Jump to content
HiFi Heimkino Forum

Witte

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.612
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Witte

    Messungen in K+T 6/04

    Hi Marc, Meine Erfahrung: alle LS, die wirklich offen und "richtiger" klingen, sind Diven – da Sie schlicht das hören lassen, was die Kette einspeist. Und das ist manchmal gar nicht so schön... Offen klingen passive LS mit wenig/besten FW-Bauteilen und guten Chassis – Manger, BBs und eben neuere ESS-Designs Gerade "Einsteiger-Higend-Geräte", speziell CDPs, klingen oft so grundtonschlapp und noch recht undynamisch, dass je nach Musikmaterial und Aufnahmequalität der Klang oft umkippt an Diven. Ich habe meine kleine Schwester Deiner 1.3 über die Jahre an diversen CDPs und Amps bei mir zu Haus gehört, es klang ganz oft gruselig. Steril, dünn, inhomogen... Wenn Sounding-Aufblähungseffekte "normaler LS" fehlen, hört man diese Armut der Elektronikkette raus. Ich wette, dass Dein CDP zu Dünn für die schlanke 1.3 klingt. Schade, dass Du weit weg wohnst und die 1.3 so schwer und groß ist – wir hätten mal einen Check fahren können... Gruß ins Arbeitszimmer Klaus
  2. Hi, suche hier mal unter "OPA637 Trickschaltung", das geht oft ganz einfach, den OP zu veräppeln. Er klingt viel besser, freier und beweglicher, als der OPA627, wenn der simple RC-Trick klappt. Gruß Klaus
  3. Hi Bremer Jung, lade Dir mal den Aleph P1.0 Schaltplan von der Pass homepage. Da findest Du einen 6bit-Relaissteller. Kann man locker auf 7 oder bei bester U-Regelung sogar auf 8bit aufstocken. Das Poti arbeitet als Spannungsteiler für die ADC-Vorgabespannung, der Widerstand ist egal! Nur die Zeitkonstante des RC-Gliedes dahinter mußg gf. etwas angepaßt werden. Mit dem ADC-Ausgang steuert man Transis oder Schalt-ICs an, die dann beliebige Lastspannungen schalten können. Ob 24 oder 60V ist ganz egal. Pass nimmt nur so hohe Spannungen, um die Abwärme klein zu halten und schaltet Realis in Reihe. Ich habe Extratrafo und 5V-Realis. Gruß Klaus
  4. Hi Marc, schalte mal so testweise 0,22Ohm Rs vor die TTs in Reihe und höre. Der Bass wird traurig deutlich unpräziser - DAS wolltest Du sicher nicht... Die wewonnene Fülle = Schlacke belegt viel Details. Ist Dein Amp zu schlapp - die 1.3 braucht einen Ver-Führer. Wie Pico schrieb, im Arbeitsbereich der Saugkreise liegen wirksame Blindwiderstände der Spulen von einigen 10 Ohm vor - da machen die wenigen Ohm Wirkwiderstandsveränderungen aufgrund der Stromverdrängungen pegelmäßig nichts aus. Ich vermute, Du hast selbst bei 19mm ausgefräster Frontplatte noch Störungen. Ich habe bei den Excels auf ca. 10mm mit etwa 30° Öffnungswinkel ausfräsen lassen, um auf Nummer sicher zu gehen. Gruß Klaus
  5. Hi Klaus, Seilereien verseilen = verdrillen, oder bin ich falsch? Wir meinen FLECHTEN, wie beim Zopf der Lieben Kinder. @ Zille: Dein Faktor von 1,1 in Ehren, aber wie eng hast Du geflochten?! Ich habe wirklich wie auf den Foto der SAC-Page so alle ca. 4mm einen Schlag - das macht so 60-70% Restlänge. Da mein erstes Stück Innenverkabelung "plötzlich" zu kurz war, hatte ich genau nachgemessen... Gruß Klaus
  6. Hi Martin, ich hatte beim Rasta1 so ca. 60% der Ausgangslänge. Hängt aber sicher massiv vom verwendeten Kabel ab. Gruß Klaus
  7. Witte

    Kabel verdrillen?

