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HiFi Heimkino Forum

gh

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Alle erstellten Inhalte von gh

  1. Hi Trancemeister, >> Aus ähnlichem Grunde empfehle ich gerne, man solle eine CD mal einfrieren und anfasen und anmalen und entmagnetisieren und mit Zauberstab bestreichen und moleküle sortieren und magnetisieren und besprayen und jitterbuggen. << Glückwunsch, das war gut!! Ein schönes Anwendungsbeispiel für Amins "Epsilon-Theorie"! Und das tolle daran ist, selbst wenn möglicherweise eine einzelne der Maßnahmen nichts bewirken sollte, bleibt immer noch die Restsumme der anderen... "Viel hilft viel", eigentlich ganz logisch. Gruß, gh
  2. gh

    Was gibt's neues?

    Hi Robeuten, >> in der Realität sind die vermeintlich geschlechtsspezifischen Unterschiede im Mittel geringer als die Streuung im jeweiligen Geschlecht... << Das glaube ich nicht so recht. Ich denke, daß es neben der bekannten 2- und mehrwertigen Logik noch eine sog. weibliche Logik gibt, die rational allerdings oft schwer zu fassen ist, und der man insbesondere mit naturwissenschaftlichen Methoden (die u.a. Reproduzierbarkeit vorraussetzen) nicht beikommt. Das ist nicht unbedingt ein Werturteil (soll es jedenfalls nicht sein), sondern zeigt zunächst eigentlich nur, daß es durchaus verschiedene Wege oder Weisen gibt, "die Welt zu sehen". Ein kleines Beispiel: Ich war mal mit einer Bekannten um halb 8 Uhr verabredet. Sie kam mit dem Moped, und mit einiger Verspätung dann endlich gegen 8.15 Uhr an. Ihr hauptsächlicher Entschudigungsgrund war, daß es unterwegs viele Fliegen und Mücken etc. gegeben habe, und sie daher nur langsam fahren konnte. Nebenbei erwähnte sie noch, daß sie erst gegen 8 Uhr abgefahren wäre. (Aber das war nur so eine Bemerkung am Rande, der Hauptpunkt waren die Mücken...) No further comment, oder? Gruß, gh
  3. gh

    Was gibt's neues?

    Hi Lenz, >> Sauwetter in Schottland: rein subjektiv; gibts in Schottland praktisch garnicht. << Leider doch, aber der Regen hat auch einen Vorteil, nämlich daß die Midgets (winzig kleine Mücken) sich nicht in der Luft halten können. Das neueste Gegenmittel gegen diese "Landplage" scheint übrigens ein Avon Präparat zu sein, jedenfalls wird das in der schottischen Armee neuerdings verwendet. (Die Soldaten bekommen darüber vom Kompaniechef eine Bescheinigung für ihre Freundinnen, so daß da keine naheliegenden Verdächtigungen aufkommen.) >> Whiskies:wo arbeitest du um dir die leisten zu können(in Schottland) << Es stimmt, Schottland ist ziemlich teuer. Und die Whiskies gibt's in den Distilleries auch kaum billiger. Jedenfalls weiß ich jetzt genau, wie die Herstellung bei Macallan, Royal Loch Nagar, und Talisker vor sich geht. Bei Macallan wird man übrigens in einigen Räumen aufgefordert, leise zu sein, da der Whisky seit mindestens 10 Jahren schläft... >> In einem kürzlich veröffentlichtem DBT wurde festgestellt,da eine Anlage von 1931 besser,analytischer und offener klingt als eine von... << "Der Fortschritt ist halt oft viel kleiner als er ausschaut", sagte schon (weiß ich nicht genau): Karl Kraus? Gruß, gh
  4. gh

    Was gibt's neues?

