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HiFi Heimkino Forum

h_reith

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Beiträge erstellt von h_reith


  1. Das "innen lackieren" wird so nicht helfen.

    Beim Übergang von einem zum anderen Medium gibt es ja immer einen kritischen Winkel, ab dem an der Grenzschicht eine Totalreflexion aufritt. Der mit Abstand größte Teil des Lichtes rund um die CD wird also nie über die Info-Schicht der CD auf den Opto-Empfänger gelangen. Ebenso kann man davon ausgehen, das ein recht beachtlicher Teil des "Streulichtes"des Lasers nie die CD verlässt.

    Der Laser ist ja in der Regel recht nahe an der CD, so dass Licht von der Seite kaum an den Empfänger oder die CD gelangt. Für den letzten Rest ist der Winkel so flach, dass an den Grenzschichten die Totalreflexion eintritt und auch diese Teile nicht in die CD, bzw den Empfänger eindringen können.

    Das Licht des Lasers selbst hat einen sehr stumpfen Winkel. Reflexionen werden also recht breit gestreut und dürften sich unter die Nachweisgrenze verlaufen.

    Von den Verfechtern der Beleuchtung und anderer zweifelhafter Masnahmen wird zwar immer wieder gerne behauptet, dass der Jitter weniger würde, sogar die Fehlerrate sinken würde - beweise werden aber nicht gebracht. Auch die Testzeitschriften drucken diese Theorien teilweise ab, die Ergebnisse aus dem Messlabor zeigen aber keine signifikant anderen Werte.

     

    Nunja, man kann oft mehr hören als messen, aber glücklich ist so eine Argumentation nicht. Wenn ich ein Hufeisen über die Tür hänge und es wird dann schönes Wetter, kann es daran liegen - muss aber nicht. Es ist auf jeden Fall recht ungeschickt, wenn ich behaupte, dass das Eisen einen Einfluss auf das Wetter hätte.


  2. >Ursprünglich war der Grund für diese grünen LEDs ja, daß Grün

    >die "Komplementärfarbe" zu Rot (Infrarot :+ ) der Abtast-LED

    >ist. Sie sollten das Streulicht "schlucken" (oder sonstwie

    >eliminieren).

     

    Tja, solche Argumentationen habe ich auch schon öfter gelesen - sehr lustig. Das zuschalten von grünem Licht ändert ja weder was an der Intensität noch an der Wellenlänge des IR-Lichtes. Um umherstreuendes Licht zu schlucken bearf es schon eines "schwarzen Loches", wie man sie im Weltall finden kann. Deren Masse ist so hoch, dass sogar das Licht aufgrund des Teilchencharakters nicht entrinnen kann. Es wird jedoch sehr problematisch werden, ein solches Konstrukt in einen CD-Player zu verbannen und es dazu zu überreden, nur das Streulicht, nicht jedoch den ganzen Player, das Wohnzimmer und den Zuhörer zu schlucken.


  3. Ich kann mich ein einen Test in der Stereoplay erinnern. Das ist zwar schon zig Jahre her, aber da gab es auch mal einen Player mit LEDs.

    Am Ende kann man als Anwender kaum sagen, warum es anders klingt - kann ja auch an der anderen Justierung der Optik liegen?!

     

    Wenn man davon ausgeht, dass die Optik keinen Farbfilter hat, dann entsteht durch jedes zusätzliche Licht eine Art Offset am Empfänger. Dieser wird durch die Bewegung der CD entsprechend moduliert. Direkt am Empfänger gibt es aber einen HF-Verstärker, der nur die hochfrequente Wechselbereiche durchlässt, also den Offset und tieffrequente Schwankungen ausblendet. Bei manchen Schaltungen kann man den Arbeitspunkt auch einstellen.

    Es drängt sich also die Vermutung auf, dass mit einer Beleuchtung der CD der Empfänger aus seinem normalen Arbeitsbereich herausgerät und auch entsprechend mehr Schwankungen des Arbeitspunktes am HF-Vorverstärker entstehen. Warscheinlich ist der Jitter mit Beleuchtung höher als ohne! Kann ja sein, dass es sich schön anhört, aber Fehler bleibt nunmal Fehler.

