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HiFi Heimkino Forum

Malte

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Alle erstellten Inhalte von Malte

  1. Hallo Walter, Kleiner Tip: Anti-Alias-Filter setzt man normalerweise beim Mastering ein, also bei der Aufnahme einer CD und nicht beim Abspielen. Denn logischerweise gibts beim Abspielen keine Alias-Frequenzen mehr, wenn doch, kann sie kein Filter der Welt vom Musikmaterial unterscheiden. Darf ich die Funktionsweise des Filters so verstehen, daß er auch unterhalb der Nyquist-Frequenz noch etwas filtert? Oder was ist sonst der Sinn und Zweck eines solchen Filters? >>> ist zwar etwas teurer, aber es klingt auch teuerer <<< Den Spruch muß ich mir merken! Eine Anlage soll jetzt nicht mehr neutraler, nicht mehr subjektiv besser, auch nicht mehr hochwertiger klingen - sondern nur noch TEURER! Wer kauft meinen Sony-CDX230 für 10000 DM? Ich garantiere auch, daß er DEUTLICH teurer klingt als die Serienversion!!!!! mfG ;-) Malte
  2. Hi Wolfgang, Ich glaube nicht, daß es allzuviele "gutgläubige" Händler gibt, die meisten wissen wenigstens im groben Rahmen, was in der Branche läuft und wie sie das Spiel mitspielen müssen. Ich glaube kaum, daß allzuviele Händler wirklich an den Unsinn glauben, den Hersteller und Presse ins Volk streuen. Die meisten mir bekannten Händler hegen auch deutliche Vorurteile gegen die Fachpresse, schwenken aber, je nach Grundeinstellung des Kunden, ihr Fähnlein nach dem Wind und preisen dann doch die Testsieger an. Ist der Kunde skeptisch, wird auf alles eingedroschen, was nach Mainstream und Testsieger riecht... Ich kann mir das nur so erklären, daß die meisten Voodoo-Händler völlig wertfrei und unabhängig von ihrer eigenen Überzeugung agieren - somit werden sich auch nicht allzuviele mies fühlen, die solche Kabel an den Mann gebracht haben. Wenn das nämlich der Fall wäre, hätten sie sich auch schon vorher mies fühlen müssen, denn gewußt haben die meisten wohl solche Dinge... Das einzige, wo sich alle einig sind, ist beim Eindreschen auf Media-Markt, Versandhandel und Profi-Händler. Aber auch das ist letztendlich auch nur Verkaufsmasche. Ich war mal bei einem High-End-Händler, der mir ein Paar Boxen einer völlig unbekannten englischen Firma unbedingt verkaufen wollte. Getreu dem Motto "Was ißt denn der Koch heute?" habe ich mal nachgefragt, auf was er so hört und nach sehr langem Zögern und Ausweichen ist er damit rausgekommen, daß er ein MEG-Set zuhause hat. Verkaufen tut er die aber wegen der geringen Handelsspanne nicht selber, und einen Vergleichstest in seinem Laden gegen die von ihm angepriesenen Produkte hat er aus fadenscheinigen Gründen auch abgelehnt. Selbst solchen Leuten wie Josch, der die Rolle des Begeisterten Bastler ebenso gut spielt wie die des einzig wissenden High-End-Gurus, will ich nicht unterstellen, daß sie den ganzen Unsinn glauben, den sie in der Öffentlichkeit erzählen - das wäre auch ein Armutszeugnis... mfG Malte
  3. Hallo Leute, ich hoffe, einige von Euch haben die neueste Audio schonmal gelesen. Darin finden sich mehrere Artikel zum Lautsprecherkabel 'No Limits', Ihr wißt, die waren vor einigen Monaten (u.a. von Audio selbst!) der Mogelei überführt, hatten ein Billig-Maschinenkabel in einen Netzstrumpf gepackt und für 250 DM/m verkauft. Da lesen meine entzündeten Augen doch, dieses Kabel wäre ein Produktionsfehler gewesen und es gäbe eine Ruckrüfaktion(!). Das 'echte' Kabel sieht zwar fast genauso aus, rechtfertigt aber laut Audio den 10-fachen (!) Preis. Ich frage mich, wie lange sich das gemeine High-Ender-Volk noch verdummen und melken lassen will. Diese Aktion erinnert mich fatal an das Vorgehen von Helmut K und der CDU: erst betrügen, dann lügen, dann bestechen, abwiegeln