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HiFi Heimkino Forum

pico

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Alle erstellten Inhalte von pico

  1. Hi Walter, das mit dem optimalen Lautsprecher is so eine Sache. Da es offensichtlich keine objektiven Kriterien für die richtige Lautsprecherwiedergabe gibt (denn sonst würden Lautsprecher nicht sooooo unterschiedlich klingen wie sie es tun) gibt es im Prinzip 2 Vorgehensweisen: 1. Alles mögliche zuhause ausprobieren, das beste kaufen und ja nie wieder umziehen 2. Sich den Lautsprecher auf den Leib schneidern Lösung 1 scheitert in der Regel am zeitlichen Aufwand und der Aufopferungsbereitschaft der Verkäufer dir das Zeug für zuhause auszuleihen. Lösung 2 scheitert in der Regel daran, dass man hauptberuflich kein Lautsprecherentwickler ist. Durch Verwendung einer digitalen aktiven Frequenzweiche kann man sich dem Optimum spielerisch nähern ohne weitere Investitionen in die Infrastruktur. Nebenbei lernt man extrem viel darüber wie schwierig die Beurteilung des "richtig" wirklich ist wenn man selbst an allem drehen kann und es - je nach CD - mal so und mal so am besten klingt. Nähere Infos zum Thema digitale Frequenzweiche gibt es hier: [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=11&s=read]Teil 1[/A] bzw. [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=50&s=read]Teil 2[/A]. Außerdem veranstalten wir einen [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=108&s=read]Workshop[/A] zum dem Thema. Gruß Pico
  2. Hi Zille, in der Mitte des folgenden Artikels des HiFi-Selbstbau-ONLINE-Magazins http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=68&s=read werden einige Aspekte dieser Frage beleuchtet (u.a. Abschätzung des Vorwiderstandes). Generell stellt sich natürlich die Frage, warum ich einen "schlechteren" Kondensator durch einen "besseren" Kondensator ersetze und dann die teuer erkauften, reduzierten Verluste durch einen Vorwiderstand wieder zunichte mache? Bei Kondensatoren parallel zum Chassis, die heftigst mit der Schwingspuleninduktivität "flirten" können, muss sicher so verfahren werden - wenn man den preiswerten Kondesnator denn überhaupt tauschen will. Gruß Pico
  3. Hallo Mike-88, für 99€/Paar gibt es bei CONRAD eine nette Box, die man mit geringem Aufwand noch etwas besser machen kann (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=66&s=read). http://www.hifi-selbstbau.de/images/Lautsp.../Eltax500zu.jpg http://www.hifi-selbstbau.de/images/Lautsp...tax500offen.jpg Wir hätten auch noch die umgebaute ELTAX 400 (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?s=read&id=34) da, die wir eigentlich mal verkaufen könnten (da es sie eh nicht mehr gibt). http://www.hifi-selbstbau.de/images/Lautsp...400/econ402.jpg Wenn du in der Nähe von Köln wohnst kannst Du ja mal ein Ohr riskieren . . . Gruß Pico
  4. Hi Martin, die Aufstellung ist EXTREM ungünstig: # in der Raumbreite gibt es stehende Wellen bei n*170/4.4, also 39, 78, 117 . . . Hz. Alle stehenden Welle haben ihr Schalldruckmaximum an den Wänden. Dazwischen gibt es weitere Maxima im Abstand 4.4m/n und zwischen 2 Maxima gibt es jeweils Schalldruckminima # Du sitzt in der Raummitte (bei 2.2 m), kannst also 39 und 117 Hz gar nicht hören, dafür 78 um so stärker. # die LS stehen leider für 78 Hz in einem Schalldruckminimum, können also 78 Hz gar nicht anregen # durch den Wandabstand von 240cm zwischen Vorder- und Rückwand ergeben sich stehende Wellen n*170/2.4 bei 71, 142 . . . Hz. Die 71 Hz werden optimal angeregt und wahrgenommen, so gesehen ist die Unterdrückung der 78 Hz schon sinnvoll -> wenn Du Bässe < 78 Hz hören willst muss zumindest ein LS seitenwandnah aufgestellt und der Hörplatz zu der Seite verschoben werden (unsymmetrisch). Weiteres unter http://www.hifi-selbstbau.de/extra.php?cbnameid=Grundlagen in der Rubrik Raumakustik. Gruß Pico
