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kestudio

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Alle erstellten Inhalte von kestudio

  1. Hi, Boxworld! Wollte Dir nicht zu nahe treten, HHE, so schätze ich mal, sicher auch nicht. Aber: Wie klingt er denn nun, der Tripath und in welcher Version hast Du ihn gebaut, wie steuerst Du ihn an und - last but not least - an welchen Lautsprechern betreibst Du ihn? Ich finde das Ding u. A. deshalb so interessant, weil meine Mangers einen extrem sauberen Impuls zeigen und es die bekannten Zusammenhänge zwischen Verstärker-Anstiegszeit und der Präzision der Ortungsschärfe gibt, was widerum von der Sauberkeit des Impulses abhängt. Wie ich bereits geschrieben habe höre ich im Moment zu Hause über eine Röhrenendstufe (AudioResearch) an den Manger-Köpfen, die auch wunderbar klingt, mich aber - nachdem ich mal eine sehr schnelle Spectral MA80 (< 1uS) dranhatte, bemerkte ich, daß unter Beibehaltung der sehr guten Tonalität der Röhre, die Lokalisation von Instrumenten im Orchester und bei Stimmen auf der Bühne - also bei Live-Recordings, möglichst one-point, merkbar leichter, müheloser und präziser war. Ich denke, daß der MSW die Phasenverschiebungen in den Ausgangsübertragern der Röhren Endstufe hörbar, bzw. merkbar macht. Wie gesagt: nichts am Klang zu bemäkeln bei der Röhre, der Klang ist super! Aber . . . . Der Nachteil der Spectral ist halt der extreme Preis von ca. 10000.--DM für 80W. Außerdem reizt mich das Tripath-Konzept speziell in Hinsicht auf das, was durch SACD und DS noch entstehen wird, nämlich eine Kette, in der letztendlich zwischen Mikro-Wandlung und der Wandlung direkt vor den Lautsprecherklemmen keine Wandlung stattfindet, eben DirectStream (DS). So weit isses noch nicht (aus Copyright-Gründen der Musikindustrie und der Gerätehersteller), aber wer weiß . . . . Grüße, Klaus
  2. Morph hat völlig Recht! Du solltest damit nicht lange warten! Die Ursachen in Deiner Anlage zu suchen ist völlig überflüssig. Es gibt bestimmte Überempfindlichkeiten gerade höheren Frequenzen gegenüber. Irgendwelche Rundfunkeinstrahlungen oder Kabeleffekte anzuführen ist - nehmt´s mir nicht übel, Leute - absolut lächerlich. Zu den Bluesgitarren: gerade alte Strats in Verbindung mit alten Röhrenamps produzieren tatsächlich scharfe Töne, dafür ist ja der hintere Pickup der Strat gebaut, die - gerade älteren - Röhrenamps produzieren aber vor allem K2, harmonische Verzerrungen, die den Klang weicher und wärmer machen, trotz der Verzerrungen. Ich habe selber 2 alte Strats und einen älteren Röhrenamp. Ich kann nur Widerholen: geh zum Ohrenarzt. Gruß, Klaus
  3. Die Signalverarbeitung. Es ist ein nicht unkompliziertes Gebiet und schwer auf die Kürze zu erläutern. Abgesehen von schierer Rechenpower - ich meine RICHTIGE Rechenpower- ist die Bestückung und die Verarbeitung der Soundboards ähnlich unterschiedlich, wie die Verarbeitung zwischen Porsche und Lada (ohne jemanden beleidigen zu wollen). Die Dinge haben halt ihren Preis, trotzdem ist die Qualität einiger "bezahlbarer" Karten richtig gut - keine Frage!! Aber wenns umdie Erhaltung der vollen Auflösung über die gesamte Strecke und bei allen Manipulationen geht, solltest Du schon mal anfangen, mit Deinem Banker über ca. 80000.-- bis 120000.--Märker zu diskutieren. Klaus
