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HiFi Heimkino Forum

Uli72

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Alle erstellten Inhalte von Uli72

  1. Hallo Manfred, die Beschreibung klingt für mich erst einmal nach defekten, ausgebranntem Laser, der durch Eigenerwärmung irgendwann abdriftet. Ist die Lasersteuerung auf der Platine ? Eventuell ist die Ansteuerung nicht mehr ausreichend für die nicht mehr ganz neuen Laser ? Das wäre meine erste Idee. Ich würde versuchen, mir Unterlagen zu Geräten mit CDM9 und gleicher Ansteuerelektronik zu besorgen, um die Einstellungen und Spannungen zu kontrollieren.
  2. Hallo Hermann, leider ist der DC-Offset beim CD5 (... und beim der D1 ...und beim KH-Verstärker :-( ) relativ hoch, so dass ich auf die FK ausweichen musste. Auch für meine Ohren klingt der FK etwas kratzig, aber deutlich weniger nach "Pappe" als ein Standardelko. Dem Bypassing konnte ich übrigens bisher nichts abgewinnen, anscheinend habe ich nichts verpasst.
  3. Hallo zusammen, wie in meinem Beitrag zum Bastelplayer bereits angemerkt, habe ich meinen Naim 5 Komponenten eine Kur verpasst. Da sich die Ereignisse hier im Forum nicht gerade überschlagen, möchte ich die Ergebnisse gerne kurz vorstellen: Der CD5 ist ein Player, der im Originalzustand musiklisch brav und farbig klingt. Das erreicht der Player meines Erachtens durch den präsenten Mittentonbereich, der besonders farbig und plastisch hervorgehoben wird. Den Bassbereich empfinde ich "nach unten" gehend immer dünner, der Hochtonbereich wirkt für mein Empfinden eher vernebelt - zwar luftig, aber auch ohne Farbe und Detail. Insgesamt gesehen spielt der CD5 für mich angenehm, auf Dauer aber langweilig und verfärbt. Wie bei älteren Naim-CDPs werden auch beim CD5 Tantal-Elkos im Signalweg eingesetzt. Hier einmal hinter dem DAC und einmal vor dem Signalausgang. Ebenso kommen die OPA604 als Verstärker zum Einsatz, es sind drei Stück pro Kanal. Naim bietet bei seinen neueren Modellen die Option, Geräte duch zusätzliche Netzteile aufzurüsten. Im Fall des CD5 würde duch das Zusatznetzteil die Ausgangsstufe (2x LM317 & 2x OPA604) mit einer zusätzlichen asymmetrisschen Spannung versorgen. Mit dieser Politik konnte ich mich jedoch nicht im geringsten anfreunden. Man vergleiche einfach nur die Kosten dieses Zusatznetzteils mit den Kosten (und der Qualität) der Standardbauteile, die mit diesem Netzteil versorgt werden sollen ! Der Nait5 ist ein solider Verstärker, der frisch und munter drauf losspielt. Standardelkos im Signalweg, HC4051-Grab mit Widerstandsnetzwerk zur Lautstärkeregelung sowie vier Leistungstransistoren gleichen Typs (!) verwundern mich jedoch nachhaltig. Meine Änderungen an den Geräten habe ich hier dokumentiert: http://www.audiomap.de/galerie/showgallery...500/ppuser/4011 Was hat´s gebracht? Der Nait5 hat ein wenig an Frische gewonnen. Der Klanggewinn ist erstaunlich gering, das Ergebnis geht aber i.O. Der CD5 ist nicht wiederzuerkennen. Statt eines aufgeblähten Mitteltonbereichs gibt es jetzt ein homogenes Klangbild, das auch den Bass- & Hochtonbereich kennt. Ein Bassmonster ist der CD5 aber nicht geworden. Insgesamt hat der CD5 viel an frische und Detail gewonnen. Trotzdem ist der Player nicht ins analytische umgekippt. Das Ergebnis ist für mich auf jeden Fall sehr positiv. CD5 vs. Bastelplayer: Ein sehr spannender und interessanter Vergleich ! Der CD5 kann das, was dem BP ein wenig fehlt: Temperament ohne Ende, Luftigkeit und Spritzigkeit fallen sofort auf. Das ist erstmal eine wohltuende Erfrischung, allerdings kann der CD5 noch etwas mehr - nämlich nerven. Der CD5 klingt gut, aber eindeutig digitaler als der BP: Neben den zusätzlichen Hochtondetails ist es die Art, wie die Musik wiedergegeben wird. Es ist dieses (in meinem Empfinden und mit meinen Worten ausgedrückt) gezwungene Aneinanderreihen der Töne. Beim BP hat man das Gefühl, als ob alles Musikalische selbständige ablaufe, ein Ton ist Ursache und Grund für einen anderen Ton, wobei die Übergänge fließend sind. Damit sind wir wieder bei der Diskussion über (Digital)Filter und Operationsvertärker. Meiner Meinung nach sind diese die Hauptverursacher des "Digitalklangs". Viele Grüße, Uli
  4. Hallo, ich habe eben mal die Fotos in meiner Gallerie aktualisiert. Neben dem letzten Stand des Bastelplayers gibt´s noch den "passenden" KH-Verstärker und Naim 5-Tuning zu bewundern. Viele Grüße, Uli
  5. Absolut empfehlenswerte Schaltung aus Elektor "Präziser Kopfhörerverstärker". Hier mit 2SK389, IRF540, BlackGate FK und NX, Panasonic FC, LM317, Kimber PJB. Passend zur Klangwelt von "Bastelplayer", Grado RS & Co.