    Die Summe der Lichtanteile am Empfänger werden zur Steuerung der Laserleistung verwendet. Je höher andere Anteile sind, desto geringer wird die Leistung am Laser sein. Doch nur dieses Licht führt letztlich zur Datenauslese und Spurregelung.

     

    Ist das Laufwerk auf einen Betrieb mit Beleuchtung optimiert und ausgelegt, dann ist warscheinlich auch der Arbeitspunkt am Empfänger entsprtechend anders eingestellt. Es wäre also durchaus denkbar, dass man bei Anpassung des Arbeitspunktes und dem Verzicht auf die Beleuchtung bessere Ergebnisse erziehlt!?!

     


  4. Hi Christian,

     

    Wenn der Kühlkörper direkt mit dem Gehäuse verbunden ist, spart man sich die Isolierscheibe. Der Wärmewiderstand ist darum günstiger als mit Isolierung.

    Ich kann mir im Moment keinen Grund vorstellen, warum eine Modifikation an dieser Stelle einen Vorteil bringen soll. Von daher würde ich den Aufbau genau so lassen.

    Wenn du unbedingt was machen willst, dann könntest du eine kleine Kupferfolie oder einen keinen Kühlkörper auf den DAC kleben und diese(n) mit Masse verbinden. Das könnte eine minimale Veränderung bringen - meist etwas besser.

     

    Hubert


  5. Hi Uwe,

     

    Subwoofer-Module kenne ich nur von den Schaltplänen her. Ich habe diese nie selbst für irgendwelche Anwendungen benutzt. In der Regel scheinen diese Module auf eines Ausgelegt zu sein: Viel Leistung für möglichst wenig Geld.

    Danach kommen dann die Einstellmöglichkeiten an der "Vorstufe": Trennfrequenz, Phase, Pegel....

    Für den Klang macht man da eher den Mittel-Hochtonbereich verantwortlich. Im Bass scheint das den Herstellern (und den Zeitschriften und Anwendern) ziemlich egal zu sein.

     

    Meine eigenen Tests mit eigener Elektronik können dies jedoch nicht bestätigen. Hier kann ich schon qualitative Unterschiede durch die Elektronik feststellen. Sofern der Überganz zwischen Bass und dem Rest stimmt, kann ich durchaus die bessere Elektronik heraushören.

     

    Ein Problem beim Vergleich von fertigen Modulen ist aber, dass diese in der Regel je nach Hersteller nie die gleichen Filterwerte haben. Von daher kann man kaum sagen, ob man jetzt die andere Elektronik oder die andere Abstimmung hört. Bei der eigenen Elektronik kann ich da absolut sicher sein, dass die die Filter gleich habe, eventuell verwende ich sogar die gleichen Filter.

     


  6. Welches ist die schönste Frau im Land? Ist .... wirklich so schön, wie viele behaupten?

    Beim heutigen Stand der Wandlertechnik ist es, wenn man ehrlich sein soll, eigentlich nur Geschmacksache. In warscheinlich 95% der Fälle werden nur 16bit/44.1kHz eingespeist. Beim hochrechnen der Daten interpretiert der Wandler den Verlauf zwischen den Abtastwerten. Man muss jedoch bedenken, dass dies natürlich nur mangelhaft gelingen kann, da hier ja die Aussage über die richtigen Werte nicht bekannt sind. Auch die Abtastwerte selbst stimmen ja nur auf +-1/2 Bit der 16Bit-Auflösung genau.

    Solange die technischen Daten halbwegs ok sind, hilft nur selbst hören.


  7. Hi Benni,

     

    im Auto hat man immer extremer Probleme mit der Versorgungsspannung und der Masse. Die Zündung, die ganze Elektronik... erzeugt kräftige Störungen auf der Versorgungsspannung und auf allem, was irgendwie metallisch ist (Masse). Je nach Verkabelung und Leitungsführung kann das dann mehr oder weniger stören.

