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HiFi Heimkino Forum

Philipp

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Alle erstellten Inhalte von Philipp

  1. Hallo Bernhard, der "interessierte Laie" alleine wird ein solches System vorerst nicht befriedigend bedienen können. Es bedarf profunder Kenntnisse der Psycho- und Raumakustik, um nicht hinterher ein schlechteres Ergebnis zu haben als vorher. Eben diese Fehler aus mangelndem Wissen sind es gewesen, die in den Anfängen teilweise für schlechte Kritik gesorgt haben. Es ist halt zu verlockend, den gegebenen Frequenz- und Phasengang mal eben mit einem 3000-Tab-FIR ganz einfach glatt zu bügeln. Grüsse, Philipp
  2. Hallo Bernhard, ich bin zwar kein Götze, will dir aber trotzdem antworten. Es gibt sicher gute Gründe, sog. Raumkorrektursysteme zu hinterfragen, besonders die Meinung mancher Laien, damit ließen sich final sämtliche Probleme des Hi-Fi im Wohnraum lösen. Denn über die Unmöglichkeit, mit der Box die Welligkeiten im Wohnraum-Nachhallverlauf zu korrigieren, also vermeintliche Raumkorrektur, müssen wir nicht diskutieren. Aber das Argument von Herrn Kiesler ist meiner Meinung nach auch unrealistisch: wenn ich, und ich halte mich da für gewöhnlich, aufmerksam Musik höre, und nur dann kann man die Vorzüge einer High-End Anlage genießen, laufe ich nicht im Raum umher, sondern sitze auf meinem Hörplatz. Aus folgenden Gründen glaube ich an DSP-Systeme: -Der Frequenzgang ist erheblich linearer (oberhalb d. Raummoden). -Die Gleichheit der Frequenzgänge beider LS ist nahezu perfekt. -Raummoden-Dröhner können zumindest im Pegel gesenkt werden. Dies ist analog nicht möglich und meiner Meinung nach schon eine Verbesserung, die den Aufwand lohnt. Die merkwürdigen Aufstellungsempfehlungen von Tact kommen übrigens zum Teil aus dem Grund: eine Reflexion (Wand,Boden) wird durch hinzufügen der invertierten Impulsantwort ausgelöscht, was nur funktioniert, wenn sich die Reflexions-Impulsantworten ausreichend wenig zeitlich überschneiden. Grüsse, Philipp
  3. Hallo Battlepriest, könnte es sein, dass du die Thematik unnötig verkomplizierst? Meines Wissens ist so ein Gehäuse nichts weiter als ein umgekehrtes Horn, mit allen dafür geltenden Gesetzen. Oder werfe ich hier etwas durcheinander und du meinst etwas anderes? Mit der Bitte um Antwort, Grüsse, Philipp
  4. Hallo Doc, ich habe Cara für verschiedene Räume benutzt. Man sieht sehr schön solche Dinge wie frühe Reflexionen oder wo der Direktschall dominiert. Um die Ergebnisse zu verifizieren (ohne Messsystem) habe ich mit dem Sinusgenerator am Hörplatz von einer Box mal die starken Pegelüberhöhungen mit dem Cara-Frequenzgang verglichen: sehr gute Übereinstimmung. Nachteil: mit einem 133MHz-Rechner dauert das schon mal eine Stunde. Mein Fazit: gemessen am Preis ein sehr interessantes Spielzeug, ein Buch/Text über die Thematik ersetzt es aber nicht. Grüsse, Philipp
  5. Hallo Andi, Quantensprünge sind die absolute Ausnahme, klar. Und das ist natürlich mehr als schade. Aber ob der Audiobereich ausgeschöpft ist, wage ich zu bezweifeln. Er ist es mit Sicherheit auf den ausgetretenen Wegen. Deshalb jetzt aber zu postulieren, neue Wege blieben für immer verborgen, glaube ich nicht, das ist eine Frage der Zeit. Ich denke aber, dass ein System mit einer größtmöglichen Anzahl der anerkannten Detailverbesserungen (vielleicht besser: gute Teilbereichsverbesserungen) im Vergleich zur konventionellen, Zwei-Wege-Box einen Quantensprung darstellt. Sicher ist, dass wir die eingefahrenen Wege verlassen müssen, sonst klappt es nicht mit den Quantensprüngen. Grüsse, Philipp
  6. Hallo zusammen, zu eurer interessanten Diskussion mein Senf: Ich teile eure Meinung, dass der ABX Test ein probates Mittel zur Selektion sinnvoller Tuning-Baustellen ist. Aber Holli hat auch Recht, wenn er fragt, ob eine Addition bestimmter Maßnahmen nicht vielleicht doch zur Unterscheidbarkeit führen könnten, die einzeln nicht zu unterscheiden waren. Das ließe sich dann aber auch per ABX beweisen, wenn auch doppelt umständlich. Die These Hollis, man müsse die Hörer auf etwas hinweisen, beißt sich möglicherweise nicht mit der These der manipulierten Meinung von Andi: wenn man den Hörern sagt, sie sollen z. B. besonders auf das Becken oben rechts hören, wissen sie doch immer noch nicht, was mit selbigem passiert. Andi, du schließt mit deinem Satz gegen "neue Geheimnisse der Natur" per se alle möglichen neuen Erkenntnisse aus und postulierst, wir stünden am Zenit der elektrotechnischen Erkenntnis. Ich denke, wir sind uns einig, dass es neues und anderes geben könnte, so wie es heute Erkenntnisse gibt, die vor 20 jahren niemand ahnen konnte. Dies gilt sicher auch für die Psychologie vom vergleichenden Testhören. Grüsse, Philipp
