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kestudio

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  1. genau. Beim HighEnd ist das aber anders. Da bekommen die Kunden was erzählt - und sie hören es dann auch . . .
  2. wozu braucht es überhaupt einen Begriff? Muss man in Begriffen, Kathegorien, Schubladen usw. denken? Und argumentieren? Genügt es nicht, wenn irgendwas gut oder gar sehr gut ist? Hört oder merkt man das nicht, auch wenn es keine dolle Bezeichnung trägt? Oder klingt es allein deshalb besser, weil es HighEnd heißt? Weißt Du was glaube? Die Leute richten sich immer mehr nach Formeln, Floskeln, Begriffen - und halten das dann für die Wirklichkeit. Die Wirklchkeit ist ganz einfach: die Dinge sind, wie sie sind - nicht, wie sie heißen. Wenn eine Leuchte wie unsere Kanzlerin monatelang durch die Wahlkampfgegend reist (bevor sie Kanzlerin wurde) und vollmundig verkündet "Deutschland muß vorwärtskommen!" . . . toll - das hat schon was. Da wäre ja auch sonst keiner drauf gekommen . . . Das ist sympthomatisch für eine Gesellschaft, die immer stärker auf Worthülsen reagiert statt sich um Inhalte zu kümmern. Und das ist im "HighEnd" nicht anders. Gruß, Klaus
  3. Es ist nicht neu, daß ehemals vernünftige Begriffe durch inflationären Gebrauch derselben ab absurdum geführt werden. Wenn schon Steckdosenleisten oder Sicherungen, Lacke und Wässerchen HighEnd sind . . dann ist das ja anscheinend so gemeint, daß sie die Spitze des Machbaren darstellen. Denn das ist ja die Bedeutung des Begriffs "HighEnd". Tun sie es? Stellen sie die Spitze des Machbaren dar? Wer entscheidet das? Die einsachlägigen Gazetten. Wer beurteilt das? Die einschlägigen Gazetten. Wer glaubt den einschlägigen Gazetten? Wenn nun aber jeder Trottel seinen Kinderkram als die Spitze des Machbaren - eben als HighEnd - hinstellt . . . wo ist dann die Grenze zwischen Sinnvollem und Blödsinn? Zwischen Glaubwürdigkeit einer Konstruktion und glattem Betrug? Der ehemals richtige und vernünftige Begriff ist zur Worthülse verkommen - so, wie etliche Begriffe in der Politik, die von schlecht gekleideten Kanzlerinnen und Landesfürsten südlicher provenienz gebetsmühlenartig wiederholt werden. Sie werden nicht dadurch richtiger, daß die Blödzeitung sie druckt. So ist das auch mit der Worthülse "HighEnd": sie ist leer. Ich kann aber verstehen, Markus, das Vertriebe und Händler auf eine solche Ansicht oder eine solche Betrachtungsweise empfindlich reagieren. Schließlich leben sie davon, daß die Käufer den HighEnd-Status ihrer Angebote glauben. Wenn es auch die meisten davon nicht beurteilen können und auf das angewiesen sind, was ihnen vorgekaut wird. Die Glaubwürdigkeit einer Branche steigt aber nicht dadurch, das sie jede Banalität und jedes hip gestylte und chromglänzende Durchschnittsgerät oder güldene Bananenstecker und Sicherungshalter gleich als "HighEnd" verbrämt. Es gibt ganz ausgezeichnete Geräte. Es gibt auch sehr gute, sichere und störarme Netzleisten und -kabel. Die müssen aber a) keine 600€ oder 1000€ kosten und sie müssen auch nicht "HighEnd" heißen . . . Sie müssen nur gut und sicher und zuverlässig das tun, wozu sie da sind. Es gibt keine "highendigen" Netzstecker - es gibt welche, die sehr guten Kontakt herstellen und ebenso gut geschirmt sind zu angemessenen Preisen im Fachhandel. Und zum 15 bis 50-Fachen des Preises mit einer zusätzlich drumgebrezelten und überaus wertig aussehenden aber nutzlosen Gewebeummantelung mit dem Attribut "HighEnd" im Namen . . . Aber ganz sicher ist es genau diese Gewebeummantelung aus GuttaPercha, die das Kabel vom gemeinen Kabel abhebt und die Ruhe und den Fluss ins Geschehen bringt, die den "Klang" erst vollkommen mach . . . :-) - bis die Mk VII Version rauskommt, die lles noch einen Tick freier macht, nochmal etwas mehr Fluss reinbringt oder noch einen kleinen (man wird ja vorsichtiger um die Kunden der Mk VI Version nicht zu deprimieren) Vorhang oder vielleicht eher eine Art Schal wegzieht und einen Hauch mehr Offenheit, Leichtigkeit ins Sein bringt . . Der Aufpreis von etwas unter 40% ist das allemal wert - so leicht kommmt man sonst nicht in die Über-Überlkasse . . ins HighestEnd oder ins Top-HighEnd . . . oder sowas in der Art. Es ist nicht so, daß ich das vereinfache. Es ist wirklich so. Zum Glück gibt es aber ja noch Entwickler und Hersteller wie Dich, Hubert, die das nicht nötig haben. Und auch nicht glauben das nötig zu haben. Man kann das nicht hoch genug schätzen. Ich halte übrigens Trio´s "DaDaDa" für einen der Lichtblicke unseres nationalen Liedguts. Gruß, Klaus
  4. die Welt ist in der Tat nicht so einfach, wie der geneigte HighEnder sie gern sehen möchte . . . ich weiß das. das ist fein - denn das istja genau das, was ich sage . . . .
