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HiFi Heimkino Forum

Amin

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Alle erstellten Inhalte von Amin

  1. Eigentlich ist alles nur Geschmacksache: Auch dieses Jahr war die High End wieder schön und anstrengend zugleich. Auf dem Elektrinoksektor fand man eigentlich nur die aufgebackenen Brötchen vom Vorjahr. Interessanter war's da schon bei den Lautsprechern. Ein für mich negatives Beispiel vorweg - Beauhorn (http://www.beauhorn.com). Auf dem Gang sah ich ein Poster mit einem eigenartigen, für mich neuen Hornlautsprecher aus Holz. Markantes Markenzeichen, ein Diffusor, der einem übergroßen Treppengeländerknauf gleicht. Auf dem Weg ins Zimmer, der mit einem Vorhang abgeschottet war, kam mir schon so ein eigenartiger süßlicher Duft entgegen. Entweder roch das Holz so oder jemand hat hier ein Duftwässerchen fallen gelassen. Da kamen mir noch zwei Besucher entgegen mit einer einstimmigen Aussage: "Das ist hier der einzige Raum, wo es wirklich nach Musik klingt". Derartig vorbelastet hörte ich mir mal das Geschehen an. Das besagte Horn, Röhren, Schallplatte und Klassik, nichts anderes stand auf dem Programm. Für manche soll es ja nichts schöneres geben. Was mir da allerdings musikalisch so entgegen kroch, war das langsamste, muffigste und schwerfälligste Extrem, was ich mir so vorstellen konnte. Irgendwie war ich hier im falschen Film - ich dachte immer Hörner seien schnell und dynamisch, Pustekuchen - ein einziger Klangbrei. Und zu allem Übel immer dieser süße penetrante Geruch. Irgendwie fehlten noch Kerzen und Weihrauch. :-( Schnell raus hier, dachte ich mir. Gemischte Gefühle bei Dynaudios "kleiner" Anlage mit der Contour 1.3 SE, betrieben mit Tact. Das positive, endlich ein Lautsprecher der vorzüglich zu den engen Raumverhältnissen paßte. Klanglich ebenfalls herausragend. Nur da stand noch ein Labtop mit Raumakustikprogrammen. Der Vorführer schaltete jetzt auf Raumakustikprogramm um. Äh???, dachten mein Kumpel und ich, irgendwie klang es jetzt regelrecht künstlich. Besonders die Stimmen waren wie lauter "aufgedreht". Der Vorführer fragte uns nach mehrmaligen umschalten was uns besser gefallen würde. Wir sagten ohne die Raumkorrektur. Darauf seine Aussage, wir wären die ersten die das sagen würden - und das am letzten Tag der Messe. Tja, so unterschiedlich können die Geschmäcker sein. Später ging es dann zur vielleicht teuersten Anlage der Messe, Dynaudios Arbiter-und-Temptation-Geldbeutel-Alptraum. Puh, so etwas sollte man sich nicht gleich zum Anfang eines Messetages im Kempinski geben. Fast alle anderen Ausstelleranlagen klangen danach wie kaputt - beschnitten, dünn und flach und kratzig. Hier stimmte fast alles, nur nicht der Preis. Im nächsten Jahr sollen die Evidence und die Temptation viermal kleinen bezahlbaren Nachwuchs bekommen, warten wir's ab. Besonders interessant fand ich das neue 97-dB Horn von Avantgarde (http://www.avantgarde-acoustic.de) für kleine Räume, namens "Solo". Und das sogar Vollaktiv! Alles drum und dran für unter 10 Mille. Da braucht man eigentlich nur einen "regelbaren" Wadia 830 anschließen und fertig ist die dynamische Mini-High-End-Anlage für jeden, der kaum etwas im Raum stehen haben möchte. Die abwechslungsreichste Vorführung gabs meiner Meinung