    Hi Matthias, >> ein Troll namens "Tanja", noch gut bekannt aus "netedition" tauchte hier kurz aber heftig auf << Wer oder was ist denn nun eigentlich Tanja? Soweit ich ihre Postings gelesen habe, erscheint es mir recht sicher (primär durch die Art der Logik des Denkens), daß sie jedenfalls weiblichen Geschlechts ist. >> hannilein nahm vorläufigen Abschied << Und wer klopft Transmeister nun auf die Schulter? Im Team waren die Zwei doch unschlagbar, wenn es darum ging, über jemand anders herzuziehen... (jedenfalls hat sich dieser Eindruck - neben dem der unbestreitbaren Fachkenntnis - im Laufe der Zeit bei mir gebildet und erhalten). >> Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum. << Ohne (altem) Irrtum ist doch keine Wahrheit neu. Oder was hat sich Goethe dabei gedacht? Gruß, gh
  5. gh

    Was gibt's neues?

    Hi Leute, da ich die letzten 4 Wochen in Schottland war (tolle Landschaften, Schlösser, Whiskies und mehr - es war aber leider ein Sauwetter die meiste Zeit) habe ich jetzt so ziemlich den Überblick verloren, und weiß natürlich absolut nichts darüber, was es in dieser Zeit so an neuen HiFi-Erkenntnissen gegeben hat. Kann das daher bitte jemand mal in vielleicht drei bis fünf Sätzen zusammenfassen? Klingen Verstärker immer noch alle gleich und Kabel überhaupt nicht? Ist der DBT endlich widerlegt worden? Kommt es auf den Geschmack an oder auf die Meßwerte? Ist Tuning auch dann sinnvoll, wenn es nur den Glauben an etwas verstärkt? Was ist der neueste Stand der Dinge?? Ich hoffe, ich werde geholfen!! Gruß, gh
  6. gh

    CDs doch magnetisieren?

