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HiFi Heimkino Forum

Calvin

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Alle erstellten Inhalte von Calvin

  1. Calvin

    Passive Vorstufe

    Hi Burgerking ;-) wenn Du keinerlei Signalbearbeitung brauchst (also keine Quellenumschaltung, etc.) dann reicht einfach ein Poti (10kOhm) und etwas Kabel aus. Das Poti sollte aber so dicht wie möglich an den Lsp´s sitzen. Die Kabellänge zum CD ist der unkritischere Teil. Wenn das aus z.B. Komfortgründen nicht geht, dann solltest Du den ´Passivgedanken´ zugunsten einer einfachen aktiven Lösung verwerfen (also hinter dem Poti eine Treiberstufe z.B. mit OP+Booster). Passiv bedeutet hier nicht unbedingt besser! jauu Calvin
  2. Hi, die Erklärung steht eindeutig im Text! "A stable voltage reference is used and then amplified using a single sided power amplifier with a set gain. This then provides a stable drift free voltage which is capable of sourcing many amps without 'sagging' more than a few mili Volts. Close decoupling is used with low impedance components to provide an additional path to ground for any noise which may still be present on the supply rails." Es wird also eine hochstabile Referenzspannungsquelle benutzt (BB-xxxx) die die Basis eines Längstransistors ansteuert. Die (Ausgangs-)Spannung des Tr liegt konstant um seine Ube (ca. 0.6V)unter der Ref-Spannung. Rauschen wird durch zusätzliche C´s nach Masse kurzgeschlossen. Das war´s dann schon ;-) (s. Pic fürs Prinzip) jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  3. Hi, hier mal ne nette FET-Variante von Hr. Borberly. Ist übrigens auch eine gute Seite zum Lernen :-) Jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  4. Hi, R1: 4k7 und R2: 4k7...10k ist ok, ansonsten die alten R-Werte nehmen. Die OPAs laufen gut mit relativ niedrigen Rs -günstig fürs Rauschen. Anbei mein seit 9 Jahren ohne Probs laufender KH-Amp. Schon mehrfach zuverläsig funzend nachgebaut und gelobt. Bei ner gut gefüllten Grabbelkiste kostet der auch fast nix mehr .-) jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  5. Hi Junx, die alten UC-xxx Blechdosen von Monacor (warum haben die Die bloß nicht mehr im Programm *ärger*) waren immer schön günstig und hervorragend geeignet Eigenbauten drin unterzubringen. Vor das Gehäuse eine Zierfront gesetzt und fertig ist ein gutaussehendes Gehäuse :-) Bei den hier zu sehenden originalen Calvin&Hobbes ist die Zierfront eine Schieferplatte (als alter Oberberger ist das sozusagen Pflicht :-)) aber eine Aluplatte tuts ja auch ;-) jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  6. Denk Dir den rechten OP und seine Beschaltung einfach weg.... jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  7. das kommt aus obiger Schaltung :-) jauu calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  8. Hi Jan, eine interessante Lösung ist das überbrückte T-Filter. Also ein Filter 3. Ordnung, dessen zwei Serien-C´s durch einen 3ten C ´überbrückt´ werden. Dieses Filter nutzt gerade den Imp-Anstieg bei der Reso zur Unterdrückung des Amplitudenanstiegs bei derselben. Grober Anhaltswert: Für die Speakerimpedanz den Geichstromwiderstand einsetzen. Dann Filter berechnen. Der Überbrückungs-C dann etwa C1*Freso:Ftrenn (s. auch jpgs). Durch Variation des Serien-R zur Querspule kann sowohl die Flankensteilheit des Filters, als auch die Resodämpfung fein variiert werden (in der Simu für R´s mit 0, 0.5 und 1Ohm). Die Abschlußimpedanz darf beliebig, auch komplex sein. Die ´Nullstelle` wird