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Calvin

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  1. Hi, das Filter hat eine Bandbreite von 110kHz. 40kHz erzielt man z.B. mit Vergrößerung der 1k37 auf 2k2, dem 4.7nF auf 10nF und dem 1nF auf 2.2nF. Variation des 330Ohm variiert den Pegel bei 20kHz und das Sprungverhalten des Filters. Mit kleineren Widerstandswerten sinkt die Amplitude bei 20kHz und vergrößert sich der Phasenwinkel (100Ohm, -1dB), bei 270-330Ohm ists maximal flach (-0,3... -0,5dB), darüber leichtes Peaking (390Ohm, +0,1dB). Die Vergrößerung des 1k37 auf 2k2 hat auch eine höhere Ausgangsspannung von 1.11Vrms auf 1,78Vrms zur Folge. jauu Calvin
  2. Calvin

    THEL VX-D

    Hi, anbei eine simple Schaltung, versorgt mit 12VDC und ca. 2,6sek Verzögerung und optionalem Mute-Schalter. So etwa im Elektor Belcanto verwendet. Als Relais muss eines mit öffnenden Kontakten verwendet werden, z.B. ein DPDT-Relais wie die Omron G6K-2P 12V oder Nais TX2-12V. jauu Calvin
  3. Calvin

    THEL VX-D

    Hi, prinzipiell können Ein- und Ausschaltvorgänge kritsch werden, weil z.B. symmetrische Betriebspannungen nicht unbedingt symmetrisch rauf bzw. runter fahren. Desweiteren verhalten sich viele Schaltungen selbst unsymmetrisch bezgl. des Strombedarfs, bzw. generieren Offsets am Ausgang. Von daher machen Verzögerungsschaltungen, bzw. Schutzschaltungen grundsätzlich Sinn, wenn man nicht das Verhalten seiner Kette exakt kennt. Ein Ausgangsoffset der Vortufe kann nämlich einen ungeschützten Endstufeneingang u.U. zerblasen. Insofern ist eine bestimmte Ein- und Ausschaltreihenfolge zwar grundsätzlich positiv, bedeutet aberkeinesfalls einen sicheren Betrieb der Geräte. bei den meisten Vorstufen befindet sich ein Reihenwiderstand im Ausgang, der dazu dient kapazitive Lasten zu entschärfen. Dann können einfacherweise ein Relaiskontakt oder ein Schalttransistor nach Masse das Signal kurzschliessen, bzw. freigeben. Die nötigen Ansteuerschaltungen sind im Dutzend im Netz oder in Elektorschaltungen zu finden. Bei ebay gibt es eine Vielzahl von günstigen Anbietern solcher Schutzschaltungen. jauu Calvin
  4. Calvin

    THEL VX-D

    Hi, ein Relais oder Schalttransistor können ja auch nach Masse schalten und somit das Signal muten. Dafür ein Relais mit Umschaltkontakten nutzen (SPDT oder DPDT) und den unerregten Kontakt auf Masse schalten. Zieht das Relais an, wird der Ausgang freigegeben. jauu Calvin
  5. Calvin

    HiRes Musikwiedergabe

    Hi, @Hardybayer, Rat666 und Kappaist Vielleicht sind die Infos etwas versteckt gewesen, sie befinden sich aber sehr wohl auf der Webseite. z.B. http://ami-hifi.de/images/stories/download/uebersicht_purist_hdr.pdf und http://ami-hifi.de/index.php?option=com_content&view=article&id=72&Itemid=85〈=en Hier sieht man, daß die Ausstattungen/Fähigkeiten deutlich über dem Durchschnitt liegen, wobei die Konzentration klar auf Audio liegt. In Punkti Komfort, Bedienbarkeit, Arbeitsgeschwindigkeit und Flexibilität gibt es zumindest für den Audiobereich z.Zt nichts das die Server übertrifft, auch der genannte Audionec nicht. Wer bietet schon die Anzahl an Formaten, an Im- und Exportfähigen Formaten, vollständiges Editing der Metadaten (z.Zt 8 Tags implementiert damit