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HiFi Heimkino Forum

Schimanski

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Alle erstellten Inhalte von Schimanski

  1. Ok, kein schlechter Tip, wie siehts mit dem Tieftöner aus? Kannst ja auch mal eben den befreundeten Schreiner fragen? Oder hast du etwa schon :-) Gruß, Christoph
  2. Hi Günther, Trennfrequenz 4kHz spricht bei Timmi dagegen. Den letzten Lautsprecher den Timmi so hoch getrennt hat, war ein Cheap Trick mit Visaton Magnetostat und W100S aus dem Jahre 1993 :+ Gruß, Christoph
  3. Hallo, ich tippe auf Cantare Bändchen und TIW 250 XS oder die preiswerte Variante: Dayton Magnetostat und Mivoc XAW 210 HC. Andere Vorschläge? Gruß, Christoph
  4. Hi, ich habe auch noch einen AX 570, bei mir gabs auch manchmal Probleme mit Aussetzern. War bei mir der Eingangswahlschalter. Netzstecker ziehen, Gerät öffnen und etwas Kontaktspray auf den Umschalter dürften helfen. Yamaha ist nicht so schlecht wie sie oft gemacht werden, wenn du mit dem Klang zufrieden bist, gibt es kein Grund zu wechseln. Ansonsten würde ich sagen fährst du mit NAD bestimmt ganz gut. Oder du suchst nach Testsiegern, von Firmen, die keine oder wenig Anzeigen in der entsprechenden Zeitschrift schalten ;-) Deutet dann meist auf einen wirklichen Geheimtip hin! Gruß, Christoph
  5. Hi Günther, du wirst es besser wissen... :-) War auch nur eine Theorie von mir. Mein Vergleich mit der höheren bewegten Masse war auch eher auf Vergleiche innerhalb einer Chassisgröße bezogen. Das absolut gesehen ein hohe Membranfläche das entscheidene Argument für druckvollen Klang ist, steht außer Frage. Ich hatte in meinem Versuchsgehäuse vorher ein Eton 5-Zöller. Ich meine, er klang ein ganze Ecke erwachsener und mächtiger und nicht so pappig. Diese Aussage beziehe ich nur auf den Grundtonbereich. Das der Eton mehr Bass macht ist klar. Er lief ja auch meist ohne Sub, der Veravox dagegen immer mit Sub. Vielleicht liegt es aber auch an der stabileren Membran oder an der größeren Unempfindlichkeit gegenüber Reflexionen und stehenden Wellen aus dem Gehäuseinneren. Man weiß es nicht, reine Spekulation, im Endeffekt zählt nur das was hinten rauskommt... Gruß, Christoph
  6. Hallo zusammen, @Rüdiger: ja, das stimmt. Ich wollte halt nur noch mal darauf hinweisen, dass der Veravox in der Art, wie ich in probeweise eingesetzt habe (6,6 Liter-Bassreflexgehäuse, schmale Schallwand), im Grundtonbereich nicht wirklich hochwertig spielt. Meiner Meinung nach bringt ein 13er einfach zu wenig Membranfläche mit. Ich würde auch vermuten, dass die Masse, die ein Lautsprecher "im Rücken hat" auch etwas mit Druck, Wucht und dadurch mit Wiedergabetreue zu tun hat. Ich erinnere mich da an meine zahlreichen Subwoofer-Versuche fürs Auto-HiFi. Den wuchtigsten und druckvollsten Tiefbass hat mein jetziger Ground Zero, und der bewegt 300g!! Einige sagen dazu Schlammschieber oder schwingende Gullideckel, im Auto, wo der Sub dann fast nur im Druckkammerbereich spielt, gibt es aber nix besseres! Im Home-HiFi-Bereich mit den ganzen Raumresos sind andere Ansätze gefragt. Ich stelle einfach mal die Theorie auf, dass man diesen Gedanken auch auf den Grundtonbereich übertragen kann und neben der Membranfläche auch die bewegte Masse eine Rolle spielt. Deswegen wird es auch niemals ein wirkliches High-End-Sub/Sat-System mit 10cm-Tieftöner geben! @Günther: Ob die breite Schallwand etwas an diesem Umstand verändert, habe ich noch nicht ausprobiert, werde ich aber noch mit dem ER4 nachholen. Um zu beurteilen, ob die Resonanzen