dadurch nicht verschoben. Bei hohen Frequenzen sollte der Abschluß allerdings reell sein, da anderenfalls der angestrebte F-Gang nicht erreicht wird. Daher sollte die Speakerinduktivität durch ein RC-Glied (C4,R1)entzerrt werden (Nicht der Anstieg bei der Reso!!) jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  9. Hi Jake, dazu gibt es spezielle Filter, sog. Allpässe. Deren Merkmale sind a) ein linearer Frequenzgang und eine sich mit der Frequenz drehende Phase (genauso, wie bei einem klassischen Filter). . Nun kann man mittels Schalter oder Poti einen durchstimmbaren Allpass machen, sodaß bei einer festen betrachteten Frequenz die Phasenlage variiert werden kann (wohlgemerkt am Pegel ändert sich dabei nix!). In der angefügten PDF-Datei findest Du so eine Schaltung und ne Simu davon. Da wäre in der angegebenen Dimensionierung bei 100Hz die Phase von -3°...-172° einstellbar (s. gestrichelte senkrechte Linie). (Bei 10Hz wären es etw -1°..-140°) Theoretisch sind 0°...-180° machbar, in der Praxis ist es weniger. Um auf mehr als 180° zu kommen kannst Du einfach zwei Stufen hintereinander schalten und mit nem Stereopoti dann theoretisch zwischen 0° und 360° drehen. Die erwähnten 270° sind in der Praxis eine sinnvolle Obergrenze. Sinn und Zweck der ganzen Geschichte liegt darin -und ausschließlich darin!- für eine saubere Addition der Schallanteile von Subbie und Sattie zu sorgen. Im günstigsten Fall wäre derPhasenunterschied zwischen beiden 0°. Dann addieren sich die Schallanteile sauber auf. Im ungünstigsten Fall (bei 180°) löschen sie sich aus! Daraus folgt auch ganz klar, wie man das Ding einstellen kann. Wenn´s am Hörplatz am lautesten ist, dann liegste richtig. Du musst allerdings schon gute Ohren haben, denn in der Praxis sind diese Lautstärkeunterschiede nur schwer zu erfassen. Wer das messen kann hats da wirklich leichter. jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  10. Hi Arno, moderne Dual-OP´s haben eine enorm hohe Kanaltrennung. Wenn nicht gerade ein richtiger Bock im Layout geschossen wird, dann kannst Du ohne Probs einen Dualen für Stereo nehmen. Sollte das Wohlfühlgefühl dagegen sprechen, hast Du folgende Möglichkeiten: a) Verzicht auf den Dualen und einen Single dafür nehmen Nur einen der zwei OPs nutzen (die Eingänge beim offenen auf Masse legen) c) Den ´freien´ OP nutzen in Form einer Bassanhebung, Phasenschieber, Contourfilter, Overloadanzeige, automatische Ein/Ausschaltung, etc. d) Wie c), OP als invertiernden Brückentreiber schalten und mit 3 gleichen Endstufen arbeiten (BMT-Bereich dann gebrückt und mit deutlich mehr Leistung trotz gleicher Endstufen) jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  11. Hi Winston, willkommen im Forum ;-) und der schönen heilen DIY-Welt *gg* Tonsil ist in der Tat polnischer Herkunft. Sie gehören sogar mit zu den Großen in Europa. Die Chassis machen -rein optisch- einen billigen Eindruck. Allerdings wachsen bei den Preisen die Bäume ja nicht in den Himmel! Akustisch kann mit einer geschickt gestrickten Weiche erstaunlich viel erreicht werden. Die Cheap-Tricks der Zeitschrift Klang&Ton zeigen häufig teureren Markenboxen, was ne Harke ist und den (ominösen) 1000W-Brüllkisten, die man gewöhnlich bei den Bausätzen der Versender findet erst recht. Daher mein Vorschlag: Besorg Dir mal einige Beiträge dazu und such Dir dann den Größen-, Leistungs-, designerisch und klanglich entsprechenden Bausatz aus. jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  12. Calvin

    Mal wieder Subwoofer . . .

