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HiFi Heimkino Forum

gh

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  1. Hi Matthias, >> die gesamte jüdische Philosophie und Religion ist offenbar voller Widersprüche << ...und manchmal haben auch simple Übersetzungsfehler zu recht abstrusen Ergebnissen geführt. So kann man z.B. in Rom eine von Michelangelo geschaffene Mamorstatue des Mose bewundern, der dabei mit Hörnern(!) dargestellt ist. Ursache war ein Übersetzungsfehler des ursprünglichen Bibeltextes vom Hebräischen (das nur Konsonanten kennt) ins Griechische. Dabei hatte man aus Versehen die falschen Vokale eingefügt, und so wurde daraus ein gehörnter Moses, anstatt einer mit "glänzendem Angesicht", wie es die korrekte Übersetzung ergibt. (Hat jetzt nicht direkt was mit HiFi zu tun...) Gruß, gh
  2. Hi AMP4, >> Die Wissenschaft hat nur bei dem Bestand, der weiß, daß er nichts weiß. << Der Spruch scheint Dir ja zu gefallen, aber er enthält einen inneren logischen Widerspruch. Wer weiß, daß er nichts weiß, weiß damit offenbar etwas. Er weiß also mehr als nichts. Gruß, gh ;-) "Was als Wissen bezeichnet wird ist das was gilt, nicht unbedingt das, was ist."
  3. Hi Taedsch, ich gebe Dir gern zu, daß Beschreibungen von Hörerlebnissen schwierig sind. Jedenfalls dann, wenn man den Anspruch damit verbindet, daß der Andere sich einigermaßen genau vorstellen kann, was gemeint ist. Ansonsten habe ich aber den Eindruck, daß Deine weiteren Erläuteren/Erklärungen (im 2. Durchgang sozusagen) die Sache eher weiter verschlimmern. Ein paar Beispiele: >> Es entsteht beim Hören einfach der Eindruck als wenn die Musiker MOTIVIERTER an die Sache herangehen. << >> Soll heißen, daß es leichter fiel die verschiedene STIMMUNGEN DER INTERPRETEN nachzuvollziehen. << >> Das Gegenteil wäre es, wenn man das Gefühl hätte die Musiker würden das gleiche schon zum X-ten mal etwas WIDERWILLIG hintereinander spielen. << Tut mir leid, aber zumindest ich kann mit derlei Klangbeschreibung beim besten Willen (was wohl in Foren eher selten ist) nichts Rechtes anfangen. Was man aber hin und wieder hört (oder auch selbst schon erfahren hat) ist, daß nach einer ähnlichen Hörsitzung, wie Du sie hier geschildert hast, einer der Anwesenden zum Schluß bemerkte, daß (z.B.) der Bypass-Schalter auf 'ON' stand (o.ä.). Offenbar ein klarer Beweis dafür, daß man etwas hören kann, was gar nicht vorhanden war! (Nobelpreisverdächtig!) Gruß, gh Aus der Psychologie und Sprachforschung: "Fest steht auf alle Fälle, daß wir zum Denken die Wörter brauchen - aber nicht unbedingt auch umgekehrt."
  4. gh