oberhalb von 4 kHz stören, fehlt mir noch etwas die Erfahrung mit dem Treiber. Ich habe ihn ja noch gar nicht resonanzbefreit (also mit 12db oder Saugkreis) gehört. Wird aber spätestens mit anderen Hochtönern nachgeholt. Das du auch mit 10 Zoll-PA-Tieftöner gut Ergebnisse erzielst ist erfreulich. Ich tendiere auch in die PA-Ecke. Tieftontests stehen bei mir aber noch nicht an. Rüdiger baut seine Box ja mit dem GF 250 auf. Mal schauen, wie er diese Kombination beurteilt. @Horst: Die Forumsbox ist ja grundsätzlich als 3-Wege-Passivbox geplant. Ob es da Sinn macht den Mitteltöner in ein Horn zu setzen und den Tieftöner aufwendig bei 100Hz zu trennen, glaube ich nicht. Grundsätzlich will ich mich aber keiner Richtung verschließen. Gruß, Christoph
  7. Hi Günther, macht echt viel Spaß mit ihm rumzuexperimentieren. Die Idee mit der Dipolbox ist mir nur so mal eben in den Kopf gekommen. Ich muß dir aber doch Recht geben, dass für eine Forumsbox die Dipolanordnung schon sehr riskant, da aufstellungskritisch ist. Außerdem kostet der ER4 auch eine Menge Geld... Es macht aber echt viel Spaß mit dem Veravox rumzuexperimentieren. Er ist auch sehr leicht zu händeln, wenn ich nur daran denke, wie lange ich brauchte um den ER4 an den Excel anzukoppeln, da war die Anbindung an den Veravox herrlich unproplematisch. Ich habe jetzt versucht den Höhenanstieg per Weiche glattzubügeln. Habe den Vorwiderstand auf 5,6 Ohm (!) erhöht und ihn mit einer 0,15mH-Spule gebrückt, der den unteren Hochtonbereich durchlässt und die Anbindung an den Veravox nicht kaputt macht. So ergibt sich ein leicht fallender Verlauf zu hohen Frequenzen, wenn man die 0°,10°,20° und 30°-Kurve mittelt. Dieser fallende Verlauf wird durch den hohen Diffusschall-Anteil ausgeglichen. Eine leichte, jetzt stärker in Erscheinung tretende breitbandige Überhöhung zwischen 1kHz und 3kHz habe ich dann noch mit einer Vergrößerung der Serienspule auf 2,2mH bekämpft. Jetzt ist das Klangbild noch schlüssiger, das Zischeln so gut wie verschwunden. Der ER4 zeigt so wirklich seine großen Qualitäten. Herrlich unangestrengt, luftig, impulsiv und nur so vor Details strotzend. Umso fehlerfreier ein Lautsprecher in einem gewissen Bereich spielt, umso mehr treten andere Schwächen in den Vordergrund. Und ich muß erkennen, dass die Anbindung an den Sub wirklich nicht 100% ist. Dies liegt meiner Meinung aber auch daran, dass der Veravox einfach viel zu pappig und kraftlos im Grundtonbereich spielt. Meine Versuche mit dem ER4 sind damit beendet, die nächsten Tage werde ich mich an einem 9300er von Scan probieren. Bis dann, Christoph
  8. Hallo zusammen, habe heute mal einen ER4 als Dipol über dem Veravox probiert. Habe den ER4 ohne Schallwand einfach auf die Box montiert, dabei die beiden akustischen Zentren auf eine Höhe gebracht und vor/hinter dem ER4 den Deckel mit Filz bedeckt, um Reflexionen zu minimieren. Die ersten Weichenversuche mit einer reinen 6db-Filterung verliefen schon sehr vielversprechend, so dass ich nach einigen Minuten mit 1,8mH vor dem Veravox und 6,8µF und 1 Ohm vor dem ER4 einen über alles sehr glatten, teilweise leicht welligen Verlauf über das gesamten Frequenzbereich erreichte (unter 30°). Unter anderen Winkeln entstehen die Welligkeiten an anderen Stellen, trotzdem bleibt die ausgewogene Gesamttonalität erhalten. Diese winkelabhängige Welligkeiten habe ich aber auch schon bei meinem anderen Projekt mit dem ER4 beobachtet. Auf Achse steigt der Hochtonbereich öberhalb von 8kHz stark an. Übergangsfrequenz liegt bei 4 kHz, auch, weil der