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HiFi Heimkino Forum

Mwf

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Alle erstellten Inhalte von Mwf

  1. Hallo Björn, Bernhard (BN) hat im audiotreff schon den richtigen Tip gegeben: Bassboost und Subsonic-Filter werden gemeinsam um U2 realisiert. Das Verhältnis R17 zu R16 bestimmen das Q, d.h. die Stärke des boosts (hier 10:1). Mit 2:1 ergibt sich die Butterworth-Abstimmung (= maximal flach), also R16 = 75 kOhm *). Da dadurch insgesamt das Widerstandsniveau erhöht wird, ergibt sich mit unveränderten Cs eine tiefere Grenzfrequenz. Mit Vergrößern von C7/C8 auf 220nF und entsprechendem Verkleinern von R17 auf 68 kOhm und R16 auf 33 kOhm ergibt sich der gleiche Frequenzgang, wg. des halbierten Impedanzniveaus aber evtl. weniger Brumm/Rauschen. Das lässt sich mit C7/C8 = 470nF (0.47µF) -- falls die noch reinpassen -- und R17 = 33 kOhm und R16 = 15 kOhm noch weiter perfektionieren ;-). ---------- C19 (nicht ändern) reduziert die Endstufenverstärkung für DC auf 1, das wirkt ebenfalls wie ein Subsonicfilter (nur 6 dB/8ve). F-3 dB mit 100µF/1kOhm = 1.6 Hz, also extrem tief. Die beiden C35 (nicht ändern) haben nichts mit Tiefbass zu tun. C35 bei U5: 103 = 10 000 pF = 10 nF (übliche Kurzform bei Platznot) (ergibt zusammen mit R68 = 10kOhm eine zusätzliche Höhenabsenkung 6 dB/8ve ab F-3dB = 1600 Hz). ----------- * = Obiges stimmt nicht ganz exakt, da über R39/R40 nach etwas Verstärkung in U2 erfolgt (<1 dB), was die Qs (minimal) erhöht. Gruß, Michael
  2. LETZTE BEARBEITUNG am: 10-Dez-02 UM 00:39 Uhr (GMT) [p]...ist in meinem Beitrag wohl nicht genügend rübergekommen :-(. Die Klangbeschreibungen habe ich von Zille zitiert. Ja, und die Widerstände produzieren doch zweifellos "Wärme" :-). Ich stimme dir zu, "Weichspülen" durch schwachen Dämpfungsfaktor ist nicht selbstverständlich. Ein Blick auf typische Impedanzkurven von LS zeigt, daß eher das Gegenteil zu erwarten ist. Die heute übliche Baffle-step-Entzerrung von LS wird durch Vorwiderstände tendenziell ausgehebelt. D.h. Grundtonwärme geht verloren, die eigentlichen Mitten treten hervor, der Klang wird direkter, "griffiger", je nach LS u. Raumakustik auch etwas plärrend... Alles balanciert durch einen entdämpften Bass und (etwas) weniger "Zisch" ;-). Mal sehen, wie es Zille empfindet. Gruß, Michael P.S. und dann gibt es natürlich auch Röhrenverstärker mit kräftiger Gegenkopplung und Ri <0.5 Ohm, da trifft das alles nicht zu... ...und LS mit atypischem oder kompensiertem Impedanzgang... P.P.S: Eigentlich hat Zille ja Probleme mit gekipptem Klang seiner T&A wg. Kondensatoren-Tausch (s. LS-Forum). Dort habe ich ihm "zielführendere" Tips zum Klangtuning gegeben.
