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HiFi Heimkino Forum

cdbastler

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Alle erstellten Inhalte von cdbastler

  1. Hi Hermann also gibts Dich doch noch . . . ich hatte mich hier ja ziemlich zurückgezogen und bin eher auf anderen Gebieten aktiv ;-) >Ich >kenn den Effekt auch, bei mir merk ich, wie der Verstärker >nach etwa 15 Min nicht mehr so räumlich "gequetscht" klingt. >Das mit der Räumlichkeit ist ist in diesem Fall als >zufällige Übereinstimmung anzusehen, denk ich mal. "Räumlich gequetscht" trifft auch mein Empfinden recht gut! >Dass Leistungselektronik erst bei ihren 45° optimal läuft, >ist intuitiv einsehbar. Ob das jetzt hörbar ist, weiß der >Geier. Elkos brauchen auch ihre Zeit. Betreffend der Elkos würde mich mal interesieren, was da vorgeht. Ein paar µF weniger als normal können sich IMO nicht so lange "unter Spannung" bemerkbar machen: Jahrelang rumliegende Elkos aus der Grabbelkiste gezogen, Kapazität gemessen, aufgeladen, nach einer Weile wieder entladen und nochmal gemessen --> vielleicht 5% Unterschied, die ich mir bei den meist irrwitzig überdimensionierten Elkos (verglichen mit der nötigen Minimalkapazität zum Funktionieren) bei besten Willen nicht als hörbar vorstellen kann. Vielleicht haben "kalte" und lange leere Elkos eine andere "schlecht klingende" Impedanz (als komplexer, frequenz- und was weiß ich -abhängiger Begriff zu verstehen) als vollgesogene? >Nach einem ausgiebigen Urlaub (über 3 Wochen) ohne Stereo >konnte ich mich mal erneut an der Räumlichkeit erfreuen (bei >kalter Anlage), ich hatte schon vergessen, wie das war. Da >kam eindeutig eine innere Entspanntheit ins Spiel und ein >"umgekrempeltes Hirn". Das ist bei mir regelmäßig anders, da hat mir meine Kette noch nie auf Anhieb wirklich gut gefallen. Höchstens relativ, wenn ich vorher Aldi-Hifi o.ä. gehört habe. >Fakt ist auch, dass ich mich an solche Features ziemlich >schnell gewohne und sie bald nicht mehr als was besonderes >wahrnehme. Dann ist wieder Hirn frei zum Herumkritteln, z.B. >am "Kaltstartklang" ;-) Jau, das geht / ging mir genauso: Was mich gestern noch als neuer Gewinn gefreut hat, ist heute schon gewöhnlich :-( Gruß Ulf
  2. >Hallo Josef >>tonal wie immer, aber der >>Raumeindruck war fast lächerlich :-( >---- sorry, nur damit ich's verstehe: Wie klingt >"lächerlich"? flach, fast nur in der Breite gestaffelt statt auch in der Tiefe. >@Ulf privat: Thanx übrigens an dieser Stelle für deinen >Umbauplan des CD 63 KI, den du mir damals geschickt hat. Ich >war der mit dem unaufgeforderten 10 DM Schein. Ach je, muß schon lange her sein . . . wenn Du Interesse an einem "Update" haben solltest: ich hab mal für jemand anders eine Anleitung für den CD 53 zusammengeschrieben, könnte ich Dir mailen.