    Hi Marc, joh, alles richtig verstanden. Ich glaube. so lange Du den Versatz und die Positionen der Chassis bei der 1.3 trafst, müßte das schon passen. Lasse uns den Fortgang wissen, bitte!!!!! Gruß Klaus
  8. Hi, (wie schon privat geantwortet) - dass Eagle so etwas falsch macht, unglaublich... - ZTX und BCxxx sind US/Japan gegen good old Europe, der pinout-Standard muß sich daher wohl unterscheiden. - Einschalten der Stromquellen ohne Fets und Spannungen messen? Schlicht: totaler Unsinn - an einem Menchen ohne Herz Blutdruck messen wollen, oder so? Ganz einfach gleich alles korrekt aufbauen... Viel Glück! Klaus
  9. Witte

    Kabel verdrillen?

    Hi Marc, wie Walter schon schrieb, da geht etwas ganz durcheinander. Ergänzend und parallel zu WF will ich das auch noch mal glattziehen. Die Geometrie eines Leiters bestimmt seine elektromagnetischen Übertragungseigenschaften. Verdrillen ist geometrisch völlig ungleich zu Flechten. Es gab hier mal eine ergiebigen tread dazu, müßte suchen... Verdrillen führt u.a. dazu, dass sich im Hin- und Rückleiter in Summe „aufgefangene“ symmetrische Störungen weitgehend aufheben – bei Signalkabeln ein Muß. Bei LS-Kabeln mit getrennten Hin- und Rückleitern kann es auch Vorteile bieten – falls die erhöhte Kapazität der dicht zusammengebrachten Leiter nicht sonstwie stört – man teste... Das Rasta3 zumindest klingt laut Stereoplay und meinen Ohren leicht verdrillt noch besser, selbst wenn Walter das nicht für erforderlich hält. Ich habe mein Rasta1 ebenfalls leicht verdrillt, ohne es aber jemals getestet zu haben. Flechten dient nun dazu, die Stromverdrängungseffekte innerhalb eines beim Rasta1 aus drei Adern bestehenden Einzelleiters zu reduzieren. Durch die unterschiedlichen „sich kreuzenden“ geometrischen Richtungen der einzelnen verflochtenen Adern zueinander wird die Wirkung der Teilmagnetfelder in jeweils anderen Adern reduziert. Die Rasta1/3 ist tatsächlich eine der bestauflösendsten Strippen, die ich hörte. Die wunden Finger lohnen sich Mal eben die Bohrmaschine anzuschmeißen, ist also leider nicht sinnvoll. Bei verdrillten Einzelleitern ist die geometrische Richtung aller Leiter stets parallel = null Effekt (außer Erzeugung eines festen, definierten Stranges). Geht es also endlich weiter mit Deiner ESS1.3? Gruß Klaus
  10. Witte

    Wo Schrauben kaufen?

    Hi, schaue mal da www.wegertseder.com . Da kaufte ich meine "besonderen Schrauben" für schicke DIY-Gehäuse. Nicht zu günstig, aber erhältlich Gruß Klaus
  11. Hi, "Es funktioniert mit alle DACs die Stromausgang haben" Um grobe Fehler zu vermeiden, hier eine Richtigstellung: es funktioniert sinnvoll mit I-DACs, die so ca. 0,8 - 2mA I_out haben. Der Lastwiderstand von 1,5k generiert bei 2mA schon üppige 3V_pp, bei symmetrisch also 6V. Dieses ist gedacht für die Verwendung der absolut klangneutralen LS-Stellung zum Direktansteuern von Endstufen. Wem es zu laut ist, kann einfach einen Festwiderstand einbauen - aber eben