    Neue Aufteilung des Forums

    Hi, wie wäre folgende Einteilung: A: ein Forum für alle, die Ahnung haben B: ein Forum für alle, die keine Ahnung haben Die Einteilung wird dabei vom Forum A vorgenommen. Gruß, gh ;-)
  5. Hi Heinrich, >> Kein Zuhörer braucht wie auch immer geartetes Grundwissen, um die Qualität einer Mischung/einer Wiedergabe beurteilen zu können. << Stimmt, das braucht er nicht. Nur ist das Problem damit nicht erledigt. Jeder weiß z.B., wie schwierig es ist, sich den "richtigen" Lautsprecher auszusuchen. Und so kommt, gewissermaßen durch die Hintertür, doch die Erfordernis nach akustischem Grundwissen auf. Und letztlich landet man vielleicht sogar bei der Erkenntnis, daß Meßwerte (und ihre Interpretation) durchaus eine wesentliche Hilfe bei der Angelegenheit sein können. Eine prinzipielle Schwierigkeit, mit der man auch immer "kämpft", ist, woran es denn nun liegt, wenn es nicht so optimal klingt. Wenn es die Aufnahme ist, kann der CD-Player nichts dafür. Ebenso darf man dem LS nicht ankreiden, in welchem Raum er steht, usw... Auch hier steht man ohne jegliches Grundwissen relativ bald auf dem Schlauch. Wenn das erworbene akustische Wissen dann noch dazu beiträgt, wenigstens den allergröbsten Voodoo-Schwindel zu durchschauen, dann hat es sich (im wahrsten Sinne des Wortes) sogar bezahlt gemacht. Gruß, gh
  6. Hi Taedsch, mal ganz unabhängig vom Versuchsaufbau, und um was es überhaupt ging... Ich habe mal ernsthaft versucht, mir bei Deinen Klang(unterschieds-)beschreibungen etwas Konkretes zu denken bzw. vorzustellen. Es gelang beim besten Willen nicht. Hier nochmal ein paar Auszüge aus Deiner Beschreibung: >> Besonders die natürliche Spielfreude war überzeugend. << Wie klingt denn nun eigentlich diese berühmte Spielfreude, das würde mich doch mal interessieren! (Fast möchte man fragen: Äußert die sich schon im Voraus (als Vorfreude sozusagen), oder erst nach Auflegen der CD?) >> Am auffälligsten war für mich jedoch die Flexibilität bzw. das bessere Gefühl für die Musik. << Soll das besagen, daß sich der eine CD Player besser in die Musik einfühlen konnte, daß er irgendwie empfindsamer oder sensibler war für das, was der Komponist ausdrücken wollte? (Oder was soll es sonst bedeuten?) >> Der 2+ zeigte da im Vergleich eher ein einheitliches (hektischeres) Tempo. << >> Der 2+ wirkt im Vergleich überhastet. << Vergleich doch mal bei beiden CDP mit der Stoppuhr die Laufzeiten, dann wissen wir es genau! >> Es bringt eher mehr Lockerheit und Luftigkeit. << Ok, die Luftigkeit ist offenbar nicht auszurotten. Bei Lockerheit kann ich mir aber wiederum nichts halbwegs Konkretes vorstellen. Was wäre denn das klangliche Gegenteil dazu? (Steifheit? Ängstlichkeit? Verklemmtheit?) >> Er spielt ruhiger/souveräner aber nicht mit soviel Spielfreude. << Also eher mit einer gewissen Unlust (oder gar Desinteresse)? Ich vermute mal, abhängig von der Musik, die gerade spielt? Entschuldigung, aber ich fürchte, daß ist alles ein ziemlicher Quark...der auch dadurch nicht besser wird, daß man ihn mittlerweile häufig hört (und liest). Was ich also (mit Verlaub) behaupte, oder zumindest doch stark vermute ist, daß entweder a) zwar klare klangliche Unterschiede gehört wurden, ihre sprachliche Umsetzung aber nur inadäquat gelang, oder die Art der verbalen Formulierung lediglich ein Spiegelbild der (ebenso) nebulösen/unsicheren Klangeindrücke ist. Gruß, gh
  7. Hi Wilm, >> ... mit 6 Fachböden aus MDF auf Gewindestangen M16 gut gerüstet << Sicher, für den Anfang ist das schon mal nicht schlecht. Wenn aber einer hier ganz hoch hinaus will, und endlich die (mehr oder weniger) Bastellösungen weit hinter sich lassen möchte, dann empfehle ich einfach mal, folgende ultimative Lösung nachzubauen, die ich inzwischen verwirklicht habe. Und zwar: Jedes Gerät steht einzeln auf einer Steinplatte, die wiederum in einem Quecksilberbad schwimmt! Ich will hier gar nicht groß herumprahlen, aber ich denke, jeder kann sich (ungefähr zumindest) vorstellen, was das für ein Klang ist! (Natürlich ist sowas nicht gerade billig.) Gruß, gh
  8. gh