    Hallo Andi, >> Hab heute die neue SATIRE...äh STEREO aus dem Briefkasten gezogen << Ist aber interessant zu sehen, wer alles diese F(l)achzeitschriften liest, oder offenbar gar abonniert hat! (Gell?) >> STEREO wird wirklich immer lustiger.....echt! << Genau so ist es. (Zum Totlachen allmählich.) Gruß, gh
  7. Hi HGP, >> Oder beim Durchführen eines DBT (DAS wäre konsequent!). << Der bringt aber eine gewisse Gefahr mit sich ;-). Außerdem dürfte der jeweilige (Vibrationstest-)Umbau bei Ludger sicher 1-2 Std. in Anspruch nehmen, was den Vergleich nicht gerade vereinfacht. Interessant wäre eigentlich eh nur, das Ergebnis als Funktion der Lautstärke zu ermitteln. Allerdings, um mindestens etwa 4-5 Meßpunkte zu bekommen, mit jeweils ca. 10 Durchgängen wegen der statistischen Sicherheit (und jeweils 1-2 Std. Umbauzeit) wäre Ludger bis Anfang nächster Woche gut beschäftigt... Gruß, gh
  8. Hi Ludger, da hast Du Dir aber sehr viel Mühe gegeben... (Btw. was für eine Kamera braucht man eigentlich, um Bilder in dieser Größe mit guter Qualität zu bekommen? - Ich will mir demnächst auch mal so ein Teil zulegen.) Was mich ansonsten am meisten überzeugt hat, sind die Raumtuningmaßnahmen mit den Absorberplatten, sowas ähnliches werde ich bei mir zu Hause auch mal ausprobieren. Zu den Geräten kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Etwas problematischer scheinen mir die Anti-Vibrationsmaßnahmen (Nylon/Drahtseile/Lattenrost/Filzaufkleber etc.) zu sein. Hier wäre ja zunächst die Frage zu klären, welche Bauteile in einem Verstärker oder CDP überhaupt (elektrotechnisch oder physikalisch gesehen) für klangliche Vibrationseinflüsse in Frage kommen - wenn überhaupt. Und dann verhält es sich ja doch so, daß der Luftschall auch direkt auf die Gehäuse einwirkt. Diese Vibrationen dürften ja im wesentlichen erhalten bleiben. Übrigens habe ich mal auf einer Baumesse so einen schallisolierenden Glaskasten (eine Art Vitrine) gesehen, in dem eine laut schrillende Klingel von außen fast nicht hörbar war. Also wenn schon Isolierung gegen Schall, dann scheint mir so etwas konsequenter. Insgesamt habe ich also auf den ersten Blick einen etwas gemischten Eindruck. Schon insgesamt nicht schlecht (was im Schwäbischen bereits ein ziemliches Lob bedeutet), aber auch nicht ganz frei von Voodoo... Gruß, gh
  9. Hi Holli, >> ...für was brauchst du denn einen 30kg schweren Hammer? << Wie willst Du denn sonst die Richtigkeit einer solchen Aufgabe überprüfen? Letztlich kann ja immer nur das echte Experiment die Rechnung und Theorie bestätigen (oder falsifizieren)! Übrigens sind die im Baumarkt gar nicht so teuer... Was machst Du denn so HiFi-mäßig ?? Gruß, gh