man auch Musikstücke von Samplern leicht wiederfindet, Taganzahl erweiterbar) und einfachste Bedienung über Ipod/Ipad und eine gleichbleibend hohe Arbeitsgeschwindigkeit auch bei schon gut gefüllter Festplatte? Es zeigt auch, daß der Spass bei deutlich geringeren Preisen losgeht. Es ist zwar einfach, aber auch einfach schäbig eine Marke nur aufgrund des Preises des Flaggschiffes niederzumachen. Es dürfte z.B. keinen zweiten Anbieter geben, der innerhalb des Preisranges 1.500€->20.000€ eine so freie Konfiguration und dadurch ein so fein gestaffeltes Programm anbietet. jauu Calvin
  6. Hi, bei dem was allgemein so als Bedienung angeboten wird kann ich den Wunsch leicht nachvollziehen eine DIY-Lösung zu bauen. Die Hauptproblematik bei Musikservern sehe ich in der Bedienbarkeit und hier sehe ich allerdings auch die Hauptproblematik für selber zusammengestellte Konzepte. Es gibt keine Standards, sondern immer nur Einzel- und Teillösungen, von denen keine komplett oder ausgereift ist. Ein Softwarebaukasten wird jedoch schnell komplex in der Bedienung oder kann gewünschte sinnvolle Funktionen nicht. Ein Beispiel ist das Rippen von CDs auf Platte, daß eher umständlich funktioniert. Das betrifft als anderes Beispiel die Suchfunktionen, die in der Mehrzahl eher beschränkt aussfallen und Probleme bei Dubletten oder Samplern machen. Ein weiteres großes Problem ist die Pflege und Editierung der Meta-Datensätze. Um den Anschluss von Monitor-Maus-Tastatur kommt man üblicherweise nicht herum, weil die Bedienbarkeit über iPod etc. typischerweise nur Grundfunktionen beherrscht. Das ist der Ansatzpunkt den wir bei unseren Maschinen geändert haben. Die komplette Bedienung erfolgt über über die iPxx-Geräte (die in sich nicht nur als komfortable Fernbedienung dienen, sondern auch komplette clients darstellen) Basis der Server sind Win XP-basierende lüfterlose PCs, ausgestattet mit großem Cache, Festplatten und DVD, bzw. BlueRay Laufwerk. Besonders ist hier eigentlich nur, daß die Hardwarekomponenten so zusammengestellt wurden, daß ein möglichst leiser und stabiler Betrieb ermöglicht ist. Die Gehäuse-, Netzteil- und DAC-Ausstattung, sowie wählbare Optionen bestimmen die Klasse und den Preis der verschiedenen Modelle. Die Softwareausstattung ist bei allen Modellen gleich. Nahezu alle Maschinen sind Hardwaremässig upgradebar und durch Optionen aufrüstbar (modulare Konzepte). Ausstattung: Server und Client, Audio und Video. CD-Player, NAS, Media-Streaming und WebServer. Durch Kernel-Streaming kommt das Musiksignal nicht mit Windows in Berührung. Alle Musikdaten werden in einem 1,5GB großen Cache gecached und auf 24Bit/192kHz upgesampelt automatischer Import (z.Zt 4 Formate), Export (9 Formate) und Download, 9 Datenformate, Internetradio, High-Res-Downloads Zugriff und Integration verteilter Datenbanken im Netz/uPnP-Server (USB-Stick, NAS, externe HDD, SMB-Laufwerke, Server) Multi-rooming FullHD (HDMI) Die Möglichkeiten der Sofware aufzulisten würde zu weit führen. Die herausragenden Fähigkeiten sind in Kürze: alle Maschinen verfügen über die gleiche Bediensoftware und damit den gleichen supereinfachen Komfort und die große Funktionenvielfalt. Rippen, editieren und Titelsuche supereinfach und superschnell. vollständige