und hinterher das Unschuldslamm spielen und die Schuld abschieben (in diesem Fall auf den Kabelhersteller Lapp). Liebe Audio-Leute: Wie könnt Ihr glauben, aus so einer Aktion unbeschadet herauszukommen? Gerüchte über fehlende Unabhängigkeit der Fachpresse, Inkompetenz, Bestechlichkeit etc. kann man nicht aus dem Weg räumen, indem man sie indirekt bestätigt!!!! Der Anfang vom Ende der Fachpresse ist da! Und alle Kabel-Anhänger und dem Übersinnlichen nicht abgeneigte Hifi-Fans sollten sich mal gründlich vor Augen führen, was hier passiert ist! Wer nach so einer Aktion noch an das Gute bei der Industrie, die Wertigkeit von teurem High-End oder die Urteilskraft der Fachpresse glaubt, muß jeglichen Verstand abgeschaltet haben... mfG, Malte
  4. Hallo! Die Handelsspannen sind in diesem Bereich höchst unterschiedlich, und auf die Listenpreise kann man sich ebensowenig verlassen wie auf irgendwelche Faustregeln "10% sind immer drin und machen den Händler nicht arm". Ich kann Dir nur den Rat geben, erst einmal unabhängig von Listenpreis, von "Was kann ich sparen"-Gedanken und ähnlichen rauszusuchen, welche Produkte Du zu welchem Preis bekommst und was sie Dir wert wären. Wenn Du den Listenpreis zahlen mußt, weil dieses Produkt konkurrenzlos gut ist, warum nicht? Wenn es wirklich andere gibt, die ein besseres Preis-Leistungsverhältnis haben, kannst Du entweder das kaufen oder mit dem Händler reden. Ich für meinen Teil pflege schonmal zu sondieren, ob ein Rabatt drin ist oder nicht, wenn nicht, bohre ich nicht weiter nach. Bei Profi-Equipment wie MEG sieht es IMHO schlecht aus mit Rabatt - geringe Handelsspannen verhindern das. Was Du da eher versuchen kannst, ist, nach Preisen für gewerbliche Kunden zu fragen - die sind bei MEG m.W. nach geringer als die Hifi-Preise. mfG Malte
  5. Hallo Wolfgang, das kannste laut sagen. Ich wollte neulich eine Queen-Laserdisc ersteigern, aber offensichtlich waren mehrere Leute in der letzten Minute noch online... ich bin bei 150 DM ausgestiegen, die Jungs haben noch fast verdoppelt... ;-) mfG Malte
  6. Hi Klaus, ich habe sogar einige CDs von denen, hab neulich gerade die Retrospective 1 auf eine längere Autofahrt mitgenommen... Ach übrigens, kennst Du das Computerspiel "Wizball", das war in den 80er Jahren absoluter Kult? Darin wurde mehrere gesampelte Gitarrenlicks von Rush verwendet, wohlgemerkt auf einem C64!!! Die Gitarre von Mr. Liveson hörte sich jedenfalls erstaunlich echt an! mfG Malte
  7. Hallo! Was willst Du mit Bi-Amping erreichen? Hast Du Probleme mit der Impedanz oder der Maximalleistung Deines Verstärkers? Fängt der Verstärker bei Baßschlägen bereits an zu clippen? Solange der Verstärker in grünen Bereich läuft, bringt Bi-Amping wenig bis nichts, im Gegenteil, Du hast eher das Problem der Pegeleichung. Wenn Du schon 2 Verstärker hast oder kaufen willst, dann mache Nägel mit Köpfen, schmeiße die passiven Frequenzweichen raus und kaufe Dir eine Aktivweiche, das bringt mehr als Bi-Amping und kostet nur geringfügig mehr! >>> Weil ne gute Vorstufe kostet ja alleine schon so um die 2.500,-!!!(happig) <<< Was bitte rechtfertigt bei einer Vorstufe solche Preise???????? mfG Malte, der keine Vorstufe besitzt, sondern den Variable-Out benutzt...
  8. Hi Hörma, z.B. die Fa. Polk, die bauen mit dem db8-4 einen Subwoofer, der regulär in ein 8-Liter-Gehäuse gehört. Ich denke, mit ein wenig aktiver Entzerrung sollte man ihm auch 25 Hz entlocken können, die Resonanzfrequenz des Systems lag jedenfalls irgendwo unter 40, wenn ichs recht in Erinnerung habe... Und der Kennschalldruck ist mit 80 dB auch etwas besser, leider kostet der Winzling so um 400 DM. Aber der raucht garantiert nicht ab, verträgt schon seine 300 Watt... (Nennleistung, wohlgemerkt) mfG Malte
  9. Malte

