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HiFi Heimkino Forum

h_reith

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  1. Hi Klaus, Hi Peter es hat zwar nichts mit der Kondensatoren-Frage zu tun, aber ihr habt euch hier über Jitter ausgelassen und ... "Zum Jittermessen habe ich leider nur meine Kohlrabiohren und eine "Lense" auf der Nase " Woher weiss man dann, dass es Jitter ist, den man hört? Woher weiss man dann, dess der mehr, weniger, in der Struktur anders... oder wie auch immer ist? Ich denke, dass ist ohne Messungen kaum möglich. Wie macht ihr das???? Hubert
  2. Hi Klaus, die meisten Bastler haben irgendwo Brückengleichrichter mit der typischen Anordnung der 4 Dioden rumliegen. Richtig verschaltet, kann dass für den DC-Filter dann so aussehen: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1044.gif Diese Anordnung hat den Vorteil, dass Gleichspannungen bis etwa 1.2V getrennt werden und dass man sowieso vorhandene Bauteile verwenden kann Die dicken Brückengleichrichter haben ja oft auch 6.3mm FastOn-Kontakte, so dass man die Brücke und den Elko direkt dort anlöten kann und so keine Platine benötigt. Da das ganze aber an der Netzspannung hängt, sollte man den ganzen Aufbau sehr isolieren !!! Naja, und wenn wir da schon jemanden mit den goldenen Ohren haben: Hast du eigentlich mal getestet, ob das Teil in der Phase oder im Neutralleiter besser klingt?
  3. h_reith

    Preamp

    Hi Andy, Die Widerstände in der Rückführung würde ich etwas hochohmiger machen. 1kOhm an Stelle des 270 Ohm und entsprechend 4.7-5.1kOhm für den anderen. Dann muss der OP auch ohne den Buf nicht so viel Strom liefern, was ihm oft leichter fällt. Auch sind die Impedanzen an den beiden Eingängen des OP dann eher gleich, was dem Klirr zugute kommt. Wenn du möchtest, kannst du da auch noch etwas hochohmiger werden. Bis zu 2.2k an Stelle des 270 Ohm sollte keine Probleme geben. Den Ausgang würde ich auf jeden Fall über einen 47 Ohm Widerstand entkoppeln, der zwischen dem Buf und der Leitung hängen sollte. Damit wird dem Treiber die Schwingneugung bei Reflexionen genommen. Mit Buf ist der Klirr meist etwas geringer als ohne. Doch hängt der Klangeindruck von der Klirrverteilung ab. Ohne Buf hast du warscheinlich etwas mehr von den höheren Klirranteilen, was etwas Lebendigkeit, oder auch Schärfe bringen kann - je nach Geschmack. Beim Aufbau solltest du eine 2lagige Platine nehmen und auf die Oberseite eine Massefläche legen. Wenn du das ganze auf Lochraster aufbauen willst, dann kannst du hier auch entsprechende 2lagige Lochraster-Boards benutzen. Es gibt welche, die haben auf der einen Seite eine Fläche und auf der anderen die Pads. Und dann solltest du nach Möglichkeit alle Anschlüsse auf eine Seite legen und so anordnen, dass die Masse von den Anschlüssen her nicht durch die Schaltung muss. Also z.b rechts die Versorgungsspannung, dann die Ausgänge und dann die Eingänge. Damit müssen die unvermeidlichen HF-Einstreuungen der Anschlussleitungen nicht durch die Schaltung und diese kann dann sauber arbeiten.
  4. Von wo nach wo willst du diesen Kondensator einlöten? Ob das was bringt oder ob es stört kann man nur sagen, wenn man die Schaltung kennt.