nach bei Fast Audio (http://www.fastaudio.com), Thema Raumakustik. Hier konnte man kreuz und quer Fragen stellen, Antworten geben, hören, den Entwickler mit kritischen Fragen beantworten, immer wieder Einwände in die Runde werfen. Vorgeführt wurde u.a. mit der Terzian. Ich frage mich immer wieder, wie es manche Entwickler schaffen, wie z.B. auch die von Verity Audio (Fidelio, Parsifal) http://www.verityaudio.com, aus so wenig Membranfläche soviel Druck zu holen. Für vergleichbare Resultate braucht die Konkurrenz die doppelte bis dreifache Fläche mit übergroßen Gehäusen. Ach ja, bevor ich's vergesse. Eine Neuigkeit gab's noch von einer 6 Monate jungen italienischen Firma namens Omicron Group (http://www.omicrongroup.net). Die Lautsprecherlinie heißt M. Acoustics. Vorgeführt wurde das Topmodel namens Coherence Stage mit AMT Heil Hochtonbändchen und ausgelagerter Frequenzweiche. Ein wirklich toller Lautsprecher der aber auch seinen Preis hat (die Kabel sind im Preis inbegriffen). Trotzdem, selten hatte ich akustische Instrumente mit soviel typischen Eigenklang und Körper gehört. Man glaubte wirklich die echten Instrumente vor sich zu sehen. Der Entwickler ist übrigens auch noch Musiker, das merkte man bei jedem Ton der Musik. Dazu war der Lautsprecher noch sauschnell und spielte enorm druckvoll. Alles ohne irgendwelche Lästigkeiten. Außerdem präsentierte der Hersteller ein komplettes Elektronikprogramm und Racksysteme dazu. Ein tolles Debut! Eigentlich ist alles nur Geschmacksache. Amin
  2. Amin

    Harmonics...

    Hallo Frankie, Deine subjektive Einschätzung kann ich nicht teilen, denn seit '94 sehe ich mir regelmäßig dieses Spektakel an. Ausländische Hersteller und Vertreiber hat es schon immer in Hülle und Fülle gegeben. Du mußt eben nicht nur bei Phonosophie rumstehen. :-) Einen Anstieg ausländischer Hersteller konnte ich nicht feststellen, lediglich einen Anstieg aller Aussteller. Das einzige was sich vor 4 Jahren geändert hat ist der Einbau der Klimaanlage im Kempinski. :-) Grüße, Amin
  3. Hallo Ulf, soweit ich weiß, soll "luftig" bedeuten, daß zwischen den Instrumenten "Luft" ist oder anders gesagt, daß zwischen den Instrumenten eine gute Trennung vorliegt. Somit sollten gute Lautsprecher viele verschiedene Instrumente besser trennen können als schlechte und einzelne Instrumente z.B. aus einem Orchester besser hörbar machen. Aber eine Garantie kann ich Dir nicht auf die Interpretation von "luftig" geben. Grüße, Amin
  4. Hallo Chris, ja ich hab's gehört. Was an SACD immer wieder auffällt, sie klingt im Hochtonbereich nicht so "hart", "rau" und "spitz" wie die CD. Die SACD hat einen sehr hoch aufgelösten Hochtonbereich der niemals in irgendwelche Härten verfällt. Wie Webbi schon sagte, es klingt sehr seidig. Im Mitteltonbereich ist mir aufgefallen, die Stimmen kommen ebenfalls mit etwas weniger Rauigkeiten als von CD. Der Tieftonbereich hat vielleicht etwas mehr Wucht und Präzision. Aber es sind keine Welten. Übrigens bringt auch schon ein Upsampling von 44,1 Kiloherz auf DSD-Format ein ähnliches Ergebnis. Gehört mit dCS-Upsampler "Purcell" auf der High End 2001. Meiner Meinung nach wird dem Upsampling die Zukunft gehören, das ist preiswerter und kompatibel mit der CD, SACD scheint schon tot zu sein. Grüße, Amin
  5. Amin

    Harmonics...

