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kestudio

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Beiträge erstellt von kestudio


  1.  

    nur, um das nochmal zu vedeutlichen: der Einfluß von Phase auf den KLANG ist nicht interessant. Da ist so gut wie keiner (in Maßen natürlich).

    Aber - ich wiederhole es gerne nochmal: WAS IST "Klang"? "Klang" allein macht den Kohl nicht fett ;-) . "Klang" ist ein Gemisch einzelner Schallereignisse UND Zeitrelationen. Und es kann ein guter "Klang" sein, wo wenig oder keine Ortung ist - gute Monoaufnahmen sind ein leuchtendes Beispiel.

    Wenn man da am Pult an der Phase dreht, wird es etwas anders klingen (je nach Grad, versteht sich . .) - aber was sollte das groß bedeuten . .

     

    Allerdings: wenn die Phase zwischen den LS bei Monowiedergabe nicht stimmt, dann ist der Schall irgendwo - nur nicht da, wo er hingehört: in der Mitte.

     

    Ganz anders wird es eben, wenn Lokalisation dazukommmt! Aber natürlich wird auch ein Schallereignis, das zeitlich "zerlegt" wiedergegeben wird undeutlicher sein als bei der Aufnahme. Und es wird lästiger anzuhören sein.

     

    Ich geb mal ein Beispiel:

     

    Meine Altec 604E sind 15" Koaxialsysteme. Der Magnet ist aufgebohrt und bildet mit einer Druckkammer hinten und einem kleinen Zellhorn vorne ab ca. 1,5kHz ein M-HT-Horn, das ausgezeichnet mit der Dynamik der 38cm Membran zusammenpasst.

    Beide haben sauschwere AlNiCo-Magnete, der TT eine 10cm, der HT eine 5cm Spule.

     

    Ich hab den Betrieb auf aktiv umgestellt und an der Aktiv-Weiche die Option, die ca. 13cm Versatz zwischen HT-Spule und TT-Spule zeitlich zu korrigieren.

    Die passive Weiche ist aus den 60ern und nicht laufzeitkorrigiert, aber so gestaltet, daß es ungefähr passt.

     

    Klingen tut das SEHR gut! Aber es wird auf die Dauer etwas lästig, wenn man lauter hört.

    Nachdem ich auf aktiven Betrieb umgestellt habe - mit zwei Deiner Endstufen wie Du weißt - hat sich klanglich nicht viel verändert.

    Dynamisch aber - logisch - eine ganze Menge.

     

    Nach erfolgter Anpassung des Laufzeitunterschieds hat sich aber nochmal DRAMATISCH was geändert: die Lokalisation wurde erheblich besser, genauer und auch hohe Lautstärken sind nicht im Mindesten lästig!

     

    Ich würde behaupten, daß sich der Amplituden-F-Gang nicht merklich verändert hat - nur eben die Ortungsgenauigkeit und die "Ansprache" der Instrumente hat sich deutlich verbessert und es klingt natürlicher und müheloser.

     

     

    http://www.klein-hummel.com/produkte/proc2...a2002-teil1.PDF

     

    http://www.anselmgoertz.de/


  2.  

    klar! Die Frage ist aber nach wie vor: WAS ist "Klang" - wie willst Du den beurteilen?

    Ich kann sagen, ob eine Ortung genau ist. Ich kann NICHT sagen, ob ein Klang genau ist! Denn es gibt kein objektives Kriterium für "Klang". Für Lokalisation schon eher - ich Kann sagen: ja, die Geige stand dort, wenn ich z. B. ein Foto von der Aufnahmesituation sehe. Ich kann aber NICHT so locker sagen: ja, genau so klang die Geige.

    Dazu müßte ich die Geige im Original kennen - und zwar in genau diesem Raum an genau dieser Stelle: unmöglich.

    Daraus ergibt sich, daß Ortung ein neutralerer Punkt ist als Klang. Und wodurch wird die Ortung bestimmt? :-)

     

    Eine Vorentzerrung der Phase ist sicher nett . . . besser ist es aber, sie nicht zu benötigen!