    Hi Azrael, man nehme: einen einfachen Hochpaß 2ter Ordnung, mit Q>1 (1OP, 3 R´s, 2 C) Mit dem Hochpaß hast Du automatisch Dein Subsonic und Q<1 bedeutet eine Anhebung um die Grenzfrequenz des Filters herum. Googeln mit ´aktiver Hochpass, Aktivfilter, Sallen-Key, multiple Feedback´ u.ä dürfte zielführend sein. Wenn das Filter sehr flexibel bzgl. Einstellbarkeit werden soll, dann kannst Du auch unter ´Universal Aktive Filter (UAF) und State Variable´ googeln. Probiers ruhig mal aus. Ich habe allerdings von dieser Art der Abstimmung (Br etwas zu tief) Abstand genommen, da ich einfach keinen richtig präzisen Bass hinbekam. jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  13. Hi Arno, Im Elektor-Sonderheft 3 (1986) wurde diese Topologie unter dem Namen Selektor mit flexiblem Platinenlayout für 2/3-Wege, 12/24dB und variabler Baßanhebung angewendet. jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  14. Hi Arno, so ne Subtraktionsweiche ist nicht allzuschwer nachzuvollziehen. Wichtig ist dabei, daß ein sog. Allpaß und ein klassisches Filter parallelgeschaltet sind und deren Ausgangssignale durch einen Differenz-Verstärker voneinander subtrahiert werden. Das Filter muß nur die jeweils doppelte Ordnung des Allpasses haben. Also bei z.B. nem Filter 4ter Ordnung (24dB/oct) muss es ein Allpaß 2ter Ordnung (oder auch 2 hintereinander geschaltete 1ter Ordnung) sein. Ob HP oder TP-Filter ist dabei erstmal egal, allerdings ist jetzt noch darauf zu achten (bezüglich der Topologie), daß sowohl das Filter, als auch der Allpaß die Phase gleichsinnig drehen. Allpaß-Schaltungen findeste ebenso wie Standard-Filter (Butterworth, oder Linkwitz-Riley 24dB in Sallen-Key- oder Equal-Components-Topologie) mt Google und die Differenzstufe ... nun ja jeder OP ist ja ein Differenzverstärker :-) jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  15. Hi andi, wie bei Computern auch sind die Fahrer/User das Problem, nicht die Maschinen!! :-D jauu Calvin ps. lassen wir das jetzt besser und geben den Thread seiner eigentlichen Bestimmung zurück, ja? ;-) *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  16. Hi Hermann, tja, ich fahr halt lieber, als dran rumzufummeln ;-) sind´s ja nur schlappe 54.000km in 2 Jahren gewesen *gg* Beim Bau meiner HiFi-Geschichten halt ichs übrigens ähnlich. Ich bau direkt was anständiges, statt nachher daran rumzutunen *fGG* So is halt jeder Jeck anders :-) In der Tat ist ein geschickter Fazerianer verfl...t schnell unterwegs und der Hobel wird umso schneller, je enger und kurviger es wird. (Im Schwarzwald war´s mal soo schnell, daß der Hinterreifen nach 1500km schon weg war :-( . War´n teures WE. :-) :-) :-) jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  17. Hi, @Martin welcher OP für Phonostufen geeignet ist, hängt sehr vom Konzept der Stufe ab. Arbeitet man nur mit einer verstärkenden Stufe (mit der Entzerrung in der Gegenkopplung), dann sind bipolare OPs ein Muss. Grund: Der Ta stellt eine recht niederohmigen Quelle dar. Daher ist die Rauschspannung des OPs der dominierende Faktor (bei hohen Quellwiderständen ist der Rauschstrom dominierend). Nun gilt generell, daß bipolare OPs ein geringeres Spannungsrauschen aufweisen, Fet´s hingegen ein geringeres Stromrauschen. Extrem rauscharme bipolare Typen sind der LT1028, OP27/37, NE553x, AD797, etc. Hinzu kommen noch einige sogen. Instrumentationsverstärker