    Swoboda-CD-Puck

    Hi Michael, Ich habe neulich zusammen mit einem Freund diesen Swoboda-Puck mal genauer getestet. Dabei ergaben sich insgesamt, das muß man klar sagen, weit weniger Unterschiede als wenn man z.B. die LS wechselt. An Ende des längeren Hörtests stellte sich heraus, daß die Verbesserungen primär in der Stabilität und Ruhe des Klangbildes liegen, allerdings etwas auf Kosten der Schnelligkeit (besonders jeweils am Anfang der CD). So war hauptsächlich der musikalische Fluß wesentlich ruhiger und gleichmäßiger (CD: Smetana/Die Moldau), und ansonsten war noch eine leichte Zunahme der Luftigkeit (CD: "Über den Wolken" / Reinhard May) festzustellen, aber da mußte man schon sehr genau hinhören. Unterm Strich ergab sich eine leichte Verbersserung von vorher 69 auf nunmehr 71 Ohren. Ob einem das das Geld Wert ist (siehe auch den Thread bzgl. Wert) muß natürlich jeder selbst entscheiden. Gruß, gh
  9. Hallo Frank, was man immer ausprobieren sollte: a) die Lautsprecher zum Hörplatz (evtl. deutlich) anwinkeln (das verringert die Stärke der Refelektionen von den Seitenwänden) den Hörabstand verringern (das verbessert u.a. die Relation vom Direktschall zum (überall gleichmäßig verteilten und ungerichteten) Diffusschall) Da ansonsten vieles von den individuellen räumlichen Gegebenheiten (und der Abstrahlcharakteristik der LS) abhängt, kommt man ums Probieren wohl nicht herum. Gruß, gh
  10. Hi, >> Geschmack läßt sich nunmal nicht objektiv bewerten, man kann nur unendlich darüber im Kreis rumlabern << Genau. (Ich hatte nach dem Lesen des Threads schon nicht mehr damit gerechnet, daß auf diesen fundamental richtigen Gedanken noch einer kommt.) Leider wurde aber die ursprüngliche Frage ("Was ist der Wert von 'Wert'?") nicht eigentlich gelöst. Meine persönliche Einschätzung im HiFi-Bereich jedenfalls ist, daß sich der Wert einer Anlage (jedenfalls in nullter Näherung) etwa proportional zur Quadratwurzel des Preises verhält. Also W=k*SQRT(P). Das mag zwar nicht zu beweisen sein, aber zu widerlegen ist es wohl auch nicht. Gruß, gh
  11. Hi Milli, eine sehr schöne Diskussion, mit im wesentlichen (wenn ich das richtig sehe) folgendem Ergebnis: 1. C37 hat definitiv einen Einfluß auf den Membranklang, 2. dieser ist jedoch recht unterschiedlich, je nach ... (folgt eine ganze Reihe von Parametern). 3. C37 unterscheidet sich deutlich von anderen vergleichbaren Lacken (und zwar durch den Preis). 4. Wer das teure Zeug gekauft hat, wird einer positiven Wirkung eher wohlwollend gegenüberstehen. 5. Die pseudo-wissenschaftlichen Erklärungsversuche der Wirkungsweise haben keinerlei Einfluß auf die tatsächliche (sie beweisen nichts, widerlegen allerdings auch nichts). 6. Das Thema ist komplex und "vielschichtig", von daher auch nicht so einfach kurz und knapp abzuhandeln. 7. Wie immer, entscheidet letztlich das Experiment (zu dem man in dieserlei Fällen auch den Experimentator zählen muß). Gruß, gh
  12. Hallo Ludger, ich habe jedenfalls nicht reingeguckt... Noch was lustiges zum WE: Die Klasse ist in Mathe ziemlich schlecht. Eines Tages sagt der Lehrer: Also, ich schätze mindestens 70% von euch kapieren es irgendwie nicht. Meint einer ganz entrüstet: So viele sind wir ja gar nicht... Gruß, gh
  13. gh

    Aus der 'Zeit'

    Hi, das ist halt irgendwann einmal Mode und fast ein Paradigma geworden, daß Klangregler im (sog.) HighEnd-Bereich vom Teufel sind. Seitdem sie abgeschafft wurden (außer bei Accuphase!) werden sie vermutlich vermißt. Denn, je nach Raumbeschaffenheit, Musikmaterial, eigenen Klangvorlieben, etc. hat wohl jeder schon das Fehlen dieser (seit den Anfängen des Radios und der Musikübertragung gebräuchlichen) Teile zu bedauern Anlaß gehabt (Neutralitätsfans können sie abschalten oder überbrücken). Aber seit jener Zeit gilt nun einmal unbesehen die Parole: "Jeder zusätzliche Schaltkreis verzerrt bloß den Klang." Die Sache erinnert mich an einen alten Murphy-Spruch: "A good slogan can stop analysis for 50 years." So warten wir notfalls noch 30 Jahre, bis vielleicht jemand einmal neu darüber nachdenkt. Bis dahin, wie in dem "Zeit"-Artikel recht zutreffend beschrieben, muß man halt ein Zuviel/Zuwenig an Höhen oder Baß ersatzweise mit Equalizern, Raumtuning oder gar Kabel(n?) etc. angehen (bzw. anzugehen versuchen)... Gruß, gh
  14. Hi, >> ...weil Grün auch nicht Infrarot unbedingt mehr absorbieren muß als irgend eine andere Farbe << Die Komplementärfarbe zu Infrarot ist bekanntlich Infragrün. Es dürfte einleuchten, daß sich eine entsprechende Wirkung daher ausschließlich mit dieser Farbe erreichen läßt. Gruß, gh
  15. gh