     

    Gruß, Klaus


  3.  

    eben.

     

     

    Nein - es kommt drauf an, was Du unter "Einschwingen" verstehst. Die Zeit, bis sich der Ton aufgebaut hat ist ebenso wichtig wie der Ton selbst - das muß klar sein!

    Außerdem vergißt Du bei der Überlegung, daß ja meist mehrere Instrumente gleichzeitig spielen . . . . .

     

     

    Hat jemand was Anderes behauptet?

     

    Ich habe die Teile damals gehört und ich habe sie als nicht so überwältigend in Erinnerung. Von daher habe ich durchaus meine Zweifel, ob denn die Betrachtung des Phasenganges wirklich so wichtig ist.>

     

    1) Herr Pfleid war in der unglücklichen Situation sein Produkt zu einer Zeit entwickelt zu haben, als die Elektronik ganz klar noch nicht angemessen für seine Belange war.

    2) Ich hab die auch mal gehört und fand sie nicht wirklich gut, weil die Dynamik sehr eingeschränkt war. Er hat sich zu sehr auf andere Dinge konzentriert.

    3) Auch der MSW klingt nicht "überwältigend". Aber er bringt die Dinge im Wortsinn auf den Punkt ;-) .

    Und ich halte das für wichtiger als eine "überwältigende" Performace . .

     

     

    Da ist ein Fehler in Deiner Überlegung: natürlich kann man Phasen manipulieren und alle möglichen Ergebnisse erreichen.

    Es ist aber wesentlich, wie die Signale auf der Membran entstehen! In Bezug auf Breitbandigkeit/Phasenverlauf.

    Das geht m. E. NUR dann "richtig", wenn KEINE Aufteilung von Bereichen auf mehrere Membranen stattfindet - zumindest nicht in Bereichen, die Empfindlich sind für Laufzeiten.

    Ich sehe um die 500Hz als Grenze an, oberhalb der nach Möglichkeit keine Aufteilung auf unterschiedliche Orte und in einer Weiche stattfinden sollte.

     

    Natürlich entstehen auch auf einer einzelnen - ja notgedrungen gegenüber hohen Freq. nicht grade kleinen Membran wie der des MSW - Membran unterschiedliche Orte der Abstrahlung.

    Nur ist a) die Geometrie und Schwingungseigenschaft der Membran darauf ausgerichtet und B) finden die Übergänge gleitend statt und ohne eine Weiche.

     

    Überleg mal, wie ein Chello klingen würde, würde man Hals, Steg und Korpus weiter auseinanderrücken . . und bei der Aufteilung einen Schnitt mitten im wichtigesten Freq.Bereich machen und dann erwarten, es klänge wie zuvor . . .

     

    Bedenke, daß LS immer äußerst komplizierte Gemische übertragen müssen - sie können das um so besser, je besser sie z. B. ein Rechteck übertragen können, denn das kommt in seinen Anforderungen komplexen Gemischen ziemlich nahe.

     

    Ein - etwas hemdsärmeliger - Vergleich: verbinde jemandem die Augen und klatsche in die Hände - er wird Dich finden. Mach das Gleiche in einer rel. lauten Umgebung . .

    und dann nochmal in einer halligen Umgebung - er wird zumindest große Schwierigkeiten haben, Dich zu finden. Dein sehr kurzzeitiges und rel. hochfrequentes Signal wird überlagert. Von anderen Signalen oder durch Echos seines Eigenen.

     

    NUR dann, wenn die erste Wellenfront Deines Signals sein Ohr direkt erreicht, kann er die Richtung mühelos ableiten.

     

    Das Gleiche passiert bei LS: in einem Raum, in dem Dich die erste Wellenfront NICHT direkt erreicht, wird - wie wohl jeder weiß - die Ortungsschärfe leiden.

     

    NICHT aber der Klang!

     

    Das besagt doch eigentlich alles über die Relevanz von Impulsen - oder? Wenn Impuls und Ton zur selben Zeit am selben Ort entstehen, wirst Du den Klang deutlich müheloser und natürlicher, selbstverständlicher empfinden.

