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HiFi Heimkino Forum

kestudio

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Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. die sache mit den freistehenden lautsprechern wäre das letzte was mir einfällt - aber was bedeutet freistehend 1m zur wand???> zeige doch hier mal eine Zeichnung Deines Raums mit den Lautsprechern.
  2. <"...we tried to optimize using a "Cost no Object" philosophy...."> da sollte er dann aber auch so konsequent sein und aktiv bauen . . . so beeindruckend diese Sammelstellen für passive Edel-Weichenteile ja auch aussehen mögen . . ;-) : aktiv wäre das allemal schlauer! Gruß, Klaus
  3. kestudio

    B&W Nautlius Nachbau

    Hallo Jürgen! Ein großes Unternehmen! Hauptsache, es macht Spaß . . ;-) Denn wirklich Sinn macht die Geschichte vor allem beim Tiefmittel- und Mitteltöner. Im Bass ist es nat. auch im Grunde nicht schlecht - aber aufgrund der langen Wellen ist es genausogut, einen sich verjüngenden Verlauf statt kontinuierlich nicht-kontinuierlich zu gestalten! In Form von definiert immer kleiner werdenden Kammern - die völlig problemlos auch eckig sein können . . . unterhalb von z. B. 300-500Hz macht es mit Sicherheit keinen Unterschied, ob die Verjüngung kontinierlich oder gar exponentiell (ist sie das?) oder eckig ist. Ansonsten könnten eckig-gefaltete Basshörner nicht funktionieren . . . sie funktionieren aber sehr gut . . ;-) Wie ich schätze ist das stabiler hinzukriegen als die Schneckenform - es sei denn, man kann auf die gleichen Herstellungsmittel zugreifen wie B&W . . . Denn Eines muß klar sein: eine nicht absolut stabile und resonanzfreie Schnecke ist absolut kontraproduktiv! Der kontinierlich sich verjüngende Verlauf beim TMTgehäuse hingegen macht m. E. absolut Sinn weil man den Hohlraum völlig frei von Dämpfungsmaterial lassen kann - was wiederum nat. auch vom Chassis abhängt. Viel Spaß bei der Unternehmung . . :-) ! Klaus
  4. kestudio

    Raummbbildung

    Hier mal ein Bildchen des 604E wegen des Spulenabstands: http://www.audiomap.de/forum/user_files/1607.jpg
  5. kestudio

    Raummbbildung

    Woher soll man wissen, dass es nicht diese Änderungene waren, die den klanglichen Unterschied ausgemacht haben?> Klang ist eine, Lokalisation eine andere Sache. Es hat sich bei mir nicht der Klang verändert (zum Glück :-) ), sondern es ist die Lokalisation präziser und der Druck homogener geworden. Daher ist die Lästigkeit bei hohen Pegeln weg. Völlig! Ich bin übrigens übereinstimmend mit Hornkennern der Meinung, daß der teils schlechte Ruf von MHT-Hörnern bei nur oberflächlicher Beschäftigung darin begründet ist, daß sie in vielen Kombinationen nicht zeitkorrigiert laufen. Wenn man mal wirklich gute Horn-Kombinationen hört - z. B. TAD-Monitore, Tannoys oder Altecs wie in der Dynavox-Imperial und noch´n paar - wird man sehr schnell eines Besseren belehrt. Spektraldifferenzen (siehe Blauert´sche Bänder) z. B. zu reproduzieren setzt hohe Genauigkeit des Wandlers voraus. Die kann nur bestehen, wenn es keinen zeitlichen Versatz zwischen Treibern gibt - auch nicht, wenn die Zeitkorrektur darin besteht, übereinander positionierte Treiber auf eine gemeinsame Achse zu bringen. Das ist dann winkelabhängig. Im Gegensatz zur koaxialen Anordnung - kegelförmig von einem Punkt aus). Bei Koaxen ist das rel. leicht hinzukriegen, da der Zeitversatz der Spulen auf einer Achse liegt. Das tut er NUR beim Koax oder es ist eben auf einer flachen Vollbereichsmembran wie einem El.Staten oder eben einem Manger kein Zeitversatz auf einer Achse vorhanden, sondern die zeitliche Abstrahlung verläuft kontinuierlich den Wellenlängen entsprechen auf ein und derselben Membran. Klanglich ist das nicht unbedingt erkennbar (!) relevant - wobei man es bei sehr komplexen Signalen aber durchaus sofort bemerkt! Am AmplFreqGang allein ist das nicht zu erkennen!
  6. kestudio