  7. Hallo zusammen, welche Güte hat eigentlich der Resonator Bassreflexrohr? Könnte es sein, dass die Resonanz bei der Tuningfrequenz länger nachschwingt, als von geschlossen gewohnt? Grüsse, Philipp
  8. Hallo Steffen, die Chassis von hifonics kenne ich nicht. Den Peerless xls10 (OHNE Passivmembran, sonst ist es ja wieder BR) kenne ich zwar, gehört habe ich ihn aber auch nocht nicht. Bei der Auswahl des Chassis würde ich zunächst mal überlegen, wieviel Volumen ich spendieren kann, und dann einen Treiber heraussuchen, der mit diesem Volumen eine genügend tiefe Grenzfrequenz zulässt (sonst wird's ein URPS). Wenn die lineare Auslenkung über 5 mm liegt, kannst du ihn problemlos verwenden, egal ob er x oder y heißt. Bei dem Aktivmodul würde ich darauf achten, dass ich die Frequenz und die Verstärkung der Tiefbassanhebung regeln kann. Grüsse, Philipp
  9. Hallo Michael, eine Passivmembran ist ja auch BR, am Prinzip ändert sich nichts. Ich habe mit Hörnern im Bassbereich noch nicht viel Erfahrung (Abmessung), aber aus der Literatur kann ich folgendes (frei) zitieren (ich glaube Dickason): Nach einem Hörtest urteilte die Jury: gleich gut (wie geschlossen). Bei einem Eckhorn sehe ich prinzipiell das Problem, dass Raummoden, und damit Dröhnen durch Strehwellen, in der Ecke am besten angeregt werden. Zur Treiberauswahl ist eigentlich nicht viel zu sagen: steife Membran, hohe lineare Auslenkung. Höherwertige Chassis sollen ihre TSP deutlich besser einhalten als Low-Budget. Grüsse, Philipp
  10. >Hallo Philip, > >Deinen einwand unten habe ich gesehen >: weisst Du, was "gruppenlaufzeit" >ist? O/K/, O/K/ ... Ich beschäftige mich privat und beruflich mit Systemtheorie und Signalverarbeitung, da bleibt was hängen...:-) >Wegen der filterflanke vs. membranauslenkung wg. >gruppenlaufzeit stimme ich Dir nicht >zu. Ich werde irgendwann >eine beispielrechnung beibringen. Da bin ich gespannt. >doch, Du schaust Dir das >einmal selbst an ... Wo soll ich mir was ansehen? Meiner Meinung nach sollten wir uns um die Beantwortung folgender Frage kümmern: Warum klingt geschlossen besser als BR? Ich habe zumindest noch keine gegenteilige Meinung gehört. Was ist deine Meinung zu dieser Frage? Grüsse, Philipp
  11. Hallo Morph, ich stimme dir zu, aus systemtheoretischer Sicht kann man natürlich mittels Filter der Flanke des BR-Systems eine für die Gruppenlaufzeit geeignetere Form geben. Dieses Vorgehen schließt sich aber aus, wenn man die Membranauslenkung des BR-Systems in diesem Bereich betrachtet und wenigstens Zimmerlautstärke wünscht. Vieles relativiert sich bei Betrachtung der Raumakustik. Warum aber sollte es deiner Meinung nach irrelevant sein, ob der Raum bei der Tuningfrequenz z. B. 10 ms (realistischer Wert) später angeregt wird, als eine Oktave darüber? Wieso sollte das a priori nicht hörbar sein? So hoch liegt die Einschwingzeit des Raumes meines Wissens nach nicht, dass 10 ms vernachlässigbar wären. Aber ich lasse mich gerne eines Richtigeren belehren. Grüsse, Philipp
  12. Hallo Morph, selbstverständlich vergleiche ich die Systeme ohne Vorfilter und in gleicher Umgebung. Ich will auch nicht meckern, aber könnte man nicht etwas vorsichtiger sein bei der Unterstellung trivialer Fehler? Grüsse, Philipp (der keinen Streit will)
  13. Hallo feti, >an alle highender, vielleicht hat wer >ähnliche erfahrungen mit den sub´s? Ich bin highender und habe Erfahrung mit Sub's: Bassreflex ist ist nicht High-End da geschlossene Systeme besser klingen. Probier's mal aus. Grüsse, Philipp
  14. Hallo Murphy, wollte mal sehen, wer als erster enttäuscht die Suche nach einem Chassis mit Xmax=5 m aufgibt. Bevor jetzt eine Diskussion über Sinn und Unsinn einer Auslenkung von 5 m ausbricht: es müssen nur 5 mm sein, wie in der Korrektur geschrieben. Von Chassis mit 5 m Auslenkung kann ich nur abraten, die brauchen so viel Platz...:-) Grüsse, Philipp
  15. kann ich dir nicht sagen, müßte ich nachlesen Grüsse, Philipp
  16. Philipp