     

    Denn - und da stimmt Deine Betrachtung nicht - ein LS ist kein Instrument: er soll Klänge REproduzieren, nicht PROduzieren. Und zwer so weitgehend, wie das voneinander trennbar ist!

     

    Gruß, Klaus


  4.  

    Das ist definitiv so. Es gibt kein Geräusch ohne "Flanken". Weder Geräusch noch Ton.

    In jedem Fall ist die erste Wellenfront entscheidend für die Ortung.

     

    Das Problem ist ja nicht das einzelne Instrument - obwohl auch ein einzelnes Chello, wenn es gut aufgenommen ist seine komplette Größe und Gestalt "zeigt"! Ein gestrichener Bass ebenfalls: da kenn man die Griffgeräusche räumlich sehr genau vom Korpus"klang" unterscheiden. Wenn der Lautsprecher Ton und Transienten proportional korrekt überträgt.

    Viel problematischer wird es, wenn viele Instrumente zusammenspielen - da gilt es, sie gleichzeitig als gemeinsam spielende Gruppe UND als einzelne Instrumente sehr unterschiedlicher Art zu erkennen.

    Das geht NUR DANN, wenn jedes Instrument seine Charakteristik behält. Und die behält es weniger durch seinen Ton als vielmehr durch die Charakteristik seines Einschwingens. Nur, wenn das sauber ist und zeitgleich mit dem Ton kommt, ist das Instrument korrekt erfahrbar. Auch in der Gruppe.

     

    Du hast die unterschiedlichen Örtlichkeiten bei der Klangerzeugung beschrieben - das ist ganz richtig. Zwar klingt eine Geige an den Saiten, am Korpus, am Steg usw. - aber GLEICH-ZEITIG.

    Und NUR, wenn diese Gleich-Zeitigkeit auch bestehen bleibt wird die Geige weitgehend authentisch reproduzierbar sein.

     

    Ein gerader F-Gang besagt darüber recht wenig. Mir ist ein impulssauberer LS mit welligen F-Gang weit lieber als einer, der vor lauter Geradlinigkeit jede Natürlichkeit eingebüßt hat und keine Freude an einem leichten und natürlichen Raumeindruck aufkommen lässt, weil man sich die Räumlichkeit angestrengt erhören muss.

     

    Transienten "prägen" den Klang - und die Räumlichkeit. Jeder, der schonmal sehr lange vor Lautsprecher gesessen und damit gearbeitet hat weiß, daß nur sehr sauber arbeitende LS wenig ermüden und man auch nicht so schnell den Impuls ;-) verspürt, immer lauter zu fahren.

    Nicht wirklich sauber arbeitende - also wenig impuls-/zeit"richtige" - LS ermüden nach kurzer Zeit, je lauter es wird. Ein lange Zeit bekanntes Phänomen im Studio, als Monitore noch in erster Linie auf gerade F-Gänge hin optimiert wurden und es nach ein paar Stunden immer lauter werden mußte.

     

    Ich kenne allerdings auch LS, die dermaßen auf "zeitrichtig" gezüchtet wurden, daß sie schon wieder äußerst unangenehm klangen und jede Natürlichkeit verloren hatten. Außer an einem winzigen Sweetspot. Da klangen sie erträglich und hatten absoluten Lupencharakter - was nicht wirklich musikalisch ist . .

    Man hört zwar den 7. Geiger in der zweiten Reihe in seinen Sitz furzen . . aber dafür klingt seine Geige dann auch eher drahtig . . :-)

     

     

    na ja - das ist mit den meisten Dingen so, wenn man es nicht besser weiß . . .

     

    Interessant ist immer die Reaktion von Musikern - die reagieren auf Einschwingen bei Instrumenten, durch das die Charakteristik des Instruments geprägt und die Spielweise des Musikers erkennbar wird, empfindlicher als auf z. B. eine sehr hohe Breitbandigkeit des LS. Wenn der z. B. LS ab 12kHz dicht macht - kein Problem. Wenn er aber nicht impulssauber spielt und verschleift, dann fällt das sehr stark auf.