    Hallo Frankie >>>Aufgefüllt wurde offenbar mit Ausstellern aus dem englischsprachigen Raum. In den Gängen wurde fast mehr englisch als deutsch gesprochen. Die Frage ist nur: Kommen die her, weil sie sich vom deutschen Markt noch was versprechen oder geht es denen zuhause auch bereits so schlecht, dass sie den deutschen Markt als Rettungsanker benutzen wollen/müssen?<<< Und ich dachte Du kennst Dich ein wenig aus? Weißt Du, die Messe ist international die größte Fachmesse auf diesem Sektor. Sie ist nur eben in Deutschland veranstaltet worden. Nr. 2 ist z.B. die in Las Vegas. Verstehst Du? Kunden und Aussteller sind nicht auf Deutschland reduziert oder hast Du gedacht es sei eine rein deutsche Messe? Grüße, Amin
  6. Hi Murphy, damit hier nicht unnötig weiterspekuliert wird, ich gehe in Live-Konzerte, fast nur Jazz und Funk, kein Klassik. Von rein akustisch bis komplett verstärkt. Und ich weiß wie was zu klingen hat. Aber ich brauch doch nicht ein "Echtheitszertifikat" um mich hier diskussionsmäßig zu qualifizieren? Mann - das ist ganz schön anstrengend um mit euch Diskussionen zu führen. Jetzt brauch ich mal 'ne Pause... Grüße, Amin
  7. Laß uns hier schnell aussteigen, sonst endet das noch in einer Eskalation. Grüße, Amin
  8. >>> Natürlich ist das lange durchhaltbar, wie Du Dich bei jedem Konzert versichern kannst. Wenns nicht gerade um Speedmetal geht (keine Erfahrung mit), würde ich nicht damit rechnen, daß die Hörer nach kurzer Zeit einbrechen Oooh ja, das sind dann nämlich die, die mit 30 Jahren das Gehör eines 50 Jährigen haben, also vielleicht nur noch bis 10/11KH hören können und ab 50 dann total schwerhörig sind. Nee danke, dann könnte ich auch gleich meine Geräte verschrotten und über PC-Lautsprecher hören und mir einbilden, das wären geniale Lautsprecher. Jetzt wird mir auch klar warum ihr keine Unterschiede mehr zwischen gut und schlecht hört. ;-) >>>"eine täuschend echte Wiedergabe des Klangs" ist meines Erachtens übrigens nur in etwa täuschend echter Lautstärke zu erreichen..finde ich logisch. Ich nicht. Lautstärke ist nur einer von vielen Faktoren. >>>Nur am Rande: Sicherlich ist Dir bekannt, daß Deine Hörkurve Lautstärkeabhängig ist. Yesss. >>>In Zimmerlautstärke kann man natürlich ebenfalls einen recht guten Klang erreichen, der sich aber beträchtlich von einem Liveerlebnis unterscheidet. Warum, fragst Du? Weil die Lautstärke eben nicht sekundär ist! Ups, und ich dachte bisher immer, ein Live Konzert sei wichtig wegen der Live-Atmospäre - so kann man sich täuschen. Aber wann ist schon ein Live-Konzert mit gutem Klang verbunden? Hier wird auch nur alles verstärkt und das oft grausam mit PA-Anlagen. Wem's gefällt... Grüße, Amin
  9. Hi Robeuten, bei Heavy-Metal muß ich passen. >>>Zwar schaffen LS mit 83 dB/1W/1m locker die mittlere Lautstärke eines Konzertes, aber die peaks können nicht wiedergegeben werden... Zumindest versucht man es. >>> Ach ja, die charakteristischen Eigenschaften kommen sogar via Telephon, Transistorradio oder Internet-Radio mit wenigen kbps 'rüber - immer noch als Cello, Piano oder Trompete zu identifizieren Richtig, aber Lautstärke ist auch nicht alles. Man kann Klang eben nicht richtig mit Worten definieren. Man kann hier nur hören. Aber wir versuchen ja ständig alles in Worte zu fassen und ihr alles in Meßdiagramme zu pressen. Ist schon irgendwie lustig. Grüße, Amin
