Jump to content
HiFi Heimkino Forum

h_reith

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.331
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von h_reith


  1. Hi Scalar,

     

    Al-O-Scheiben haben meist einen sehr geringen Wärmewiderstand als andere Lösungen. Meist sind sie recht dick, was die Koppelkapazität zwischen Transistor und Kühlkörper reduzieren kann, jedoch oft machanische Probleme bereitet. Ansonsten sind die Dinger recht teuer und brechen auch leicht durch. Ich hatte schon welche, die waren nicht ganz gerade und sind dann beim Anziehen der Befestigungsschraube durchgebrochen. Wie bei praktisch allen Lösungen sollte man auch bei den Scheiben beidseitig gut Wärmeleitpaste auftragen.

     

    Sehr schlechte Erfahrungen habe ich mit den Silikonfolien gemacht. Deren Wärmewiderstand ist meist viel zu hoch und auch sehr von der Alterung abhängig. Man kann das Zeug darum eher als Isolator oder Zeitbombe bezeichnen.

     

    Bei farnell kannst du die sehr teuren Sil-Pads kaufen. Mit denen habe ich sehr gute Erfahrungen gamacht und muss darum gestehen, dass sie ihr Geld wohl wert sind.

     


  2. @alle:

     

    damit der Beitrag hier nicht zur Rätselstunde wird, wäre es sehr freundlich, wenn jemand den entsprechenden Schaltplan der Pass-Stufe hier einfügen könnte. Klar, den gibt es auch wo anders, aber es wäre schon einfacher zu lesen, wenn er dennoch auch hier abgebildet wäre.

     

    @Witte:

    "ich verdamme DF, halte aber OS/US für klangunschädlich..."

    hast du dich eigentlich mal damit beschäftigt, wie OS/US gemacht wird? Ohne DF läuft das nicht. Mir ist keine OS/US-Schaltung bekannt, die keinen DF hat. Von daher kann man DF nicht generell verdammen sondern muss immer sehen, das man es geschickt anwendet - aber das ist bei HighEnd doch immer das Problem :)


  3. Hi mm2,

     

    Rauschangaben findet man in der Regel nur bei Kleinleistungstransistoren. In Anwendungen von 5A-Typen kommt es sogut wie nie auf das Eigenrauschen der Transistoren an.

     

    Eine Suchmaschine für Transistoren kenne ich in der Form auch nicht, jedoch bieten die websites der Hersteller oft diese Funktionalität. Also einfach mal bei Toshiba, Motorola, ... nachsehen.


  4. Hi Pascal,

     

    die Vorstufe ist natürlich eine Eigenentwicklung, ist doch klar.

     

    Ja, die Chassis habe ich von AOS. Vor zig Jahren war mal so gut wie alles von AOS und TDL für eine Weile in meinem Wohnzimmer. Da ist noch einiges übrig beblieben. Die Frequenzweiche ist bei mir natürlich ganz anders als bei AOS. Die Scan-Teile gehören ja zum Besten, was man so erwerben kann. Wenn es die Finanzen zulassen, gibt es nur wenig Gründe, was anderes zu nehmen. Auch kommt damit nicht so schnell der Wunsch auf, was anderes zu wollen. Von daher relativiert sich der Preis noch über die Laufzeit.

     

    Zur Harmonie mit dem class d: Welche Aussage erwartest du da vom Entwickler? Wenn es etwas Wichtiges gäbe, was mich stören würde, dann würde ich es warscheinlich beseitigen.

     

     


  5. Hi Pascal,

     

    der class d Amp wird normalerweise wie eine ganz normale Endstufe versorgt - mit einem Analogsignal.

    Wegen der Vorstufe möchte ich mich mit Empfehlungen lieber zurückhalten. Die bisherigen Kunden haben da fast alles, was man sich so denken kann und scheinen damit glücklich zu sein. Es sind auch Kunden dabei, die einfach einen ganz normalen Poti am Eingang der Endstufe drin haben und so quasi einen Vollverstärker betreiben.