     

    Übrigens wünsche ich Euch allen ein fröhliches, liebevolles und beschauliches Weihnachtsfest und hab Euch dafür ein kleines Elfentänzchen aufgeführt :-) :

     

    http://www.elfyourself.com/?userid=52e8ba2...845e0bG06122202 (Flash!)

     

     


  5. Zunächst: Was sind das für Lautsprecher? Sehen zumindst oben aus wie Mangers ;-)

     

    Um eine vernünftige Aussage über den Raum zu machen ist die Richtcharakteristik der LS und ihre Größe bzw. die Membranfläche nicht ganz unwichtig.

     

    Die eingezeichneten Abstrahlungstrichter irritieren mich reichlich - sie sollten besser in Richtung zum Hörplatz zeigen . . :-) und: Schall breitet sich so nicht aus.

     

    Eigentlich stehen die LS schon nicht schlecht so.

    Bei den Raumproportionen mußt Du mit Resonanzadditionen rechnen. Stelle hinter die LS in den Ecken jeweils eine Bassfalle auf und achte darauf, an den seitlichen Wänden keine größeren glatten Flächen zu haben.

    Je nach LS ist es schlau, die Achsen so nach innen zu winkeln, daß sie sich ca. einen Meter VOR dem Hörplatz kreuzen, im Extremfall an einem Drittel oder der Hälfte der Distanz der Basis zum Hörplatz.

    Dadurch werden seitliche Reflexionen gut ausgeblendet und die LS als Quellen dürften kaum lokalisierbar sein.

    Das kommt aber SEHR auf die Abstrahlcharakteriskik und die Weichen-Topologie an!

    Man kann das nicht mit allen LS problemlos machen.

     

    Gruß, Klaus

     

    P.S.: Cara wäre sehr gut für Dich.


  6.  

    1) versuche mal zwei Lagen ungereinigte Schafswolle - die wirkt am breitbandigsten, weil sie sehr unregelmäßig ist und die einzelnen Fasern nicht so glatt sind wie z. B. bei Polyester-Watte. Ca. 2-5cm dick.

    2) Es gibt spezielle Akustik-Schaumstoffe, die in Dicke und Porengröße auf unterschiedliche Frequenzen abgestimmt sind.

     

    Du müßtest als rausfinden, welchen Bereich Du dämpfen möchtest und das Material entsprechend auswählen oder eben im H/MT-Bereich möglichst breitbandig dämpfen.

    Geschlossenporige Schäume sind eigentlich nicht so recht brauchbar bzw. kalkulierbar.


  7. Aber Klaus, ich bitte Dich! Was sollen denn solche Aussagen:

     

    mm2:

    "habe mir mal die Koaxe von Audiodata angesehen,?sehen richtig gut aus die Dinger,?war mir gar nicht bewust dass die auf Impulsrichtigkeit achten, tolle Sache."

     

    Witte:

    "Ich weiß nicht, ob Audiodata heute noch impulsrichtig ist - das war mal bei Echele, Elance usw. Mitte der 90er..."

     

    Wenn ich sowas als Cabaret bezeichne, dann finde ich das noch ausgesprochen freundlich - offen gesagt. Und sowohl Deine als auch mm2´s Reaktion darauf machen´s auch nicht besser:

     

    mm2:

    "Aber so wie es aussieht hast Du Dich im Thread vertan,

    hier geht es für Dich lang

    http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...id/21208/page/"

    (das ist der "Überheblichkeits-Thread)

     

    Witte:

    "wir kennen unseren >Klaus< doch nun schon sooo viele Jahre, mitschnacken um jeden Preis...

    Ich lese seine "Beiträge" bei DIY fast nicht mehr. Das ist zwar auch überheblich, aber entspricht wohl dem Inhalt des Beigetragenen."

     

    Fragt sich, was hier "sinnvoll" ist - sich dann über entsprechende Reaktionen meinerseits auf mehr oder weniger offene Beleidigungen zu wundern vielleicht eher nicht . . .