     

    Dein Problem zuhause könnte ähnlich sein. Dein Radio hat ja einen Antennenanschluss, Video auch. Naja, und der DVD ist sicher irgendwie mit dem Fernseher verbunden und dieser wieder mit der Antenne. Auch hat eventuell das ein oder andere Gerät einen Schutzleiteranschluss. Da gibt es dann gerne hochfrequente Störungen. Oft wird es besser, wenn man alle Geräte aus einer Vielfachsteckdose versorgt. Ansonsten kannst du mal versuchen, die Antennenleitungen der Reihe nach rauszuziehen. Wenn das hilft, dann kannst du in die Antennenleitungen einen HF-Übertrager einsetzen. Damit werden solche Störungen oft deutlich gemildert.

    Es gibt auch Übertrager, die man in die Audio-Leitungen einsetzen kann. Die sind aber oft teuerer als die für die Antennenleitung.

     

    Kannst ja mal berichten, ob das Abziehen der Antennenleitungen hilft.

     


  8. Hallo Uwe,

     

    die Impedanz im Tiefton-Beriech ist stark vom Gehäuse und der Weiche abhängig. In der Regel ist sie an allem Punkten deutlich höher als der Gleichstromwiderstand der Chassies. Da die Impedanz sehr stark mit der Frequenz schwankt, kommt es normalerweise nur in schmalen Frequenzbereichen zu niedrigen Werten. Diese dürfen 20% unter der Nennimpedanz liegen.

     

    Ein großes Problem ist nicht das Impedanzminumum, sondern die Phasendrehungen. Das bedeutet, dass der Strom und die Spannung nicht gleichzeitig ihr Maximum/Minimum erreichen. Daraus folgt, dass der Verstärker dann hohe Ströme liefern muss, wenn die Ausgangsspannung gering ist. Als Folge ergeben sich extreme Verluste in der Endstufe. Um hier Einhalt zu gebieten, spricht wohl die Schutzschaltung an. Oft ist diese so ausgelegt, dass die Nennleistung des Verstärkers an rein Ohmschen Lasten problemlos erreicht wird. In der realen Welt mit komplexen Lautsprecherimpedanzen kann ein solches Gerät dann aber nur noch ein Bruchteil seiner Leistung abgeben.

     

    Um auch an komplexen Lasten hohe Leistungen abgeben zu können, benötigt man bei normalen Verstärkern ein recht groszügiges Netzteil und ordentliche Kühlkörper. Genau hier unterscheiden sich schon vom optischen Eindruck her die HighEnd- von den normalen Geräten.

     

    Ein prinzipiell anderes Verhalten haben class d Verstärker, aber das ist ein anderes Thema.

     

    Nun, was kannst du tun?

    Reihenwiderstände im Bass sind, wie schon gesagt, keine gute Idee.

    Je nach Risikobereitschaft könntest du die Schutzschaltung deines Verstärkers modifizieren, so dass etwas mehr Leistung bei komplexen Lasten abgegeben werden kann. Ansonsten bleibt wirklich nur der Griff zu einem andern Lautsprecher bei gleichem Verstärker oder eben ein anderer Verstärker bei gleichem Lautsprecher.

     

    Tut mir leid, aber die Elektrotechnik hat halt ihre Gesetze.

     


  9. Bei Schaltnetzteilen kann man für das Schringverhalten kaum zwischen Primär- und Sekundärseite unterscheiden, da diese ja im HF-Bereich stark gekoppelt sind. Viele haben eine Art Anlaufschaltung, die nur für die ersten paar Schwingungen sorgt. Danach findet dann eine Energierückgewinnung aus der Schwingung statt und die Schaltung versorgt sich dann selbst. Wenn das Netzteil nicht mehr richtig anschwingt, kann es darum im Prinzip überall dran liegen, eventuell auch an den Dioden für die Energierückgewinnung.