  5. Wenn du möchtest, kannst du ja noch an 2 Stellen rumspielen: 1) den 16.9MHz Quarz habe ich mit einer Kunststoff-Isolierkappe, wie man sie gerne über diese 6.3mm FastOns zieht überzogen. Das passt ziemlich gut. Quarze sind ja etwas empfindlich bezüglich Mikrophonie und da kann eine Bedämpfung nicht schaden. Bei mir hat das etwas gebracht. Da der Digital-Ausgang auch von diesem Takt abgeleitet wird, kann es auch bei der Verwendung als Laufwer nicht schaden. 2) Der Koppel-Trafo am Digitalausgang (LT01) kann abgeglichen werden. Wenn du einen Oszi hast, dann kannst du das Signal am Eingang von deinem DAC messen und den LT01 solange abgleichen, bis das Signal am bessten aussieht. Hubert
  6. Der Block-C beim Laser ist nicht so wichtig. Den habe cih nur drangesetzt, weil ich diesen Teil sowieso schon zerlegt hatte. Das Signal kommt aus einem IC, welches mit +-10V versorgt wird. Es wird also keine höhere Spannung als 10V zu erwarten sein. Klanglich habe ich diese "Anpassungen" nicht extra bewertet. Ich hatte Probleme mit einigen CD, die Aussetzer hatten obwohl ich mit CDs recht sorgsam umgehe und beim alten Player keine Probleme hatte. Ich habe mir dann das Signal vom Laser angesehen und die Schaltung. Naja, und seit der Elko am RF-AMP sitzt ist das Signal viel ruhiger und die Aussetzer sind weg. Sehr wichtig für die Funktion war auch eine Modifikation bei der Muting. Das POWM-Signal wird über QN24/25 und Q503 mit der +5V verknüpft. Aufgrund von Bauteiltolleranzen und Temperaturdrift kann es mit der Original-Dimensionierung vorkommen, dass die Muting im Betrieb kommt. Selbst wenn sie sich nicht komplett durchsetzt, so werden die QN05-08 teilweise leitend, was den Klirrfaktor deutlich erhöht. Setzt man bei RN26/29 etwa 4.7k-10kOhm ein, wird dies sicher verhindert. Mein Player und der von meinem Nachbarn hatte dieses Problem. Ein Umtausch der Geräte hat nicht geholfen, da die Ausgetauschten den gleichen Effekt hatten.
  7. Hi mm2, habe dir unter http://nacl.de/marantz/marantz01.gif ein Bildchen gelegt. An die Versorgung der LaserDiode habe ich einen 100u/16V gelötet. Am RF-AMP habe ich einen 220u/10V OsCon benutzt. Warscheinlich ist es nicht so wichtig, welchen Typ und welchen Wert du verwendest. Hauptsache, es ist überhaupt was getan. Da der Kram am Laufwerk hängt, muss man mit der Größe etwas aufpassen. Das dürfte der begrenzende Faktor für die Auswahl der Elkos sein. Ist schon eine Weile her, dass ich das gemacht habe. Genauer weis ich es leider nicht mehr. Viel Spass
  8. Marantz 63,67...: Bei den Teilen muss man anmerken, dass dort der RF-AMP, also an dem Teil, welches die Signale der Lichtempfänger aufbereitet, die Versorgungsspannung über relativ lange, dünne Leitungen zugeführt werden und Marantz vor Ort den Block-Elko wohl vergessen hat. Das führt dazu, dass das Eyepattern wackelt wie der berüchtigte Kuhschwanz. Da hat es schon einen Einfluss, wenn in China ein Sack Reis umfällt oder in Japan der Schmetterling mit den Flügeln schlägt. Wird hier der Block-Elko nachgerüstet, dann ist das wesentlich stabiler. Bei meinem Modifikationen konzentriere ich mich eher auf solche Dinge - die wirken nachweisbar und machen vom Zufall unabhängig. Wenn man dafür sorgt, dass die Datenauslese sicher funktioniert und die Signale (sowohl optisch als auch elektrisch) sauber erzeugt und verbeitet werden, dann bringt das die norwendige Fehlertolleranz gegenüber anderen Einflüssen - zum Beispiel den Reissäcken in China.
