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HiFi Heimkino Forum

Mwf

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Alle erstellten Inhalte von Mwf

  1. LETZTE BEARBEITUNG am: 15-Mai-02 UM 00:36 Uhr (GMT) [p]Hi Dirk, >>>Dann habe ich ja (per Zufall) die richtige Kombination erwischt<<< Genau das glaube ich nicht! Nach den Infos in deinem Parallel-Thread im LS-Forum dürfte bei deiner Kombi irgendetwas ernsthaft im Argen liegen :-(: * Raumakustik (ungünstige Aufstellung, ungünstiger Hörort) * Woofer-Empfindlichkeit viel geringer als die der Main-LS (incl. Amp-Gain) * Klangcharakter nicht wunschgemäß (z.B. zuviel Tiefstbass, zuwenig "Kickbass") * Filtereinstellung/LS-Polung/-Phase unpassend * die Pegelangaben stimmen nicht (Endstufen mit 200 mV Eingangsempfindlichkeit sind unüblich, typisch sind 1 - 2 V; die 200 mV gelten z.B. für CD/Aux/Tape-Eingang incl. Vorstufe bei Vol. voll auf) * Sub-Management im Decoder funktioniert in der vorgesehenen Betriebsart nur mangelhaft bzw. falsch eingestellt * Sub-Pegelsteller im Surround-Decoder nicht auf Max. bzw. * übrige Zweige zu hoch eingestellt Irgendwas stimmt da nicht. Zum Prüfen kannst du auch mal einen CD-Player (2 V) direkt an den Subwoofer-Weg anschließen, da müsste mehr als genug rauskommen (incl. Mitten). Gruß, Michael P.S.: Liege ich richtig in der Annahme, dass du kein Spezial-Subampmodul verwendest sondern die Endstufe eines Vollverstärkers?
  2. LETZTE BEARBEITUNG am: 14-Mai-02 UM 01:19 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 14-Mai-02 UM 01:19 Uhr (GMT) Hi, auch ich möchte Christian beipflichten, daß schon mit Akustik und Analog-EQ eine gehörmäßig ausreichende Amplitudenlinearität möglich ist, z.B. 50 - 16000 Hz besser +/- 1 dB. Das wurde schon in den 70ern in England (v. KEF?) nachgewiesen: LS in "schalltotem" Raum über Meßmikro im A/B-Vergleich mit dem Direktsignal... Der Einfluß geschlossener Hörräume (3-D) ist natürlich nicht elektronisch (1-D) auszugleichen, allenfalls via DSP, wenn man sich auf einen einzigen Abhörort beschränkt. Das ist aber für die Praxis völlig untauglich. Eine Ortanpassung (4pi/2pi) kann im Bass-/unteren Mittenbereich Tendenzen ausgleichen (= erweiterte Schallwandentzerrung). Da ist dann evtl. eine Mittenanhebung (bei üblicher Freifeld-Messung) --wie hier für einige LS festgestellt --, -- also im Bereich oberhalb einer Ortanpassung -- anders zu bewerten, wenn gleichzeitig z.B. eine Wand-nahe Aufstellung propagiert wird... Und die Frage nach "linearen" Höhen bei stark frequenzabhängiger Schall-Bündelung von typ. HiFi-LS bleibt natürlich immer offen. Die Profi-Forderung nach LS mit kontrollierter Bündelung macht Sinn, kann sich aber im Konsumerbereich wg. unfexibler/dominanter Optik bei vergleichsweise "nüchternem" Klang nicht durchsetzen. Kurzum: Ein lineares Direktschallsignal ist durchaus möglich, seine Notwendigkeit aber fraglich angesichts * des Raum-/Aufstellungseinflußes und * z.T. weit auseinandergehender Klangideale beim Hörer (dito in der Musik-Produktion). Wie in anderen Bereichen auch, z.B. Nahrungsmittel, findet die Forderung nach einer -- wie auch immer beschaffenen -- Naturbelassenheit letztlich nur wenige Anhänger. -- "Sauber solls schon sein, aber wenn mit Tricks noch eine Genußsteigerung/Individualisierung möglich ist..." :-) In der Hifi-Branche stört jedoch die weitgehende Unaufrichtigkeit zu diesem Punkt. Gruß, Michael
  3. Hallo Dirk, Bei max. Pegel ab Software und ggfs. max. Einstellung am Prozessor kommt an deinem Sub-Out ca. 6x soviel raus, wie dein Subamp bei voll aufgedrehtem Pegel für max. Leistung benötigt. 6-fach = ca.15 dB. Selbst wenn die Angaben sich in der Praxis -- wg. Filtern, 1- vs. 2-Kanäle, Musik vs. Sinus, Wirkungsgrad + Gain der Haupt-LS... , noch etwas anders darstellen, wirst du deine Pegel nicht voll aufdrehen müssen. (Die Übersteuerungsfestigkeit von einstellbaren Eingängen liegt üblicherweise >2 Volt). Kurzum: Das müsste eigentlich bestens passen :-). Gruß, Michael P.S.: allg. Regel z. Thema: Aus Ausgängen muß mindestens soviel rauskommen wie Eingänge benötigen.
  4. Hi Ulli, du solltest die günstigen Preise für 5532/5534 nicht zum Anlaß nehmen, um an ihrer Qualität zu zweifeln. Dieser Amp wird in vergleichsweise riesigen Stückzahlen gebaut und kann daher günstig angeboten werden. Für mittlere Impedanzen (unterer kOhm-Bereich) ist er nach wie vor absolut top :-). Und 25 Jahre alte Analog-Schaltungen findet nur derjenige "out", der nichts davon kennt... Gruß, Michael
  5. Mwf