  3. Mwf

    Tiefpass

    Hallo Mortem, >>>kann keiner mir hier weiter helfen?<<< Doch, schon. Wir sind nur alle etwas lustlos, da dieses Thema schon zigfach behandelt wurde (s. Suchfunktion) und praktisch einhellig (das ist sehr selten) zu dem Spruch führte: "Vergiss passive Filter bei Subwoofern"! :-( Da du aber ausdrücklich nur von einem "minimalen" Subwoofer sprichst --ich nehme mal an, du meinst damit minimalen Aufwand, nicht minimale Größe-- mein Tip: Vergiß spezielle Filterkurven (Linkwitz-Riley). Nur 1.Ordnung (6dB/8ve) funktioniert einigermaßen. Also lediglich eine Spule mit ~4.7 mH (~120 Hz) oder 6.8 mH (theoretisch ~80 Hz) in Serie z. Sub schalten. Da dann i.d.R. irgendwo die Mitten aus dem Sub noch zu stark durchkommen, würde ich noch 68 - max. 100 µF parallel schalten. Das wäre dann theoretisch ein flaches Filter 2.Ordnung (~Bessel). Mehr ist aber nicht möglich, da die Interaktion mit dem Impedanzgang deines Subs tiefere/steilere Trennungen vereitelt. Jegliche Maßnahme diesen Effekt zu kompensieren führt zu Lösungen die teurer, aber immer noch schlechter als (Aktiv-) Subamps sind. Viel Erfolg mit der Einfachlösung Gruß, Michael
  4. LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Dez-02 UM 00:07 Uhr (GMT) [p]Hi Zille, ich würde in Reihe zu jedem Folienkondensator 0.1 bis 0.33 Ohm einlöten. Wenn original "Glattfolien"-Elkos verbaut waren eher weniger, sonst etwas mehr. Das gleicht die Unterschiede zu Elkos in erster Näherung aus. Einfache Drahtwiderstände reichen bzw. sind sogar im Vorteil ;-). Weiterer Angleich ist möglich, wenn du die Kapazitätswerte der Folien-Cs um 3 - 5% (gemessen bei 1 kHz) reduzierst bzw. an die untere Grenze der üblichen +/-5% Toleranz legst, äh... -- selektierst/zusammensetzt. Highend-Cs sind oft sehr genau (<+/-2%), sodaß du auch ohne Messung einigermaßen sicher sein kannst, daß ein 6.8 µF-Elko durch 2 x 3.3 = 6.6 µF Folie gut nachgebildet wird :-). Änderungen am Spannungsteiler würd ich nur dann machen, wenn stärkeres Klangtuning das Ziel ist. Gruß, Michael
  5. Hi, ...es wird halt ähnlich einem Röhrenverstärker, die 2 Ohm passen da ganz gut. >>>Der klang soll homogener und seidiger werden<<< mmmmmmh, und wärmer wirds auch...;-) ...na ja, das hängt ganz gewiss von deinem LS ab --ganz banaler "frequenzabhängiger Spannungsteiler"-- da hörst du sicher was. Absolut voodoo-freie Maßnahme ! Also nichts wie ran und berichte... Gruß, Michael P.S.: ...induktionsfrei muß es fürs erste nicht sein. Die 0.x µH einer Parallel-Drahtwiderstandskombi sind vernachlässigbar gegen ~ 5 - 10 µH aus Amp-Ri + Kabel + Hochtöner-Schwingspule. Und zerren tut da nichts... ...höchstens der Amp -- dein Maximal-Pegel ist natürlich etwas geringer---, spielt aber bei zivilen Pegeln keine Rolle. Da macht sich evtl. die sanftere Lastkurve für den amp positiv bemerkbar.
