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HiFi Heimkino Forum

cdbastler

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Alle erstellten Inhalte von cdbastler

  1. Hi >Und ich bin total überrascht wieviel >das gebracht hat. >Von den Höhen scheint ein Schleier >gefallen zu sein, mehr Auflösung, >besser räumliche Abbildung. Einfach super. Na ja, dann hat sichs ja gelohnt. >Nächster Schritt könnten die OP's sein. >Welche Typen verwendest Du ? Ich tausch die Dinger gar nicht aus, sondern erleichtere ihre Arbeit, so daß sie (bis auf den Desymmetrierer) nur noch als Puffer = Impedanzwandler fungieren. Das ist die primitivste Aufgabe für OP's, und dabei ist es für meine Ohren völlig wurscht, ob man die originalen drinläßt oder was Besseres reinpflanzt. Motto: Ein mit leichten Aufgaben betrautes Einfach-IC klingt besser als ein schuftendes HighTechTeil. Daher mein Umbau auf "passive" LCR-Filter mit OPs (und HDAMs) als Puffer dazwischen, und die andere Auslegung des Desymmetrieres mit einem größeren Teil an passiver Filterung. >Kennst Du die LM6172 ? Nur vom Namen her. Erste dahingehende Versuche (mit OPA 2604 glaube ich) waren eher enttäuschend. Daher hab ich den genannten anderen Weg eingeschlagen, der zum Bruchteil der Materialkosten für "High-End-ICs" deutlich bessere Ergebnisse brachte. Gruß Ulf
  2. Hi >Drei 12db sind schon viel besser, >aber drei 12 dB direkt >nach >dem D/A Wandler müssten doch noch >viel besser sein ? Dort ist ja auch was 12 dB-ähnliches, nämlich der Desymmetrierer mit 4 x 10k, 2 x 27 k und 4 x 120pF pro Kanal. Den kann man auch umbauen, so daß man den OP-IC's etwas Filterarbeit abnimmt, was dem Klang zugute kommen kann. Grundprinzip: die ersten beiden 120 pF gegen Masse hinter dem DAC-Ausgang durch einen größeren Kondensator direkt zwischen pos. und neg. Pfad ersetzen (also ohne Massekontakt, so um 220 bis 330 pF), dafür die nächsten beiden 120 pF durch je einen kleineren ersetzen (um 56 pF). Damit ändert man die Charakteristik der gesamten Analogfilterkette und kann dabei schon ihre originale Tendenz zu HF-Über- und Nachschwingern entschärfen - allerdings zum Preis eines geringen Höhenabfalls. Gruß Ulf
  3. >Hallo Ulf, > >ich habe bei Bürklin folgende Induktivitäten >gefunden: > >http://www.buerklin.com/gruppen/KapD/D107212.asp > >Sind die für den von Dir >beschriebenen Zweck brauchbar ? >z.B. die 1000µH Version >im Audioteil ? >im Digitalteil ? Die 14 Ohm Gleichstromwiderstand sind ca. das 3-fache der originalen 4,7 Ohm. Daher könnten einige Baugruppen, deren Versorgung darüber läuft, zuwenig Spannung kriegen. Die 2,2 mH-Reichelt-Teile haben real um 3 Ohm (im Katalog steht mehr), daher machen die keine derartigen Probleme. Das Verhältnis zwischen Henry (erwünscht) und Ohm (eher unerwünscht) ist bei den Reicheltdingern das beste, was ich bisher gesehen habe. Sie scheinen auch etwas besser zu "klingen" als z.B. die blauen Neosids von Conrad mit noch akzeptablem Widerstand. Aber wie gesagt, die zusätzlichen Ferrithülsen auf mindestens 1 Anschlußdraht jeder Drossel nicht vergessen! Gruß Ulf