Pflege der kompletten Datenbank über iPod/iPad/iPhone. komplette Pflege und Editing der tags, sowohl nach Album als auch Titeln (wichtig für Titelfindung bei Samplern) über iPod/iPad/iPhone. echte Gapless Wiedergabe. Klassische Werke oder PinkFloyd ohne Unterbrechungen. schnellste Zugriffe auf Titel durch echte Datenbank und intelligente Suche. Zugriff erfolgt quasi in Echtzeit, kein Einbruch in der Geschwindigkeit auch bei gut gefüllter Platte. Bediensoftware als APP aus Applestore kostenfrei downloadbar. Anzeige im Display falls Updates zur Verfügung stehen. Update runterladen, Rest funktioniert automatisch. Konfiguration äusserst simpel. Es reicht praktisch dem IPad den WLAN-Namen einzugeben und das System läuft. Streaming an verschiedenste clients und Dockingstations immer mit der maximal möglichen Auflösung des client. Metadaten-Abfrage bei mehreren Datenbanken, darunter auch die besser gepflegten kostenpflichtigen. Für eine Reihe kostenpflichtiger Datenbanken sind Flatrates unbegrenzt inclusive. große Flexibilität und Zukunftssicherheit weil Software-basiertes System und modularem Hardware-Konzept. In der aktuellen EinsNull 1/2011 bespricht Christian Rechenbach den HDR Mini-DA (fälschlicher Weise im Test als MusicMachine bezeichnet) und war begeistert über die Bedienung und Funktionenvielfalt. Ansonsten bei Fragen PN an mich oder www.ami-hifi.de oder ein Besuch auf der HighEnd2011 jauu Calvin
  7. Hi, eine Subtraktionsweiche wie sie damals in Elektor vorgestellt wurde, braucht immer noch eng tolerierte Bauteile von beträchtlicher Anzahl, damit der ´Gleichlauf´ der Phasen in den parallel geschalteten H- oder L-Pässen und den Allpässen hinreichend genau ist. Elrad stellte 1995 eine andere Topologie vor, die erstmals von Prof. Hawksford 1988 in einem AES-Blatt besprochen wurde. Die Hawksford-Struktur weist gleich mehrere Vorteile auf, die sich aus der Art der Erzeugung der Filterzweige ergeben. Am Anfang des Filters steht ein Differenzverstärker auf dessen positiven Eingang das Signal geht. Am Ausgang des Diff-amps wird einerseits ein gefiltertes Hochpass-Signal eines Zweiges abgegriffen, andererseits geht das Signal auf eine Kette von Integratoren. Jeder Integrator erhöht die Ordnung des Filters um je eine Ordnungsstufe (-6dB/oct). Für ein -12dB-Filter sind demnach 2, für eines mit -24dB/oct sind 4 Integratoren nötig (nur gerade Filterordnungen erzeugen hioer symmetrische Filterflanken). Die Ausgangssignale aller Integratoren werden ausummiert (bei Verwendung von invertierenden Integratoren kann dazu ein Differenzverstärker genommen werden) und auf den negativen Eingang des Eingangs-Differenzverstärkers gegeben. Das Ausgangssignal des letzten Integrators bildet das Tiefpass-Signal. Der Clou an dieser Topologie ist, daß bei einer -12dB-Weiche nur zwei Integratoren, also 2 RC-Netzwerke genau sein müssen, aber unabhängig voneinander, bei einer -24dB-Weiche unabhängige 4 RC-Netzwerke. Es kann also jeder einzelne Integrator für sich getunt werden und die Bauteilwerte können z.B. auf niedriges Rauschen oder Erhältlichkeit getrimmt werden. Da hier der zweite Filterzweig quasi aus dem ersten errechnet wird, verlaufen die Filterflanken immer symmetrisch, unabhängig von den Toleranzen der Bauteile. Die