  3. Hallo Michael > >Wenn Du einen DAT oder ähnliches zur Verfügung hast, dann >mach doch mal Probeaufnahmen, >Sofort, nach 20min und zB.1Std und vergleiche diese >Aufnahmen mal in Ruhe. >Vielleicht driftet Dir irgendein Bauteil weg oder Du selbst >hörst Dich einfach "warm". >Obiger Versuchsaufbau hilft auf jeden Fall bei der >Eingrenzung des Problems. Du meinst also, den Klang der Kette im Hörraum nach dem Kaltstart und später aufzunehmen für einen anschließenden zeitlich "direkten" Vergleich? Eigentlich ne gute Idee, aber es scheitert schon an meiner Hardware-Ausstattung. Weiterhin vermute ich, daß Feinheiten wie der Raumeindruck auf einer "hörraum-verfälschten" Aufnahme, die dann nochmal im gleichen Hörraum läuft, kaum noch rauszuhören wären. Es sei denn, ich würde den Vergleich per Kopfhörer machen? Gruß Ulf
  4. Hi zusammen habe heute nach ein paar Tagen Abstinenz wieder mal Musik gehört und in den ersten Augenblicken meine Anlage mal wieder kaum wiedererkannt: tonal wie immer, aber der Raumeindruck war fast lächerlich :-( Nach ca. 12 Minuten CD-Laufzeit wurde mir bei einer "räumlich aussagekräftigen Passage" bewußt, daß sich die Bühne wieder nach hinten geöffnet hatte. Ich zappte auf das zuerst gehörte Stück zurück, und auch da war wieder der gewohnte großzügige Raumeindruck. Den "schlechten" Klang beim Kaltstart hab ich schon öfters bemerkt, aber immer nur nach mindestens mehrtägigen Hörpausen. Geht es anderen hier ähnlich? Wenn ja, was nehmt Ihr als Ursache an? Eine Entwöhnung des Gehörs, das sich dann erstmal wieder auf den Klang der Anlage im Hörraum "einmessen" muß? Oder technische Gründe wie Verlust der Formierung(?) von Elkos usw.? Gruß Ulf
  5. Hi Rainer, >Vielleicht bekommt aber auch dein Laufwerk so langsam einen >Defekt. Mein erster Philips hat gerade mal 2 Wochen >durchgehalten und er hatte die von Dir beschriebenen >Probleme sogar mit Audio Rohlingen. Das könnte wohl sein, ich habe meinen zwar schon gut 2 Jahre, hab aber bisher nur etwa 30 CDs kopiert (meist Sampler für den Eigengebrauch) . . . >Ich bekam einen nagelneuen. Der läuft bis heute. >Der Marantz hat es eine Woche länger geschafft. Er wurde bei >Ried repariert und läuft nun auch schon längere Zeit. Weißt Du zufällig, was bei Ried gemacht wurde (ich vermute zwar neues Laufwerk - aber vielleicht gibts ja auch andere Möglichkeiten)? @Werner: mein PC-Fossil hat noch keinen Brenner. Den Recorder hatte ich gekauft, weil wir damals im Bekanntenkreis mehr von PC-Brenn-Fehlschlägen als geglückten Versuchen gehört hatten, im PC-Sektor nicht geil auf das Neueste vom Neuen sind und außer Audio keinen Bedarf für CD-Kopien haben. Gruß Ulf
  6. Hi Uwe, >haben die Rohlingen mit denen du Probleme hast, noch das >bekannte dunkelblaue Metal Azo dye von Verbatim oder eine >blassgelbe Beschichtung? Es sind die dunkelblauen (mir scheint, etwas dunkler als die älteren Verbatims, die problemlos liefen). >Kürzlich habe ich irgendwo von >großen Qualitätsproblemen bei den Data Life - Rohlingen >(blassgelb) gelesen, die deutlich schlechter seien als die >Data Life Plus (dunkelblau) Die Aldi-Rohlinge sind blaß-grünlichgelb und laufen fast perfekt . . . Gruß Ulf