  5. Doch - klar, siehe weiter unten . . . Jeder möchte gern das Zeugs, das er zusammenbastelt als "HighEnd" sehen. Vor allem, wenn er es dann teurer unter die Leute bringen kann als wenn es nicht "HighEnd" hieße . . . Nimm einen Holzklotz aus dem Bastelladen für 1.--€, streiche ihn schwarz und verkaufe ihn für 5.--€ als Mittel gegen "Gehäuseresonanzen" (auf´s Gerät legen). Schicke ihn zum Testen an diverse Audio-Zeitschriften. Sie werden ihn garnicht erst auspacken. Keiner wird ihn kaufen. Lackiere ihn noch etwas, erfinde einen klangvollen Namen (altgriechisch ist immer gut), schreibe irgendwas von HighEnd drauf und biete ihn für 250.--€ an. Dann schicke ihn an diverse Audio-Zeitschriften. Sie werden in einem "intensiven, gehörmäßigen Test" (blind, doppel-blind, kurzsichtig . . ) feststellen, daß er "eine gewisse Ruhe, ein Fließen in die Musik bringt, das Timing verbessert" . . . Du wirst eine Menge Exemplare verkaufen. Wetten? Danach bringst Du eine MkII-Version raus und auf den Klotz MkII "resonanz-abgestimmte" Gerätefüßchen. Natürlich nach "aufwendigen, wissenschaftlichen Untersuchungen". Vielleicht noch ein paar bunte Bildchen mit FiniteElemente-Analyse - sieht gut aus und keiner versteht es so recht (was für Dich ein Segen ist) - und einigen blumigen Worten einer "Koryphäe" mit klangvollem Titel (und wenn es ein Dr. phil. ist . . . . früher mal in der vorzugsweise militärischen Entwicklung), alles schick und wertig verpackt. Die schickst Du auch an diverese Audio-Zeitschriften. Die Besprechungen werden schon länger, es werden Fotos gemacht, alle werden einen "weiteren Zugewinn an Authentizität und ein noch besseres Fließen der Musik in Verbindung mit noch größerer Ruhe und einem nochmal verbeserten Timing" feststellen . . . Inzwischen hast Du schon einen gewissen Namen in der Branche und Dir ein Kontingent Holzklötze gesichert . . . Du beginnst Betrachtungen anzustellen, ob das Wasser der Flüsse, auf denen das Holz transportiert wurde für die einzigartige Wirkung "Deiner" Klötze verantwortlich ist.. Vielleicht sinnierst Du auch - natürlich mit einer gewissen (und gezielt kolportierten) öffentlichen Anteilname einiger Audio-Zeitschriften) darüber, ob "der Klang" Deiner Klötze mit dem Anpinkeln der Bäume durch eine seltene und fast ausgestorbene Art Hirsche zusammenhängen könnte und bereist Regionen der Welt, in denen es "noch Reste" gibt von dem sehr seltenen - und entsprechend teuren - Holz . . denn es kommen ja nur Bäume in Betracht, die eben von den seltenen Hirschen angepisst wurden . . das hatten wir ja bereits festgestellt und die wissenschaftlichen Analysen in diesem berühmten Labor in Wisconsin scheinen es zu bestätigen (die sind noch nicht ganz fertig). Dann ist es an der Zeit, das nächste Projekt anzugehen . . möglichst ähnlich bescheuert - und so wirst Du dann eine große Nummer in der Szene: etwas geheimnisvoll (am besten, Du läufst mit hochgeschlagenem Trenchcoat-Kragen, Sonnenbrille und einem dunklen Hut rum), aber brilliant! DAS ist HighEnd :-) :-) Gruß, Klaus
  6. aber Hubert - echt! So geht das nicht!! Gehäuseresonanzen kann man nur dadurch verhindern, daß man das ganze Gehäuse aus dem vollen AluBlock fräst und jede Menge Rippen und gewellt/geschliffene - vorzugsweise Kugelsichere - Frontblenden auffährt . . . das ist doch wohl klar. Optik, Haptik und schlaue - am besten undurchsichtige - Sprüche: DAS sind die Mechanismen, die verkaufen! Oder? :-) :-)
  7. finde ich ja auch ok - solange es nicht nur deswegen gleich das 6-Fache kostet . . . .