Phasendifferenz zwischen den Kanälen ist immer und unbedingt 0°. Für eine komplette 2-Wege-12dB-Weiche reicht ein Quad-OPamp, 10 Widerstände (2 frequenzbestimmende und 8 gleichwertige), sowie 2 Kondensatoren. So weniger Bauteile bedarf es um ein in Theorie und Praxis perfekt funktionierendes Filter zu bauen. Es gibt nur wenige Makel, die aber entscheidend sind. Der erste ist, daß das Filter nicht die Übertragungsfunktion des LS-Treibers berücksichtigt. Ohne Equalizing des Treibers auf eine lineare Übertragungsfunktion (H=1) wird so gut wie nie ein überragendes Endergebnis erzielt. Der zweite ist, das bei niedrigen Trennfrequnezen das Filter relativ schwinganfällig ist. Der dritte ist, das das Filter selbst nur wenige OPamp Baugruppen benötigt, aber in Verbindung mit den Equalizern sich schnell OPamp-Gräber zusammen summieren. Dem Klang von OPamp-bestückten Weichen fehlt es an Authentizität und Leben, umso mehr je mehr OPs beteiligt sind. Eine klassische Weichenstruktur wie z.B. das unitygain-SallenKey-Filter dessen Filterfunktion so dimensioniert ist, daß es auch direkt ein Equalizing enthält (der Designansatz, dem praktisch alle passiven Lautsprecherfilter folgen), führt ebenfalls zu Filtern mit einer geringen Anzahl an (diskreten) Bauelementen und klingt weitaus echter. jauu Calvin ps: M. 0. J. Hawksford, A family of circuit topologies for the Linkvvitz-Riley (LR-4) crosso­ver alignment, Audio En­gineering Society preprint No. 2468 (82. Convention, 1987) Signalsplitting, Elrad 1995 Application Note AN 727 "Filter Design Using Integrator Blocks" Artikelserie erschienen in der analogZONE von Dave Van ESS (Cypress Semi) " Signals-from-Noise, What Sallen-Key Filter Articles don´t tell You"
  8. Hi, eine Subtraktionsweiche wie sie damals in Elektor vorgestellt wurde, braucht immer noch eng tolerierte Bauteile von beträchtlicher Anzahl, damit der ´Gleichlauf´ der Phasen in den parallel geschalteten H- oder L-Pässen und den Allpässen hinreichend genau ist. Elrad stellte 1995 eine andere Topologie vor, die erstmals von Prof. Hawksford 1988 in einem AES-Blatt besprochen wurde. Die Hawksford-Struktur weist gleich mehrere Vorteile auf, die sich aus der Art der Erzeugung der Filterzweige ergeben. Am Anfang des Filters steht ein Differenzverstärker auf dessen positiven Eingang das Signal geht. Am Ausgang des Diff-amps wird einerseits ein gefiltertes Hochpass-Signal eines Zweiges abgegriffen, andererseits geht das Signal auf eine Kette von Integratoren. Jeder Integrator erhöht die Ordnung des Filters um je eine Ordnungsstufe (-6dB/oct). Für ein -12dB-Filter sind demnach 2, für eines mit -24dB/oct sind 4 Integratoren nötig (nur gerade Filterordnungen erzeugen hioer symmetrische Filterflanken). Die Ausgangssignale aller Integratoren werden ausummiert (bei Verwendung von invertierenden Integratoren kann dazu ein Differenzverstärker genommen werden) und auf den negativen Eingang des Eingangs-Differenzverstärkers gegeben. Das Ausgangssignal des letzten Integrators bildet das Tiefpass-Signal. Der Clou an dieser Topologie ist, daß bei einer -12dB-Weiche nur zwei Integratoren, also 2 RC-Netzwerke genau sein müssen, aber unabhängig voneinander, bei einer -24dB-Weiche unabhängige 4 RC-Netzwerke. Es kann also jeder