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HiFi Heimkino Forum

kestudio

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Beiträge erstellt von kestudio


  1. Tach Klaus,

     

    ich lese das hier wohl 3 J später. Ist Black Metal immer noch aktuell für dich?

    Ich glaub, der Song von dem du schriebst, heißt "Mind full of maggots", und stammt wenigstens ursprünglich von einem 80er Bat-Cave-Rocker namens Alien Sex Fiend, er selbst heißt Nick Fiend.

     

    Selber höre ich gerade www.last.fm - da kommt jetzt Burzum "Det Som Engang Var" gaaanz empfehlenswert finde ich auch die "Ordo Ad Chao" von Mayhem. Es ist, wie in Kritiken geschrieben, eine Abkehr von gewohnten Songstrukturen. Die haben spätestens auf der Chimera ein so ausgefuchstes Drumset, von dem auch noch > 95% manuell betätigt werden, und der Drummer hat so viel zu tun. Pagan Fears von Mayhems 1. Studioplatte ist auch voll der Klassiker.

     

    Eigentlich schreibe ich auch, um etwas anderes zu fragen:

     

    am PC CDs mit 44,1 kHz auszulesen, ist ja n bißchen alt, gerade, wenn man länger vor dem PC sitzt, und wegen der Speicherpreise kann man ja Musi auch unkomprimiert von der HDD kommen lassen - welches legale Format / Rechenprogramm empfielst du hierbei?

     

    Was hälst du von den ganzen USB-(Röhren9amps, die jetzt auch in der image hifi immer mehr vorgestellt und bejubelt werden?

    Meinen CDP habe ich bei Horwege tweaken lassen, Axel schrieb aber, ein richtig exzellent gemachter 192 kHz Wandler / Upsampler klänge nochmal besser als 16 bit und 44,1 kHz ohne digi- und Analogfilter.

     

    Wäre nicht ein Gerät, sagen wir mal ein hifi-akademie Desktop PC-amp mit int. DAC und 2.1 bei Class D-aktiviertem aktiv-Sub oder 2.0 mit FE 166 oder 167 besser als jeder USB-Amp bzw. der ideale Partner für audiophile am PC-Musikhörer?

     

    Ach, und vielleicht kannst du mir n Tipp geben, was ist besser, n immerhin 14 Jahre alter Camtech pre mit Phono für max 350 € oder Huberts Pre?

    Die Preisdifferenz kümmert mich nicht, jedenfalls beeinflußt sie mich nicht zum Camtech hin. Huberts Pre würde ich aber bei den Relationen auch fertig kaufen. Das ganze geht schon während der nächsten 2 Wochen.

     

    LG Carl

     

    Hallo Carl!

     

    Ich hasse jede Form von Metall-Musik. Ist in meinen Augen Mega-Schrott - musikalisch sowiso, aber auch technisch. Aber egal - muß jeder für sich selbst entscheiden, klar. :huh:

     

    Das USB-Röhrenzeugs ist ein Witz - konsequent gesehen. Kann aber durchaus Spaß machen. Kommt drauf an was man will: "Werktreue" oder "Spaßfaktor".

     

    Die Elektronilk von HiFi-Akademie ist weit von "Desktop-PC-Amp" entfernt - seeeehr weit! ;)

     

    Das ist erstklassiges Gerät in allerfeinster Klangqualität. Natürlich kann man aber auch eine 60000.-€ Röhre an den PC hängen und für die Desktop-Lautsprecher benutzen . . . warum auch nicht . . und ebenso die Amps von Hubert. Klar. Kann ihm nur recht sein . . :P Mit den DSPs hast Du ja eine große Bandbreite an Möglichkeiten.

    Huberts Pre ist definitiv besser als ein 14 Jahre alter Camtech.

     

    Alls in Allem kann ich Dir die Teile nur wärmstens ans Herz legen - die klangliche Qualität ist außergewöhnlich gut und die Möglichkeiten eben durch die DSPs sehr vielfältig.

