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HiFi Heimkino Forum

Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Witte

    netzfilter

    Hi, betreibe seit über 10 Jahren meine Kette an Filtern, hier Anregungen: - gutes, preiswertes Filter: Conrad-Bausatz, 18,50DM. Gute Bauteile, 1,7kHz Eckfrequenz. Filter mit teilweise 100KHz bringen wenig - ich habe es ausprobiert! Max. Dauerstrom 6A - wenn das nicht reicht, weiß ich nicht, was Du vorhast... (Spitzenstrom = ca. 20 A kein Problem) - an Endstufen führen Filter oft zu großen Nachteilen (Impulsverlust, klingt wie eingeschlafene Füße, Grund: unweigerliches Streufeld der Gegendrossel). Daher ausprobieren. An empfindlicher Elektronik ohne schwankenden Laststrom hingegen genial! - trenne ruhig analoge Geräte und digitale Geräte mittels zweier Filter und Netzleisten - hinter dem Wandler zu allen Geräten (außer Endstufe - oft ungewollte Strom-Dämpfungseffekte im Schirm) geschirmte Leitungen steigern das Ergebnis immens - Klammer-Ferritkern oder Ringkern auf Netzstrippe direkt vor Steckerbuchse/Gehäusewand filtert den Rest... - zum Filter 3x x2,5qmm flexible Mantelleitung vom Sicherungskasten läßt die HiFi-Rakete abheben - Fuß-Trittschalter, um Elektronik auch mal wirklich ausschalten zu können (Strom sparen...). Klangbeeinflussungen vernachlässigbar Gruß, Klaus
  2. Hallo, Elektronikfreaks, eine hoch spezielle Frage, aber sicher weiß das jemand von Euch! Es geht um das Thema "Gleichstromanteil in der Netzspannung" und die Filterschaltung dagegen. Zunächst vielleicht eine wenn auch oberflächliche Erklärung des Effekts: in Generatoren, Trafos und allem, was sonst noch mit Drehstromnetz zu tun hat, kann es durch magnetische Unsymmetrien zu ungewollten Gleichstromanteilen kommen. Am HiFi-Gerät angekommen, magnetisiert dieser Strom den Trafo vor. Der magnetische Nullpunkt wird verschoben und es kommt beim Wechselspannungssignal zu Verzerrungen. Das Spektrum der entstehenden Störfrequenzen ist relativ hochfrequent und marschiert durch die Gleichrichter-Siebstufe teilweise hindurch. So erhöht sich der "Rauschpegel" der Stromversorgung - mit entsprechenden Folgen, wie auch bei schlechten Netzstrippen etc. (übrigens sogar meßbar, nichts mit Wodoo...). Deshalb gibt es Vorschaltfilter zu kaufen , oder manche besseren Geräte haben solch einen Filter schon eingebaut. Der Filter ist denkbar simpel aufgebaut, vier Bauteile parallel geschaltet in Reihe mit dem Netzstrom: zwei antiparallel geschaltete "normale" Dioden und zwei ebenso antiparallel geschaltete große Elkos. Wirkt wie ein Hochpass (Gleichstrom wird gesperrt) mit 0,7Volt maximaler Filterspannung. Ich konnte bisher an zwei Geräten die Bauteile mal sichten: an einem Teac Vollverstärker waren 1N4xxx-Dioden und 3300myF/6Volt