    Raummbbildung

    das hab ich nicht gsagt! Begriffe, die ich klar einem technischen Umstand zugewiesen hatte! <"sie ist EIN Maß dafür." und die Sprungantwort des Elektrostaten und des 2Wege-Systems besser sind als die des Manger - darf ich dann behaupten, dass sie darum auch eine bessere Raumabbildung haben? Darf ich dann behaupten, der Manger wäre falsch oder schlecht?> Du "darfst behaupten" was Du möchtest . . . :-) 1) ob die Sprungantworten besser sind . . von welchen Sprungantworten sprichst Du? Wo sind die, wo ist der Vergleich? Wer hat sie wie gemessen? Und womit? 2) ob die angesprochenen Systeme "besser" sind, eine bessere Raumabbildung haben, der Manger "falsch oder schlecht" ist . . . behaupten kannst Du, wie gesagt, was Du möchtst . . Ich kann nicht über Deine Erfahrungen und auch nicht über Deine Messungen sprechen. Ich kann nur über meine Erfahrungen sprechen und über MLSSA-Messungen, an denen ich beteiligt war. Und die ganz klaren verhältnisse mit dem Spulenveratz bei den Altecs. Da hatte ich doch beschrieben, daß wir die Kompensation mit MLSSA gemessen haben . . oder? Das ist eine objektive, technische Aussage. Und eindeutig. Meine Beschreibung der gehörmäßigen Auswirkung kam DANACH. Sie war eine Beschreibung Dessen, was die objektive Veränderung akustisch bewirkt hat. Ich sagte, die Sprungantwort sei EIN Maß. Es sollte - und ich bin sicher daß es das ist - Dir auch klar sein, daß man KEINE Messung isoliert betrachten kann. Wenn man z. B. bei Autos die PS-Werte isoliert sähe könnte man auf die Idee kommen, daß ein F1-Wagen eine Dampfwalze wegziehen könnte. Weil der Motor soviele PS hat . . Kann er? Sicher nicht - allein die Reifen . . . :-) Es scheint mir aber offen gesagt müßig, weiter darüber zu diskutieren. Ich hab meinen Standpunkt erklärt und im Moment zu wenig Zeit zum Spekulieren. In meinen Augen und Ohren ist die Sache klar. lieben Gruß, Klaus
  7. kestudio

    Raummbbildung

    sie ist EIN Maß dafür. Subjektives Empfinden jedenfalls ist KEIN Maß dafür - wenn überhaupt von Relevanz, dann eher ein von vielen lokalen Parametern abhängiger Anhaltspunkt. Das ist ja das Problem. Du hörst etwas und empfindest es als irgendwas. Dein Nachbar hat u. U. ein völlig anders Empfinden. Unter Anderem deshalb, weil er unterschiedliche Erfahrungen, eine unterschiedliche Aufstellung (identische Anlage vorausgesetzt), unterschiedliche Raumeinrichtung und auch noch ein anderes Verhältnis zur Musik oder Akustik überhaupt hat. So, wie viele Leute "dicke" Bässe mögen und sie als "richtig" empfinden, so mögen und empfinden und präferieren die Leute auch Räumlichkeiten unterschiedlich. Man kann nur rausfinden, was physikalisch korrekt ist und was es akustisch bewirkt. Wenn es korrekt ist und sich aber nicht schön genug anhört . . . dann muß man das Gehörte mal überdenken. Wir leben alle mit bestimmtenm Vorstellungen, wie etwas sein müßte. In jeder Beziehung. So auch bei Klängen oder der Räumlichkeit. Was "richtig" ist oder was sich nur gut anhört ;-) - ist das relevant oder nicht? Ich finde: ja. Es ist relevant. Mir ist das "sich-gut-Anhören" nicht genug. Zu den Impulsen nochmal: Bei meinen Altecs liegen die Spulen von TMT und MHT 13,4cm hintereinander und der Versatz entspricht 215Grad bei 1500Hz. Die passive Serienweiche kompensiert das nicht. Eine passive Weiche nach Jeff Markwart kompensiert das passiv (3. Ordn. Butterworth bei 1500Hz, 20% Spread) Meine EV-Aktivweiche (ein Altec-Design) hat ein stufenlos regelbares Delay zur Kompensation des Versatzes (1500Hz-Modul gesteckt). Das Ergebnis der (mit MLSSA eingemessenen) Kompensation - also der zeitgleichheit beider Impulse im Übergang - ist SOFORT als a) deutlich genauere Lokalisation und wesentlich leichtere Erträglichkeit hoher Pegel spürbar. Beim Verstellen des Delays ändert sich das sofort. Ohne die Kompensation ist die Lokalisation nicht schlecht, aber lange nicht so mühelos-präzise. Und hohe Pegel gehen einem nach Minuten auf die Nerven. Sie "drücken". Der wesentliche Unterschied ist die "Mühelosigkeit" . . ich kann es nicht anders ausdrücken . . es ist viel natürlicher, "lockerer" einfach unangestrengt auch wenn´s laut wird. Den Grund dafür sehe ich in der Koaxialen - näherungsweise punktförmigen - Abstrahlung des kompletten Bandes. Auch bei rel. geringen Hörabständen. Ich sehe das von anderen Altec-604/605-Usern im Web (fast ausschließlich in USA) bestätigt und ebenso von Tannoy-Usern, die die aktive Tannoy-Weiche betreiben und das Delay exakt eingemessen haben. Das genaue Hinhören mit vertrauten Aufnahmen über die Mangers zeigt nicht ganz die Mühelose Kraft so großer (15") Membranen - aber die aktive MHT-Fläche ist bei dem 3er-Kopf ja auch nicht gerade klein und die Addition von zwei 25ern unter 300Hz bringt´s auch sehr (!) dynamisch - dabei aber noch etwas plastischer und natürlicher. Ich sehe den Grund darin in der EINEN Membran ohne Trennung in kritischen Bereichen. Und ich meine, daß die Physik das ebenso sieht . . . :-) bis nächste Woche - Gruß, Klaus
  8. kestudio

