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Heinrich

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  1. Für mich die schönste Scheibe mit Miles Davis: Cannonball Adderly: Something Else. Gruß, Heinrich
  2. 1. "bitte bedenke die Aufnahme ist von 1959, also in diesem Falle Analog (Ampex Maschine 1 Zoll Band)." Würde mich wundern. Zu dieser Zeit wurden im besten Falle Halbzollbänder, in der Regel ganz reguläre Viertelzollbänder (zum Teil dreispurige Master!) verwendet. Die erste 1 Zoll Masterbandmaschine (die in größeren Stückzahlen gefertigt wurde) stammt meines Wissens von Tim de Paravicini und basiert auf einer umgebauten Studer oder Ampex. Die AES hat dann vor ca. 8 Jahren einen eigenen Standard dazu entwickelt. 2. SACD - die perfekteste Vermarktung seid es Milka gibt ;-) Technisch hat eine 1bit Wandlung eine Menge Probleme. Nicht zuletzt muß man, um überhaupt auf eine Bandbreite von 100kHz zu kommen, auf das Heftigste Noiseshapen... Zum "besseren Klang" der SACD: Die meisten von Dir aufgezählten Aufnahmen liegen auf analogem Master vor. In der Regel wird nun schlicht sehr aufwendig ANALOG gemastert, vor einer digitalen Wandlung auf DSD-Format (die Wandler sind in der Regel von dcS oder Meitner). Was man also wirklich hört, ist nicht der "bessere" Klang der SACD, sondern den Mehraufwand des aufwendigeren Masters. Zu den sogenannten "echten" DSD-Aufnahmen: Bislang gibt es nur von SONY einige (nämlich nicht unterschiedliche Modelle, sondern insgesamt weltweit derer fünf oder sechs!) DSD-Recorder/Editor, die konsequent auf DSD-Ebene arbeiten. Alle anderen Editoren (die man in der Regel benötigt), wandeln intern auf PCM um (auch wenn das nur sehr leise gesagt wird...). Meiner Erfahrung nach gibt es nach wie vor KEINE Möglichkeit, den Klang eines guten analogen Masters 100% verlustfrei auf die digitale Ebene zu transferieren. Egal ob DSD oder PCM mit 96kHz oder 192kHz - in einer korrekten akustischen Umgebung (Studio) wird man sofort Unterschiede feststellen. Diese müssen aber nicht zwangsläufig gravierend und/oder negativ sein. Man kann mit etwas Gechick/Gespür auch beim Mastering die Klangeigenschaften eines guten Wandlers "ausnützen"... Für mich persönlich liegt der wesentliche Vorteil aller neuen Formate übrigens nicht in der höheren Auflösung, sondern in der Mehrkanalfähigkeit - die ist nämlich ein echter Fortschritt. Und SACD könnte Dank der Hybridfähigkeit ein durchaus interessantes Medium werden - wenn da nicht der alles lähmende Formatstreit zwischen DVD-Audio und SACD wäre. Persönlich kann ich zur Zeit zwar einfacher DVD-Audio bearbeiten, da alle meine Master auf 24bit/96kHz vorliegen. Eine digitale Umwandlung auf DSD wäre allerdings kein Problem... Gruss, Heinrich
  3. Hat von Euch jemand die Mehrkanalmischung angehört? Was hat Euch gut/schlecht gefallen? Gruß, Heinrich P.S.: Wer sich eine wirklich herzerweichende Version von "Cry me a River" anhören will - Ella auf "Clap Hands, Here Comes Charlie"...