  8. Hubert - laß mich nochmal versuchen, es zu erklären: Die Aufnahmetechnik ist auch im voll analogen Bereich um Lichtjahre besser als daß, was die CD in ihrem Standard speichert - vom aktuellen digitalen Bereich mal ganz zu schweigen. DARUM geht es. Um das Speichermedium. Auch ein analoges Mastertape würde Dich auf der Stelle vom Stuhl hauen und Du würdest nicht mehr über analog/digital nachdenken. Nun kann man schlecht Mastertapes zu Hause hören . . Also geht es darum, die hohe Bandbreite und Dynamik guter (!) aktueller Aufnahmen auf Massenspeicher zu bringen. So, wie es sehr gute und exorbitant teure Plattenspieler gibt, so gibt es sehr gute und exorbitant teure CD Player-/Wandler und es gibt exorbitant teure SACD Player. Es ist immer gefährlich zu verallgemeinern - ich bin mir dessen bewußt und vermeide das so gut es geht. Im Falle der SACD als Speichermedium (!) ist das aber keine Frage von Ansicht oder Auffassung . . es ist nüchterener Fakt. Wie die Wiedergabe über das Speichermedium aussieht ist letztendlich - wie bei der Platte und bei der CD - eine Frage der Konsequenz. Nur ist eben - und das ist der Punkt - die Ausgangsbasis der Wiedergabe, die gespeicherte Information, schlicht breitbandiger. Das wiederum führt dazu, daß einem vor Augen geführt wird wie unsinnig letztendlich die ganzen Diskussionen über NONOS z. B. sind - wo es ja ein Medium gibt, daß die Oberwellen WIRKLICH speichern und damit möglich macht, sie auch zu reproduzieren. Man muß sie also eigentlich nicht künstlich herstellen und damit den "Klang verbessern" . . . Wie das am Markt aussieht ist eine andere Sache und wie die Anwender es aufnehmen auch. Den Anwendern kann man - so man es nur geschickt und blumenreich genug macht - ein X für ein U vormachen und sie werden einen anbeten und fürderhin kolportieren, daß ein X eben ein U IST, weil es eben irgendwie besser ist . . hat ja dieser oder jener verkündet. Und der muß es ja wissen . . Ist ja nicht neu. Ist auch nichts gegen zu sagen - das Rumspielen und Experimentieren macht ja auch wirklich Freude und es ist für die meisten ja auch ein Hobby. Mir geht´s dabei um Grundsätzliches.