     

    Von digitalen Verbindungen zur Endstufe rate ich in fast allen Applikationen eher ab. Digitalsignale haben prinzipiell die Eigenschaft, in der Auflösung begrenzt zu sein und die Industrie wird auch mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit keine digitale Schnittstelle bieten, die so lange kompatibel und ausbaufähig bleibt wie eine analoge Cinch-Verbindung. In AV-Verstärkern oder Aktivkonzepten mit digitalen Frequenzweichen kann man das anders angehen, im normalen Leben fährt man mit analogen Verbindungen aber meist besser.

     

    Ganz allgemein sollte man sich auch von der Vorstellung trennen, dass "class d = digital" sei. Dem ist nicht so. Der Kern eines jeden mir bekannten class d Konzeptes ist pure Analogtechnik - und das ist auch gut so. Dies gilt auch für die "pure digital", "TACT", "s-master"... oder wie auch immer genannten Konzepte.

     

    Pass, Linn und der class d haben jeder so seine klanglichen Eigenheiten. Was am Ende "besser" ist, hängt vom Umfeld und vor allem von Geschmack ab.

     

     


  6. Hi Pascal,

     

    sobald du mit deinen Boxen soweit bist, kannst du ja auf

    http://hifiakademie.de das Kontaktformular ausfüllen und dann machen wir einen Termin zum Probehören aus. Da die Post auch in die Schweiz liefert, sollte das kein Problem sein.

     

    Die Pass-Sachen sind auch nicht so schwierig wie du denkst. Unter

    http://web.vip.hr/pcb-design.vip/index.html

    kannst du ja mal nachsenen, was es da so gibt.

    Elektrisch ist das durchaus beherrschbar, von der Mechanik werden dann aber schon höhere Anforderungen gestellt. Naja, die hohe Verlustleistung im Leerlauf ist nicht jedermanns Sache, aber klanglich gibt es weltweit viel Anhänger von diesen Schaltungen.

     

     

     


  7. Hi Pascal,

     

    für eine aktive Version brauchst du auf jeden Fall 4 Endstufen und nicht nur 2, da jedes Chassies dann seinen eigenen Verstärker hat.

     

    Prinzipiell hat eine aktive Weiche schon ihre Vorteile. In der Praxis wirkt sich das besonders bei einer Trennung zwischen Bass und Mittel-Hochtonbereich sehr deutlich aus. Eine aktive Trennung zwischen Mitteltöner und Hochtöner kann man auch passiv sehr gut realisieren, klanglich ist das oft eher angenehmer. Letztlich kommt es aber immer auf den Einzelfall an.

     

    Zum Messen brauchst du einen PC mit Soundkarte, ein Mikro, ein Programm und etwas Fingerspitzengefühl. Bei Frequenzen unter 200Hz kann man das Mikro sehr dicht an den TT setzen (wenige cm) und erhält so auch im normalen Raum recht aussagefähige Ergebnisse. Darüber sollte man das Mikro so 80-100cm vor die Mitte zwischen MT und HT stellen. Der Lautsprecher sollte dabei möglichst weit von irgendwelchen Wänden entfernt stehen. Eine Kompaktbox kommt dabei natürlich auf einen Ständer. Auf den Boden zwischen Box und Mikro kannst du ja ein paar Kissen zur Dämpfung legen. Dann klappt das mit den Messungen auch recht gut. Relativ zu dieser Position solltest du dann noch etwa 10 Grad höher und niedriger, sowie etwa 30 Grad seitlich messen. Daran kannst du sehen, ob es mit der Richtwirkung halbwegs hinhaut.

     

    Man misst gerne die Wege einzel und dann in der Summe. Dabei kann man den HT mal gleich- und mal gegenphasig anschliessen. Bei einer dieser Messungen sollten sich Mittel- und Hochtöner möglichst immer addieren (Summenkurve über den Einzelmessungen), bei der anderen sollte es einen entsprechenden Einbruch geben (Summe unter den Einzelmessungen).