  6. Mwf

    Live Tip: KRAAN

    Hi, sie fliegen wieder: 22.11.02 Karlsruhe - Substage 23.11.02 Marburg - KFZ 04.12.02 Essen - Zeche Carl 05.12.02 Lorsch - Rex 06.12.02 Hameln - Sumpfblume 07.12.02 Detmold - Stadthalle Ich hoffe, nach Detmold kommen zu können. "Let it out" ;-)..., Michael
  7. Hallo Klaus, >>>mit Elkopaket dröhnte ein Blechbodenregal, ohne Elkos nicht – bei derselben Lautstärke und demselben Stück! <<< Das ist doch mal was Handfestes, da müsste ja schon eine simple Pegel-/Leistungsmessung deutliche Unterschiede zeigen. Wie groß waren die Originalkapazitäten und die Trafo-Nennleistung, und wieviel hast du dazugeschaltet? War der Amp schon im Clipping oder noch deutlich drunter? Was du hier als "netten Randeffekt" bezeichnest empfinde ich als ziemlich fundamental. Da dürften sich diverse Leistungs-Branchen für interessieren. Gruß, Michael
  8. LETZTE BEARBEITUNG am: 02-Dez-02 UM 02:39 Uhr (GMT) [p]Hi Wuggu, >>>...der Tieftöner ist verpolt angeschlossen,...<<< Das ändert natürlich einiges... Eine positive Addition mit verpolten Weichenzweig ist nur bei Gesamt-Filterfunktionen 2., 6., 10. .... Ordnung möglich. Hier also wahrscheinlich 6.Ordnung. Dann ist die Phasenlage bei Fx: Hochpass 6 x +45° = +270° Tiefpass 6 x -45° = -270° Die Differenz zwischen beiden Zweigen ist 540° (= Periode 360° + 180°, also Gegenphase, daher Umpolung notwendig). TMT: elektr. Tiefpass 3. Ordnung, d.h. 6-3 = 3 Ordnungen müssten Mechanik/Akustik und Offset zusätzlich bringen (3 x 45° = 135°). Das ist zwar immer noch etwas viel, aber durchaus möglich. Der Hochtöner mit elektr. Filter 6.Ordnung dürfte sich theoretisch keinerlei eigene "Fehler" mehr erlauben (6-6 = 0). Wahrscheinlich wirkt aber das Filter bei Fx praktisch nur wie ~5.Ordnung (= +225° bei Fx) aufgrund von Verlusten in den (3) Spulen oder bes. flacher Filterauslegung. Insgesamt passts mit einem verpolten Zweig schon besser. ------ In deiner Rechnung setzt du eine Umpolung (= 180° frequenzUNabhängig) mit Phasendrehungen durch Filter (= frequenzABhängig, die typische flache S-Kurve) gleich. Das ist falsch. Die DIFFERENZ zwischen zwei Filter-Phasengängen -- HP + TP, beide S-förmig mit gleicher Kenn-/Grenzfrequenz und gleicher Ordnung -- ist jedoch wieder frequenzUNabhängig ! Daher kann eine Differenz von 180° (+ evtl. 360°-Perioden) durch Umpolen zu breitbandig positiver Addition gewendet werden :-). Diese Rechnungen mögen etwas theoretisch und unübersichtlich erscheinen, ich kann aber im Moment keinen Link beisteuern der das Ganze via Graphik erhellt :-(. Gruß, Michael
  9. Hi Wuggu, wie Andi schon erwähnte, kommen die akustisch-mechanischen Ü-Funktionen der LS hinzu. Je nachdem wie dicht obere und untere Grenzfrequenz zum Crossover liegen, kann man überschlägig * eine (= breitbandiges Chassis) bis * zwei (= Fgrenz nahe Fx) Filterordnungen dazurechnen. So kommt es, daß i.d.R. elektrische Filter 2. bis 3. Ordnung reichen für ein Über-alles Linkwitz-Riley Crossover 4.Ordnung (Kennzeichen: beste Addition ohne Umpolung). Auch der Laufzeitunterschied durch Tiefenversatz (Offset) der akustischen Quellen geht hier ein: 1/8 Wellenlänge = 45° = 1 Filterordnung bei Fx; für Fx = 3 kHz also ~14 mm. Genanntes Beispiel mit 6./3.Ordnung erscheint mir etwas extrem. Zielfunktion 8. Ordnung ? Dann müsste der MT (8-3=) 5 Ordnungen = 225° durch eigenes Tiefpassverhalten und (Zurück-)Versatz ausmachen ? ------------- Abweichungen vom perfekten in-Phase-Verhalten der Einzelzweige (Chassis+Filter) zeigen sich darin, dass die Haupt-Abstrahlachse im Fx-Bereich nach oben oder unten gekippt ist --Ausnahme: Coax bzw. d`Apollito -- bzw. die Addition auf Achse 6 dB nicht erreicht. Gruß, Michael