  7. Hi zusammen in den letzten Tagen mußte ich feststellen, daß mein Philips CDR 880 (mit Hucht-Chip für PC-Rohlinge) die neue Auflagen meiner bisher favorisierten Verbatim-Rohlinge (80 und 74 min) nicht mag. Die älteren Verbatims mit dem roten Aufdruck liefen tadellos. Mit den neuen (die mit der "silbernen Beschriftung" = Lücken in der Labelfarbe) ein paar Tracks aufgenommen, dann fängt das Laufwerk beim TOC-Update hörbar zu stolpern an, verweigert teilweise einen nochmaligen OPC usw. Zu guter Letzt klappt zwar manchmal noch das Finalisieren, aber anschließend erkennt der Recorder nicht mal mehr die eigenen "Kinder", sondern rödelt ein Weilchen hilflos mit dem Laufwerk rum und zeigt als Ergebnis bestenfalls das TOC, aber nicht mehr die CD-Sorte (CD / CD-R / CD-RW) an und spielt das Teil auch nicht mehr ab. Im Gegensatz zum Marantz-Player, der die Krücken zwar annimmt, aber manchmal beim Titelsuchlauf kapituliert. Mit anderen Rohlingen (hab mir gerade 20 Stück von Aldi's billigen 80 min-Tevion gebunkert) läuft der Recorder normal. Da ich mit dem Hucht-Chip beim internen Selbsttest auch eine Fehlermeldung ("DERR 2") kriege, mit dem Originalchip aber "alles ok" gemeldet wird, rief ich bei Hucht an und bekam die Info, daß Fehlermeldung mit dem modifizierten Chip normal wären, da man "nur" die Sperre für PC-Rohlinge und das SCMS ausgehebelt habe, ohne in die Tiefen der Software wie Prüfsummenchecks usw. einzusteigen. Mein Verbatim-Problem erklärte er mit dem Laser-Kalibrierbereich der Philips-Laufwerke: Wenn die Brenneigenschaften eines Rohlings von der ab Werk "eingeprägten" Empfehlung für die Laserleistung abweichen, bekämen Philipse (und Marantze) als erste Probleme, da ihr "Feinregelbereich" um diese Empfehlung herum am schmalsten sei. Brenner anderer Hersteller mit einem größeren Kalibrierbereich seien da wesentlich toleranter. Meine Frage: Wer hat schon ähnliche Erfahrungen mit Philipsen gemacht, bzw. wer weiß, wo es eine Erfahrungssammlung über (Un)Verträglichkeiten zwischen Recordern und Rohlingen gibt? Gruß Ulf
  8. Hi ich hatte vor kurzem einem Bekannten eine aktive Baßentzerrung (für eine Tape-Monitor-Schleife) in einem Plastikgehäuse gebaut. Mit ICs NE 5532 (? jedenfalls der Allerwelts-Dualtyp, kanalgetrennt), kleinem Trafo (der kaum mehr VA hat als die OP's und die nicht kanalgetrennten 78L15 und 79L15 ziehen), Brückengleichrichter, aber relativ überfetten Lade-Elkos (2 x 4.700 F) und 100 nF KerKos parallel zu allen Elkos. An den Reglerausgängen sitzen 100 µF Allerweltselkos samt Kerkos gegen Masse. Obwohl mein Bekannter über seine Kette oft das Gras wachsen hört (im Sinne minimaler Verschlechterungen, die ja bei diese Zutaten üblicherweise zu erwarten wären), berichtete er mir bislang nur über den saftigen Tiefbaß, aber trotz Nachfrage über keine Defizite in Auflösung, Räumlichkeit usw. Vielleicht kommts von den eher unüblichen Merkmalen meines Netzteils: 1. Die Stabilisierung direkt an den (versorgungs-sensiblen) OP's übernehmen je ein 47µF 63 V Elko mit 100 nF, die direkt über die +Ub und -Ub Pins gelötet sind (also ohne Massekontakt) 2. HF-Störungen durch die Schwingneigung der 78L15 und 79L15 und vom Netz werden durch 4 Breitbanddrosseln zwischen den Reglerausgängen und den Ub-Pins der OP's abgeblockt. Also praktisch keine der üblichen Ohmschen Widerstände zwischen Reglerausgang und Ub-Pins der OPs, die (nicht nur nach meiner Erfahrung) subjektive Dynamik kosten und den Baß "weich" machen können . . . und schließlich der sternförmigen Masseführung im Gesamtgerät. Gruß Ulf