    Mein Abgesang

    ... naja, ganz so romantisch und bedeutsam ist es ja nun auch wieder nicht. Hi Frankie, ich denke, im Großen und Ganzen ist Dein Entschluß verständlich und auch zu beglückwünschen - soweit Du dabei bleibst. Es hat allerdings, das muß man sagen, eine Weile gedauert. Gruß, gh PS: Es gibt übrigens noch ein paar andere HiFi-Foren. Vielleicht ist da was dabei...
  16. Hallo Hermann, >> Du hast dich ja ziemlich rar gemacht hier. How goes it? << Wenn mich jemand in der Firma fragt, sage ich immer "viel Arbeit, wenig Lohn". (Aber das glaubt mir keiner.) Ansonsten kannst Du meine immer hochinteressanten Beitrage ab und zu bei netedition.de lesen... ;-)). Zwar muß man sich da teilw. mit dem (un-)lieben Malte rumschlagen, aber Du weißt ja, Pack schägt sich, Pack verträgt sich... Was übrigens zur Zeit unheimlich IN ist, sind Studiomonitore (gibts schon ab 920 DM)! Vielleicht ist es für Dich ja auch noch nicht zu spät, noch auf den richtigen (HiFi-)Weg zu kommen. Und was gibt's Neues in München? Gruß, gh
  17. Hi Calvin, schöner Bericht. Was mir beim Lesen besonders auffiel: >> Bei so einer Anlage sind die Erwartungen der Zuhörer aber im vorhinein so hoch, daß die Anlage auch unter günstigeren Bedingungen diese nicht hätte erfüllen können. Oder anders. Für deutlich weniger Geld sind fast ebenso gute Ergebnisse erreichbar. << Das habe ich mir auch schon manchmal gedacht: Mit einer super teuren Anlage wird man vielleicht deshalb nie zufrieden sein, weil sie nie und nimmer "so gut klingen kann, wie sie teuer war". Man erwartet immer mehr. Umgekehrt genauso: Wenn man eine relativ günstige Komponente erwirbt, wird man oft voll zufrieden sein: "klingt echt klasse für den Preis". Ist natürlich irgendwie absurd, aber der Preis scheint (über die Erwartungshaltung) einen Einfluß auf die (subjektiv empfundene) Klangqualität zu haben. Wenn da was dran ist, sollte man es vielleicht bei zukünftigen Geldausgaben mit berücksichtigen... Gruß, gh
  18. Hallo Heinrich, ich habe mir erlaubt, Deinen obigen Beitrag in das netedition.de Forum zu kopieren. Ich hoffe, das geht in Ordnung, und Du bist damit einverstanden. Gruß, gh
  19. Hi Holli, >> Und statistisch signifikant ist ganz sicher nicht, dass von drei Hanseln zwei einen Unterschied hören. Hier sind schon Trefferquoten von 90% und mehr von Nöten.... << Klar, eine statistische Sicherheit von z.B. 95% wäre wohl angemessen. Allerdings, daß von 3 Hanseln alle 3 einen Unterschied hören, darf man nicht verlangen. Rein theoretisch: Falls auch nur ein einziger Mensch auf der ganzen Welt (oder sogar im gesamten Universum) mit hinreichender Sicherheit (sagen wir 99.999%, denn 100% sind ja in endlicher Zeit nicht möglich) es hört, dann ist der Nachweis eines Unterschiedes damit praktisch erbracht (auch wenn das ausgerechnet bei angefasten CDs passieren sollte). Für den Nachweis der Existenz eines Phänomens reicht es nämlich, wenn EIN "Meßinstrument" ausschlägt (es wird das empfindlichste sein). "Allgemeine Hörbarkeit" und "Existenznachweis" sind entsprechend zwei Paar Stiefel, aber das ist ja logisch. Gruß, gh
  20. gh