  10. Mwf

    Phasenlage am Submodul

    Hi Sven, für Hörtest oder Messung Sub und Sats so dicht wie möglich zusammenstellen. Ohren oder Mikrophon dazwischen (ca. gleicher Abstand von allen Schallquellen, auch Reflexöffnungen). Dann stimmts zumindest theoretisch :-). Ich kann bestätigen, daß mit zunehmendem Abstand von Sub zu Sats in kleinen/mittleren Räumen die Phasenlage chaotisch wird. Der Wunsch nach einer präzisen Einstellung läuft dann leider ins Leere :-( ... In diesem Sinne bezweifele ich auch den praktischen Nutzen einer kontinuierlichen Phaseneinstellung via Allpass. Auch erzeugt sie, --im Gegensatz zur simplen Umpolung--, zusätzliche Gruppenlaufzeiten. Sie sollte, wenn überhaupt, abschaltbar und zusätzlich zum Umpoler vorhanden sein. Gruß, Michael
  11. LETZTE BEARBEITUNG am: 26-Nov-02 UM 00:59 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 26-Nov-02 UM 00:52 Uhr (GMT) Hi Hossa, >>>Warum kommen aus dem EQ 8Vss raus, wenn das für die meisten Endstufen sowieso viel zu viel is??<<< Weil du deine Endstufe übersteuerst ! :-) oder: Weil deine Quelle zu laut ist bzw. durch weitere Vorstufen (Mixerinputs?) zuweit angehoben wird, oder: Lieber zu laut als zu leise ... oder: Wenn du Bässe anhebst, es i.d.R. der Quelle an Bässen fehlt. (Im Testfall den Generator leiser drehen...) ........ Spaß beiseite, aus einem Ausgang sollte MINDESTENS soviel herauskommen, wie der nachfolgende Eingang MAXIMAL benötigt. Alles weitere sind Verstärkungsreserven. Im Profibereich sind höhere Pegel üblich (durch symmetrische Ausgänge noch verstärkt) und an den Endstufen i.d.R. auch Pegelsteller vorhanden. Wenn du eine hochverstärkende Endstufe ohne Eingangspegelsteller hast (typ. HiFi), hilft der Selbstbau eines simplen 2:1 bis 3:1 Abschwächers: z.B. 4.7 kOhm in Reihe und dito 4.7 kOhm parallel z. Endstufeneingang. Das ist theoretisch 2:1 und praktisch (durch das Input-R) ca. 2.2 bis 3 : 1 . Viel weiter sollte man es nicht treiben, da die Gefahr besteht, dass Vorstufen (im Preamp/Mixer) übersteuern bevor die Endstufe am Ende ist :-(. Ansonsten hast du durch Absenkung hinten (hinter EQ / vor der Endstufe) den bestmöglichsten Rausch-/Brummabstand. Gruß, Michael P.S.: Dein 100 kOhm-Poti ist unnötigt hochohmig (Höhenverluste durch Kabel- und Input-Cs, evtl. auch Brumm). Nimm 10 oder max. 20 kOhm direkt am Endstufeneingang.
  12. Mwf

    Bassbox mit GF200

    Hi Coolwater, wenn du die Kanallänge nicht mehr kürzen kannst, musst du den Querschnitt vergrößern! Am einfachsten ein zuätzliches BR-Rohr (ebenfalls 40 cm lang) montieren, z.B. 7 cm Durchmesser = + 38 qcm, evtl. sogar 10 cm Durchmesser. Dann müsste endlich der gewünschte Kickbass kommen :-). Auch ein deutlich kleineres Gehäuse geht in diese Richtung. ------------ Übliche Simu-Progs ermitteln leider ausschließlich flache Abstimmungen (ohne jede Anhebung). Auch die meisten Bauvorschläge sind so ausgelegt. Das ist natürlich eine große Einschränkung und hindert viele Leute daran, LS zu bauen, die ihren Klangvorstellungen entsprechen ! Ich denke, du bist voll in diese Falle getappt :-(. ------- Raumakustik (Aufstellungsort des Subs, Hörplatz) nicht vergessen ! Gruß, Michael
  13. Mwf

    PTC bei Canton LE109

    LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Nov-02 UM 04:23 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 21-Nov-02 UM 04:09 Uhr (GMT) Hi Mr. Music, Diese Sicherungen sind relativ träge (Zeitkonstante -zig Sekunden). Kurzzeitige Peaks fangen sie nicht ab. Eine kleine Hochtonschwingspule wird schneller heiß als der Polyswitch (T typ. 1 - 2 sec). Trotzdem sind sie bei geeigneter Dimensionierung* nützlich, v.a. für Hörer die "nicht wissen wann gut ist" ... oder den Gastgeber, der zu später Stunde die Kontrolle über den Pegelsteller an eine Horde abgedrehter Teenies verliert... ;-). Ohne deine Canton LE 109 genauer zu kennen... 25 mm Hochtonkalotte, 4 Ohm: Ich würde einen Polyswitch mit 0.75 A "Nenn-Haltestrom" nehmen. Das Original von Raychem heißt: RXE 075 / 60V, beschriftet: X075. Wenn dieser unnötig früh auslösen sollte, eine Nummer größer (0.9 A). Der Verlustwiderstand liegt um 0.3 Ohm, das ist bei 4 Ohm-Last weniger als 1 dB Pegelverlust. (Ggfs. Serien-R im Filter entsprechend verringern) 160 mm Mitteltöner, Annahme: 30 mm Spule, 4 Ohm: Hier würde ich mit einem RXE 160 starten, bei Bedarf 185 (= 1.85 A Haltestrom). Der Verlustwiderstand liegt hier nur noch knapp über 0.1 Ohm. WICHTIG: Sicherungen gehören an den Eingang des jeweiligen Filters (also zur Verstärkerseite), nicht "hinten" direkt vors Chassis ! Warum: So wird das Filter gleich mit geschützt :-). Andernfalls würde die Weiche bei ~abgetrennter Last leer laufen, d.h. bei Filtern >6 dB/8ve: als stark resonierende Saugkreise den Verstärker und ... sich selbst stressen :-( -- verbrannte kleine Luftspulen sind ein typischer Folgeschaden, wenn nicht sofort nach Ausfall bzw. Abschalten via PTCs der Pegel runtergedreht wird --. Also: Es gilt die Schaltung des Filters aufzunehmen/zu beschaffen und an einer geeigneten Stelle den (Hochton)-Eingangszweig aufzutrennen. Meist ist es am einfachsten, das Haupt-C einseitig hochzulöten bzw. eine Zuleitung aufzuknipsen und dort den PTC einzufügen. --------------- * Faustregel: Den Haltestrom etwa auf die Hälfte des theoretisch berechenbaren Max. Stroms auslegen. Dann schaltet der PTC --weich-- bei etwa dem vollen Strom ("trip current") innerhalb weniger Sekunden (wird hochohmig). Beispiel: Hochtöner s.o. max. 5 - 10 Watt/4 Ohm = ~1.5 A Mitteltöner s.o. max. 40 - 60 Watt/4 Ohm = ~3.5 A Gruß, Michael P.S.: HiFi-technisch sind PTCs auf Polymerbasis unbedenklich :-): Null Klirr, null Frequenzgang, sehr zuverlässig (für typ. LS-Anwendungen nur die 50/60 V-Ausführungen benutzen). Der geringe Verlustwiderstand kann, falls störend, meist an anderer Stelle ausgeglichen oder eingeplant werden. Einziger Nachteil: Nach dem Auslösen des Polyswitches und späterer Pegelreduzierung schaltet er zwar wieder durch (wird niederohmig), R erreicht aber nicht ganz den "jungfräulichen" Zustand zurück, sondern 50 - 100% mehr, sodaß er im Wiederholungsfall etwas früher schaltet. Das macht ja Sinn... Perfektionisten stört aber, dass es Wochen bis Monate dauert, bis er sich auf z.B. +20% des ursprünglichen Wertes regeneriert. Und der jungfräuliche Zustand wird nie wieder ganz erreicht... Und kurz vorm Auslösen gibts natürlich etwas Signal-Kompression, also nicht ganz den Klang, den der LS ohne PTC dann hätte... >>>http://www.circuitprotection.com/02Databoo...d_(118-121).pdf<<<
  14. Hi Battle, ...für immer wegsperren ist die teuerste Variante... Gruß, Michael