nur bei symmetrisch. Dem unsymmetrischen User macht es ein Problem, die LS runter zu bekommen - die Stufe ist so viel zu laut. Man kann die Schaltung in gewissen Grenzen anpassen, aber nicht für alle I-DACs. Besonders nicht für neuere mit viel größeren Strömen. Bei Fragen fragen... Das klangliche kann ich nur bestätigen - ich habe noch nichts besseres gehört. Musik klingt wie echt Musik - was leider IMHO kein OP auch nur ansatzweise schafft. Dafür verschluckt die Pass-Schaltung in ihrem geringfügig höheren Klirr die alllllllllerletzten Details, die aber die meisten Ketten eh nicht mehr auflösen können. Gruß Klaus
  12. Hi Lou, Meister Hoerwege hat schon ganz tolle Bauteile drin – da gibt es wohl nicht mehr viel zu holen. Für "andere Änderungen" muß man Fachmann sein. Vor 2 – 3 Jahren hatte der 1704DAC noch das DF1704, bei dem Hoerwege nicht das slow roll off-DF nutzte, sondern die andere Filterung. Eher gegen den Trend – da kann man testen, falls es das DF1706 auch noch umschaltbar hat. Auch die I/U-Stufe + Ausgangsstufe ist "klassisch" aufgebaut. Auch hier gibt es andere Meinungen auf dem Globus. Ich schreibe bewusst so kryptisch – wer das oben nicht ganz versteht, sollte sich sein Hoerwege-Modul nicht durch Wastelei kaputt machen. Zumal das Rumlöten am SMD-Krams auch etwas Erfahrung erfordert. Gruß Klaus
  13. Hi, ahm, schähm! Also ich das letzte Mal guckte, war die NEWs noch nicht da... Also, super, Herr Heyink hat das Erträumte wahr gemacht. Nur der Preis fehlt noch. Gruß Klaus
  14. Es gibt kein Heyink-Produkt mit PCM1792 - nette theoretische Lösung...
  15. Hi Christian, danke für Deinen interessanten Beitrag! Wie sind denn Deine Erfahrungen mit 2dB-Sprüngen, geht das gut? BTW, Deine homepage ist superschön und mit das niveauvollste, was ich so kenne - Komliment! Gruß Klaus
  16. Hi Andreas, hast Du als DIY-Mann schon mal über die beste und preiswerteste Lösung nachgedacht: dem TEAC eine sinnvolle DIY-Ausgangsstufe zu verleihen oder Dir einen externen DIY-Fertigmodul-DAC zu kaufen. Beides ist kein Hexenwerk und bringt klanglich die Lösung. Oder stehst Du mit Elektronik-DIY auf dem Kriegsfuß? Falls nein, frage doch mal bei DIY ganz konkret , läuft gerade eine ähnlicher tread. Der Teac ist als LW IMHO gut, nur seine Ausgangsstufe ist etwas "zu gut gemeint", der Killer. Ich hatte auch mal einen Parsound 1600. Jeder etwas besser CDP mit ober besagter nachgerüsteter "besserer Ausgangsstufe" klingt besser, speziell dynamischer. Noch vor zwei Jahren hätte ich auch gesagt, geht nicht, weil im Parasound do soooo guuuute Bauteile und DACs drin sind... Aber die Realität ist doch anders. Gruß Klaus
  17. Habe ich vergessen: der J-FET 2SK389 braucht ca.0,2-0,3V negative Gate-Spannung, um 0V Source-Voltage zu erhalten. Der MOS-FET IRF610 hingegen ca. +4V. Dementsprechend muß natürlich der Gate-Vorspanner variieren! Oder: eine Kette z.B. 40k - 5kTrimmer - 60k zwischen + und -, das macht universell. Aber evtl. mehr noise...