  9. Das "innen lackieren" wird so nicht helfen. Beim Übergang von einem zum anderen Medium gibt es ja immer einen kritischen Winkel, ab dem an der Grenzschicht eine Totalreflexion aufritt. Der mit Abstand größte Teil des Lichtes rund um die CD wird also nie über die Info-Schicht der CD auf den Opto-Empfänger gelangen. Ebenso kann man davon ausgehen, das ein recht beachtlicher Teil des "Streulichtes"des Lasers nie die CD verlässt. Der Laser ist ja in der Regel recht nahe an der CD, so dass Licht von der Seite kaum an den Empfänger oder die CD gelangt. Für den letzten Rest ist der Winkel so flach, dass an den Grenzschichten die Totalreflexion eintritt und auch diese Teile nicht in die CD, bzw den Empfänger eindringen können. Das Licht des Lasers selbst hat einen sehr stumpfen Winkel. Reflexionen werden also recht breit gestreut und dürften sich unter die Nachweisgrenze verlaufen. Von den Verfechtern der Beleuchtung und anderer zweifelhafter Masnahmen wird zwar immer wieder gerne behauptet, dass der Jitter weniger würde, sogar die Fehlerrate sinken würde - beweise werden aber nicht gebracht. Auch die Testzeitschriften drucken diese Theorien teilweise ab, die Ergebnisse aus dem Messlabor zeigen aber keine signifikant anderen Werte. Nunja, man kann oft mehr hören als messen, aber glücklich ist so eine Argumentation nicht. Wenn ich ein Hufeisen über die Tür hänge und es wird dann schönes Wetter, kann es daran liegen - muss aber nicht. Es ist auf jeden Fall recht ungeschickt, wenn ich behaupte, dass das Eisen einen Einfluss auf das Wetter hätte.
  10. >Ursprünglich war der Grund für diese grünen LEDs ja, daß Grün >die "Komplementärfarbe" zu Rot (Infrarot :+ ) der Abtast-LED >ist. Sie sollten das Streulicht "schlucken" (oder sonstwie >eliminieren). Tja, solche Argumentationen habe ich auch schon öfter gelesen - sehr lustig. Das zuschalten von grünem Licht ändert ja weder was an der Intensität noch an der Wellenlänge des IR-Lichtes. Um umherstreuendes Licht zu schlucken bearf es schon eines "schwarzen Loches", wie man sie im Weltall finden kann. Deren Masse ist so hoch, dass sogar das Licht aufgrund des Teilchencharakters nicht entrinnen kann. Es wird jedoch sehr problematisch werden, ein solches Konstrukt in einen CD-Player zu verbannen und es dazu zu überreden, nur das Streulicht, nicht jedoch den ganzen Player, das Wohnzimmer und den Zuhörer zu schlucken.
  11. Ich kann mich ein einen Test in der Stereoplay erinnern. Das ist zwar schon zig Jahre her, aber da gab es auch mal einen Player mit LEDs. Am Ende kann man als Anwender kaum sagen, warum es anders klingt - kann ja auch an der anderen Justierung der Optik liegen?! Wenn man davon ausgeht, dass die Optik keinen Farbfilter hat, dann entsteht durch jedes zusätzliche Licht eine Art Offset am Empfänger. Dieser wird durch die Bewegung der CD entsprechend moduliert. Direkt am Empfänger gibt es aber einen HF-Verstärker, der nur die hochfrequente Wechselbereiche durchlässt, also den Offset und tieffrequente Schwankungen ausblendet. Bei manchen Schaltungen kann man den Arbeitspunkt auch einstellen. Es drängt sich also die Vermutung auf, dass mit einer Beleuchtung der CD der Empfänger aus seinem normalen Arbeitsbereich herausgerät und auch entsprechend mehr Schwankungen des Arbeitspunktes am HF-Vorverstärker entstehen. Warscheinlich ist der Jitter mit Beleuchtung höher als ohne! Kann ja sein, dass es sich schön anhört, aber Fehler bleibt nunmal Fehler. Die Summe der Lichtanteile am Empfänger werden zur Steuerung der Laserleistung verwendet. Je höher andere Anteile sind, desto geringer wird die Leistung am Laser sein. Doch nur dieses Licht führt letztlich zur Datenauslese und Spurregelung. Ist das Laufwerk auf einen Betrieb mit Beleuchtung optimiert und ausgelegt, dann ist warscheinlich auch der Arbeitspunkt am Empfänger entsprtechend anders eingestellt. Es wäre also durchaus denkbar, dass man bei Anpassung des Arbeitspunktes und dem Verzicht auf die Beleuchtung bessere Ergebnisse erziehlt!?!