    Die USB-Amps sind nett und billig - ob sie aber "audiophil" sind kommt nicht zuletzt darauf an, was man darunter verstehen möchte . .

     

    Gruß, Klaus

     

     

     

     


  2.  

     

    Hallo DC!

     

    Es gab mal einen Bericht in einer Fachzeitschrift über eine solche Konstruktion - weiß aber nicht, ob es genau Diese war.

    Da war auch ein ESL63 als MT (hinten geschlossen), ein Technics-Bändchen (war in den frühen 80ern seeehr angesagt) und

    als TT mehrere 20er Görlichs.

    Sehr aufwendig - sehr pegelfest (das war auch das Ziel und u. A. (!) aus diesem Grund war der Quad geschlossen und bedämpft).

    Ob das Teil von Newtronics war weiß ich nicht mehr.

    (könnte sogar sein, daß der Bericht in einer Funkschau war - zwischen ´73 und´82 evtl.)

     

    Gruß, Klaus


  3. Hallo

     

    Wollte einfach mal mein neues Projekt vorstellen!

    Ich bin dabei mir n neues 3 wege system zu bauen, da ich im Keller noch alte TT Seas 33f-wka dd gefunden habe die ich noch irgentwo verbauen will. Als HT hab ich mit dann n Morel cat 308 zugelegt und als MT kommt ein Morel hu 621 rein. Soweit sogut wird geschlossen 70 liter so hab ich die option den TT auch noch als Bass reflex zu bauen für evtl spätere zeiten!

     

    So dann fangt mal an. Meinungen her!

     

     

    Eine etwas merkwürdige Vorgehendweise . . . ;)

     

    ich würde Dir eher empfehlen, mit den beiden einen geschlosssenen und aktiven Subwoofer zu bauen in einem 70L Gehäuse. Oder sowas.

     

    Gruß, Klaus


  4. Hi Michael!

     

    Lies hier - Nr.: 34

     

    http://www.analog-forum.de/wbboard/index.p...4034#post644034

     

    Das entspricht so ziemlich meinen Erfahrungen - leicht hell, etwas härtlich-kühl.

    Geht vielleicht auch anders.

    Ich würde an Deiner Stelle genau überlegen war das Wesentliche ist

     

    a) wirklich gut Musik hören - alle Sorten

    oder

    B) vor allem Surroundsound-Spektakel

     

    Für a) wirst Du sicher nicht glücklich werden mit dem Budged

    Für B) kannst Du auch kleine analoge oder digitale Chip-VBerstärker nehmen, wie sie in Desktop-LS benutzt werden.

    Die sind teilweise nicht schlecht - aber auch nicht gut . .

     

    Ist eine Frage der Prioritäten.

     

    Übrigens verkauft Hubert die Amps auch als Bausätze.

     

    Gruß, Klaus

     

    Übrigens:

    http://www.sixmoons.com/audioreviews/sonicimpact/t_3.html

     


  5. Hallo Micha!

     

    Tripath gibt´s nicht mehr. Die Firma ist dicht seit Herbst. Ist also nicht ganz ohne Risiko, auf einen der ja zahlreichen hersteller zu setzen, die Tripath-Bausteine verwenden.

    Gainclone ist m. E. den Dynaudios nicht so recht angemessen - wie gesagt: persönliche Meinung. Ich kenne sie als etwas überanalytisch-kühl. Kommt vielleicht auch auf die Art der Peripherie an - hab sie witzigerweise an Dynaudios Contour SR gehört.

    Leidert hast Du nicht gesagt, welche Dynaudio Du denn meinst . .

     

    Vom Konzept her sind Schaltendstufen ganz sicher die Zunkunft.

    Tripath war ein sehr interessanter Ansatz - und da wird ganz sicher wieder was Entsprechendes kommen.

     

    Ich kann immer nur wieder Hubert Reiths Endstufen empfehlen - mit auf der Platine einsteckbarem und per PC-Schnittstelle konfigurierbarem DSP kannst Du von der Aktivweiche direkt in der Endstufe bis zur Raumkorrektur alles konfigurieren.