     

    Und:

    "Wenn hier das Herausstellungsmerkmal einiger Firmen benannt wir, eben die möglichst impulsrichtigen Sprungantworten, dann versteht das wohl jeder."

     

    Klaus:

    Gerade AudioData war immer schon einer der Protagonisten in Bezug auf saubere Inmpulsantworten und ausgesprochen elaborierter Produkte.

    Da bedarf es weder mm2´s herablassender Bemerkung noch Deiner Zweifel, ob "AudioData heute noch impulsrichtig ist" - allein die Wortwahl ist bezeichnend -

    beurteilst Du, wer impulsrichtig "ist" (!) und wer eher nicht?

     

    Merkst Du nicht selbst die unglaublich naive Überheblichkeit, die in Eurer beider Äußerungen steckt?

     

    Aber keine Bange, ich werde Euch ja fürderhin brav in Ruhe lassen . . :-) - lohnt sowieso nicht.

    Frag Dich mal, warum keiner mehr von der "alten Garde" hier ist - mm2 wird jetzt sicher auf der Zunge liegen, das läge an mir . . ;-) .

     

    Klar doch. Woran denn sonst . . ?

     

    impuls-, zeit- und wassonstnochrichtigen Gruß, Klaus

     

     

     

     

     


  8.  

    aus diesem Grunde hatte ich die - launig gemeinte - Bemerkung mit dem Cabaret gemacht. Da aber inzwischen bei beiden Herren die schiere Selbstgefälligkeit zu dominieren scheint, muß Humor oder Ironie auf vollkomen unfruchtbaren Boden fallen.

    Schade eigentlich. Aber man kann daran die Verbissenheit und das eifernde Sendungsbewußtsein erkennen, das sich durch ununterbrochenes Betonen eigener "Zeitrichtigkeit" oder "Impulsrichtigkeit" ebenso manifestiert hat wie das Aberkennen von "Zeitrichtigkeit oder Impulsrichtigkeit" bei Anderen oder anderen Produkten als selbst präferierten.

     

    Da wird dann gern mal kurz einer seit Jahrzehnten für ausgezeichnete Lautsprecher bekannten Firma dümmlich attestiert, daß man ja garnicht wußte, daß die "auf Impulsrichtigkeit achten - tolle Sache" und gleich danach wird vom anderen Spezialisten gegrübelt, " ich weiß nicht, ob Audiodata heute noch impulsrichtig ist - das war mal bei Echele, Elance usw. Mitte der 90er..."

     

    Nöö - schon klar: wer "ist" schon "impulsrichtig" . . außer ihm selbst, versteht sich . .

     

    Das erinnert mich sehr an die Jünger gewisser Lautsprecher französischer Provinienz - die haben auch als Einzige die wahre Lehre gepachtet. Nennen das dann allerdings - schlauerweise - nicht "impuls- oder zeitrichtig", sondern schlicht "live" . . mit vergleichbarer Penetranz und Ausschließlichkeit.

     

    Was soll man denn wohl von sowas halten? In meinen Augen ist das nur noch mega-hyper-superpeinlich. Inzwischen aber Usus.

    Vom Einen bekanntermaßen mit Fachwissen begleitet, vom Anderen anbiedernd-schleimig mit geradezu rasend interessierten Fragen begleitet, die er buchstäblich jedem angedeien läßt der leidlich kompetent scheint.

    Der Tenor ist immer der Gleiche.

    Und jeder, der sich zweifelnd, hinterfragend, infragestellend oder auch nur ironisch-ketzernd einmischt wird umgehend zum Antichristen erklärt, "gehört in einen anderen Thread" usw.

     

    Ich sag ja: Cabaret. Von der ganz billigen Sorte. Aber: vielleicht gefällt´s ja auch . .

