Uli72

Nach langer langer Bastelzeit habe ich meinen CD-Player annähernd fertig gestellt. Das Grundgerüst war einmal ein Marantz CD-50 mit defekter Lademechanik, von dem nur das nackte Laufwerk und die Platine übrig geblieben ist. Das Ganze ist übrigens ein absolutes "Billig-Projekt": Conrad-billig-19"-Gehäuse, die Holzseitenteile vom Kollegen angefertigt, mechanische Arbeiten in Handarbeit, viele Teile aus der Bastelkiste bzw. aus Defektgeräten. Naja, die OPs waren wohl das Teuerste. Um so spannender und aufregender war bzw. ist die klangliche Entwicklung dieses Umbaus. Vom Ursprungsgerät ist optisch wie auch klanglich nicht viel übrig geblieben. Preis/Leistung: optimal. Zum Vergleich habe ich nur meinen Naim CD3, und dessen Klangbild wirkt ohne zu übertreiben im Vergleich klein und ungeschickt. Ich habe ein paar Bilder hochgeladen, Kommentare werde ich noch ergänzen.

Doppelpost x(

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen: Die alten Philips/Marantz Geräte sind geradezu ideal, der Preis ist klein, der klangliche Zugewinn kann sehr hoch ausfallen. Die alten Schwenkarmlaufwerke (CDM 4/9) sind einige der Besten, die es gab.

Schau Dich doch mal nach dem Sony 55ES um. Das ist das Vorgängergerät zu den anderen 5xern. Die Geräte dürften auch heute noch in brauchbarem Zustand zu bekommen sein. Probleme machen hier jedoch abfallende Bremsfilze, die die Mechanik blockieren. Die Folgegeräte sind leider Sparversionen. Hier wurde v.a. an Antriebsmotoren gespart und diese gegen (Plastik-)Mechanik und Riemenantriebe ersetzt.

Naja mit meiner Sony Digitalkamera bin ich schon zufrieden, da dachte ich mir, dass folgende Berichte für einen sicheren Kauf aussagefähig genug sind: -> Stiftung Warentest: Bestes Bild (1,3), bester Ton (1,0 !) und einfachste Bedienung im Test. -> Video: Sehr gut, 1.Platz bei Geräten bis 1000 €uro. -> Stereoplay: Absolute Spitzenklasse, Test-Highlight, Klassenbester des gesamten Testfelds. -> Audio: Sehr gut, Spitzenklasse 100 Punkte für die Bildqualität. Da verstehe ich jetzt einiges nicht. RGB ist bei dem Gerät ganz einfach unbrauchbar. Wo ist gerade bei RGB das Problem? Es ist doch die konsequenteste, direkteste und zukunftssicherste (neben Komponentensignal) Methode der Signalübertragung. Eine besondere Sony-Strategie ? Aber wie soll man ein Gerät vor dem Kauf testen? Die kleinen Händler sterben aus bzw. haben nur wenige oder gar kein Gerät vor Ort. Bestellen ist natürlich möglich, Rückgabe nicht! In den grossen Märkten werden meiner Erfahrung nach dagegen fast nur die "Alleskönner-Geiz-Geräte" diverser Aufklebermarken angeboten. Dass der Sony-Service einfach nur schlecht ist, habe ich vor langer Zeit (>10 Jahre) des öfteren gehört. Da hat sich wohl nix geändert. So macht das keinen Spass (mehr).

Hallo, ich habe seit kurzem den Sony DVD-Player NS930. Das Gerät ist in so ziemlich jedem Test als Testsieger hervorgegangen. Aber warum ? Die Klangqualität ist gut, ok. Die Bedienung ist m.E. aber kaum überragend: "Normale" Qualität der Sonderfunktionen, weiterhin einiger Schnickschnack der sowieso nie genutzt wird. Aber: Das Bild per Videosignal ist unruhig, per S-Video ist es sehr gut, beim Umschalten auf RGB wird das Bild jedoch unübersehbar flauer. Die Progressive-Bildqualität soll laut einem Beitrag im HiFi-Forum noch schlechter ausfallen. Was ist mit der Kiste los? Ist das so gedacht ? Das wäre für einen mehrfachen Testsieger und zu dem Preis eine wirklich nicht überzeugende Leistung. Gruß Uli

Also ich suche sowas wie hier: www.freeweb.hu/mestertuning/dac.html .... aber nur für OPs. (Ich denke mal, dass bei diesen Geräten zu 85% 4580 oder 5532 als OP-Typ verbaut wird.)