     

    Viele Simulationsprogramme ermöglichen auch den Datenimport aus eigenen Messungen. Damit kannst du dann den Schalldruckverlauf und die Impedanz von jedem Weg messen und die Frequenzweiche dann in der Simulation testen. Die Einzelverläufe kann man damit recht gut vorhersagen und man bekommt etwas Gefühl für die Sache. Der Summenverlauf ist damit oft weniger genau, da er vom Phasenverlauf der Chassies und der Anordnung auf der Schallwand abhängt.

     

    Es gab hier mal eine Thema zu den verschiedenen Hobby-Messprogrammen. Musst mal danach suchen. Die Hersteller dieser Programme geben auch Hinweise zum Messaufbau.

     

    Man muss sich darüber im Klaren sein, dass Messmittel nur Hilfsmittel sind und die Erfahrung und das Wissen nur ergänzen, nicht ersetzen können. Selbst wenn ich die gleichen Messgeräte hätte wie ein Arzt, so würde ich dennoch keinen Blinddarm von einer Schwangerschaft unterscheiden können.


  8. Hi Pascal,

     

    der Mitteltöner ist auf jeden Fall sehr gutmütig. Da gibt es wenig Bedenken gegen eine 6dB-Lösung. Beim HT kommt es auf deine Pegelsucht an. Unter normalen Umständen sollte auch das kein Problem darstellen. Bei einen normalen, rechteckigen Gehäuse hast du beim HT aber mit 12-18dB sicher mehr Möglichkleiten, den Verlauf so beizubiegen, dass es passt. Mit 6dB dürfte das problematisch werden. Selbst wenn es auf Achse hinhaut, wird es leicht oberhalb/unterhalb der Hauptachse warscheinlich recht wellig werden.

    http://www.audiodata-hifi.de/produkte/elance.html

    verwendet einen sehr ähnlichen MT und da dürfte auch ein 6dB für den MT bzw ein 12dB für den HT drin sein.

    Kannst ja auch mal auf

    http://www.klingtgut-lsv.de gehen und "Eigenentwicklungen" anklicken. Der Herr Dahmen verwendet da auch Viva's und benutzt 6dB/18dB-Filter. Da er sehr nett und hilfsbereit ist, kannst du ihn ja eventuell auch mal befragen. Wenn du dir bei ihm die Teile für die HT-Weiche bestellst, ein paar Widerstände zur Pegelanpassung und ein paar verschiedener Spulen-Werte für den TT, dann kannst du ja mal loslegen.

     

    Eventuell findest du hier im Forum auch nette Zeitgenossen, die dir mal für ein paar Wochen ein paar Spulen zur Verfügung stellen. Dann kannst du testen und probieren und musst nur die Versandkosten zahlen.

    Aber wie gesagt, ohne Messmöglichkeiten wirst du die wahre Qualität der Chassies wohl nie kennenlernen.

     

     


  9. Hi Pascal,

     

    Wenn du weder Simulations- noch Messmöglichkeiten hast, dann geht das eigentlich nur, wenn du einen fertig abgestimmten Bausatz aufbaust. Eine eigene Kombination von Chassies in einem eigenen Gehäuse kann da eigentlich nur in die Hose gehen. Deine Chassies sind da wirklich viel zu schade.

     

    Die meisten online-Berechnungen zu Lautsprechern berücksichtigen weder den Impedanzverlauf noch den Pegel-/Phasen-Verlauf der Chassies; das ist unbrauchbar. Einzig die Gehäuseabstimmung kann man damit halbwegs vorhersagen. Für die Frequenzweichenabstimmung taugt das nicht.

