Jump to content
HiFi Heimkino Forum

cdbastler

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    458
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von cdbastler

  1. Hi wie aus Michael's Antwort entnommen werden kann, hat er die Sache mit der Signallaufrichtung nicht verstanden . . . was aus dem rein physikalischen Blickwinkel meines Wissens durchaus korrekt ist. Aaaber es gibt ja noch den HaiEnt-Blickweinkel, und da gilt wie immer "Wer es hören kann, darf sich daran freuen . . ." Gruß Ulf
  2. Hi ohne das System aus eigener Hör-Erfahrung zu kennen: Für wertgleiche Weichenteile in High-End-Ausführung kann man ohne weitere Hunderte Mark abdrücken. Wenn's gut geht, hörst du danach die Klangfehler des Systems in höherer Auflösung ;-) Wenn bestimmte Klangeingeschaften nerven, dann kann man durch eine andere Weichenschaltung den Klang möglicherweise "angenehmer" machen - sprich die lästigen Frequenzbereiche etwas absenken, oder Einbrüche im Pegelschrieb etwas auffüttern. Dafür könne u.U. schon 20 DM an Materialkosten ausreichen . . . Konkreter kann ich Dir aber nicht helfen, denn wie gesagt kenne ich die LS nicht. Gruß Ulf
  3. >Hi Ulf! > >Da habe ich ein paar sehr >gute Erfahrungen gemacht gerade mit >dem CD 67/63. >Da kann man durch gezielten einsatz >von neuen Schaltkreisen , Kondensatoren >und nicht zuletzt durch eine >L-Clock . . . Hm, das klingt mir außer der L-Clock "nur" nach Netzteil-Tuning (im weiteren Sinne: Netzteil gemeint als alle Elektronik, die nicht unmittelbar zu den signalverarbeitenden Baugruppen gehört). Alleine da gibt's natürlich schon etliche Möglichkeiten. Läßt Du denn die Analogfilter (als allgemein beliebter Tuningbereich) unangetastet? Änderst Du im Bereich des Laufwerk etwas (mechanische Stabilisierung / Entkopplung . . .)? Gruß Ulf
  4. cdbastler