     

    Linn hat sich in recht kurzer Zeit von einer kleinen Firma zu einem recht mächtigen Unternehmen gemausert. Das Geld dafür haben freundlicherweise die Kunden zur Verfügung gestellt. Alles was man bei Linn kaufen kann ist nicht gerade als preiswert zu bezeichnen. Serviceunterlagen gibt's nicht und nach ein paar Jahren liefern sie auch nicht mehr alle Ersatzteile. Meine Erfahungen mit Linn sind da nicht gerade vorbildlich zu nennen.

     

    Wenn man jemanden kennt, der sich mit etwas sportlichem Anreiz da dransetzt, dann wird man das Netzteil auch ohne Serviceunterlagen wieder zum Leben erwecken können. Ansonsten muss man wohl in den sauren Apfel beisen.


  10. 1M und 4.7nF passen recht gut zusammen.

     

    Ein Problem ist jedoch die Sache mit dem 100k Langswiderstand. Das geht so nicht. Die Eingangskapazität der Stufe ist so hoch, dass sich damit dann ein Höhenabfall einstellen wird. Das möchte man nicht wirklich haben. Auch muss man befürchten, dass diese Kapazität nicht sonderlich linear ist. Eine hohe Quellimpedanz würde dann zwangsläufig zu entsprechenden Verzerrungen führen.

     

    Welche Auswirkung eine Änderung der Gegenkopplung auf den Klang haben wird, hängt stark vom Open-Loop-Verlauf der Schaltung ab.

    Ich kann mich noch an den guten Prof. Dr. Otalla erinnern, der seinerzeit die TIM-Verzerrungen bekannt gemacht hatte und als eine Hauptursache die Gegenkopplung angeprangert hatte. Seine eignene Verstärker wiesen jedoch auch geringe TIM-Komponenten auf. Man konnte die wegmachen, wenn man die Gegenkopplung verstärkt hatte :)

     

    Gegenkopplung ist wie ein Gewürz. Die richtige Menge bringt die bessten Ergebnisse.


  11. Hi Andy,

     

    Wenn du auf diesem Gebit Einsteiger bist, dann solltest du dir die Aufgabe erstmal nicht zu groß und nicht zu kompliziert machen.

     

    Natürlich haben unterschiedliche Spannungsregler auch unterschiedliche Eingenheiten. Jedoch gelten (ebenso wie bei anderen Bauteilen), die Angaben in den Technischen Daten nur ein einer für dieses Bauteil optimierten Umgebung und Anwendung. In der Praxis hat man die nicht! Es kann also durchaus sein, dass in der einen Schaltung der eine Regler, in einer anderen ein anderer Regler der "Besste" ist.

     

    Mache dir doch zunächst mal Gedanken um das Grobkonzept, die Raumaufteilung im Gehäuse, die Anordnung der Baugruppen...

    Dann kannst du sehen, wie du die ein oder andere Stufe im Detail realisierst. Zeichne doch mal ein Blockschaltbild und eine entsprechend Aufteilung in einem Gehäuse. Wenn du die hier einstellst, hat man eine Basis für weitere Hilfestellungen.

     


  12. Hi Martin,

     

    der Hinweis von Marc (generator) war schon ok!!!

    Die Gegenkopplung wird bei der Stufe schon sehr stark von den Kondensatoren bestimmt.

    Wenn man einfach Ra auf 470kOhm reduziert, dann kommt es zu einer deutlichen Bassanhebung. Man muss in diesem Falle den C507 in dem Masse erhöhen, in dem Ra reduziert wird. Bei 470kOhm muss dort also ein 10nF an Stelle des 1nF sitzen.

     

     

     


  13. Explodieren wird er im Falle eines Falles warscheinlich nicht. Wenn er aber anfängt zu Schwingen, dann erzeugt er am Ausgang eine kräftige HF. Das könnte die Endstufe und/oder die Lautsprecher kosten.

     

    Warscheinlich ist es am Bessten, du hängst zum Testen einen Kopfhörer an den VV-Ausgang. Nach der Modifikation kannst du damit dann man hören, ob dir was auffällt. Besonders beim Lauter- und Leistemachen.

     

    Wenn der Test ok ist, kannst du die Endstufe wieder dranhängen.

     

    Aber auch hier wieder keine Garantie.