    Die Endstufen klingen sehr gut - ich betreibe eine Manger 103/3 damit und ebenso ein paar Altec 604E. Das sind Hochempfindliche Koax-Chassis in 280L Gehäusen, die mit ihren um die 105dB Empfindlichkeit normalerweise jeden Transistor unerträglich werden lassen (außer ClassA-SE mit um die 5-20W) und deren Lieblingspartner an sich sehr, sehr gute Röhren sind - Monotrioden vorzugsweise.

    Mit den Schaltendstufen klingen sie so fein, tranparent und leicht wie mit einer 300B - zeigen aber deutlich mehr Kontrolle im Bass und bei der Lokalisation einzelner Instrumente.

     

    Im Grunde also eine bodenständige (deutscher Hersteller mit exzellentem Service), preislich sehr vernünftige und zukunftsträchtige Lösung.

     

     


  6. Moin hm!

     

    Ja - ich hab mir das auf Deiner Seite angesehzen. Wie gsagt: ich find das sehr interessant - würde ich gerne mal anhören.

    Der neue kleine Monitor von Manger scheint ein sehr gutes Teil zu sein. Sowas oder auch eine aktive 109 mit einem sehr guten TT-Horn darunter wäre zu überlegen . .

    ich schätze, daß a) ein TT-Horn in Hinsicht auf leichtigkeit und TT-"Transparenz" ein sehr guter Partner dafür wäre, weil der 18er ScanSpeak zusammen mit dem MSW im Monitor oder in der 109 ganz sicher keine Lücke runter zum Horn aufkommen lässt und das Horn keinerlei Anteile übertragen muß die nicht wirklich günstig für ein Horn sind.

     

    Gruß, Klaus


  7. Tach hm!

     

    Find ich prinzipiell sehr interessant. Find ich aber auch prinzipiell - im Sinne des Prinzips des MSW - überflüssig.

    Einer der grvierenden Vorzüge des MSW ist ja so tief abkoppelbar zu sein, das keinerlei (!) Nachteile daraus entstehen.

    Es ist klanglich vollkommen unkritisch, einen TT bei einer so niedrigen Übergangsfrequenz wie 180Hz anzukoppeln.

    In dem Sinne bin ich der Auffassung, daß man den MSW mit Fug und Recht als Breitbänder bezeichnen kann - befreit von den Problemen, die übliche Breitbänder mit den tieferen Lagen haben, wenn sie gleichzeitig auch noch sehr hohe Lagen wiedergeben sollen.

    Das geht nicht wirklich ohne starke Verfärbungen.

    Andere - übliche - Breitbänder unter 180Hz abgekoppelt klingen ebenfalls weit besser als wenn sie ganz durchlaufen.

    Welche auch immer . . .

     

    So wäre interessant, ein vernünftig großes Horngehäuse zu haben, daß ab ca.180Hz nach unten hin voll da ist - sauber, leicht und natürlich und den MSW kongenial unterstützen kann.

     

    Ich sehe absolut keinen wirklichen Sinn darin, den MSW selbst so weit nach unten arbeiten zu lassen. Es hätte mehr Nach- als Vorteile.

     

    Gruß, Klaus


  8. Tach Walter!

     

    In der 109 steckt glaube ich ein ScanSpeak - das ist vom Chassis her schon ´ne klasse Hausnummer (gemesen an der Größe).

    Bei den 103er (ich hab eine aktive 103/3) scheint mit das anders. Wenn ich den Bass meiner Altec 606E in den 280L Gehäusen mit dem Bass der 103/3 vergleiche, so kommt der Bass von den 604E sehr leicht, sehr natürlich, eher "instrumentenhaft" - einen Kontrabass oder ein Cello in den Tiefen Lagen geben die ungeheuer sauber und eben "natürlich" wieder. Auch eine Orgel kommt fulminant und mit Kraft und ungeheurer Wucht - obwohl sich bei dem BR-Gehäuse unter 40Hz kaum was tut.