  4. Wir schaffen auch hier noch den ultimativ langen thread, man muß nur beharrlich genug vom Ursprungsthema abweichen. Und ich fange mal an :-) 1. Hitchhiker's Guide To The Galaxy ist KEIN literarischer Schrott. Wer immer das behauptet, bekommt ernsthaften Ärger mit mir (ach ja, keine falschen Verdächtigungen, lese auch Tolstoi, Brecht, Fitzgerald und ähnliche...). 2. Es gibt viele geradezu herausragend gut gestaltete englische Geräte. Was nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch eine Frage von intelligentem Industriedesign und Ergonomie ist (ganz im Sinne der Ulmer Schule). Beispiele dafür sind Meridians 5er Serie, NAD, Naims 5er Serie, Cyrus,... Der Thread möge beginnen ;-) Gruß, Heinrich P.S.: Von einem schlichten Cinchkabel zum Literatur- und Designstreit - das sollen uns die anderen Foren erst mal nachmachen :+
  5. Natürlich gibt's nichts Schlechtes für den Heimbereich, das nur deshalb schlecht ist, weil es aus dem Studiobereich kommt (mit der Ausnahme von Behringer }> ). Die Frage war/ist nur, ob es grundsätzlich besser ist (nein) oder grundsätzlich notwendig (nein). Gruß, Heinrich
  6. Vorab: Ich hoffe auch, daß dies nun nicht Dank meiner Einwände wieder zu einem (rein virtuellen) Blutbad wird, aber hier muß ich Trance recht geben. Die Einführung symmetrischer Leitungen im Heimbereich (auch HighEnd) ist eher eine Mode, denn eine technische Notwendigkeit. Eine symmetrische Leitung ist zwar definitiv gegen gewisse Einstreuungen geschützt, diese lassen sich im Heimbereich in der Regel allerdings vermeiden. Und die Notwendigkeit hundert Meter Kabel zu ziehen wohl auch ;-) Und bevor nun das Argument fällt, eine symmetrierte Leitung klänge per Definition besser - gerade im hochwertigen Mastering gibt es eingige Studios, die komplett UNSYMMETRISCH verkabelt sind. Und die die Kabelwege lieber sehr kurz gehalten haben. Das bekannteste Beispiel für diese Philosophie ist - auch in HighEnd Kreisen sehr renommiert! - Bernie Grundman. Genauso übrigens wie Manuel Huber von FM Acooustics (auch nicht ganz unbekannt in HighEnd Kreisen...), der ebenfalls einen entspannten Einstunden-ad-hoc Vortrag über die Probleme des Symmetrierens halten kann (und seine Produkte symmetrisch und unsymmetrisch anbietet...)... Es gibt also nicht die klanglich bessere Verbindung, sondern nur gut oder schlecht gemachte technische Umsetzungen für ein definiertes Anwendungsgebiet. Gruß, Heinrich
  7. Heinrich

    Plattenspieler

    Nun prallen hier mal wieder in bester Manier die Meinungen aufeinander... Fassen wir einmal kurz die beiden Meinungen zusammen: 1. Das Laufwerk hat eine nur triviale Rolle zu erfüllem, entscheidend sind Arm und insbesondere TA, nachzuweisen aufgrund der Meßschriebe der TA. 2. Das Laufwerk ist das eigentlich Klangentscheidende (Stichwort Resonanzen), TA und Arm werden im besten Falle vom Laufwerk nur minimal limitiert. Und jeder wirft aufgrund seiner eigenen Hörerfahrung mit absoluten Meinungen um sich (was ja in sich bereits ein Widerspruch ist!). Das Gute daran ist etwas ganz anderes: es zeigt sich bei diesem Thema wie bei kaum einem zweiten, dass HÖREN eine SUBJEKTIVE, nie wirklich mit anderen teilbare Erfahrung ist. Man kann sich durchaus auf technische Parameter zur bestmöglichen Wiedergabe einigen, man kann in DBTs Hörschwellen nachweisen (beides ist sogar sinnvoll!) - dennoch läßt sich das Hören nicht normieren. Fällt eigentlich keinem auf, daß in diesem thread keiner Recht haben KANN, weil