  14. Wann und wie die Schaltung an ihre Stabilitäts-Grenzen kommt, hängt auch etwas vom Layout ab. Man könnte zwar den ganzen Block durchsimulieren, das macht aber schon etwas Arbeit und setzt auch das Vorhandensein der Spice-Modelle aller Komponenten vorraus.

    Von daher halte ich es für recht unwarwscheinlich, dass du da jemanden hier findest, der das mal so auf die Schnelle für dich macht.

     

    Wenn du zumindest ein Oszi und einen Funktionsgenerator hast, kannst du die Schaltung selbst modifizieren und die Stabilität anhand des Rechteckverhaltens in ausreichendem Mass prüfen. Ohne diese Mittel kannst du entweder auf Risiko spielen oder jemanden in deiner Nähe finden, der sowas hat und auch bedienen kann.

    Ich würde dir empfehlen, den Ra auf etwa 470kOhm zu setzen, den Wert gibt es und du erhälst dann ziemlich genau deine 6dB. Im Falle einer Schwingneigung musst du warscheinlich die interne Verstärkung reduzieren und dazu warscheinlich den C503 verdoppeln.

    Alle Angaben ohne peng!

     

     


  15. Hi Andy,

     

    schaue doch mal auf

    http://headwize.com/projects/index.htm

    eventuell ist da was für dich dabei?

     

    Wie sieht es mit deinen handwerklichen Möglichkeiten aus? Suchst du fertige Module oder möchtest/kannst du selbst was ausbauen?

    Welche Messmittel besitzt du?

     

    150-200EUR sind schneller ausgegeben als man denkt. Gehäuse, Netzteil, Buchsen... da ist der Betrag ruck zug weg. Entweder du verwendest gute, oder viele Bauteile. Beides ist für den Betrag nicht drin. Von daher würde ich dir anraten, das mit dem DAC zu vergessen. Konzentriere dich erstmal auf den Pre-/Head-Amp.

     

    Hubert


  16. Hi Martin,

     

    die Verstärkung der Stufe wird über die Gegenkopplung eingestellt.

    Von der Offset- und Phasenkompensation mal abgesehen, sind im Prinzip 2 Widerstände entscheident:

    Ra = die Summe aus R524 und R525 (4.4MOhm)

    Rb = die Summe aus R538 und R539 (481kOhm)

    Die Verstärkung ergibt sich in etwa zu

    1+Ra/Rb = 10.14 das entspricht etwa 20.1dB

     

    Wenn du einfach mal einen der beiden 2.2MOhm mit einer kleinen Drahtbrücke überbrückst, dann hast du nur noch eine Verstärkung von 5.57 entsprechend etwa 14.9dB. Das wird die Schaltung warscheinlich noch ohne größere Probleme mitmachen - garantieren kann ich es aber nicht.

     

    Im Prinzip könntest du auch die Ra noch kleiner oder Rb noch größer machen, bis du auf die von dir gewünschte Verstärkung kommst. Allerdings wird die Stufe dann warscheinlich zu Schwingen anfangen!!!

    Du müsstest dann die Kompensation auch anpassen, eventuell auch C503 verändern. Ohne geeignete Messmittel und ohne entsprechendes Wissen würde ich da an deiner Stelle vorsichtig sein.

     

     


  17. Hi Uli,

     

    wie laut ist bei dir laut?

    Wenn ein Lautsprecher einen Wirkungsgrad von 85dB/W hat und die Endstufen 100W abgeben können, dann sind das Spitzenpegel von 105dB pro Kanal. Im normalen Wohnzimmer wird man das aber nicht lange aushalten. Dein 5W Eintakter wird schon bei 91dB die Segel streichen.

     

    "Schnelle" Schaltungen sind im normalen Betrieb schnell. Bei Übersteuerung verlassen die Komponenten ihren Arbeitspunkt und können dann durchaus deutlich langsamer sein. Auch kann es natürlich Sättigungserscheinungen geben und es dauert dann entsprechend lange, bis die Schaltung da wieder rauskommt.