    Klang & Ton

    Hi >In der K&T war mal ein >Artikel ueber das Tuning von >Fertigboxen. Hmm, war das nicht so ne kleine 2 Wege-Schuhschachtel, wo sie u.a. das Gehäuse besser abgedichtet haben? >Ich wuerde auch als Bestandteil des >Selbstbau ansehen wenn man die >billigen Teile einer solchen Box >durch gute erstzt. Das ist auch mein Ansatz, mit der ich u.a. Canton's "HaiEnt"-Ergo SCL deutlich verbessern konnte: sternförmige Stromführung in der Weiche, Kupferringe um die Drosseln (schirmen Streufelder ab), andere Innenverkabelung, größeres BR-Rohr, und Teppich ums Gehäuse geklebt (gegen Kanteneffekte und verspätete Reflexionen an den großen Gehäusen). Klingt für meine Ohren in allen gängigen Kriterien erheblich besser als das Serienprodukt. Gruß Ulf
  5. Hi Twin mit welchen Grund-Strategien rückst Du denn CDP zu Leibe, um ihren Klang zu verbessern? (Z.B. dem Marantz CD 63 / 67, meinen bevorzugten Opfern) Gruß Ulf
  6. Hi Holli welcher heute betriebene Amp hat denn noch sowas wirksames (und vielleicht deshalb verteufelt, weil es diverse andere "Geschäfte" kaputtmachen kann) an Bord ? :-( Gruß Ulf
  7. Hi da das K&T-Tuning nach meiner Erinnerung nicht in die eigentliche Funktion des Gerätes eingreift, sondern nur die Stromversorgung betrifft, läßt sich das grundsätzlich auf jeden CDP übertragen. Vorausgesetzt, man findet dort die entsprechenden "Operationsgebiete". Gruß Ulf
  8. Hi DB Induktivitäten nehme ich einfach als "Längs-Sperren" für hausgemachte HF-Störungen aus dem Digitalteil, die sich sonst offenbar relativ ungehemmt entlang der Stromversorgungen im Gerät ausbreiten können. In Richtung Verbraucher ensteht so ein 12 dB-Tiefpaß anstatt der werksmäßigen 6 dB (Drossel bzw. Widerstand und dahinter eine Kapazität gegen Masse). Gruß Ulf
  9. Hi DB > das könnten Sicherungswiderstände sein. Stimmt, lt Service Manual sollen sie nur durch Originalteile ersetzt werden. >Die kannste >nicht einfach so durch irgendwas >anderes ersetzen. Schon gar nicht >durch Drosseln. Schaltungstechnisch legen die 4,7 Ohm-Teile aber allesamt hinter einem 7805-Regler, dessen Trafowicklung wiederum durch 630 mA-Sicherungen abgesichert ist. Aus meiner Sicht kann man also sehr wohl Drosseln einsetzen, solange man nicht gleichzeitig besagte Sicherungen durch Nägel ersetzt (dann würde es wirklich unter Umständen "brandgefährlich") :-) "Formal" hast Du natürlich recht - das Gerät entspricht dann in Bereichen, die durch die Entwickler als irgendwie sicherheitsrelevant eingestuft wurden, nicht mehr den Herstellervorgaben. Ob man das für einen evtl. besseren Klang in Kauf nimmt (wobei eine Garantie dann eh futsch ist), muß jeder für sich entscheiden. Insoweit hätte ich auf das "Risiko" hinweisen sollen - ich gelobe Besserung. Meine Player laufen übrigens mit Induktivitäten statt der Original-Widerstände seit Jahren problemlos. Gruß Ulf
  10. Hi Volker basierend auf den Vorgängern CD 63 / 67 folgender Einstiegstip: besorg Dir mal eine Handvoll Breitbanddrosseln (kleine Ferritzylinder mit meist 6 Längs-Bohrungen und durchgewickeltem Draht). Dann tausche die aufälligen hochstehenden (grünen) Versorgungswiderstände 4,7 Ohm gegen die Drosseln aus. Im CD 67 finden sich etwa 15 Stück davon, den 6000 kenne ich nicht - ich hoffe, daß er so ähnlich aufgebaut ist. Wenn auch die Analogstufen solche Vorwiderstände haben (im CD 63 / 67 bis 27 Ohm, kann man trotzdem durch Drosseln ersetzen), würde ich die in einem Extra-Durchgang tauschen, um die Ergebnisse von Analog- und Digitalteil nicht zu vermischen. Wenn Du nach allem keinen eindeutigen Unterschied hörst, würde ich bei anderen Eingriffen ebenfalls keine ernsthaften Erfolgsaussichten sehen. Gruß Ulf
  11. Hi Volker >Kann ich meinen CD 6000 ose >mit nicht zu großem Aufwand >klanglich noch weiter bringen? Ab wann fängt denn für Dich "großer Aufwand" an? Nach meinen früheren Erfahrungen entsteht wahrscheinlich ein erhebliches Klangproblem vieler CDP durch HF-Störungen, die aus dem eigenen Digitalteil ins Analogsignal einsickern. Das kann man mit Induktivitäten (statt der serienmäßigen Widerstände, beim CD 63 und 67 meist 4,7 Ohm) in den Stromversorgungen der einzelnen Baugruppen und IC's schon um einiges hörbar entschärfen. Auch eine Abschirmhaube über dem Analogteil kann den Klang deutlich verbessern. Usw. usw . . . Aber ob das tatsächlich hörbar wird, hängt