  4. Hab´mich gerade mit einem Kollegen eines Londener Studios unterhalten. Die testen gerade den Belcanto-Amp und er war schon nach dem ersten Tag ziemlich verwundert, wie er sagte, daß die Mitten und Höhen doch so gut und ungemein luftig und unangestrengt rüberkommen. Wenn er fertig ist, mit den Tests, gibt er mir eine Beurteilung und ich werd´ sie hier weitergeben. Klaus
  5. Hallo, HHE! Finde Deine Ausführungen sehr konstruktiv! Es muß mal Schluß sein mit dem dauernden pubertären Gelabere vonwegen Röhren sind.., der Transistor ist. . . . usw. Man sollte nur Dinge dermaßen absolut beurteilen (wenn überhaupt), wenn man sie richtig gut kennt! In Bezug auf Tripath bist Du der Einzige, der hier praktische Erfahrung hat. In diesem Sinne möchte ich Dich bitten, Deinen Gedankenaustausch mit Herrn Klugbauer mitzuteilen, ich hatte bereits dran gedacht, ihn zu kontakten, bin aber etwas knapp an Zeit im Moment. Zu den Röhren und zu Boxworld: Auch ich bevorzuge privat seit ca. 9 Jahren Röhrenelektronik und sehe die Alterung derselben eigentlich nicht als Problem, eher als Vorteil - tausche mal einen alt gewordenen Transistorsatz aus . . . . Ich meine, daß Röhren eine mühelosere Art haben, mit kräftigen und subtilen Impulsen gleichzeitig umzugehen, weil sie einfach leichter höhere Ströme handeln können (aus zu vielfältigen Gründen um sie hier zu erläutern). Jean Hiraga hat dazu erschöpfende Literatur veröffentlicht. Aber ich hasse es, "Glaubenskriege" auszutragen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Die Zukunft ist eindeutig digital und seit DS und SACD sehe ich auch eine sehr vernünftige Grundlage - sowohl theoretisch als auch praktisch. Wir sollten neugierig darauf sein und nicht amateurhaft/wichtigtuerisch/naseweis und peinlich darüber streiten. In diesem Sinne, Klaus
  6. Hi! Wie man digitale Workstations benutzt, Herzchen, hab´ ich bei meiner Ausbildung glernt und nicht aus Herstellerprospekten und "Fachblättern". Diskussion überflüssig. Gruß, Klaus
  7. Ein Wort zu den Plattenabsorber: ich hab´ irgendwo eine ausgezeichnete Beschreibung für den Sebstbau von Plattenabsorbern/Reflektoren. gut gemachte Reflektoren sind im M-HT-Bereich meist besser, da der Raum lebendiger bleibt, wenn die M-HT-Energie nicht absorbiert, sondern durch Zerstreuen, d. h.: Zerlegen in eine Vielzahl von schwachen Reflexionen, verteilt. Das gleiche Prinzip verwendet man in Konzertsälen. Absorbtion ist eher im TT-Bereich richtig, hier allerdings auch nur durch auf den Raum (dessen Eigenresonanz) abgsetimmte Helmholtz-Resonatoren. Auch hierfür gibts gute Bauanleitungen. Ich werd´ die mal raussuchen, scannen und hier posten. Grüße, Klaus
  8. kestudio