    Raummbbildung

    wieso das? versteh ich nicht. Ich berufe mich auf streng naturwissenschaftliche Fakten. Natürlich argumentiere ich da mit dem Kopf . . womit sonst? Womit argumentierst Du? Nicht mit dem Kopf? Schade eigentlich . . :-) Der Unterschied liegt in der Fehlbarkeit des Subjektiven. "Berichte" gibt´s wie Sand am Meer. "Meßtechnisch nicht so toll" ist nun wirklich ein dehnbahrer Begriff ;-) Die "gemessene Sprungantwort" ist auch so eine Sache: wer mißt was wie womit?
  9. kestudio

    Raummbbildung

    ich kann da jetzt nur sehr kurz von Unterwegs aus drauf eingehen - das Bestimmende für die Lokalisation ist ein sauberer Impuls. Weder F-Gang noch Richtwirkung spielen eine ähnlich bedeutsame Rolle. Wenn schon, dann ist die Richtwirkung beeinflussend, indem sie dazu führen kann, daß Impulse überlagert und dadurch verwaschen werden. Z. B. durch zu frühe erste Reflexionen über eine zu dichte Wandaufstelllung oder Gegenstände im Laufweg. Prinzipiell gilt aber, daß eine sauberer Impuls-Reproduktion die beste Lokalisation bietet. Wenn das Einschwingen eines Tons, das Auftreffen eines Sticks auf eine Snare oder das Anzupfen eines Basses oder Cellos nicht als kohärenter Impuls MIT dem Ton wiedergegeben werden - bzw. in korrekter zeitlicher Reihenfolge - verwäscht die Lokalisation eben dieses so wichtigen Ereignisses. Daraus resultiert nicht nur eine unscharfe Lokalisation sondern auch eine Beeinflussung des Klangs des Instrumentes. Ein Laustprecher "mit eher mäßigem Impulsverhalten" KANN nicht "genau" sein. Es kommt aber vor, das sich Mehrwege-LS gerade wegen der auf mehrere Membranen verteilten Impulsabgabe "räumlicher" anhören können . . . Stell Dir vor, Du klopfst mit einer Bleistiftspitze auf einen stark resonierenden Tisch. Dieses Geräusch wird dann von zwei, drei oder mehr Punkten aus wiedergegeben . . . von zwei, drei oder mehreren Menbranen. Und von da aus auf zwei, drei oder mehr Wegen von den Membranen ausgehend, die drei oder mehr Wege werden vielleicht noch reflektiert und dadurch vervielfacht an Dein Ohr gebracht . . Wenn EIN "Strahl" reflektiert wird kann man durch einen meist hörbaren Laufzeitunterschied trotzdem noch eine Richtung ableiten. Nicht so gut wie Direktschall versteht sich, aber bei einem kurzen Echo in einer engen Strasse ist das noch drin. Wird ein sehr kurzes Signal von mehreren Punkten aus gleichzeitig abgegeben UND dann noch reflektiert ist es unmöglich, eine einigermaßen exakte Richtung abzuleiten. Es klingt halt räumlich - aber von woher? EIN Entstehungsort eines Impulses ist logisch. Mehrere Entstehungsorte desselben Impulses nicht! Später mehr. P.S.: es ist übrigens sehr einfach, mit einem Equalizer die Durchhörbarkeit zu beeinflussen und zu verbessern. Allerdings auf Kosten des Klangs . . . Gruß, Klaus
  10. :-) hab ich ja - auch . . ;-) Hst Du das Mikro auch ganz exakt auf den Punkt zwischen beiden Chassis ausgerichtet ;-) ? Exakt in der für das MLS-Signal angegebenen Entfernung? MLS ein- oder zweikanalig? Welche Hardware hast Du benutzt? Bin aber gleich für ein paar Tage weg . . Gruß, Klaus
  11. Danke für die Führung durch Dein Hobbyreich . . . :-)
  12. Hi Walter! Sehe ich da am rechten Bildrand ein Gitzo mit Kugelkopf? Gruß, Klaus
  13. kestudio