einzelne Integrator für sich getunt werden und die Bauteilwerte können z.B. auf niedriges Rauschen oder Erhältlichkeit getrimmt werden. Da hier der zweite Filterzweig quasi aus dem ersten errechnet wird, verlaufen die Filterflanken immer symmetrisch, unabhängig von den Toleranzen der Bauteile. Die Phasendifferenz zwischen den Kanälen ist immer und unbedingt 0°. Für eine komplette 2-Wege-12dB-Weiche reicht ein Quad-OPamp, 10 Widerstände (2 frequenzbestimmende und 8 gleichwertige), sowie 2 Kondensatoren. So weniger Bauteile bedarf es um ein in Theorie und Praxis perfekt funktionierendes Filter zu bauen. Es gibt nur wenige Makel, die aber entscheidend sind. Der erste ist, daß das Filter nicht die Übertragungsfunktion des LS-Treibers berücksichtigt. Ohne Equalizing des Treibers auf eine lineare Übertragungsfunktion (H=1) wird so gut wie nie ein überragendes Endergebnis erzielt. Der zweite ist, das bei niedrigen Trennfrequnezen das Filter relativ schwinganfällig ist. Der dritte ist, das das Filter selbst nur wenige OPamp Baugruppen benötigt, aber in Verbindung mit den Equalizern sich schnell OPamp-Gräber zusammen summieren. Dem Klang von OPamp-bestückten Weichen fehlt es an Authentizität und Leben, umso mehr je mehr OPs beteiligt sind. Eine klassische Weichenstruktur wie z.B. das unitygain-SallenKey-Filter dessen Filterfunktion so dimensioniert ist, daß es auch direkt ein Equalizing enthält (der Designansatz, dem praktisch alle passiven Lautsprecherfilter folgen), führt ebenfalls zu Filtern mit einer geringen Anzahl an (diskreten) Bauelementen und klingt weitaus echter. jauu Calvin
  9. Hi, die Maschine mit den gewünschten Eigenschaften, wie ihr sucht und noch Einigem mehr, gibt es längst. ;-) Wen´s interessiert kann mich PNnen oder mailen. jauu Calvin
  10. Hi, da R17/R18 mindestens 10kOhm groß sind können die Cs klein sein 1µF-10µF, mind. 16V, eher 25V oder 35V. jauu Calvin
  11. Hi, warum die Transen gelegentlich abrauchen ist mir auch nicht völlig einsichtig. Ein Grund könnte durchaus sein, daß die Drain-Gate-Spannung hoch ist. Dadurch steigt der sonst vernachlässigbar kleine Gate-Strom. Das wiederum führt zu einem höheren Spannungsabfall am Gate-Widerstand (der bei den Spezifikationen im Datenblatt wesentlich kleiner als 100kOhm sein dürfte, nämlich 1k oder Kurzschluss), was die Drain-Source-Spannung negativer werden lässt, was den Drainstrom und die Drain-Gate-Spannung erhöht...usw...usw. Damit steigt auch die Verlustleistung. Je nach Exemplarstreuung könnten die ´schlechten´ Exemplare gerade auf der Kippe sein, sodaß die Drain-Gate-Spannung und die Verlustleistung auf Dauer zu groß werden. Die SK389 sind mit gerade einmal 200mW spezifiziert (bei 25°C, weniger bei höheren Temperaturen), die SK170 dagegen mit 400mW. Leider zeigen die Datenblätter keine Temperatur-abhängigen Parameter. Bei Drainströmen ab ca. 2x5mA entstehen aber schon grenzwertig hohe Verlustleistungen pro Transistor-Paar für den SK389 und das ist m.A.n. das Hauptproblem der Pearl-Schaltung (die nach den Pass´schen Angaben auf ca. 2x4,75mA läuft). Es ist mir eigentlich unverständlich wieso die Pearl auf derart hohen Spannungen läuft und damit die Bauteile durch hohe Verlustleistungen thermisch mehr als notwendig stresst. Ich schätze