  5. Hi Andi, so etwas dauert mind. 2-3 Stunden, bevor man eine Basis hat mit der es sich lohnt AUSGIEBIG Musik zu hören um die verbleibenden Schwächen zu verbessern. Wenn ein Profi damit sein Geld verdienen will (= Lohn, Miete bezahlen etc.), muss er Dir mind. 100 € für dieses Vorstadium abnehmen! Das Feintuning dauert noch mal solange. Dann kommen noch die Teile dazu etc. Wo bleibt da der Selbstbau? Alternativ kannst Du Dich im Internet schlau machen (z.B. auf http://www.hifi-selbstbau.de) oder dort einen Workshop zum Thema "Passive Frequenzweichen" mitmachen (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=93&s=read). Gruß Pico
  6. Hi Andi, "leider" ist bei der Überlagerung von 2 Lautsprechern im Übernahmebereich mehr zu berücksichtigen als nur die Amplitude. Außerdem "sieht" die Frequenzweiche bei unterschiedlichen Spannungsteilern ja immer wieder eine andere Lastimpedanz - und funktioniert dementsprechend auch anders . . . Im [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de]HiFi-Selbstbau-Magazin[/A] erscheint in Kürze - wahrscheinlich noch heute Abend - ein Bericht über den von uns durchgeführten [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=92&s=read]Workshop zum Thema "passive Frequenzweichen"[/A], den ein Teilnehmer des Workshops geschrieben hat (der auch seine Testbox mitgebracht hat). Der dürfte für Dich interessant sein. Ach ja: und bis zum 12. November läuft unser Test-Abo, in dessen Rahmen man die komplette Software ausprobieren kann. Zur Anmeldung geht es [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/extra.php?cbnameid=TestAbo]hier[/A]. Gruß Pico
  7. Hi Klaus, der TANGBAND W4-655SA wurde auch im Rahmen unseres Workshops über passive Frequenzweichen (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=92&s=read) in der Testbox verwendet. In kürze wird es auf unserer Homepage einen Bericht über die Ergebnisse geben, und da wird dann auch der Schalldruck unter 0°, 15°, 30° und 45° in der Testbox dabei sein. Kurz vorab: # bis 3.15 kHz perfektes Rundumstrahlverhalten # bei 6.3 kHz 30° -5 dB, 45° - 12 dB # bei 10 kHz 30° -15 dB, 45° - 17 dB Gruß Pico
  8. Hi Andreas, in diesem Falle könnte man ja einfach + und - am EINGANG vertauschen und hätte eine "normale" Weiche (nur mit verpolten Chassis -> das sollte keinen Einfluss haben. Warum hat man es dann so gezeichnet? Weil es "wichtig" aussieht -> Marketing halt ;-) Es gibt aber Schaltungen, die haben sowohl im + als auch im - Zweig Elemente (z.B. "halbierte" Spulenwerte auf beiden Seiten plus "Querelemente" aus C + ggf. R). Da könnte es sich anders verhalten, das habe ich aber noch nicht ausprobiert . . . Gruß Pico
  9. Hi Webbi, erst mal finde ich das natürlich prima, dass ihr nicht nur mal reingeschaut habt, sondern auch noch einen Bericht darüber geschrieben habt. Und den auch noch an prominenter Stelle (Startseite) veröffentlicht habt, direkt neben dem Bericht von der High-End. Der Bericht war angenehm informativ gehalten, keine Klangbeschreibungen einzelner Austeller etc. Der Kommentar "die entspannte Atmosphäre erinnerte ein klein wenig an die alte High End im Kempinski Hotel bei Frankfurt" geht uns runter wie Öl! Leider waren nicht alle Aussteller erwähnt: so fehlte im Bericht ein Hinweis auf die Schreinermeister Theisges & Mohlitz, die aber immerhin in der Fotogalerie erwähnt wurden. Tja, und der Ausrichter der Messe (http://www.icy-medien.de) und Herausgeber des HiFi-Selbstbau-ONLINE-Magazins (http://www.hifi-selbstbau.de) wurde mit keinem Wort oder Bild erwähnt. Dabei waren das die netten Leute, die euch durch alle Räume geführt haben . . . Na ja, wir werden es überleben! Gruß Pico