  6. Uli72

    Bastelplayer: Letzter Stand

    Vorne: Tent-Clock mit Spannungsregler, links noch eine Spannungsreglerplatine. Hinten die Ausgangsstufe mit Pass-D1-SE-Verstärker. Rechts das Netzteil mit sieben Reglern
  7. Hallo Peter, hast Du dieses Gefühl nur bei reinen Upsamplern gehabt ? Meiner Erfahrung nach, klingt das musikalische Geschehen bei vielen CDPs tatsächlich irgendwie ineinander "verhakt", anstatt musikalisch und natürlich ineinander überzugehen. Mir ist es bisher übrigens nicht gelungen, mein Gehör an die technisch möglichst korrekte Wiedergabe zu gewöhnen, daher ist mein TDA1541- NONOS-NoOP-CDP noch in regem Gebrauch.
  8. Hallo ! Ich suche z.Zt. noch ein paar LM4562. Falls noch jemand ein paar dieser OPs übrig hat, bitte kurz melden. Danke.
  9. >Mal sehen, wie die anderen den finden und einordnen... Hallo, ich habe die OPs in meinen Naim CD3 verbaut. Da die hier ursprünglich verbauten OPAs sich nach und nach verabschieden, kam das Upgrade gerade recht. Ursprünglich war ein Ersatz durch AD8610 geplant, mit diesen klingt der Player jedoch zu glatt und irgendwie "zu sauber". Der LM(E) leuchtet den Brillianzbereich und den Obertonbereich extrem aus und bringt jedes Detail zu Gehör, ohne aber dabei künstlich, kalt, nervös oder scharf zu wirken. Im direkten Vergleich wirken andere Player (Original OPA604 / Yamaha1060 / Bastelplayer (ohne OP) ) tatsächlich irgendwie belegter. Der Bassbereich ist mir in erster Linie mehr quantitativ als qualitativ aufgefallen, ohne das jedoch negativ zu beurteilen. Stimmen kommen vor allem über den Bastelplayer plastischer rüber, im Bereich zwischen Bass und Präsenzbereich gibt es bei anderen Kombinationen etwas mehr Volumen. Insgesamt gefällt mir der NS-OP sehr gut. Der OPA604 klingt im Vergleich wie Zuckerwatte (weich, etwas aufgedickt, etwas farblos), der AD8610 doch eher steril - ein AD797 bringt an der DAC-I/U-Stufe etwas mehr Volumen. AD825 dunkelt leicht ab, 62(3)7 hab ich nicht mehr, 275 fehlt noch in meiner Sammlung..... Kurz gesagt: Aufgrund seiner hervorragenden Auflösung und Stressfreiheit ist der LM(E) z.Zt. meine erste Wahl ! Die Klangbeschreibung ist natürlich wie immer rein subjektiv und in diesem Fall auf einen einzigen Verwendungszweck beschränkt gewesen. Viele Grüße, Uli.