Hallo zusammen, endlich mal wieder eine Frage zum Thema OPs. Welcher Typ denn nun der Beste sei, wurde ja schon öfters diskutiert. Welche Typen werden aber in den professionellen (Hi-End)-Geräten verbaut ? Im alten Naim CD3 sind z.B. OPA2604 verbaut. Welche OPs sind in neueren und teureren Geräten drin? Würde mich mal interessieren. Also: Kiste aufschrauben und posten..... Mit Dank & Gruß Ulrich

>Eigentlich ganz einfach..... > >Die "Sichtgrenze" von 700nm ist nur eine ca. Angabe. Die >Differenzen zwischen verschiedenen Augen sind doch recht groß. >So kommt es, daß manche Menschen (ich zum Beispiel) den >CD-Laser sehen können. > > >Bernd Wenn ich den (roten) Laser eines DVD-Spielers sehe, dann leuchtet dieser mit höherer Intensität. Das Pickup ist sozusagen komplett ausgeleuchtet. Der CD-Laser ist dagegen nur ein kleiner roter Punkt. Der DVD-Laser scheint aber ein etwas helleres Rot (Richtung orange) zu haben. Vielleicht liegt die Wellenlänge des CD-Laser in einem Grenzbereich, den man soeben noch (oder auch nicht) wahrnehmen kann, vergleichbar mit Tönen um 17kHz... ?

>Ja, und? >Wenn ich mit der Infrarotfernbedienung in die Videokamera >halte sehe ich sie auch leuchten. > Auch in rot ?

>Hi, ... >habe ich noch nie den Laser gesehen... > Guckst du hier.... (... ist aber original gesehen kirschrot, nicht orange. Bitte nicht behaupten, "ich sehe nichts", keine rote Leuchtdiode am Player oder an der Kamera oder sonstwo vorhanden, keine Fotomontage. Pickup bewegt sich, der Punkt wirkt dadurch ein wenig verwischt)

>Hallo, > >hat sich erledigt... zugunsten eines 5 (ohne i). > >Gruß, JC Und wie klingt der CD5 im Vergleich zum 3er ? Gruß Ulrich

Ja, das wäre eine Möglichkeit. Ohne Modulation scheint da aber nichts zu gehen, oder ? Das macht die Sache natürlich wieder kompliziert und vermindert die Qualität.

Hallo, ich besitze einen digitalen Festplattenreceiver. Leider lässt sich die FP nicht am PC auslesen, so dass ich einige Aufnahmen per MPEG-Karte in den PC einlesen möchte (um daraus eine DVD zu brennen). Das Problem ist, dass das nur das RGB-Signal des Receivers ok ist, FBAS ist qualitativ nicht zu akzeptieren. Die MPEG-Karte akzeptiert aber nur S-Video und FBAS. Gibt´s eine Möglichkeit, RGB in S-Video (oder FBAS) umzuwandeln ? Mit Dank & Gruß Ulrich

Auf die Frage, warum denn das IR-Licht angeblich sichtbar ist, habe ich im Brennmeister-Forum folgende Antwort erhalten: Der Laser arbeitet mit 780 nm, der für das menschliche Auge sichtbare Bereich geht bei der Farbe rot bis ca. 700 nm. Da diese Differenz recht gering ist, dürfte es sich um Streulicht handeln, welches eine, durch die Linse/Optik veränderte Wellenlänge aufweist.

Hallo, also ich hab´s jetzt fast kapiert: Dolby Surround, Dolby ProLogic = analoge Verfahren mit "versteckten" Surround-Soundanteilen. Dolby Digital (&DTS)- wie der Name schon sagt eine digitale Übertragung aller (Raumklang-)Kanäle über Coax- bzw. Lichtleiterkabel und im SP/DIF-Format. So, jetzt ist das SPDIF-Format aber meines Wissens auf 48kHz und 20Bit beschränkt. Wie kann ich dann aber alle 6 Kanäle getrennt (diskret) damit übertragen ? Wird der SPDIF-Standard dabei verletzt oder erweitert oder gibt´s da auch ein "Verschachtelungsverfahren" wie beim Analogton. Wer klärt mich auf ??