    An Witte und PS61 Fans

    Hi Bernhard, hier möchte ich aber doch mal um etwas Sachlichkeit gegenüber Klaus bitten, insbesondere auf LS-Gebiet, wo er --nach eigener Aussage-- nicht so fit ist. Die Widerstandsänderung dürfte 0.3 - 0.4 dB ausmachen, das kann --unter günstigen/sensiblen Bedingungen-- objektiv hörbar sein. Habe genügend LS-Abstimmerfahrungen (auch blind) um zu bestätigen, dass solche Effekte, wenn man so richtig drinsteckt ;-), über subjektiv "besser/richtiger - schlecht/unangenehm/falsch" entscheiden können. Und ein Sperrkreis --exakt auf einen Speakerpeak getunt-- ist genau die richtige Methode, um auch gleichzeitig Einschwingen/Phase zu verbessern. Absolut kein Spott angebracht, geradezu unfair...:-( Gruß, Michael P.S.: Sachlich könnte man die Temperatur- und Pegelabhängigkeit von LS-Partialschwingungen diskutieren, ebenso typische Exemplarstreuungen. Da könnte eine präzise Kompensation mit HighEnd-Teilen irgendwann kontraproduktiv werden... Also solche Resos im Zweifelsfall etwas breiter/weicher andämpfen. Und: Es geht nichts über eigene Mess-Möglichkeiten und Exemplar-individuelles Tuning :-).
  6. Mwf

    DBT-Literatur

    Hallo, hier ein US-Link zum Thema, Download eines PC-ABX-Switchers, Ergebnisse, historisches... http://users.htdconnect.com/~djcarlst/abx.htm Gruß, Michael
  7. Hallo Bastian, (man wagt es ja kaum nachzufragen, so simpel...) Kann es sein, dass bei deinem HK eine Loudness-Funktion eingeschaltet ist? Das würde genau zu deinen Beobachtungen passen (je niedriger die Vol.-Einstellung am HK desto mehr Bass). Wenn ja, dann abschalten und stattdessen Baß-Steller nach Bedarf aufdrehen. Wenn es nicht störend rauscht, würde ich den Soundkartenpegel etwas unter max., z.B. -3 dB halten. Gruß, Michael
  8. Mwf

