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HiFi Heimkino Forum

Uwe M

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Alle erstellten Inhalte von Uwe M

  1. Uwe M

    High End, die zweite

    hallo Jan, vielen Dank für die Antwort, vielfach habe ich auch schon Definitionen gehört, die die genannten Eigenschaften etwas anders beschreiben. Damit ist eine Verwirrung natürlich vorprogrammiert. Die Wissenschaftler und Techniker unter uns sind klar im Vorteil, da die von ihnen verwendeten Begriffe klar definiert sind. "Zuviel" oder "zuwenig Höhen" sind eindeutig nachvollziehbar und "Dynamik" zum Beispiel beschreibt den Unterschied zwischen leise und laut. Gerade letzter Begriff wird im HiFi-Slang regelmäßig vergewaltigt. >schneller Klang: das Klangbild ist >sehr klar und man hat >das Gefühl, als hätte die >Musik viel Dynamik inne. >Töne entstehen schnell und verschwinden >eben so schnell. Bzgl. Dynamik s.o. >runder Klang: Man hat das >Gefühl, als sei das Klangbild >stimmig und es treten weder >Höhen noch Tiefen unbotmässig hervor. Eigentlich identisch mit dem weiter unten so negativ belasteten "korrekt", was ja auch nichts anderes bedeutet als "nicht zu viel und nicht zu wenig". Verstehst du, was ich meine? >Korrekt und Hart gehen in der >Tat oft Hand in Hand. > Und gerade viele japanische >Vollverstärker der "Kaufklasse" sind hierzu >passend. Die sind sicherlich >korrekt im Sinne der High >Fidelity Norm, nämlich der unverfälschten >Wiedergabe, aber viele Kunden haben >damit nicht das Musikerlebnis, dass >Sie suchen. Bitte erinnere >dich, Musik als Emotionsgeber ist >das Thema hier. Damit kommen wir zum Punkt, will ich die Musik originalgetreu widergeben und damit auch die vom Musiker beabsichtigten Emotionen unverfälscht rüberbringen, oder möchte ich einen bestimmten Sound, der mir gefällt? Letzteres ist ja nicht verwerflich, was nur auffällt ist, dass HiFi-Anhänger zwar behaupten, sie möchten eine möglichst originalgetreu Widergabe, dann aber Geräte und Tuningmethoden wählen, die objektiv gesehen das Signal verändern. Viele Diskussionen hier hätte man sich sparen können, wenn der Postende gleich unzweifelhaft geschrieben hätte, dass er einen subjektiv angenehmen, gefälligen Klang sucht. Stattdessen behauptet man, mit teilweise sehr zweifelhaften Methoden näher an die Wahrheit zu kommen. Das das natürlich Widerspruch provoziert braucht keinen zu wundern.
  2. Uwe M

    High End, die zweite

    >als schnell und anmachend beschrieben >und Regas immer als rund >und aus der Mitter heraus. > DENONS dagegen als hart >und korrekt und MARANTZ als >warm und samtig. Ich >gebe hier einfach nur häufig >gehörtes wieder. >Ach so, bitte benutze kein unpräzises >"low-ender" Vokabular wie, bei B&W >ist der Bass viel zu >schlecht. Das ist eine >wenig hilfreiche Verallgemeinerung und könnte >so manchen unnötig verunsichern. Ich finde es trägt ebenso zur allgemeinen Verunsicherung bei, wenn man "unpräzises "low-ender"-Vokabular durch ebenso unpräzises haiender Vokabular ersetzt. Erklär doch mal, was ein "schneller" Klang ist, oder ein runder oder ein warmer. Wodurch unterscheidet sich "samtig" von "seidig" und wieso wird die eigentlich wünschenswerte Eigenschaft "korrekt" mit dem negativ vorbelasteten "hart" gleichgesetzt. Ist korrekte Widergabe etwa falsch? Und wenn nein, warum wird das andere bevorzugt und zudem als richtiger beschrieben?
  3. Uwe M