nach meiner Erfahrung sehr stark von der Kette "dahinter" ab. So scheint es (viele?) Kombinationen zu geben, die auf HF-Reste im Ausgangssignal des CDP geradezu mimosenhaft reagieren und die Musik dann kalt, flach, eindimensional etc etc wiedergeben - und das bei fast jeden CDP-Typ "individuell anders schlecht". Mittlerweile macht meine Kette (im Gegensatz zu früher) sowas nicht mehr, nachdem ich sie an verschiedenen Stellen (Kabel, innere Masseführungen, Netzteile, gefilterte Netzkabel usw.) verändert und klanglich verbessert habe. Nunmehr spielt daran ein "mickriger" serienmäßiger Marantz CD 57 bis auf winzige Nuancen ebenso transparent, räumlich, dynamisch, . . . wie z.B. ein frisierter CD 67, den ich u.a. in den oben beschriebenen Bereichen verbessert habe und der früher (ebenfalls über meine Anlage) gegenüber serienmäßigen CDP um mehrere Klassen besser klang. Mein Tip: Wenn "bessere" CDP als der 6000 über Deine Kette auch deutlich besser klingen, dürfte sich ein Umbau des Marantz lohnen. Wenn nicht, laß es bleiben. Gruß Ulf
  12. LETZTE BEARBEITUNG AM 26-Jul-2001 UM 20:44 (GMT)[p]Hallo Heinrich noch ein Gedanke >KEIN Label(zur Wiederholung: KEINES!!!) macht sich >die Mühe, einen "schlechteren" Klang >auf CD zu veröffentlichen, um >SACD oder DVD-A zu pushen. >Denn das würde entweder zwei >Abmischungen oder zwei Mastering-Sessions efordern. >Was Geld kostet. Grundsätzlich kann ich das nachvollziehen. ABER: Wieviele Werbe-Milliarden werden denn trotz zweifelhafter Erfolgsaussichten verpulvert (eine Garantie für mehr Absatz WEGEN einer bestimmten Kampagne kann schließlich niemand geben)? Und warum sollte nicht der eine oder andere Musikmanager auf die Idee kommen, populäre Alben auf CD absichtlich "mies" und auf neuen Medien hörbar besser (klarer, mehr Dynamik und was weiß ich für Psychotricks) abmischen zu lassen? Motto: Heute eine überschaubare Geldmenge investieren (wieviel würde denn so ein Extra-Mies-Mix ungefähr kosten?), um den neuen Medien tatsächlich den hörbaren Klangvorteil zu verschaffen, der die Kauflust der Massen weckt! Kurzform: Jeder Kaufmann investiert doch gerne ein paar Tausend Mark(?), wenn er sich dadurch künftige Mehr-Gewinne erhofft, die diese Investition deutlich übertreffen! Woher weißt Du denn so absolut gewiß, daß >KEIN Label(zur Wiederholung: KEINES!!!) macht sich >die Mühe . . . ?? Kennst Du die Marketingstrategien aller Labels dieses unbedeutenden kleinen Planeten? Gruß Ulf
  13. Hi Leute Seeehr seltsam: In der August-Audio (gerade am Kiosk durchgeblättert) sind mal wieder zig HiFi-Tuningtips veröffentlicht. Darunter aber auch solche, die nach Meinung der Redaktion nix nutzen und von denen man die Finger lassen sollte. Haltet Euch fest: In diese Kategorie fallen - CD-Ränder anmalen - ihre Kanten anschrägen, - CD’s entmagnetisieren - CD's einfrieren - Kabel in den Ofen usw. Sollte da etwa „technische Vernunft“ Einzug halten ??? Ziemlich verwirrte Grüße Ulf
  14. Hi Frankie >Also, sei mir nicht böse - >aber ich glaube anhand deiner >Aussagen sagen zu können, dass >dir noch gar nicht klar >ist, was eine HiFi-Anlage überhaupt >kann (und was nicht) und >wie man eine Verbesserung von >einer Veränderung unterscheidet. Ich schätze mal, daß es praktisch unmöglich zu definieren ist, wie MAN eine Verbesserung von einer Veränderung unterscheidet, da hier wohl jeder seine eigene Vorstellung hat --> Geschmackssache!! Ich übrigens auch . . . >Dazu braucht es eine Initialzündung, eine >Art Anstoß der Erkenntnis. . . . . Hm, sowas hab ich auch schon erlebt - als ich vor ein paar Monaten plötzlich bemerkte, daß ich nach einer Änderung meiner Kette nur noch auf die Musik hörte, anstatt mich wie meist bisher zu fragen, was alles noch nicht optimal rüberkommt. Seitdem will ich keine weiteren Änderungen mehr an meiner Anlage haben: ein Zustand, der vorher bestenfalls 2 - 3 Tage anhielt. Das war MEIN Punkt, ab dem ich sage, daß ich MEIN Optimum erreicht habe, und daran hat sich bis heute nichts Grundlegendes geändert. Gruß Ulf