    CD Player Tuning

    Hi Michael, der einzige Fehler lag darin, daß ich 2 Videos verwechselt habe - dasjenige, was ich sowohl NTSC wie auch PAL habe, wurde elektronisch produziert und nicht auf Film, somit kann man daran gar nichts erkennen. Aber vielleicht hat ja wer mal ein Video "sowohl" als auch, was ursprünglich vom Film stammt... mfG Malte
  10. Malte

    CD Player Tuning

    Hi Michael, Auch in Amerika werden Filme mit 24 Bildern pro Sekunde belichtet. Der Unterschied entsteht erst beim Kopieren auf Video jedweder Art: Beim PAL werden 24 Bilder auf 48 Halbbilder (fields) verteilt, aus der ehemals 1 Sekunde werden dann nur noch 0,95 s. Bei NTSC werden 24 Bilder auf 60 fields verteilt, und zwar abwechselnd jedes Bild auf 2 oder 3 fields. Ein ähnliches Verfahren wird beim PAL nicht angewendet, da man die "Sprünge", d.h. die Bilder, die auf mehr Frames verteilt wurden, deutlich sehen könnte, da es ja nur 2 pro Sekunde wären. Resampling ist zwar möglich, aber meines Wissens nach nicht üblich - i.A. stellt man den Ton in der Tat schneller, was fast einem Halbton entspricht, da hat Rainer ganz recht! Wie es mit Musikfilmen gehandhabt wird, weiß ich nicht, jemand mit absolutem Gehör müßte das ja merken. Wenn es von allgemeinem Interesse ist: Ich habe eine Laserdisc sowohl als PAL wie auch als NTSC und werde die Tage mal vergleichen... mfG Malte
  11. Malte

    CD Player Tuning

    Hi Rainer, >>> die DVD mit Regionalcode 2 des Filmes "Matrix" ist um 5 Minuten kürzer als die Originalversion <<< Bist Du sicher, daß die geschnitten ist? Meines Wissens nach werden die RC1-DVDs nach wie vor für das Fernsehsystem PAL optimiert - was bei der Überspielung von Film auf Video bedeutet, daß man 24 Bilder einfach auf 25 stellt, wodurch der Film schneller abläuft (etwa 4% schneller, also genau 5 Minuten bei einem 120-Minüter). Bei amerikanischen DVDs, die ja für NTSC optimiert werden, verteilt man hingegen die 24 Bilder auf 30 frames, die Länge bleibt gleich. Ich bin mir nicht sicher, daß dies im Einzelfall zu ist, aber dies ist ein oft benutztes Verfahren. mfG Malte
  12. Malte

    Zum Kabelklang

    Hallo Thomas, ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ist es jetzt klarer geworden? IRONIE heißt das Zauberwort. Das nächste Mal vergesse ich die Smileys auch nicht, versprochen! mfG Malte
  13. Malte