  18. Hi, Die Heyink-PCB hat genau Platz für einen PCM1704 pro Kanal. Ich betreibe zwei parallel, indem ich einen zweiten SMD-IC Huckepack auf den ersten lötete. Extrem schwierig und zerstörungs-gefährdend. Das machen wohl nur gestörte Highender... Ich mache es jedenfalls nie wieder! Eine Alternative wäre eine Tandem-Adapterplatine, die auf den Platz des einen PCMs gelötete werden könnte. Gibt es aber nicht... Daher bleibt wohl nur unsymmetrisch – oder das Finden von jemanden, der solch eine zweiseitige SMD-Adapter-PCB designt und fertigt. SMD und zweiseitig ist aber eben auch nur was für Profis – es bleibt schwierig. Frage doch hier im Forum mal, ob jemand da weiter weiß. Gruß Klaus
  19. Hi, @ Manfred >Ich bin nur etwas mit der Dimensionierung im unklaren... welchen Wert >soll der RL und der CL haben ? Ist der Wert den der ursprünglich am OP-I/U Wandler tätig ist, zu nehmen, wären bei mir dann 3kOhm... Oder wie bemisst man den RL ? --- das geniale an dieser Art Schaltung ist ja, dass man den gewünschten Out-Pegel frei wählen kann, natürlich in Maßen. So wählt der, der Amps direkt treiben will, so etwa 5V Pegel + Vol-Poti, wer einen Pre verwendet entsprechend nur so 0,5-1V peak. Man berechnet also den R_L mit dem Strom des I-DACs frei nach der gewünschten Spannung aus. Z.B. mein PCM1704 mit 1,2mA I_out bekommt 800Ohm für 0.96V peak, oder auch 2,5k für 3V peak. Entsprechend den C_L für Eckfrequenz von so 30-100kHz berechnen - je nach DAC-Frequenz und Gusto. Dann kommt die Anpassung der oberen Stromquelle: R_L soll so U+/2 als bias-Spannung haben. Wer etwa 30V verwendet, will 15V erreichen. So berechne man den Ruhestrom durch den gewählten R_L bei U+/2. Bei mir z.B. 15V an 2500Ohm = 6mA. Dieser Strom addiert sich zum Strom der unteren Stromquelle, die den FET "bias-t" und führt zur Auslegung des Rs der oberen Stromquelle. Die ursprünglichen Rs der DACs sind genau so festgelegt - man strebt wohl so typisch 1-2V U_out_peak an. >Was gibt es bei der Stufe sonst zu beachten ? Ich hätte eine unstabilisierte Spannung von -+24 V oder stab. -+15 V... brauche ich denn unbedingt die -+30V ? Oder ist ein eigenes Netzteil unabdingbar ? --- Pass nimmt wohl hohe 30V, weil sich zwei 15V-Stabis kaskadiert anboten. Zudem hat der Pass D1 mit VOL-Steller relativ hohe 3V am Ausgang pro Zweig = 6V symmetrisch. 3V peak auf 15V bias macht 12-18V - da macht 30V Sinn für genug "Regelreserve" der Stromquellen. Wer nur 1V Peak am Ausgang anstrebt, kann U+ IMHO locker auf 15V reduzieren, ohne ca. 4V Pegel fressenden source-follower-FET-Buffer am Ausgang wohl sogar auf 12V. Das Netzteil "sieht" Konstantstrom - das geniale der Schaltung. Daher stellt sich an den Regler wohl (theoretisch) keine besondere Anforderung. Ich speise - gemäß Pass-Gesamtkonzept - mit absolut rückkopplungsfreien source-follower-FET-Reglern, wie in der PSU der P1.7 Vorstufe. ACH JA: ich vergaß, zu erwähnen. Die VOL-Stellung mit oberer Stromquelle funktioniert nicht, die Quellen behagen sich nicht. Daher, wer VOL-Steller will, muß die obere Quelle durch R ersetzen - wie in der Pass-D1-Originalschaltung. >Welche Fet´s soll ich nehmen ? Gibt es mittlerweile einen Wert für den Strom bzw. R2 den Du empfiehlst ? Oder soll jeder selbst nach Hörgeschmack den Strom einstellen ? --- der 2SK389 bei exakt 4,75mA bias klingt für I-DACs mit nur 1-1,5mA genial. Bei höheren Strömen nähme ich einen IRF610 mit 10mA-20mA