  15. Hi Martin, >>>Gibt der Subwoofer in diesem Fall eine Art aufsummiertes Signal der Einzelkanäle wieder? Hört sich das anders an, als ob jeder Einzellautsprecher einen eigenen Tiefbass wiedergeben könnte?<<< Ja und ja. Wenn Phasenunterschiede zwischen den Kanälen bestehen, geht durch die Summation natürlich was verloren. Das dürfte bei neuzeitlichen kommerziellen Aufnahmen wg. Maximum-Bass aber die Ausnahme sein. Wichtiger ist die Tatsache, daß mehrere, verteilte Baß-Schallquellen einen Hörraum gleichmäßiger anregen als nur ein Subwoofer allein. Hier dürfte das Hauptmanko von Single-Sub/Sat-Systemen liegen. Also 2 - 5 Tiefbass-fähige LS (30 Hz), optimal per Bass-Management u. ggfs. EQ versorgt, klingen IMHO immer besser als ein Single-Sub/Sat-System. Sind i.d.R. aber auch teurer, brauchen mehr Platz und haben einen schlechteren WAF :-(. Guter Kompromiß: Statt einem großen Sub, lieber zwei kleinere an unterschiedlicher Position im Raum anordnen. Gruß, Michael
  16. Hi, guck mal unter: http://www.audiomap.de/forum/AMForumID12/831.html#55 und folgende... Gruß, Michael
  17. Hallo, nicht vergessen, Nennlast bedeutet auch Nenntemperatur, d.h. bei Widerständen >= 150°C! Ich würde 2 x 1 kOhm/2 W-Widerstände in Reihe schalten oder 5 Watt nehmen, sonst wirds unangenehm heiß (Dauerbetrieb). Gruß, Michael
  18. Hi, wenn schon, dann "Leisesprecherie" :-). Gruß, Michael
  19. Hi Martin, ich kenne auch so einen Fall. Es stellte sich heraus, daß das TV-Gerät (Sony?) ein so starkes 50/100 Hz-Streufeld produzierte, daß es via Hauptspule auf dem Filternetzwerk des Centerspeakers eingekoppelt dann über die TT (leise) hörbar wurde. Abhilfe war in dem Fall möglich durch um 90° verdrehten Einbau der Filterspule bzw. des kpl. Netzwerks. Falls das nicht möglich ist, müsste man die Spule durch eine geschirmte Ausführung (Ferrit-Glockenkern) ersetzen. Inwieweit dir das jetzt helfen könnte, weis ich nicht da ich deine JBL-Centerspeaker nicht kenne (genauer Wert, Baugröße/Platzreserven und Position der Spule im Speaker). Evtl. mal bei Harman Deutschland nachfragen. Glockenkernspulen in verschiedenen Größen gibts z.B. bei Intertechnik. ----------- Re: Pegel bei LS Die Angabe 85 - 90 dB ist i.d.R. NICHT der Maximalpegel sondern die sog. Empfindlichkeit, d.h. der Schalldruck in dB, der bei Einspeisung von 1 Watt (oder 2.83 Volt = 1 Watt an 8 Ohm) vom LS in 1 Meter Entfernung produziert wird (z.B. 85 dB SPL/1W/1m). Der Maximalpegel errechnet sich dann z.B.: Max. Belastbarkeit 100 Watt (= 20 dB über 1 W) als 85 + 20 = 105 dB SPL (Sound Pressure Level). Als Bezugsgröße (0 dB) für den Schalldruck sind 0.00002 Newton pro qm definiert, das ist ~ die Hörschwelle für menschl. Ohren unter idealen Bedingungen, also extrem leise. Es gibt je nach Bezugsgröße verschiedene dBs: dBm (re. 1 Milliwatt), dBV (re. 1 Volt), dBW (re. 1 Watt) oder dB SPL (re. Hörschwelle). Gruß, Michael
  20. Hallo, ...komme gerade von einem wunderbaren Konzert zurück. Jan Garbarek mit Eberhard Weber (, Rainer Brüninghaus (keys) und Marilyn Mazur (perc). Marilyn habe ich dabei erstmals live erlebt. Tip: Wer an männlichem power drumming schon alles gehört/gesehen hat, hier gibts die symphatische Alternative. Sie spielt ohne Snare (!), stattdessen jede Menge Toms und exotic drums, Mini-HighHat, Bassdrum nur für Effekte, und hinten 2 volle Metall-Abteilungen :-). ... leicht, locker, luftig, unkonventionell, einfallsreich, bei Bedarf knallhart, völlig souveräne performance, guter Live-Sound..., Garbarek/Weber/Brüninghaus in bewährter Qualität. Stilistisch heute wieder nahe bei den Anfängen in den 70ern (Witchi-tai-to, Belonging etc.). Nicht verpassen! Weitere Termine: Oct 30, 2002 Berlin, Tempodrom Germany Oct 31, 2002 