  10. Hi Markus, eine kleine Korrektur, bevor es jemandem auffällt: >> Löst man nach der Beschleunigung g auf, hat man g = v*v*h/2. Die Beschleunigung g ist also proportional zur Fallhöhe h, wenn v konstant ist, wie in unserem Falle << muß richtig heißen: Löst man nach der Beschleunigung g auf, hat man g = v*v/2*h. Die Beschleunigung g ist also UMGEKEHRT proportional zur Fallhöhe h, wenn v konstant ist, wie in unserem Falle. Der Rest stimmt dann wieder. Es ist also im Grunde leicht zu rechnen: Man braucht lediglich das Gewicht (muß nicht unbedingt ein Hammer sein ;-)) mit dem Verhältnis der beiden Strecken (Bescheunigungsstrecke/Verzögerungsstrecke)zu multiplizieren. Noch ein Bsp: 30 Kg Hammer fällt aus 4m Höhe und wird auf einer Strecke von 2 mm abgebremst: F = 30 Kp * 4000/2 = 60.000 Kp = 60 Tonnen Gruß, gh
  11. Hallo Markus, die Endgeschwindigkeit ist v = sqrt(2*g*h). Löst man nach der Beschleunigung g auf, hat man g = v*v*h/2. Die Beschleunigung g ist also proportional zur Fallhöhe h, wenn v konstant ist, wie in unserem Falle (die Endgeschwindigkeit ist etwa 4,43 m/sec, und mit dieser Geschwindigkeit tritt ja auch die Verzögerung ein). Nehmen wir nun an, daß der Hammer (durch Verformung) nach dem Aufprall noch 1 mm zurücklegt, so beträgt diese "Fallhöhe" 1/1000 der ursprünglichen Fallhöhe von 1 m. Nach dem eingangs gesagten, ist die dazu erforderliche Beschleunigung (Verzögerung) 1000 mal so groß wie die Erdbeschleunigung g. Nun gilt: F=m*a also F = 10kg * 9810 m/sec2 = 98100 kg m/sec2 = 98100 N (Newton). Da nun 1 kp = 9,81 Newton, ergibt sich eine Kraft von 10.000 kp oder 10 Tonnen. Die Annahme ist weiterhin, daß eine konstante Verzögerung vorliegt. Der Hammer würde also durch eine konstant einwirkende Kraft von 10 Tonnen innerhalb einer Strecke von 1 mm zum Stillstand gebracht. Reduziert man weiterhin die "Verzögerungsstrecke" (also kleiner als 1 mm), ergeben sich entsprechend höhere Werte. (Immer unter der Voraussetzung, daß ich mich nicht verrechnet habe...) Gruß, gh
  12. gh

    Neue Aufteilung des Forums

    Hi Sommerfee, >> Hmmm, dann müßte ich also erstmal den Umweg über das Forum A nehmen, um mich dann schließlich selber dem Forum B zuordnen zu können? << (Auch Hmmm.) Da scheint ja ein logischer Denkfehler in meinem Vorschlag zu stecken. Aber eine ganz ähnliche Situation haben wir im normalen Leben ja auch. So gibt es bekanntlich auch zwei Klassen von Menschen: die Gerechten und die Ungerechten. Wobei die Einteilung natürlich von den Gerechten vorgenommen wird. Oder: Es gibt die Rechtgläubigen und die Anderen. Auch hier wird die Einteilung von den ersteren übernommen. Es ist also eigentlich ein übliches und gebräuchliches Verfahren... Gruß, gh ;-)
  13. gh