  10. >>>...der Doppelblindtest ist die einzige Möglichkeit, Phänomene, die nicht problemlos messbar sind, wie z.B. Rauschabstand etc., auf ihre Relevanz zu überprüfen. Wozu soll man einen Raschabstand im Blindtest prüfen??? Aber einen Doppelblindtest als einzige Möglichkeit hinzustellen, kann eigentlich nur von einem ausschließlich technisch orientierten Menschen kommen. >>>Hier ist schon x-mal aufgerollt worden, warum die Art, in der Du Geräte, Kabel, was auch immer, "vergleichst", vollkommen untauglich ist und nur einen Mischmasch aus Erwartungshaltung, Auto- und Fremdsuggestion darstellt. Das sehe ich völlig anders, man sollte sich mal wieder mehr zutrauen. Außerdem würdest Du nicht so urteilen, wenn Du das Ergebnis hören würdest. Also vorsichtig mit Ferndiagnosen. >>>Die Geräte müssen weder bekannt noch unbekannt sein; Du darfst nur während des Vergleiches nicht wissen, welches Gerät läuft. Moooment, ich muß mir selbst gar nichts beweisen, es ist schließlich kein Wettbewerb. >>>Ich habe solche Doppelblindtests sogar umgekehrt, in dem ich fälschlicherweise behauptet habe, jetzt laufe das "bessere" Gerät, und sofort haben alle anwesenden Goldöhrchen die Zunahme an Details, seidigere Höhen, erdigere Bässe usw. gehört - sic! Eben, schnelles Umschalten und Beeinflussungen von Testpersonen sind nun mal die Folge solcher Tests, deshalb taugen sie nichts. Bei Langzeittests sind solche Fehler stärker ausgeschlossen. >>>Amin, Menschen sind keine objektiven Messgeräte!!! Habe ich auch nicht behauptet, sie können es auch gar nicht sein. Aber für die Musik sind sie der einig mögliche Maßstab. >>>Genau das Gegenteil ist richtig: Gerade weil wir kein Gedächtnis haben, was brauchbare Hörvergleiche mit grösseren Umschaltpausen zulässt, muss man möglichst schnell und ohne lange Pause umschalten!!!!!!!!!!!! Wie soll ich's Dir nur begreiflich machen? Wenn Du z.B. jeden Tag mit Deinem Auto zur Arbeit fährst und sich an diesem Morgen der Wagen irgendwie anders verhält, z.B. er zieht nicht mehr so richtig, merkst Du es sehr deutlich, weil Du Deinen Wagen genau kennst. Der Werkstattmeister sagt, hmmm - der fährt sich doch sehr gut. Aber Du weißt einfach, irgendetwas ist anders als sonst. Vielleicht hinkt das Beispiel, aber nur so verstehst Du es vielleicht. >>> ich glaube, für Musikkonsum braucht es keine Vorschriften Das war auch eher auf ein testbezogenes Musikhören gedacht. Also Musik hören um zu testen. >>>Wozu "Verbesserungen"? Du kannst ja in keiner Weise beschreiben, worin diese nachvollziehbar bestehen! Ergo wirst Du, wie jede HaiEnte, ein lebenlang irgendwelchem Blödsinn nachrennen müssen - teures Eisenbahnspielen für vermeintlich Erwachsene Sie es mal als positive Veränderung. Oder ißt Du Dein Leben lang immer das Bratwurst? Ich habe wirklich keine Ahnung was Du willst? Möchtest Du und andere hier die Retter der Ungläubigen sein? Die Robin Hoods des Hifi? Ich denke, jeder kann für sich selbst entscheiden was er will. Dazu brauche ich keine Leitperson die mir sagt, wie ich zu denken und zu handeln habe. >>>Amin, es ist vielleicht etwas deprimierend, da mit Arbeit verbunden, aber ich empfehle wirklich, weniger HaiEnt-Journaille zu lesen und dafür etwas über NF-Technik, Testtheorie und so etwas banales wie Erkenntnistheorie zu lesen. Eigentlich lese ich kaum soetwas, ich schaue mir lieber die vielen bunten Bilder an und bilde mir mein eigenes Urteil. Lieber selbst etwas herausfinden, als gefärbte Meinungen übernehmen. Das Wort "Theorie" sagt doch schon einiges, oder? Aber trotzdem Danke! Damit Du mich nicht falsch verstehst, ich halte sehr viel von Naturwissenschaft, Mathematik, Physik usw. - und habe sogar ein Hobby aus diesen Bereichen, die Astronomie. Hier ist man sehr oft im Grenzbereich des Wissens und kann nicht immer alles Hib-und-Stichfest beweisen. Deswegen kann ich nur sagen, messen ist nicht alles. Grüße, Amin