    Original vs Kopie

    Hi, ich habe einmal folgenden Test gemacht: Drei Titel wurden auf Festplatte überspielt, einmal mit einfacher und dann mit maximaler Geschwindigkeit. Letztere Version wurde dann mit maximaler Geschwindigkeit zehnmal zwischen Festplatte und einer CD-RW hin- und her kopiert. Damit erhielt man also die 20. Digitalgeneration. Schließlich wurden im TAO-Modus jeder Titel viermal auf eine CD-R gebrannt: 1x die einfach auf Festplatte gespielte Version mit einfacher Brenngeschwindigkeit 1x dito mit vierfacher (max.) Geschwindigkeit gebrannt. 1x die mit maximaler Geschwindigkeit überspielte Version in vierfach 1x die 20. Generation in vierfacher Geschwindigkeit (also die fehlerträchtigste Variante) Ich konnte keine Klangunterschiede feststellen, ebensowenig einige Bekannte, denen ich die CD ausgeliehen habe. Der einzige, der die mit einfacher Geschwindigkeit gebrannte Version zweifelsfrei identifizieren konnte, hat mir später gestanden, dass er auch keinen Unterschied gehört hatte, sondern diese Variante an beim ansehen der CD an einem anderen Reflektionsverhalten erkannte. (Die "Ringe" mit der einfach gebrannten Titel sind etwas heller) Wenigstens bei der 20. Generation hatte ich vermutet, dass sich die ein oder andere Nuance finden würde. Aber da war nix! Sehr beruhigend, oder?
  4. Du beschreibst einen idealen Kondensator, den es so nicht gibt. Das Ersatzschaltbild eines realen Kondensators besteht aus einer Reihenschaltung aus Kapazität C, Ersatzserienwiderstand ESR und Eigeninduktivität ESL. Bei ESR und ESL spielen auch noch die Anschlußdrähte und die interne Verschaltung des Kondensators eine Rolle. Vergleicht man Elkodatenblätter, dann stellt man fest, dass z.B. 10x470µF parallel einen niedrigeren Wert haben als 1x4700µF des gleichen Typs. Das kann bessere Hochfrequenzeigenschaften zur Folge haben, was laienhaft als "schneller" bezeichnet wird. Aber Vorsicht: oftmals wird in Tuningtipps empfohlen, Elkos durch Parallelschaltungen zu ersetzen. Eine Verbesserung des ESR ist aber nur dann sicher gegeben, wenn kleine Elkos der gleichen Baureihe des gleichen Herstellers verwendet werden. Setzt man beliebige Typen ein, kann sich der ESR sogar verschlechtern, wenn der ESR des Originaltyps schon niedrig war. Ohne Kenntnis der genauen Bauelementedaten kann man mit dem Tuning also auch das Gegenteil dessen erreichen, was man wollte. Eine weitere Falle also für die Bastler unter uns.
  5. Ich habe oft gehört, dass Musiker bei Aufnahemen vor allem sich selbst bzw. das eigene Instrument hören wollen. Ein Kontrabassist wird sich deshalb kaum mit einem highendigen Miniböxchen anfreunden können. Dass Sänger aus dem gleichen Grund ein Faible für den mittleren Frequenzbereich betonende Breitbandsysteme entwickeln können, liegt auf der Hand. Ein Beweis für ein überlegenes Konzept ist das natürlich nicht.
  6. Uwe M

    Rehdeko

    STEREO hat auch geschrieben, dass eine an einer Gerätebasis angebrachte Antenne alle HF-störungen in der Nähe ableitet, dass Spikes Kräfte nur in eine Richtung übertragen und dass man Raumresonanzen im Bassbereich durch den Austausch einer Steckdosenleiste in den Griff kriegt. Wie soll man den Artikel über die Rehdeko denn einschätzen? Als ebenso fachlich fundiert?
  7. Hallo Horst, mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie du die Bedeutung von Superhöchtönern siehst, die im Zuge der zunehmenden Verbreitung von SACD und Co. zumindest von einigen Herstellern empfohlen werden. Ich erinnere mich da an eine ziemlich kontroverse Diskussion zwischen deinen Kollegen Roland Gauder und Klaus Dotter. Grüße, Uwe P.S. zu dem früheren Thema "AUDIO reicht dem Forum die Hand": Ich hatte mittlerweile Gelegenheit, die AUDIO-Redaktion in Stuttgart zu besuchen, was sehr interessant war. Man wollte sich nochmal bei mir melden...
  8. Ich würde ihn nicht zwischen Vor- und Endstufe anschließen, da man beim Leisehören sonst Probleme mit der reduzierten digitalen Auflösung bekommen kann. Ich würde ihn wie folgt anschließen: Digitalgeräte (CD-, MD-Player usw.) an die Digitaleingänge des Kontrollers, Analoggeräte (Tuner, Tape,...) an den (die?) Analogeingänge. Den Ausgang des Controllers mit der Vorstufe. Sollten die Analogeingänge nicht ausreichen: Die Analoggeräte wie gewohnt an den Vorverstärker und dann einen Tape-Ausgang an den Controller. Dann kann man am VV umschalten.
  9. Uwe M