  12. Hi Christian, Wenn der Kühlkörper direkt mit dem Gehäuse verbunden ist, spart man sich die Isolierscheibe. Der Wärmewiderstand ist darum günstiger als mit Isolierung. Ich kann mir im Moment keinen Grund vorstellen, warum eine Modifikation an dieser Stelle einen Vorteil bringen soll. Von daher würde ich den Aufbau genau so lassen. Wenn du unbedingt was machen willst, dann könntest du eine kleine Kupferfolie oder einen keinen Kühlkörper auf den DAC kleben und diese(n) mit Masse verbinden. Das könnte eine minimale Veränderung bringen - meist etwas besser. Hubert
  13. Hi Uwe, Subwoofer-Module kenne ich nur von den Schaltplänen her. Ich habe diese nie selbst für irgendwelche Anwendungen benutzt. In der Regel scheinen diese Module auf eines Ausgelegt zu sein: Viel Leistung für möglichst wenig Geld. Danach kommen dann die Einstellmöglichkeiten an der "Vorstufe": Trennfrequenz, Phase, Pegel.... Für den Klang macht man da eher den Mittel-Hochtonbereich verantwortlich. Im Bass scheint das den Herstellern (und den Zeitschriften und Anwendern) ziemlich egal zu sein. Meine eigenen Tests mit eigener Elektronik können dies jedoch nicht bestätigen. Hier kann ich schon qualitative Unterschiede durch die Elektronik feststellen. Sofern der Überganz zwischen Bass und dem Rest stimmt, kann ich durchaus die bessere Elektronik heraushören. Ein Problem beim Vergleich von fertigen Modulen ist aber, dass diese in der Regel je nach Hersteller nie die gleichen Filterwerte haben. Von daher kann man kaum sagen, ob man jetzt die andere Elektronik oder die andere Abstimmung hört. Bei der eigenen Elektronik kann ich da absolut sicher sein, dass die die Filter gleich habe, eventuell verwende ich sogar die gleichen Filter.
  14. Hi Christian, so ganz verstanden habe ich deine Beschreibung nicht. Haben die Kühlkörper jetzt kontakt zur Gerätemasse oder zum Gehäuse der Regler? Wie sieht die Beschaltung dieser Regler aus? Hubert
  15. Welches ist die schönste Frau im Land? Ist .... wirklich so schön, wie viele behaupten? Beim heutigen Stand der Wandlertechnik ist es, wenn man ehrlich sein soll, eigentlich nur Geschmacksache. In warscheinlich 95% der Fälle werden nur 16bit/44.1kHz eingespeist. Beim hochrechnen der Daten interpretiert der Wandler den Verlauf zwischen den Abtastwerten. Man muss jedoch bedenken, dass dies natürlich nur mangelhaft gelingen kann, da hier ja die Aussage über die richtigen Werte nicht bekannt sind. Auch die Abtastwerte selbst stimmen ja nur auf +-1/2 Bit der 16Bit-Auflösung genau. Solange die technischen Daten halbwegs ok sind, hilft nur selbst hören.