    Live Tip: KRAAN

    Hallo, wer´s kennt... ansonsten: * handgemachte Musik mit Feeling der Extraklasse, * spieltechnisch top, trotzdem Ohrwurm-Charakter ("groovy Jazzrock"), * auch nach 20+ a immer noch originell-unvergleichlich * Hellmut Hattler (b, voc) * Peter Wohlbrandt (git, voc) * Ingo Bischof (keyb) * Jan Fride (dr) Und wenns besonders gut läuft: Magie zum Abheben! -- nur Fan-Superlative ? Diese Woche zum Ausprobieren: 08.05. in Schönsee (Oberpfalz) -- out in the (bavarian) woods 10.05. in Unna (b. Dortmund) 11.05. in Olsberg (Sauerland) ---- 03.08. Aalen - Galgenberg Festival http://www.kraan.de/gaestebuch/index.html http://www.danbbs.dk/~m-bohn/kraan/ Gruß, Michael P.S.: Habe an Kraan-Auftritte in abgelegenen Orten allerbeste Erinnerungen. Das Schärfste war ein Testgig in der Lüneburger Heide im nddt. Schnee-Chaos ´79 mit einem entfesselten Udo Dahmen an den drums... Die Magie früherer Jahre ist natürlich schwer wiederzubringen, kann aber von 2 Konzerten im vergangenen Herbst (Gütersloh, Hamburg) nur Gutes berichten. Auch mit der Lautstärke passts (keine Ohrstöpsel nötig), was für Genießer...
  9. Hallo Klaus, ich bewundere schon seid langem deine Ausdauer im Ausprobieren/Hör-Testen auch von Far-out Tuningmaßnahmen. Aber das tue ich mir nicht mehr an, insbesondere wenn weder -- trotz bestem Willen und offenem Geiste :-) eine irgendwie plausible a priori-Hypothese zum Wirkmechanismus zu erkennen ist (frei nach Robeuten)-- noch Messungen mit sensiblem Equipment irgendetwas Relevantes zutage bringen. Da ist einfach zuviel Auto-Suggestion im Spiel. Wenn man soviel Aufwand getrieben hat, muß es einfach besser/anders klingen. Aber davon ab, deine Begeisterung für die PS61 mit Sperrkreisen anstelle von Tiefpässen hat etwas. Und die Theorie dahinter stimmt (und ist in keinem LS-Lehrbuch zu finden :-)). Ich habe das Prinzip auch schon in die Tat umgesetzt (Entwicklung Elac EL 60 von 1986) --und auch intensivst gehört--, hier allerdings mit dem Ziel mit möglichst wenig/preiswerten, aber guten Bauteilen (MKT statt Elko) ein Filter niedrigstmöglicher Ordnung bei gutem Abstrahlverhalten zu realisieren. Der Klang war im Vergleich zu aufwendigeren/konventionellen Filtern so gut daß es Wasser auf deine/eure Mühlen sein könnte... und ca. 30k-mal gebaut, also auch ein Markterfolg. "Zeitrichtig" war das allerdings nicht (Hochtöner musste umgepolt werden, d.h. effektiv --incl. Chassis-- = Filter 2.Ordnung). Etwas Offtopic... aber mit wohlmeinenden Grüssen, Michael P.S.: Als Ignorant würde ich mich bitter mißverstanden fühlen... und jederzeit über den Sinn einer weiteren Reduzierung der Restinduktivität von MKP-Wickel-C´s durch Parallelschalten von kleineren C´s als DC-Sperre in einem Line-Ausgang diskutieren... Aber ein Hörtest einfach so..., nee Klaus, da sind wir aus sehr unterschiedlichem Holz geschnitzt. Da hab ich schon zuviele Entzauberungen durch Blindtests erlebt.. die übrigens durchaus auch stressarm/normal Musik-hörend ablaufen können....
  10. ...that anything has changed. Hi Albert, Schöner, vieldeutiger Spruch... Bringt mich zur Vermutung deine Ausgangsfrage sei nicht ganz ernst gemeint ;-) ---Ausgangs-C zwei Klassen qualitativ überdimensioniert für einen nahezu Null-Effekt und dann den Wert um 1% verändern... Nichts für ungut, Michael
  11. Hi Marc (und Ulrich), was Ulrich sucht sind Infos zu Verstärkern mit Konstantstrom-Ausgang = Ri sehr groß, "Dämpfungsfaktor" sehr gering, also das genaue Gegenteil zu den üblichen Amps mit Konstantspannungs-Ausgang = Ri sehr klein, Dämpfungsfaktor sehr hoch. Habe leider auch keine ausgearbeiteten Schaltungen im Netz gefunden. Das Grundprinzip dürfte ja bekannt sein (Gegenkopplungsabgriff über niederohmigem R z.B. 0.1 Ohm in Serie zur Last). Es trifft übrigens nicht zu, die Membranamplitude sei proportional dem durch die Spule fließenden Strom. Richtig ist: Die Membran-"bewegung" ist das Resultat aus antreibender Kraft (B*l*i, also proportional dem Strom) und den dagegenwirkenden Kräften, d.h.: * unterhalb Fres dominieren die Federsteifigkeiten * oberhalb Fres: die bewegten Massen * auf Fres: die mechanischen