Elkos drin, in einer Mark Levison Monsterendstufe ultraschnelle Hochleistungsdioden und 10000myF/10V Elkos. Ob schnelle Keramik- oder Folien-C´s parallel lagen, weiß ich nicht. Wer hat Erfahrungen zu der Auswahl der Bauteile zwecks Nachbau? Welche Kapazität müssen/sollten die Elkos haben? Sollten die Dioden Keramikkondensatoren beigeschaltet bekommen? Wo gibt es Elkos für so geringe Spannungen, sind sie sonst spezieller Art - oder kann man normale Elkos nehmen (z.B. 16V-Typen)? Ist 0,7Volt maximale Filterwirkung = eine Diode genug, oder sollte man zwei in Reihe verwenden? Gibt es klangliche Nachteile? Fragen über Fragen... danke für Eure Antworten! Klaus
  3. Hi, einige hoffentlich ergänzende Tips noch... Habe mittlerweile schon vier Subs gebaut und viel ausprobiert. Die Spark geht bis gut 45Hz runter. Bei jedem Woofer, den Du nicht auf einen ähnlichen Wert einstellen kannst, gibt es fast immer Inhomogenitäten durch die Überlappungen. Ich hatte mal ein Thomessen-Modul mit 60Hz Untergrenze und selbst bei einer Kompaktbox mit hohen 50Hz Grenzfrequenz immer Ärger - irgendwas paßte da nicht. Derselbe geänderte Woofer mit 45Hz-Moduleinstellung spielte plötzlich perfekt und war nicht mehr störend raushörbar. Die Skalierungen sind aber leider generell falsch. Also Tip 1: kaufe Modul mit 40HZ-Einstellung - das billigste (und mit den Tips unten nicht schlechte!) - Conrad für 279DM. Tip2: versuche mal die Woofer-Eckenaufstellung "diagonal raus". Nur so habe ich inzwischen in mehreren unterschiedlichen Räumen die ollen Raumresonanzen hinreichend unterdrücken können. Blume drauf und gut. Tip3: oft ist ein großer Trafo toll, doch ebenso wichtig ist eine große Siebkapazität. Ergänze bei jedem Modul 4x10.000myF (Conrad, 40DM) und Du weißt plötzlich, wie präzise das Modul elektronikseitig eigentlich klingen kann. Aber nicht zu groß werden, sonst andere Probleme. Tip4: die Elektronik freut sich über gute Netzrückdämpfung - ersätze die dünnen Feststrippen ggf. dürch 2x2,5qmm Monacor-LS-Strippe oder 3x2,5qmm Mantelleitung von OBI. Steigert Präzision immens! Innenverkabelung zum LS mind. 4qmm. Tip5: solange die Netzstrippe und NF-Strippe zum Sub anders ist, als zur Endstufe, wirst Du immer Inhomogenität hören (nur bei schon "besseren" Anlagen deutlich hörbar). Falls es auftritt, anpassen. Ansonsten stimmt es - baue Dir lieber einmal einen "richtigen" guten mit großer Membran+tiefer Grenzfrequenz, dann bist Du sofort am Ziel. 30mm MDF tut es auch - baue lieber Rollen unter... Ein hochwertiger Selbstbau läßt selbst Luna&Co. sehr alt aussehen! Mein Favorit: Umbau gebauchter M6000 von Teufel - echte 20Hz. Der Baß ist voll, "warm" und sehr präzise. Spaßfaktor pur... Viel Spaß beim Basteln, achte auf die Bandscheiben, 60KG sind normal! Klaus
  4. Witte