wie die SSM2015/2017, INA103/163, AMP01, etc. mit denen sich dann sogar ein symmetrischer Eingang realisieren lässt (Der TA ist ein symmetrischer Generator). Baut man die Phonostufe hingegen mehrstufig auf (was generell zu bevorzugen ist!!), dann können durchaus auch FET´s ihre Berechtigung haben. V.a bei Ansteuerung aus einer passiven RIAA-Entzerrung (relativ hochohmig) kann ein FET in der zweiten Stufe sogar rauschärmer sein, als ein bipolarer OP! Mein Phono-Pre arbeitet im Eingang mit einem linear verstärkenden INA103 von BB, anschließend folgen ein aktives Subsonic 16Hz (mit 1/2 OPA2604) und das passive 2120Hz Filter. Darauf folgt eine Stufe mit der zweiten Hälfte des OPA. Die 50/500Hz-Entzerrung und ´Restverstärkung´ erfolgt hier aktiv über die Gegenkopplung. Dieser Aufbau ermöglicht eine hohe Flexibilität (0,1-4,3mV ~ 37-70dB Verstärkung. Symm mit 4 Widerstandswerten/unsymm mit 2. Die Kapazität ist in 8 Stufen anpassbar) Das Rauschen liegt mit mind. 72dB (bei höchster Empfindlichkeit und 20kHz Messbandbreite und(!) realer Eingangslast) auf der sehr sicheren Seite. Gemessen am Leistungsvermögen sind Aufwand und Kosten sehr gering. @ Blackie Schicker mal rüber ;-) BikerCalvin@gmx.de @ Witte Armer Klausi. ;-) Ich bewundere Dich ob Deiner Fähigkeit einerseits winzigste Klangsplitterchen zu erfassen, andererseits echte Klangbalken offenbar zu überhören (jaja, die verpolter HT-Geschichte *fG*). Falls Du doch einfach nochmal meine Beiträge mit wachen grauen Zellen durchlesen möchtest!! Zu klanglichen Fähigkeiten habe ich überhaupt nichts gesagt, da das imho bei den relativ geringen Unterschieden schlicht zu subjektiv wäre. Ich verwende meine grauen Zellen z.B. dazu geeignete Bauteile zu ermitteln und damit funzende Gerätschaften aufzubauen, die mir -und sogar einigen anderen- klanglich zusagen. Und in diesem Thread ging es nur um die Frage: "Welcher OPA ist der Beste?" Und das hängt schlicht und einfach von der Anwendung und dem Konzept ab, da es DEN Überflieger-OP nicht geben kann!! Und Please Pleaseplease....lass mich mit Deinen Sandkastereien in Ruhe :-( jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  18. Hi, wenn Ihr mal auf kurvigen Strecken von ner Fazer mit Ihren schmalen Reifen (160er) hergebrannt worden seid, vergeht euch solche Sprüche. *fGG*. Jauu Calvin *dem auch nach 5 Pässen noch keine Hände weh tun ;-)* *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  19. Hi, wie schon erwähnt, benutze ich den OPA 604/2604 in nahezu allen Audioanwendungen und bin bisher voll zufrieden damit. Für Deine Anwendung kannst Du den problemlos nehmen. Du musst nur auf folgendes aufpassen. Je niedriger die Close-Loop Verstärkung wird, desto eher können die OPs (hochfrequent) schwingen. Unkompensiert zeigt sich beim OPA604/2604 ein starker Peak bei etwa 1MHz. Bei Verstärkungsfaktoren A>1 kann mittels Parallel-C zum Gegenkopplungs-R diese Schwingneigung beseitigt werden. z.B. A=2, R1=R2=4k7, C~15pF für maximale Bandbreite ohne Überschwingen (größeres C kompensiert stärker und führt zu geringerer Bandbreite). Diese Stufe hat zwischen 20Hz und 20kHz eine Pegellinearität von 0,012dB und -0,5° Phasenabweichung. Bei reinen Puffern (A=1) ohne Rückkoppel-R sollte ein RC-Netzwerk zwischen dem + und - Eingang des OPs sitzen. Das hat den Vorteil, das der OP auch höhere kapazitive Lasten treiben kann (bei R=2k7 und