  4. Hi >Hast Du mal getestet was es >bringt den 100pF der parallel >zum Ausgäng hängt zu entfernen >? So wie Du fragst, habe ich keine Tests gemacht, weil ich das für witzlos bzw. in die falsche Richtung gearbeitet ansehe. Mein Grundansatz geht dahin, die Auswirkungen der "widernatürlichen" digitalen Rechteckimpulse mit ihren starken HF-Anteilen weitestmöglich zu verringern. Dazu gehören im Zweifelsfall stärkere Filterungen als original. In meinem CD 63 und 67 hab ich daher im Ausgang erheblich größere Kapazitäten gegen Masse geschaltet. Deren Wirkung wird zwar durch die verringerten Ausgangswiderstände relativiert, aber in meinem Player laufen pro Analogkanal drei 12 dB-Tiefpässe in "passiver" LCR-Ausführung (statt 1 Original-Aktivstufe und der Kombi 200 Ohm / 100 pF am Ausgang). Die gesamte Filterung ist ab DAC auf zeitrichtiges Verhalten optimiert (keine Über- oder Nachschwinger), weist aber dafür einen "katastrophalen" Höhenverlust von etwa 1 dB bei 20 kHz auf. Die Dinger nachzubauen ist allerdings schon was für fortgeschrittene Löter um im Detail schier unmöglich zu beschreiben . . . Gruß Ulf
  5. Hi Tim >Meine Erwartungen sind vorallem eine wenig >mehr Spritzigkeit, >ohne das der "analoge" Klang verlohrengeht. Hmm... ich hatte mal vor einiger Zeit für einen Freund einen CD 16 (Nachfolger des CD 10) umgefriemelt: "passive" LCR-Analogfilter, ein paar Induktivitäten als HF-Entkopplung in den Stromwegen, eine Breitbanddrossel zur besseren Filterung des HF-Signals, Bleipackung für den Taktquarz gegen Mikrofonie, ein paar "schnelle" C's parallel zu einigen Elkos . . . Hauptsächlich spritziger klang der 16er danach nicht, sondern natürlicher, räumlicher und weniger nervig-digital. Wie der CD 10 auf sowas reagieren würde, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Da beide aber vom Grundprinzip ziemlich ähnlich aufgebaut sind, düfte am ehesten auch etwas ähnliches rauskommen . . . >Grundsätzlich bin ich der Meinung, das >die Entwickler von egal >welchen Geräten, nie 100% ausschöpfen, sondern >immer irgendwo >noch Potenzial überlassen. Das mag wohl bei vielen Geräten stimmen, außer den Spitzenmodellen des Hauses: da kann schon mal das Optimum aus dem Entwicklungsbudget herausgekitzelt werden, weil man ja modellpolitisch auf nix Rücksicht nehmen muß. Gruß Ulf
  6. Hi >danke für Deine Tipps, >auf der Platine des CD67SE sind >keine stehenden Widerstände >zu sehen. ?????? Auf dem Foto im 90° Winkel sind sie schlecht zu erkennen. Aber z.B. vorne zwischen den Kupferhauben sind 4 solcher Dinger, und direkt davor nochmal eine 4er-Gruppe. Jeweils nebeneinander, nicht zu verwechseln mit den Elkos in quadratischer Anordnung! Zwischen Quarz und dem marantz-Schriftzug am Platintnrand ist noch ein stehender Widerstand. Normalerweise müßten noch ca. 5 weitere auf dem Rest der Platine verteilt sein. Wenn Du das Material bestellst, nimm ggf. nochmal jeweils 5 Stück mehr, denn es gibt noch ein paar weitere Stellen wo sie eine Klangverbesserung bringen können. Die sind allerdings etwas schwieriger zu beschreiben und / oder auszuführen. Wenn die erste Etappe erfolgreich war (Gerät funzt noch UND klingt besser) und Du weitermachen willst, beschreibe ich Dir diese Stellen. Im Augenblick bin ich noch zu faul dafür, es ist wie gesagt einiges mehr an Schreibarbeit. Gruß Ulf
  7. Hi einen solchen Koloß von CDP kauft man ja meist nicht ganz "taub". Also dürfte er Dir beim Kauf doch gut gefallen haben. Was stört Dich denn mittlerweile an seinem Klang? Bzw. welche Wirkungen erwartest Du von einem Tuning? Gruß Ulf