    Subwoofer

    Am Bodensee sitzt der Herr Klaus Gruber. Der war mal einer der Mitbegründer von ALR (damals ART - Akustik&Regeltechnik). Ich habe von ihm schon seit Jahren einen aktiven und gegengeregelten Sub mit 30cm Chassis und geschlossenem Gehäuse. Das Ding ist wirklich richtig gut, extrem Sauber im Impuls (läuft zusätzlich zu einer Manger 103)und flexibel einstellbar. Der Übergang ist bei ca. 60Hz, Steilheit 18dB. Ich suche gerade die Adresse raus und reiche sie nach. Herr Gruber baut auch jetzt aktive und gegengeregelte Subs. Gruß, Klaus
  9. Ja! und jede Manipulation am 16bit Signal, und es ist kein 16bitSignal mehr . . . ( bei der Bearbeitung mit Konsumer-PCs oder anderen nicht professionellen Gerätschaften) Tatsache. Gruß, Klaus
  10. Hallo Dirk! Streng genommen ist dies die korrekte Aufstellung, da sie der klassischen Mikroanordnung entspricht. (ich hör´ ihn ja schon, den Protest) Der Vorteil einer derartigen Lautsprecheraufstellung ist der, daß die Reflexionen der Seitenwände abgeschwächt werden, d. h.: die erste Reflexion schwächer kommt, was die Sauberkeit der Ortung fördert. Ich praktiziere diese Aufstellung schon lange (Manger 103 symetrisch). Es gibt aber Lautsprecher, die das nicht vertragen, muß man ausprobieren. Die meisten nomalen Räume allerdings werden es begrüßen. Irritierend ist zunächst, daß sich das "Bild" der Aufnahme verändert, d. H.: durch die übliche, nur leichte Anwinklung zum Hörplatz hin, also so, daß sich die Achsen hinter dem Hörplatz kreuzen, scheint der "Raum" größer und spektakulärer zu sein, die Instrumente oder Stimmen haben anscheinend mehr Luft um sich herum. Allerdings ist hier das KlangBILD nicht so exakt und jede Kopfbewegung führt zu anderen Focussierungen. Bei der anderen Aufstellung haben die Instrumente eine korrektere Größe und Position, die sich auch nicht so schnell verändert. Es gibt einen Artikel des Konstrukteurs der Chario Academia zu dem Thema, einem recht bekannten Toningenieur. Du erkaufst also, das muß man sagen, Präzision und vergibst dafür einen spektakuläreren "Raum". Letzten Endes Geschmacksache, meine Mangers sind extrem präzise und ich würde das nicht aufgeben wegen: "Der XYZ spannt einen sehr beiendruckenden, weiten Raum auf" (Zitat XXX- Zeitschrift). Das ist fein von dem XYZ, allerdings, wenn er den Raum auch spannt, wenn keiner da ist, ist das weniger fein. (Ich übertreibe eteas, hoffe aber, Du weißt, was ich meine!?) HighFidelity bedeutet bekanntlich große Treue (Sinngemäß) also, in unserem Fall: das wiederzugeben, was im Aufnahmematerial vorhanden ist. Es gibt auch eine Menge interessante Theorie hierzu. Zumindest meine Erfahrung beim Abmischen von One-Point Aufnahmen und zu Hause beim Musikhören sprechen eindeutig für das Einwinkeln VOR dem Hörplatz, wieviel hängt auch vom Raum ab - und natürlich von den Wandlern, probier´s aus mit Material, das Du gut kennst, im Idealfall mit ner Aufnahme, bei der Du dabei warst. Gruß, Klaus
  11. Freunde! Mitbürger! Römer! Kölner usw.: Wie, bitteschön, kann den eine Kopie besser sein, als ein Original? Klaus
  12. kestudio

    CD=perfekt=UNSINN!

    Hi Ulf! Doch, kannste gerne machen! Bin jetzt für ´ne Woche weg. Viel Spaß, bin schon gespannt auf die Reaktionen. Grüße, Klaus
  13. Hi, Wolfgang! Der Begriff. "remastered oder remastern" wird m. E. ähnlich inflationär und verkaufsfördernd benutzt, wie der Bergriff: "Studio Referenz Monitor". Das ist es, was mich stört. Klar: remastered wird in der Praxis von allem Möglichen, was ja auch nicht unbedingt vom Übel sein muß, aber . . . Wavelab hin und her, interessanter finde ich musikalisch gesehen immer noch das Originalband und wenns rauscht, was solls? Ich liebe ja auch alte E-Gitarren, und wenn sie tausendmal schneller brummen und rückkoppeln als moderne hightech- klampfen mit 26 Vorstufen und 80 Equalizern - scheiß drauf, ´ne 63er Strat ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch eine . . in diesem Sinne: twänggggg, Klaus
  14. kestudio

    CD=perfekt=UNSINN!