  11. Hi >>>Die meisten HaiEnten haben so wenig Erfahrung mit Musik, dass sie nichteinmal wissen, wie laut ein Cello, ein Piano, eine Trompete sein können, sonst würden sie nicht LS mit einem Wirkungsgrad verwenden, der eine realistische Wiedergabe umnöglich macht.<<< Mal abgesehen vom Wirkungsgrad, aber wer will schon original Lautstärke? Das würde man sowieso nicht lange durchhalten. Für mich macht eine Hifianlage auch deswegen Sinn, weil ich Lautstärke regulieren kann. Außerdem liegt meiner Meinung nach nicht in der Live-Lautstärke der Schlüssel, sondern in einer täuschend echten Wiedergabe des Klangs, wir sagen auch manchmal Klangfarbe. Für mich sind dann ein Cello, ein Piano und eine Trompete echt, wenn die charakteristischen Eigenschaften für diese Instrumente rüberkommen, die Lautstärke ist sekundär. Grüße, Amin
  12. Hallo Battlepriest, ein Top-Player ist niemals überflüssig, nur weil man CDs auf alle mögliche Arten versucht zu verbessern. Erklären kann ich diverse Verbesserungen an der CD auch nicht, aber manchmal funktionierts, manchmal nicht. Egal welcher Klasse das Gerät angehört. Meine Meinung dazu ist, je besser ein Gerät gebaut, stromversorgt, aufgestellt usw. worden ist und die gesamte Peripherie optimale Bedingungen sichert, umso weniger machen manchmal sogenannte Tunings etwas aus. Tunings sind manchmal eher Verschlimmbesserungen und manchmal können sie aber auch noch tüpfelchen auf dem "i" sein. Mal mehr, mal weniger. Wieso, weshalb, warum, kann ich nicht beantworten. Übrigens sind Tunings für mich nicht: Kabel, Stromversorgung und Aufstellung der Geräte. Das sind für mich grundlegende Rahmenbedingungen für eine optimale Ausschöpfung des Potentials von Hifigeräten. Tunings sind für mich eher solche Sachen wie z.B. unser letztes gemeinsames Streitobjekt, das Anfasgerät. Grüße, Amin
  13. Hallo Robeuten, jetzt hatte ich wirklich nicht gedacht hier so einen Rattenschwanz an Postings loszutreten. Aus zeitlichen Gründen kann ich gar nicht alles beantworten. Du hast hier zig Diskussionsvarianten in einem Posting geschaffen. Wir könnten das gerne alles diskutieren, aber alles nacheinander, sonst sitze ich hier noch nächtelang. Eine Punkt möchte ich aber sofort loswerden. Von diesen sogenannten Doppelblindtests halte ich nicht viel, da sie beim Zuhörer nur Verwirrung stiften können. Man kann Menschen an Orten, die ihnen nicht vertraut sind sicherlich zu allerlei Falschaussagen bringen, deswegen würde ich solche Tests immer zuhause mit den seit Jahren bekannten Geräten vornehmen. Danach sollte immer nur EIN Detail getestet werden, vielleicht sogar nur pro Woche. Außerdem halte ich von Ruck-Zuck-Umschaltungen nichts, weil das menschliche Gedächtnis einfach damit überfordert ist. Weißt Du, in der Ruhe liegt die Kraft! Anders sollte man auch seine Anlage nicht verbessern wollen. Ruhe und Gelassenheit sind für Verbesserungen einfach wichtig. Man sollte weder schnell Musik konsumieren noch Verbesserungen im Hauruck-Stil erzwingen wollen. Wer so für sich testet wird auch Verbesserungen erkennen und Unsinniges besser herausfiltern. Wer es allerdings schneller will, wird damit eine Bauchlandung verursachen. Das ist leider sehr oft bei manchen Hifi-Freaks zu beobachten. Grüße, Amin PS: übrigens schreibe ich mich ohne "r"