  8. Hi erstmal würde ich mal einen "anerkannt besseren" CDP an Deiner Kette probehören - möglichst im Blindtest! Nur wenn der "bessere" Player auch eindeutig klingt, lohnt es sich, den vorhandenen zu frisieren - es ist ja auch ein gewisser Einsatz dabei: Zeit, Kosten und ein individuelles Defektrisiko je nach Kenntnissen und Lötroutine des Ausführenden . . . Für den Anfang würde ich zum Tuning des CD 67 einen Ersatz aller Versorgungs-Vorwiderstände (die grünen senkrecht stehenden) durch Induktivitäten vorschlagen. Z.B. sie 09P-Serie von Reichelt, allerdings mit Ferrithülsen auf den Anschlußdrähten, damit auch weit oberhalb ihrer Resonanzfequenz eine brauchbare HF-Sperwirkung erreicht wird. Als Werte kannst Du universell die 2,2 mH und die Ferrithülsen DFP 5,0 oder 7,5 von Reichelt nehmen. Für die 8 Vorwiderstände in der Analogsektion sind die 09P zu breit, da tuns auch die Breitbanddrosseln 06H-75 von Reichelt - mit so langen Anschlüssen einlöten, daß man sie etwas auseinanderbiegen kann. Dann noch unter alle Elkos der Analogsektion Folien- oder Keramik-C's als Brücken löten. Anschließend kannst Du nochmal den "teuren / besseren" CDP im Vergleich hören . . . wenn vorher ein Unterschied zu hören war, sollte der jetzt schon geringer sein. Gruß Ulf
  9. Hi ich hab bis vor etwa einem Jahr auch „ewige“ Versuche mit Klangtuning hauptsächlich an CDP gemacht. Habe von mehreren fast baugleichen (Marantz CD 63 / 67) regelmäßig einen umgebaut, im A-B-Vergleich zum "Zustand vorher" angehört, und wenn der Umbau eine Gesamtverbesserung brachte, die anderen Player auch auf den besseren Stand gebracht. Wenn nicht, wurde der Umbau rückgängig gemacht. Ich hab mich u.a. über die Masseführungen, Analogfilter und Netzteile hergemacht, Netzfilter, Abschirmhauben und -zig zusätzliche LC-Versorgungsfilter installiert, Laufwerk und Quarze mit Blei beschwert usw. Die wahrgenommenen Klangunterschiede waren teilweise frappierend und wurden auch von anderen Leuten ähnlich oder genauso erlebt, die mit teilweise deutlich "größeren" CDP anrückten und erfahren mussten, was ihre Geräte im Vergleich zu meinen noch für Klangfehler machten. Gleichzeitig experimentierte ich auch u.a. mit LS- und NF-Kablen der billigen Selbstbausorte, gefilterten Netzkabeln usw. Und irgendwann kam der Punkt, wo ich mal wieder einen Umbau-Hörvergleich machen wollte. CD rein, ein bestimmtes Test-Lied angewählt, konzentriert zugehört . . . aber ich mochte die Musik gar nicht mehr unterbrechen, um die gleiche CD im anderen Player anzuhören. Ein wahrhaft „neues“ Erlebnis für mich. Also lief die CD zu Ende, in den nächsten Tagen baute ich auch den anderen CDP (unverglichen!) auf diesen letzten Stand um und habe seither an meiner Kette praktisch nix mehr verändert. Und der Knaller: ich hatte mir vor längerem noch einen Marantz CD 57 (500 DM-Klasse) als „Reserve“ gekauft. Den hörte ich danach - noch im Originalzustand! - mal im Vergleich zu den anderen modifizierten Playern an und erwartete im Vergleich ein räumlich und dynamisch flaches, undifferenziertes, baßschwaches, kaltes, mono-ähnliches Klangbild. Aber Pustekuchen, der Kleine klang (und klingt) an meiner Kette unglaublich gut, nur um kleine Nuancen schlechter als die frisierten Teile und in jedem Fall gut (!!) anhörbar. Was sagt uns das? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht genau, und es ist mir auch irgendwo egal. Möglicherweise versaut der „Digitalismus“ von Mittelklasse-CDP nur dann die Wiedergabe, wenn die Kette dahinter noch irgendwie „eckig“ klingt (Lachen erlaubt). Vielleicht bin ich jahrelang nur irgendwelchen Einbildungen und Erwartungshaltungen aufgesessen (dann war ich damit aber nicht alleine). Oder meine Ohren sind mit fast 41 Ohren so schlecht geworden, daß mich die immer noch vorhandenen Klangfehler nicht mehr stören . . . aber dann haben sie es seehr unauffällig angestellt, denn beim Abhören alter CD’s vermisse ich keine musikalischen Inhalte gegenüber meiner Erinnerung an früher. Meine Kette macht mir seit gut einem Jahr einen ungetrübten Riesenspaß beim Musikhören. Sie vermittelt mir eine „in sich sehr natürliche, stimmige und glaubhafte“ Illusion, bei der es mir nicht mehr schwerfällt zu glauben, daß so das Original geklungen haben könnte. Ich vermisse nichts mehr und bin daher am Ziel meiner HiFi-Wünsche, und das ist für mich das Wichtigste. Ich wünsche jedem hier im Forum, der noch immer hinter (vermeintlich) fehlenden musikalischen Feininformationen herjagt, daß er auch irgendwann – möglichst bald – sich und / oder seine Kette dahin bekommt, daß er mit der Wiedergabe ebenso zufrieden sein kann wie ich. Viele Grüße Ulf
  10. Hi Michael, > die Leute behaupten Unterschiede in einem geschlossenem System zu hoeren. Dh Zaehlerkasten, Kabelinduktivitaetr usw streichen sich aus der Gleichung. >Es wird ja im identischen Sicherungskasten >NUR der Automat geg eine >Schmelzsicherung gewechselt, alles andere bleibt >ja bestehend :-) Ja, soweit klar . . . ist eigentlich etwas bekannt, ob zu dieser Frage schonmal ein halbwegs korrekter Blindtest gemacht wurde - und vor allem, wie er ausgegangen ist? >Da du gut im rechnen zu >sein scheinst, *hihi* da hab ich anscheinend mal wieder erfolgreich geblufft :-) rechne doch bitte >den Unterschied aus der Auftritt >bei einer theoretisch 0uH Schemlzsicherung >und einem 0.4uH Automat bei >Frequenzen 20Hz und 20kHz. Also >4 Werte (eigentlich nur 2) >mit dem Unterschied der Bedaempfung. Das einzige was man aus diesen Angaben meines Wissens berechnen kann, ist der Blindwiderstand von 0,4 µH bei den betr. Frequenzen. Bei 20 Hz sinds rund 50 Mikro-Ohm, bei 20 kHz rund 50 Milliohm. Eine Dämpfung ist aber immer das Ergebnis mehrerer Bauteile, deren Werte und Schaltschema für eine Berechnung bekannt sein müssen. Hier fehlen aber die Impedanzen der Signalquelle (Kraftwerk oder örtlicher Umspanntrafo), der Leitung, und der "Last" (Stereoanlage). Daher kann so noch keine Dämpfung berechnet werden. Wenn die Daten bekannt wären, müßte ich mich wohl aus der Affäre ziehen, indem ich die Frage an Leute weiterreiche, die sich mit sowas besser auskennen . . . :-) Gruß Ulf
  11. Hi Michael >Also meint hier jemand ehrlich dass >0.4uH Ausschalggebend sein koennen? Das könnte wieder eine endlose Diskussion geben . . . Interssanter wäre für mich die Frage nach der (durchschnittlichen) Kabelinduktivität (incl. Stromzähler!!) zwischen örtlichem Kraftwerkstrafo und der HiFi-Steckdose. Beispiele (die Kabelwerte sind frei erfunden): Kabel = 300 µH, dann macht die Sicherung einen Unterschied von 0,13% aus, und ihr Einfluß wäre um etwa 57 dB geringer als de5 des Kabels. Kabel = 0,1 µH, dann wäre die Sicherung der 3-fach "übergewichtige Bösewicht". Das wäre zumidest eine theoretische Möglichkeit als Begründung hörbarer Unterschiede. Weiß zufällig jemand, welche "bösen" Induktivitätswerte so ein Stromzähler in die Stromversorgung einbringt? Gruß Ulf