    An ALLE!

    Hallo Holgi, hallo ALLE, ja, noch ein Forums-Neuling wagt es, Stellung zu nehmen! Ich kann leider nur bestätigen, was Holgi schrieb. Es ist einfach schade! Vielleicht sollte so mancher von uns Teilnehmern dieses tollen Forums mal überdenken, was Toleranz und Akzeptanz bzgl. der Meinungen, Empfindungen und auch der persönlichen "Ehre" anderer wohl sein könnte. Es gibt nicht DIE richtige Meinung oder Aussage, es gibt nur viele unterschiedliche Ansichten - gerade beim komplexen Thema Musikhören. Und fast jeder hat irgendwie Recht, wenn man ihn denn verstehen will... Zudem sollten wir uns selbstkritisch fragen, ob wirklich jeder zu jedem Thema seinen Senf geben muß, ohne auch "Ahnung" zu haben. Eigentlich könnte man aus Beitägen anderer auch etwas lernen und dieses stumm genießen. Entschuldigt die Moralredigt, aber s.o. Eigenlich sollte das Hobby damit anfangen, daß man gerne Musik hört. Gruß, Klaus
  5. Hallo, leider kann das Probleme geben! Bei symmetrischen 110Ohm-Digitalausgängen und etwas hochwertigeren Geräten wird das auch auch gemacht - mit "Trenntrafo" und so. Technisch spitze ohne Kompromiß! Nei Normalo-Geräten mit Coax-unsymmetrieschen Ausgängen kann es bei sehr stark unterschiedlichen Massepotentialen zu solch starken Verschiebungen des Potentials kommen - das Spannungsfenster "schwimmt weg". Man hört es, indem es öfter mal länger dauert, bis der Wandler den Takt findet usw. Oft sind Nachteile hierbei stärker als Vorteile. Ausprobieren... Klaus
  6. Witte

    Lautsprecher Kabel

    Hallo, ich kenne noch einen Tip: von Monacor gibt es eine sehr unbekannte 2 x 2,5mm² Mantelleitung. Innen zwei PE-isolierte mittelfeine Litzeadern, eine Lage Papierwickel, außen Weichgummimantel. Die Leitung ist rund, hat etwa 8mm Duchmesser und kostet üppige 2,90DM/mtr. Ich habe sie mal zur QED, zu Kimber für 8DM/mtr und der Oelbach vergleichsgehört. Die Monacor gefiel mir durch ihre ausgewogensten Eigenschaften - irgendwie lebt das Klangbild durch relativ homogene Mitten voll auf, ohne echte Schwächen. Speziell die Sprachverständlichkeit war gut. Teste ruhig mal... Zur Länge - die Dämpfung geht eben stark verloren, das Klangbild wird etwas aufgeschwämmt und unruhig. Du kannst es testen, wenn Du mal einen etwa 0,3Ohm-Widerstand in Reihe schaltest zur 3 Meter Teststrippe. Gruß, Klaus
  7. Hallo, noch etwas feedback zu Teufel: die M200 ist ok, klingt mit außen zugeschalteter Impedanzkorrektur deutlich besser (nicht mehr so giftig). Werte habe ich. Vielleicht waren die relativ starken Resonanzen bei ca. 2kHz auch der Grund für Webby´s HT-Tod. Aber nur Original M200 - der Bausatz war abgespekt und deutlich schlechter. Sehr gut ist auch der M4000 oder M6000 - echter Tiefgang. Aber NUR wenn man ein Aktivmodul einbaut (Conrad, 279DM, 40Hz einstellbar!). Ohne extra Endstufe bräuchte man Monsterelektronik mit unendlich Leistung und Dämpfung. Das Preis/Leistungsverhältnis einer gebrauchten M200/M4000-Kombo dürfte jedenfalls exzellent sein. Klaus
  8. Witte

    Tacheles!