     

    Wenn du nicht selbst auf die entsprechenden Mittel zurückgreifen kannst, dann bist du auf jeden Fall auf die Mithilfe von anderen angewiesen. Eventuell kannst du ja das Gehäuse und den mechanischen Aufbau machen. Für die Weichenabstimmung brauchst du dann aber einen Helfer, dem du deine "Rohlinge" zusenden kannst und der dann für dich die Weiche entwickelt. Das muss ja nicht perfekt sein, wohl aber eine brauchbare Ausgangsbasis bilden. Du selbst könntest dann an der Weiche kleinere Änderungen vornehmen und so selbst Erfahrung sammeln, das Ding an deinen Geschmack anpassen. Bei Zweiwege-Boxen geht das ganz gut, wenn man ein Biamp-Terminal einbaut. Man kann dann die Chassies zunächst direkt mit dem Terminal verbinden und die Weiche extern abstimmen. Solle man jemals ein Ende erreichen, kann man die Weiche dann in die Box einsetzen.


  10. Hi Pascal,

     

    frage doch mal den Herrn Oberhage ( http://www.aos-lautsprecher.de ). Der hat sehr viel Erfahrung mit den Scans.

     

    Hast du irgend ein Programm zur Simulation?

    Hast du Messmöglichkeiten?

     

    Ob du mit einem geschlossenen oder BR-System besser dran bist, hängt auch von deinem Geschmack und der Aufstellung ab. Wenn die Teile ohne Subwoofer in einem großen Raum frei aufgestellt werden können, dann wird zwar der Mittel-Hochtonbereich sehr schön werden, im Bass ist es dann aber etwas knapp, da könnte eine BR-Lösung etwas helfen. In kleineren Räumen und/oder bei Wandnähe fährst du eventuell mit einem geschlossenen Gehäuse besser. Zumal der Scan einen wirklich sehr schönen Bass liefert. Der ist auch gut, wenn er vom Pegel eher zurückhaltend bleibt.

     

     


  11. Hi Ralf,

     

    ich möchte zu deiner Aussage:

    "da flattern auch die Membranen, aber ein tiefer Basston ist deulich zu vernehmen."

    nochmal nachfragen.

     

    Ein sauberer 20Hz-Ton ist praktrisch nicht hörbar. Wenn man etwas hört, dann sind das in der Regel die Oberwellen. Hast du auch mal den Klirrfaktor bei diesem Test gemessen?

    Hast du mal mit deinen SUBs den Frequenzgang an deiner Hörposition gemessen?

     

    Ganz generell haben Dipole (von mir aus auch dein Ripol) ja einen zu tiefen Frequenzen hin abfallenden Verlauf - zumindest wenn die Hörposition nicht "auf der Membran" ist. Dadurch wird bei den Dipolen die Grundwelle entsprechend unterdrückt, so dass der Klirrfaktor ansteigt.

     

     


  12. Hi Christian,

     

    also wenn du sowieso eine höhere Spannung benötigst, dann geht ja nur eine Reihenschaltung, da du sonst nur mit Mühe auf die von dir benötigte Spannung kommst.

    In diesem Fall sieht es dann üblicherweise so aus:

    http://www.audiomap.de/forum/user_files/1080.gif

    Ich würde dabei nur einen Elko mit entsprechender Spannungsfestigkeit benutzen und nicht 2 in Reihe Schalten, wie es in 6.4 der Fall war, da sonst meist er ESR ungünstiger ist.

     


  13. Hi David,

     

    Lautstärkepotis haben in der Regel eine Achse aus Metall. Wenn die über das Gewinde am Übergang von der Achso zum Potigehäuse nicht mit Masse verbunden ist, dass wird beim Berühren des Poti eine recht deutliche Brummspannung in das Poti eingestreut. Dieser Anschluss muss also irgendwie mit Masse verbunden werden.

    Ansonsten sind Röhrenschaltungen meist deutlich hochohmiger aufgebaut als Halbleiterschaltungen. Darum sind sie auch entsprechend empfindlicher gegen Einstreuungen. Ich denke, ohne Gehäuse wird das immer brummen.