  10. Hallo, na endlich mal ein echter Audio-OP !! Klingt alles interessant, vor allem wenn der Preis stimmt. Und das Datenblatt protzt auch mit tollen Werten. Falls jemand eine Quelle auftut, bitte melden. Ich werde natürlich auch die Fühler ausstrecken.... Viele Grüße Ulrich
  11. Hallo, wenn ich mich richtig erinnere ist ein Sanyo-Pickup drin. Nein, kein KSS von der Stange, ein ziemlicher Klotz mit Linearmotor-Antrieb, leise und superschnell. Ist die Führung des Lasers sauber und leicht gefettet ? Eventuell bleibt der Schlitten zeitweise hängen. Hast du die Möglichkeit die elektrischen Justierungen zu prüfen ? Ich könnte mal ins SM schaun, falls da was machbar ist, kann ich gerne weiterhelfen. Zu guter letzt das Poti für die Laserleistung etwas verstellen, das kann was bringen, geht aber definitiv auf die Restlebensdauer. Also keine Gewähr. Viele Grüße Uli.
  12. >welchen Transitor hast Du verwendet ? > >Noch ein wichtiges Detail, wieviel Kapazität hast Du nach dem >Regler ? >Im Datenblatt steht dass der LT1021 zwar stabil bleibt bei >beliebigen >kapazitiven Lasten, aber das sein Regelverhalten besser wird >mit niedrigen >Ausgangs C ( dort wird kleiner 1000pF genannt ) Hallo, ich habe den in der Applikation genannten 2Nxxxx benutzt. Ab hier möchte ich aber keine absoluten Empfehlungen mehr aussprechen. Bestimmt gibt es rauschärmere Transistoren, und mit den Kapazitäten lässt sich bestimme auch spielen und das Verhalten optimieren. Wer Lust hat, kann ja ein wenig experimentieren und "DIE" Schaltung vorstellen ;-)
  13. Hallo mm2, es sind neun zusätzliche Regler hinzugekommen. Naim (ja, die Player dieser Firma sind meine "Vorbilder") wirft in ihren Playern -zigweise mit Spannungsreglern nur so um sich, da scheint man jedem stromziehenden Zweig einen eigenen Regler zu verpassen. Beim Tunen von Playern könnte man sich so gesehen endlos auslassen. Den LT1021 habe ich mit Transistor-Nachbrenner betrieben wie in der Appilkation des Datenblatts beschrieben. 10mA sind doch eher schwach, egal wo er eingesetzt wird. Den LT1021 habe ich ursprünglich nur im Taktgeber mit Standardlösungen (7805/317+Transistor zur Entrauschung) verglichen. Anschließend habe ich der folgenden Stufe (dem Dekoder-IC) ebenfalls diesen Regler verpasst. Den LT1021 habe ich von Reichelt, da kostet er um die 5 €uro. Viele Grüße Uli
  14. Hallo Manfred, folgendes zu Deinen Anmerkungen: >Wie hast Du den Puck (Die CD wird über einen Puck (Möbelknopf) >fixiert anstatt per Federkraft festgepresst.) zentriert ? >Ist das problematisch ? Hier sind ja leichte unzentriertheiten >sehr >erkennbar, das dürfte ja durch die Seilaufhängung sehr >empfindlich sein, oder ? Darf ich Dich hier um Deine Meinung >bitten, das interessiert mich... Die Zentrierung erfolgt über das originale Gegenstück, der Puck (Knopf) dient nur zur Beschwerung. Durch das vorhandene Mittelloch im Knopf und die kleine Nabe im Gegenstück konnten beide Teile zentriert aufeinandergesetzt werden. Problematisch wird das Ganze, bei Start/Stop/Titelsprung, da der Motor im Originalzustand recht kraftvoll eingreift und die CD abwerfen kann. Ich habe mir schon einige CDs durch falsche Anpassung versaut. Die Aufhängung ist schon vom Prinzip her sehr empfindlich. Bei CDs mit Höhenschlag kann sich das Laufwerk ungünstig aufschaukeln. Daher sind die Fäden äußerst stramm gespannt, was natürlich wieder potentielle Probleme bez. Langzeitstabilität aufwirft. Klanglich kann ich keine deutlichen Unterschiede durch die Fadenaufhängung ausmachen. Feder- bzw. Schaumstofflagerung hätte es währscheinlich auch getan. Hier