    Hey Joe, vielleicht noch eine Ergänzung zur PS61 von meiner Seite (ich habe keinen Werbevertrag, bin halt nur so begeistert, das es für 2500DM so etwas gibt...). Ich dachte zunächst (beim Probehören im Laden hier bei Frankfurt/M.) auch, daß die Box leichte Verfärbungen/Überpräsens besäße. Doch irgendwie klang es auch nach "Elektronikfehlern" - es war mittelmäßige Qualität mit einer A/B-Endstufe. Zuhause an meiner sehr neutralen Kette mit exellenter Class-A-Endstufe war alles wie umgedreht - was zuvor verfärbt oder zu präsent schien, war einfach exzellente Auflösung und Durchhörbarkeit. Fast wie ein Manger-Wandler. Ich glaube, es ist derselbe Effekt wie bei z.B. der Audiophysics Avanti oder mancher Thiel - das Biest, die Diva. Bei "sauberer" Elektronik spitze, sonst grausam offen... Zum Glück läuft die PS61 schon an 30Watt-Röhren super! Wer sie mal probehören will, ist gerne willkommen. Klaus
  9. Hallo, in den bisherigen Beiträgen klang es schon an: mit maßgebend ist die "Umgebung" (Schutzleiteranschluß, Kettenlänge, Empfindlichkeit der Geräte)der Anlage. Koax ist technisch besser, aber ein galvanisches Auftrennen der Kette über Glasfaser kann Vorteile haben. Auch wenn es nicht brummt - zwei Geräte werden elektrisch auf ein Massepotential gezwungen, und tauschen entsprechend Massestörungen über den Schirm der Leitung aus. Das stört die Leitung+Elektronik oft sehr stark. Hier sind die Nachteile in Summe oft wesentlich größer. Ausprobieren... Meine Ketten-Lösung: Schutzleiter "nur" über 1myF-M-Cap angeschlossen - kein Zwang auf Potential; beste BNC-Strippen (75Ohm-SAT-Anlagenstrippe, Conrad 2,05DM/Mtr.); eine Glasfaserstrippe vor Jitterbug als Trennung der langen Kette. Probiert viel aus - die Klanggewinne sind dramatisch gut! Das Grätzen des Digitalklanges geht bei Jitterarmut stark zurück, wer dann noch einen "impulsrichtig" filternden DA-Wandler hat, ist am Ziel eines fast analogen CD-Klanges... Gruß - Klaus
  10. Witte

    Tacheles!

    Hallo, noch mal ganz andere Ideen... Ein Effekt: schon mal im älterm Auto oder im Kofferradio den "Breitbandlautsprechereffekt" gehört? Eigentlich etwas schräg, sehr intransparent und verfärbt - und trotzdem lebt die Musik wie Hölle! Feinste Musikstrukturen, rhythmische Elemente, alles fließt nur so rüber. Und endlich mal echte Sprachverständlichkeit. Von all diesem träumer sehr viele High-End-Boxen! Wie kommt das? Ich behaupte, damit das Gehirn "dazu-assoziieren" kann - und nicht Sortieren muß im Wirrwar vieler Teilinformationen - ist die Impulsrichtigkeit sehr maßgebend. Wenn es dann nicht zu sehr dynamikkompremiert klingt und hinreichend transparent und unverfärbt, dann beginnt für mich Musikhören ohne Streß der "Hirnarbeit". Schade, daß das Entwickeln einer "zeitrichtigen" Box so schwierig ist. Exotenkonzepte (Breitbänder, Folien-Flächenstrahler usw.) sind auch kritisch oder Geschmackssache. Was meint Ihr dazu??? Es gibt übrigens einen genialen Bausatz, der so glücklich machen kann: ESS PS61, mal in K&T vorgestellt. Geniales Konzept - Querdenken. Nachhilfeunterricht für eingefahrene Selbstbauer! Die Timmermann-Analyse "sehr präsent" stimmt nicht, nur bei Schaltverzerrungen mäßiger A/B-Endstufen. Für Fragen bin ich offen. Gruß - Klaus
  11. Hallo, mal zurück zur Originalfrage. Ich hatte auch mal Dein defektes Modul, bei einem größeren Subwooferprojekt ging ich dann aber auf das Modul von Conrad Elektronik über (279DM). Baugleich mit dem Detonation-Modul. Vorteile: wesentlich kräftiger, unterste Grenzfrequenz 40Hz einstellbar. Wenn Du hier ca. 20.000myF pro Original-Elko ergänzst (Leitungen unter Platine anlöten, 4 Elkos zu je 10DM, auch Conrad), dann klingt es selbst bei schweren Lasten extrem gut und stabil. Mir ist für unter 300DM nichts Besseres bekannt geworden. Bei der Gelegenheit gleich die Netzstrippe auf 3x2,5mm² aufwerten, und ab geht´s in mächtig Hörspaß... Gruß - Klaus
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