    Zum Kabelklang

    Hallo Michael, >>> was soll das eigentlich, dass Ihr immer die Physik und die Messbarkeit eines Kabels anführt? Jedes Kabel verfügt doch über vollkommen andere Parameter, Induktivität sei nur als Beispiel genannt. <<< Nein, Induktivität ist nicht meßbar, sondern wird direkt von den Göttern gesteuert. Und mit der Physik hat sie auch nichts zu tun, sondern ist pures Voodoo. Und die Wissenschaft hat sich schon so oft geirrt, und Newton hatte unrecht und eines schönen Tages wird sich die Schwerkraft umkehren und wir werden mithilfe der Induktivität gen Himmel fliegen rhabarberrhabarberrhabarber... >>> Natürlich gibt es Kabel, die nichts bringen, Voodoo und völlig überteuert sind, diese wurden dann aber auch von Nichtskönnern entwickelt. <<< Nichtskönnern vielleicht in technischer Hinsicht. Aber sowas zeugt von Verkaufstalent und brilliantem Marketing und kommt dem Ideal vom Verkaufen der heißen Luft in Dosen für 1000 DM schon recht nahe... Kauf Dir mal ein Physikbuch und glaub nicht immer den ganzen Sch*iß, den Hifi-Presse und -Händler den ganzen Tag so verkünden... Gruß in den Sandkasten, Malte PS: >>> Werde in 3 Wochen schön in Urlaub fahren, und meine Maus kauft mit mir zusammen, das neue LS-Kabel. Bääh!! <<< Aber ich kann länger! Bääääh! ;-)
  14. Malte

    Zum Kabelklang

    Hallo, Also, in einem Hifi-Studio neutrale Komponenten? Das habe ich bisher noch eher selten gesehen. Die JMLab Electra ist es jedenfalls nicht. Thiel? Ist das die Firma mit den Koax-Lautsprechern mit Kalotten im Mitteltöner und den "akustischen Frequenzweichen"? Die halten wohl den Rekord in punkto Verfärbungen und liegen mit ner alten Polizeisirene auf einem Level. Selbst mein preiswerter Sony-CD-Player zeigt sich völlig unbeeindruckt von einem Austauschen der Kabel - Ansonsten habe ich hier noch CD-Player von Tascam, Pioneer und Denon-Professional stehen, bei allen das gleiche. Ich habe allerdings ausschließlich Aktivboxen, weshalb ich momentan irgendwelche Experimente mit Lautsprecherkabeln nicht machen kann. Wenn ich das richtig sehe, sind die von Dir genannten Komponenten keineswegs mehr preislich in der "Studentenliga", sondern eher in der "Zahnarzt"-Liga... ;-) mfG Malte
  15. Hi Günter, ich habe gehört, "No Limits"-Kabel sind wie verpackte Weihnachtsgeschenke. Darf ich auch mal mit dem Skalpell kommen und nachschauen, welches Billig-Industriekabel im Innern versteckt ist? }> Hast Du eigentlich den ominösen "ARD-Ratgeber" gesehen? Was hat Dir am meisten weh getan: 1. wie die das No-Limits-Kabel aufgeschnitten haben 2. die Dummheit des No-Limits-"Entwicklers" oder 3. die Tatsache, daß die Dinger nur Mogelpackung sind und ein Billig-Industriekabel drin steckt? mfG Malte
  16. Malte