    Raummbbildung

    1) ist auch das unterschiedlich - nur Pop- oder Rocksänger stehen oft sehr dicht vor´m Mikro. 2) klassische Sänger nie. Müssen sie auch nicht . . Der Standpunkt der Sänger ist aber auch wiederum innerhalb des Konzepts der Aufnahme zu sehen. Ein Lokalisationspunkt hinter der Basis ist durchaus korrekt. Solosänger sind meist in der Mitte. Je leiser der Pegel, desto weiter weg. Ja - auch unfreiwillig . . :-)
  14. kestudio

    Raummbbildung

    falsch rum: eine sehr saubere Anlage muß man nicht erst sehr laut drehen . . richtig - aber man sollte ihnen a) genügend Professionalität zutrauen sie und nicht für deppert genug halten, ihre Gesundheit zu ruinieren ;-) Außerdem gibt´s so´ne und solche Studioleute. Ich gehe - sicher fälschlicherweise - immer von Professionellen aus. Dabei gibt es sicher weit weniger Studioleute als "Studioleute". man sollte die HighEnder natürlich nicht als überheblich bezeichnen - zumindest nicht alle, da hast Du recht. Ich meine das auch nicht immer so ernst . .
  15. kestudio

    Raummbbildung

    ich kenne etliche - aber keinen mit Gehörschaden. Das mit der Originallautstärke war eher symbolhaft gemeint: weil ja beim leiseren Hören zu Hause sich die Proportionen verschieben und das, was auf der Aufnahme ist nicht 1:1 wiedergegeben wird. Und Leute dauernd darüber meckern, was alles NICHT auf der Aufnahme ist . . bzw. nicht so, wie sie sich das vorstellen. Weil ja die Produzierenden blöd sind . . So war das gemeint. Kein Mensch hört sich dauernd Originallautstärke an - nichtmal im Studio . . . Aber hohe Pegel sind schon doch Standard. Wenn Lautsprecher sehr gut sind ist das auch kein Problem! Wenn sie nicht sehr phasensauber sind, wird es allerdings quälend. Einen Grund hat das schon: den, daß sie glauben es besser zu wissen . . weil sie ja HighEnder sind . . :-)
  16. kestudio

    Raummbbildung

    Bei Studioproduktionen wird "Räumlichkeit" immer "hergestellt". Wie sollte das sonst auch sein - außer bei Produktionen in sehr großen Studios wie AbbeyRoad-Studios, Movie-SoundStages oder Ähnlichen, wo ganze Orchester reinpassen. In "normalen" also kleinen Studios und bei einzeln aufgenommenen Stimmen oder Instrumenten kommt es drauf an, alle kohärent zusammenzubringen und dann einen "Raum" herzustellen. Wenn man das richtig macht kann das sehr gut rüberkommen. Und übrigens auch im größten "Getümmel" erhalten bleiben. Das Abhören eines Masters im Studio bei Orignalpegeln würde sicher die meisten auf das Äußerste verblüffen . . Egal, ob digital oder analog aufgezeichnet wurde übrigens . . ein analoges Masterband dürfte jede heimische Anlage komplett überfordern. Und würde zeigen, wieviel mehr an sauberer und korrekter Information drauf ist als in 99% aller Abhörsituationen zu Hause wiedergegeben werden kann. Soviel ist mal sicher . . .
  17. kestudio

    Raummbbildung

    Monitore haben nicht umsonst eine rel. ausgeprägte Richtwirkung - Obwohl die Kontrollräume abhöroptimiert sind. Eine Interaktion mit dem Raum soll nur definiert stattfinden. Daher sind in den Kontrollräumen sehr exakt definierte Diffusoren und Reflektoren und Absorber eingesetzt. Wenn eine breitere Abstrahlung - die ja bei Heimlautsprechern gewünscht ist - mit einem suboptimalen Raum zusammentrifft, was der Normalfall sein dürfte, dann kommt es sehr stark auf den Hörabstand an. Je kürzer desto beser - denn dann kommen Reflexionen so viel später, daß sie zumindest die Ortung/Lokalisation nicht versauen. Kurze Hörabstände allerdings bringen das Problem mit sich, daß die Abstände zwischen den Chassis bei Mehrwegekonstruktionen kritischer werden und z. B. Linn bereits vor 15 Jahren empfahl, die Kaber mit der Wassrwaage auszutarieren . . zurecht ünrigens. Auch D´Appolito und versetzte MT/HT-Einbauten helfen da nur bedingt. Bei kurzen Hörabständen - 3m und drunter - würde ich immer BB oder Koaxe empfehlen, eine Sitzposition mind. 1m vor der (leicht gedämpften) Rückwand und die LS auf den Sitzplatz gerichtet. Damit blendet man zumindst Seitenreflexionen weitgehend aus und mit einem Teppich und entspr. LS-Höhe auch die vom Boden. Die erste Wellenfront ist so ziemlich sicher vorherrschend und wird erst überlagert, wenn die Lokalisation bereits stattgefunden hat. Da kommt´s dann wie gsagt nur noch auf das Interagieren einzelner Chassis bei MehrwegeLS an. Und das . . ja, das ist ein weites Feld . . . :-) > die ist ja nicht per sé flach . . sie ist so flach oder tief, wie sie aufgezeichnet wurde. Da kann durchaus eine große Tiefe enthalten sein - je nach Aufnahme eben.
  18. kestudio