  12. Hi zusammen Meine Gedanken dazu: Da die versorgte (Audio)Schaltung permanent Strom zieht, entsteht als Spannungsverlauf der Lade-Elkos hinter dem Gleichrichter das bekannte Sägezahnmuster: Entladung zwischen den Sekundär-Spannungsspitzen vom Trafo, Aufladung während der Spannungsspitzen. D.h. der Trafo muß NUR Strom abgeben, solange seine (Augenblicks)Sekundärspannung höher ist als die Spannung an den Elkos (zzgl. des Spannungsverlustes im Gleichrichter). In diesen Nachladephasen steigt auch der Trafo-Primärstrom stark an. Und genau dieser Anstieg wird theoretisch durch die Sicherungsinduktivität verzögert, so daß evtl. nicht der gleiche Sekundär-Spitzenwert erreicht wird wie hinter einer Schmelzsicherung. Ergebnis für die Audioschaltung: Die mittlere Spannung an den Lade-Elkos ist etwas niedriger, und der Verlauf der Sägezahnspannung sieht etwas anders aus: längere Ladezeiten, kürzere Entladezeiten. Die veränderte Signalform der Lade-Elko-Spannung wird sich natürlich bei einer Frequenzanalyse in unterschiedlichen (Stör)Spekten zwischen Sicherungsautomat und Schmelzsicherung zeigen. Wenn diese Impulse im folgenden Netzteil nicht völlig absorbiert (bzw. von Stabi-Schaltungen zurückgehalten) werden, können sie u.U. den Klangeindruck verändern - zumindest erscheint das theoretisch möglich. Die Oberwellen-Gesamtenergie dürfte IMO hinter einem Sicherungsautomaten geringer sein als bei einer Schmelzsicherung. Meßtechnisch wäre daher der Sicherungsautomat vorzuziehen, solange die (verringerte) mittlere Gleichspannung für den störungsfreien Betrieb der Audioschaltung ausreicht. Aber bei jeder Klangänderung ruft natürlich sofort jemand "Dieses ist besser", und ein anderer "Nein, jenes ist besser" . . . Gruß Ulf
  13. cdbastler

    tiefbassanhebung

    Hi die Eingangsimpedanz dieser Filterglieder erreicht bei der "Eckfrequenz" tatsächlich einen markanten Tiefpunkt. Wenn man das Impedanzniveau der Filters aber auf die Quelle abstimmt, ist (laut Simulation) ein Puffer-OP davor entbehrlich. Canton arbeitet gewöhnlich mit 1 µF-Cs, davor kann eine etwas "schwache" Quelle schon mal in die Knie gehen. In der Box für meinen Bekannten hab ich die erste Stufe mit 100 nF-C's aufgebaut: davor machen sich Quellimpedanzen bis weit in den kOhm-Bereich kaum bemerkbar. Die 2. Stufe hat 1 µF's: die wird ja vom OP der 1. Stufe gespeist (Quellimpedanz also kein Problem) und erzeugt wegen der ebenfalls relativ kleinen Widerstände ein DC-Offset von nur ca. 3 mV. Daher konnte ich den Ausgang ohne Koppel-C realisieren und setzte nur 220 Ohm als Kurzschlußschutz ein. So komme ich mit dem Minimalaufwand von 1 Dual-OP pro Kanal aus (Canton setzt derer 2 pro Kanal ein). Gruß Ulf
  14. cdbastler

    tiefbassanhebung

    Hi >so kann man es auch machen >und hat dazu gleich noch >ein steilflankiges Subsonicfilter. >Canton benutzt in der Control unit >(kleine Zusatzkiste) zwei kaskadierte Filter >dieses Typs. Ich weiß, hab selber SC-Cantons :-) Diese Tiefbaßverstärkung ist aber auch in einigen (Pre)Amps eingebaut, etwa von NAD. >Ich habe das >auch mal ausprobiert, fand aber, >daß Mittel- und Hochtonbereich etwas >gepresst klangen. Woran das jetzt >aber genau lag, habe ich >nicht untersucht. Das hängt wohl u.a. vom IC-Typ ab, und evtl. auch von seiner Stromversorgung . . . >Die Anhebung ist >jedenfalls sehr schmalbandig, eben wie >eine Resonanzüberhöhung. Je höher, desto >schmaler. Aber die erreichbaren Ergebnisse sind verblüffend. Hab gerade einem Bekannten so ein Zusatzkistchen nach Canton-Vorbild gebaut, der ist recht froh mit dem Ding. Er hat die Tannoy D 700, die auch nicht gerade baßschwach sind - aber mit dem Nachbrenner hat er deutlich mehr Fundament ohne daß der Baß dröhnt oder aufweicht. Er sagte mir bisher übrigens nix von "schlechteren" Mitten oder Höhen. Gruß Ulf