    @Taedsch: HiFi Thesen

    Hi Michael, >> ...Schikaneder, wie er durch die Zauberföte das konträre Prinzip, das Prinzip der Parteiung (Sonne und Nacht, Licht und Schatten, Güte und Hass, und schließlich Mann und Weib)anzweifelt << Ich wollte hier von HGP auch nicht zuviel voraussetzen. Aber ich glaube Schiller kennt er noch. >> Hifi-Philosophen gibt es in der Branchen viele, aber wer außer Horst konstruiert seine Gerätschaften so konsequent auf der Basis eines solch tiefgehenden, gelebten Weltbildes ? << Und sogar ohne sich dessen bewußt zu sein! Gruß, gh ;-)
  14. gh

    @Taedsch: HiFi Thesen

    Hi HGP, >> Der Werkstoffmix aus Kevlar und Karbonfasern verleiht den Mitteltonmembranen ein ausgeglichenes Verhalten << Das hast Du bei Schiller abgeguckt, stimmt's: >> Denn wo das Strenge mit dem Zarten, Wo Starkes sich und Mildes paarten, Da gibt es einen guten Klang. << Gruß, gh
  15. gh

    @Taedsch: HiFi Thesen

    Hi Taedsch, >> Hier wieder der Vergleich zum Weinkenner, der auch die Hanglage der Weins herausschmecken kann << Das scheint aber trotzdem u.U. eine wackelige Sache zu sein. Auf der einen Seite ist das sicherlich richtig und klingt auch plausibel. Allerdings habe ich mal eine Fernsehsendung gesehen, wo mehrere Weinkenner unterschiedliche Weine nach Qualität und ungefährer Preisgruppe einschätzen sollten. Das Ergebnis war eine mittlere Katastrophe, d.h. die Herrn Experten waren sich in ihrem (subjektiven) Urteil so gut wie nie einig. Schon sehr seltsam, aber so war es. Eine Erklärung dafür habe ich auch nicht, außer vielleicht, daß man den Begriff "Experte" manchmal nicht allzu eng sehen darf... Gruß, gh HiFi-Experte
  16. >> Kacke. Irgendwie schaun die Sonderzeichen komisch aus << ... bist halt 'n Bastler!! Gruß, gh ;-) ;-)
  17. Hi Hermann, ich habe mal gehört, man solle sich ruhig alle 15-20 Jahre einen neuen CD-PLayer leisten, und nicht ewig an so einem Teil herumverschlimmbessern. Übrigens sollen die Naim CDP ganz ordentlich klingen... ;-) Gruß nach München, gh
  18. Hallo TM, >> Kann man sich evtl. solche Pfeile auch selbst basteln - zB mit P-Touch oder Drucker? << Davon wird ausdrücklich abgeraten, da es hier anscheinend auf die ganz spezielle Zusammensetzung des verwendeten Klebers ankommt, der insbesondere die Induktivität des Kabels (ich verweise auf das Ersatzschaltbild) in keiner Weise beeinträchtigt. Das klingt soweit durchaus plausibel. (Jetzt mal vom typischen HiFi-Zubehörkäufer aus gesehen.) Gruß, gh
  19. Hi Wolfgang, >> ich bin wirklich begeistert, dass die Zubehörindustrie so schnell auf einen erheblichen Manko reagiert << Ja, die Branche ist schon clever, auf jeden Fall wohl clever genug, um gute Umsätze zu machen. Kennst Du die Geschichte mit den Antilopen und dem Löwen? Jeden morgen, wenn die Antilopen aufwachen, geht ihnen wieder der gleiche Gedanke durch den Kopf: Au Sch**ße, nachher tauchen die Löwen wieder auf! Dabei (und darauf will ich hinaus), braucht eine Antilope gar nicht schneller laufen können als der Löwe. Es reicht, wenn sie schneller ist, als die langsamsten Antilopen. So ähnlich sehe ich das mit dem HiFi-Zubehörhandel und seinen Kunden auch. Gruß, gh PS: Normalerweise bin ich natürlich nicht so bitterböse...
  20. Hi Wilm, >> Ich fürchte, es ist leider ganz anders: Ein Kabel ohne Pfeil kann man in KEINER Richtung verwenden, das ist immer falsch! Ich dagegen besitze glücklicherweise noch einen Abschnitt des legendären MAMBA 1, das aufgrund von Pfeilen in BEIDEN Richtungen das erste, wirklich universell verwendbare Kabel war. Und ich verkaufe es nicht!! << Es gibt ja jetzt im Hifi-Zubehörhandel diese kleinen Pfeile als Aufkleber, so daß man das Laufrichtungsproblem auch noch im Nachhinein lösen kann (der Pfeil muß, ganz einfach, immer vom Verstärker wegzeigen). Ist leider nicht ganz billig, aber ich denke es lohnt sich. Gruß, gh
  21. gh