    Raummbbildung

    Tag Pico! ich hab das nicht genau ugenug formuliert: es geht um die Nachvollziehbarkeit des Raumes. Wenn ich in einer Riesenkirche bin oder in einer kleinen Kirche, dann höre ich die Unterschiedlichkeit der Laufzeiten. Ich kann also festellen - auch mit geschlossenen Augen - ob das eine gro0e oder kleine Kirche ist. Dafür muss ich nicht in beiden Kirchen an der relativ selben Stelle sein - ich muss also auch nicht an dsert Stelle der Mikros sein, um die Gesamtgröße des Raumes zu empfinden. Die Aufnahme ist eine OnePoint und da ist auch nichts groß - im Sinne einer Beeinflussung - gemischt oder gemastert oder prozessiert. Bei OnePointRecordings nimmt man meist Kugelmikros (will ich aber nicht verallgemeinern). Andererseits ist es das EINZIG aussagekräftige . . . ;-) Woran willst Du sonst vergleichen, worauf Dich sonst beziehen? Wen nicht auf ein Original? Sebstverständlich ist das Vergleichen von Reproduktionen mit dm Original IMMER fragwürdig und eigentlich unmöglich. Bei Musik-Reproduktion kommt noch hinzu, daß die reproduzierenden Geräte ihre eigenen Charakteristika dem aufgezeichneten Signal hinzufügen. Das ist unvermeidlich. Ebenso unvermeidlich ist, daß außer den Geräten/Wandlern (LS) auch der Raum seine eigene Charakteristik noch oben drauf setzt . . DAS wäre vernünftigerweise erstmal zu beheben bevor man daran geht, Silber-in-Öl-Kondensatoren oder geweihte Kabel einzusetzen . . . :-) Gruß, Klaus
  19. kestudio

    Raummbbildung

    Moin Hubert! Endlich versteht mich mal jemand . . ;-) - (nein, es sind schon noch ein paar mehr). Das ist genau das, was ich mit meiner Ketzerei immer sagen will. mit den Effekten ganz sicher - fragt sich, ob sie sich damit auskennen, wie es tatsächlich sein muss . . das ist nicht so einfach: a) ist das stark Gesamtpegelabhängig. Durch Wohraumgerechtes Hören werden die Proportionen schnell verschoben. Wenn, dann muß es Originalpegel sein. Der wiederum regt aber den Hörraum so stark an, daß dann wieder alles im (akustischen) Chaos endet. ist es eine Frage, wo im Klangbild der Produzent die Sängerin haben wollte. Denn es muß ja das gesamte Klanbild ein "Bild" ergeben. c) ist es daher außer bei ganz klaren OnePointTecordings unmöglich, eine Räumlichkeit nachzuvollziehen. Der "Raum" in 90% aller Produktionen ist künstlich. Wenn man also von Lokalisation spricht: von Welcher?
  20. kestudio

    Raummbbildung

    ich bin zwar nicht Hubert und auch nicht angesprochen, möchte aber Folgendes dazu anmerken: - messtechnisch zu erfassen - und eindeutig interpretierbar / determinierbar zu machen, und die technischen Abhängigkeiten untereinander und in Bezug zur psychoaktusctischen Wahrnehmung vollkommen zu erforschen!> das trifft auf den Klang ganz sicher zu. Nicht aber auf Lokalisation. Die Parameter für korrekte Lokalisation lassen sich a) messen und interpretieren. Man kann messen, ob Impulse bei Mehrwegsystemen zur gleichen Zeit entstehen. Das tun sie leider abhängig von der Frequenz bei unterschiedlichen Winkeln mal mehr und mal weniger. Das zu interpretieren bedeutet zu überlegen, unter welchem Winkel in welchem Abstand sie zusammenpassen sollten. Daraus wird dann der Sweetspot. (Das ist dann eine andere Art Sweetspot als der Sweetspot bei Breitbändern, der lediglich aus der Richtcharakteristik EINER Membran entsteht und sich kontinuierlich verlaufend ändert.) Neben diesem Winkel stimmt´s dann eben mal mehr mal weniger. Durch das "mal mehr, mal weniger" wird eine Räumlichkeit erzeugt, die nicht aufgenommen wurde. Bei BBs ist das nicht der Fall, bei konsequent gemachten Koaxen ebenfalls weitaus weniger als bei verteilten Mehrwegesystemen - wo je nach Größe und Ausdehnung der Chassis ein deutlich größerer Hörabstand nötig ist. Reflexionsanteile des Raumes tun dann ein Übriges . . wie schon gesagt. Edit:bei Koaxen liegen die Spulen ja hintereinander auf exakt derselben Achse. Der Zeitversatz läßt sich perfekt korrigieren - eben WEIL sie auf derselben Achse hintereinander sitzen. Gruß, Klaus
  21. kestudio