  10. Hi webbi, da sind wir (Theo und ich) als Ausrichter und Aussteller (http://www.hifi-selbstbau.de) gespannt! Wo gibt es denn den Bericht genau (wie finde ich dahin)? Das Wetter zumindest war uns nicht (bzw. ZU) wohl geSONNEn: die einzigen schönen Tage in den letzten Wochen fallen ausgerechnet auf die Messetage!!!! Daher war es nicht ZU voll, was für die, die da waren, natürlich schön war, denn man bekam noch einen einigermaßen vernünftigen Sitzplatz, konnte ungestört hören und fachsimpeln. Das Ambiente und die Stimmung wurde sowohl von den Ausstellern als auch vielen Besuchern als SEHR angenehm beschrieben. Man konnte im hauseigenen Bistro ein paar Kleinigkeiten (Baguette, Salat etc.) zu sich nehmen, in der Cafeteria einen Kaffe (oder doch lieber eine kühle Cola) trinken etc. Die Aussteller haben zum großen Teil im Tagungshotel übernachtet und konnten so den Tag mit reichlich kühlem Bier ausklingen lassen -> wir hatten wirlich VIEL Spaß, nicht nur tagsüber mit den interessierten Besuchern ;-) Zu den einzelnen Vorführungen will ich jetzt als "Befangener" nichts sagen, das überlasse ich gerne den anderen Besuchern. Bitte gebt uns euer Feedback (gerne auch unter info@hifi-music-world.de), damit die nächste Messe noch besser wird. Gruß Pico
  11. pico

    Messmicro kaputt ?

    Hi Andreas, in welchem Raum und in welcher Entfernung misst Du? Bei Wohnraum und größerer Entfernung kann schon eine scheppernde Vitrinentür den "Fehler" verursachen . . . Wenn das Mikro nicht hingefallen ist sehe ich keinen Grund die Ursache beim Mikro zu suchen. Vielleicht ist die Mikroklammer nicht richtig festgeschraubt oder der Lautsprecher -> ich vermute eher ein "externes" mechanisches Problem. Gruß Pico
  12. pico

    Neue HT in Flatline

    Hi Andy, in der Flatline von K&T ist laut Strassacker doch eigentlich der PEERRLESS WA10TF drin? Bei einer Trennfrequenz von 1600 Hz ist der SEAS mit einer Reso von 1200 Hz sicher nicht 1. Wahl. Da müsste der XT25 besser gehen (Fc = 530 Hz), wobei ich eine so tiefe Trennfrequenz ohnehin kritisch finde. Besonders in Verbindung mit einem 20er Bass, wo man schon mal höhere Pegel fahren wird . . . Obenrum klingt der XT25 aber gewöhnungsbedürftig und off-axis fällt er schon ab 10 kHz stark ab. Man kann halt nicht alles haben . . . Gruß Pico, der vom 27.-29.Mai auf der [A HREF=http://www.hifi-music-world.de]HiFi-Music-World[/A] in Gelsenkirchen ist
  13. Hi Peter, ich wollte mal von alten Chassis den Magnetring als Kompensationsmagnet verwerten und musste da ja wohl oder übel auch die Polplatte entfernen. Das war eine Schw....arbeit und echt brutal. die Hälfte der Magneten war danach nur noch zur Beschwerung des Mülleimers zu gebrauchen. Auch das "Aufweichen" des Klebers im Backofen hat nicht wirklich geholfen -> mit Reparatur ist wohl nix! Gruß Pico (aus Köln), der vom 27.-29.Mai auf der [A HREF=http://www.hifi-music-world.de]HiFi-Music-World[/A] in Gelsenkirchen ist
  14. pico

    Gehäuse abstimmung

    Hi noiseD, 1. gehe auf die Homepage von [A HREF=http://www.monacor.de]MONACOR[/A] 2. Suche das Chassis SPH-250KE mit der Suchfunktion -> [A HREF=http://www.monacor.de/de/produktseite_suche.php?artid=2075&spr=DE&typ=full]SPH-250KE[/A] 3. Schreibe Dir die Parameter Fs (23 Hz), Qts (0.41) und Vas (204 l) auf 4. Gehe zu einer Seite mit einem ONLINE-Rechner (z.B. [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=30&s=read]diese hier[/A]) 5. Trage die Werte Fs, Qts und Vas ein 6. Und staune über das Ergebnis: Vb = 203 l, F3 = 22.6 Hz ! 