Hamburg, Musikhalle Germany Nov 05, 2002 La Louviere, Festival Belgium Nov 06, 2002 St. Ingbert, Stadthalle Germany Nov 08, 2002 Ingolstadt, Festival Germany Nov 09, 2002 Memmingen, St. Martin Kirche Germany Nov 11, 2002 Vienna, Konzerthaus Austria Nov 14, 2002 Würzburg, Mainfranken-Säle Germany Nov 15, 2002 Hannover, St. Martin Kirche Germany Nov 16, 2002 Bremen, Die Glocke Germany Nov 17, 2002 Neuenhaus, Schulzentrum Germany Nov 19, 2002 Frankfurt, Neue Oper Germany Nov 20, 2002 Castrop-Rauxel, Europahalle Germany Nov 21, 2002 Weimar, Weimarhalle Germany Nov 22, 2002 Kassel, Martinskirche Germany Nov 23, 2002 Chemnitz, Kreuzkirche Germany Nov 25, 2002 Gothenburg, Konserthuset Sweden Nov 27, 2002 St. Gallen Switzerland Gruß, Michael
  21. LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Okt-02 UM 05:06 Uhr (GMT) [p]Hi Chris, eine passive Summierung funktioniert gut: * bei Spannungsquellen (= typ. Audio-Outputs) müssen Entkoppel-Rs in die Einzelkanäle eingefügt werden (zur Strombegrenzung, sonst quasi-Kurzschluß durch den anderen Kanal) -- in Reihe geschaltet, am besten direkt vor dem Endstufen- bzw. Filter-Eingang (hier dann Zusammenschaltung der Kanäle) -- günstiger Wert: z.B. 3.3 kOhm (in jedem Kanal) Größere Werte machen das Ganze empfindlicher für Höhenverluste durch Kabel- u. (Verstärker-)Eingangs-Kapazität und evtl. Brumm, kleinere belasten die Quellen stärker (evtl. vorzeitiges Clipping). Bei nicht zu hohen Pegeln (<=2V~) sind mit guten OP-Ausgängen auch z.B. 1.0 kOhm kein Problem. * Über die Entkoppel-Rs ist automatisch -- gegenseitige Belastung -- eine Halbierung gegeben. Je nach Eingangsimpedanz des Summieramps (z.B. 30 kOhm) ist der Summenpegel -0.5 dB, der Einzelkanal -6.5 dB rel. z. direkt eingespeisten Quelle. Ein zusätzlicher Widerstand vom Summierpunkt gegen GND ist also nicht unbedingt notwendig. Die im Profibereich gängige Null-Ohm/Strom-Summierung ist erst bei größerer Kanalanzahl (>4) vorteilhaft, "Sammelschienen" :-)... ABER: * Je nach Quellimpedanz der Stereoausgänge reduziert sich die Kanaltrennung/Basisbreite des Mittel-/Hochtonsignals, wenn es an der gleichen Stelle abgenommen wird wie der o.g. Passiv-Summierer. Wenn du von der Aktivweiche Tiefpass-gefilterte STEREO-Signale geliefert bekommst -- dein Filter also VOR dem Summierer liegt -- ist alles o.K. :-). Wenn du aber erst summieren und dann filtern must, besteht obiges Problem -- verursacht durch Rückwärts-Übersprechen in die Quelle--. Radikal-Abhilfe schaffen Entkopplungsverstärker (Buffer), einfach zu bauen für ...,aber eben Aktiv, d.h. Stromversorgung notwendig. Eine Verbesserung ist aber auch durch Einfügen eines Parallel-Rs (s.o.) möglich. Nachteil: Pegelverlust, der aber eventuell an anderer Stelle ausgeglichen werden kann. Beispiel: (s.o.) 2 x 3.3 kOhm Entkopplung je 1 kOhm Quell-R (das ist rel. viel) 30 kOhm Summenamp-Eingangs-R ergibt original .... tiptiptip... etwa -18 dB Übersprechen. Das fällt oft kaum auf ;-), aber mit z.B. 1.0 kOhm Parallel-R vom Summierpunkt gegen GND reduziert sich das Übersprechen auf ~-27 dB, was gehörmäßig reicht (Pegelverlust 9.5 dB). Mit günstigeren 100 Ohm Quell-R (st. 1 kOhm) sind schon ohne Parallel-R ...tiptiptip... -37 dB Übersprechen drin. Gruß, Michael P.S.: Warum so ungeduldig? Lieber genauere Infos zur Anlagenkonfig. (WO liegt der Tiefpass?) Du hast Glück daß ich ein bischen Zeit/Lust hatte. BTW: unter 70 Hz wird heutzutage ohnehin meist auf Mono abgemischt. Nur einen Kanal anzuschließen ist daher auch eine Lösung...