    Raummbbildung

    Ich möcht´ da nochwas dranhängen: Lokalisation ist dann richtig, wenn ein Wandler quasi das Mikro "umdreht" - also genau das tut, was ein Mikro tut. Nur umgekehrt. Das geht nicht. Mikros sind sehr klein, haben sehr leichte Membranen, eine spezielle Richtcharakteristik und werden zum Aufnehmen so positioniert, daß sie eine Basis mit speziellen Eigenschaften bilden. Sie beziehen die Charakteristik des Aufnahmeraumes mit ein, indem sie ALLE akustischen Ereignisse im im Raum registrieren. Man KANN das nicht umdrehen - selbst wenn die Lautsprecher exakt den Mikros entsprechen WÜRDEN: der Wiedergaberaum kann nicht die gleichen Eigenschaften haben wie der Aufnahmeraum. Ideal ist daher, wenn er garkeine Eigenschaften hat. Oder möglichst wenig eigene Charakteristika mit einbringt in die Wiedergabesituation. Das ist in Etwas so, wie das Licht in einer Galerie: es muß neutral sein - darf also keine eigene Färbung haben. Meist hat es daher die Farbtemperatur von Tageslicht und die Galeriewände sind nicht tapeziert, pinkfarben angestrichen oder so, sondern neutral-weiß. Wenn ein Hörraum sichj mit seiner eigenen Charakteristik mit einbringt, kann der beste Lautsprecher nur bedingt seine "Neutralität" ausspielen. Die nächste Näherung an die Charakteristik eines Mikros ist ein Breitbänder mit EINER Membran, ohne Unterbrechung in der Geometrie z. B. durch Whizzers (Hochton-Hilfskegel) und mit kontinuierlich verlaufender Verteilung der Frequenzen. Ein-Membranen-Elektrostaten machen das (sie sind ja ebenso wie die Mikros Kondensatoren) und Manger-Wandler machen das. Bei beiden sind die Membranen flach und beide reagieren ähnlich wie Mikrofonmembranen bei unterschiedlichem Druck an unterschiedlich großen Teilen ein und derselben Membranfläche. (vereinfacht gesagt - bei Mikros ist es schon etwas komplizierter, aber im Prinzip ist das so). Soll also ein LS eine korrekte Lokalisation bringen, muß er bestimmte Eigenschaften haben. Aber nicht nur er selbst, sondern auch seine Umgebung. Daher IST DIE AUFSTELLUNG EIN TEIL DES LAUTSPRECHERS! Korrekte, gute, natürliche Lokalisation ist nur dann möglich, wenn der Raum entweder korrekt mit einbezogen odert weitgehend ausgeschaltet wird. Beide ist seltenst der Fall. Da nutzen dann auch die tollsten Kondensatörchen nichts, die tollsten Kabel auch nicht. Ich kenne aber auch Mehrbereichswandler mit sehr guter Lokalisation. Koaxsysteme, die konsequent entwickelt und gebaut sind - Tannoy, Altec z. B. - oder quasi-Koaxe wie Geitheins oder Linn oder El-Staten wie Quads oder ML. Das sind die, die ich sehr gut kenne - es gibt sicher noch andere. All diesen Wandlern ist gemeinsam, daß sie KEINE spektakuläre Räumlichkeit zeigen. Es sei denn, die Aufnahme fand in einer spaktakulären Räumlichkeit statt. Was anderes ist es, wenn exessive Multimikrofonie und gestalterische Freiheiten der Produktion eine gezielte und stilistisch eingesetzte übertriebene oder untertriebene (gibt´s auch) Räumlichkeit herstellen. Da sind die Freiheiten mal wirklich grenzenlos . . . Hier gibt es - ähnlich wie bei verfremdeter Fotografie, z. B. Schwarz/Weiß-Fotos - kein Normal, an dem man sich orientieren kann. Man kann nicht sagen: ja, das Grün ist so wie beim Original - wenn kein Grün da ist sondernm nur eine entsprechende Grauabstufung. Wenn ein Instrument artifiziell oder virtuell ist gibt es auch hierbeio kein "Neutral" - man kann nicht sagen, wann es "stimmt". Bei einem künstlich hergestellten Raum ebensowenig. Bereits unterschiedliche Hallgeräte erzeugen unterschiedliche Räume - auch bei vergleichbar eingestellten Parametern. Ein Lexicon klingt anders als ein Yamaha usw. Da ist es schwer zu sagen, ob der Lautsprecher das was er zeigt auch korrekt zeigt . . Das einzige Mittel, sowas zu erforschen ist eine OnePoint Aufnahme wo man die Situation kennt. Z. B. eines Konzertes, bei dem man dabei war als es aufgezeichnet wurde. Ein Freund von mir war bei der Aufnahme des Konzertes von Jan Gabarek und dem Hillyard-Ensemble dabei und hat das Konzert einen Abend vor der Aufnahme im gleichen Raum miterlebt. Er nimmt immer diese CD mit, wenn er Komponenten aussucht. Hilft nicht immer - aber oft. Z. B. "zeigen" sehr viele Lautsprecher oder die Ketten davor einen Kirchenraum. Korrekt - Es war ein Kirchenraum. Aber nur wenige LS/Ketten zeigen, daß es ein ziemlich kleiner Kircheraum war. Die meisten zeigen einen zu großen Kirchenraum mit zuviel Hall. Wäre er nicht dabei gewesen - wie sollte er erkennen, was "richtig" ist? Gruß, Klaus
  22. kestudio