ER4, wenn er als Dipol läuft, unterhalb von 4 kHz bekanntlich einen Pegeleinbruch besitzt. Leider musste ich den Tieftöner verpolen. Die Schalladition gelingt aber sehr gut. Der ER4 unterstützt bis unterhalb von 1kHz den Pegel des Veravox. Beim Hörtest stellte sich schnell heraus, dass der obere Hochtonbereich auch im Winkel von 30° zu laut ist. Dies liegt an dem großen Anteil von Diffusschall, weil der ER4 als Dipol läuft. Mit 1,8-2,2 Ohm stellte sich in meinem Hörraum der ausgewogenste Verlauf ein. Ein sehr luftiges, teilweise bei Stimmen zischeliges Verhalten im oberen Hochtonbereich bleibt aber erhalten. Eine weitere Absenkung lässt das Klanbild auseinderreißen, auch ein probeweise ausgeführte Erhöhung des 6,8µF Kondensators auf 8,2µF änderte nichts daran. Ob dieser Klangcharakter durch eine Änderung der Weichentopologie abzufangen ist, oder am Dipolcharkter liegt, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall klang der linke Hochtöner immer etwas heller, da er an mehr schallharten Oberflächen grenzt. Zum Klang: Die super Räumlichkeit des Breitbänders verliert etwas an Fokusierung und Direktheit, gerade zwischen den Lautsprechern. Trotzdem ist die Räumlichkeit noch immer hervoragend und durch den Dipolcharakter des ER4 scheinbar noch ausschweifender und luftiger, neigt etwas zum Gekünstelten, ist aber immer angenehm. Der schon oben erwähnte, zu laute oberste Hochtonbereich (Summe aus Direkt-und Diffusschal) lässt Stimmen ins Zischelige tendieren, sorgt aber bei sonstiger Musik für einen sehr schnellen, dynamischen und effektvollen Sound. Die Anbindung ER4/Veravox gefällt mir sehr gut, eine Steigerung ist aber noch vorstellbar. Der feindynamisch sehr schnelle und unbeschwerte Klangcharakter des Veravox bleibt fast vollständig erhalten! Ein klasse Mitteltöner! Auch der jetzt ausgewogenen Grundtonbereich lässt den Veravox tonal richtiger spielen. Trotzdem fehlt weiterhin Kraft und Druck im Grundtonbereich, eine Trennung oberhalb von 250 Hz meines Erachten Pflicht! Natürlich ist der Klang dieser "einfachen" Weiche nicht generell auf jede Kombination ER4/Veravox übertragbar, trotzdem hat sie mir gezeigt, dass Veravox und ER4 ganz gut harmonieren und der Veravox seine positiven Grundeigenschaften im Mitteltonbereich aus dem Breitbandbetrieb fast vollständig beibehält. Mir ist außerdem noch die Idee gekommen, den Veravox vielleicht auch als Dipol in der Forumsbox (im Kombination mit dem ER4) laufen zu lassen. So hat man keine Probleme mit Gehäuseklang, stehenden Wellen und Reflexionen, und würde den Diffusschall harmonischer gestalten. Was haltete ihr von dieser Idee? Na ja, erst mal schauen, wie andere Hochtöner sich mit dem Veravox machen... Schöne Grüße, Christoph
  9. Hallöchen, @Marko: Ich weiß noch nicht. Erstmal Hochtöner bestimmen, dann mach ich mir übers Gehäuse Gedanken, generell aber schon... @Rüdiger: Auch der Mitteltonbereich oberhalb von 400 Hz war messtechnisch etwas schwächer. Das lag aber daran, weil ich halt mit dem Saugkreis aus dem Verahorn gearbeitet habe. Schon mit den jetzt anstehenden Versuchen zur Hochtönerwahl werde ich durch eine größere Serienspule den Mitteltonbereich so drücken, dass ich einen ausgeglichenen Frequenzgang von 100 hz bis 20 kHz habe. Ich arbeite im Moment mit einer ganz schmallen Schallwand, vielleicht kann man in der endgültigen Box die Schallwand so breit legen, dass man den Baffle-Step so weit nach unten schiebt und dann oberhalb von 400/500Hz Halbraumabstrahlung hat??? Dann würde der Wirkungsgrad doch für ein PA-Chassis reichen?? Gruß, Christoph