  16. hab dir eine email mit einem link geschickt. sag bitte bescheid, wenn du die infos hast. damit ich das dicke teil wieder vom server nehmen kann. hubert
  17. Hi Benni, im Auto hat man immer extremer Probleme mit der Versorgungsspannung und der Masse. Die Zündung, die ganze Elektronik... erzeugt kräftige Störungen auf der Versorgungsspannung und auf allem, was irgendwie metallisch ist (Masse). Je nach Verkabelung und Leitungsführung kann das dann mehr oder weniger stören. Dein Problem zuhause könnte ähnlich sein. Dein Radio hat ja einen Antennenanschluss, Video auch. Naja, und der DVD ist sicher irgendwie mit dem Fernseher verbunden und dieser wieder mit der Antenne. Auch hat eventuell das ein oder andere Gerät einen Schutzleiteranschluss. Da gibt es dann gerne hochfrequente Störungen. Oft wird es besser, wenn man alle Geräte aus einer Vielfachsteckdose versorgt. Ansonsten kannst du mal versuchen, die Antennenleitungen der Reihe nach rauszuziehen. Wenn das hilft, dann kannst du in die Antennenleitungen einen HF-Übertrager einsetzen. Damit werden solche Störungen oft deutlich gemildert. Es gibt auch Übertrager, die man in die Audio-Leitungen einsetzen kann. Die sind aber oft teuerer als die für die Antennenleitung. Kannst ja mal berichten, ob das Abziehen der Antennenleitungen hilft.
  18. schau mal auf http://w1.871.telia.com/~u87127077/diod/ez90.htm
  19. soweit ich weis, unterscheidet sich der CD67 nicht so stark vom CD63. Wenn du mir deine email gibts, kann ich dir was zumailen (9.2MB)
  20. h_reith

    Impedanz erhöhen

    Hallo Uwe, die Impedanz im Tiefton-Beriech ist stark vom Gehäuse und der Weiche abhängig. In der Regel ist sie an allem Punkten deutlich höher als der Gleichstromwiderstand der Chassies. Da die Impedanz sehr stark mit der Frequenz schwankt, kommt es normalerweise nur in schmalen Frequenzbereichen zu niedrigen Werten. Diese dürfen 20% unter der Nennimpedanz liegen. Ein großes Problem ist nicht das Impedanzminumum, sondern die Phasendrehungen. Das bedeutet, dass der Strom und die Spannung nicht gleichzeitig ihr Maximum/Minimum erreichen. Daraus folgt, dass der Verstärker dann hohe Ströme liefern muss, wenn die Ausgangsspannung gering ist. Als Folge ergeben sich extreme Verluste in der Endstufe. Um hier Einhalt zu gebieten, spricht wohl die Schutzschaltung an. Oft ist diese so ausgelegt, dass die Nennleistung des Verstärkers an rein Ohmschen Lasten problemlos erreicht wird. In der realen Welt mit komplexen Lautsprecherimpedanzen kann ein solches Gerät dann aber nur noch ein Bruchteil seiner Leistung abgeben. Um auch an komplexen Lasten hohe Leistungen abgeben zu können, benötigt man bei normalen Verstärkern ein recht groszügiges Netzteil und ordentliche Kühlkörper. Genau hier unterscheiden sich schon vom optischen Eindruck her die HighEnd- von den normalen Geräten. Ein prinzipiell anderes Verhalten haben class d Verstärker, aber das ist ein anderes Thema. Nun, was kannst du tun? Reihenwiderstände im Bass sind, wie schon gesagt, keine gute Idee. Je nach Risikobereitschaft könntest du die Schutzschaltung deines Verstärkers modifizieren, so dass etwas mehr Leistung bei komplexen Lasten abgegeben werden kann. Ansonsten bleibt wirklich nur der Griff zu einem andern Lautsprecher bei gleichem Verstärker oder eben ein anderer Verstärker bei gleichem Lautsprecher. Tut mir leid, aber die Elektrotechnik hat halt ihre Gesetze.