muss jeder selbst wissen, was er bevorzugt. Nicht anfreunden konnte ich mich jedoch mit dem Originalverbund des Laufwerks. Aber auch hier spielen eher unterbewußte Entscheidungen eine Rolle - eben für den Toplader. >Dann hast Du ja die Motorregelung verändert: >(Der Motor ist per RC-Glied 10 Ohm /100µF entschärft.) >Hat das irgendwelche Auswirkungen Deiner Meinung nach ? >Ausser das eben der Motor langsamer anläuft ? >Ich habe hier ebenfalls experimentiert, bin mir aber nicht >ganz sicher, >ob das im Betrieb nicht überbrückt werden sollte ? >Oder man kann das innerhalb der orginalen Schaltung lösen, da >habe ich mich aber noch nicht tiefer eingelesen... Eventuell wäre es sinnvoll, die Bremse im Normal/Regelbetrieb zu umgehen. In wie weit das RC-Glied dabei eine (negative) Rolle spielt, kann ich nicht sagen. >Du hast den TENT sicher mit einer rauscharmen Stromversorgung >versorgt. Ich sehe einen 8-pinler in dessen Nähe ? Wie hast Du >das gelöst ? Hier habe ich die tollsten Erfahrungen gemacht, >die Stromversorgung des Präz.-Taktgebers ist so hörbar >erkennbar... den also nie mit einem 7805 oder einer ähnlich >"unsauberen" +5V versorgen ! >Hast Du das auch so empfunden ? Definitiv ja. Mit dem LT-Regler habe ich das Beste genommen, was ich bez. Rauschen finden konnte. M.E. absolut gerechtfertigt. Daher habe ich ihn gleich zwei mal verbaut. >Hast Du mal einen Netzfilter oder DC-Filter probiert ? >Ich nehme hier oft und gerne Kaltgerätestecker mit integierten >Filter... Bisher nicht. Mal sehen. >Die Aufhängung an Seilen ist ja Kult, das war ja vor Jahren >TOP-High-End... ich finde das ja schon schön, es so >anzusehen... >Ich habe zwar auch schon gehört, das manche eine feste >Anbindung als besser loben, je stabiler und fester und >direkter, desto besser... >Aber ich persönlich denke eine Entkopplung gegen Trittschall >oder was auch immer ist am Laufwerk schon nötig... wie siehst >Du das denn ? Kommerzielle Top-Laufwerke haben meist auch eine ausgeklügelte Aufhängung. Da wird wohl was dran sein. Die Idee bzw. das "Geheimnis" der Fadenaufhängung ist es, horizontale Schwingungen zu vermeiden. Die Idee, das Laufwerk absolut starr mit dem Gehäuse zu verbinden ist mir ehrlich gesagt unbekannt. > >Ich baue ja zur Zeit ebenfalls einen Toplader auf, es >verzögert sich etwas bei meinem Schreiner, aber hier soll es >ja nicht eilen, sondern >das Ergebnis zählt ja... >Ich habe hier meinen Liebling Philips CD-600 vorgesehen... >mal sehen was rauskommt. >ich werde Euch hier im Forum auf dem laufenden halten... Ja, gerne. > >Ich freue mich ja sehr, daß es immer wieder Leute gibt, die >den Wegfall des Oversamplings als klaren Gewinn im Klang, oder >ich würde sagen in der Erkennbarkeit der Wiedergabe besonders >bei Stimmen und handgemachter Musik bemerken. Habe ich diesen Tip nicht von Dir in meinem letzten Beitrag bekommen ?Auch hier gilt: Bauchentscheidung, nach mehrfachem hin- und her war es so wohl doch besser. >Danke für den Artikel im Forum, das macht Spaß ! Das freut mich. Ich dachte schon, mit dem erneuten Aufguß des Themas nur gepflegte Langeweile zu verbreiten. >Wenn Du mal interesse an einem Test eines TDA1541 S1 in der >Gold-Crown Selektion in Deinem Player hast (es sind nagelneue >Orginal-Marantz-Ersatzteile aus dem CD-7 !!!) kann ich Dir >gerne einen zukommen lassen, ich habe hier den "Restbestand" >von Marantz aufgekauft... die Gold-Crown gibt es wohl nicht >mehr groß woanders... grins... Ich vermute, das wird nicht billig......... Wie sind Deine Erfahrungen im Vergleich Standard zum Gold-Crown ? Gerne nehme ich Dein Angebot per Mail/PM entgegen. Viele Grüße Ulrich