    Der dumpfe Klang ist aber nicht prinzipbedingt. Ich kenne das Teil ja nicht weiter, aber breitbandige Übertrager kosten ihr Geld. Eventuell wurde da etwas zu sehr gespart.

     


  14. Hallo Volker,

     

    Vorstufe und Endstufe sind einfach:

    Ohne Eingangssignal einfach den DC am Ausgang messen. Wenn deine Endstuge weniger als +-100mV hat ist alles ok. die Vorstufe sollte weniger als +-10mV haben.

     

    Beim Wandler ist es nicht ganz so einfach.

    Mit Musik wird dein Messgerät probleme haben, ohne kommt die Stummschaltung und versaut dir deine Messung. Du benötigst eine Test-CD mit einen "Digital 0 -Track" oder mit einem Testton von nicht mehr als -80dB. Diesen Spielst du dann ab und misst am Ausgang von deinem Wandler.

     

    Die Kapazität des Cs ist nicht vom Offset sondern vom Belastungswiderstand und der angestrebten unteren Grenzfrequenz abhängig. Wenn dein PreAmp eine Eingangsimpedanz von 10kOhm hat und du einen 1uF verwendest, dann ist die untere Grenze bei etwa 15Hz.

    Die meisten PreAmps haben so um die 50kOhm, so dass du mit dem 1uF auf etwa 3Hz kommst.

     


  15. Hi Christian,

     

    "...um die Weiche des Submoduls zu umgehen, ..."

    ==> das verstehe ich nicht ganz. was genau meinst du damit?

     

    Ein Sub hat in der Regel 2 Filter

    - einen Hochpass um Subsonic-Störungen zu vermeiden und den Abfall zu tiefen Frequenzen hin etwas auszugleichen.

    - einen Tiefpass um den Sub nur bis etwa 100Hz laufen zu lassen.

     

    Mit 150nF und 12kOhm müsste sich ein 6dB Hochpass bei etwa 90Hz ergeben. 20Hz werden damit also um etwa 15dB abgesenkt! Es mehr als warscheinlich, dass du mit einer Anpassung der Pegel, Trennfrequenz und Phasenregler eher an dein Ziel kommst als so.

    Wenn du einen sanften TT-Abfall ganz unten brauchst, dann warscheinlich eher unter 40Hz als schon bei 90Hz.

     

    Zur Automatik. Üblicherweise sitzt hinter dem Eingangs-Teil eine "Pegelerkennung". Wenn du also mit deinem 150nF den Pegel im TT deutlich reduzierst, dann verändert das warscheinlich auch die Schaltschwellen für die Einschaltautomatik. Geschickter wäre es, deinen 150nF (oder einen dort passenden Wert) zwischen Filter und Endstufe zu legen. Ein Schaltplan wäre da aber schon hilfreich. Kannst du wenigstens ein Bild vom der Elektronik hier abbilden?

    Danke.

     

     

     


  16. Hi Uli,

     

    also das mit den Verzerrungen kann man so eigentlich nicht sagen.

    Ein (Eck-)Horn mit einem passenden Treiber ist keine billige Angelegenheit. Von daher sollte man das auch nicht mit billigen Mini-Subs für 99.- vergleichen. In der Preisklasse von Bass-Hörnern findet man dann eigentlich keine Brüllwürffel mehr sondern schon was besseres. Testberichte von Basshörnern zeigen weder höhere Druckreserven noch geringere Verzerrungen als andere Lösungen in dieser Preisklasse.

    Naja, und wenn es "das effektvolle Dröhnen" gibt, dann ist in 95% der Fälle eher die Aufstellung als der Sub dran Schuld.


  17. Hi Holger,

     

    bei der Stabilisierung geht es nicht um das Funktionieren der Bausteine sondern um das Erreichen der optimalen Ergebnisse.