     

    Gruß, Klaus


  9. anderen Threads auch, das Interesse verlieren, was ich sehr gut verstehen kann.>

     

    was ich sehr gut verstehen könnte - allerdings dürfte das kaum an meinen drei Sätzen liegen . . . :-)

     

    Gruß, Klaus

     

    P. S.: Du kannst aber ganz beruhigt sein: ich tu mir das sowieso nicht länger an, hier mitzulesen geschweige denn, zu Dir oder Witte was zu sagen. Das ist inzwischen selbst mir zu absurd geworden - und ich bin bekanntlich hart im Nehmen . . :-)


  10. Klaus< doch nun schon sooo viele Jahre, mitschnacken um jeden Preis...>

     

    nein - keine Angst . . das ist mir inzwischen dann doch zu sehr Kindergarten. Oder eben Cabaret.

     

     

    Wie liest man denn etwas "fast" nicht mehr? Mit einem Auge? Ohne Brille oder so? ;-)

    Übrigens finde ich das keineswegs überheblich von Dir und kann das echt vollkrass verstehen - ich weiß ja, daß Du gepflegten HighEnd-Schwachsinn bevorzugst ;-)

     

    Gruß, Klaus

     


  11. sehen richtig gut aus die Dinger,

    war mir gar nicht bewust dass die auf Impulsrichtigkeit achten, tolle Sache.>

     

    :-) :-) das wird hier ja immer mehr zum Cabaret - weiter so!! :-) . . . .

    Da wird Audiodata sich aber freuen daß endlich einer gemerkt hat, daß "die auf Impulsrichtigkeit achten" . . :-) - tolle Sache :-) , echt!

     

    Gruß, Klaus

     

    P.S.: Es wird immer besser:

     

    "ich weiß nicht, ob Audiodata heute noch impulsrichtig ist - das war mal bei Echele, Elance usw. Mitte der 90er..."

     

    Chapeau! :-)

     

     


  12.  

    das wird Dir vielleicht nicht viel helfen: ich hab mal bei einem Freund sowas mit AirportExpress eingerichtet . . das ging völlig problemlos und ist auf jeden Fall für MP3 (mehr haben wir nicht getestet) gut genug.

    Allerdings weiß´ ich nicht, ob das am PC läuft - obwohl es als USB-Device hardwaremäßig eigentlich gehen sollte.

     

    http://www.apple.com/de/airportexpress/

     

    Gruß, Klaus

     

    P.S.: grade gesehen - geht auch mit PC.


  13. Material-, Flächen- und Beschleunigungs-Übergang,

    und beim Manger noch ein

    Prinzipübergang halte ich für

    gewagt im Gegensatz zu einer "Einweg"

    siehe Posaune.wenn ich bedenke wieviel

    Noten schon bei 360 Hz gespielt werden.>

     

    Da der MSW mit -6dB nach unten ausläuft ist das in der Praxis kein Problem. Ich hab ihn z. B. auch schon bei 180Hz getrennt, weil ich drei Wandler pro Kopf habe und die Belastung jedes einzelnen Wandlers in dem Breich verkraftbar ist.

    Ein einzelner MSW bei z. B. (!) 360Hz getrennt und mit Addition eines WIRKLICH GUTEN TT - ich bevorzuge da ScanSpeak - bringt einen äußerst sauberen Bereich. Auf jeden Fall sauberer als ein "normaler" Vollbereichsbreitbänder. Egal, in welchem Gehäuse!

     

    Das ideale Einsatzgebiet un der Sinn des MSW ist als "Breitbänder" mit Subwoofer.

     

    Es gibt definitiv keinen Vollbereichs-Einweg-Wandler - egal in welchem Gehäuse - der in Bezug auf Schnelligkeit und Sauberkeit bei sehr großem Frequenzumfang da mithalten kann. Egal, zu welchem Preis und Aufwand.

    Am Ehesten reichen in Hinsicht auf Tranparenz und Schnelligkeit noch Elektrostaten da ran. Das sind aber in den allerseltensten Fällen "echte" Vollbereichswandler - also Ein-Membran-Wandler.


  14.  