  9. Hi Leute im aktuellen Reichelt-Katalog sind nur noch NoNames als 74 min-Rohlinge enthalten, Markenteile gibts nur noch als 80er und 90er CD-R. Ist das ein erstes Zeichen, daß die 74er Rohlinge vom Markt verschwinden? Warum ich das frage: Da die Speicherfläche ja gleich groß ist, muß die längere Pitspur "dichter gewickelt" sein - dabei hab ich so ein blödes Gefühl, daß zumindest ältere Brenner und CD-Laufwerke wegen des geringeren Abstandes der Nachbarspur "entgleisen" können, was bei 74er-Rohlingen wohl noch ausgeschlossen ist. Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht bzw. kann mir etwas über die voraussichtliche Entwicklung des Angebots an Rohlingen sagen? Gruß Ulf
  10. Hi schön wenn sich Fehler so einfach beheben lassen . . . und schade für die Werkstatt, die vermutlich ein "gutes Geschäft" draus gemacht hätte Gruß Ulf
  11. Hi >bei meinem CD-Spieler habe ich das >Problem, das er nicht über >eine gewisse Abspieldauer hinauskommt. Diese >Grenze liegt immer zwischen 3,5 >und 4,5 Minuten. Wenns ein (mittlerweile allgemein übliches) Laufwerk mit Laserschlitten ist, kann sich irgendein kleiner Dreck auf einer Schiene festgesetzt haben, über den der Schlitten nicht hinauskommt; evtl auch nur verharztes Fett. Überschlägig wäre auch ein Defekt in der Ansteuerung des Schlittenmotor möglich. Bei einem Schwingarmlaufwerk könnte z.B. das Flexkabel irgendwo verklebt sein und die weitere Bewegung des Armes behindern. Das meiste läßt sich relativ leicht beheben, wenn man weiß, wo man suchen muß. Könnte aber auch passieren, daß Dir eine "geschäftstüchtige" Werkstatt ein neues Laufwerk verkaufen will, das meist nicht unter ca. 100 Euro (mit Einbau) zu haben ist :-( Gruß Ulf
  12. >Hi Carsten, >ich frage >mich nur, ob im CD-Player >vorm variabeln Ausgang nochmal eine >zusätzliche Verstärkung erfolgt oder ob >dabei nur das Signal über >ein Poti geleitet wird. ich kenne Deinen CDP nicht näher. Oft sitzt zwar vor dem Poti-Eingang ein Verstärker oder Puffer. Aber ähnlich oft gehts vom Poti-Ausgang direkt zu den Var.-Buchsen, d.h. je nach Reglerstellung schwankt die Ausgangsimpedanz. Den Luxus eines aktiven Puffers hinter dem Poti, der auch die Impedanz des variablen Ausgangs konstant niedrig hält, findet man m.W. eher selten . . . Gruß Ulf
  13. Hi Uwe >Voodoo? Für die Techniker gewiß, zumal >ich keinen Blindtest gemacht habe >Du bist der sache >meßtechnisch auf den Grund gegangen, >hast Ansätze für potentielle Störungen >entdeckt und was den Klangeinfluß >angeht keine Wunderdinge versprochen. Mit die Techniker meinte ich eher solche, die das Ganze solange als Humbug abtun, wie keine schlüssiger Zusammenhang zwischen dem Ende meiner Messungen (Sägezahnverlauf an den Lade-Elkos) und meßbaren(!) Änderungen des NF-Nutzsignals dargelegt wird. Daher erscheint mir Dein Titel im Klammern >Uwe (Techniker?) schon ok Gruß Ulf
  14. Hi Klaus >Die Idee mit 1,4 anstatt 0,7V >ist auch gut - erreicht >man doch die 0,7V manchmal >leicht. Ich hab 4 antiparallele Diodenpärchen eingesetzt. Bei ca. 1 A DC durchs Filter hält es damit immer noch rund 3 Volt Offset zurück. Das hab ich mir gegönnt, weil schon ein lumpiger Fön 2 Volt Offset macht . . . und außerdem sind ja die Elkos gegen Falschpolung über 0,7 V geschützt. Gruß Ulf