  10. Hallo Marko, auf der Homepage http://www.speakerheaven.de/webshop/index.htm steht er für 139,50 €. Vielleicht macht er noch was am Preis. Ich werde mich erkundigen... @ Günther: Habe den Eminence Kappa Pro 12 mal mit Aj-Horn simuliert. Bei freier Aufstellung gibt mir das Programm 90 db! Gruß, Christoph
  11. Hallo zusammen, der Vifa ist in der ADR Transpose, K&T 3/94 eingesetzt, im Tieftonbereich volle Punktzahl!! Der Wolfgang kann ihn auf jeden Fall besorgen und ihn auch ins restliche Deutschland versenden. Er wird auch einen guten Preis machen, Listenpreis vor 8 Jahren war ca. 300,-DM. Ich will auch gar nicht jetzt Stimmung für oder gegen irgendein Chassis machen (oder dem Wolfgang Kunden besorgen :-) ), wir sollten halt über diverse Hörproben zum Ziel gelangen. Den Vifa würde mir der Wolfgang bestimmt leihen. Man kann ja auch Chassis probeweise kaufen und bei Nichtgefallen wieder bei E-Bay verscherbeln, viel Verlust macht man nicht, wenn man schon vorher gebraucht gekauft hat, evtl sogar Gewinn (bei entsprechender Präsentation :-) ) @ Günther: Mit dem Wirkungsgrad des Veravox bin ich mir nicht so sicher. Laut AJ-Horn mit meinen gemessenen TSP hat er bei freier Abstrahlung ca. 87 db, der Vifa liegt nur 1db darunter (der aus dem TSP gewonnener Wirkungsgrad rechnet ja mit der Halbraumabstrahlung). Einen Anstieg zu hohen Frequenzen habe ich beim Veravox erst oberhalb von etwa 800 Hz gemessen, so dass ich davon ausgehe, dass er auch im Mitteltonbereich etwa 87 db bietet. Ist ein PA-Chassis dann vielleicht nicht zu laut? Einen zu lauten Tieftöner kann man nicht korregieren. Ich will hier auch gar keine Stimmung gegen PA-Chassis machen (mir ist alles Recht, so lange es klingt) wollte nur mal deine Meinung dazu hören! Gruß, Christoph
  12. Hallöchen zusammen, meine Neugier hat mir keine Ruhe gelassen, und so habe ich mich am Montag hingesetzt und ein altes ausgedientes 6,6 Liter große Bassreflexgehäuse mit einer zweiteiligen Schallwandaufdopplung versehen. Die zwei Aufdopplungen habe ich mit Schrauben versehen und in die eine Hälfte den Veravox gepackt. Die andere Hälfte wird demnächst für Hochtönerversuche gebraucht. Das Bassreflexrohr habe ich gekürzt, so dass sich eine Abstimmfrequenz von 80 Hz ergibt. Laut Simulation bleibt der Veravox dann bis etwa 100 Hz mit vollem Pegel am Ball. Also mit etwas zitrigen Händen den ersten Veravox reingeschraubt und erst mal Mono gehört. Ohne Sperrkreis. Mit normaler Bassreflexbedämpfung. Tok Tok Tok (Jazz, wenig Instrumente, Saxophon, prägnate Frauenstimme) reingetan. Erster Eindruck: sehr gelöster, prickelnder Sound, aber tonal doch stark verfärbt und leichte Verzerrungen/Unsauberkeiten trübten das Bild. Also los, Bedämpfung geändert, die nahen Gehäusewände mit Filz bestückt, Noppenschaumstoff und Schafwolle zum Polyester dazu, das ganze etwas dichter gepackt, die zweite Box genauso bestückt und den Saugkreis vom Timmi davorgeschaltet. Einmal kurz mit DLSA gemessen: Auf Achse starke Hochtonüberhöhung, unter Winkel sehr ausgewogen, aber Grundton-und Mittenbereich 2-3 db unter dem restlichen Pegel. Ich denke dieser Bereich wird normalerweise durch das Basshorn etwas aufgefüllt. Lautsprecher also in den Hörraum geschleppt, angeschlossen, Bassmanagment der Dolby Digital Vorstufe auf 100 Hz gestellt und Subwoofer Focal Audiom 15 KX dazugeschaltet, Tok Tok Tok rein - WOW, Gänsehaut pur! Stimme total gelöst, jetzt sehr sauber, sehr große Bühne, aber noch etwas diffus, Kopf etwas gedreht und nach vorne und hinten bewegt. Auf einmal rastete das