7. Mit Dv = 11cm ergäbe sich eine Länge von 19.4cm Tja, mit 73,7 l ist da wohl nix! Natürlich kann man das Chassis auch in ein "zu kleines" BR-Gehäuse einbauen. Dazu kann man dann die massenhaft vorhandenen Freeware-Tools wie z.B. WinISD nehmen. Was man da beachten muss steht - auch für Anfänger ganz einfach erklärt - [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=33&s=read]hier[/A] Im geschlossenen Gehäuse geht der SPH-250KE übrigens bis 40 Hz runter -> auch ganz passabel und meine Empfehlung. Meiner Meinung nach eignet sich der SPH-250KE definitiv NICHT für ein 2-Wege-Konzept mit einer Trennfrequenz von 2 kHz. Mach lieber ein FAST-Konzept damit, in dem Du den VIFA BGS110 als Breitbänder ab 300 Hz verwendest (ein ähnliches Konzept wie die [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=52&s=read]VeraTwo[/A], nur größer). So etwas wollen wir demnächst im ONLINE-Magazin auch bauen. Die Chassis sind schon da, aber jetzt kommt erst mal die [A HREF=http://www.hifi-music-world.de]HiFi-Music-World[/A] . . . Gruß Pico
  15. Hi Marc, je nach Induktivität ist der Unterschied des Wirkwiderstands von 1.0 auf 2.8 Ohm bei 3 kHz vernachlässigbar. Nämlich dann, wenn der Scheinwiderstand dort z.B. 62.2 Ohm beträgt, wie es bei einer 3.3 mH Spule sein sollte. Dann sprechen wir hier von einem Amplitudenfehler von 0.01 % (1.0 Ohm) bzw. 0.1% (2.8 Ohm) gegenüber der idealen Spule. Das entspricht einem Amplitudenfehler von 0.0009 dB bzw. 0.009 dB bzw. einem Phasenfehlwinkel von 2.6° bzw. 0.9°. Wenn Du das im Blindtest raushörst bin ich begeistert. Wer glaubt, tonale Macken durch den Austausch von Frequenzweichenbauteilen (bei gleichem Sollwert aber "anderer" Qualität) beeinflussen zu können ist in der Regel auf dem Holzweg (Ausnahme: Austausch "ungedämpfter" Tonfrequenz- gegen Folienkondensator parallel zum (Bass-) Mitteltöner). Dann lieber mal die Spule bzw. den Kondensator oder Widerstand um einen Wert erhöhen/erniedrigen und die Auswirkung beurteilen. Gruß Pico
  16. Hi Marc, das mit dem konischen Anphasen des Einbaulochs wurde mehrfach in beiden Magazinen geschrieben und auch entsprechende Fotos gezeigt. Vergleichende Messungen wurden meines Wissens nach nur mit dem Veravox 3 (mit bzw. ohne Einbauring) gemacht. Und zwar entweder in der K&T Heft 6/2004 oder in der HH 5/2004. Gruß Pico
  17. Hi Tadzio, guckst du [A HREF=http://www.audioavid.com/wbb2/thread.php?threadid=1663&sid=2bd225f3a9d109801628dc8cfa74bf95]hier[/A]. Gruß Pico
  18. Hallo, das Verhalten eines dynamischen Lautsprechers in einem geschlossenen oder Bassreflex-Gehäuse lässt sich mithilfe der Thiele-Small-Parameter (kurz: TSP) vorhersagen. Im Netz gibt es haufenweise ONLINE-Rechner (ich empfehle z.B. [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=28&s=read]diesen hier[/A]. Die benötigten TSPs kann man von den Homepages der Hersteller oder des Vertriebs bekommen. Ein paar Grundlagen über TSPs und geschlossene Gehäuse gibt es hier: # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=18&s=read]Geschlossene Gehäuse[/A] # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=49&s=read]TSPs für Anfänger[/A] Um möglichst tief zu kommen muss das Verhältnis Fs/Qts möglichst klein sein. Damit Vas im Rahmen bleibt muss die Membran recht schwer sein, was wiederum einen schlechten Wirkungsgrad bedeutet. Meine Empfehlung ist der PEERLESS CCS 220/8/8 für 86 € bei [A HREF=http://www.lautsprechershop.de]Strassacker[/A]: Fs = 24 Hz, Qts = 0.39, Vas = 70 l -> Qtc = 0.9 (bei 10% Volumenvergr. durch Absorptionsmaterial), F3 = 46 Hz, +0.7 dB bei 90 Hz. Generell kann ein 20er geschlossen als subwoofer natürlich keine Bäume ausreissen . . . Gruß Pico