    Natürlich ist er das (da wir ja Musik hören und keine Sinustöne) - aber eben nicht mehr weitgehend ausschließlich. Nichts gegen Deine Tuba - aber die mit einem MSW zu kombinieren KANN nur mit SEHR geringem Pegel funktionieren.

    Andererseits haben andere Wandler zwar mehr Hub - dafür aber nicht die Eigenschaften eines dezidierten Biegewellenwandlers.

     

    Man kann eben nicht alles auf einmal haben . . .

    Im TT-Bereich wären (wenn es denn überhaupt möglich wäre) die Biegewelleneigenschaften unnütz.

    Die Kombination des MSW mit einem guten TT getrennt unterhalb 360Hz ist frequenz- und zeitkritisch völlig unproblematisch.

    Nichts spricht dagegen, einen kleinenTT in eine Tuba zu setzen und mit einem MSW in einem Extragehäuse zu kombinieren!

     

    Das verhält sich dann nicht einen Deut anders, als wäre es EIN Vollbereichsbreitbänder.


  15. zählst Du Dich selber auch dazu ? >

     

    Wie soll ich was Sinnvolles zu etwas sagen, über das ich keine sinnvolle Information finde? Falls Du meine Fragen bzw. mein Hinterfragen nicht sinnvoll findest - lies sie einfach nicht oder geh mir wenigstens nicht mit überflüssigem Gerede auf die Nerven.

     

    Ich weiß wirklich nicht was das soll - ich stelle Überlegungen an und frage zu einem Produkt, weil ich gerne mehr darüber erfahren möchte und Du scheißt mich mit Vorwürfen zu, ich würde andere nicht zu Wort kommen lassen und bemühst Dich, vermeintlich witzige Süffisanz von Dir zu geben und willst DEINEN "Diskussionsstil" vorschreiben.

     

    einen haufen sinnloser Worter und dazu überlasse ich Dir gerne das letzte Wort>

     

    Verschone mich bitte mit Deinen Ergüssen, ok!?


  16.  

    sach ma: leidest Du vielleicht unter atmosphärischen Störungen oder sowas? Ist Vollmond?

     

    oder ob man sich von der kritischen Seite nähert ( um es mal so neutral wie möglich auszudrücken )>

     

    "neutral interessiert" . . wenn das bedeutet, unkritisch erstmal alles zu glauben - nein, das ist meine Sache wahrlich nicht.

    Ich bin der Meinung, man solle sich gerade solch merkwürdig "verhangen" (ohne harte Fakten) präsentierten "Revolutionen" unbedingt sehr kritisch (um´s mal so vorsichtig wie möglich auszudrücken) nähern.

     

    Ich würde ja gerne mehr und Intensiveres drüber wissen . . bloß: WOHER?

     

    In diesem Sinne ...>

     

    ich weiß, daß Walter sehr kompetent ist - keine Frage - aber auch er hat keine weitergehenden Informationen über die Funktionsweise des Chassis von sich gegeben. Ich glaube ihm ja gerne seine Beschreibung. Noch lieber wüßte ich aber mehr Einzelheiten.

     

    Du vertrittst da eine etwas seltsame Einstellung, wie ich finde: wer etwas in Frage stellt, daß Du - ohne es allerdings zu kennen - gleich als "Ende des Mangers" (munkelkhafterweise gehört) zu verkünden müssen glaubst, der lässt gleich "andere nicht zu Wort kommen" und so weiter . . sag mal: bist Du eigentlich noch bei Trost?

     

     


  17.  

    wegen welcher Gruppenlaufzeit? Der auf der Membran durch mehrere Anregungen an unterschiedlichen Orten auf derselben Fläche?

    Würde mich vom Prinzip her interessieren - irgendwie hab ich da Verständnisschwierigkeiten . . mir ist unklar, was eine Membran bringen soll, die an unterschiedlichen Orten angeregt wird und wobei diese Anregungen der unterschiedlichen Orte dann wiederum aktiv entzerrt werden müssen . . ?

     

    Ist da nicht eine Membran mit EINEM Anregungsort logischer? Oder verstehe ich das prinzipiell falsch (ich hab die ja sehr spärlichen Informationen nur oberflächlich gelesen - oder es war die falsche Stelle).