    Die 103/3 wirkt zwar tiefer - geht sie ja auch - aber weniger natürlich und "leicht". Daher hab ich auch schonmal drüber sinniert ob nicht ein sehr guter, hart aufgehängter 38er - z. B. ein Altec 416 oder 515 ein kongenialer Partner für den MSW wäre.

     

    Nur müßte ich ihn seitlich einbauen - was je nach Aufstellung nicht ganz unproblematisch sein könnte.

    Hast Du nicht auch schonmal einen 38er mit ´nem MSW verbaut?

     

    Gruß, Klaus

     

     

     


  9. Gab es hierzu schon einmal Konzepte, Vorschläge oder

    >Diskussionen? Wie sieht die Frequenzweiche bzw. Filter aus ?

    >Welchen Vorteil hat die Aktivlösung ? Welcher Verstärkertyp

    >ist empfehlenswert ?

    >

    >Da ich noch am Planen bin, bin ich für jeden Vorschlag

    >dankbar. Schliesslich sollte das Ergebnis bei überschaubarem

    >Aufwand so gut wie möglich werden.

     

     

    Hi Uli!

     

    Ich betreibe die 103/3 mit einer Endstufe für TT und einer für die Köpfe. Die Weiche hab ich mir bauen lassen - nach Angaben von (damals noch) Herrn Manger.

     

    Als Endstufen hab ich sehr Unterschiedliche dran gehabt:

    AudioResearch D76A für die Köpfe und einer HarmanKardon Citation 19 im Bass.

    Das klang sehr gut.

    Spectral DMA80 für die Köpfe und die HK im Bass. Klang auch sehr gut - mit etwas präziserer lokalisation.

    Nach weiteren Intermezzi mit Lectron, Stax, Krell und nocg´n paar bin ich dann bei Hubert Rheits Schaltendstufen gelandet - die find ich von allen Bisherigen am schlüssigsten. Noch hab ich meine Standard-Weichen und zwei EV XQ2 - aber ich werde Huberts DSP-Module in die Endstufen einstecken um sehr fein anpassbare Weichen zu bekommen.

    Was ich bisher mitbekommen bzw. gehört habe ist SEHR überzeugend. Bei sehr vernünftigem Preis. Man kann über eine USB-Schnittstelle den DSP äußerst umfangreich konfigurieren.

     

    Hubert hat auch feste Konfigurationen für die 109 und die 103 - er hat sich damit in Zusammenarbeit mit Daniela Manger ziemlich intensiv auseinandergesetzt . .

     

    Der Aufwand ist auf jeden Fall vernünftig und angemessen.

     

    Gruß, Klaus


  10.  

    >Die Neigung zur starken Hochtonbündelung und den vielleicht

    >etwas blassen Brillanzbereich habe ich auch bereits bemerkt.

     

     

    Hi Uli!

     

    Das she ich eher als Positivum - man muß es auch relativieren: ich winkle die 103/3 immer so ein, daß sich die Achsen VOR mir kreuzen. Trotz nicht mehr ganz taufrischer Ohren ;-) stört mich ein leichter Höhenabfall dabei nicht - im Gegenteil, da heute 1) sehr oft etwas höhenlastig abgemischt wird und 2) die Räumlichkeit sehr natürlich wird.

    Ich hab das mit einer 109 ebenso gemacht.

     

    Wenn man sie so aufstellt, daß man aus der Sitzposition gerade so die innenseiten der LS sehen kann ist das auch sehr günstig. Weiter "geöffnet" finde ich es dann schon kritisch. Genau mit der Achse auf den Hörplatz gerichtet, kann die Lokalisation manchmal etwas "springen" - bei der großen Spule nicht ganz zu vermeiden: die unterschiedlichen Laufwege der sich gegenüberliegenden Spulenteile können (bei kurzen Hörabständen) Intereferenzen erzeugen.

    Der Vorteil der gerichteten Abstrahlung sind recht schwache Raumreflexionen in den Höhen.

     

    Mit den Holoprofilen kann man die Teile dann auch parallel aufstellen und hat einen wunderbar ausgedehnten Höhenbereich mit ebenfalls sehr exakter Lokalisation.