und elektrischen Reibungs/Dämpfungskräfte Die fehlende elektrische Dämpfung bei Konstantstrom-Betrieb führt zu einer stärker ausgeprägten Grundresonanz = mehr "Baß", Dämpfung entsprechend nur noch Qm (z.B.: 2 = +6 dB). Mit steigender Frequenz und üblicher Spannungssteuerung steht dem Stromfluß die Induktivität der (gewickelten) Schwingspule entgegen. Daher mehr Höhen bei erzwungenem Konstantstrom. ------- Also nur anderer Frequenzgang ("weniger Mitten") -- der ja auch mittels Spezial-EQ und üblichen Amps möglich wäre ? Nicht ganz. Eine Änderung des Verzerrungsverhaltens dürfte eintreten. Je nachdem, inwieweit sich Treiber-Verzerrungen in Gegen-EMK (Resonanzbereich) oder Induktivität (Höhen) wiederfinden und so durch Konstantstrom zwangsweise (Gegenkopplung) reduziert werden. Sicher gibt es auch "Spannungsverzerrungen", die in diesem Fall natürlich zunehmen. Auch die Kompression bei hohen Pegeln durch steigendes R (Temperaturgang von Kupfer/Alu: +4% = -0.34 dB pro 10°C) wird durch Stromsteuerung ausgeglichen. Als Nachteil wird aber ein wichtiger Selbstschutzmechanismus der LS/Amp-Kombination außer Kraft gesetzt. Also Klangänderung ja, aber mit Vor- und Nachteilen, je nach Anwendung zu gewichten ... ;-). Gruß, Michael P.S.: auch der Amp-GAU ist verschiedenen: normalerweise ist dies der Kurzschluß, bei Konstant-Stromquellen aber eher der Leerlauf, gegen den Sicherrungsmaßnahmen zu treffen sind.
  12. Hallo Hossa, >>>wenn ich mir son Aktivmodul zulege, dann macht des doch eigentlich auch vorher das gleiche ? (also beide Kanäle addieren und auf einen bringen und dann halt noch verstärken oder?)<<< ...nur auf den ersten Blick. Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass die Leistungsverstärkung auf LS-Pegel im Aktivmodul ANSCHLIESSEND an die Summierung passiert (auch wenn am Eingang bereits "Leistungs-verstärkte" Signale anliegen) und nicht VORHER, wie in dem von dir angefragten Fall. Dadurch kann die Summierung über Widerstände im hundert-Ohm-Bereich (oder per Buffer) von der Quelle entkoppelt und quasi "Leistungslos" erfolgen. Was du aber original vorhattest, war ein Zusammenschalten von Powersignalen, was entweder * per Hochlastwiderständen einen rasanten Leistungsverlust bedeutet, oder * per direktem Zusammenschalten eine gegenseitige Zerstörung/Überlastung der Endstufen zur Folge hätte (ähnlich Batterien/Akkus/Netzteilen haben Lautsprecher-Endstufen einen Innenwiderstand nahe Null, durch direktes Zusammenschalten schließen sie sich gegenseitig kurz!) Hoffentlich bist du jetzt nicht völlig verwirrt, aber einige Elektro-Grundlagen sind zum Verständnis schon notwendig, wenn du -- abweichend vom "bestimmungsgemäßem Gebrauch" :-) -- Eigenes realisieren möchtest. Gruß, Michael P.S.: Ich stimme Uibel zu, Aktivmodule sind wesentlich flexibler (Pegel und Übergangsfrequenz einstellbar) als Passivlösungen mit Doppelspule und die Kosten sind auch vergleichbar, da du im anderen Fall ZWEI große/teure/unflexible/kaum nach Lehrbuch berechenbare Passivweichen incl. Impedanzkompensation benötigst. Und für deinen dann überflüssigen Stereo-Amp lässt sich wohl noch eine andere Verwendung finden.
  13. Hallo Hossa, Die passive Lösung deines Problems lautet 1:1 Übertrager. Die (trickreiche) Schaltung hier auszubreiten erübrigt sich, da solche Übertrager mit entsprechender Belastbarkeit (soweit überhaupt beschaffbar) eher teurer würden als ein neues Chassis mit Doppelspule. Ich kann deinen Frust nachempfinden. Aber du kommst >20 Jahre zu spät, als das eine solche Lösung ökonomisch wäre :-(. Ich würde, so der Platz vorhanden ist, einen zweiten (gleichen/ähnlichen) Sub aufbauen. Damit hättest du neben dem höheren möglichen Pegel noch den Vorteil durch die gezielte Positionierung von 2 Baßschallquellen deine Raumakustik besser kontrollieren zu können (= echter Qualitätsgewinn). Gruß, Michael
  14. Hallo Klaus, >>>Das kapazitive Übersprechen zwischen den zwei fiktiven Spulenelektroden bei hohen Frequenzen erzwingt doch, daß der Strom trotzdem durch die Spule fließt - als wirkt stets die Induktivität, oder??!! <<< Wie dürfen wir das verstehen? Gruß, Michael
  15. Mwf