  15. Hi Frankie ...wo unsere Deutungen von "besser" auseinandergehen: >...mit dieser "Kompensationstrickserei" einen >angenehmeren (oder sollte ich sagen >erträglicheren?) Klang bekommen aber keinen >besseren, das ist der Punkt. Für mich gilt: Wenn der Klang durch einen Änderung der Kette angenehmer oder erträglicher wird (das heißt ja, daß er vorher unangenehmer / unerträglicher war!), dann ist das auch eine Art der Verbesserung. Auch wenn sie nicht objektiv zu messen, sondern nur subjektiv zu bewerten ist - das Prinzip müßtest Du als Analogizer-Anhänger doch eigentlich umso besser verstehen können!? >Wenn es denn so wäre, dass >du Fehler in einer HiFi-Kette >nachträglich (also zeitlich später) durch >eine Art Gegenfehler kompensieren könntest, >dann musst du mir nun >nur noch den Zaubertrick verraten, >wie du mit einem Lautsprecher >mechanisch einen Fehler beheben willst, >den ein Verstärker elektronisch produziert Das geht bei bestimmten (theoretischen) Konstellationen sehr gut: Z.B. einen Amp mit meßbarem Höhenabfall (elektronischer Fehler) mit einer Box kombinieren, deren Hochtöner leichte (mechanische) Resonanzen im Brillanzbereich zeigt --> der Gesamtfrequenzgang kann "linearer" sein, als die gleiche Box an einem meßtechnisch besseren Amp liefert. >Zumal du das Ganze ja nicht >gezielt machen kannst, sondern nur >so Pi mal Daumen, >nach Höreindruck... Genau darum geht es doch!! Wirst Du jetzt auch zum Meßfanatiker?? >In Wirklichkeit bleiben beide Fehler voll >bestehen und addieren sich, was >man auch nach einiger Zeit >merkt. Immer. Wie kommen denn >ansonsten diese ganzen Kauf-Odysseen der >High Ender zustande? Da spielt für mich auch der vereinte Psychoterror von Industrie, Handel und Presse mit: "Nur mit den aktuellen Testsieger-Geräten und -kabeln und -racks ist Deine Anlage gut...!" Dafür ist eben jeder anfällig, der anderen Leuten mehr gleubt als seinen Ohren! Gruß Ulf
  16. Huhu Micheal (und auch Frankie) >""Aber z.B. besagten spröden CDP-Sound oder >spitz tönenden Klirr >kann man durch "dunkel" abgestimmte Boxen >erträglicher machen"" >Das ist keine Kompensation, sondern ein >zusätzlicher Fehler! Ja, meßtechnisch hast Du natürlich recht. Auch addieren sich natürlich technisch gesehen alle Wiedergabefehler. Aber ich möchte Deine / Eure geschätzte Aufmerksamkeit nochmal auf das Wort erträglicher lenken: Das was ich meine hat nix mit Messen, sondern nur mit dem erreichbaren Höreindruck zu tun, wenn eben keine DM 50.000 (oder was weiß ich wieviel) für eine Stereoanlage zur Verfügung stehen :-( Und da ist es für mich ein legitimes (und auch grundsätzlich erfolgversprechendes) Vorgehen, die Komponenten so auszuwählen, daß sich ihre gesamten Fehler zu einem subjektiv!! möglichst angenehmen (oder erträglichen oder wenig lästigen) Gesamt-Klangbild addieren. Im Grundprinzip übrigens durchaus vergleichbar dem Hansen'schen Klirrcocktail: Die Unzulänglichkeiten der Konservenwiedergabe werden durch bewußt eingebrachte Fehler für das Ohr erträglicher / attraktiver gemacht >""dynamikschwachen Amps mit wirkungsgrad- und / >oder baßstarken Boxen die Arbeit >etwas erleichtern usw"" >Dir scheint das Wort Dynamik nichts >zu sagen...damit bist Du in >guter Gesellschaft Tja, manchmal vergesse ich immer noch (oder es ist mir zu blöde), bei den verwendeten Begriffen jedesmal darauf hinzuweisen, ob ich sie im meßtechnischen Sinne oder als HÖReindruck meine. Wie wär's, wenn Du vom Höreindruck ausgehst, wenn ein Wort aus dem wissenschaftlichen Blickwinkel nicht in den Kontext paßt? Das würde mit der Zeit eine Menge Schreibarbeit sparen Gruß Ulf
  17. >Es >langt ja, schlicht keine CDs >mehr zu produzieren. Was erst >zu einem empörten Massenaufschrei und >danach zum Durchsetzen des neuen >Standard führen wird ... daß ich schon eine CD-Sammlung habe, die mir auch ohne weitere neue Scheiben ein paar Jahre Spaß machen würde :-) Schon jetzt werden die Zeitabstände zwischen 2 CD-Käufen beim mir immer größer, weil Angebot und mein Geschmack sich immer weiter voneinander entfernen - eigentlich müßte sich ungefähr berechnen lassen, wann ich ganz aufhöre, neue Scheiben zu kaufen. Dann können mir die neuen Absahner-Formate eh gestohlen bleiben, mit ihren "neuzeitlichen" Kopiersperren, die auch ich als wesentliche Motivation der Industrie ansehe - neben der Umsatzgier, in möglichst jeden Haushalt einen DVD-oder was weiß ich-Player zu verkaufen (nachdem sich CDP's anscheinend auch als zu langlebig herausgestellt haben, um ein ständiges lukratives Geschäft mit Neugeräten zu machen) . . . >So einfach funktioniert die Welt - >auch ganz ohne perfide Hintergedanken >der Label... GANZ ohne . . .? *zweifel* Gruß Ulf
  18. cdbastler