    @Taedsch: HiFi Thesen

    Hallo HGP, >> Ich stimme Dir uneingeschränkt zu. << OK, auf dieser Basis können wir gerne weiterdiskutieren ;-) >> Der Begriff >Spaß< ist einer meiner Lieblingsworte im Zusammenhang mit Musikhören. << Ich weiß nicht, ob Du es weißt, aber der Begriff "Spaß" ist wirklich von ganz wichtiger und zentraler Bedeutung. Ich habe mal auf einem Seminar folgendes gelernt: Wenn man einmal so alles aufschreibt, was einem zu der Frage "Was mögen die Menschen besonders gern?" einfällt, dann kommen vielleicht 100 Begriffe zusammen, die sich aber relativ gut in nur 4 Kategorien einordnen lassen. Dieses sind die (im englischen) berühmten 4 P: Pride, Pleasure, Profit und Peace. Von diesem insgesamt weiten Feld, fehlt ohne Pleasure also ein ganzes Viertel! Den Spaß sollte man also im Leben schon Ernst nehmen! In diesem Sinne... Gruß, gh
  22. gh

    @Taedsch: HiFi Thesen

    Hi Taedsch (und andere natürlich), >> Ääääh...? DEN Schluss habe ich jetzt allerdings nicht ganz verstanden. << Ja, da bin ich offenbar ein wenig ins "philosophische" abgerutscht, das nicht unbedingt hierher gehört. Ich sage aber noch ein paar Worte dazu weiter unten im "Anhang", nur zur Erläuterung und zum Verständnis. Ansonsten vielleicht noch zur Ergänzung von Punkt 1: Hören ist natürlich etwas rein Subjektives. Wir nehmen zwar an, daß alle Menschen praktisch das gleiche hören (im Alter nehmen die höheren Frequenzen etwas ab), aber genau wissen tun wir es ja nicht. Objektiv meßbar sind zwar z.B. die Hörschwellen (Ohrenarzt), aber ob alle Menschen z.B. bei einer Geige wirklich genau dasselbe hören - wie soll man das überhaupt herausfinden? So kann es, stelle ich mir vor, durchaus individuelle Unterschiede geben, auch sicher derart, daß der Eine geringfügige Verzerrungen bereits als leicht nervig empfindet, während einem Anderen noch nichts auffällt. Man kennt änliches vom diesen Farbkleckstests beim Optiker, wo man versteckt in Farbtupfern irgendwelche Zahlen erkennen muß. Manche erkennen fast alle Zahlen, andere erheblich weniger. Lange Rede kurzer Sinn: Es mag durchaus persönliche Unterschiede in der Beurteilung von "Klangqualität" oder beim wahrnehmen von Unterschieden geben. Daher muß nicht immer eine Täuschung vorliegen, wenn zwei Hörer zu unterschiedlichen Aussagen kommen. >> Zusätzlich erzeugt sie aber auch z.B. durch ihr Design oder bekannte Konstruktionsweisen eine Erwartungshaltung. Diese wirkt sich AUCH auf die Empfindung des Klanges aus. << Ich bin zwar kein Neurologe oder sonstiger Fachmann auf diesem Gebiet, aber ich neige auch eher zu der Ansicht, daß das Gehirn die Sinneswahrnehmnungen (z.B. optische und akustische) nicht völlig getrennt behandelt (simples Bsp: Ein LS, der irgendwie deutlich beschädigt aussieht (aber technisch 100% ok ist), wird sich auch nicht einwandfrei anhören, einfach weil die optische Information nicht mit der akustischen "im Einklang" ist). (Soweit meine Meinung als Hobbypsychologe.) >> Hier wäre ein Blindtest zweifellos ein sinnvolles Werkzeug um einige der Effekte auszuschalten. IMHO erzeugt ein DBT aber eben auch für sich wieder Fehler. Darum kann er nicht alleine Seligmachen. << Ein DBT wird ja in der Regel auch nur Aussagen mit einer gewissen statistischen Sicherheit liefern. Und wenn die nicht besonders hoch ist, bringt auch ein DBT kein klares oder eindeutiges Ergebnis. Außerdem ist ein ordentlicher DBT nicht gerade trivial zu bewerkstelligen. Aber wie dem auch sei, man kommt eben nicht darum herum, wenn man ein objektives und verläßliches Ergebnis möchte. >> Leider kenne ich auch Leute (High Ender) die jahrelang aufgerüstet haben, ohne in der Zeit jemals zufrieden Musik gehört zu haben. Das waren dann reine ‚Demoanlagen’. << Ich stelle mit gerade folgendes Gespräch vor: "Was hörst Du denn so?" - "Hauptsächlich Beethoven, aber auch Mozart und Schubert. Und Du?" - "Neuerdings Accuphase und Martin Logan". Gruß, gh Anhang: Man kann sich fragen (muß man natürlich nicht), was auf dieser schönen Welt "subjektiv" (also von uns, von unserem Gehirn) beigesteuert ist, und was unabhängig davon ("objektiv") existiert. Es fällt dann schnell eine Menge weg: Licht, Farben, Musik, Geräusche, alles was man schmecken und riechen kann, auch alle Empfindungen des Tastsinns. Bleiben dann wenigstens die "Gegenstände" übrig, oder gibt es die auch nicht mehr? Gibt es noch Formen, oder sind Begriffe wie "rund", "dreieckig" auch eher menschliche Beigaben? Sind nur Atome real, und wenn ja, in welchen Sinne? usw... usw... Das führt dann letztlich zu der Frage nach dem "Ding an sich". Aber wie ich schon selbst erkannt habe (s.o.) gehört das nicht eigentlich hierher. Andererseits sensibilisieren soche Betrachtungen vielleicht eine wenig den Sinn dafür, daß die subjektiven Aspekte nicht allzu "geringschätzig" eingestuft werden. Denn es ist nicht ganz falsch, zu sagen "das Universum befindet sich zwischen unseren Ohren".
  23. gh