ihr schlicht anders hört? Das erinnert mich ein wenig an die digitale/analoge Studiodebatte, wo sich auch die Fronten unbeweglich gegenüberstehen. Und über technische Vor- und Nachteile streiten, ansttat sich ihre eigenen Klangvorlieben zuzugestehen (denn ein perfekter Tonmeister darf scheinbar keine eigene KLangvorlieben haben...). Manche werden die offensichtlichen Klangunterschide der TA immer als gravierender empfinden. Und manche die genauso vorhanden Grundeigenschaften des Laufwerks, das dem TA/Arm seinen Stempel aufdrückt... Da gibt es eben ausnahmsweise KEIN absolutes besser/schlechter in der Reihenfolge Laufwerk/Arm/TA. Sondern jeder muß zu seiner eigenen Hörerefahrung stehen. Und anderen ihre zugestehen. Im besten Falle versuchen beide Fraktionen, sich in die Klangwelt des anderen einmal hineinzuhören. Mitunter öffnen sich dann ja auch neue Perspektiven - und sei's nur die, das alles hier ein wenig gelassener zu sehen ;-) Beste Grüsse an alle, ob sie nun analog oder digital, mit einem Selbstbau oder einem LP12 hören, Heinrich P.S.: Pink Triangle Anniversary, Naim Aro (meiner Meinung nach neben dem Graham der beste einpunktgelagerte Arm), Goldring Excel. Lehmann Cube. Trotzdem kein Esoteriker ;-) Und wie man sich bei der Kombination denken kann, habe ich jede Menge LPs. Und produziere CDs. Und mitunter auch in Surround. Datenreduziert, da DTS. Trotzdem Klangfetischist :-)
  8. Theoretisch nicht - praktisch schon. Es gibt noch immer Händler, die welche haben, und dann gibt's ja noch die Möglichkeit, den Hörer gebraucht zu kaufen. Da eine Generalüberholung/Reperatur relativ preiswert ist, geht man auch bei einem Gebrauchtkauf kein allzu grosses Risiko ein... Gruss, Heinrich
  9. Wie Trance schon richtig beschrieben hat, ist es nicht die Frage nach dem "Besten", sondern die nach den von Dir gestellten Anforderungen. Ich persönlich benütze den Jecklin Float (ein vom Schweizer Tonmeister Jürg Jecklin entworfener, elektrostatischer Kopfhörer), der meines Erachtens nach einer der wenigen ist, der eine geringe "vorne"-Lokalisation ohne zusätzlichen DSP ermöglicht. Und für meine Ansprüche und Hörgewohnheiten auch pegelfest genug ist. Viel Spaß beim Hören und Suchen, Heinrich
  10. Die einzige (und nicht unbedingt garantierte!) Möglichkeit die absolute Phase im Vergleich zur invertierten zu hören, ist meiner Erfahrung nach eine sehr hart angeschlagene snare oder kick-drum. Und auch nur solo - nicht in einer fertigen Mischung. Gruss, Heinrich
  11. Heinrich

    Plattenspieler

    Widerspruch: Schau Dir mal die Kosten/Aufwand für einen EMT an (zugegeben: Phonopre bereits integriert)... Und der ist gut. Und selbst dafür gibt es einen sündhaft teuren Schwingrahmen und einen auch nicht gerade billigen Spiegelteller... Und dann im Vergleich den Preis/Aufwand für den Arm/die Tondosen. Und EMT hat schon Ahnung von dem gehabt, was sie da so alles machten ;-) Tatsache: die Aufgabe, die ein Plattendreher zu erfüllen hat, ist eine feinmechanische Meisterleistung. Und man hört's - da bin ich bei jedem DBT sofort dabei... Wirklich gute Laufwerke (zumindest ein paar davon): Linn LP12 Roksan Pink Anniversary (wird nicht mehr gebaut) EMT (wird nicht mehr gebaut) Thorens (zumindest einige Modelle, wird nicht mehr gabaut) Platine Verdier SME ... Alle diese Laufwerke haben - richtig eingestellt zumindest - eindeutig verifizierbare Klangeigenschaften. Es gibt allerdings nicht DEN richtigen Weg (Masse/Subchassis, direkt/Riemen), somdern