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HiFi Heimkino Forum

Frank Schölch

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Alle erstellten Inhalte von Frank Schölch

  1. Die Induktivität ist nur bei Luftspulen konstant. Der unbelastete Trafo ist mit einer Trafokernspule vergleichbar. Wenn der Kern in Sättigung geht, änder sich die Induktivität schlagartig, bei Frequenzweichen hört man deutliches Verzerren. In Fernsehgeräten werden Spulen mit vormagnetisiertem Kern verwendet (Horizontal-Linearisierungsspule) bei denen die Induktivität Stromstärke-und Richtungsabhängig ist. Einschaltung über Nullspannungsschalter löst das Problem größtenteils.
  2. Wenn der Trafo zufällig bei einem Spannungswert in der Nähe des Scheitelwertes ausgeschaltet wurde, bleibt im Kern lange Zeit ein recht kräftiges Magnetfeld bestehen. Wird der Trafo dann erneut an einen hohe Momentanspannung, diesmal aber mit anderer Polarität angeklemmt, kommt es zu einer plötzlichen ummagnetisierung des Eisenkerns. Man spürt dies bei ausgangsseitig unbelastetem Trafo durch einen kräftigen Schlag im Trafo. Die normale Induktivität gilt nur bei unmagnetisiertem Kern. Beim langsamen Start über Nullspannungsschalter oder Heißleiter hat der Trafo mehr Zeit zum ummagnetisieren.
  3. Die einen hören Unterschiede bei Digitalkabeln, die anderen gweinnen Räumlichkeit durch Netzfilter, wieder andere verbessern Klang durch Bedecken der CD mit Alufolie. Letztlich werden selbst Klangunterschiede bei entmagnetisierten CDs wahrgenommen. Die Hifi-Presse erfüllt mit gefälschten Gerätetests und verbogenem Fachwissen unterstützende Funktion. Der Kunde hört besser und die Hersteller auch. Angesichts dieses magischen Fortschritts in der High-End-Szene bleibt eine Frage: Wo bleibt der wirkliche Fortschritt? Glaube wird Realität und unmögliches wird erfahren. Der bekannte Witz gewinnt zunehmend an Bedeutung: Warum stellen die Ostfriesen Pfeffer auf den Fernseher? -Damit das Bild Schärfer wird!!!!!!!!! Sicherlich steckt dahinter auch eine erklärbare Erscheinung. Evtl. bilden die Störstrahlen des Fernsehers Interferenzen mit der Gitterstruktur des im Pfeffer enthaltenen Salzes. Ich habe selbst die Erfahrung einer Bildverbesseruing gemacht und wer will schon wahre Erfahrungen in Frage stellen!
  4. Ich habe Zufällig das Service-Manual des CA801 in die Hände gekriegt. Darin steht: "Durch eine Umstellung in der Produktion ergibt sich leider eine technische Änderung bzgl. der Sinusleistung. Die Sinusleistung bertägt jetzt 90 Watt. Wir haben daher den Verkaufspreis auf DM229.00 reduziert." In den Original-Daten waren noch 145Watt angegeben (180W Musik). Die Endtransistoren sind 2sd1047 und 2sb817. Bei der angegebenen Leistung würde ich 2sa1302 und 2sc3281 bevorzugen. Die Siebkapazität beträgt gerade 4700uF pro Schiene. Etwas wenig für 145W. Offensichtlich gab es Qualitätsprobleme weshalb die Leistung um immerhin 55W und der Preis reduziert wurden. Interresanterweise steht unten in der Beschreibung des Schaltplans :"Sub Amp A1092 50W CAT Company mbh" Falls die Schaltung original für 50W ausgelegt war, wurde sie ziemlich "aufgebohrt". Auch die etwas schwachen Transistoren sprechen dafür. Wurde nur die Netzteilspannung geändert oder auch Kühlung/Trafoleistung? Mir kommt das alles recht seltsam vor... Gruß Frank
  5. Wenn der Trafo unterdimensioniert ist, bricht die Versorgungsspannung bei kräftigen Pegeln oder Dynamikspitzen zusammen. Die Endstufe kann evtl. clippen und die Lautsprecher beschädigen. Ein großzügig dimensionierter Trafo (min. 1-2kW) ändert am Klang natürlich nichts da die im Verstärker verwendete Gleichspannung nicht beeinflusst wird. Mit dem Trafo kann man Masseschleifen unterbinden (Geräte Erdfrei betreiben). Die kurzzeitigen Spannungsspitzen im Stromnetz (über 1kV!) werden etwas bedämpft. Ein selbstgebautes Netzfilter hilft aber besser und ist billiger als der Trafo. Daß der Trafo Räumlichkeit ändert, ist nicht nachvollziehbar.
  6. Der Dämpfungsfaktor ist der Quotient aus Lautsprecherimpedanz und Verstärkerinnenwiderstand. z.B. 8Ohm Speaker, 50mOhm Amp -> Dämpfungsfaktor von 160 Den AMP-Widerstand kann man grob mit Widerständen als Belastung messen.
  7. Hallo! Die allermeisten Karten haben keinen Verstärker mehr onboard. Die SBLive ist beispielsweise selbst zum treiben von niederohmigen Kopfhörern zu schwach. Billige Karten wie die Terratec128i sehen auf dem Platinenlayout zwar einen Verstärker vor, meist ist er aber nicht bestückt. Es gab man kurzzeitig eine 4-Kanalige SBPCI mit mächtigem Kühlkörper und 4x8Watt Sinus onboard. Die genaue Bezeichnung kenne ich leider nicht mehr. Die einzig mir bekannte Karte mit recht hoher Leistung und Kühlkörper... Es scheint mir auch kein allzu großer Verlust zu sein. Die älteren Karten waren entweder mit einem Philips Class-B DIP18 IC bestückt (2W Sinus) oder mit anderen, meist billigen Ics. Zum anständigen Treiben von Lautsprechern waren sie oft zu schwach, bei dahintergeschaltetem Verstärker trat aber deutliches Rauschen auf. Glücklich war, wer einen Line-Ausgang hatte. Entwerder baut man einen billigen Amp selbst, z.B. mit TDA2003, oder man verwendet einen alten Hifi-Verstärker. Teilweise bekommt man solche Teile schon geschenkt.
  8. Frank Schölch