C=15pF) können Lasten bis über 2000pF ohne die geringsten Probleme mit dem OPA604 getrieben werden (mit 10k+1000pF Last ergeben sich 0,04db und -0,9° Abweichung im Audio-Bereich). Das RC-Netz führt zwar zu etwas erhöhtem Rauschen und niedriger Impedanz im hochfrequenten Bereich, aber man liegt in jeder Hinsicht noch auf der sicheren Seite (ca. 4uV RMS-Rauschpegel b. 20kHz!!) jauu Calvin ps: Der neue AD8610/8620 macht auf dem Papier einen excellenten Eindruck. Und der Preis scheint auch zu stimmen (3,37$ bzw.6,74$/1000stk, AD797: 4,79$) *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  20. Hi Cossart, :-) wie gut, daß ich weiss, das das von jemandem kam, der weiss *gg* nee is schon klar. Du hast recht mit Deinem Einwand. Wenn die Quellen von sich aus genügend Ausgangspegel liefern, dann ist zusätzliche Verstärkung so sinnvoll wie ein Kropf! Besänftigen möge Dich vielleicht die Anmerkung, daß in meiner Vorstufe zwar alle Eingänge Vorpegler haben, aber nur 2 -von 4 + 2 Tapes- den Puffer drinhaben! Genau aus dem von Dir aufgeführten Grund habe ich auf zusätzliche Verstärkung des DA-Wandlers und Phono-Pre´s mit den Eingangspuffern verzichtet ;-). jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  21. Hi Blackie :-), Als Eingangspuffer sind nahezu alle gängigen OP´s geeignet, selbst so Opas wie der 741,TL07x/08X, etc. Ich würde an dieser Stelle FET-Typen den Vorzug geben, da sie größeren linearen Eingangsspannungsbereich aufweisen und aufgrund der wesentlich geringeren Eingangsströme auf Änderungen des Eingangswiderstandes -Quellenumschaltung!- nicht mit einem Ausgangsspannungssprung reagieren wie es bipolare Typen (NE553x, etc.) machen. Das etwas höhere Rauschen der FETs wirkt sich bei modernen Typen erst unterhalb 2kOhm Quellwiderstand negativ aus (bei hochpegeligen Quellen ist aber selbst der alte 741 durchaus rauscharm!). NE5532/5534, OPA2131 wären geeignete bipolare, AD711/712, OPA604/2604, OPA134/134/4134 entsprechende FET-Typen. Als Ausgangstreiber sollte ein Typ gewählt werden, der in der Lage ist etwas Strom zu treiben und der recht stabil in kapazitive Lasten arbeitet. Ob bipolar, oder FET ist erstmal egal. Er sollte jedoch auf alle Fälle auch Lasten bis 600 Ohm (oder gar niedriger) treiben können. Präzisions-OP´s können oft nicht den erforderlichen Strom liefern. Die es können, sind häufig keine Präzisionstypen und die beides können sind recht teuer. Abhilfe schafft hier die Verwendung eines Präzisions-OPs mit zusätzlichem Treiber (innerhalb der Gegenkopplungsschleife). Der Treiber kann diskret aufgebaut sein, oder aber auch als IC. Ein Beispiel hierfür ist der BB BUF634. Meine eigene Lösung arbeitet mit einem diskreten Treiber und hat den Vorteil, daß ich mittels Rechteckgenerator und Oszi auf die Last anpassen kann (schon geringe Änderungen in der Lastkapazität führen zu deutlich verändertem Schwingverhalten!). Da ich immer auf optimales Schwingverhalten anpassen kann, spielt daher das Kabel nur noch insofern eine Rolle, daß es lang genug sein muss *gg*. Im Gegensatz zu den meisten kommerziellen Geschichten fahre ich meine Eingangsbuffer auch mit leichter Verstärkung (A=2). Das verteilt die Gesamtverstärkung besser und wirkt sich positiv auf Rauschabstand und Bandbreite aus. Der Ausgangstreiber verstärkt dann nur noch 3-4 fach. Da muss zwar das LS-Poti etwas weiter aufgedreht werden, aber auch das ist bei