    NAD 3400

    ... unvoreingenommenen Probehören? (Seltene Gelegenheit!!) . . .Statt in die Ecke stellen und warten bis ich Verwendung dafür hab . . . Oder auf was -außer Klang- legst Du sonst noch Wert? Gruß Ulf
  19. Hi >Verstärker/CD-Player mit deftigen Hochton- oder Bassanhebungen >dürfte es wohl kaum geben. . . . aber Ausnahmen bestätigen die Regel (siehe Murphy's Posting weiter oben). >Typische Fehler minderwertiger Hochpegelgeräte sind schwer >zu kompensieren. >Hier hat man es häufig mit >Klirr, "sprödem" Sound (Billig-CDP), Dynamikproblemen >(Billig-Verstärker), >Rauschen, Brummen oder ähnlichem zu tun....wie >will man das kompensieren?? Klar, JEDEN Fehler kann man nicht kompensieren. Aber z.B. besagten spröden CDP-Sound oder spitz tönenden Klirr kann man durch "dunkel" abgestimmte Boxen erträglicher machen; dynamikschwachen Amps mit wirkungsgrad- und / oder baßstarken Boxen die Arbeit etwas erleichtern usw. Daß dabei meist kein Weltklasse-Klang rauskommt ist klar - es geht ja nur darum, Fehler wenigstens teilweise gegeneinander auszuspielen, soweit das eben möglich ist. >Letztendlich würden "kompensierende" (meint verfärbende) Geräte >lediglich >den Boxen ein wenig zuspielen können...das >kann man aber anders und >besser haben: >Ein guter EQ oder (für Freunde >des "warmen" Klanges) Psychoakustikprozessor >erzielt hier sicher weit verlässlichere und >vor allem anpassbarere Ergebnisse. Aber für "normale" HiFi-Verbraucher sind solche Geräte eben Teufelswerk, quasi eine materialisierte Kapitulation vor den Klangproblemen der eigenen Kette und somit der sichtbare(!) Beweis, daß man sie "falsch" zusammengestellt hat - das wird sich kaum einer ohne inneren Widerwillen ins Rack stellen. Gruß Ulf
  20. cdbastler

    Familienklang?

    LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Jul-2001 UM 17:51 (GMT)[p]Hi, >CD Spieler können durchaus auch in >den kleinsten Preisklassen Klangabweichungen haben. >Diese sind auch meßtechnisch nachvollziehbar. Bei welchen Meßwerten findest Du denn die Abweichungen, und wie groß sind da die Unterschiede? Kannst Du mal Beispiele anführen? Gruß Ulf
  21. cdbastler

    Familienklang?

    Hi Marc >Die Geraete die als "weich" bezeichnet >werden haben ueberwiegend harmonischen Klirr, >die "harten" Unharmonischen. Für mich ist Klirr immer ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz, also f2, f3, f4, f5 usw. Wie definiert sich denn dann der Unterschied zwischen harmonischem und unharmonischem Klirr? Gruß Ulf
  22. cdbastler

    Familienklang?