    @Taedsch: HiFi Thesen

    Hi Taedsch, zu einigen Deiner teilw. weitläufigen Gedankengänge versuche ich mal im Folgenden zu dem einen oder anderen Punkt "prinzipiell" Stellung zu nehmen (und sie ggfls. zu verallgemeinern). Es folgen also einige Thesen aus meiner persönlichen "Weltsicht" in Sachen HiFi. Gleich vorneweg füge ich aber hinzu, daß das sicherlich nicht die einzig mögliche oder allein-seligmachende Sichtweise darstellt. Es sind, wenn man so will, hauptsächlich und zunächst mal "Arbeitshypothesen". 1. Du hast absolut Recht, die Musik entsteht im Kopf. Natürlich. Bis zum Trommelfell sind es nur Luftdruckschwankungen bzw. Bewegungen von Luftmolekülen. (Übrigens: Das gilt für viele andere Dinge auch. Wer also z.B. herausbekommen will, was wirklich objektiv in der Außenwelt existiert, muß sich "nur" mal alle Lebewesen (einschließlich sich selbst) wegdenken, und sich überlegen, was dann bleibt. Ist möglicherweise eine nicht ganz leichte Übung...) Aber zurück zu HiFi. 2. Meßinstrumente können vieles sehr viel genauer und leichter erfassen (z.B. Frequenzgang) als der Mensch das gehörmäß kann. Deswegen sind sie eine nützliche und objektive Hilfe. Meßinstrumente können allerdings nicht hören. Insofern können sie auch nicht a priori darstellen oder aufzeigen, wie sich das Gemessene gehörmäßig auswirkt. Die reine Physik reicht somit hier nicht aus, aber deswegen hat man ja auch die Psychoakustik erfunden. 3. Die berühmten "Unterschiede" um die es ja dauernd geht, sind oft gar nicht so wichtig. Ich behaupte, wenn jemand mit geschlossenen Augen eine ihm unbekannte Anlage hört, wird er sich möglicherweise schwer tun, zu entscheiden, ob es sich um eine 3.000 oder 30.000 Euro Anlage handelt. Wer sich 100 Stereoanlagen anhört, kann vermutlich mit vielen davon sehr gut leben, obwohl sie alle irgendwelche klanglichen Unterschiede aufweisen. 4. Unterschiede sind allerdings dann wichtig, wenn etwas als störend (nervig, unangenehm, unnatürlich) empfunden wird. Das können dann auch durchaus "Kleinigkeiten" sein. So läßt sich möglicherweise ein Problem nicht anders als durch den Austausch des vorhandenen CD-Players beheben, auch wenn sich bekanntermaßen die Klangunterschiede bei CDP in relativ engen Grenzen halten. 5. Hörtests kann man seriös betreiben, muß es aber nicht. Falls man jedoch Andere von den Ergebnissen überzeugen möchte, sollte eine gewisse Sicherheit und Reproduzierbarkeit gegeben sein. Daß es hier ein weites Feld von (Selbst-)Täuschungen gibt, gehört eigentlich allmählich fast zur (HiFi-)Allgemeinbildung. Man braucht sich allerdings auch nur den immer umfangreicher werdenden HiFi-Zubehör und Voodoo Markt anschauen, um hier weitere "Steigerungen" zu prognostizieren. Und wer gibt schon gerne viel Geld für all diese feinen Sachen aus, um dann hinterher zu verkünden, das hätte nichts gebracht oder sei einfach Unsinn ?! 6. Eine auch immer wieder auftauchende Frage ist: Soll eine Anlage primär gut und korrekt reproduzieren, oder hauptsächlich Spaß machen? Mir scheint diese Frage falsch oder doch schief gestellt. Sicherlich werden von verschiedenen Hörern unterschiedliche Anforderungen und Ansprüche gestellt, aber eine qualitativ höherwertige (d.h. aber: besser reproduzierende) Anlage sollte hoffentlich auch Hand in Hand mit "mehr Spaß" gehen, jedenfalls langfristig. (So viel erst mal...) Gruß, gh
  24. Hi Skeptix, wenn Du die Kabel zurückbringst, kannst Du dem Händler ja mal folgendes erzählen: Du hättest das mit der Laufrichtung ausprobiert, aber das hätte kaum was gebracht. Dann hättest Du aber, nur mal so aus Jux, die LS Kabel anstatt geradlinig, mal sinusförmig verlegt, sagen wir mit einer Wellenlänge, die dem wichtigen und kritischen Mittelfrequenzbereich von 800-1200 Hz (egal) entspricht. So, und daß daraufhin an Deiner Anlage "die Sonne aufgegangen" wäre!! (oder so was Ähnliches halt). Vielleicht geht ihm dann auch ein Licht auf... Gruß, gh
  25. Hi, Ebenfalls ungewöhnlich: ...fehlt da nicht noch die Elektronik? Gruß, gh
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