Klangbild ein, Stimme noch direkter/unmittelbarer und Bühne jetzt riesig, raumfüllend und konturenschärfer. Also Lautsprecher etwas in der Aufstellung verändert, jetzt kann man auch in unverkrampfter Sitzpositipon genießen, aber bloß nicht den Kopf bewegen!! Der Sweep Spot ist äußerst gering, zu zweit genießen praktisch unmöglich. Durch das Eindrehen der Lautsprecher kann man den Hochtonpegel/die Luftigkeit beeinflußen, je nach CD unterschiedlich. Ansonsten stehen die Lautsprecher sehr weit im Raum und auch sehr weit auseinander, reagieren auch äußerst sensibel auf unterschiedlich vertikale Veränderungen, meiner Meinung genau auf Ohrhöhe am Besten. Die Raumwiedergabe habe ich aber von einem Mehrwegelautsprecher so noch nicht gehört. Feindynamisch und auch vom Auflösungsvermögen im Mitteltonbereich hervorragend. Auch im Hochtonbereich überraschend viele Details, manchmal etwas unsauberer als gute Kalotten, die messtechnischen Unlinearitäten sind aber nicht direkt herauszuhören. Aufnahmefehler oder gekünstelte Räumlichkeit werden wie auf einem Servierteller präsentiert, der Veravox spielt äußerst offen und analytisch (wahrscheinlich auch auf Grund des etwas zu schwachen Grundtonbereichs). Auch einige Versuche mit Heimkino-Sachen verliefen sehr vielversprechend und profitieren von der großen Raumdarstellung und dem guten feindynamischen Ansprechverhalten. Toll! Die Anbindung an den 38er Focal (Mms: 118g!) gelingt überrachend gut. Richtig schlüssig spielen die beiden nicht zusammen, aber weit entfernt von dem oft zu hörenden Gegrummel und dem Hinterherhinken vieler Subwoofer. Richtig bange ist mir bei der Tieftönerwahl nicht :-) Schwächen? Sobald die Musik komplexer wird, fallen die leichten tonalen Schächen durch den zu schwachen Grundtonbereich auf und er verliert etwas die Übersicht. Da spielen ausgereifte Mehrwegelautsprecher einfach übersichtlicher. Auch fehlt dem Veravox etwas die Kraft und die Masse(?) im Grundtonbereich um das Niveau des Mittelhochtonbereichs zu erreichen. Gerade bei Hip Hop mit großen grobdynamischen Ansprüchen bricht das Klangbild zusammen, geht der Gänshautfaktor gegen null (Diese Manko wird sich in einem Basshorn wohl nicht so dramatisch darstellen), und der Treiber neigt zum unterkühlten, manchmal harschen Klang. Fazit: Für Musik mit kleinen Besetzungen ist der Veravox im 6,6 Liter Bassreflexgehäuse schon richtig High-End. Ich denke im Basshorn kann ein Liebhaber solcher Musik wunschlos glücklich werden. Im, für die Forumsbox wichtigen, Mitteltonbereich spielt der Veravox hervorragend. Als Breitbänder eingesetzt reagiert er heftigst auf die Gehäusebedämpfung, als Mitteltöner wir es vielleicht nicht ganz so schlimm werden, ich kann dem Günther aber trotzdem für seine Einschätzung, dass der Veravox einer sorfältigen Gehäuseplanung bedarf, 100% Recht geben. Der Veravox hat mir auf jeden Fall schon bis jetzt Riesenspaß gemacht und ich freue mich auf das weitere Rumexperimentieren mit diesem Treiber. Gruß, Christoph
  13. Hallo zusammen, beim Dieter kann ich ihn nicht finden. Der Deutschland-Vertrieb hat ihn auch gar nicht in seinem Programm. Ich habe aber gerade mit dem Wolfgang von Speaker Heaven telefoniert, der den Treiber in einer Box einsetzt und ihn auch für uns besorgen könnte. Gruß, Christoph P.S. Ich habe den Veravox als Breitbänder getestet. Habe jetzt leider keine Zeit mehr darüber zu schreiben, aber ich kann nur sagen: Wow!! P.P.S. Focal stellt wohl den Vertrieb von Chassis an Selbstbau-Kunden ein. Von daher entfallen diese Tieftöner aus unseren Überlegungen.