    Ich hab´s erst auch nicht glauben wollen - es ist aber tatsächlich so.

    Natürlich mischt dann auch der Raum mehr mit.

     

    Aktivbetrieb ist wirklich unbedingt empfehlenswert. Ich benutze seit ein paar Jahren zwei Endstufen von Hubert Reith - große Klasse!

     

    Gruß, Klaus

     


  11. "Aber der Tocarovertriebler hat mir ja auch gesagt, die Anlage wird am meisten von Musikern ( ich kenne leider keinen ders so sieht ) und Musiklehrern, also alles wahre Kenner der Materie, seeehr geschätzt."

     

    eine von Veretrieblern immer gern benutzte Aussage . . . :-) - interessanterweise wechselt diese dann oft sehr schnell zu der Marke, die sie gerade neu im Vertrieb haben . .

    Ich glaube es gibt wenig Branchen, in denen derart viel gequirlte Sch . . e erzählt wird, in der die Leute derart mit Begriffen um sich schmeißen, deren wirklliche Bedeutung sie weder kennnen noch sich die Mühe zu machen bereit sind, sie kennenzulernen.

     

    Der Killerbegriff ist "Musikalisch" - was immer das auch heißen soll, aber plötzlich sind selbst Netzkabel "musikalisch" . . :-) :-) "Musikalisch" ist ein derart beliebiger und daher beliebter Begriff, daß man damit ALLES begründen kann: grottenmieserabel klingende Lautsprecher zu Horrorpreisen sind dann nicht einfach das, was sie wirklich sind: Müll - nein, sie sind "musikalisch" und wenn man das nicht auch so sieht ist man selbst halt nicht "musikalisch" . .

     

    Aber es finden sich ja auch genügend Leute auf Käuferseite, die sich lieber pseudowissenschaftliches Geschwätz anhören als sich gründlich über die Zusammenhänge zu informieren.

     

    Bei Musikern gibt es nach meiner Erfahrung - ich hab viele aufgenommen - drei Kathegorien in Bezug auf HiFi-Anlagen:

    1) die, denen HiFi komplett am A . . vorbeigeht weil sie der verständlichen Meinung sind, daß komservierte Musik immer einen für ihre Auffassung zu großen Kompromiß gegenüber der Realität darstellt. Die hören dann mit Freude auf ihrer 30 jahre alten Grundig-Anlage - denen geht´s um die Musik selbst und nicht um die Wiedergabequalität.

    2) die, die eine Anlage präferieren, die vorzugsweise IHR Instrument besonders gut rüberbringt . . denn andere interessieren nicht so wirklich . . :-)

    Da gibt´s dann Pianisten, die Lautprecher von Bösendörfer kaufen mit der - von Hersteller und Vertrieb ja auch geförderten - Vorstellung, diese müßten ihren Flügel besonders gut wiedergeben können . . ;-)

    3) die, die sich auch sehr für die Aufnahmetechniken interessieren in dem Bestreben herauszufinden, wie das alles "live-hafter" funktionieren könnte.

    Das ist eine sehr interessante Kathegorie - im Austausch mit ihr kann man viel lernen über die und von der "Gegenseite", die auf der anderen Seite der Mikros.

    Die beschäftigen sich dann mit Feinheiten wie Phasen, Ein- und Ausschwingen usw., weil sie das quasi als Erste mitkriegen, wenn sie ihr Instrument spielen.

    So unmittelbar ist das in einer Aufzeichnung nicht möglich - daher ist das "Kraftfeld" dazwischen eben so interessant.

    Diese Kathegorie betreibt ziemlichen Aufwand - und unterteilt sich dann in die, die alles möglichst objektiv hören wollen und sich mit Manger, K&H oder anderem professionellem Gerät umgeben und die, die das eher geschmäcklerisch sehen und eine bestimmte Klang-Ausprägung suchen, die ihren Vorstellungen entgegenkommt und die da auch schonmal 13 gerade sein lassen und sich bis hin zur kompletten Klangfilm-Kinoanlage mit einer Batterie Röhrenverstärker (ich kenn tatsächlich einen Musiker, der das so hat). Die aber auch sehr genau wissen, was sie tun und warum.