    Netzkabel

    Nein - ich habe das Teil auch noch nicht ausprobiert. Nach deiner Beschreibung entspricht die grundsätzliche Funktionsweise (Gleichrichten, Zerhacken) einem Schaltnetzteil mit angeschlossenem Sinusgenerator. Ich war eine Weile bei Siemens für Funkentstörbauelemente zuständig. Seit der Zeit weiß ich, das es sich bei solchen Komponenten um hochfrequente Dreckschleudern handelt, bei denen der Hersteller einen nicht unerheblichen Aufwand an Entstörung treiben muß, um überhaupt die VDE-Zulassung zum Betrieb am Netz zu erhalten. Wenn man das dann als "Netzreiniger" bezeichnet, erzeugt das schon ein unwohles Gefühl im Magen. Das nur so am Rande....
  10. Uwe M

    Netzkabel

    >Weiterhin ist wichtig, dass die >Schirmung der NF Leitungen auch >nur Senderseitig aufgelegt werden. Somit >verhinderst Du, dass Massepotentiale zwischen >den Cinch Verbindungen ( und >somit den Geräten ) hin >und her fließen. Das stimmt nicht! Auch bei dieser Verbindungsart sind selbstverständlich die Massepotentiale der Geräte durch den unter dem einseitig angeschlossen Schirm befindlichen "Minusleiter" miteinander verbunden. Das muß sogar so sein, denn sonst hätte man keinen geschlossenen Stromkreis und damit keine Signalübertragung. Der von Highendern so gefürchtete Potentialausgleich findet selbstverständlich ungehindert statt!
  11. Uwe M

    Boxenkabel

    also vier Adern, dann gehts natürlich Übrigens scheint es das Oehlbach-RG214 noch zu geben, ich habe es kürzlich im Mediamarkt gesehen.
  12. Uwe M