    CD Vs. CDR

    Absolut jeder neue Player muß CDRs lesen können wenn diese fehlerfrei beschrieben wurden (Bei Aldi-Brennern oder Billigrohlingen kann es Probleme geben). Liest das Gerät keine Philips-Rohlinge die mit einem Teac Brenner beschrieben wurden, ist das ein Reklamationsgrund! Es ist irrelevant, ob der Hersteller die Justierungen absichtlich "falsch" eingestellt hat oder mit Absicht. So lange reklamieren, bis das Gerät die Medien liest. Ist die Garantie zeit vorbei, hilft ein Abgleich der Laser-Power fast immer weiter. Wenn man das richtig machen will, braucht man spezielle Meßgeräte (Werkstatt). Die Trial and Error Methode funktioniert meist auch, kann aber den Halbleiterlaser zerstören (kostet zwischen 50 und 250 Mark). Ein Gerät das CDRs nicht ließt hat oft auch Probleme mit verschmutzten Originalen! CDRWs können nicht alle Player lesen, das ist normal. Sie reflektieren nur 35 Prozent des Laserlichts (CDRs 70Prozent) einer Original-CD. Wenn oft genug reklamiert wird, dürften die Hersteller in Zukunft sich mehr Mühe mit der Qualitätskontrolle geben...
  9. Der Ruhestrom muß so eingestellt werden, daß an den Emitterwiderständen 7mV anliegen. Vorher muß die Endstufe aufgewärmt werden (5 Minuten Vollast). Es ist etwas problematisch einzustellen, da sich der Wert schnell verändert (thermisches drifting) und da die Transistoren recht unterschiedlich verstärken. Bei mir waren die Testpunkte an sehr unterschiedlich tolerierten Transistoren herausgeführt. Deshalb wurde im Leerlauf die rechte Endstufe sehr viel wärmer als die linke. Nach _einigen_ Abgleicharbeiten habe ich es in den Griff gekriegt... Die Schaltung dürfte der RB980 und 981 sehr ähnlich sein. Die 981 (steht auch hier im Haus) hat allerdingst nur 4 Endstufen-Transistorpaare pro Kanal und nur 4x1000uF im Netzteil. Klanglich konnte ich bei kleiner und mittlerer Leistung keine Unterschiede feststellen. Nur bei sehr hoher Leistung clippt die 990er halt erst später. Gruß Frank
  10. Der Preisunterschied zwischen 3000 und 10000 Mark ist geringer als der zwischen verschiedenen Speakern der 10000 Mark-Klasse. Zum eher lauten Hören: bei Visaton gibt es zur Zeit die Monitor 890 als Fertigbox für 7990DM. Für geringe Pegel könnte die Dynaudio Contour 3.3 richtig sein. Ich würde mir mehrere Exemplare anhören. Anmerkung: Die Monitor klingt bei korrekter Pegeleinstellung der Hörner (ist nicht allzu schwer) wirklich gut! Sie benötigt aber dringend große Räume.
  11. Frank Schölch