  15. cdbastler

    tiefbassanhebung

    LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Okt-2001 UM 22:05 (GMT)[p]LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Okt-2001 UM 22:02 (GMT) Hi Das einfachste Sallen-Key-filter besteht aus - einem OP als Puffer (Ausgang und - Eingang kurzgeschlossen), - 2 (gleichgroße) Kondensatoren in Reihe zum + Eingang - 1 Widerstand zwischen + Eingang und Masse (R1) - 1 Widerstand zwischen Ausgang (= - Eingang) und dem Punkt zwischen den den beiden Kondensatoren (R2). Signaleingang ist der "äußere" Pol des ersten Kondensators, Ausgang = OP-Ausgang. Leider bin ich zu blöde, hier ein Schaltbild einzubauen . . . Der maximale Anhebungsfaktor (Q = Güte) ergibt sich aus 0,5 x sqr (R1 / R2). sqr = Quadratwurzel. Die Frequenz der maximalen Anhebung ergibt sich näherungsweise aus dem Kehrwert von (2 Pi x C x sqr (R1 x R2)). Darunter fällt der Pegel steil ab und nähert sich einem 12 dB-Hochpaß. Die Form der Übertragungskurve enstspricht einem Tieftöner mit entsprechend hoher (überhöhter) Einbaugüte im geschlossenen Gehäuse. Mit 2 x 470 nF, R1 = 68 kOhm und R2 = 3,3 kOhm ergibt sich z.B. eine Anhebung von etwa 8 dB bei 25 bis 27 Hz (=Maximum); 3,6 dB bei 40 Hz; 1,5 dB bei 60 Hz. Die Null-dB-Linie wird bei ca. 18 Hz geschnitten. Nachtrag: In der Überschrift hat es das "größer" Zeichen verschluckt. Es sollte heißen "Q größer als 1". Gruß Ulf
  16. Hallo Heinrich vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Sie zeigt mir (wenn ich es recht verstehe), daß das CD-Format einige Kleinigkeiten nicht richtig übertragen kann, die zumindest ein geübtes Gehör wahrnehmen / unterscheiden kann - oder kurz: daß bei der A/D-Wandlung etwas hörbares verlorengehen kann. Ob man die von Dir beschriebenen Unterschiede auch mit "gängigem" Wohnzimmer-Equipment hören kann, sei mal dahingestellt. Aber die (sinngemäße) Aussage der Technik-Faktion, daß die Informationsverluste durch die Wandlung ins CD-Format generell jenseits der Wahrnehmbarkeitsschwelle des Gehörs liegen, wird offenbar etwas relativiert. Oder habe ich gerade mal wieder irgendwo Äpfel mit Birnen verglichen . . .? Gruß Ulf
  17. Hallo Wolfgang >mache doch einfach mal einen Versuch. >Schliesse Deinen CD Player an >die Soundkarte "analog" an, mache > von der Aufnahme eine >Kopie auf CD-R und vergleiche >die Unterschiede. Tja, ich am PC so rückständig, daß ich nicht mal nen Brenner drin habe . . . dafür aber einen CD-Recorder (Philips CDR 880), der noch nie abgestürzt ist :-) Wenn ich Dich recht verstehe, sollte mir das Ergebnis die geringen Verluste durch eine D-A- und wieder A-D-Wandlung vorführen. Die Erfahrungen hab ich schon mit dem CD-Rcorder gemacht, als ich pegel-geglättete Sampler von mehreren CDs machte und ich zum Faden auf den analogen Umweg gehen mußte (der 880 hat keinen Digital-Fader). Mit dem Klangverlust kann ich durchaus leben. Meine Frage ging aber eher