  9. Hubert - wenn wir mal beim Thema bleiben wollen, dann war das Thema nicht die Verkaufszahlen der SACD sondern das künstliche "Herstellen" von Oberwellen. Deine Messung zeigte es deutlich. Wenn es um Oberwellen geht, die bekanntlich durchaus den Klang beeinflussen und Bestandteile desselben sind, dann geht es um Bandbreite. Denn nur echte (!) Bandbreite beinhaltet auch den Bereich der Oberwellen. Diese Bandbreite ist im CD-Standard nicht drin - daher haben schlaue Köpfe Medien erdacht, die über den Standard hinausgehen. Wohlwissend, daß auch Oversampling und HutzliPutzli nichts an der begrenzten Bandbreite ändern. Innerhalb der begrenzten Bandbreite zu bleiben und dabei zu versuchen Goldklang hervorzuzaubern ist absoluter Schwachsinn, wenn es von vornherein breitbandigere Medien gibt. Denn die Aufnahmen entstehen seit Jahrzehnten mit größerer Bandbreite. Die Tatsache, daß das den Leuten offenbar nicht oder nur schwer zu vermitteln ist und die wohl schwer auszurottende Neigung halbwissender Konsumenten, statt das Übel an der Wurzel zu packen lieber Weihwässerchen in Form allerlei zauberhafter Filter und Obersampler drüberzukippen und sich dabei in Wohlgefallen über die eigene Genialität zu ergehen ändert nichts an der Tatsache der Überlegenheit des Mediums SACD. Und meinen Augen ist es kein Argument, ob sich etwas erfolgreich vermarkten lässt - in meinen Augen zählt nur die Vernunft der Konstruktion. Aber auch hier gilt anscheinend die Maxime: lieber für ein paar Hunderter neue Kabel mit 5 Klangsternen kaufen, als die Lautsprecher intelligenter aufzustellen . . . :-) Lieber tweaken und twisten als auf das bessere Medium umzusteigen . . schade für das Medium. Offensichtlich ist nicht unbedingt das Bessere der Feind des Guten sondern die Beschränktheit der Feind des Fortschritts . . ;-)
  10. Na - da müßte eine ganze Menge "tot" sein - wenn es nur um die Verkaufszahlen ginge ;-) . Ich dachte immer, es geht um mögliche Qualität . . . Fakt ist die wesentlich größre Bandbreite. Da gibt´s kein Vertun. Es haben auch sehr viele Leute Schallplatten gesammelt . . . so bestehen eben Plattenspieler und CDs nebeneinander. Warum sollte das bei CD/SACD anders sein? Die kann man sogar im selben Laufwerk abspielen . . . wenn DAS kein Fortschritt ist . . :-) Gruß, Klaus
  11. Oberhalb von 20kHz machen NONOS alles falsch, was man nur falsch machen kann. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum die Oberwellen von akkustischen Ereignissen oberhalb von 20kHz plötzlich aufhören sollten. Es gibt aber allen Grund anzunehmen, dass es Oberwellen bleiben. NONOS erzeugt zwar auch Anteile oberhalb von 20kHz, es sind aber keine Oberwellen sondern Spiegelungen an der Abtastfrequenz. Diese stehen zwar in einem mathematischen, aber auf keinen Fall irgendwie gearteten musikalischen oder natürlichen Zusammenhang mit den Grundwellen. Wenn wir uns mal eine Grundwelle bei 5kHz vorstellen, dann werden wir da wohl Oberwellen bei 10, 15, 20, 25, 30, 35 ...kHz finden. Er erzeugt also komplett falsche Töne. Auch die Amplitude der Oberwellen wird in krassem Gegensatz zu dem stehen, was so in der Natur üblich ist. Wenn diese extremen Fehler nicht ebenso extrem stören, dann bestötigt das eigentlich nur die These, dass man oberhalb von 20kHz praktisch nichts hören kann. Bleiben also nur die Effekte, die unter 20kHz vorhanden sind. Diese müsste man aber auch anderweilig hinbekomen. Die CD-Technik basiert auf 3 Informationen, aus denen man das Signal wieder zusammensetzen kann: 1: Fs = 44.100kHz 2: die Amplitudenwerde zum Zeitpunkt x 3: es gab am Eingang keine Frequenzen oberhalb Fs/2 NONOS setzt nur die ersten beiden Punkte um. Anstelle von Punkt 3 kommt Kaffeesatz-Lesen und die Beimischung von Anteilen oberhalb von Fs/2. Wenn es richtig ist, dass man oberhalb von 20kHz sowieso nichts hört, dann ist das legal. Wenn diese Annahme flasch ist, dann ist auch NONOS falsch.