    Meinst Da das jetzt sexuell oder politisch . . ? Mal im Ernst: ich kann mich noch gut an die Quadro-Aera erinnern. Das war abenteuerlich. Viele Leute hatten sogen. "PseudoQuadrophonie" mit einem Kästchen, in dem die Signale (die von der Endstufe kommenden, wohlgemerkt von der einzigen Endstufe) für die hinteren LS aufbereitet, d. h.: phasenverschoben weitergeleitet wurden. Das hat in dem Sinne auch funktioniert, daß man den Eindruck hatte, die Kirche, die man sonst im Dorf gelassen hätte, stünde nun im Nachbarort, die Orgel sei aber noch hier. Was ich damit sagen will: die Problematik der mehrkanaligen Musik (!) Wiedergabe in einem "normalen" Hörraum (auf deutsch: Wohnzimmer - oder auch Wohn-;Schlaf-, Ess- oder sonstwaszimmer) hat sich seit der Quadrophonie nicht geändert. Das Prinzip funktioniert heute zwar wesentlich besser, allerdings sollte man sich klarmachen, daß konsequenterweise eine Vervielfachung von Endstufen, Lautsprechern, Kabeln vonnöten ist. Die Kosten hierfür kennen wir als bei einigermaßem hohen Qualitätsanspruch nicht ganz nebensächlich. Solange es sich um "Krach-Bumm" Mehrkanalwiedergabe der berückenden Action-Blockbusters dreht, sind auch Kompromisse in Bezug auf unterschiedliche Lautsprecherqualität o. k. Bei klassische Musik z. B., oder überhaupt akustischer Instrumente einschließlich der Stimme würde ein entsprechend "One Point Multichannel" aufgenommenes Material, also im Sinne ECHTER, räumlich korrekter vorn/hinten, links/rechts, mitte - Ortung und Reproduktion des Aufnahmeraumes voraussetzen, daß analog zu der Gleichartigkeit der Mikros als Wandler auch die Lautsprecher als Wandler gleich sind. Weiterhin ist es hier noch wichtiger als bei Stereo, eine korrekte Symetrie der Anordnung in Relation zum Hörplatz herzustellen, da ansonsten durch die Vervielfachung auch der Laufzeitunterschiede und der Reflexionen eine ebebfalls vervielfachte Verwischung der Ortungsschärfe, die ja den Raumeindruck (den korrekten) erst ernöglicht., auftritt. Denn: das Gesetz der ersten Wellenfront gilt für die Abstrahlung JEDES Wandlers einzeln. und erst, wenn die "Front" homogen ist, was bei 2 Wandlern im Raum, wie wir alle wissen, schon nicht so ganz einfach zu erreichen ist, stimmt auch die Räumlichkeit mit dem überein, was der Tonmeister (so er einer ist) und der Komponist uns sagen wollten mit ihrer Schöpfung. Ergo: Als Effekt voll in Ordnung, als Liebhaber akustischer Instrumente und ebensolcher Musik werde ich die Mehrkanaligkeit allein schon aus Kostengründen ( 2 1/2fache Anzahl Mangers, 2 1/2fache Anzahl AudioResearch, Ausstattung des dann auf 50qm vergrößerten Wohnraumes mit den notwendigen Absorbern für tiefe, Reflektoren zur Streuung mittlerer und hoher Frequenzen, (was besser ist als Absorbtion) , also werde ich es glaube ich eher nicht mitmachen. die 2 Kanäle reichen vollkommen zum ausgezeichneten Musikhören. Diskussion ? klar! Grüße, Klaus
  15. kestudio

    Gehäuse für MSW:

    Das war jetzt nun mal ein im doppelten Sinn wirklich konstruktiver Beitrag. (ernst gemeint) Grüße, Klaus P.S.: . . . .und das Ding klang wirklich ziemlich gut. Punkt.
  16. kestudio

    Gehäuse für MSW:

    Das Gleich wollte ich auch vermeiden . . . Humba! Gruß aus Düssi, Klaus
  17. "Er hat es schon wieder getan!" (Zitat ToyStory) Mann! Warum immer diese Extreme!? Bleib doch Cool, keiner will Dir was. Klaus
  18. Der Begriff: Remastern bedeutet streng genommen, und das sollten wir tun, die Herstellung eines neuen Masters (worauf auch immer!) vom MASTERBAND, also vom ORIGINAL. Ganz bestimmt "mastert" keiner von einer CD-R, die"wieder erstellt" worden ist, was immer das auch bedeuten mag. Ich meine: man weiß es ja nicht immer, was irgendwelche Kids so veranstalten, meistens hört man´s aber doch . . . . Die ganze Begrifflichkeit, merke ich, ist ziemlich durcheinandergeraten, vor allem, wenn sich die Leute mit Pseudowissen zu übertrumpfen versuchen und dabei eifersüchtig darüber befinden, wer denn nun Recht haben darf - Ihr solltet dieses und vor allem den Stil der Diskussion eigentlich spätestens nach dem Abi überwunden haben. Langsam wirds langweilig, wenns weniger um die Sache, als um die eigenen Positionen geht, klar? Klaus
  19. kestudio

    Gehäuse für MSW:

    Genau die Arbeitsweise der Membran habe ich eben beschrieben. Der Wirkungsgrad der SE-Magneten ist beträchtlich höher, als der der Ferrite, als ist auch der Schalldruck höher, gelle? Wichtiger ist aber, daß die Impulsverarbeitung nochmal etwas besser ist, was man beides feststellen kann, wenn man die seitlichen Wandler ebenfalls mit SE-Magneten anstatt mit Ferriten betreibt. Die Innedämpfung der Köpfe war in der ursprünglichen Version exponetiell hinter dem Frontwandler, mit ca. 10cm Luft auf der Achse und seitlich in den Ecken neben dem Wandler mit gedämpften Pappröhren gestützt. Exponentiell in der Horizontalen, versteht sich. Die seitlichen Wandler waren voll bedämpft. Ob die exponentielle Dämpfung besser war, als die heutige Variante, kann man schlecht klären, da die Geometrie der Köpfe sich inzwischen einige Male geändert hat. Ich finde die aktuelle Dämpfung voll in Ordnung - allerdings zeigt auch hier die Erfahrung: "Keine Experimente, meine Herren". (Zitat Adenauer) Die letzte Änderung durch die Verringerung des Volumens klingt eindeutig besser, ganz klar. Grüße und Kamelle, Klaus
  20. Bisher hatte ich nicht den Eindruck, daß es hier ein Problem darstellt, "größere Mengen Luft zu bewegen". . . . . . mit impulsgenauen Grüßen (Zitat Manger), Klaus
  21. kestudio

    Gehäuse für MSW:

    Lieber Lunatic! Es liegt nicht im Bereich meiner Wünsche und auch nicht im Bereich meines Interesses, Dein sicher allumfassendes Wissen über Wandler im Allgemeinen und MSW im Speziellen in Frage zu stellen. (Ich habe außerdem Wichtigeres zu tun). Troztdem ein paar Bemerkungen: Mit Deiner Meinung über "Mangers ausgeprägten Geschäftssinn" stehst Du, zumindest unter Fachleuten, ziemlich alleine da. Frag´ mal ein paar davon, die sich wirklich auskennen. Per Definitionem ist die "einzig wahre Lösung" nun mal "die einzig wahre Lösung". Punkt. Die seitlichen Wandler sollen übrigens keineswegs für "mehr raumbezogene Reflexionen" sorgen. DAS WÄRE SCHRECKLICH! Der Grund dafür ist der, den Druckabfall um die Gehäusekanten herum bei der Wellenlänge länger als die Schallwand breit ist, aufzufangen und den damit verbundenen Einbruch in der Druckkurve auszugleichen. Daher auch die Begrenzung nach oben hin. Der Begriff "Kanteneffekt" ist mir zu ungenau, um darauf einzugehen. Dies alles sollte man jemandem, der eine 10jährige Erfahrung mit Manger auf seine Fahne schreibt, eigentlich nicht mehr erklären müssen. Zu glauben (und zu behaupten), die seitlichen Wandler sollten die Richtwirkung im Bezug auf den Hochtonbereich (was Deine Bemerkung ja impliziert) beeinflussen, ist lächerlich. Dafür gibt´s im Übrigen das Holoprofil, das ich 2 Wochen lang getestet habe und nur begrüßen kann. Allerdings ist es relativ teuer, aber wo Präzision und Qualität ins Spiel kommt, wirds immer teuer - nicht nur bei Manger, o. k.? Mal angesehen davon, daß Filterungen im TT-Bereich nun wirklich wesentlich unkomplizierter sind als im Hoch/Mitteltonbereich (da die Wellenlängen größer und damit die Laufzeiten länger sind, was man eigentlich auch keinem "Experten" erklären muß), gibts da auch noch die AKUSTISCHE Phase. Subwoofer sind IMMER problematisch (in nicht extra darauf abgestimmten Hörräumen). Der MSW sollte unterhalb seines optimalen Arbeitsbereiches durch einen TT untzerstützt werden, das entlastet in auch in Hinsicht auf die Belastbarkeit. Wichtig ist in dem Zusammenhang auch die räumliche Anordnung des TT zum MSW, denn der TT läuft ja bis gut 360Htz , zwar mit geringer werdendem Pegel (klar) aber immerhin - bei einem dermaßen auf Impulsgenauigkeit gezüchtetem System ist konsequenterweise auch hierauf zu achten (trotz - ich seh´ den Einwand schon - der rel. großen Wellenlängen und -18dB). Auch ich habe versucht, die MSW-Köpfe mit einem Subwoofer zu betreiben, da ich zuvor gute Erfahrungen in Verbindung mit Quad-Elektrostaten und Mono-Subwoofer (aktiv und gegengeregelt) gemacht hatte. Es ist aber unmöglich, ohne Unterstützung durch einen TT direkt am MSW mit einem Subwoofer alleine eine HOMOGENE Addition zu bekommen, tut mir leid. Der von Dir so messerschrf konstatierte Widerspruch ist keiner. Es dürfte klar sein, daß ein Horn nicht ausschließlich HUB transformiert, sondern JEDE Art von Schall . . Die Lautstärke hängt dabei logischerweise von der Hornkonstruktion ab. Herr Manger hatte mir übrigens vor ca. 7 Jahren selber den Tip und die Adresse gegeben, das "Mangerhorn" mal anzuhören. Wer hat denn behauptet, der MSW würde NICHT nach unten begrenzt? Zu behauptenm der MSW mache KEINE Konusbewegungen, ist unpräzise. Da er keinen Konus hat, kann er auch keine Konusbewegungen machen - ich nehme an, Du meinst, daß er nicht als Kolben schwing!? Würde er nicht in einem relativ sehr geringen Maß Kolbenförmig schwingen, könnte er die Membran auch nicht zu Wellenbewegungen anregen! Eigentlich logisch, oder? Ein Exkurs über Biegewellenstrahler versus biegeweicher Platte würde den Rahmen sprengen, daher hier nur soviel: Biegewellenstrahler, so wie die, die wir kennen, z. B. GermanPhysics, OhmF, MBL schwingen nicht vom Zentrum nach außen, sondern entlang ihrer Konusse (GP oder OhmF oder ihrer Streifen, MBL) Ein Schwingen auf einer planen Fläche vom Zentrum nach innen (durch den Dämpfer iim Mittelpunkt gedämpft) und außen, zu tieferen Frequenzen hin durch den Stern bedämpft, ist mir ausschließlich vom MSW bekannt - ich laß´ mich da aber gerne belehren. Durch die Materialbeschaffenheit der Membran findet (praktisch)keine Energiespeicherung statt, die Energie "sieht" in Schwingungsrichtung (also radial) praktisch keinen Widerstand. Das hat zu Folge, daß die Anstiegsgeschwindigkeit durch so gut wie kaum eine Masse gebremst wird und durch die fehlende Energiespeicherung die Impedanz über den Arbeitsbereich paraktisch konstant ist. Hierzu kann ich nur das Studium der ausgezeichneten Schriften der Firma Manger empfehlen . . . Als Resumeé bleibt (zumindest für mich): der MSW ist einer der ABSOLUT raren Fortschritte in der Wandlerherstellung und (vor allem) Anwendung. Man muß ihn halt verstehen und auch das Hören damit "lernen". Denn aufgrund seiner Sauberkeit klingt er deutlich "unspektakulärer" als andere. Ich hab´s immer wieder erlebt - sowohl im Studio beim Mischen als auch zu Hause beim Genießen, daß nach 3 Minuten die Frage kam, ob eventuell der Hochtöner kaputt sei? Wenn ich dann Höhenreiches Material abspiele, sind die Leute dann doch ausgesprochen verblüfft. Das lehrt uns, daß im Musik-"Material" weder prononcierte Höhen noch markerschütternde Bässe den Schwerpunkt bilden, sondern die Musikwiedergabe Höhen und Bässe zu den alles entscheidenden Mitten integrieren muß und nicht unbedingt belegen muß, wenn der 12. Geiger in der 3. Reihe hochfrequent in seinen Stul furtzt. Grüße, Klaus
  22. kestudio