mal, daß eine Verringerung der Versorgungsspannung auf 24-20V und vor allem eine Verringerung der Drainspannungen der JFETs sinnvoll wäre. Insbesondere also statt 13,4V am Drain von Q6, bzw. 14V an der Basis von Q4 nur ca. 10V/11V ähnlich wie im Eingangskreis. In einem ersten Versuch könnte bspweise R17 auf 15k-18k vergrößert werden. Zusätzlich würd ich den Basen von Q4 und Q5 einen C nach gnd spendieren. Es sind also 2 Mechanismen, die durch die Verringerung der Drainspannungen gekontert werden. Durch das Matching sollte es dagegen egal sein, ob der SK389 einen gemeinsamen oder zwei getrennte Sourcewiderstände bekommt. Meine Favoriten sind die SK170 und SK389 nicht. Obsolet, hoher Preis und zu viele Fakes am Markt. In diesem Fall solltest Du aber versuchen die Teile zu bekommen und die Schaltung durch kleine Mods sicherer zu machen. Alternativen wie die BFs erforderten eine größere Umbaumaßnahme und Schaltungsänderung. Aber nur mal zum drüber Nachdenken-Tip. Eine Kaskode aus zwei JFETs, BF862 und 4191 ergibt eine exzellente Kombination für Eingangsstufen mit noch weniger Bauteilen. ;-) jauu Calvin
  12. Hi, Toshiba fertigte Alternativen zum 2SK170 mit anderen Gehäuseformen, z.B. den 2SK370 mit einem etwas kleineren Gehäuse als TO92, aber ebenfalls in Throughhole-Ausführung. Die dürften aber ebenso obsolet sein. Linear Integrated Systems fertigt allerdings aktuell Klone des 2SK170 und des dualen 2SK389 und noch dieses Jahr soll der 170er-Komplementär, der 2SJ74 marktreif werden. Web: www.linearsystems.com Sie haben einen deutschen Distributor, bei dem auch kleine Mustermengen bezogen werden können. Ansonsten gibt es durchaus noch andere JFETs mit ähnlichen oder auch besseren Daten für die spezielle Anwendung als lownoise Phono-Eingangsstufe als die 2SK170/2SK389, z.B. der BF862 (in SOT-23). jauu Calvin ps: gibt es eine Beschreibung warum die SKs abrauchen??
  13. Hi, die Frage der Netzversorgung wird von den Zubehöranbietern ähnlich behandelt, wie Versicherungen potentielle Neukunden angehen. Erst mal Angst machen und verunsichern und dann natürlich die allumgfassende Lösung hervorzaubern. Die Geräte funktionieren so wie es ist und sie funktionieren gut. Falls ´Verunreinigungen´ der Netzspannung auftreten sind sie am Ausgang des Gerätes minimal bis gar nicht wahrnehmbar, es sei denn das Gerät ist konstruktiv mangelhaft. Wichtig sind gute, stabile Kontakte vor allem auf der Erde-Seite. Damit können Markenleisten aus dem Fach- oder Baumarkt dienen. Filterleisten sind insofern mit Vorsicht zu genießen, daß praktisch alle Geräte schon gewisse Formen der Filterung mitbringen (sie müssen ja auch EMV und CE-Richtlinien einhalten). Kaskadierte Filter können jedoch leicht Schwingkreise bilden, die die Wirkung der Filter durchaus ins Gegenteil umkehren können. Ohne genauere Kenntnis der Verhältnisse ist jede der oben genannten ´Empfehlungen´ allenfalls eine Einzellösung, ansonsten jedoch ein Fischen im Trüben. In vielen Fällen ist das Problem jedoch eher trivial - schlechte Masse. Als erste und günstige Maßnahme schau einfach mal wie der Zustand des Staberders des Hauses aussieht. Häufig sind die Stäbe durch lange Jahre im Freien ziemlich korrodiert, bzw. der Kontakt zum Kupferband ist korrodiert. Ein neuer oder zusätzlicher Stab ist schnell eingesetzt und bringt für vielleicht 25€ vielfach mehr als super-duper-Netz-Konditionierung. 