  14. Hi Robeuten, schade, daß Du Dich nicht mehr erinnern kannst. Bei dem Vergleich wäre ich gerne mal dabei gewesen. Hmm, das kommt mir vor als ob Du mir ausweichen möchtest... Nun ja, Dein Statement in Sachen Musikreproduktion ist eigentlich nichts neues. Da kann man nur immer wieder sagen, ja - kommt nichts vor, was ich als High End Freund verneinen könnte, nur die uralte und hier im Forum immer wieder runtergebetete Aussage, daß zwischen den vermeintlich teureren Geräten und dem Durchschnittshifi keine Unterschiede hörbar sind, werde ich nie teilen können. Ich will auch keinen neuen Streit entfachen, nur muß ich noch dazu sagen, daß Musikwiedergabe eigentlich immer emotional und subjektiv ist. Musik ist subjektiv, Instrumente sind subjektiv und vor allem subjektiv klingend - und Hifigeräte sind es auch. Schließlich dienen sie dazu Musik auch emotional zu reproduzieren. Es mag immer Leute geben die andere Bewertungsmaßstäbe anlegen, aber im Grunde genommen soll man sich an Musik erfreuen. Das kann übrigens auf einem einfachen Niveau, in Form von günstigen Geräten erfolgen, als auch auf hohem Niveau, in Form der High End Geräte. Deswegen bin ich nicht der Meinung, billige Geräte können es genauso gut wie höherwertige/teurere. Die sogenannten High End Geräte haben aber darüber hinaus einfach diese unbeschreibliche klangliche Atmösphäre und die kann man nicht messen, wohl aber hören. Das fällt sogar Laien auf, die sich sonst nie mit diesem Thema beschäftigen. Am Beispiel eines CD-Spielers wird der Unterschied sehr deutlich, wenn man rein akustische Instrumente in komplexen Passagen mit vielen Instrumenten abspielt. Die einfachen CD-Spieler verlieren einfach die Übersicht. Ein Top-CD-Spieler trennt z.B. die einzelnen Instrumente viel besser, bringt mehr Details und reagiert gelassener auf Forte-Passagen. Als weiteres Beispiel benutze ich immer wieder gerne die menschliche Stimme zum Vergleich. Sie ist uns täglich vertraut und bei ihr wissen wir sofort, ob etwas nicht stimmt. Besonders bei der Digitaltechnik erkennt man deutliche Unterschiede zwischen den guten Playern und den schlechten. Hör' Dir doch einfach mal einen gesprochenen Text über diesen 15 Jahre alten Philips an. Meinst Du wirklich, eine Stimme müsse so auch in der Realität klingen? Oder anders gefragt, hast Du den Eindruck, daß sie nicht irgendwie "kastriert" bzw. unnatürlich klingt. OK zugegeben, mein letzter Abschnitt war mal wieder von subjektiven Eindrücken geprägt. Grüße, Amin
  15. >>>Ich selbst habe solche Teste (CD gegen CD-R/CD-RW, Mittelklasse-CDP gegen HaiEnt-Laufwerk, P.A.-Enstufe mit Schaltnetzteil gegen HaiEnt-Endstufe, diverse Kabelteste etc.) durchgeführt, ausnahmslos mit negativem Ergebnis.<<< Hallo Robeuten, kannst Du mir mal nur aus Interesse die Geräte dieser Versuche mit deren genauen Bezeichnungen nennen. Und was da gegen was getestet wurde. Grüße, Amin
  16. ...sind von: 1.) Lo-Key "Back 2 Da Howse" ('94) nur als US-Scheibe 2.) Keith Sweat "Still In The Game" ('98) (die US-CD klingt noch fetter!) 3.) Guy III "Guy III" (2000) 4.) Jill Scott "Who Is Jill Scott?" (2000) Nr.1 ist Funk/Soul Nr.2 ist Soul/Swingbeat Nr.3 ist Swingbeat/Soul Nr.4 ist Soul Viel Spaß wünscht der Black-Music-Spezialist, Amin
  17. daß Wadia bis 15 Herz runter gehen soll. Alle Wadia, incl. mein eigener haben einen Frequenzgang von 20 - 20.000 Herz. Grüße, Amin
  18. Amin

    LS-Label "einhören"???