bias - nach Gehör. Kühlkörper erforderlich! Ich hoffe Ich nerve Dich nicht zu arg mit meinen Fragen, aber evtl. kann ich Dir Fragen zu NOS beantworten... ist eine für mich sehr faszinierende Sache... --- konstruktive Fragen nerven nie... NOS - wie geschrieben, ich verdamme DF, halte aber OS/US für klangunschädlich - und sogar vorteilhaft. Hast Du mal die Transparenz eines 24bit-US-DACs bei 768kHz Taktung gehört? Wie ein 16bit-DAC mit 20-30dB weniger Rauschabstand mit viel HF-Müll dank 44.1kHz-Taktung das schaffen soll, ist mir technisch ein Rätsel. @ Pascal >Also in diesem Fall würde ich mich für einen Heyink DAC; eine symmetrische Pass Schaltung; ein Thel Leitplastik Poti und entweder ein Class D Amp oder ein Hiamp von Schuro. Aber wie bekomme ich im Hiamp eine symmetrierung hin? Was wurde wohl der DAC und die Vorstufe so kosten? --- ein Irrtum: ich habe meinen Heyink auf Tandem-PCM1704 = symmetrisch aufgebohrt, original ist er "nur" unsymmetrisch = 1 x PCM1704 pro Kanal. Das SMD-Tandem-Löten ist extrem schwierig! Ohne Tandem bleibt die Lösung unsymmetrisch und Poti am Ausgang. Nachträglich einen symmetrischen Eingang zaubern könnten nur Elektronikfreaks, ich nicht. Also bleibe bei unsymmetrisch. Wer den DIY-Stress mit der Pass-Schaltung meiden will: die Heyink-OP-Lösung dürfte auch schon gut klingen. Ein bester OP für I/U-Wandlung, rein passives 6dB-Filtern, optionaler Poti-Steller und dann ab zum Ausgangsbuffer norm+inv mit bestem OP. @ Holger bei Borbely audio ist nachzulesen dass bei passivem I/V converter die Spannung nicht grösser als +/- 0,4V sein sollte. Vielleicht rührt schlechter Klang bei solchen Lösungen auch daher dass hier übertrieben wurde? --- kann ganz sicher sein! Dennoch behalte ich Bauchschmerzen: ob 0,4V oder 1V - die Fehler dürften auftreten. Ich "vergewaltige" meine DAC-ICs lieber nicht, sie sehen in der Pass-Schaltung nahezu ideale Stromsenken mit 0V. Übrigens was mich doch schon länger interessiert: Wie kommst Du denn nun mit pcm1704 auf 192kHz? --- Heyink verwendet den neusten Burr Brown 192kHz upsampler und führt im DSP-DF ein vierfach-OS durch. Macht 768kHz. Das DF filtert bei 300-400kHz ganz soft roll off-ig... Gruß Klaus
  20. Hi Pascal, Du wirfst eine spannende Frage auf, ich möchte folgenden Senf dazu geben. Ich habe passiv, beste OPs und die IMHO geniale, völlig rückkopplungsfreie Pass-D1-Schaltung als I/U-Wandlereinheit verglichen. Mein Ergebnis lautet: passiv ist einfach, aber mir erschien der Klang etwas aufgeraut und weicher, als mit D1. Vielleicht liegt es daran, dass im DAC die Spannungsregler der Stromquellen Schwerstarbeit leisten müssen, um dem Ausgangssignal hinterherzuregeln. Designt sind solch DAC-ICs IMHO für eine möglichst ideale 0V Stromsenke, bei deren Verwendung die internen U-Regler nicht sehr klangrelevant sein dürften – da quasi konstant. So handelt man sich – passiv -evtl. hintenrum den Mißklang dieser Regler ein. OPs sind für mich nach dem Umstieg auf D1 nicht mehr akzeptabel – die Musik wird etwas künstlich, wenn mit besten OPs auch glasklar und dynamisch. D1 ist noch transparenter, klanglich deutlich überlegen und klingt dermaßen „echt nach Musik“... Und das geniale für Leute mit symmetrischem Endstufeneingang: die Schaltung ermöglicht – symmetrisch betrieben - eine absolut klangneutrale LS-Stellung mit Poti/Stufenschalter – ohne Probleme mit zu hohem Ausgangswiderstand. Wer auf einen Pre