log-Pot´s eher vorteilhaft und nur eine Frage der Gewöhnung. Es ist ja eigentlich nicht einzusehen, warum eine Endstufe schon in Potistellung 10:00 Uhr vollausgesteuert wird. Die größten Gleichlaufabweichungen haben log-Pots schließlich im untersten Bereich. Wenn die Endstufe erst kurz vor dem Rechtsanschlag ihre Vollaussteurung erreicht ist die Ausnutzung der Poti-Kennlinie wesentlich besser! Die Tape-Ausgänge werden über Spannungsteiler (A=0,5) und Puffer (A=1) bedient, damit Uin und Uout gleiche Pegel haben. Ich verwende gerne die OPA604/2604. Die sind schnell, rauscharm, stabil und günstig und -bis auf Phono- für nahezu alle Audio-Applikation tauglich. Die oft hier erwähnten Edelteilen wie AD797, OPA627/637 sind zwar meßtechnisch besser als bie billigen OPs, interessant werden jene Eigenschaften zumeist aber nur in Nicht-Audio-Anwendungen. Der Einfluss der Peripherie -angefangen über layout, Bauteildimensionierung, U-Versorgung, etc.- spielt IMHO eine weitaus größere Rolle als die Frage: "Kann der OP 20, oder 40, oder gar 100Mhz?". jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  22. Hi, nur mal als Info für Planlose ;-) "Das wirkt sich klanglich negativ aus, wenn andere Geräte mit angeschlossen werden." Wie hast Du das ermittelt?? Ist das wirklich soo?? Wenn ich das richtig sehe willst Du das doch erst ausprobieren, oder?? Möglicherweise ist eine Masseverdrahtung mit querschnittsstarkem Draht einfacher und ebenso zielführend? Schnellere Relais einfach parallel zu schalten sorgt zwar für schnelleren Massekontakt beim Einschalt, jedoch ebenso beim Abschalten! Daher wäre eine Logik über C-MOS Bausteine, oder Microcontroller korrekt. Ob das erhoffte klangliche Ergebnis Den Aufwand lohnt bezweifle ich. Zumeist gibt es nämlich andere ´Baustellen´ in Verstärkern, an denen Eingriffe erfolgversprechender sind. jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  23. Hi, m.W. nach sind die ´originalen´ Sunfires alles heftig entzerrte BR-Konstruktionen mit Passivmembranen. Wie kommt Ihr auf Push-Pull? Auf der Websch hab ich jedenfalls nichts davon gesehen. Die kleinen Modelle scheinen der Beschreibung nach geschlossene Single-Treiber-Varianten zu sein (ebenfalls entzerrt). Beide Prinzipien haben jedenfalls den Vorteil, sehr kompakte Geräte zu ermöglichen. Aber (fast) jeder Vorteil wird an anderer Stelle durch einen Nachteil erkauft. Mechanisch und elektrisch werden die Treiber ziemlich gestresst und imho geben sie das auch akustisch Kund dadurch, daß sie Präzision vermissen lassen. Daher möglichst die Kisterln anhören, ob sie wirklich das bringen, was sich der Kunde vorstellt! jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
  24. Hi DC, habe nochmal ein Paar Unterlagen gesichtet. Das tieffrequente Schwingen kann auftreten, wenn das Sensorsignal phasengedreht angeschlossen wird. Könnte eine Vertauschung des Amp-, oder Spkr-Anschlusses vorliegen? Wird die Regelung instabil aufgrund veränderter Verstärkungsfaktoren etc. dann schwingts eher höherfrequent. Eine zweite Möglichkeit könnte von der Filtertopologie abhängen. Subtraktionsfilter (Analogrechner) reagieren schon mal kritisch auf größere Kapazitäten. Das läuft ne zeitlang gut und irgendwann schwingts nur noch. Das könnte mal gecheckt werden. jauu Calvin *Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes
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