    Hi >Was sollte die Hersteller dann eigentlich >hindern . . . bessere >und schlechtere Klangeigenschaften in die >Geräte hineinzukonstruieren . . . >Definiere bitte "besser" und "schlechter"... Bleiben wir bei Meßwerten: Besser = in etwa Pegelverlauf 20 Hz - 20 kHz innerhalb + / - 0,2 dB, Klirr < 0,2 %, Fremdspannungsabstand bei Maximalaussteuerung > 100 dB, Kanaltrennung 20 Hz - 20 kHz > 70 dB. Schlechter = in etwa Linearitätsfehler > + / - 1 dB, Klirr > 1 %, Fremdspannungsabstand bei Maximalaussteuerung < 60 dB, Kanaltrennung 20 Hz - 20 kHz < 40 dB. (Die Lücke dazwischen soll meinetwegen als "noch akzeptabel" gelten). Analoge Quellen mögen hier mal außen vor bleiben ;-) >Grundsätzlich hindert die Hersteller erst mal >nichts.:7 >Ausser vielleicht, dass heutige Bauteile inzwischen >so gut geworden sind, dass >ein Tausch gegen schlechtere, welcher >ja eigentlich nur bei einem >günstigeren Gerät Sinn machen würde, >als zu teuer erscheint? Mit schlechteren Teilen meine ich hier weniger die Billigsten, sondern Werte, mit denen z.B. absichtlich der Pegelverlauf verbogen wird, oder Layouts, die etwa durch ungünstige Masseführungen subtile Brumm- oder andere Störprobleme hervorrufen - wodurch eben der gesamte Klangeindruck "schlechter" wird. >Um die wirklichen Verfahrensweisen der jeweiligen >Hersteller zu kennen, müsste man >wohl direkt dort an vorgeordneter >Position tätig sein? Wirkliches Insiderwissen wäre natürlich das Optimale. Aber Hypothesen, die alle (aktuellen) Fragen erklären, ohne irgendwelchen relevanten Tatsachen zu widersprechen, sind für mich "Erklärungen zweiter Klasse" und insoweit auch "wahr". Und das solange, bis Dinge bekannt werden, welche sie unwiderlegbar als Falschannahme entlarven. Gruß Ulf
  23. cdbastler

    Familienklang?

    Hi >Was aber zuallererst erforderte, dass die (in der Presse) >abgedruckten "Mess"werte und Diagramme auch >tatsächlich sauber (sprich einwandfrei) gemessen >wurden und nicht nur den >mitgelieferten Produktinformationen des jeweiligen Herstellers >entstammen. . . . >Ich besitze zum Beispiel >eine Endstufe, die im Vergleich, >zu anderen Endstufen von anderen >Herstellern, deutlich und für jedermann >nachvollziehbar höhenlastig ist. >Im einzigen Diagramm, welches wohl veröffentlicht >wurde, ist von dieser Anhebung >zu höheren Frequenzen hin kaum >etwas zu sehen.... Hast DU sie denn schon mal nachgemessen oder messen lassen? Eine von jedermann(!!) nachvollziehbare Höhenlastigkeit dürfte m.E. Pegel"fehler" von etwa 2 dB oder noch mehr bedeuten!? >Gäbe es nämlich tatsächlich in einem >Marktsegment nur noch exakt gleich >klingende Geräte, würde eine Kaufentscheidung >nur noch nach Preis und >evtl. Optik gefällt werden. Meine Essenz Deiner Antwort lautet also: 1. Die Geräte klingen beabsichtigterweise unterschiedlich, damit sie sich auch klanglich von Konkurrenzprodukten abheben. Die Unterschiede dürften auch deutlich meßbar sein - bei korrekten Messungen. 2. Die Fachpresse dagegen vöffentlicht weitgehend geglättete Meßwerte, damit den Kunden keine deutlich "unschönen" Diagramme zu Augen kommen. Was sollte die Hersteller dann eigentlich hindern, nicht nur UNTERSCHIEDLICHE (gegenüber anderen Marken), sodern auch bessere und schlechtere Klangeigenschaften in die Geräte hineinzukonstruieren, um neben der Preishierarchie im eigenen Sortiment auch eine dazu passende deutliche(!) Klanghierarchie zu etablieren? Mutmaßliches Rezept: Vom machbaren Maximum ausgehend (das logischerweise zu Maximalpreisen verkauft wird) wird der Klang der anderen Geräte mit sinkendem Listenpreis so deutlich schlechter, daß fast jeder Interessent es problemlos hören kann - wofür auch gezielt klanglich "falsche" Bauteile, Layouts usw. eingesetzt werden, obwohl optimale Lösungen die Produktion nicht teurer machen würden, aber eben keinen "ausreichenden" Klangabstand zu den hauseigenen Spitzenmodellen gewährleisten. Über die Presse wird freilich verbreitet (sinngemäßes Beispiel): "Tja, für 500 DM Listenpreis ist trotz aller Entwicklungsbemühungen nicht mehr Klang möglich, wenn wir beim Verkauf keine Verluste einfahren wollen." Gruß Ulf
  24. cdbastler