1.000€ und mehr sind jedenfalls nicht nötig. Wer das behauptet verzapft m.A.n ziemlichen Unsinn - eine Kunstform, in der es einige HiFi-Gazetten zu unvergleichlicher Meisterschaft gebracht haben. Solche Summen sind in jedem Fall an anderen Stellen der Anlage sinnvoller verschwendet, sei es Raumakustik, sei es bessere Geräte, sei es Software usw usw. jauu Calvin
  14. Hi, nicht jeder Mist ist auf grün gewachsen. Die aktuelle Atompolitik ist gelb-schwarz. Gelb-schwarz sind auch die Farben einer Blinenbinde oder von Biogefährdung. Das passt doch wie die Faust aufs Auge ;-) Schwarz-gelb, das sind z.Zt. Poltiker ohne Durchblick, die eine hochgefährliche Technologie mit staatsrechtlichen fragwürdigen Methoden und aus rein lobbyistischen Gründen durch die Instanzen prügeln wollen. jauu Calvin
  15. Hi, ich hoffe doch, daß diese Meldungen nur ein Gerücht bleiben. Allein, bei den grandiosen Leistungen unserer Politiker in den letzten Jahren steht tatsächlich zu befürchten, daß so ein gequirlter Unsinn eingeführt wird. Medienschwangere Aktionen ohne praktische Schlagkraft lieferen sie ja fast täglich ab. Ich hoffe dann ebenso, daß beispielsweise die Autoindustrie gedeckelt wird unsinnige Fahrzeuge wie SUVs, Motoren mit mehr als 4 Zylindern und mehr als ~1500cm³ Hubraum und jeden gewichtsfördernden unnötigen Komfort anzubieten. Die Einführung einer Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen wäre die logische Konsequenz. Ich hoffe auch, daß die Politiker endlich einmal mit gutem Beispiel vorangehen und ihre meist ohnehin zu fetten Hinterteile nicht mehr in Luxusklasse-Benzinverschwendern zum Urlaub nach Spanien chauffieren lassen. Ich hoffe auch, daß der Wahnsinn Atomkraftwerkslaufzeiten zu verlängern gekippt wird. Ich hoffe, daß die Luftfahrtindustrie ihren Umwelt zerstörenden Sprit besteuert bekommt, wie jeder Bürger sein Benzin auch -sogar doppelt besteuert. Ich hoffe weiter, daß der Unsinn winzigster verpackter Nahrungsmitteleinheiten in der Gastronomie- und Hotelbranche untersagt wird. Hoffentlich wird dann auch McDonalds und Co die stark Umwelt schädigende Produktion von Fleischbratlingen untersagt, bzw. ein Maximalmenge von 10gr Echtfleisch pro Burger vorgeschrieben. Wegwerf-Babywindeln können gleich mit vom Markt verschwinden. Aldi und den großen Discountern müsste untersagt werden, gewisse Produkte wie z.B. Knoblauch aus China(!) im Angebot zu haben. etc etc etc. Die Liste von größeren Übeltätern an der Umwelt als jene Handvoll HighEnder, die sich ein paar genüssliche Stunden gönnen ist ellenlang. Daher finde ich sollten alle auch ihren Beitrag dazu leisten, abhängig vom Grad des Resourcenverbrauchs und der Umweltbelastung. Es steht jedoch zu befürchten, daß Lobby-Guido und Co, weiterhin am Wohle des Volkes vorbei für Ihre geldstarken Befehlsgeber regieren. Schimpfe nicht auf Sozialisten- oder auf Nationalisten- oder gar auf Klerikale- und auch nicht auf Liberale! Schimpf nicht auf die Kaisertreuen- oder auf die Neo-Neuen-- schimpfe nur auf jene,die´s Land regiern, als könnten sie´s! (H.Erhardt) jauu Calvin
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