     

    Ich halte es für ziemlich unwarscheinlich, dass man damit die Klangunterschiede erklähren kann. Das Fahrgefühl im Auto bei Tempo 50 kann auch kaum vom Aufprall bei einem Unfall abgeleitet werden.

     

    Ansonsten scheinen Übersteuerungen manchen Leuten sogar zu gefallen. Warum sonst mögen manche den "Sound" der 5W-Eintakter bei hohen Pegeln?

    Warum sonst ist die Live-Aufnahme von den Eagles so beliebt, obwohl da schon die Aufzeichnung auf der CD deutliche Begrenzungen zeigt?

     

     


  18. Hi Christoph,

     

    es gibt ja nicht nur Sammler. Eventuell kaufen ja Leute dieses Heft, die nur selten eine der normalen Ausgaben kaufen.

     

    Der Preis zeugt eher davon, dass es sich der Verlag leisten kann, eine solchen Preis zu verlangen. Wem der Ar.. auf Grundeis geht, muss billiger sein als der Mitbewerb. Nur wer ein gewisses Ansehen hat, kann sich auch hohe Preise bezahlen lassen und finden genug Leute, die dennoch kaufen.

     

    Surround ist genauso wie Stereo ja ein etabliertes Thema. Da kann man ruhig ständig neue Sachen bringen.


  19. Solange die internen Verbindungen realtiv kurz sind, kommst du warscheinlich mit verdrillten Adern hin.

    Du kannst also einen beliebigen Draht (von mir aus auch Teflonisolierte Silberleitung) benutzen.

    Damit sich das Ganze nicht wieder aufdreht und mechanisch halbwegs so liegen bleibt wie gedacht, ist eine Litze nicht so gut. Besser geeignet ist ein massiver Leiter.

     

    Ich hatte gerade einen Aufbau eines Kunden in den Fingern, der auch eine Thel-Weiche mit 4 Endstufen in einem Gehäuse hat. Der hat die Verbindungen genau so ausgeführt und keinerlei Rausch- oder Brummprobleme.


  20. Hi Daniel,

     

    wenn es in den technischen Daten nicht angegeben ist, dann kannst du die Ausgangsimpedanz ja selbst ermitteln. Du brauchst dazu eine Testschallplatte, ein Multimeter, ein paar Widerstände und das Ohmsche Gesetz.

    Für den Messaufbau solltest du den Phono-Pre von der Anlage abklemmen.

    Lege einfach eine Testschallplatte mit einem Sinus-Dauerton auf. Auf vielen dieser Platten findet man was zwischen 300 und 1000Hz.

    Nun kannst du am Ausgang des Phono-Pre die Spannung messen.

    Jetzt belastest du den Ausgang des Phono-Pre mit sagen wir mal 1kOhm und misst wieder die Spannung.

    Warscheinlich ist die Spannung jetzt geringer. Wenn es kaum einen Unterschied macht, dann wiederholst du die Messung mit etwa 220 Ohm.

     

    Der Lastwiderstand, bei dem die Spannung auf die Hälfte der Leerlaufspannung einbricht, entspricht genau der Ausgangsimpedanz.

     

    Die Ausgangsimpedanz und der Lastwiderstand bilden ja einen Spannungsteiler, der die Spannung im Verhältnis der Widerstände teilt. Du kannst dir also auch darüber die Impedanz ausrechen, wenn du nicht den Punkt mit der halben Spannung erreichst.

     

    Ansonsten kannst du das Gerät natürlich auch aufschrauben und reinsehen. So viel wird da nicht drin sein. Wenn du die Leitung von der Ausgangsbuchse zurück in die Schaltung verfolgst, wirst du warscheinlich einen Koppel-Kondensator und einen Entkoppelwiderstand finden. Von dort geht es warscheinlich in einen Treiber-OP.

    Der Koppel-Kondensator und der Entkoppelwiderstand bilden dann praktisch die Ausgangsimpedanz. Bei hohen Frequenzen kannst du den Kondensator vernachlässigen, da er sehr niederohmig sein wird. Die Ausgangsimpedanz entspricht dann also praktisch dem Wert des Entkoppelwiderstandes.

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