    Raummbbildung

    nein - die guten eben nicht. ein Lautsprecher ist nur dann gut, wenn er das zeigt, was aufgenommen wurde. Wenn mit "aufnahmetechnischen Tricks" aufgenommen wurde, dann MUSS er diese natürlich auch zeigen. Ich hab über die Jahre oft erlebt, das Lautsprecherweichen und LS-Anordnungen so gebaut wurden, daß sie eine "beeindruckende Räumlichkeit" zeigen. Oft leider eben auch dann, wenn sie in der Aufzeichnung garnicht oder nicht so viel "drin" ist. Da wird gerne von "der Phase", "zeitgleich" usw. gesprochen. Zurecht. Aber nicht immer im korrekten Zusammenhang. Man kann über eine Weiche eine beeindruckende Räumlichkeit "herstellen". Hab ich neulich noch drüber gesprochen. Woher kommt das? Ganz einfach: "normal", "natürlich", "korrekt" usw. ist langweilig. Ausgezeichnete und neutrale Lautsprecher werden nicht geliebt. Sattdessen heißt es gerne mal, die Studiofuzzis hätten keine Ahnung wie gut das wirklich sein könnte . . und natürlich hat jeder eigefleischte Tweaker die Wahrheit zu Hause. Bei sich. Gekauft und modifiziert. Veredelt. Ein sehr "natürlicher" oder "neutraler" Lautsprecher wie eine Spendor 75/1 oder Ähnliche oder ein - ja ich sage es ;-) - Manger ist dann langweilig, fetzt nicht usw. alles schon gehört. Auch hier. Eine Stereoaufnahme ist nur bedingt wirklich dreidimensional. Sie KANN die Klatscher nicht aus der "richtigen" Richtung klatschen lassen, wenn die Mikros zwischen Musiker und Zuhöhrern sind. Zumal es eine Frage ist, wie die Mikros standen. Manchmal hängen sie auch oder stehen rel. hoch und die Basis "zeigt" dann nach unten. Der Amplitudenfrequenzgang jdenfalls sagt rein garnichts über die Fähigkeit aus, korrekt zu lokalisieren. Am leichtesten tun sich hier - naheliegenderweise - Breitbänder. Speziell Mangers . . :-) - wegen der speziellen Membran/Antrieb und der Addition des TT im zeitlich unkritischen Bereich. Ich hab oft erlebt, daß Leute die Mangers als zu wenig spektakulär empfanden. So wie die Quads auch - und die Spendors auch - und die Geitheins auch . . und andere Monitore ebenfalls. So ist die Welt . . immer schneller, immer lauter, immer schriller, immer fetziger, "nach vorne drängend" . . das Ruhige, das Genaue, das Natürliche, Selbstverständliche . . das ist wie bei Autos, Architektur, Filmen . . der Musik selbst . . und eben auch bei der Art Musik zu hören und der Vorstellung von und der Einstellung zur Musik selbst. Bass, bässer, Raum, räumlicher Höhen, höher - "Supertweeter" bis 40Khz und Bässe unter 20Hz . . aus 30Litern . . . Und Raum - viel Raum :-)
  23. nach CB - Einzelpeak, der ztudem auch höher ist als die beiden BR- Peaks. > daher sollte es entweder ein definiertes Variovent sein - welches nat. passend sein sollte - oder besser ein komplettes Verschliessen. Dabei ist die Brett-Methode die Sicherste, ein Pfropfen Schaumstoff mit geschlossenen Poren ist aber auch ok. Wenn er sicher und fest sitzt. Das muß luftdicht sein - ansonsten arbeitet es unkotrolliert. Ungefähr so, als wäre das Gehäuse nicht richtig verschraubt oder verklebt . . . Sowas will man glaub ich nicht . . oder? Ich hab schon ultrastabil verschraubte Gehäuse gesehen, wo dann jemand in die BR-Öffnungen Handtücher reingedrückt hatte und der felsenfesten Überzeugung war, das sei ok so ;-) P.S.: das wr übrigens jemand, der sehr großes Aufhebens machte bei der Wahl seiner Weichen-Bestandteile . . da war alles total ausgefuchst und auf die Spitze getrieben. Und dann das . . . :-)