    Messmikrofon?

    Hallo Richard, >>>...ist OK wenn der Abstand zum Messobjeckt nicht grösser als 70cm ist, sonst wird der F-Gang ab 8kHz etwas wellig.<<< Wie bist du denn darauf gekommen? Eine Entfernungsabhängigkeit kenne ich nur von Richtmikrophonen. Und dort auch nur im Baß. Verständnislose Grüße, Michael
  16. Hallo KlaRa, hallo Calvin, bitte unterscheiden: a) Bandbegrenzungsfilter z.B. D/A-Rekonstruktionsfilter, Subsonicfilter, Hochpass-Zielfunktionen für Subwoofer etc. Hier macht evtl. die Laufzeitoptimierung von Bessel Sinn. und Crossover-Filter für Lautsprecher oder Bandpass-Filterbänke. Hier sind nicht die Eigenschaften eines, sondern die optimale Addition von ZWEI Filtern (Hoch- und Tiefpass) gefragt. Hier liegt der Vorteil von Butterworth oder Linkwitz-Riley (= Butterworth-Quadrat) -Filtern mit ihrem zum Crossoverpunkt symmetrischen Verhalten (= Hoch- und Tiefpass zueinander exakt in Phase bzw. konstant 180 bzw. 90° Differenz; u.a....). Bei Filtern 2.Ordnung ist übrigens das L-R Filter (Q = 0.50) noch flacher/stärker bedämpft als Bessel (Q = 0.58). Für fortgeschrittene Lautsprecher-Crossover haben die Filtertypen eigentlich nur noch Bedeutung als Zielfunktion für die SUMME aus mechanisch-akustischem Filter (LS-Ü-funktion) und elektrischem Filter. Das elektrische Filter allein wird i.d.R. eine völlig andere/keinem klassischen Filtertyp entsprechende Charakteristik haben. Dies ist auch der Grund, warum die diversen, theoretisch schönen Subtraktionsfilter, d.h. ein beliebiges Hoch- oder Tiefpass --auch Bessel-- als Ausgangspunkt, das jeweils andere Filter wird dann komplementär exakt gebildet, in der LS-Praxis nicht brauchbar sind :-(. Gruß, Michael P.S.: Deutschsprachige Literatur, die diese elementaren Grundlagen/Unterschiede sinnvoll vermittelt, kenne ich nicht. Meine Kenntnisse stammen aus der LS-Praxis sowie vertieft/bestätigt durch AES-Quellen (insbesondere die Arbeiten von Lipshitz/Vanderkooy in den ´80ern) und natürlich Mr. Linkwitz himself.
  17. Hallo, damit man bessere Tips geben kann, solltest du mehr über deine Hör-Vorlieben, deinen Raum und auch über die LS (Wirkungsgrad) erzählen. (bin zu faul jetzt bei Magnat nachzusehen...) ------ Die Verstärkerangaben wirken auffallend seriös. Ich glaube ich könnte mit dem Teil gut leben (wenn Potis und Schalter noch einwandfrei arbeiten). Meine HighLevel-Zeiten liegen aber auch schon lange zurück.... Als mein jetzt 16-j. Sohn noch mit dem Bass-Steller standardmäßig auf Anschlag "fuhr", reichten 2 x 80/100 Watt an 85 dB/W/m-LS auf 12qm definitiv nicht. Aber es wird besser. Ich habe begründete Hoffnung dass er eines Tages den Edel-Klang seiner /Papis ehem./ LS auch mit 1-40 W geniessen kann. O.T.: Der wahre Kick passiert im Kopf...;-) Gruß, Michael P.S.: Bi-Wiring ist ein Gag, der nur den Kabel-Herstellern und Zauber-Hörern nützt. Wenn schon, dann später vielleicht Bi-Amping...
  18. Mwf