    Boxenkabel

    Wenn schon, >dann bitte 2 Adern pro >Box, je eine für Plus >und Minus, bei erhöhtem Bastelbedarf >kreuzverschaltet und dann auch gleich Wie kann man zwei Adern denn kreuzverschalten?
  13. www.amazon.com kennt mehr als 20 Titel, darunter auch ältere wie Humans oder Dancing in a dragon´s jaws. Die Preise sind zivil.
  14. Wir haben ein Babyphon, das nicht per Funk sondern über das Stromnetz überträgt. Schaltet man ein Netzfilter davor, funktioniert es nicht mehr richtig. Ist das jetzt ein Hinweis auf HighEnd?
  15. von den Studioplatten gefällt mir "Moving Pictures" am besten, gefolgt von "Signals". Als Live-Platte ist auch die ältere "Exit...Stage left" empfehlenswert.
  16. >Hallo hannilein, >bin auch bei adori. Leider gibts >da nur 6 Bruce Cockburn-CDs. > >Insgesamt hat er schon ca. 25 >CDs rausgebracht. >Stimmt die Zahl? Bei JPC gibt es 16 CDs von Cockburn. Leider scheinen die guten alten nicht mehr im Programm zu sein.
  17. Ich habe ihn jetzt schon dreimal live erlebt, einmal mit Band, zweimal solo nur mit Gitarre. letzteres ist superklasse. BC ist einer der ganz wenigen Interpreten, von dem ich mir neue Platten blind bestelle.
  18. Bin gestern zum zweiten mal Papa geworden. Das ist ein Sound - da schmeißt du jede Anlage weg!
  19. Der Dämpfungsfaktor dagegen >wird mit sinkendem Widerstand kleiner. >Dies ist darin begründet, dass >der Dämpfungsfaktor durch den Quotienten >aus Impedanz und Ausgangswiderstand der >Endstufe berechnet wird. Wenn da >der Nenner kleiner wird, wird >es das Ergebnis auch. Wenn der Nenner eines Bruches kleiner wird, wird das Ergebnis immer (!) größer!
  20. >Noch dazu wird der Dämpfungsfaktor an >niedrigerer Last bei der Rotel >(lt. damaligem Test) deutlich höher....so >habe ich es zumindest in >Erinnerung. Höhere Dämpfungsfaktor durch niedrigere Last kann nicht sein, da der Dämpfungsfaktor u.a. durch die Last bestimmt wird. Meinst du vielleicht bei niedriger Frequenz?
  21. Hey, du hast gerade zwei verschiedene Endstufen miteinander verglichen, nicht den Einfluß eines reduzierten Dämpfungsfaktors bei einer Endstufe! Das ist etwas völlig anderes.
  22. bei den meisten Verstärkern sind die Ausgänge für die Lautsprecherpaare A und B parallel geschaltet. Bei einigen wenigen wird z.B. über zusätzliche Relais geschaltet und ist daher technisch nicht völlig identisch. Für Experimente würde ich beide Kabel an A anschließen. Normalerweise ist es aber "Wurscht" und die Benutzung von A und B ist einfacher. Wenn beide Anschlüsse über biwiring an einer Box hängen, geht die Leistung nicht in die Knie, sondern ist völlig identisch mit dem single-wiring-Betrieb!!! Warum auch nicht?
  23. "Lauter" wird´s mit der Rotel in Brücke sicher, aber nicht viel, da zur Erzielung der doppelten Lautstärke die zehnfache Leistung notwendig ist. Besonders viele "Leistungsreserven" handelt man sich also nicht ein. Außerdem ist zu bedenken, dass in Brückenschaltung der Ausgangswiderstand verdoppelt, also der Dämpfungsfaktor halbiert wird, was sich möglicherweise sogar negativ auf den Klang auswirkt. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Biampingbetrieb am vorteilhaftesten ist. Ausprobieren heißt die Devise.
  24. Uwe M