     

    Die - glaubt man manchen Vertrieben - Legionen von Musikern, die mit den hier eben besprochenen überteuerten Wunderheilerkisten hören und "nie wieder etwas Anderes haben wollen" . . ich habe sie noch nie gesehen. Tatsächlich bin ich noch nie einem Musiker begegnet der ÜBERHAUPT bereit und/oder in der Lage wäre, Geld zum Fenster rauszuschmeissen . .

     

    Um es klarzustellen: Rehdeko und Tocaro sind sicher keine schlechten Lautsprecher - man tut ihnen aber absolut keinen Gefallen, indem man sie zu wahrhaft einzigartigen und nicht zu übertreffend "musikalischen" Teilen hochstilisiert.

    Im Gegenteil: man gibt sie der Lächerlichkeit preis in dem man ihnen Fähigkeiten attestiert die sie schlicht nicht haben.

    Sie sind in bestimmten Bereichen gut - haben einen eigenen (ZU eigenen) Charakter, keine Frage. Besser als andere sind sie aber keinesfalls - wenn man mal etwas kritischer hinhört.

     

    Gruß, Klaus

     


  12. >Wer so eine Aussage trifft,

    >hat es nicht verstanden!

    >Diese Firma hat sehr harte Arbeit in dieses Projekt

    >investiert!

    >Das Ergebniss ist heutzutage atembraubend!

    >Ich bin seit über 30 Jahren Musiker, war Besitzer

    >verschiedener( angeblich Top-Hifi Komponenten) habe selber

    >Rhedeko in verschiedenen Formen betrieben.

    >Dein schlechter Ton über dieses Produkt ist einer neutralen

    >Bewertung nicht

    >Würdig!!!

    >Du solltest vielleicht heute noch mal die neuesten Versionen

    >und die Große Tocaro hören. Stell doch Dein Equipment dagegen

    >und bild dir dann eine angemessene Beurteilung!

    >Natürlich ist dieser Lautsprecher nicht jedermanns Geschmack,

    >aber du gehst zu weit!!!

    >

     

    Die Tocaro scheint ein ähnlich merkwürdiges Produkt zu sein wie die Rehdekos: vielleicht entziehen sich beide vernünftiger und vor allem sachkundiger Beurteilung und bedürfen eines gewissen Zauber-Bonus ebenso wie einer hohen Toleranz in Bezug auf das, was man als "richtig" erachtet und was nicht.

     

    Ich bezweifle natürlich keine Sekunde, daß beide viel Spaß machen können.

     

    Mir selbst vergeht allerdings bei beiden der Spaß wenn ich aufmerksam und mit meinem üblichen Anspruch hinhöre und das Gehörte nicht zuletzt am Preis messe.


  13. >Hallo Leo,

    >

    >deine Meinung solltest du ohne solche Kraftausdrücke zu

    >artikulieren wissen.....würde deine Erfahrung kompetenter und

    >fairer machen.

    >

    >Ich schildere hier meine Meinung, so wie du die deinige. Und

    >wenn meine Meinung eine andere als die deine ist so sollten

    >wir beide diese akzeptieren/respektieren.

    >

    >Danke!

    >

    >Markus

     

     

    Aber genau das ist ja das Merkmal vieler Jünger besagten Geräts - Intoleranz.

    Oft genug leider auch gepaart mit weitaus mehr Sendungsbewusstsein als Kompetenz.

     

    Da ist nüchterne Diskussion auf technisch hohem Niveau einfach nicht möglich und es bleibt immer wieder bei dumpfer Polemik. "Jeder, der nicht so denkt (hört) wie wir kann nur ohne Verstand sein".

     

    Die Folge ist, dass ein zwar genau gesehen mittelmäßiges, aber doch geschmacklich durchaus goutierbarers Produkt bei eher kompetenten Leuten in ein ganz, ganz übles Licht rückt.