verzichten kann, braucht nichts mehr sonst! Mein Vorschläge für Ketten ohne Pre: 1. PASSIV unsymmetrisch: R_I/U so anpassen, dass z.B. 3,0V erreicht werden – mehr geht wohl bei 5V-DAC-ICs nicht. Dann kurzes Kabel und Thel-Poti am AMP-Eingang, Amp mit mindestens 25dB Verstärkung. Ob es mit simplen Buffer besser klingt (etwa gegenkopplungsfreien Source-follower a la Pass), könnte man wohl nur testen. Filtern ggf. mit C parallel zum R. 2. D1-LIKE unsymmetrisch = zwei Zweige: Schaltung paßt leider nur für DAC-I/U-Rs zwischen so 800Ohm – 3kOhm (800Ohm = 10mA mit IRF610 bei 8V Leerlauf, 3k = 4,75mA mit 2SK389 bei 14,5V Leerlauf) – Schaltungen gebe ich denen gerne an, die Hilfe beim Dimensionieren brauchen. Dann mit oder ohne FET-Buffer raus an die Endstufe mit Poti am Eingang. Man kann locker 5-10V U_out_peak erreichen – da braucht man nie einen Pre. 3. D1-LIKE symmetrisch = vier Zweige: 2 DAC-ICs in symmetrischer Anordnung, einer läuft invers (kann der 1543er INV oder kennst Du eine INV-Bitdrehschaltung?), D1-Schaltung angepaßt auf (ich dimensioniere sie dir gerne...) z.B. 2 x 6V max out-Pegel und Stellung der LS mit einem Stereo Thel-Poti. Man bekommst mit Stereopoti einen echt symmetrischen DAC mit nachteilsfreiem LS-Steller. JA, symmetrisch bringt massive Klangvorteile, weil die überlagerten Massestörungen entfallen – alle, die das Gegenteil sagen, haben es anscheinend NIE ausprobiert und theoretisieren! In viele Endstufen könnte man recht simpel einen INV-In realisieren, aber die Entwickler ertesten die Vorteile evtl. nicht und denken wohl daher nicht weiter drüber nach. ALSO: wer einen (symmetrischen) I-DAC hat, sich die D1-Schaltung baut, ein Thel-Stereopoti kauft und eine (symmetrische) Endstufe hat, kann ohne Pre Traumklang erreichen! Das Preis-Leistungsverhältnis ist IMHO unschlagbar. Der klangliche Hype, der um NO-NF-DACs gemacht wird, liegt IMHO am Entfall des klassischen DFs, welches die Musik zerfasert. Schon DFs mit impulsoptimierten Filtern können gut klingen, das aufwändige Heyink-Filter klingt absolut genial. Ansonsten sehe ich theoretisch beim OS oder Upsampeln keinerlei Probleme – nur Vorteile. Man liest allerorts raus, dass den NONF-DACs das letzte Quentchen Transparenz fehlt – wohl der massive HF-Müll. Daher behaupte ich mal kühn, dass Upsampling-DACs mit OS aber OHNE „standard“-DF und ohne Ausgangsstufe mit ruinöser Gegenkopplung oder starker Befilterung ggü. einem passiven NONF-DAC nur Vorteile haben kann. Leider hat das Ganze seinen Preis. Mit dem Stacking = Parallelschalten vieler DAC-ICs kann man sicher viel retten, aber trotzdem hatten die DACs der frühen 90er noch vglw. begrenzte Rauschabstände. Mit einem US-PCM1704 o.ä. mit bestem Rauschabstand kommt die Musik aus einem echt schwarzen, ruhigen Raum. Man hört die Informationen auf einer CD, die zuvor schlicht untergingen. Wohnt jemand in der Nähe Frankfurts/M., ich würde zu gerne mal einen besten NONF-DAC gegen meinen US-soft-DF-DAC hören – um begreifen zu können, wie stark der Unterschied nun wirklich ist. Spannende Themen. Für „Ungläubige“ noch mal ein provokativer Vergleich: was ein 95dB-LS dynamisch mehr kann als ein 85dB-LS, macht ein DAC ohne Filterklanggrab ggü. einem Standard-OP-Meßwertglänzer auch gut. Musik von CD kann soooo kribbelnd echt klingen! Schmeißt die Filter raus (aber nur, wer weiß, was er tut!). Gruß Klaus