     

    Schwankt die Betriebsspannung, dann wirkt sich das zu einem kleinen Teil auch auf das Signal aus. Wie gut der Baustein in der Lage ist, Störungen auf der Betriebsspannung vom Signal fern zu halten, steht meist in den Datenblättern. Hier ein Beispiel:

    http://www.audiomap.de/forum/user_files/1077.gif

    Wie man sieht, wird es mit steigender Frequenz für den Baustein immer schwieriger. Von daher wäre es sehr hilfreich, wenn die Versorgung möglichst sauber ist.

    Man muss aber auch bedenken, dass solche Bausteine oft einen Klirr und Rauschabstand von deutlich über 100dB haben, sofern es das Umfeld zulässt.

     

    Auch Röhren können Schwankungen auf der Versorgung nicht perfekt vom Signal fernhalten. Normalerweise ist deren Fähigkeit in diese Beziehung um Größenordnungen schlechter als die von den OPs.

    Nun stammen Röhre aber aus Zeiten, in denen man auch mit weniger guten Messwerten zufrieden war und man sich einen Regelaufwand in der Versorung schlicht nicht leisten konnte.

    Bei modernen Röhrenverstärkern findet man zum Teil aber auch Halbleiter zur Stabilisierung der Versorgung und der Arbeitspunkte. Die Anhänger der "reinen Röhrenlehre" werden da die Nase rümpfen, die Messwerte werden damit aber meist besser. Naja, und klanglich hat halt jeder so seinen Geschmack.


  18. Hi Chris,

     

    danke für deine Aufstellung. Von der Verdrahtung sollte das soweit im Rahmen des üblichen sein. Wenn dein Sat-Empfänger dennoch Probleme hat, dann wäre es an der Zeit, es mal mit einem anderen zu versuchen.

    Hast du die Möglichkeit, mal einen Empfänger von einem Bekannten zu borgen oder mal übers Wochenende die Empfänger mit ihm zu tauschen?

     

    Ansonsten bleibt als letzter Ansatz noch eine eventuelle Unterbrechung auf der Masse-Verbindung vom Empfänger zum Receiver oder ein Wackelkontakt an den Buchsen. Dadurch könnte es zu starken Störungen auf dem SPDIF-Signal kommen. In der Regel wird der Receiver dennoch damit arbeiten können, bei Störimpulsen könnte er jedoch den Synch verliehren und dann kurz stumm schalten. Sonst fällt mir im Moment nichts mehr ein.


  19. Hallo Tobi

     

    Willkommen im Forum :)

     

    Erstmal zu den Signalen:

    BCLK:

    Der BitClock. Das ist der Takt, mit dem die Daten eingelesen werden. Meist mit der steigenden Flanke, manchmal aber auch mit der fallenden. Alle Signale müssen in Bereich der aktiven Flanke stabil high oder low sein. Sonst gibt es Probleme.

    LRCLC:

    LeftRightClock. Dieses Signal unterscheidet, ob die jetzt zu übermittelten Daten dem rechten oder dem linken Kanal zugeordnet sind.

    DATA:

    naja, die Daten eben.

    Die Signale sind jetzt halbwegs klar, nur das Datenformat noch nicht. Da die Daten ja seriell (Bit für Bit) auf der Datenleitung übertragen werden. muss Sender und Empfänger das gleiche Format benutzen. Es wäre schon wichtig, ob 16, 20, 24 oder sonst wieviele Bits zu einem Datenword gehören, ob es mit den höherwertigen oder den niederwertigen Bit beginnt, ob es im LRCLK-Signal links oder rechtsbündig ist .....

     

    Wenn du Probleme hast, mit diesen Signalen was anzufangen, dann solltest du auf keinen Fall von irgendwelchen Anleitungen abweichen oder selbst versuchen, Chips zu kombinieren. Das geht dann sicher in die Hose. Sehe zu, dass du bei den Leuten, die die Anleitungen veröffentlichen, auch nach den Lieferanten fragst. Das ist dann bestimmt besser.

     

     

×
×
  • Neu erstellen...