  14. Hi Rüdiger, vielleicht könnte man auch ein zweiteiliges Gehäuse alà Duetta oder Heijopo (Heinz) aus dem Audioavid-Forum bauen. Ich denke gerade in Bezug auf Gehäusebau kann man im Selbstbau praktisch zum Nulltarif viel Potential aus einer gegebenen Kombination herausholen. Der gegenseitigen Erfahrungsaustausch im Forum (auch durch Nichtnachbauer) lässt ein vielversprechendes Ergebnis erwarten (neudeutsch: Brainstorming :-) ). Ich freue mich auf jeden Fall, dass auch du mit dem Veravox herumdockterst und die Erfahrungen mit einbringst. Ich rechne sowieso damit, dass unterschiedliche Gehäusformen und -ansätze (evtl sogar unterschiedliche Bestückungen) entstehen, die alle unter dem Aspekt der Forumsbox ins Leben gerufen wurden und den Veravox als Mitteltöner einsetzen. Wichtig ist halt die parallele Verwirklichung dieses Projektes und der Austausch im Forum. Eine zu enge Bindung an gewisse Vorgaben führt nur zum Streit und letzendlich zum Scheitern der Forumsbox. Gruß, Christoph P.S. Lange wollte ich mich mit den Versuchen als Breitbänder nicht aufhalten. Primäres Ziel ist es, denn Veravox mit verschiedenen Hochtönern Probe zu hören, um den Klangcharakter des Veravox kennenzulernen bzw. Hochtöner zu finden, die zum Veravox passen.
  15. Hi Rüdiger, so richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Entkoppelst du das Gehäuse des Veravox vom restlichen Gehäuse oder die Schallwand mit dem Veravox von seinem eigenen Gehäuse? Soll deine geplante Box auch auf der Forumsbox basieren (oder machst du sogar Versuche in Bezug auf Hoch-/Tieftöner?) oder hast Du deine restlichen Komponenten schon festgelegt? Gruß, Christoph
  16. Hallo Marko, gehört habe ich ihn noch nicht, bin ja noch mit dem anderen Lautsprechern beschäftigt. Vielleicht schaffe ich es ihn in dieser Woche mal als Breitbänder anzutesteten. @All: Zum entgültigem Gehäuse in der Forumsbox hatte Marko mir per E-Mail geschrieben: "Hallo Christoph, ich habe mir schon Gedanken über das Gehäuse von dem Cantare gemacht, da Du sagtest keine paralelen Wände, bei mir in der Nähe verlegt die Stromgesellschaft mal wieder neue Leitungen und da wird das Kabel in Kunstoffrohren von einem Durchmesser von ca.200mm verlegt, die Wandstärke beträgt ca.10 bis 12 mm, da kann ich was von besorgen, es lag da so ein 4 m Stück rum, wenn mann da so ca 40-50 cm als Mitteltongehäuse nimmt es im Gehäuse mit einbaut, MDF rundherum und dann mit Quarzsand auffüllt, besser geht es nicht, mach Dir mal Gedanken darüber." Und Günther hatte mir geschrieben: "Bei meinen Versuchen erschienen mir eigentlich zu große geschlossene Gehäuse am besten, eine gute Wahl sind meiner Meinung nach 10-15 Liter. Theoretisch könnte man ihn ja in unter 5 Litern verbauen... Problematisch ist die sehr leichte schalldurchlässige Membran des Veravox; stehende Wellen im Gehäuse und Reflektionen vor allem der Rückwand machen sich nachteilig bemerkbar, deshalb sind nichtparallele Wände und eine relativ grosse Gehäusetiefe sicher nicht verkehrt. Bei meinem letzten Versuch hatte ich allerdings eine Schallführung hinter dem Magnetsystem verwendet, um