in die Richtung, wieviel bei der erstmaligen A/D-Wandlung an hörbaren Informationen verlorengeht. Wenn anschließend D/A gewandelt wird, kann natürlich der verlorene Anteil vom Schnürsenkel nicht mehr zurückkommen, so daß systembedingte Verluste nicht nochmal auftreten werden . . . Angenommen (nur zur Erklärung!!) Heinrich könnte bis 25 kHz hören, und auf seinem Schnürsenkel wäre auch dieser komplette Frequenzbereich drauf. Die CD schneidet ja alles über 20 kHz weg, und das würde Heinrich als Verlust hören. Schickt man den "Rest" von der CD nochmal durch eine D-A-D-Wandlung, dann tritt kein vergleichbarer weiterer Verlust mehr ein, solange der A-Bereich 20 kHz noch "sauber" überträgt - das entspräche in etwa dem von Dir vorgeschlagenen Versuch, beantwortet aber nicht meine ursprüngliche Frage. Daher: wo bleibt Heinrich ??? Nix für ungut, Wolfgang! Gruß Ulf
  18. Hi Sven >Heinrich schreibt ja,das Verluste vom analogen >Schnürsenkel zu digital auftreten.Dem ist >sicherlich nicht zu widersprechen. Das hieße also, daß durch die A/D-Wandlung laut Heinrich gut hörbare Verluste auftreten? >Wenn ich allerdings digital aufnehme und >mastere(und bei allen Studioprozessen die >digitale Ebene nie verlasse)und HiBit-Systeme >verwende(24Bit zur Aufnahme und ab >32Bit zum Weiterverarbeiten),dann wird auch >die CD sehr gut klingen sehr gut klingen läßt aber offen, daß hörbare Verluste gegenüber der HiBit-Ebene auftreten könnten . . . Wie siehst / hörst Du das denn? Gruß Ulf
  19. Hi Leute Heinrich schrieb am 10.9.01 (Thread "@Trancemeister"): „Rein subjektives Urteil: Verglichen mit dem Master (bei mir in der Regel analog Halbzoll oder über diverse Wandler - Jünger, Weiss, dcS - 24bit/96kHz auf eine Tascam 98HR) fehlt auch der CD eine ganze Menge. Und für meine Ohren so viel, daß ich mitunter das geschönte Bild der LP dann wieder vorziehe...“ Beim ersten Lesen dachte ich mir, daß demnach das Gehör (zumindest das von Heinrich – nicht als „Anmache“ gemeint!!) mehr wahrnehmen kann, als das Medium CD anliefert. Das liefe ja den Grundaussagen der Technikfraktion (sinngemäß: Die Grenzen der CD liegen jenseits des Auflösungsvermögens des menschlichen Gehörs) zuwider. Bevor ich aber eine dahingehende Diskussion anleiere, wäre es hilfreich, von Heinrich eine Beschreibung „seiner“ Signalwege zu bekommen, insbesondere über die Unterschiede zwischen den Pfaden - Masterband bis LS - CD bis LS die auch für Studio-Outsider nachvollziehbar ist. Zusätzlich wäre natürlich eine (unvermeidbar subjektive)nähere Beschreibung von Heinrich über die Klangunterschiede zwischen Master und CD interessant. Gruß Ulf
  20. Hi >Dafür >kenne ich sehr gut die >Elac SLR 190/120, Elac ELT >10 und die Infinity Alpha >50/40/30/20, oder auch JBL Boxen. >Da war ich sehr erstaunt als >ich die Canton Ergo91 u. >Nestor hörte. So ein kalter, >unlebendiger Klang habe ich nie >gehört. Hast Du denn die Canton an der gleichen Kette und im gleichen Hörraum wie wenigstens 1 der "gewohnten" Boxen gehört? Sonst sind Vergleiche eh größtenteils irrelevant. >Also ist das ein typischer Klang >für Canton? Nach meiner Erfahrung nicht. Habe seit ca. 5 Jahen die Ergo SC- L, die der 91er ziemlich ähnlich ist, und empfinde sie als angenehm, natürlich, dynamisch und räumlich. Gruß Ulf