    Kopierschutzkiller

    Danke dir, Charly Ich bin auch auf eine Alternative gestoßen: Elektor, Heft 12/97, Platine+Prom 75.-, habe ich schon bestellt. Grüsse, Philipp
  17. Hallo Blauhai, unterhalb der Resonanzfrequenz steigt die Membranauslenkung beim geschlossenen System deutlich stärker an, als bei BR. Ob das ein Problem ist, hängt von deinem Chassis ab, eine hohe "lineare" Auslenkung ist Vorraussetzung, min. 5 cm. Selbstverständlich kann man mit einem geeigneten Filter die untere Grenzfrequenz verschieben, das bietet jedes mittlere Subwoofer-Aktivmodul. Belohnt wird der Aufwand durch einen präzieseren, trockeneren Bass. Ein Teil der Begründung: -kürzere Auschwingzeit -geringere Verzerrung der Gruppenlaufzeit Aus meiner eigenen Erfahrung habe ich gelernt, bei schon geringfügig anspruchsvolleren Projekten geschlossene Systeme zu verwenden. Grüsse, Philipp
  18. Hallo Uwe, folgendes glaube ich zu wissen: Unterhalb der Frequenz, deren Wellenlänge (oder halbe?) noch in den Raum passt, ist der Raum eine Druckkammer. Die Wellenausbreitung wird zunehmend zu einer Druckschwankung im gesamten Raumvolumen. Unterhalb dieser Druckkammergrenzfrequenz, wie ich sie jetzt mal fantasievoll nennen will, steigt (oder etwa nicht?) der Pegel mit 6 dB/Oktave. Vielleicht kann einer die Fragezeichen klären.3 Wenn ich recht habe, müßtest du dir keine Gedanken machen über eine untere Grenzfrequenz. Grüsse, Philipp
  19. Hallo Gemeinde, nach dem man sich in "Elektronik" auf persöhnliches konzentriert, poste ich mein Anliegen hier noch mal: zur Anfertigung von Sicherungskopien suche ich einen Kopierschutzkiller (SCMS-Bit-dreher) als Zusatzgerät. Bisher habe ich nur den Gemini von Hör-An gesehen, der allerdings 300.- kostet. Kennt ihr etwas billigeres? Grüsse, Philipp
  20. Philipp

    Kopierschutzkiller

    Hallo Gemeinde, zur Anfertigung von Sicherungskopien suche ich einen Kopierschutzkiller (SCMS-Bit-dreher) als Zusatzgerät. Bisher habe ich nur den Gemini von Hör-An gesehen, der allerdings 300.- kostet. Kennt ihr etwas billigeres? Grüsse, Philipp
  21. Hallo Peter, so sehr ich deinen Unmut auch verstehe, aber dein Rundumschlag ist nicht ganz richtig. Weide und ich haben in einer anderen Diskussion die möglicherweise vorhandenen psychoakustischen Einflüsse benannt (Residuumhören, "knackige Bassfrequenzen"). Maha und andere untersuchen zur Zeit die Quellen von Nichtlinearitäten. Die wesentlichen Quellen stehen ohnehin fest: -Kompriemierung und expandierung der Luft -Federsteife -Antriebskraft -Induktivität Also, die Ansätze sind da, vergessen wir die "Werbe- und Marketing Abteilung" und betreten die Räumlichkeiten der R&D Abteilung. Grüsse, Philipp
  22. Hallo Lasse, ein Arbeitskollege lässt gerade bei der von mir genannten Firma eine 4-Layer-Platine fertigen. Über das Ergebnis kann ich in ein ein zwei Wochen berichten wenn es interessiert. Grüsse, Philipp
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