nur konsequente Umsetzung. Und da wir es hier mit Mechanik zu tun haben, hört man auch jeden Eingriff (da fing wohl auch Voodoo an - denn die digitale Welt ist eben eine andere!). Mach mal den Vergleich und höre Dir einen der besagten Dreher mit einem kleinen Rega-Arm (fast unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis, alternativ Morch DP4) und einem preiswerteren Abtaster an... Und umgekehrt - einen kleinen Rega/Projekt/Thorens mit einem teurem Arm (SME V, Graham,...) und einem teuren Abtaster an. Was Dir bei dem teuren Laufwerk sofort auffallen wird, ist das wesentlich geringere Rillengeräusch. Und das liegt nicht am billigen Abtaster... Wie gesagt - die analoge Welt funktioniert anders. Aber ausprobieren macht Spass - bin schon gespannt auf das Ergebnis des DBT mit den Wandlern. (damit hier keine Missverständnisse aufkommen - natürlich hat ein Abtaster den vergleichsweise größeren EIGENklang als ein Laufwerk. Aber eben nicht unbedingt den größeren Einfluss auf den Klang/die subjektiv empfundene Klangqualität) Gruss, Heinrich
  12. Gründe für einen Rauschteppich gibt's viele, unter anderem: analoge Aufnahme ohne Dolby A oder Dolby SR und geringem Pegel, digitale Aufnahme mit zu geringem Pegel, häufiges Wandeln mit falsch eingestellten Dither/Noiseshaper... Es gibt nun zwar professionelle Entrauscher (Denoiser), die drei bekanntesten sind wohl Sonic Solutions, Cedar/SADie und Algorithmix. Allerdings hört man mit einigermaßen geschulten Ohr auch immer die Artefakte dieser Denoiser, zusätzlich verliert man Höhen und Brillianz. Man kann also im Studio schon etwas gegen Rauschen machen, letztlich ist es aber immer eine Frage der Abwägung, ob's hinterher wirklich besser ist... Gruss, Heinrich
  13. Bin dem Link mal gefolgt... :-) Hallo Taedsch, nichts für ungut aber, Zitat: "Wir verzichten weitestgehend auf elektronische Manipulationen wie Filterungen und Dynamik-Kompression. Wenn wir zu solchen Hilfsmitteln greifen, benutzen wir hochwertigste Geräte wie z.B. diskretaufgebaute Kompressoren in Class-A-Technik von Crane Song". Erstens sind elektonische Manipulationen nicht per se klangverschlechternd. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß jedes Signal besser klingt, wenn es durch einen alten Neve-EQ geschickt wurde. Aber einen EQ muß man einestellen können... Und Crane-Song als Referenz für Kompressoren? Erstens kenne ich keinen Kompressor/Limiter, der für jedes Musikmaterial geeignet wäre (anders als beim EQ, siehe oben...), zweitens möchte man mit der Kompression ja unterschiedliche Effekte ereichen - EIN Kompressor/Limiter wird also niemals genügen. Wie diskret er auch immer in Class A aufgebaut sein mag! Ausserdem ist die "Bürki"-Kugel nichts anderes als allseits bekannte Trennkörpermikrophonie, als bekanntestes Beispiel nenne ich hier mal die Jecklin Scheibe. Und wenn schon ein kugelförmiger Trennkörper, dann bitte richtig, dazu der passende Link http://www.schoeps.de/D/kfm6.html Ein Trennkörper aus Holz, in dem die Mikrophone nicht plan(!) eingelassen sind, muß zu Auslöschungen führen - soviel zum Thema "audiophiles Label" - da helfen dann auch keine Silberkabel, Absorber oder Spikes... Gruss, Heinrich
  14. Tja, nur arbeitet heute eigentlich keiner mehr auf 20 bit Ebene (sondern mit 24 bit beim Wandeln, intern in der Regel 32/40 bit). Und der Sony PCM 9000 ist auch schon ein etwas älteres Semeseter... Gruss, Heinrich
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