  15. Hallo, seit ich den ersten Marantz CD40 "geebayt" habe, sind ca. vier bis fünf Jahre vergangen. Seitdem habe ich das Bastelprojekt verfolgt. Dabei habe ich mir jedoch die Ruhe angetan, schließlich gab es keinen Zeitdruck und ich habe viel(!) Zeit während der Weiterentwicklung mit Hören verbracht. Erst mal habe ich alle brauchbaren OPs durchprobiert, dann die diskrete Ausgangsstufe - und diese gelassen. Danach folgten die Experimente mit externem Netzteil und diversen Spannungsregler, schließlich fielen die Unterschiede diverser Kondensatoren in´s Gewicht..... Je höher das klangliche Niveau, desto deutlicher fallen schon relativ geringe Veränderungen auf. "Basteln" trifft besonders auf das Gehäuse zu. Reine Handarbeit mit Akkubohrer, Laubsäge, Feile und Augenmaß. Nur die Holzseitenteile habe ich anfertigen lassen. Ein Yamha-DVD-Player steuerte Displayscheibe und Gehäusefüße bei. Anfangs waren die Ansprüche an Optik und handwerklichem Ergebnis nicht so hoch, diese sind mit dem (klanglichen) Fortschritt allerdings gestiegen. Nach den letzten - etwas teureren - Investionen (TentClock, BlackGates) habe ich jedoch den Schlußstrich gezogen, um nicht noch in irgeneinen Perfektionswahn zu verfallen - schliesslich konnte das klangliche Ergebnis voll überzeugen. Ich denke nicht, dass mit vertretbarem Aufwand noch deutliche Klangsteigerungen möglich sind. Und wenn ich so könnte, wie ich wollte: Ein Player wie Naims CD555 oder CDS3 würde mir schon gefallen ;-)
  16. Hallo zusammen, nach vielen Optimierungen und Ausprobieren haben ich meinen "Bastelplayer" (siehe auch meinen damaligen Beitrag) endlich fertiggestellt. Ich möchte eine kurze Zusammenfassung aller m.E. wichtigen Tuningmaßnahmen aufstellen: Entfall sämtlichen Plastiks um das Laufwerk CDM-4, schwebende Aufhängung an dünnen Kunststofffäden. Die CD wird über einen Puck (Möbelknopf) fixiert anstatt per Federkraft festgepresst. Der Motor ist per RC-Glied 10 Ohm /100µF entschärft. Entfall des Digitalfilters SAA7220 = NONOS = Non Oversampling = weniger Zeit & Signalfehler Ersatz des Quarz gegen Präzisionsclock (Tent, 3ps), das Taktsignal geht auf kürzestem Weg direkt an den Pin 26 vom SAA7310 Jeweils eine eigene Spannungsregelung mit Low-Noise-5V-Präzisions-Referenz LT1021 für den Taktgeber sowie für den Signaldecoder SAA7310 & DRAM = Basis für ein sauberes Taktsignal und Basis für perfekte Weiterverarbeitung des Takts / Digitalsignals bis zum DAC. Eigenes Netzteil (317er) und Spannungsregler für den DAC TDA1541. Austausch der Blockkondensatoren am DAC gegen Folientypen. Ausgangsstufe nach PASS Single Ended-Class-A: Genial ! Spannungsregelung der Ausgangsstufe per Stromquelle auf der Netzteilplatine und Shunt-Regulator TL431 direkt auf der Platine der Ausgangsstufe. Verwendung hochwertiger Elkos: Panasonic FC, OsCon, BlackGate. Netzteil mit zentralem Massepunkt: Der Kupferlackdraht geht von den an Masse zu verbindenden Punkten mit Abstand über die Platine zu einem gemeinsamen Punkt - wie der Teil eines Spinnennetzes (leider kein Foto). Über einen Lichtleiter wird das Licht einer blauen LED aufgenommen und als Betriebsanzeige zur Frontplatte geleitet, der Großteil des Lichts leutet auf die CD. Sieht cool aus - und .....? Viel "Freiverdrahtung" - auch per Lochrasterplatine - ermöglicht die direkte Verlötung von Anschlussdrähten der Bauteile ohne Übergänge auf Kupferbahnen Direkte Anzapfung der IC-Pins, Verwendung hochwertiger Leiter (Kimber) bei signalführenden Leitungen. Und der Klang ? Auch hier möchte ich mich kurzfassen: Der Player produziert keine Töne (Höhen,Mitten,Bässe), sondern er trägt Musik vor: Die lockere Art, wie er diese aus dem Ärmel schüttelt, und dabei absolut gelassen bleibt, zaubert einem ein Schmunzeln in´s Gesicht. Vielen Dank an alle hier im Forum, die mir mit Ihren Erfahrungen und Antworten weiterhelfen konnten. Mit diesem Beitrag möchte ich alle gesammelten Informationen noch einmal in kompakter Form präsentieren. http://de.geocities.com/level72de/player1.jpg http://de.geocities.com/level72de/player2.jpg http://de.geocities.com/level72de/player3.jpg
  17. >Die jeweils zweiten Teil-OPs von IC23, 25 und 26 bilden eine >Stromquelle mit etwa 2,5mA Strom, der die jeweils erste Hälfte >in den Klasse A Betrieb gezwungen wird. Es soll besser >klingen. Ahhhh, das isses wohl. Für die verbauten Bauteile (v.a. OPs) klingt der Player tatsächlich recht gut, d.h. sehr detailliert und luftig ohne nervende Härte. >Allerdings sind in dieser Schaltung so viele und so >viele durchschnittliche bis billige Bauteile verbaut, daß der >Nutzen imo fraglich bleibt. Welche billigen Bauteile meinst du ? Die OPs selber, die Elkos ? Das gesamte Schaltungskonzept halte ich jedoch für durchdacht und potentiell hochwertig.
  18. >ich hätte eine Bitte... >kannste das Bild in einer etwas besseren Qualitäe einstellen, >damit man die Bauteilenummern und Werte etwas besser lesen >kann. Hallo Manfred, kein Problem: http://de.geocities.com/level72de/ym1060sp.jpg
  19. Hallo, es steht mal wieder Tuning an. Diesmal soll ein Yamaha CDX-1060 dran glauben. Allerdings wären noch ein paar Fragen offen, die ich hier zur Diskussion stellen möchte: Das noch digitale PWM-Signal wird über den OP Typ M5220L verarbeitet: Was kennzeichnet diesen Typ ? Gibt es hier Austauschbedarf / Alternativen ? Im Analogpart arbeitet ein 5532. Welche Funktion übernimmt der im Schaltplan gesehen rechte Teil des OP (IC25/26), der zwischen Signalleitung und Masse liegt ? Den (und alles was folgt) würd ich glatt weglassen.... Weitere Anregungen und Infos sind natürlich auch willkommen. Mit Dank & Gruß Uli
  20. Hallo, ich habe ebenfalls meinen 501 gegen den 701 getauscht. Da der 701er angeblich eine gewisse Einspielzeit braucht, hatte ich diesen Beitrag erst einmal zurückgehalten und konnte mich erst jetzt zum Schreiben überwinden. Der K701 ist für mich ein guter Hörer: Stressfrei, baßstark und fein auflösend. Eigentlich alles bestens und ein idealer Maßstab, wenn da nicht noch der RS1 wäre. Hat man sich an dessen Klang gewöhnt, klingt der K701 im direkten Vergleich doch etwas wattig, topfig und leicht diffus. Wieder an den Klang des K701 gewöhnt, kling der Grado kleiner, sehr direkt und schon mal leicht nervig vorlaut. Allerdings ist mit dem RS1 auch der "Diffusor" verschwunden - Klarheit und Körperhaftigkeit sind hier einzigartig. Stings "Glöckchen" in Fragile z.B. klingen unglaublich fein und wirklich zerbrechlich. Als Kopfhörerverstärker nutze ich übrigens den "Präzisen Kopfhörerverstärker" aus der Elektor. Dieser in Single-Ended-Class A arbeitende Verstärker ist das beste, was ich bisher zu Ohren bekommen habe (i.V zu anderen Selbstbauprojekte, Creek, Lehmann ...). Eine deutliche Klangänderung während der Einspielzeit konnte ich beim AKG nicht ausmachen, der Grado scheint seinen Charakter hier deutlich er geändert zu haben. Kopfhörer als Maßstab für exzellenten Klang ? Ja, klar! Aber auch hier scheint es nicht "den Maßstab" zu geben. Zu groß sind die Unterschiede. Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen........
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