  15. >hallo Rosi >wie sieht das eingentlich >aus, wenn über das strom-netz >daten transportiert werden? sind dann >noch grössere hf störungen bzw. >verzerrungen vorhanden? Vermutlich ja. Mein Gegenmittel dazu kannst Du nachlesen unter http://217.175.238.6/forum/AMForumID17/644.html >eigentlich ist doch >eine spule (trafo primärseite) schon >ein tiefpass. muss man bei >deinem netzfilter noch die phasenverschiebeung >(blindleistung) bei voll-last berechnen, um >die richtige kapazität zu wählen? Theoretisch wohl ja. Praktisch hängt von der Größe der Kondensatoren (und dem augeblicklichen Leistungsbedarf) der Netzspannungsverlust bis zum Amp ab. Je mehr Leistung und weniger µF, desto mehr Spannung geht über die Cs verloren. Da bei 1000 Watt für nen Fön an 20.000 µF nur ca. 1 Volt AC verlorengeht, würde ich mal sagen, das reicht für alle "normalen" HiFi-Anwendungsfälle. >und wenn ich das richtig >werstanden haben, dienen die dioden >doch zur unterdrückung des dc-offset´s, Nein, meine Dioden dienen 1. der Verhinderung von Elko-Falschpolungen über 0,7 Volt 2. der Begrenzung der Spannungsverlustes durch das Filter: meine 4er Kette antiparalleler Dioden leitet oberhalb ca. 3 Volt, d.h. mehr Spannung kann in dem Filter nicht "hängenbleiben". Dadurch schlagen Offsets größer als 3 Volt wieder durch, aber nur mit dem jeweiligen Anteil über 3 Volt. Nimmt man nur 1 Diodenpärchen, hält das Filter nur ca. 0,7 V Offset zurück und ist mit nem Fön an der gleichen Dose schon überfordert (je nach Querschnitt der Hausinstallation). Gruß Ulf
  16. Hi Klaus >Das verstehe ich nicht! Hast Du >eine Hochpass-C-Batterie mit parallelen Schutzdioden >in REIHE mit 2x2 Dioden >geschaltet!? Hm, hier mal die vereinfachten Bauschritte: 1 Elko von 40.000 µF mit einer parallelen Diode versehen, die Falschpolungen oberhalb 0,7 Volt kurzschließt (Kathode an Elko +). Das Ganze 2mal antiseriell in Reihe schalten, bei mir liegen die Elko - aneinander. Das gibt eine wirksame Längskapazität von Elko / 2. Diese Reihenschaltung wird gebrückt mit 1 Folie. Parallel zu allem liegt nicht 1 antiparalleles Diodenpärchen, sondern eine Reihenschaltung von 4 solcher Pärchen. Und statt je 1 Elko von 40.000 µF hab ich eben viele kleine parallelgeschaltet. Ich hab mal ein schematisches bmp dazu gemacht, weiß aber nicht, wie ich es hier reinstellen kann :-( Gruß Ulf
  17. Hi nochmal ich hab heute ein paar Messungen gemacht. Mein DC-Netzfilter besteht mittlerweile aus rund 20.000 µF als Serienkapazität (2 Elkopacks à 40.000 µF antiseriell geschaltet, mit Falschpol-Kurzschlußdiode parallel zu jedem Pack) und einem 400 V / 10 µF Motorkondensator über alles gebrückt. 4 Pärchen antiparallele Dioden in Reihe ergeben eine DC-Begrenzung für das gesamte Filter auf ca. 3 Volt. Beim Normalbetrieb der Hörkette ist über das Filter mit einem Analoggerät kein AC-Verlust meßbar. Erst mit einem 1.000 Watt-Fön dahinter (volle Leistung) steigt der Spannungsverlust durch das Filter auf ca. 1 Volt AC. Beispiele zu Größenordnungen „alltäglicher“ Offsets: Besagter Fön auf halber Leistung verursacht ein DC-Offset von ca. 2 Volt. Wird der Fön in unserem Badezimmer betrieben, so ist bei der Stereoanlage noch ein Offset von ca. 0,5 Volt meßbar. Gemessen habe ich mit dem Analoggerät hinter einem Tiefpaß aus 68 kOhm / 1 Watt und 12 µF Folie zwischen Phase und Nullleiter. Das Filter gleicht jedes Offset völlig aus. Interessant ist ein „Nachschwingen“ der Kombination aus Filter und meiner Stereoanlage (Hauptverbraucher: 160 