     

    Und DAS ist schade! Denn über Geschmack kann man bekanntlich nicht gut streiten - man kann einen anderen Geschmack akzeptieren und ihn so stehenlassen wie er kommuniziert wird.

     

    DAZU wiederum sind aber besagte Jünger nicht fähig - sie verkünden IHR Produkt als das EINZIG Wahre, Reine, Gute . . und alle, die das anders sehen und hören liegen nicht nur falsch . . sie sind auch unfähig, "Musik zu erfahren (!)" usw., usw.

     

    Wären sie toleranter gäbe es nicht diese strittigen Diskussionen.

    Wären sie kompetenter - dann erst recht nicht . . . es bliebe auf einer geschmacklichen und damit unverfänglichen Ebene.

     

    Man sollte diese Leute einfach ignorieren. Allein der in diesen Kreisen üblich inflationäre Gebrauch von naiven Superlativen nervt tierisch an: mit weniger als "ultimativ" und "unglaublich" gibt sich da keiner ab . .


  14. Lustig - ich bin gerade mal auf die Seite von Tocaro gegangen: der Hersteller oder Vertrieb sitzt in Gütersloh . . . wie unser Freund guetsel auch . . . :-)

     

    Und da er sich des Öfteren hier ellenlang über die unglaublichen und einzigartigen Meriten seiner Rehdekos ausgelassen hat, in Gütersloh vielleicht nur mal um die Ecke gehen müßte um die Tocaro zu hören . . . . da frage ich mich ernsthaft, was seine Frage eigentlich soll . . .

     

    Nix für ungut, guetsel ;-) !

     

    Gruß, Klaus


  15. oder unterhälst du dich etwa mit menschen ohne ihre genaue funktionsweise zu kennen ?

    man kann auch da viele fehler machen wenn man nicht genau weiss wie die psyche des menschen funktioniert !>

     

    Entschuldige, wenn ich mich da einklinke: die Psyche eines Menschen "funktioniert" nicht. Und ein Mensch "funktioniert" nur in seinen vitalen Bereichen (hoffentlich). Wenn er im psychischen Bereich "funktionieren" würde wäre das einerseits praktisch, andererseits gefährlich, weil NOCH leichter manipulierbar als es z. B. den Herstellern von Kabeln, der Werbung generell oder auch manchen Politikern (zumindest temporär) sowieso schon gelingt . . :-)

     

    Glücklicherweise ist die Psyche nicht so unflexibel und berechenbar, sondern eine Mixtur aus Rationalität und Irrationalität, Intuition, Ängsten und Trieben.

    Auch Psychologen - oder GERADE Psychologen, wenn sie was taugen - glauben nicht zu wissen, wie die Psyche "funktioniert". Das macht die Psychologie ja so aufregend :-) .

     

    Gruß, Klaus


  16.  

    . . . und insofern absolut vergleichbar mit dem serienmäßig eingebauten Audio im MacBook - der ja ein Laptop ist.

     

    Natürlich kann man in jeden Rechner dezidierte Audiohardware reinstecken oder eine dranhängen. Aber im MacBook ist das eben serienmäßig eingebaut - und dafür ist das schon klasse.

     

    DAS ist der springende Punkt.

     

    Wenn man mehr will oder braucht kann man ja auch da was Professionelles dranhängen.

     

    Gruß, Klaus

     

     


  17.  

    Na - iTunes. Was sonst . . ;-) - das schnellste und beste Programm zum Rippen und Verwalten und der beste Player. Auch ohne iPod.

    Konvertiert in so ziemlich alle Formate und ist kostenlos für Macs und Windows von der Apple-Seite Downloadbar: http://www.apple.com/de/itunes/download/

     

    Ist übrigens völlig unabhängig vom iTunes-MusicStore verwendbar - ich wandle damit CDs und auch Schallplatten (vom MC-PrePre über den Line-Eingang des Mac) in MP3 oder eines der anderen Formate.

     

    http://www.klausesser.de/iTu.jpg

    http://www.klausesser.de/iTu2.jpg

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