Ein Ebay-Powerseller wirbt z.Zt. mit folgendem Text für seine Low-Cost-Angebote: Der PLU2™ Hi-scan 128X verfügt über einen DVS™ Loader! Wenn Sie Fachmann sind, werden Sie sich fragen, ob Sie sich verlesen haben -nein, es stimmt! Der Loader ist wie der Name schon sagt, für das Laden der CD und DVDiscs zuständig, somit für die vielmals problematische Frage: liest der Player auch diese oder jene CD oder DVD. Diese Frage hat sich für die Käufer dieses Gerätes erledigt. Denn wenn dieser Player eine Scheibe nicht liest, dann liest sie keiner, denn er hat den neuesten Loader von DVS™ und dieser ist ohne Übertreibung einfach das beste, was es auf dem Weltmarkt gibt. Der Hersteller gibt folgende Referenzen, um über die weltbeste Qualität eines DVS™ Loaders aufzuklären: HIGH END Marken wie Meridian™, Arcam™ oder Linn™ benutzen für Ihre DVD Player den gleichen Loader von DVS™ wie dieser hier angebotene DVD Player von PLU2™. Ein PLayer der drei erstgenannten Firmen kostet in der Regel zwischen € 5.000 - €9.000. Benutzen Sie Ihre Suchmaschine und überzeugen Sie sich selbst - in den Spezifikationen dieser Highend-Markengeräte finden Sie die Angabe "DVS Loader". Somit ist die höchste Kompatibilität zu allen Discs gewährleistet und Sie erleben keine bösen Überraschungen, auch nicht bei selbst gebrannten Formaten. Dieser Player spielt so gut wie alles ab. Auf der DVS-Homepage http://www.dvs.co.kr/project/english/aboutus/why.htm kann ich erfahren: 1) The world's only DVD loader producer with the monthly production capacity of over 1 million loaders. 2) DVS Korea has the largest share in the world's DVD loader market (30%) in 2001 Hmmm... High-End oder High-Volume ? Da mir der Name DVS bisher kein Begriff war, bin ich wohl kein Fachmann :-( . Das Laufwerk hat übrigens die Bezeichnug DSL-812 (DML-100) und ist kein ATAPI-Laufwerk. Wird tatsächlich dieser Typ in High-End-Geräten verbaut, oder handelt es sich um ein gewöhnliches Standardlaufwerk ? Würde mich über ein paar Infos zu diesem LW freuen! Viele Grüße Uli

Na ja, der Philips kann zwar fast alles gut, aber nicht gut genug, ausserdem ist er untenrum doch ziemlich aufgedickt. K.O. in der zweiten Runde... Also: Ich habe mir den Grado RS2 gebraucht gekauft. Ich wollt´s wissen, und jetzt weiss ich´s: So muss es ganz einfach klingen. Noch besser: Ich bin zufrieden Ja, wie "klingt" er denn ? Der RS2 macht da weiter, wo der AKG K501 aufhört: Noch mehr Räumlichkeit (toll!, das kann auch der K1000 m.E. nicht), etwas mehr Auflösung, deutlich kräftigere Klangfarben, dazu ein ordentliches Bassfundament. Aber kein Bumms-Bass, sondern ein echtes "Klangfundament" in einem harmonischen, geschlossenem Klangbild. Abgerundet wird das Ganze durch einen Schuss Musikalität (bitte keine Fragen, was das denn sein soll). Dabei klingt das Teil absolut verzerrungs- und resonanzfrei. Optik und Klangeindruck gehen bei diesem Modell jedoch getrennte Wege, aber das stört mich nicht, zumal der Tragekomfort ganz ok ist.

Auch ein TDA1541 läuft ohne jede Filterbeschaltung bei meinen Basteleien klanglich ohne Probleme (44,1kHz). Bleibt nur die Frage WO der HF-Müll auf der Strecke bleibt. Im Verstärker - evtl. Verzerrungen ?, im Hochtöner ? - evtl. Überlastung. Naja, spätestens im Ohr ist Schluss.

Wie ich den Deckel mache ? Gute Frage! Das Problem ist, dass ich das LW nicht komplett unter Deckelhöhe (alles bleibt innerhalb des Gehäuses) bzw. über Deckelhöhe (CD wird über das Gehäuse gelegt) hinbekomme. Bis jetzt sieht´s so aus: Deckel um das LW herum aussägen ca 13x13cm, Kunststoffplatte so unterhalb der Aluprofile so anpassen, dass nur der notwendige Platz frei bleibt -Antrieb, PickUp, Fäden- also möglichst gut aussieht. Würde also bedeuten, dass der Player "offen" bleibt und ein Loch auszukleiden ist... hmmm... mal sehen.

Soooo, jetzt mit verbesserter LW-Dämpfung. Da springt die CD nicht mehr so schnell runter. Jetzt fehlt noch der Deckel, und die Holzseitenteile (ich steh´ drauf) sind in Vorbereitung.

Ist doch so in etwa das, was ich gemacht habe... Umso besser, wenn der Player günstig ist (Gebrauchsspuren, Gehäusemacken etc.) Da kann man dann auch mal etwas experimentierfreudiger sein... und wenn wirklich was kaputt geht, ist´s nicht ganz so schlimm....