> So ist es. Daher plädiere ich schon lange für die SACD und stelle die Frickelei am 16bit/44,1kHz-Standard in Frage. Oberhalb individueller Hörgrenzen gilt: es gibt einen Unterschied von Hören und Wahrnehmen. Wir nehmen auch akustische Ereignisse wahr, die wir nicht bewußt hören können. Es gab die Untersuchung von Grupppen unterschiedlich alter Leute - wobei sich das Nachlassen der Hörfähigkeit speziell hoher Freq. miz zunehmendem Alter bestätigte. Was medizinisch auch erklärbar ist. Als man nun der Gruppe, die oberhalb 10kHz keine Sinustöne mehr hören konnte breitbandiges Musikmaterial vorspielte und dieses zukzessive im Hochton beschnitt, nahm diese Gruppe das Abschneiden vbon Frequenzen in einem Bereich wahr, den sie als einzelne Töne garnicht mehr hören konnte . . Oberwellen sind ja auch das, was viele Schallplattenliebhaber als Votzug des Analoghörens bezeichnen - wobei sie meist leider vergessen, daß keine Schallplattenabtastung das tatsächlich linear und sauber bringen kann . . trotzdem: es scheint oft transparenter, lockerer, natürlicher als die CD (identisches Material, versteht sich). Man kann mit allerlei Mitteln Goldklang erzeugen . . . der Aphex war da nur einer der Protagonisten. Frage ist eben - und da sind wir wieder mal an dem Punkt: soll es "schön" sein oder soll es "richtig" sein . . . :-) - Salz, Zucker, Geschmacksverstärker oder Gemüse pur und nur gedünstet . . :-) Vielleicht sollte man mal Herrn Siebeck fragen . . ;-)
  12. "angeblich sollen" sie :-) ? Tun sie es? Oder hat Dein Nachbar sie vielleicht nur ungünstig stehn? Schäden an der S pule hört man meistens: sie fängt an zu kratzen, wenn eine Unregelmäßigkeit wie Verkanten oder eine durchgebrannte Isolation auftreten. Denn die Isolation brennt nicht so einfach durch! Magnete lassen - wenn überhaupt - nur über sehr lange Zeiträume nach. Und dann unmerklich. Überprüfe erstmal die Aussagen Deines Nachbarn . . . ;-) mit der Mono-Schaltung.
  13. Seh ich auch so. Warum dann die ganze Filterei und die Sucht nach glatten F-Gängen?
  14. Wäre die Welt nicht etwas armsehlig, wenn das die Meinung von allen wäre und es darum nur diese 3 geben würde? Ist doch schön, dass es auch andere Ansätze gibt. Ist doch schön, dass es auch andere Geschmäcker gibt.> natürlich sag ich das unter dem Aspekt, daß das MEINER Meinung, Auffassung und Erfahrung entspricht - das sollte man glaube ich nicht extra betonen müssen. So, wie ich halt nach langen Jahren auch auf bestimmte andere Arbeitsgeräre gekommen bin und meine, daß diese ein Optimum auf ihren Gebieten darstellen - gewisse Kameras z. B., die absolut funktional, ultrapräzise und auf ein absolutes Minimum an Bauteilen (diese dafür aber in extrem hoher Qualität) reduziert sind wie z. B. Hasselblad, eine LeicaM oder eine Arriflex - so hab ich im Laufe der Jahre auch einige wenige Lautsprecher wirklich schätzen gelernt. Wegen ihrer Reduktion auf absolut wesentliche Punkte und ihrer ebenso absoluten Konsequenz in der Fertigung. Das sind Geräte - und da schließe ich die Lautsprecher mit ein - die auf ganz bestimmten und fest umrissenen Gebieten Spitzenleistung bieten. Die auf keinen Fall dazu gedacht sind die Funktionen eines Schweizer Taschenmessers zu erfüllen und schon garnicht, jedem zu gefallen. Im Bezug auf die Lautsprecher bedeutet das, daß sie