    Gehäuse für MSW:

    Manger 109! kleinste von Manger, allerdings ohne die seitliche addition (klar), dafür billiger und wahrscheinlich gut mit Sub (den kann sie sicher brauchen. Der MSW braucht ein ziemlich exakt bemessenes Gehäuse mit (wichtig!) definierter Innenstruktur, z. B.: absolut keine Bedämpfung direkt hinter dem Wandler. Glas wäre so ziemlich das Grauenvollste! Denk mal an die Resonanzen!! Die leigen voll im Hörbereich. Plexiglas wäre zwar besser, müßte aber sehr dick und dämpfend sein (teuer und schwer zu verarbeiten). am besten ist MDF, oder (in ausreichender Dicke und extremer Verarbeitung: Multiplex (Panzerholz, siehe Medea von AudioPhysics). Die 103er geht auch mit einem MSW nicht schlecht. Die Maße der Frontwand sind wichtig, weil auf die Druckunterstützung bis zur Kante berechnet. Schmaler sollte sie, speziell bei einem Wandler, besser nicht sein. Ich spreche da aus Erfahrung, glaub´ mir.
  23. kestudio

    CD=perfekt=UNSINN!

    Ich kann Dir da sowohl aus professionellen als auch aus audiophiler (was ja nicht unbedingt dasselbe ist, ne) Richtung nur zustimmen! Falls der Entrüstungssturm losbricht. DU BIST NICHT ALLEIN. Klaus
  24. kestudio

    Gehäuse für MSW:

    Die einzig wahre Bauform für den MSW ist die symetrische 103er. d. h.: Kopf mit 3 MSW. Ich hab´s auch anders probiert, aber es ist tatsächlich so. Herr Manger hat mich mit Engelsgeduld dann doch zur reinen Lehre bekehrt und er hatte Recht. Die Trennfrequenz sollte auf keinen Fall tiefer liegen, als vorgeschlagen! Wenn Du deinen Sub einsetzen willst - was ich übrigens auch tue - solltest Du (wie bei der 103er) mindestens einen TT druntersetzen und den nach unten, in Kombination mit dem Sub, bei ca 80Htz auslaufen lassen, den Sub bei ca. 60Htz einsteigen lassen (hängt von der Sub-Weichensteilheit und natürlich dem Raum und der Aufstellung ab). Die 103er ist in der überarbeiteten Version die optimale Lösung. Ich hab´ auch mal einen einzelnen MSW im Horn gehört und fand das Ergebnis richtig gut, der MSW braucht übrigens, das ist ja gerade das Hornprinzip, KEINEN größeren Hub als gewöhnlich zu machen - es ist nicht so, daß er im unteren Arbeitsbereich GAR KEINEN macht - hier muß ich Lunatic widersprechen - außerdem ist der MSW kein Biegewellestrahler, sondern stellt eine "biegeweiche Platte" dar, was physikalisch was ziemlich anderes ist. Mangers werden Dir gerne den Unterschied erklären. Mit impulsgenauen Grüßen (Zitat Manger) Klaus P.S.: Der Wirkungsgrad der 103er in der symetrischen Ausführung liegt bei ca. 90dB, ist also nun nicht gerade gering zu nennen . . .
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