  19. @meffi: In der Theorie hast Du vollkommen recht, dass der Schalldruck mit Phaseninformation vorliegen muss, damit er in ein Simulationsprogramm importiert und dort eine perfekte Box richtig simuliert werden kann. Leider leben wir nicht in einer perfekten Welt, denn sonst gäbe es keine guten und schlechten Aufnahmen und keine guten und schlechten Wiedergaberäume (ganz abgesehen von guten und schlechten Anlagen). Statt alle diese Einflüsse zu Simulieren hat sich in der Praxis einfach bewährt das Feintuning eines BESTIMMTEN Lautsprechers in einem BESTIMMTEN Raum mit einer BESTIMMTEN Anlage und ggf. einer BESTIMMTEN Vorzugs-Musikrichtung SUBJEKTIV abzustimmen, da viele der o.g. Einflussparameter in einem Simulationsprogramm überhaupt nicht zur Verfügung stehen. Die EINFACHSTE Art und Weise unter BESTIMMTEN Rahmenbedingungen (s.o.) eine gute Wiedergabe hinzubekommen ist es, die gegenseitigen Einflüsse zu kompensieren. Das ist der "übliche" Weg eines Selbstbauers. Und da hat die SUBJEKTIVE Abstimmung einen sehr hohen Stellenwert. Zur Erzielung einer guten Ausgangsposition für das weitere subjektive Feintuning reicht JustOct mit frequenzgangkompensiertem Billig-Mikro vollkommen aus. Es wäre natürlich (wenn man damit umgehen kann) schon schöner, auch eine Phaseninformation zu haben, aber unverzichtbar ist es für den Selbstbauer meiner Meinung nach nicht. Ganz anders sieht das für den professionellen Entwickler aus. Der muss nämlich dafür sorgen, dass seine Lautsprecher unter allen möglichen Bedingungen (Raum, Analge, Musik) IM MITTEL vernünftig klingen. Dafür muss er objektive Kriterien anlegen und bestmöglich verifizieren. Dafür wäre eine akustische Phase schon eher unabdingbar. @WF: Wenn Du nur darauf hingewiesen hättest, dass eine akustische Phase, ein Wasserfalldiagramm oder eine Verzerrungsmessung zusätzliche Informationen liefern KANN, dann hätte ich das nur bestätigen können. Dann könnten wir uns noch über den Wert (macht das 90% oder 10% der Gesamtinformation aus) streiten können. Ein Produkt, das solche Informationen nicht liefert als unbrauchbar einzustufen ist aber eine andere Sache. Das gilt das oben zu meffi Gesagte. Gruß Pico
  20. @ meffi: in der Theorie hast Du vollkommmen recht. Aus meiner jahrzehntelangen praktischen Erfahrung mit der Abstimmung von Frequenzweichen kann ich jedoch nur sagen, dass selbst perfekte Eingangsdaten mit akustischer Phase ein subjektives Feintuning nicht ersetzten. Auch bei Messungen OHNE akustische Phase erlaubt mir der Amplitudengang eine ausreichend gute Abschätzung um mit dem subjektiven Feintuning zu starten. Wenn mich also die perfekten Eingangsdaten nicht WESENTLICH weiter bringen (da sie ja den WESENTLICHEN Schritt des subjektiven Feintunings nicht ersetzen können), warum muss ich das dann fordern? Da aber die jahrzehntelangen praktischen Erfahrungen Anderer heute nur wenig gelten und das Abhaken einer Featureliste zielführender erscheint wird JustOct demnächst noch mit akustischer Phase "aufgemotzt". Dann kann man sich selbst ein Urteil bilden. Die Problematik von Simulationsprogrammen im Bezug auf die akustische Phase (Vergleich des Ansatzes von BoxSim mit z.B. Lasip) wurde übrigens im Artikel [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=62&s=read]Frequenzweichensimulation Teil 1[/A] detailliert beschrieben -> die akustische Phase wäre nur dann verlässlich, wenn ich die in Frage kommenden Chassis in dem in Frage kommenden Gehäuse an einer Messposition messen würde (Lasip-Ansatz). Ansonsten sind die Unwägbarkeiten so groß, dass ich mir über die akustische Phase keine großen Sorgen machen muss . . . @WF: Für ca. 15€ + Versand wird es das ATELCO-Mikro bei uns in Kürze auch mit INDIVIDUELLER Kalibrierdatei geben. Dann ist das Thema