     

    Oder verwechsle ich das Teil mit dem Göbel-Prinzip? Ich glaube, ich geh mal googlen . .

     

    Gruß, Klaus

     

    P.S.:

    nachdem ich jetzt auf zahlreichen Links gelesen habe, wie wundervoll und einzigartig die Technologie ist, ist es mir leider nicht gelungen, darüber hinaus Informationen zu bekommen . . z. B. über das Antriebsprinzip und die Membran selbst.

    Wenn ich mich recht erinnere basiert doch NXT auf mehreren verteilten Anregern an einer Membran - oder irre ich mich?

     

    Wieso findet man außer wahrlich ebenso blumigen wie vagen Beschreibungen keine tiefergehenden Fakten? Wo wäre zu suchen?

     

    Hier mal ein repräsentativs Beispiel an "Information":

     

    "The design, called Balanced Mode Radiator (BMR) technology, retains many of the advantages of enclosure-less NXT flat-panel designs, including wide dispersion for no hot spots and uniform directivity across the full frequency bandwidth.

    Mounted in a chassis much like a conventional drive unit, a BMR driver can be circular or rectangular. The similarity with conventional basket drivers aids the manufacturing process, allowing BMR drive units to be built using conventional loudspeaker techniques, the company said.

     

    BMR's low-frequency performance is equivalent to conventional drive units of the same size, the company said, but its frequency range is extended with wide directivity. “Increasing the bandwidth in this way means that the number of drivers required to cover a given frequency range can be reduced,” the company continued. “As the technology is scalable, full-range drivers are feasible, potentially eliminating any requirement for low frequency-specific loudspeakers.”"

    Quelle: TwiceCom

     

    Aha - so ist das . . . . :-)

     

    Dann geht´s hier weiter:

     

    "clearly showed the considerable potential of this radical driver, which in effect automatically reduces the radiating diameter as frequency rises."

     

    Beeindruckend - wo das ja bisher kein anderer Lautsprecher macht, das verringern der Abstrahlfläche mit zunehmender Frequenz . . . :-)

     

    Ich will eigentlich wirklich nicht rumketzern - das Prinzip interessiert mich wirklich! Nur, die "Informationen" sind nun tatsächlich lachhaft.


  18. Meinung zu bilden >

     

    Ich habe mir keine "Meinung gebildet" (auf welcher Grundlage hätte ich das können sollen?) - ich habe eine Überlegung angestellt. Mangels verlässlicher Aussagen von Leuten, die das Teil schonmal gehört haben.

    Ich bin nicht jemand, der blumigen Andeutungen glaubt - vielleicht ist das bei Dir ja anders . . :-) . Dir reicht vielleicht bereits ein "Munkeln", um neue Sensationen zu kolportieren.

     

     

    wieso glaubst Du, daß mir das schwer fällt? Bisher habe ich noch keinen ein sinnvolles Wort dazu sagen hören - wie sollte ich ihn da "nicht zu Wort kommen" lassen?

    Irgendwie nicht logisch . .

     

     

     

     

     


  19. Hallo Marco!

     

    Schirmgitterdaten, U(k/f), maximaler und Kathodenstrom z. B. unterscheiden sich deutlich.

    Ri ist bei der KT88 ca. 23kOhm, bei der EL34 ca. 15kOhm.

     

    Übrigens solltest Du nicht so unterschiedliche Typen von Röhrenendstufen für einen aktiven Lautsprecher einsetzen. Das geht niemals phasensauber über die Bühne, es sei denn, Du kannst die unterschiedlich gedrehten Phasen der Übertrager irgendwie ausgleichen.

     

    Da wäre eine konsequent gerechnete und röhrengerecht gebaute passive Weiche weitaus besser.

     

    Wenn Dich das Röhrenfieber gepackt hat, dann suche Dir einen feinen kleinen Verstärker und unbedingt einen passenden und vor allem hochempfindlichen Lautsprecher.

     

     

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