    Resümee: Blindtest-Problematik

    Hi. Wenn ich das einigermaßen richtig zusammenfasse, führt die weiter unten geführte (interessante) "Blindtest-Problematik" zu (etwa) folgendem Ergebnis: A) Es kann sein, daß vorhandene Unterschiede NICHT gehört werden. Mögliche Gründe: a) man achtet nicht gezielt auf bestimmte Feinheiten (die aber den Unterschied ausmachen) man ist mit der Anlage (und ihren klanglichen Eigenheiten) nicht gut genug vertraut c) man kennt die Musikstücke nicht so genau, oder ist sonstwie unkonzentriert, abgelenkt, oder ähnliches d) man ist fest davon überzeugt, daß (aus theoretischen Gründen) gar kein Unterschied da sein kann Das wären, sozusagen, mögliche "Fehler erster Art". Der Fall d) kann natürlich nur auftreten, wenn man weiß, worum es in dem Test geht, bzw. durch was die evtl. vorhandenen Unterschiede zustanden kommen sollen. Aber man sieht schon, wenn KEINE Unterschiede gehört werden, kann das mancherlei Ursachen haben! Bei eher feinen/kleinen Unterschieden stehen die Chancen daher wohl nicht schlecht, daß der Blindtest hier zu einem nicht-korrekten Ergebnis kommt. Kann es nun ebenfalls sein, daß NICHT vorhandene Unterschiede "gehört" werden? Auch das kann natürlich, auch bei einem Blindtest, passieren. Die Funktionsweise/Gedächtnisschärfe unseres akustischen Gehirns ist halt nicht so genau und zuverlässig, um immer verläßliche und reproduzierbare Ergebnisse zu garantieren. Wir MEINEN dann schon mal, gewisse Unterschiede gehört zu haben, täuschen uns aber darin. Aber dies passiert nicht verläßlich und systematisch. In einer statistischen Versuchsreihe aus genügend vielen Einzeltests wird dieser (mögliche) Fehler eliminiert. Der "Fehler zweiter Art" kann also bei einem Blindtest nicht auftreten: NICHT vorhandene Unterschiede können reproduzierbar NICHT gehört werden. Resümee also: Ein Blindtest mit "positivem" Ausgang ist offenbar hinreichend, um etwaige oder vermutete Unterschiede definitiv nachzuweisen. Ein Blindtest mit "negativem" Ausgang ist problematischer, da kommt es sehr auf die näheren Umstände an. Man kann evtl. nicht ausschließen, daß eine Wiederholung mit geänderten/verbesserten Randbedingungen zu einem anderen Ergebnis führen würde. Gruß, gh PS: Man kann es auch anders formulieren: Wenn auf jeden Fall ein "positiver" Ausgang erwünscht ist, dann ist ein Blindtest ungeeignet.
  21. gh

    Location-Probleme

    Hi Murphy, >> Ich denke, Du wirst es nicht erleben, dass ich von mir aus und grundlos damit beginne, andere zu beschimpfen oder zu beleidigen. << Mag sein, aber Du gehst auch nur ungern einem Streit aus dem Wege - wenn ich das richtig einschätze. >> "3. Daß auch Murphy dieses Treffen inzwischen nicht lieber absagen würde, kann ich mir nicht vorstellen" << Aus dieser Aussage kann man nun wirklich keinerlei "Beleidigung" herauslesen (weil keine drinsteckt). Ansonsten verhält es sich vielleicht so ähnlich wie beim Zahnarzt: Selbstverständlich hält man den vereinbarten Termin ein, und natürlich ist man auch an der Behandlung interessiert. Trotzdem ist die Behauptung nicht falsch, daß man eigentlich "lieber absagen möchte". >> Ich wollte lediglich dabei anwesend sein, wenn er, ob Fledermausohren oder nicht, diese "gravierenden Unterschiede" per Hörtest nachweist. << Das habe ich schon verstanden, und das ist ja auch in Ordnung. (Eine Begriffserläuterung zur Bedeutung von "repräsentativ" brauchen wir von mir aus hier nicht unbedingt durchzuführen, lassen wir das ruhig mal beiseite.) >> PS Bist Du etwa im wahren leben Sozialpädagoge o.ä.? << Mich interessieren halt auch Menschen und ihr Umgang miteinander. Und da man in seinem ganzen Leben ja durchaus häufiger mit Menschen (und nicht nur mit sachlichen oder technischen Dingen, Formeln etc.) zu tun hat, ist es nicht ganz unzweckmäßig (und übrigens auch nicht uninteressant), sich damit ein wenig näher zu befassen und zu beschäftigen. Als "Nebenprodukt" gewinnt dadurch in der Regel auch die Form (z.B. einer Auseinandersetung) an Wichtigkeit, gegenüber dem rein sachlich/objektiven Inhalt. Gruß, gh
  22. gh