Frequenzgangfehler jedenfalls vom Tisch. Natürlich ist das ATELCO-Mikro kein Spitzenmikro und für Klirrfaktormessungen wohl kaum zu gebrauchen, aber für den Anfang reicht es meiner Meinung nach VÖLLIG aus. Die Feinheiten der Hörempfindung kann man meiner Meinung nach eh nicht messen und als grobe Richtschnur, um eine gute Ausgangsbasis für das subjektive Feintuning zu haben reicht es DEFINITV. Wenn ich industriell Lautsprecherchassis entwickeln will brauche ich natürlich was Anderes . . . Das Thema Sport habe ich gewählt weil ich schon zu viele Leute gesehen habe, die sich die besten Inline-Skater gekauft haben und dann nachher keinen Spaß daran hatten. Jetzt vergammeln die teuren Teile im Keller. Da wären preiswerte Einstiegerteile besser gewesen! Dann hätte man nach ersten eigenen Erfahrungen auch gewusst, was einen an der jetzigen Lösung stört und was einem daher bei der besseren Lösung wichtig ist. OK, zuuuuu geizig sollte man da auch nicht sein. Als Einsteiger/Anfänger (egal in welchem Bereich) geht es einem aber doch immer wie der Jungfrau, die einem was vom Kinder kriegen erzählen will . . . Gruß Pico
  21. Hi Dynamic, WF hat Recht. Im Prinzip hilft es nur, die Probanden auszuprobieren. Jedes Programm hat seine Stärken und Schwächen. Einige Programme sind bereits in der Hobby-Hifi oder Klang & Ton getestet worden, was Dir als Anhalt dienen mag. Im Endeffekt musst aber DU mit dem Programm klarkommen, da können die Meinungen anderer Leute nur ein Anhaltspunkt sein. Bei einigen Programmen muss man schon recht genau wissen, was man da macht, ansonsten misst man Unsinn. Da kommt es auf Deine "Vorbelastung" an was man Dir empfehlen kann. Wesentlich erscheint mir auch der Preis zu sein. Die Ausgabe von 150 bis 200 € + ca. 100 € für ein gutes Mikro + VV muss sich ja auch lohnen. Wenn Du bestimmte Features forderst wie MLS, Sweep, kontinuierliche Messung (was verstehst Du darunter), Impedanz mit Phase, TSP mit Masse bzw. Volumenmethode, C-L-R-Meter, dann gibt es glaube ich nur CAMS und CLIO, die das erfüllen (wegen dem C-L-R-Meter). Ich persönlich halte das für nicht zielführend. Bessere Forderungen wären: 1. Mikrofon-Messung MIT (z.B. am Hörplatz) oder OHNE Raumrückwirkung (z.B. schalltoter Raum) 2. Mikrofon-Messung MIT Phase (wichtig für Simulationsprogramme) oder OHNE (reicht zur Beurteilung der Klangbalance) 3. Impedanzmessung MIT Phase (wichtig für Simulationsprogramme) oder OHNE (reicht zur Bestimmung der TSP und zum Erkennen von mechanischen Resonanzen) 4. Verzerrungsmessung mit nur EINEM Ton ("normaler" Klirrfaktor) oder mit MEHREREN Tönen (z.B. Intermodulationsverzerrungen) Mikrofonmessungen OHNE Raumrückwirkung kann man auch sehr einfach durch Nahfeldmessungen annähern, die Forderung nach einer Messung OHNE Raumrückwirkung wäre aus meiner Sicht verzichtbar. Auch die Phaseninformation bei Mikrofonmessungen ist in der Praxis nur bedingt brauchbar. Viel wichtiger finde ich die Verzerrungsmessung, obwohl der apparative Aufwand dort nicht zu unterschätzen ist (schließlich müssen die Messgeräte ja deutlich weniger klirren als das Messobjekt, was gerade bei Mikrofonmessungen ins Geld geht). Ob das mit einem Puls, MLS, Sweep, Rauschen oder wie auch immer gemacht wird hat im Wesentlichen einen Einfluss auf den Signal-/Rauschabstand. In normalen Wohnräumen hat da rosa Rauschen oder rosa MLS die Nase vorn. "Normales" MLS ist zumindest für die Raumakustik < 100 Hz kaum brauchbar. Eine Phaseninformation erhältst Du nur dann, wenn Du 2-kanalig messen kannst (Ausnahme: MLS mit bestimmten Annahmen). Das geht bei einem Laptop in der Regel nur mit externer Soundkarte -> zusätzliche Ausgaben von mindestens 50 €. Ich empfehle - wie beim