  24. OK> Was meint "Stangenware" überhaupt? Im Sprachgebrauch ist damit eine Serienproduktion gemeint. Allerdings gibt es ja nun Serien von ein paar Millionen im Monat bis zu 20 oder 30 im gleichen Zeitraum. Klein- bzw. Kleinstserien wären demnach ebenfalls "Stangenware" . . Das würden sicher die Herren Pass, Rowland, diParavicini, Verdier usw. anders sehen. Die Herren Armani, Gucci usw. schätze ich ebenfalls. Es ist recht Überheblich zu glauben, daß 1) die Entwickler in Firmen dümmer wären als der begnadete Amateur, daß 2) immer und überall nur Billigst-Ingridienzien benutzt würden und 3) genannte Entwickler schlechtere Ohren hätten als besagter begnadeter highendiger Amateur . . Alte Weisheit: Frickler wissen immer alles besser . . . :-) - und schrecken vor keinem Objekt zurück. Eben weil sie hybride genug sind zu glauben, auf jeden Fall den besseren Durchblick zu haben. Ich denke, es ist im Grunde ganz einfach ein psychologisches Phänomen: die Leute wollen vielleicht unterbewußt lediglich etwas Nicht-Normales haben. So, wie es eben sonst keiner hat. Und bauen kleine Kreise von "Eingeweihten" oder gar "Geweihten" auf, innerhalb derer dann meist ein Obereingeweihter phänomenales, fast übernatürliches Wissen verkündet ob irgendwelcher besonders ausgefallener, bevorzugt schwer oder zu exorbitanten Kosten erhältlicher Teile, die nun wirklich die Wahrheit darstellen. Ungefähr alle drei Monate eine neue Wahrheit (z. B. dann, wenn ein neuer und alles in den Schatten stellender Kondensator oder Stecker rauskommt) . . aber egal: Hauptsache man fühlt sich "besonders". Vo daher find ich das alles ganz ok. Besser, als würden sie ihre Verwirrungen anderswo ausleben - in der Politik z. B. . . . . :-) P.S.: Wobei ich hiermit NICHTS GEGEN Modifikationen jeder Art sagen möchte! Wogegen ich was sagen möchte ist, daß Modifikationen mit Edelteilen der angeblich unbedingt klangverbessernden Art auch wirklich unbedingt den Klang verbessern (!) und nicht nur verändern (!). Und daß viele Modifikationen m. E. DESWEGEN fraglich sind und daß DESWEGEN die Aussagen mancher, fast manischer ( ;-) ), Modifizierer m. E. mit größter Vorsicht zu sehen sein sollten. Speziell dann, wenn sie sich nahtlos in die Reihe der in der Flachpresse leider inflationär gebräuchlichen Euphemismen einfügen. Das sollte vielleicht klargestellt sein. Gruß, Klaus
  25. so einen kenn ich auch. Der hatte von der Bishop über eine Medea, Thiel, JM-Lab bis zur Magnepan und noch´n paar alles ausprobiert . . nun hat er diese Jubiläumsausgabe der klitzekleinen Dynaudio in einer Umgebung ohne Teppich (Parkett) und nenneswerte Möbelstücke in Form Schallschlickender Polsterware oder offener Regale . . Da hat er nach meinem Empfinden recht wenig von seinen Lautsprechern und der davor hängenden edlen Teile von Rowland, Wadia und Transrotor mit Ikeda-Arm und einem System drin, für das sich andere Leute gebrauchte Mittelklasseautos anschaffen. Sieht aber alles toll aus und macht auch was her . . nur klingen tut es . . na ja: dünn und kraftlos, aber ultraräumlich . . ;-) Eben highendig . . :-)
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