Reflektionen auszuschliessen" Ich hatte mir gedacht, dass man als leicht herzustellenen Alternative die komplette Tiefe des Bassgehäuses benutzt und die Wände ober- und unterhalb des Veravox nach hinten spitz zulaufen lässt. Somit wären nur die Seitenwände parallel und der Veravox "sieht" praktisch keine direkt parallel zur Membran stehende Gehäusewand. Aber auch die relativ aufwendige Idee vom Marko gefällt mir sehr gut, dadurch wäre eine super Entkopplung vom Tieftongehäuse gewährleistet. Auch wenn das Thema noch nicht akut ist (wir sind halt per Zufall darauf gestoßen): Hat jemand andere Ideen/Vorschläge? Gruß, Christoph
  17. Nochmal ich, wenn man die TSP mit der Messung aus der HH vergleicht, stellt man fest, dass sie sehr ähnlich sind. Cms,fs und Qt liegen bei der HH etwas niedriger und Vas ist etwas höher. Diese Werte sind aber alle zueinander proportional, so dass ich evtl mit 5 Tagen Einschwingen auf die selben TSP gekommen wäre. Schon alleine diese Serienkonstanz lässt den Preis gerechtfertigt erscheinen. So exakt gleiche TSP habe ich bei den meisten anderen "High-End"-Herstellern selten erlebt, speziell Focal ist mir sehr negativ aufgefallen, nur bei Scan Speak habe ich ähnliche Erfahrungen wie beim Veravox gemacht. Für eine Forumsbox, denke ich, ist die Serienkonstanz wichtig und elementar und das Ergebnis eine schöne Sache :-) Gruß, Christoph
  18. Schimanski

    Forumsbox: TSP Veravox

    Hallo zusammen, ich habe meine Veravox effektiv etwa 3 Tage einschwingen lassen. Dabei hab ich auch mal Ruhephasen über einige Stunden gehabt, und die Pegel zwischendurch etwas variiert. Dann habe ich die Chassis etwa eine viertel Stunde abkühlen lassen, per Fluke-Multimeter den genaue Re bestimmt, die Lautsprecher senkrecht eingespannt und pro Lautsprecher 10 Messungen mit je zwei verschiedenen Massen (10g/14g) durchgeführt. Beide Chassis waren bis auf einen etwas unterschiedlichen Q-Wert (ca. 0,03 Differenz) praktisch gleich, was eine sehr gute Serienkonstanz vermuten lässt. Daraufhin habe ich alle Messwerte gemittelt und habe folgende TSP erhalten: Re: 6,15 Ohm Fs: 72,85 Hz Qes: 0.3665 Qms: 2,4605 Qts: 0,3189 Vas: 12,055 l Sd: 77 cm² Z1K: 7,7 Ohm Z10K:11,1 Ohm Cms: 1,434 mm/N Mms: 3,329 g Rms: 0,619 kg/s BxL: 5,057 N/A Dadurch ergibt sich bei einem Q von 0,5 ein zwischen 8 und 10 Liter grosses Gehäuse (je nach Vorwiderstand) und ein linearer Schalldruckverlauf bis etwa 200 Hz bei einem f3 von etwa 125 Hz. Für meinen Versuchsaufbau werde ich auf ein etwa 8 Liter grosses Gehäuse zurückgreifen, was ich noch hier rumfliegen habe. Gruß, Christoph P.S. Günther hatte mir in einer Mail geschrieben, dass er empfiehlt den Veravox in ein relativ grosses geschlossenes Gehäuse einzubauen (10-15 Liter), wegen der dünnen empfindlichen Membran möglichst auf parallele, resonanzfördernde Wände verzichtet und eine grosse Gehäusetiefe wählt. P.P.S. Entgegen den Angaben aus der HH besteht der Dustcap aber nicht aus Alu, sondern aus irgendeinem Kunststoff(?) und der Schwingspulenträger nicht aus Kapton, sondern Pappe/Papier. Vielleicht kann der Andreas die Angaben konkretisieren??