Watt-Vollverstärker, CDP, Subwoofermodul) beim Ein-und Ausschalten des Föns mit einer Frequenz von etwa 1 Hz und einer Anfangs-Amplitude in Höhe des halben DC-Offsets über 1 volle Periode, bis sich das Offset wieder auf Null einpendelt. Zusammen mit dem AC-Verlust nahe Null bei annähernd Live-Lautstärken deutet das IMO darauf hin, daß die wirksame Filterkapazität von 20.000 µF für meine Kette „überreichlich“ dimensioniert ist. „Objektive“ Wirkungen von Netz-Offsets in einem Subwoofermodul mit 160 VA Ringkerntrafo, Primärwiderstand ca. 10 Ohm, Ladekapazität 2 x 20.000 µF (symmetrisch): Schon 0,5 Volt DC-Offset lassen den Trafo deutlich lauter und „härter“ brummen als ohne Offset. Ohne Ansteuerung des Verstärkers beträgt die Sägezahnspannung an den Lade-Elkos 0,1 Volt ss . Bei ca. 2 Volt netzseitigem DC-Offset (durch besagten Fön provoziert) entsteht eine erhebliche Unsymmetrie der Sägezahnspannung: Jeder 2. Lade-Stromstoß verkümmert auf 0,05 Volt, die anderen wachsen auf 0,15 Volt an. Mit vorgeschaltetem DC-Filter ist praktisch kein Einfluß des Föns mehr erkennbar. Zum schnellen gehörmäßigen Vergleich habe ich das Filter per Schalter überbrückbar gemacht. Auswirkungen in meiner Kette bei ca. 0,5 Volt DC-Offset (Föhn läuft im Bad): Beim Aktivieren des Filters wird das Klangbild etwas offener und besser strukturiert. Eine subtile Rauhigkeit verschwindet aus der ganzen Wiedergabe, Stimmen und Instrumente erscheinen ein Stückchen natürlicher und glaubhafter. Seltsamerweise wirkt das Filter gehörmäßig kaum weniger, wenn der Fön ausgeschaltet ist und das Analoggerät kein DC-Offset anzeigt. Voodoo? Für die Techniker gewiß, zumal ich keinen Blindtest gemacht habe Aber egal, der Versuch hat mich an Material nix gekostet, also bleibt das Teil in meiner Kette und bringt mir künftig etwas mehr Freude beim Musikhören :-) Gruß Ulf
  18. Hi zusammen Nachdem ich gestern mit 4 antiparallelen Diodenprächen - über alles gebrückt mit 10 µF Folie - den Eindruck hatte, daß sich das Klangbild leicht in Richting „weniger technisch, mehr Musik“ verschoben hat, hab ich heute aufgerüstet und meine Sammlung alter Weichen-Elkos parallel zu der Folie gelötet, insgesamt jetzt rund 1.600 µF bipolar. Einen Schalter hab ich auch noch mit eingebaut, um das Ganze für Hörtests überbrücken zu können, also per Knopfdruck mit und ohne DC-Filterung hören zu können. Das auffälligste Ergebnis ist, daß der (Ringkern)Trafo meines Subwoofermoduls höchstens halb so laut brummt wie ohne DC-Filter. Meine Hör-Eindrücke lassen sich auch jetzt nur im subjektiven Bereich beschreiben. Stellenweise erschien mir der Klang ohne DC-Filter dynamischer und besser aufgelöst. Nach einer kurzen Eingewöhnung in beide Möglichkeiten scheint aber die Wiedergabe mit Filter wiederum etwas natürlicher und musikalischer. Details wie Percussions u.ä. kommen mit Filter „runder“ und glaubhafter, ohne Filter ansatzweise verzerrt. Solostimmen gewinnen mit Filter an Charme und gehen mehr unter die Haut, ohne Filter erscheinen sie minimal kälter und härter. Das Ganze spielt sich aber nicht weit von der Grenze zur Einbildung ab, d.h. dramatisch ist der Gewinn für mich bisher keinesfalls. Aber mit Filter kann ich insgesamt etwas besser in die Musik „eintauchen“, was mit dem Eindruck von weniger Verzerrungen übereinstimmt. Und das ist es mir wert, das Filter erstmal in der Kette zu belassen :-) Gruß Ulf