    Jazz-Raritäten

    Hallo, passt von der Musik gut hierher: --genau JETZT-- (noch bis 3:15) läuft im TV auf NDR3: Highlights aus Jazzarchiv des NDR absolut starke, rare TV-Auftritte von z.B. Chet Baker, Stan Getz, Thelonius Monk, Miles Davis, Jan Gabarek/Keith Jarrett, Wes Montgomery, Jimmy Smith, ... Videorecorder mitlaufen lassen... Gruß, Michael
  19. Hi, >>>...da im Moment die Hochtöner nicht gut zu hören sind<<< ... sollen sie auch garnicht...:-) (o.T.) aber: in vielen LS laufen die HTs nicht mit vollem Pegel, sodaß durch Ändern des Vorwiderstands bzw. Spannungsteilers noch etwas zu holen ist. Schon 1 dB können reichen, um die Balance wunschgemäß zu beeinflussen... Wenn der HT schon auf max. läuft (und via verlustarmen MKP-/MKT-Kondi angesteuert wird), kann der Kundige alternativ den Mittenbereich durch entsprechend umgekehrtes Vorgehen zähmen (Serienspule um 15 - 30 % vergrößern; bei reinen MTs Vorwiderstand/Spannungsteiler einfügen/vergrößern). Wer sich da nicht rantraut, muß Vorbehalte gegenüber verstärkerseitigem EQ abbauen... (wie gesagt, nur 1 - 2 dB) Gruß, Michael
  20. Hi Teppich, ich würd´s einfach mal ausprobieren -- Standardspruch, trifft hier besonders zu-- ...und zwar zunächst mal mit z.B. 2 Stapeln Büchern/Zeitschriften. Und dann z.B. eine MDF-Platte drauf. Von Spikes halte ich wenig, hier garnichts. Lieber noch ein Stück Teppich (Hi!) o.ä. dazwischen und dann die Box ganzflächig draufsetzen. Das ist dann schon recht solide und flexibel zum Ausprobieren. Der Baß-, -- mehr noch der untere Mitten-/Stimm-Charakter ändert sich durch Abstandänderungen zu Fußboden und Decke etwas. Hauptsache ist für Dich aber wohl die "höhere" Bühne. Dazu kommt dann das Zusammenspiel ("Phasing") zwischen HT und MT. Hier gibt es eine Haupt-Abstrahl-"Keule", die -- je nach Konstruktion-- genau nach vorne, aber auch etwas auf- oder abwärts geneigt sein. Bei hoher Übergangsfrequenz und/oder breiter Überlappung (flache Filter) werden oft auch noch "Nebenkeulen" wirksam. Der Hochtöner alleine sollte auf + 20cm bei z.B. 2.5 m Hörabstand sich noch nicht allzusehr im Klang ändern (Ausnahme: schmale/hohe Bändchen). Jeder Lautsprcher hat da so seine Idealhöhe rel. zum Ohr. Leider :-( schaffen manche LS/Raum-Kombis es trotz hoher Plazierung nicht, den Klang so schön übers Gehäuse hinaus zu lösen, wie andere, die schon bei HT unter Ohrhöhe räumlich zaubern können... Da gibts einiges zum Vodoofreien Ausprobieren...:-) Gruß, Michael
  21. Hallo Whogo, und warum mißt Du dann nicht einfach nochmal im Originalgehäuse, --am besten ohne Weiche-- ? Dazu das Nettovolumen und ggfs. das ca. Gewicht der Dämmwatte ermitteln. Voila... Gruß, Michael P.S.: Und das mit den Q´s ist doch auch nicht so schwer. Bei welchen beiden Frequenzen -- oberhalb und unterhalb von Fres -- ist die Impedanz = Wurzel aus 21/3.6 = 2.41; 2.41 x 3.6 = 8.7 Ohm ? Damit ist zunächstmal alles bestimmt.
  22. Hallo Harvey, so muß es ungefähr aussehen: Signal-------(Rserie)--+-----------+ ...............................!................! .........................(Rparallel).....(Endstufeneingang) ...............................!................! Return/Abschirmung---+-----------+ Mit 16 kOhm Eingangsimpedanz und ca. -12 dB (4:1) würde ich Rserie = 22 kOhm, Rparallel = 15 kOhm wählen. Die neue Last für den Preamp liegt dann knapp unter 30 kOhm, das sollte auch für exotische Röhrentreiber reichen. Die effektive Impedanz hinter dem Teiler beträgt ...tiptiptip... knapp unter 6 kOhm, d.h. max. ~500 pF Eingangs- und Kabelkapazität bleiben noch ohne hörbaren Höhenverlust. Gruß, Michael P.S. Hoffentlich kommt der "Schaltplan" richtig rüber.
  23. Mwf