    Location-Probleme

    Hi Wolfgang, >> kaum zu glauben, wie schnell Du mit der Manöverkritik beginnst << Ist doch alles nichts Neues. Das hätte ich auch schon geraume Zeit vorher schreiben können. Ich habe, denke ich, eh nur etwas geschildert und beschrieben, was ohnehin mehr oder weniger offensichtlich ist. >>Im Gegensatz zu Dir kann ich die emotionale Reaktion von Murphy gut nachvollziehen << Da ist kein Gegensatz, das kann ich auch nachvollziehen. Wichtiger scheint mir aber der Aspekt (soweit ich das verfolgt habe), daß Murphy die Voraussetzungen zu seiner eigenen Nicht-Willkommenheit selbst mit geschaffen hat, und zwar teilw. recht deutlich. Man besucht sich nicht, nachdem man sich vorher fortgesetzt beschimpft und beleidigt hat. >> Für einige Menschen ist eine getroffene Aussage, oder Abmachung sicher sehr verbindlich zu sehen. << Rein formal hat Murphy sich natürlich an die Abmachung gehalten, ansonsten s.o. >> Wieso hätte dieser Test kaum repräsentative Aussagekraft? Frankie ist nach eigener Aussage ein erfahrener Hörer und hat eine gute Anlage << Weil eine einzelne Person (anzahlmäßig) nicht repräsentativ ist. Vielleicht hat Frankie ja Fledermausohren, oder was weiß ich... Gruß, gh
  23. gh

    Location-Probleme

    Hi. Wie ist denn nun, nach dem ganzen hin und her, die Sachlage - mal ganz offen und ehrlich: 1. Frankie dürfte sich ungemein auf den Zeitpunkt freuen, wo das ganze endlich vorbei und überstanden ist. (Falls es überhaupt stattfindet, das muß man ja immer dazusagen.) 2. Am schlimmsten scheint ihn die Vorstellung zu plagen, daß Murphy allein kommen könnte. (Das würde aber wohl anderen auch so gehen, bei diesen Begleitumständen. Ich z.B. hätte (u.a. als "sauberer Herr" betitelt) Murphy selbstverständlich(!) längst ausgeladen. 3. Daß auch Murphy dieses Treffen inzwischen nicht lieber absagen würde, kann ich mir nicht vorstellen (und auch das ist gut nachzuvollziehen). Als einziger (schein-)heiliger Grund, kommt eigentlich nur sowas wie die "Forums-Ehre" in Frage. Aber "Ehre" ist in dieser Angelegenheit weiß Gott nicht mehr zu gewinnen. Als psychologisches Fallbeispiel könnte die ganze Angelegenheit fast schon eher dienen. 4. Nicht ganz uninteressant wäre evtl. der inhaltliche Ausgang des Experiments gewesen, wenngleich auch, darüber sind sich wohl die meisten einig, von durchaus begrenztem Wert und kaum repräsentativer Aussagekraft. Gruß, gh
  24. gh

    Location-Probleme

    Hi Murphy, >> Mit anderen Worten: ohne eine Adresse fahre ich nicht nach Friesland! << Das leuchtet ein. Wie soll man, ohne bekanntes Ziel, denn überhaupt ankommen?? Das müßte FW eigentlich auch klar sein. >> Es waren nun 11 (!)Tage Zeit für den sauberen Herrn, mir seine Wohnanschrift mitzuteilen << Wirklich nicht die feine englische Art. Mehr als 8-9 Tage sollte man dafür nicht brauchen. Allerhöchstens. >> Wobei ich ganz klar zum Ausdruck bringen möchte, dass ich diese Nicht-Bekanntgabe der Anschrift von Frank Wäterling als erneutes kneifen seinerseits betrachte. << Zumindest macht das die Sache nicht gerade leichter. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, daß sich die Vorfreude auf dieses Treffen möglicherweise etwas in Grenzen hält. (An der Wichtigkeit der Untersuchung besteht natürlich keinerlei Zweifel!) Gruß, gh Non-Member of Forum's-Elite bzw. Member of Non-Forum's-Elite
  25. gh

    Forum's Elite ?

    Hi Ludger, schön, daß Du mich lobst, und dafür danke ich Dir natürlich auch. Aber mein eigentlicher und größter Wunsch wäre es, eines Tages vielleicht auch zur Forums-Elite gehören können zu dürfen. Naja, dazu reichts aber vermutlich dann doch nicht, und damit muß man sich dann eben abfinden. "Man muß es Läm äm näm, wie's Läm äm is." (Sächsisches Sprichwort) Gruß, gh
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