Sport - zunächst mal mit einer GRUNDausstattung anzufangen. Wenn man merkt, dass es was bringt und die Ausrüstung einen daran hindert besser zu werden, sollte man in bessere = teuerere Ausrüstung investieren. Daher halte ich JustOct mit einem 3.50€ preiswerten ATELCO-Mikro an einem Laptop mit Mikroeingang für den idealen Einstieg. Wenn man dieses Tool sinnvoll einsetzt, kann man 'ne ganze Menge damit machen. Auch wenn die akustische Phase und Zerfallspektren (noch) fehlen. Gerade die Simulation von Mehrwege-Systemen und Weichen ist sehr tricky, auch mit "besseren" Eingangsdaten läßt sich das akustische Ergebnis meiner Meinung nach nicht wesentlich besser vorhersagen. Dazu gibt es einige Artikel im HiFi-Selbstbau ONLINE-Magazin: # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?s=read&id=13]Einfach messen mit JustOct[/A] # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=70&s=read]Mikrofonkalibrierung[/A] # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=62&s=read]Frequenzweichensimulation Teil 1 (Grundlagen)[/A] # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=68&s=read]Frequenzweichensimulation Teil 2 (Tuning)[/A] # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=61&s=read]TSP messen für alle[/A] # [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=69&s=read]TSPs im Detail[/A] Letztlich entscheidet das Ohr darüber, was "richtiger" ist. Gruß Pico
  22. Hi meffi, ich kenne das Programm zwar nicht, dafür aber z.B. HobbyBox. Dieses Programm ist auch sehr leistungsfähig, man benötigt aber einiges Fachwissen um es sinnvoll zu benutzen. Je mehr Funktionalität ein Programm bietet desto schwieriger wird in der Regel seine Bedienung. Ich vermute einfach mal, dass das bei SoundEasy auch so sein wird. Da sehe ich die Stärken von einem so "einfachen" Programm wie JustOct. Kein Studium der Signaltheorie, einfach "Start" drücken und fertig. SoundEasy ist mit 199 € auch nicht gerade ein Schnäppchen . . . Gruß Pico
  23. Hi Axel, bei mir klappt es (und ich drücke auch nur auf den Link). Hat sonst noch wer Probleme damit? Ggf. über die [A HREF=http://www.picosound.de]Homepage[/A] unter [A HREF=http://www.picosound.de/D_neu.htm]Was ist neu[/A] versuchen (etwas runterscrollen bis "Neu seit 05.09.2003 (Stand 19.12.2003):"). Axel, wenn Du nach wie vor Probleme hast mail ich Dir das PDF gerne zu ("Bitte-Bitte-Schreiben" bitte an info ät picosound.de). Gruß Pico
  24. pico

    Chassi defekt?

    Hi Dynamic, das hört sich nicht gut an! Wenn das Geräusch nur beim Einbau in ein Gehäuse auftritt (Gehäuse am besten "auf den Rücken" legen), nicht aber wenn das Chassis auf dem Boden liegt, dann fallen "Schleifgeräusche" aus. Bei einem Stahlkorb könnte sich ggf. der Korb so verzogen haben, dass er trotz Dichtband (Du hast doch Dichtband verwendet?) nicht dicht wird -> das könnte Deine Beobachtungen erklären. So ein Chassis mit verzogenem Belchkorb würde ich umtauschen wollen. Bei einigen Chassis mit Segmentmagneten (z.B. [A HREF=http://www.speakertrade.com/site/products/prod_full.php?image=1&product=Mxaw210]MIVOC XAW210HC[/A]) ist dieses Problem übrigens werkseitig eingebaut, da über die Segmentmagneten und den Phaseplug (unglückselige Kombination) ein Luftausgleich möglich ist -> besser in BR einbauen, da merkt man das nicht. Gruß Pico
  25. Hi Axel, ich habe die Coherence Ende 2003 auf einem Forentreffen in Wetzlar gehört und darüber auch einen "Messebericht" mit Messungen verfasst: [A HREF=http://www.picosound.de/BerichtForumstreffenPico.pdf]Bericht Forumstreffen (PDF, 711 kB)[/A] Die Sculpture wird auf Seite 12 beschrieben. Kurzversion: das Teil knallte extrem! Gruß Pico
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