z. B. eine optimierte Umgebung brauchen um die ihnen eigenen Meriten auch ausspielen zu können - so, wie im Grunde JEDER Lautsprecher So, wie es unsinnig wäre, eine Hasslblad oder eine Arri mit Filmen vom Wühltisch zu bestücken oder mit ihnen Urlaubsbildchen oder -filmchen zu machen ;-) wäre es unsinnig, eine Tannoy-Classic oder einen Altec BigRed oder seine Urei-Variante in einem schicken und fast leeren Wohnzimmer mit Burmester-Elektronik zu betreiben . . ;-) Mit Geschmack hat das m. E. sehr wenig zu tun. Eine Hasselblad z. B. hat definitiv nüchterne, nachvollziehbare und sehr schlichte Vorzüge - da muß nicht erst Geschmack her. Da gibt´s Vielseitigere, Preiswertere, Schönere usw. - das schon . . aber errfe mal alle eine Treppe runter . . die Hassel ist wahrscheinlich die Einzige, die immer noch fotografiert - es ist nichts dran, was abbrechen könnte . . :-) Bei den genannten Lautsprechern ist das ähnlich - nüchterne Punkte. Es gibt da aber schon noch ein oder zwei, die ich auch mit auf eine einsame Insel nehmen würde. Eine Spendor 75/1A z. B. Auch da hat das wenig mit Geschmack zu tun. Die ist einfach ungefähr ebenso so zuverlässig wie ein Wasserwerk. Man glaubt ihr das, was sie zeigt. Dann fällt mir aber auch schon nix mehr ein . . . . :-) (an Lautsprechern, meine ich) Gruß, Klaus
  15. und wie sähe die konsequente Kompensation aus? Lautstärkeanstieg ab der entsprechenden Fequenz mit rechteckiger Pegelkurve bei dezidierten Frequenzen? Zugegeben: das ist etwas sehr genau betrachtet . . aber es ist halt so. Ich bin der Meinung, daß man Bafflestep nur mechanisch beheben bzw. weit genug rausschieben kann: mit einer entsprechend breiten Schallwand oder . . na, Du weißt schon . . :-) Der Aufwand einer zweiwege-Lösung mit einem BB ab z. B. 500Hz und TT darunter und Minimalweiche dürfte deutlich weniger Kostenaufwendig sein als mehrere Bereichsoptimierte Chassis und eine Schubkarre Weichenteile . . Das kommt 1) sehr auf den Hörabstand an und 2) auf die Konstruktion. Ich bin mir recht sicher, daß Du noch keinen Altec 604 z. B. mit Mataray-Horn oder dem alten Zellhorm gehört hast. Die Variante mit dem Mataray-Horn ist in der Danavox-Imperial und die ältere Variante mit dem Zellhorn und AlNiCo-Magneten hab ich selbst. Das Mantaray-Horn hat eine gleichmäßigere Dispersion. Der Sweetspot ist deutlich größer als der bei Elektrostaten! Das Problem ist: es gibt im Grunde nur zwei wirklich hervorragende Konstruktionen: Altec und Tannoy - wobei die Altecs m. E. transparenter und absolut nicht nach Kiste klingen. Es gibt ja noch einen Haufen anderer Koaxe auf dem Markt - ich kenne fast alle. Keiner davon kommt auch nur entfernt in die Nähe der Altecs und auch nicht an die Tannoys ran! Es ist schierer mechanischer, werkzeugmacherischer Aufwand höchster Präzision, der den Unterschied macht. Und ein so in ungefähr 5-6 Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickeltes KnowHow stecken da ja nun auch drin . . . ;-) (ein Bisschen ist das wie mit dem englischen Rasen . . . :-) ). Nee, nee - ich weiß: ich bin da sehr puristisch. Aber das kommt nicht von Ungefähr - weniger ist tatsächlich meistens mehr. Wenn es konsequent gemacht wird. Und dann ist es letztlich nichtmal teurer, als mit immensem Aufwand klanglich Vergleichbares herbeizuführen - meist sogar preiswerter. Andererseits ist nat. für DIY-Fans gerade das der Punkt . . ich versteh das schon - allerdings steht für mich persönlich das Hören von Musik im Vordergrund. Weniger das Basteln, Tunen, Tweaken usw. als Selbstzweck. Das muß irgendwann mal ein Ende haben und ab da ist dann mal die Musik dran.