    Hi Dieter, mit Dir ist alles in Ordnug! Willkommen im Club. Weißt Du, auf die Frage "warum ist das so im Hifi" kann ich nur sagen, wir haben schon lange aufgehört Erklärungen zu suchen. Nimm es einfach so hin wie es ist und erfreuh' Dich einfach am Ergebnis. Aber in der Tat, bei manchen Kabeln tut sich tatsächlich nichts und bei manchen versteht man die Welt nicht mehr, so stark verändert sich das Klangbild nach einiger Zeit. Manche Hersteller geben diesen Hinweis auch in der "Gebrauchsanweisung" mit. Grüße, Amin
  19. Hallo Joachim, soweit ich gehört habe, soll der Stabilizer eingestellet worden sein, zumindest der aus Carbon/Graphit. Der Grund, er soll wohl ab und zu mal zerbrochen sein, weil er etwas empfindlich war. Der Preis lag bei etwa DM 80,-. Und ist übrigens heute noch sehr gefragt. Falls Du bei Deiner Suche keinen mehr ausfindig machen kannst, habe ich noch einen Gebrauchten bei mir rumliegen der in 1a Qualität ist. Den kannst Du dann haben. Hier nochmal die genaue Bezeichnung: CD STABILIZER AT674 von audio-technica (Japan) in schwarz. Grüße, Amin
  20. ...nur Deine eigenen Gedankengänge lassen diesen Schluß zu. Das sagt schon eine Menge über Dich aus.
  21. Mann bist Du ein ganzer Kerl im Internet! Echt stark! Jede Wette, wenn Du vor mir diese Sätze wiederholen müßtest, wärst Du nicht mehr so großkotzig!
  22. ich kenne zwar nicht den Bedarf diverser Schieberbanden in Deutschland, aber man kann sich nie sicher sein was die so alles gebrauchen können. Und vielleicht bist Du nicht gerade das Opfer, aber ein anderer mit teureren Geräten...oder vielleicht anderen wertvollen Gegenständen die so zuhause herumstehen und während der Sendung in ganz Europa betrachtet werden können, wenn es heißt: ...wir sind jetzt bei Herrn Wäterling in Hamburg mit seinen sündhaft teuren Geräten...usw. Also mir würde das schon ein mulmiges Gefühl erzeugen. An die besagte Reportage kann ich mich nur noch ganz schwach erinnern. Sie lief mal auf den Privaten. Später kam ein Nachbericht der sagte, daß sie einem stolzen Autobesitzer aus der Reportage kurz nach der Sendung den Benz in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus der Garage geklaut haben, obwohl er mit seiner Frau direkt direkt im Zimmer nebenan geschlafen hatte. Sie hatten beide nichts gemerkt. Grüße, Amin
  23. Amin

    Trennfrafo

    Hallo Hermann, und die Leistungsendstufe des Sam schlüft ebenfalls aus dem guten Stück? Ansonsten bin ich mir schon noch der Meinung, daß jedes Gerät einen etwas anderen Netzfilter gebrauchen kann, weil jedes Gerät in einer anderen Weise störempfindlich ist. Somit kann es einfach keinen allgemeinen Netzfilter geben der alles abdeckt. Zumindest ist das meine Meinung. Grüße, Amin
  24. Hallo! Erst kommt die Anlage ins Fernsehen, eine Woche später wird sie dann in Polen auf dem Schwarzmarkt verkauft. Der Dumme ist dann der gutgläubige Hififan. Also vorsichtig mit Veröffentlichungen im Fernsehen. Es gab mal vor ein paar Jahren einen Bericht im Fernsehen von Autobesitzern mit ihren neuen Luxuskarossen. Einem wurde kurz nach der Sendung der Mercedes aus der Garage geklaut! Grüße, Amin
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