  19. Hallo Klaus, war auch keine Kritik. Gut so! So lange es nicht aufgesetzt ist :-) Gruß, Christoph
  20. Wow, was für eine Harmonie, Freundlichkeit und Respektschätzung untereinander! Entsteht jetzt hier im Audiomap die Gegenbewegung zum "Ich-mach-alles-nieder,geil-mich-dran-auf,scheiß-auf-moralische,zwischenmenschliche-Grundwerte-und-bleib-anonym"-Audioavid-Forum?? ;-) Gruß, Christoph
  21. Hallo Rob, danke schön, eine Frage noch: Hörst du mit dem Sperrkreis vom Timmi oder komplett unbeschaltet? Gruß, Christoph
  22. Hi Rob, gelungenes, sehr warmes, eher antikes Finish. Erzähle mal ruhig mehr: Mit welchem Lautsprecher hast du vorher gehört? Wo liegen die Unterschiede? Gibt es Schwächen des Veravox-Horns/Was gefällt dir nicht so besonders? Schade, dass du so weit weg wohnst, hätte die Veravox mir gerne mal angehört :-) Gruß, Christoph
  23. Hallo Markus, die Box ist der von Klaus schon sehr ähnlich. Unterschiede: - aufwendigeres Gehäuse in Sandwich-Bauweise mit 42mm Dicke - Tieftöner W 18 E001 mit Doppelmagnet - mehr Volumen für den ER4 mit andere Bedämpfung - dadurch etwas weniger Pegel im Präsenzbereich und deswegen andere Weichentopologie Gruß, Christoph
  24. Hallo Markus, ich habe ihn mit einem Excel-18er kombiniert. Einen Vergleich zu Duetta Top fände ich aber trotzdem interessant. Das Projekt ist aber noch nicht fertig abgeschlossen. Wenn ich fertig bin werde ich sowieso über meine Erfahrungen und Klangeindrücke hier posten. Dann könnte man sich ja evtl mal treffen... Gruß, Christoph
  25. Hallöchen, eigentlich steht fest, dass gar nix fest steht. Die Wahl zum Hochtöner war halt ein Schnellschuß. Ich wollte die Sache nicht einschlafen lassen und habe die Sache etwas zu forciert. Grundsätzlich finde ich Abstimmungen über das Forum eine tolle Sache, wo dann auch der FORUMSBOX-Gedanke stark zum Tragen kommt. Trotzdem macht so eine Wahl keinen Sinn, wenn es beispielsweise alle drei Nachbauer den gewählten Hochtöner ablehnen (bezieht sich nicht auf den ARG 3SI, der nach wie vor ein heißer Kanditat ist). Viel sinnvoller ist es doch, da der Mitteltöner fest steht, dass einige potentielle Nachbauer eigene Erfahrungen mit ihm sammeln, und sich so ein Bild über passende Hochtöner bzw. Tieftöner machen können. Es kann der Fall eintreffen, dass man sich dann auf einen passenden Hochtöner einigt und auf die Wahl verzichten kann. Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass sich einige Favoriten herauskristallisieren, und dann per Forumswahl aus den vorher selektierten Treibern der Favorit bestimmt wird. Durch die gesammelten Erfahrungen und die Kundgebung eben dieser Erfahrung im Forum kann man auch Einfluß auf die Wahl der "Unbeteiligten" nehmen. So erkläre ich mir beispielsweise die vielen Stimmen für den Cabasse, deren Wahl wahrscheinlich stark durch Günther`s Erfahrungen mit Kalotten (bzw. seine Ablehnungen gegenüber einem Bändchen) geprägt wurden. Es bleibt also spannend... @Thomas: Die von dir aufgezählten Überlegungen gingen mir auch schon (fast) alle durch den Kopf. Ich kann sie voll nachvollziehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Anbindung an den Veravox bei einer W-Membran bestimmt schwieriger ist als bei einer veravoxähnlichen Papiermembran. Die Stabilitätsprobleme muß man evtl in Kauf nehmen. Dies gilt es herauszufinden. Es bleibt also spannend... Gruß, Christoph
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