  19. Hi Klaus was hältst Du von folgendem Konzept: 3 antiparallele Diodenpärchen in Reihe gibt einen DC-Schutz von rund 2 Volt. Das Ganze durch einen Folienkondensator mit z.B. 4,7 µF gebrückt, der schließt IMO die schlimmsten HF-Produkte aus Schaltvorgängen der Dioden kurz und sorgt für die "harte" HF-Ankopplung ans Netz. Ich werd mir demnächst wohl sowas aus meiner Grabbelkiste zusammenbrutzeln und ausprobieren. Hab nämlich ein Faible für Projekte, die mir keine neuen Materialkosten verursachen Gruß Ulf
  20. Hi Ludger nochmal kurz zum Thema Gehäuse: Wer sich nun den mutmaßlichen Überschuß aus dem MBL-Gehäuse in die Tasche steckt (ein Stückchen für den Fiskus, und der Rest für MBL alleine oder doch noch etwas für den Handel) soll mir grundsätzlich egal sein. Ich sehe die Geschichte aus der Käuferperspektive: 1.900 DM Aufpreis für ein Sondergehäuse um die Elektronik eines 900 DM-CDP - das ist schon ein Hammer, besonders vor dem Hintergrund des besagten Audio-Testberichtes. Deinen Ausführungen zum Thema Modellpolitik bei Marantz kann ich zur Abwechslung völig zustimmen Wenn das begleitende Marketing (Kataloge und Presse-Tests) stimmt, kann man der Menschhheit sogar Schwachsinn in Dosen verkaufen und sich daran ein goldene Nase verdienen. Ich hab mich schon einige Male gefragt, ob der Tuning-Guru Ken Ishiwata in Wirklichkeit nur eine Kunstfigur (wie etwa Robert T-Online?) ist, der allerdings ein bezahlter Schauspieler Gesicht verleiht und bei Messen etc. eingepaukte Sprüche der Marketingabteilung vom Stapel läßt. Ist doch alleine schon ein bemerkenswerter Zufall, daß die meisten japanischen Namen für westliche Zugen kaum richtig auszusprechen sind, aber ausgerechnet Marantz' Tuning-Fee mit einem so wohlklingenden, leicht zu lesenden und auszusprechenden Namen gesegnet ist? Gruß Ulf
  21. Hi baerlin >also ich hab mir jetzt ein >paar keramische zum brücken geholt >und werde wohl die tage >mal das gerät aufschrauben. > >ein paar fragen noch was ich >beachten sollte, da die garantie >danach nicht mehr cbesteht und >ich den player nicht nach >ein/zwei wochen als briefbeschwerer benutzen >will. Elkos im CDP brücken ist einer der mildesten Elektronik-Eingriffe mit entsprechend geringer Erfolgssausicht (im Sinne eindeutig hörbarer Gewinne) - zumal vermutlich schon viele Elkos ab Werk KerKos parallelgeschaltet haben. Aber trotzdem: schaden kanns nicht. Das Wichtigste beim Löten ist das Vermeiden statischer Entladungen --> Lötkolben und sich selbst zuerst an einem Massepunkt der gerade bearbeiteten Platine erden (per Kroko-Kabel an der Armbanduhr / Erdungsarmband, Lötstation mit Potentialausgleichsbuchse o.ä.), und dann die Arbeit beginnen. Ansonsten auf saubere Lötstellen achten und Kurschlüsse durch Zinnbrücken vermeiden. Viel Erfolg - und schreib mal kurz etwas übers Ergebnis. Gruß Ulf
  22. Hi baerlin >NAD rückt auch keine Schaltpläne >und co heraus. Das einzige >was ich machen könnte wäre >ein paar Bilder der Platinen. Platinenfots nutzen (zumindest mir) nix zum Ausknobeln erfolgversprechender Eingriffe. Man könnte u.U. noch die Schaltung von den Platinen abzeichnen ("am lebenden Objekt"). Aber das ist im Vergleich zum Blick aufs Schaltbild eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat . . . Gruß Ulf *dermalwiederfrohistdassesfürseinemarantzeproblemlosplänegibt*