    CD Vs. CDR

    Die CDR reflektiert weniger Licht. Bei schlechter Abtastsicherheit kann es sein, daß der Player verkratzte Originale und CDRs nicht liest. Jeder neue Player sollte CDRs lesen können. Wenn nicht: umtauschen, denn sonst ist er entweder grob verstellt oder der (teure) Pickup ist halb defekt.
  12. Sehr problematisch wird der Kabelklang aber bei Digitalkabeln. Hier dürfte auch eine falsch ausgelegte Treiberstufe mit schlechtem Kabel keine Klangauswirkungen haben. Nur in extremen Fällen könnte das Signal überhaupt nicht mehr vom Zielgerät "verstanden" werden. Entweder es geht, oder es geht nicht. Denkbar ist auch noch ein der Musik überlagertes Kratzen oder Rauschen (so als wenn man den HF Punkt im CD-Player mit einem langen meßkabel belastet). Daß die Musik Bassbetonter oder spitz klingender werden kann, ist doch nicht ansatzweise möglich. Das wird aber im Kabeltest der Stereo behauptet. Anderes Beispiel: Manch einer behauptet, er hört den Klangunterschied von einer Original-CD und einer Kopie! Obwohl die CDs binärkompatibel sind! Ich frage mich immer, ob er auch den Klang des Netzwerk-Switsches oder des Netzwerk-Kabels hört, wenn das CD-Image vor dem brennen über Netzwerk übertragen wurde. Klingen Netzwerkkarten mit Realtek 8139C Chipsatz wirklich räumlicher als solche mit SIS 900 Chip? Hört man evtl. auch das Netzwerkprotokoll heraus? Wenn ja, wie klingt NETBEUI im vergleich zu TCP/IP? Daß es bei grober Fehlanpassung bei Analogkabeln Unterschiede geben mag ist technisch nachvollziehbar. Bei Digitalkabeln wird es aber lächerlich...
  13. Visaton schickt sie kurzfristig per Post zu. Einfach per Telefon bei Visaton melden.
  14. Danke an alle! Ich werde zuerst mal den NJM prüfen (ist die einfachste Lösung). Ansonsten wird das Endstüfchen für normale Lautsprecher und die rauscharme Rotel 990BX für das Hornsystem verwendet...
  15. Es stimmt, die Endstufe ist überdimensioniert. Es verwundert, was ein Hornsystem mit einem alten $ Watt Dual Rührenverstärker für Lautstärken erzeugen kann. Für extreme Pegel hat die Transistorstufe aber mehr Reserven, außerdem klingt sie klarer, dynamischer und kräftiger. Leider verwende ich gerade wegen der Kabellängen Symmetrische Eingänge. Wenn ich den Mono-Stero Schalter in die Mitte schalte (R122 liegt in der "Luft") nimmt das Rauschen kaum ab. Ich werde deshalb mal den NJM näher in Augenschein nehmen. Falls er auch kaum rauscht, liegt es wohl an den Einzeltransistoren. Daran will ich aber nichts ändern (sind zu viel). Gruß Frank
  16. Ich habe die Schaltpläne geschickt. Zum Nachbau evtl. etwas zu kompliziert (ohne Layout). Klingt aber sehr dynamisch und kraftvoll. Das Rauschen ist mit normalen Lautsprechern nur bei absoluter Stille hörbar, tritt mit dem Hornsystem aber deutlich in den Vordergrund. Ich habe dennoch das Gefühl, daß sich dagegen was unternehmen läßt. Ich möchte aber nicht völlig planlos herumbasteln, da das Gerät nicht gerade billig war. Da der 712 auch in anderen Leistungsamps eingesetzt wird, ohne daß es raucht, habe ich auch die DC-Servoschaltung mit dem NJM353 im Verdacht. Evtl. hilft es, den 10KOHM Widerstand am Ausgang durch 1KOhm und 9.1KOhm zu ersetzen. Zwischen den beiden Widerständen könnte man dann einen Kondensator nach Masse legen, der das Rauschen kurzschließt. Die Servofunktion sollte das nicht beeinflussen. Gruß Frank
  17. Ich hab es auf 700KB zusammengeschrumpft, ist aber noch gut zu entziffern. Wo soll ich den Schaltplan hinschicken? Die Datei ist im .JPG Format.