  21. Hi ... und kann auch sehr viel bringen. Meine Haupt-Ansätze sind 1. Ne Menge Induktivitäten statt der meist werksmäßigen Widerstände in die internen Stromverteilungen einsetzen (damit sich HF-Störungen möglichst wenig übers Netzteil verbreiten können und "empfindliche" Baugruppen wie Laufwerk, Wandler und Taktoszillator optimal saubere Versorgungsspannungen kriegen) 2. Analogfilter umbauen auf zeitrichtige = klingelfreie Versionen, möglichst als "passive" LCR-Glieder ausgeführt, so daß die OP-IC's nicht mehr aktiv filtern, sondern nur noch puffern müssen 3. Masseführung im Analogteil auf Sternstruktur umbauen 4. Abschirmhaube für die Analogfilter 5. Das Laufwerk durch Erhöhung der trägen Massen beruhigen bzw. den Quarz gegen Mikrofonie in Blei einbetten. Gruß Ulf
  22. Hi >...ich mach das schon seit Anbeginn >der Menschheit so. Und warum hast Du mir das dann nicht schon früher geschrieben ;-)? Na ja, manche Leute (in dem Fall ich) können sich eben auch an alten Tricks freuen - wenn sie sie für sich entdecken. Gruß Ulf
  23. Hi Leute ich hab was ausprobiert, was ich bisher für Einbildung hielt – aber es nutzt echt was und läßt sich sogar grundsätzlich erklären: Die freistehenden LS nicht nur auf den Hörplatz ausrichten, sondern noch stärker einwinkeln, so daß sich ihre Achsen etwa 1 Meter vor dem Hörplatz schneiden. Damit liegt der Hörplatz noch im „Öffnungswinkel“, in dem der komplette Frequenzbereich mit vollem Pegel abgestrahlt wird. Die Raumwände seitlich neben den LS liegen aber schon so weit off axis, daß der dorthin abgestrahlte Pegel (in „gerichteten“ Fequenzbereichen) um einiges geringer ist als bei normaler Aufstellung. Daher fallen auch die entsprechenden frühen Echos am Ohr über die Seitenwände, die den Raumeindruck beeinträchtigen, schwächer aus. Die entsprechend stärkeren Über-Kreuz-Reflexionen (rechte Box –-> linke Wand –-> Ohr und umgekehrt) sind durch die lange Laufstrecke gegenüber dem Direktschall Box -->Ohr so stark verzögert, daß sie den Raumeindruck nicht mehr beeinträchtigen. Die Theorie bestätigte sich bei mir (3-Wege mit TT- und MT-Konus und HT-Kalotte) in einer etwas plastischeren Raumwiedergabe mit besserer Durchzeichnung. Nichts Weltbewegendes, aber mal wieder eine kleine Verbesserung zum Nulltarif. Warum „Anti-Bose“? Die benutzen ja (bei „vorschriftsmäßiger“ Aufstellung) die Hörraumwände absichtlich als Reflexionsflächen, um den Raumeffekt eindrucksvoller zu machen. So kommt dann z.B. eine Sologeige von überall . . . recht effektvoll, aber ich möchte halt die Übersicht über die Aufnahme behalten. Und das klappt mit den nach innen überdrehten Boxen (geiler Ausdruck :-) ) bisher am besten. Gruß Ulf
  24. Hi Michael >Nun...ich gucke so auf den Threadbaum.....und >er kenne es wohl weiterhin >falsch... >oder kann es sein, daß DU >vielleicht ausnahmsweise irrst? Nö, ich werd ja wohl wissen, wie ich meine Antwort gemeint habe Womöglich wäre es aus Deinem Blickwinkel günstiger gewesen, die Antwort unter die Hauptfrage zu hängen. Aber dann wäre der optische Bezug zu Deiner Antwort verlorengegangen, und ein beitrags-aufblähendes Zitat wollte ich mir mal sparen . . . Ich schlage vor, diesen Nebenschauplatz nun zu beenden. Gruß Ulf
  25. Hi alle zusammen << Wie man aus Ulf´s Antwort erkennen kann, spricht er im direkten Reply in 3. Person >> Falsch erkannt die Antwort war an braxus gerichtet. Vielleicht nicht klar genug herausgestellt . . . Gruß Ulf
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