  22. Hi Martin, ...nichts gegen Produkte dieser Firma... aber: ihre Datenangaben zur unteren Grenzfrequenz sind physikalisch unmöglich (schon immer) !! Selbst unter Ausnutzung aller BR-Tricks mit Hochpassfilterung (DC) sowie wohlwollender Meßnorm (DIN/IEC: -8 bzw. -10 dB Abfall) dürfte speziell die kompakte Ergo CM500DC nicht unter 40 Hz angegeben werden. Eher 45 - 50 Hz, was auch die Zeitschriftentests zeigen. Die JBL Xti40 hingegen erscheint mir mit 55 Hz sehr konservativ notiert zu sein (-3 dB ?). --------- Auch Cantons Stand-LS werden mit (unteren) Grenzfrequenzen beworben, die passiv nicht zu erreichen sind! Datenangabe mal Faktor 1.5 (typ.) kommt der Realität nahe. Cantons eigentliche Stärke (meßtechnisch) -- rel. hoher Wirkungsgrad linear bis in den Bass -- geht hingegen aus den eigenen Angaben kaum hervor. Während sonst alle Welt inzwischen auf 1 Watt an 8 Ohm (2.83 V) bezieht, werden hier brav die 3 dB niedrigeren 4 Ohm-Werte (2.0 V) präsentiert und dabei noch nichtmal 1 dB Toleranz werbetechnisch genutzt ;-). Gruß, Michael P.S.: Ich besitze und höre gelegentlich noch heute einen der ersten Canton LS (1973, v. W. Seikritt) und habe über die Jahre viele Modelle (meist kurz) gehört, einige auch gemessen und demontiert: Durchweg o.K. und seriös, Gehäusequalität Spitze, Klangtendenz allerdings nicht immer mein Fall.
  23. Hallo Martin, unter http://www.audio-markt.de/index.htm bekomme ich nach Eingabe von "Lautspecher" und "JBL" sofort 35 Einträge für Tests allein schon in den 3 klassischen dt. HiFi-Blättern (Audio, stereoplay und Stereo). Explizit für XTi 60: stereoplay 3/01 XTi 20: Audio 4/01, stereoplay 6/02 XTi Surroundset: stereoplay 11/00, Audio 9/01 Allerdings keine Einträge zum SCS 175 (nur 125 und 138). Wenn die Modelle noch aktuell sein sollten, müssten sie auch in den entsprechenden "Bestenlisten" einsortiert sein. Ob spezielle Marken/Modelle in Tests erscheinen, hängt nicht nur von den Zeitschriften sondern auch von strategischen Entscheidungen der Vertriebe ab. Der dt. Vertrieb für JBL (Harman) hat z.B. noch Infinity als große LS-Marke im Vertrieb und könnte aktuell seine Test-Prioritäten zuungunsten von JBL setzen. Das hat aber alles nichts mit der Qualität der LS zu tun. ------------- Was dir hier alle sagen wollen: Die Beurteilung von LS ist stark subjektiv und von den akustischen Randbedingungen (Raum, Aufstellmöglichkeiten) abhängig. Dazu kommt, daß bei dem Riesenangebot von LS selbst in einem Forum wie hier, die Chance jemanden zu finden der mit exakt deinen LS Erfahrungen gesammelt hat, nicht allzu groß ist. Gruß, Michael
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