  23. Hi baerlin >Verbesserung der HF-Siebung in der internen Stromversorgung >schnellere Condies? Leistungsfähigere condies? Nö. . . zuallererst mal das "fehlende Glied" ergänzen: Widerstände raus, Induktivitäten rein. Deren Widerstand sollte nicht höher liegen als die originalen Teile. Und schwupps wird aus einem originalen 6 dB/Okt-Tiefpaß ein 12 dB-Filter mit (vereinfacht dargestellt) doppelt so guter HF-Dämpfung. Wer es besonders gut machen will, schiebt noch kleine Ferrithülsen ("Perlen") auf die Anschlüsse der Drosseln, um auch oberhalb der Resonanzfrequenz der Drosseln eine ausreichende HF-Dämpfung zu erhalten. Dann noch "schnelle" Foilen oder KerKos parallel zu den vorhandenen Elkos, und fertig ist die Geschichte. >was hälst du vom austauschen der >Dioden der Treiberstufe gegen schnellere? Falls Du die Netzteil-Gleichrichterdioden meinst: hat bei mir nichts gebracht, was ich als lohnend beschreiben würde (nur ein minimal helleres Klangbild). >was für daten bräuchtest Du um die Analogfilter zu verändern (lcr-glied) Das komplette Schaltbild zwischen DAC und Analogbuchsen. Gruß Ulf
  24. LETZTE BEARBEITUNG AM 27-Jan-2002 UM 21:28 (GMT)[p]Hi zusammen >könntest Du das mit den zeitrichtigen Analogfiltern mal ein >wenig genauer erklären, mit Formeln zum berechnen. Oder hast Du >links, wie man sowas eigentlich verwirklicht? Man kann Analogfilter im CDP üblicherweise auf linearen Frequenzgang oder korrektes Zeitverhalten optimieren. Die Laufzeitunterschiede zwischen tiefen und hohen Frequenzen im Analogfilterbereich von wenigen Mikrosekunden halte ich für nicht direkt hörbar: Multipliziert mit der Schallgeschwindigkeit ergeben sich "Raumverzerrungen" der akustischen Bühne im einstelligen Millimeterbereich - dagegen liefern selbst die weltbesten Lautsprecher "richtige" Katastrophen Allerdings produzieren übliche Analogfilter (mit dem schönen glatten Frequenzgang bis 20 kHz) deutliche Nachschwinger ("Klingeln") bei einem Rechtecksignal am Eingang. Und welche Signale liegen an ihrem Eingang an? Nichts als Rechtecke, vom Ausgang des Wandlers! Optimiert man die Filter dagegen im Zeitverhalten, so verschwinden das Klingeln - und leider meist auch ca. 1 - 2 dB Höhenpegel bei 20 kHz. LCR-Filter bestehen aus Drosseln, Widerständen und Kondensatoren (wie in passiven Boxenweichen, aber im Miniformat) und ermöglichen es, OP-IC's nur noch als "primitive" Puffer einzusetzen statt sie aktiv an der Filterung zu beteiligen. Diese "Entlastung" der OP's kann sich im Höreindruck als Gewinn an Musikalität und Natürlichkeit bemerkbar machen. Solche (zeitrichtigen) Filter berechne ich am PC, wobei die ganze analoge Strecke zwischen DAC und Ausgang berücksichtigt werden muß. Das geht z.B. mit PiSpice. Ich benutze eine Software namens Nana aus dem Franzis Verlag. Links speziell zu dem Thema kenne ich nicht. Gruß Ulf
  25. Hi baerlin > >ich wollte mal fragen ob Du >Erfahrungen im tunen des NAD >S-500 hast bzw Ideen dazu >hast. Aus eigener Erfahrung kenne ich fast nur Marantz-Player. IMO lassen sich aber die dort wirksamen Ansätze grundsätzlich auch auf andere CDP übertragen: - Verbesserung der HF-Siebung in der internen Stromversorgung - Umbau der Analogfilter auf zeitrichtige LCR-"Passiv"versionen - Maßnahmen gegen Mikrofonie an Laufwerk und Taktquarz (Bleigewichte usw.). Details könnte man anhand eines Service-Manuals anpeilen. Gruß Ulf
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