    Verrücktes Prinzip

    Hi Whogo, ...nur nicht aufgeben..., sonst bleibt zuviel Falsches/Schiefes, nicht mit der Realität Übereinstimmendes stehen... >>>Bei niedriger Frequenz, nahe 0Hz sind es um die 0°, bei Resonanzfrequenz sind es 90° und bei noch höheren frequenzen sind es bis zu 180° (ab doppelter Resonanzfrequenz im Idealfall)<<< Ja, aber nicht vergessen, im BR-Fall den Antrieb von der Membran-Rückseite zu beachten, d.h. verabredungsgemäß nochmal konstant -180°. So ist die Phasendifferenz -180° bei DC, d.h. totale Auslöschung (daher der 24 dB/8ve Abfall unterhalb Fbox); um -270° auf Fbox (etwas von den Q´s abhängig?) und -360° bei höchsten Frequenzen (d.h. voll additiv, aber mit 1 Periode Verschiebung). Dazu kommen noch die Laufzeiten im Gehäuse innen + Rohr + ggfs. außen, sodaß in der Praxis die -360° schon bald erreicht und auch überschritten werden (hat aber wenig Bedeutung da Pegel mit ~12dB/8ve fällt). ---------- >>>-->Ein BR-System hat ZWEI!! Resonanzfreq., was man auch sehr schön im Impedanzgang sieht und schwingt daher auch mit ZWEI!! Güten aus.<<< Na ja. Die beiden Höcker sind nicht direkt die beiden Resos, sondern die "Reste" des Impedanzpeaks des uneingebauten (!) Treibers, der durch den Helmholtz-Resonator -- wirkt hier wie ein parallel geschalteter Saugkreis-- in zwei Teile verformt, besser: auseinandergedrückt wird. Es handelt sich um gekoppelte Schwingungen, die Güte ist IMHO nur für einzelne Schwingkreise definiert. Gruß, Michael
  24. Hallo Harvey, ...kenne deine Geräte nicht. Vorwiderstand allein ist nicht so empfehlenswert, da dann zu hochohmig, was über die Eingangskapazität der Endstufe zu Höhenverlusten führen könnte. Also Spannungsteiler. Sollte aber doch rel. hochohmig sein, da Röhrenvorstufe. 10 dB Abschwächung (ca. 3 : 1): Annahme: Endstufe Rein = 22 kOhm, dann R serie 22 kOhm und Rparallel ebenfalls 22 kOhm. Lässt sich mit etwas Geschick noch in den Cinchstecker einbauen, oder direkt hinter der Endstufen-Eingangsbuchse einfügen. Oder auch beim Endstufenhersteller nachfragen, was er empfiehlt. Sonst kleines "Kästchen". Unbedingt direkt vor den Endstufeneingang schalten. Evtl. provisorisch mit Potentiometer (50 oder 100 kOhom) ausprobieren und dann die gewünschte Spannungsteilung per Fest-R´s realisieren. Apropos modifizierte Vorstufe: was wurde da modifiziert? Ab CD-Player etc. ist keine oder nur minimale Spannungsverstärkung notwendig! (D/A Output typ. 2 V, Endstufe typ. 1 V für max. Leistung). Gruß, Michael
  25. Hallo Udo, >>>Aktiv wird jedoch nicht getrennt, denn dann könnten wir keine Weiche entwickeln. Ein bisschen Spaß wollen wir aber doch haben.<<< ...du scheinst hier die Situation zu verkennen. Die Gemeinde wünscht sich endlich auch mal richtig durchentwickelte Aktiv-Weichen, also nicht 08/15 Butterworth/Linkwitz-Riley, sondern genauso konsequent auf die Speaker abgestimmt wie passiv. Das ist es was fehlt. Also bitte verschärften Spaß..., Gruß, Michael
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