  16. Danke für Eure Hilfe!> Ja - Wolfgang Huth in Düseldorf. Da lassen viele Röhren-Afficionados - u. A. Kraftwerk ihre Siemens-Klangfilmverstärker und Studio-Röhrenbandmaschienen - ihre Geräte reparieren und warten. Der Mann ist einer DER Röhrenspezialisten in Deutschland und absolut reell - wenn auch nicht billig. Adresse ist: Schwerinstr. 30 40477 Düsseldorf 0211 4 93 14 56 Gruß, Klaus
  17. Richtig - daher ist die beste Wahl eben KEIN Partner im Bereich über 500Hz). In zweiter Näherung eine wirklich äußerst seltene Kombination passender Partner . . wie bei Altec und Tannoy z. B. Die werden seit über 50 Jahren fast unverändert gebaut! Änderungen bestehen vor allem im Magnetmaterial - früher bei Tannoy und Altec AlNiCo (was bei meinen 604E z. B. in ca. 25kG pro Chassis resultiert . . ), heute ist AlNiCo zu teuer und es gibt adäquaten Ersatz, der weniger Platz braucht. Ja - und je weniger hier zusätzlich zur reinen Frequenzaufteilung dran rumgefiltert werden muß . . . ;-)
  18. Der beste Ansatz ist der, garkeine oder so wenig wie möglich an Filterung vornehmen zu müssen. Dazu muß man nur die richtigen Chassis in den richtigen Gehäusen benutzen. Es wird nicht gelingen, durch Filterung etwas wirklich (!) Vergleichbares herzustellen mit dem, was exzellente Chassis in korrekten Gehäusen von sich aus bieten. Man kann nicht erwarten die Performace eines konsequent gebauten und daher großen Lautsprechers in ein nettes Designerböxchen mit hohem WAF packen zu können, indem man wilde Filterarien veranstaltet . . . Die Physik lässt sich auch von Computern nicht überlisten. Die Dingerchen klingen dann so, wie man es allenhalben hören kann: wie Sesselpupser ;-) . Die beste Filterung ist keine Filterung bzw. eine, die sich in klanglich und zeitlich völlig unkritischen Bereichen abspielt. Das bedeutet: entweder 1) einen Vollbereichswandler. Oder quasi-Vollbereichswandler - einen, der unter 300Hz an einen TT übergibt und ab 300Hz bis 20kHz das volle Band überträgt. Das muß beileibe nicht linealgerade sein, es kommt drauf an, WO Einbrüche oder Spitzen stattfinden. oder 2) einen "echten" Koax wie Tannoy oder Altec oder 3) einen "pseudo" Koax wie Geithein oder Linn. Die erste Variante ist m. E. akustisch und elektrisch die Vorteilhafteste. Meine sehr persönliche Meinung ist, daß jede Filterung eine zuviel ist, solange sie nicht in völlig unkritischen Bereichen erfolgt weil a) die Trennung zu tief ist um Phasen-/Impulsprobleme zu verursachen oder die Trennung mit exakt aufeinanderpassenden mechanischen Eigenschaften zweier Chassis zusammenfällt - wie sie das z. B. bei Tannoy um die 1kHz und bei den Altec-Duplex um die 1,5kHz tut. Beim Altec-Duplex haben das koaxiale MHT-Horn und die TT-Membran z. B. den optimal zueinander passenden Wirkungsgrad und ein sehr gut zueinander passendes Rundstrahlverhalten, sodaß weder der TT noch der MHT irgendwie gezügelt werden müssen - die Frequenzzuweisung reicht. Es muß kein Pegel angepasst werden (man kann die HT-Energie absenken, wenn der Raum es erfordert). SO muß das sein . . Ich möchte nicht versäumen zu betonen, daß die ca. 90dB eines Manger-Wandlers sich auch freuen, wenn sie einen gleich starken TT-Partner bekommen. Der Klang freut sich sowieso über die bruchlose, übergangslose Übertragung von ca. 380Hz bis über 20kHz (wenn ich nicht irre bei 22kHz -3dB). Es gibt nichts Vernünftigeres als optimal schwingende Chassis und eine aktive Weiche die nichts anderes tut, als die Frequenzbänder zuzuweisen. Gruß, Klaus
  19. kestudio

    B&W Nautlius Nachbau

    dürfte in dem Fall auch wesentlich schlauer sein - zumal man ja nach dem Messen sowieso erstmal hören muss. Da kann man auch gleich damit anfangen . . :-) Mangermäßig find ich ja das hier auch nicht schlecht: http://www.6moons.com/audioreviews/overkill/encore.html Gruß, Klaus P.S.: hochinteressant - wenn man mal die ganzen Euphemismen weg lässt: "Overkill's unique self-damping compound (S.D.C.) is the secret ingredient which allows the Prey and Encore to produce life-like dynamics and speed. This freedom from overhang and ghost echoes (distortion) also results in the most natural vocal presentation and tonal accuracy achieved to date. This breakthrough in material science came after 18 months of intensive R&D. We developed a multi-layer composite material, which is built up by hand using 6 different types of materials. The two