    Familienklang?

    Hi Marc >Wenn man davon ausgeht das der >Markenklang von den Oberwellen erzeugt >wird kommt Licht ins Dunkel. OK, Oberwellen werden m.W. gemeinhin auch mit dem unschöneren Begriff "Klirrfaktor" beschrieben. Mit Meßprotokollen ist ja die Stereoplay relativ freigiebig. Wenn ich da mal hin und wieder die Klirrspektren verschiedener Amps oder CDP vergleiche, kann ich bisher keine eindeutige Korrelation zwischen Klirrspektrum und Klangbeschreibung erkennen. Zumal sich die KlirrPEGEL laut Meßschrieben meist um -100 dB bewegen - was soll man denn da noch hören, wenn die eigentliche Musik entsprechend lauter spielt und die Klirranteile für das Gehör schlichtweg verdecken dürfte? Gut, mit Murphy's Killer-Argument, daß in den Blätter eh alles größtenteils geschummelt sei, kann man natürlich jegliches Gespräch über diese Veröffenlichungen im Kein ersticken . . . Gruß Ulf
  25. cdbastler

    Familienklang?

    Hi Leute ich bin zwar etwas spät dran, aber mir fiel noch ein interessanter Aspekt in einem früheren Thread („Klangunterschiede, Einbildung und Fachzeitschriften" unter Sonstiges) auf. Auf meine Frage >>> Wenn nach Meinung der Technik-Fraktion besonders CDP ab etwa 500 DM(?) alle gleich klingen (müssen, sofern sie halbwegs solide und ohne Psycho-Gimmicks --> Phonosophie usw. konstruiert sind), wie kommen dann die ausgiebigen Beschreibungen von Klangunterschieden in den "Fach"blättern zustande? antwortete Murphy am 20-Jun-2001 >>> schon mal drüber nachgedacht, dass es sich, grade im Hochpreis-Sektor, um absolut gewollten "Marken-Klang" handelt? Sprich, es werden, hauptsächlich bei teuren und teursten Geräten, irgendwelche Schaltungen eingebaut, die die Wiedergabe mehr oder weniger beeinflussen, um sich vom restlichen Angebot abzuheben. -Ende Zitat- Was mich nun wundert: wenn ich Tests lese, gleichen sich die abgedruckten Meßwerte insbesondere von Verstärkern und CDP auch im Hochpreisbereich meistens so sehr, daß man unter dem Aspekt der „erforschten“ Unterscheidungsfähigkleiten des Gehörs eigentlich keine Unterschiede hören dürfte. Denn die Technik-Fraktion sagt ja sinngemäß, daß alle hörbaren Unterschiede auch meßbar sind. Da das Gehör nach dieser Auffassung (wenn ich es recht verstehe) praktisch nur Unterschiede im Pegelverlauf und bei Verzerrungen / Klirr erst dann wahrnimmt, wenn von HiFi schon fast keine Rede mehr sein kann, frage ich mich, wo denn der Marken-Klang herkommen soll, bzw. in welchen Meßwerten er „nachgewiesen“ werden könnte ? (mal abgesehen von Wadia-CDP mit dem absaufenden Höhenverlauf, Hansen´schen Klirrgeneratoren und ähnlichen Einzel-Extrembeispielen - oder meint Murphy nur solche Kaliber, wenn er von Marken-Klang spricht?) Gruß Ulf
×
×
  • Neu erstellen...