    AUDIOPhile

    Hallo Rainer, ich habe die AUDIOPhile nicht zu Hause, sondern den MD-DAT-Test bei einem Bekannten gelesen. Wenn ich mich richtig erinnere, lief das so ab, dass die jeweiligen Topmodelle von Sony miteinander verglichen wurden. Die Hörtester wußten nicht, welches Gerät jeweils lief und es waren zehn Durchgänge. Meines Wissens waren mindestens drei Leute zugegen. Keiner hatte eine Trefferquote, die signifikant vom statistischen Mittel abwich, von klaren Unterschieden ganz zu schweigen. Meinen Brief hatte ich im April weggeschickt und damals auch im alten Forum gepostet. Hier nochmal der Text: Sehr geehrter Herr Pfeiffer, ich beziehe mich auf Ihr Editorial in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift AUDIOphile. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob ich als langjähriger Forumsteilnehmer bei Audiomap zur von Ihnen genannten Gruppe der "Semi-Professionellen, der Halbgebildeten, der sich ereifernden Missionare" gezählt werde oder nicht. Herr Paul von HGP hat in Audiomap die Behauptung aufgestellt, dass Sie "uns" die Hand reichen würden. Wenn ich dies auch aus dem Editorial nicht herauslesen kann - auch nicht zwischen den Zeilen - so begrüße ich doch diesen Schritt sehr. Eine kleine Bemerkung vorneweg: besuchen sie doch mal das Forum in www.audioreview.com , danach werden sie mir sicher zustimmen, dass grundsätzliches Mißtrauen gegenüber Voodoo-Zubehör und mangelnde Diplomatie im Umgang miteinander in den USA nicht minder ausgeprägt ist als hierzulande. Wo liegt nun das Problem? Sicher tragen die HiFi-Zeitschriften einen nicht unerheblichen Teil der Schuld, da auf der Suche nach immer neuen Sensationen und Klangverbesserungen mittlerweile auch subtilste Veränderungen mit markigen Worten gelobt werden. Als Resultat davon versuchen unerfahrene Einsteiger, gravierende Probleme mit der Raumakustik mit Netzkabeln, Entmagnetisierern oder Kontaktwässerchen in den Griff zu bekommen. Entsprechende Anfragen gibt es in den Foren tatsächlich! Wenn nun sogar einer Ihrer Wettbewerber ernsthaft schreibt, dass man in einem Versuch Raumresonanzen im Bassbereich durch Austauschen einer Netzsteckerleiste kompensieren konnte, dann sind natürlich zwei Dinge vorprogrammiert: Enttäuschung bei allen Unbedarften, die dies versuchen nachzuvollziehen und dabei eine Menge Geld ausgeben und Hohn und Spott von denjenigen, die ein klein wenig über physikalische Zusammenhänge nachgedacht haben. Unzweifelhaft ist das menschliche Gehör ein Sinn, der einerseits zu verblüffenden Leistungen fähig ist, andererseits äußerst leicht getäuscht werden kann. Lassen wir die üblichen Pöbler, die es leider in jedem Internet-Forum gibt, mal außer Acht. Dann bleibt als Tenor, dass Vergleiche, die nicht in einem Blindtest durchgeführt werden die nötige Objektivität vermissen lassen und daher zu recht angezweifelt werden dürfen. Entsprechend durchgeführte Tests, die von Forumsteilnehmern organisiert wurden, bestätigten bisher lediglich die von der "Technikerfraktion" gehegte Meinung, dass erheblich weniger hörbar ist, als gemeinhin angenommen wird. Zu einer verbesserten Diskussionsgrundlage hat dies nicht geführt, da genau die "Highender", die sich zuvor noch darüber gewundert haben, dass "die Anderen" die "exorbitanten Verbesserungen" durch angemalte CD-Ränder oder Digitalkabel nicht hören können, in bemerkenswerter Einstimmigkeit kneifen, wenn es darum geht, ihre Behauptungen im Blindtest zu beweisen. Wasser auf die Mühlen der "Techniker" selbstverständlich. In meiner mir manchmal eigenen Naivität gehe ich davon aus, dass auch Sie um größtmögliche Objektivität bemüht sind. Bitte korrigieren sie mich, wenn ich mich irre. Was könnten die HiFi-Zeitschriften beitragen? In der aktuellen AUDIOphile wird ein Vergleich zwischen einem DAT- und einem MD-Recorder im Blindtest durchgeführt, was ich nicht erwartet hätte, mich aber sehr gefreut hat. Es geht also doch! Wenigstens eine einzige HiFi-Zeitschrift sollte doch in der Lage sein, einen vom Ablauf her unanfechtbaren und idealerweise öffentlichen Test durchzuführen. Blind, mit korrektem Pegelausgleich und einer angemessenen Wiederholungszahl für statistisch verwertbare Ergebnisse. Dann lädt man dazu eine Reihe von Freaks und Skeptikern ein und probiert durch: Digitalkabel, Edding, Netzleisten, Koppelkondensatoren, OP´s, Spikes,... Ich bin sicher, daß beide (!!) Seiten einige Überraschungen erleben werden und dann wären auch fruchtbare Diskussionen wieder möglich. Machen Sie den Anfang? Und ich bin sicher, das Ansehen der HiFi-Presse würde dadurch sprunghaft steigen. Warum ist denn noch keiner auf diese simple Idee gekommen? Warum ist das Interesse an einem Nachweis der eigenen Objektivität so gering? Oder sind die Journalisten denn so abgehoben, dass jede Kritik, auch berechtigte, bereits als Majestätsbeleidigung aufgefaßt wird, die man im Editorial souverän kommentiert statt sie selbstkritisch zu hinterfragen? Ich hoffe nicht, das wäre nämlich sehr schade. Mit freundlichen Grüßen,
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