  18. Es stimmt natürlich, daß Kabelzuführung, Netzschalter und Sicherung auch entsprechend ausgeführt sein muß. Das ist aber fast immer der Fall...
  19. Es ist zulässig! Nicht das ganze Gerät muß SK2 entsprechen (was denn auch? die OPs? die Widerstände? das Lautstärkepoti?). Wenn der Trafo (und _nur der_ führt Netzspannung) der SK2 entspricht, ist der Rest egal. Wenn ich einen Modelleisenbahn-Trafo in ein unggerdetes Blechgehäuse mit Elektronik einbaue, ist das zulässig! Die SK des Trafos hat mit dessen Aufbau zu tun. Spartrafos werden kaum der SK2 entsprechen. SK2 Trafos müssen zuverlässige Isolierung zwischen den Wicklungen haben, eine dünne Folie oder der Isolierlack genügt nicht. Die Trafos der meisten Hifi-Geräte sorgt für die Schutzisolation und er trägt auch entsprechende Zeichen. Éinige Hersteller geben sogar in der Bedienungsanleitung an, daß der Erdleiter _nicht_ Sicherheitsrelevant ist. Das ist dann deer Fall, wenn das Gerät auf Erdungsfreien Betrieb ausgelegt ist und der Erdleiter Störeinstahlungen ableiten soll (ja, auch das kann er, er kann sogar als Gegengewicht für Rundfunkewmpfang genutzt werden). Es ist eben nicht nur ein Schutzleiter, sondern auch ein Erdleiter.
  20. Die Endstufe hat direkt an den symmetrischen Eingängen einen AD712. Seltsamerweiser sollte der Op aber sehr rauscharm sein... Als Offset-Korrektur besitzt die Endstufe einen NJM353 als DC-Rückkoplung. Der Eingang dieses OPs hängt über 1MOhm am LS Ausgang, am OP Eingang geht zudem ein 0.1UF MKT direkt nach Masse (Tiefpass). Da der Ausgang dieses OPs über 10KOhm mit der Rückkoplung verbunden ist, könnte das Rauschen auch daher stammen. Zum Schaltplan: Ich habe 6 Stück DIN-A4 Seiten aus den USA geschickt bekommen. Ich habe sie Eingescannt und Zusammengefügt. Das Ergebnis ist gur 80MB groß. Ich werde sehen, ob ich die Größe irgendwie verkleinern kann. Ansonsten muß ich die Daten auf CD Brennen...
  21. Bei sachgerechter Ausführung sind beide Lösungen o.K. Eine Gute Lötung hält an dieser Stelle ewig, eine Steckverbindung lockert sich aber auch nicht. Der Widerstand der Lötverbindung dürfte etwas geringer sein, das wirkt sich aber nicht aus. Vergoldete Steckverbinbder lösen auch dieses "Problem".
  22. Soweit mir bekannt ist darf der Schutzleiter abgeklemmt werden, wenn der Netztrafo der Schutzklasse 2 entspricht (z.B. Einzelne Wicklungskammer für pri und sec. Wicklung). Es gibt sehr viele Geräte ohne Schutzleiter und mit Metallgehäuse. Bei den meisten mit Schutzleiter dient der nicht irgendwelchen Sicherheitsbestimmungen sondern der ableitung von Einstreuungen. Bei den meisten geerdeten Voreverstärkern ist es zulässig, den Erdleiter abzuklemmen. Das ist dann nötig, wenn bei geerdeter Endstufe brummen auftritt.
  23. Es gibt zwar große Unterschiede zwischen einzelnen Röhren, wenn aber nichts funktioniert, ist die Röhre wohl defekt. Funktionieren _beide_ EF86 nicht? Heizen sie auf?
  24. Es ist wichtig, daß zu keiner Zeit beide Verstärker miteinander verbunden sind. Der Schalter muß also nicht-brückend schalten. Wippschalter (ähnlich den beleuchteten in Verteilerleisten) sind geeignet. Es muß ein doppelpoliger Wechselschalter sein. Man sollte darauf achten, daß kein Verstärker in unbelastetem Zustand (Ausgang nicht mit LS verbunden) mit hohen Pegeln gegfahren wird. Die etzteilspannung im Verstärker ist dann hoch und bei voller Aussteuerung können Transistoren beschädigt werden (wenn sie zu schwach ausgelegt sind).
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