  21. Hallo, da Schuro meine Bauteile für die Aleph 4 einfach nicht liefert, ich aber für eine Aleph 5 alles liegen habe wollte ich diese nun zuerst bauen. --- was hast Du denn mit Schuro angestellt, dass man dich nicht beliefert? Leider hat mein Trafo sec. 2*30V. Kann ich nun nicht die source Widerstände auf 1,5 Ohm setzten und die Aleph 5 damit betreiben? Oder anders gesagt, die Aleph 4 nur mit je 6 Fets pro Kanal und 4x 0,5 Ohm Widerständen bauen? --- vergleiche die Schaltungen von A4 und A5 und Du stellst fest, dass viele Werte in der Stromquelle variieren. Dass muß bei unterschiedlichen Betriebsspannungen so sein – da kann man nicht mal eben ein paar Source-Widerstände tauschen und aus A4 eine A5 machen... --- Dein 30V-Trafo ist der totale Zwitter – man erhält so 40-42V unter Last. Für A4 viel zu wenig, für A5 zu viel. WIR könnten versuchen, die A4 und A5 so anzupassen, dass es für 40V und die Leistungsfähigkeit Deiner Kühlkörper paßt. Aber ein Problem bleibt: die Aleph braucht generell 2,4A = 6 x 1,5Ohm oder besser 3A = 6 x 1Ohm, um gut zu klingen. Falls Deine KKs 42V x 2 x 2,4A = 200W = 0,15K/W nicht wegkühlen können, hast Du ein Problem. Dann mußtest Du bei 42V unter 2,4A gehen – was die Aleph etwas schlapp klingen läßt. Gib doch mal den Temp-Beiwert deiner vorhandenen KKs an, dann überlegen wir mal. Gruß Klaus
  22. Hi, ja, es ist sehr schade! Ich hatte vor längerem mal ein DIY-Treffen als auch einen Stammtisch Rhein/Main angeregt, aber auch dort war die Reso sehr gering. Entweder ist die Dichte an Begeisterten zu gering, oder die Leute bekommen ihre Knochen nicht hoch - weil der PC näher ist. Gruß Klaus
  23. Hi, wenn ich das hier so lese – Widerstände für 14€ das Stück – möchte ich aus meiner Erfahrung nur an die Wahrung der Verhältnismäßigkeit apellieren. Meine Erfahrung ist diese: der Klangunterschied von Rs im Signalpfad der Elektronikschaltungen ist vergleichsweise gering. Bevor man sich über die galaktischen Klangfehler dieser Rs Gedanken macht, sollte man erst mal grob aufräumen in der Kette: Raum/Aufstellung der LS, FW-Tuning, LS-Kabel, LS-Innenkabel, Amp-PSU, Amp-Power-Rs, Signalgeräte-PSUs, Koppelkondis, OPs, Netzkabel, DC-Filter, HF-Filter, Signalkabel, Mikrophonie – wenn man damit durch ist, sollte man sich IMHO ernsthaft Gedanken über obige Rs machen. Ich finde es teilweise – ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen – grotesk: mit wenigen Hyper-Bauteilen soll es alles gerichtete werden. Da werden in mittelmäßige CDPs zentnerweise BGs eingebaut, in mit diesen CDPs gespeiste Ketten 14€-Rs verbaut – und dann redet man über „ohne geht nicht“. Ich finde es sinnvoller, wirkliche Fehlerursachen zu eleminieren – dann reichen sogar „bessere“ Metallfilm-Rs für 55€C (Welwyn RC55 0,5% bei Farnell etwa), um das Erreichte nicht unnötig zu verschlechtern. Beispiele: ein bester DAC-IC kosten so 40€ - da bekommt man wenige Super-Rs oder BGs für. Aus Erfahrung behaupte ich aber, dass der DAC mit „etwas besseren“ Bauteilen besser klingt, als ein mäßiger DAC von Superbauteilen umgeben. Es ließen sich viele Beispiele finden. Gruß Klaus
  24. Witte

    RK Trafo

    Hi BG; aber Vorsicht beim Parallelschalten: miß zuvor die Spannungsdifferenz der Wicklungsenden. Wenn sie nicht fast exakt Null Volt ist, sind die Wicklungen ungleich (z.B. Wicklungszahl ungleich) und es flösse nach dem Verbinden ein heftiger Ausgleichsstrom. Das wäre nicht so toll! Gruß Klaus
×
×
  • Neu erstellen...