  21. Bei Schaltnetzteilen kann man für das Schringverhalten kaum zwischen Primär- und Sekundärseite unterscheiden, da diese ja im HF-Bereich stark gekoppelt sind. Viele haben eine Art Anlaufschaltung, die nur für die ersten paar Schwingungen sorgt. Danach findet dann eine Energierückgewinnung aus der Schwingung statt und die Schaltung versorgt sich dann selbst. Wenn das Netzteil nicht mehr richtig anschwingt, kann es darum im Prinzip überall dran liegen, eventuell auch an den Dioden für die Energierückgewinnung. Linn hat sich in recht kurzer Zeit von einer kleinen Firma zu einem recht mächtigen Unternehmen gemausert. Das Geld dafür haben freundlicherweise die Kunden zur Verfügung gestellt. Alles was man bei Linn kaufen kann ist nicht gerade als preiswert zu bezeichnen. Serviceunterlagen gibt's nicht und nach ein paar Jahren liefern sie auch nicht mehr alle Ersatzteile. Meine Erfahungen mit Linn sind da nicht gerade vorbildlich zu nennen. Wenn man jemanden kennt, der sich mit etwas sportlichem Anreiz da dransetzt, dann wird man das Netzteil auch ohne Serviceunterlagen wieder zum Leben erwecken können. Ansonsten muss man wohl in den sauren Apfel beisen.
  22. 1M und 4.7nF passen recht gut zusammen. Ein Problem ist jedoch die Sache mit dem 100k Langswiderstand. Das geht so nicht. Die Eingangskapazität der Stufe ist so hoch, dass sich damit dann ein Höhenabfall einstellen wird. Das möchte man nicht wirklich haben. Auch muss man befürchten, dass diese Kapazität nicht sonderlich linear ist. Eine hohe Quellimpedanz würde dann zwangsläufig zu entsprechenden Verzerrungen führen. Welche Auswirkung eine Änderung der Gegenkopplung auf den Klang haben wird, hängt stark vom Open-Loop-Verlauf der Schaltung ab. Ich kann mich noch an den guten Prof. Dr. Otalla erinnern, der seinerzeit die TIM-Verzerrungen bekannt gemacht hatte und als eine Hauptursache die Gegenkopplung angeprangert hatte. Seine eignene Verstärker wiesen jedoch auch geringe TIM-Komponenten auf. Man konnte die wegmachen, wenn man die Gegenkopplung verstärkt hatte Gegenkopplung ist wie ein Gewürz. Die richtige Menge bringt die bessten Ergebnisse.
  23. Hi Andy, Wenn du auf diesem Gebit Einsteiger bist, dann solltest du dir die Aufgabe erstmal nicht zu groß und nicht zu kompliziert machen. Natürlich haben unterschiedliche Spannungsregler auch unterschiedliche Eingenheiten. Jedoch gelten (ebenso wie bei anderen Bauteilen), die Angaben in den Technischen Daten nur ein einer für dieses Bauteil optimierten Umgebung und Anwendung. In der Praxis hat man die nicht! Es kann also durchaus sein, dass in der einen Schaltung der eine Regler, in einer anderen ein anderer Regler der "Besste" ist. Mache dir doch zunächst mal Gedanken um das Grobkonzept, die Raumaufteilung im Gehäuse, die Anordnung der Baugruppen... Dann kannst du sehen, wie du die ein oder andere Stufe im Detail realisierst. Zeichne doch mal ein Blockschaltbild und eine entsprechend Aufteilung in einem Gehäuse. Wenn du die hier einstellst, hat man eine Basis für weitere Hilfestellungen.
  24. Hi Martin, der Hinweis von Marc (generator) war schon ok!!! Die Gegenkopplung wird bei der Stufe schon sehr stark von den Kondensatoren bestimmt. Wenn man einfach Ra auf 470kOhm reduziert, dann kommt es zu einer deutlichen Bassanhebung. Man muss in diesem Falle den C507 in dem Masse erhöhen, in dem Ra reduziert wird. Bei 470kOhm muss dort also ein 10nF an Stelle des 1nF sitzen.
  25. Explodieren wird er im Falle eines Falles warscheinlich nicht. Wenn er aber anfängt zu Schwingen, dann erzeugt er am Ausgang eine kräftige HF. Das könnte die Endstufe und/oder die Lautsprecher kosten. Warscheinlich ist es am Bessten, du hängst zum Testen einen Kopfhörer an den VV-Ausgang. Nach der Modifikation kannst du damit dann man hören, ob dir was auffällt. Besonders beim Lauter- und Leistemachen. Wenn der Test ok ist, kannst du die Endstufe wieder dranhängen. Aber auch hier wieder keine Garantie.
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