main functions of the driver housing are to deal with the sonic backwave launched by the driver into the enclosure and to minimize external diffraction and distortion by eliminating enclosure shapes that would interfere with the sonic wave launch and wave development. Dealing with the sonic backwave is very difficult. The most common approach is to build an MDF box and stuff it full of sound-absorbing material such as dacron, lambs wool, fiberglass or foam. Basic Physics tells us that for every action, there is an equal and opposite reaction. Therefore the backwave is every bit as powerful as the sound wave you hear coming into the room from the front of the driver. The two major drawbacks of using an MDF box stuffed full of sound-absorbent materials are: When you absorb the backwave, you also absorb a lot of dynamics and rob the sound of fine detail and spacial information. MDF is a non-laminated material and exhibits a series of strong resonances in the 250 - 750Hz region which adversely affect the sound of the Manger driver. Our unique S.D.C. does not attempt to absorb the backwave in the conventional way. Instead, it converts this sound energy into heat by using viscoelastic properties and laminated compounds. The sound waves energize the molecules of the S.D.C. and this molecular friction creates heat which is dissipated evenly throughout the outer layers of the S.D.C. This process is further assisted by the non-symmetrical internal shape and wall thickness which continuously varies from 29mm - 36mm. The beautiful external teardrop shape is the perfect combination of geometry and optimum internal air volume with zero external diffraction issues. The custom Sorbothane mounting pad provides ideal support and isolation on the top plate of the stand or on the Encore's bass cabinet. This unique interface allows tilt and swivel as well as front-to-back alignment to enable perfect time and phase coherence for all sizes and types of listening rooms."
  20. Hubert! SEHR schöne Gehäuse! Gruß, Klaus
  21. kestudio

    B&W Nautlius Nachbau

    Ja - das mit dem Einfalls- und Aufallswinkel ist schon ein vielleicht weniger relevanter Punkt bei dem Thema ;-) . Aber ein kontinuierlich sich ändernder bzw. verjüngender Hohlraum ist sicher sinnvoll - auch wenn es spez. im TT nun wirklich keine Schnecke sein muss. Allerdings braucht er ja eine gewisse Länge - und da ist eine Schneckenform einfach platzsparender! Für einen Manger-Frontwandler halte ich das für sehr sinnvoll! Aber: grau ist alle Theorie. Das mit der Röhre: die Resonanzen zwischen den Rohrwänden gehen bei einer sich verjüngenden Formgebung ja praktisch gegen undendlich - zumal bei einem irgendwie gebogenen Verlauf! Mein Ziel ist, vollkommen ohne Dämpfungsmaterial auszukommen - wahrscheinlich muss dann am Ende eine Öffnung sein. Bisher hab ich noch keine Grundlagen für eine Berechnung gefunden - sonst wäre ich vielleicht schon fertig ;-) . Soviel ich weiß, ist das MT-Gehäuse der Nautilusserie auch am Ende offen - ich hab´s nicht so genau im Kopf!? Gruß, Klaus
  22. Hallo Jürgen! Ich hab das Holoprofil ein paar Monate an der 103er gehabt - es ist unbedingt ein Vorteil und funktioniert supergut! Hab´s aber dann verworfen, weil ich eine gerichtete Abstrahlung brauche. Das Teil ist für den Frontwandler gedacht und auf seinen Arbeitsbereich hin entwickelt. Gruß, Klaus
  23. Moin Hubert! Hab ihm gerade schon entsprechend geantwortet :-) - sowas schwebt mir ja schon seit fast zwei Jahren vor. Hab auch schon einige Entwürfe - z. B. die Überlegung, wie die seitlichen Wandler mit in die Druckableitung einbezogen werden können und trotzdem eigene Kammern haben . . oder ob wie bisher alle drei auf dieselbe Kammer arbeiten. Ich würde eigentlich lieber den Frontwandler getrennt von den Seitlichen sehen. Später mehr dazu! Gruß, Klaus
  24. kestudio

    B&W Nautlius Nachbau

    Ja - er weiß eben sehr genau, was er tut . . . :-) Übrigens hab ich mit meinen Mangers ein ähnliches Konzept vor wie Du - nur eben nicht im TT-Bereich . . ;-) Eine ungedämpfte Ableitung des Innendrucks schwebt mir auch vor - anstatt Haufenweise Dämpfungsmnaterial reinzustopfen . . Ich komm bloß seit über einem Jahr nicht so recht dazu. Aber es ist beschlossen - ich hatte ebenfalls eine logarithmische Verjüngung im Auge . . ;-) Gruß, Klaus
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