    Zum Kabelklang

    Hallo Michael (Cable Guy???), Wenn die angeschlossenen Geräte bei dem Hauch, den die Kabel an den Betriebsbedingungen ändern, mit hörbaren Auswirkungen reagieren, gibts nur eins: AUF DEN SCHROTT DAMIT, DENN SIE SIND DEFEKT ODER SCHLECHT KONSTRUIERT. >>> Eigentlich ist das Kabel nix anderes als eine etwas weniger wirkungsvolle Korrektur der Parameter eines Lautsprechers. <<< Wie wäre es, wenn es einen Lautsprecher gäbe, an dem NICHTS mehr zu korrigieren ist? Ich glaube, es wird Zeit, daß Du mal eine neutrale Anlage hörst, oder noch besser mal ins Konzert gehst, damit Du auch mal die Bedeutung Deiner Worte "gutes Gehör und Gespür für Musik" kennenlernst. >>> Vielleicht liegt es aber auch an Deiner Anlage, dass sie die Kabelunterschiede nicht rüberbringen kann? <<< Eine gute Anlage wird mit weiten Toleranzen völlig unbeeindruckt von irgendwelchen Kabelmätzchen spielen. Das tolle "Aufzeigen von Unterschieden" bedeutet in Wahrheit, daß die Dinger schlecht sind... Kauf Dir mal anständige Komponenten, dann reden wir weiter... mfG Malte
  17. Hi Weide, >>> Womöglich liegt das gabze auch an meinn schrägen Wänden <<< Schräge Wände sind oft von Vorteil - Du hast i.A. weniger stehende Wellen. Was diskrete Reflexionen betrifft, kommt es weniger auf den absoluten Winkel als vielmehr auf den Platz in Relation zu Boxen und Hörplatz an. Was Du mit dem Umstellen der Boxen machst, sind nun lange keine Nuancen mehr - Gerade der Dialog der drei Herren ist sehr scharf lokalisierbar, die Stimmen sind ja auch fast "dry": Schlemil steht ganz rechts, Dapertutto am weitesten links, aber noch rechts der Mitte, Hoffmann zwischen beiden, mir scheint es, etwas weiter in die Tiefe gerückt (wie hört sich das bei anderen an?). Wenn Du hier Ortungsprobleme hast, kannst Du fast sicher sein, daß Du das Nahfeld noch nicht erreicht hast. Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, wenn man das Stereodreieck nicht gleichseitig macht, d.h. die Grundseite kleiner als den Hörabstand, rettet man zwar etwas Ortbarkeit, verliert aber viel Raumeindruck, insbesondere die Tiefenstaffelung. Hast Du damit auch schon experimentiert? mfG Malte
  18. Hi Weide, >>> Ich denke aber, man kann in Sachen Räumlichkeit trotzdem Aussagen treffen, da man sich meiner Meinung nach "Räumlichkeit" gut einzuprägen vermag. <<< Das ist leider ein fundamentaler Irrtum. Gerade Faktoren wie Räumlichkeit, Stimmortung etc. sind sehr sensibel und im akustischen Gedächtnis nicht lange haltbar - Schon bei Tests mit 10-sekündiger Pause hat man da wenig Chancen, solche Dinge kann man nur im wirklichen Umschaltversuch feststellen. Das liegt auch darin begründet, daß Räumlichkeit und Stimmortung Dinge sind, die nur durch die Interpretation des Gehörsinns überhaupt entstehen. Und diese Bewertung des Gehörten findet dauernd neu statt und macht solche Tests fast unmöglich. Einfacher ist es da, Tonalität etc. im akustischen Gedächtnis zu speichern, insbesondere, wenn es an Hörgrenzen oder sogar Schmerzschwellen kommt: Höre ich dieses und jenes überhaupt noch, wird es maskiert, oder tut es schon im Ohr weh? Daß eine Kabel die "Räumlichkeit" verändert, halte ich auch für ein Phänomen, daß der Phantasie entspringt. Ich vermute mal, Du sitzt nicht im Nahfeld. Es sei denn, Du hast stark bündelnde Boxen oder ein überdämpftes Wohnzimmer (sehr selten). Bei mir ist es mit dem Nahfeld bei ca. 1,9m Stereodreieck Schluß, und meine Boxen bündeln schon signifikant (wurden ja deshalb hier auch schon angegriffen). Mach Dir keinen Hals wegen der Geigenortung - die Stücke sind in der Tat recht problematisch. mfG Malte
  19. Malte

    CD Player Tuning

    Hi Miwin, also, ich habe diese Aussage "Ein DVD-Player klingt nicht gut im CD-Betrieb" bisher nur in der Lachpresse gelesen bzw. von Leuten, die aus erster Hand das nachplappern, was da steht. Meine Aussage "Alle CD-Player klingen gleich ;-)" ist mit einem ;-) versehen und nicht ganz ernst gemeint. Heißt im Klartext, es mag geringe Unterschiede geben, aber diese sind lächerlich gering und vor allem nicht vom Ohr qualitativ einzuordnen. Im übrigen habe ich wenigstens 100 Player gehört und gemessen bzw. Meßwerte eingeholt, bevor ich so eine Aussage treffe. Wenn Du sagst, es gibt deutlich mehr Baß, reichen ein paar Testtöne und ein Spektrum-Analyser. Und bitte nicht das Gegenargument "Ja, aber ich höre doch Musik und keine Testtöne" - das ist Unsinn. Wers nicht glaubt, sollte im Lexikon mal unter Fourier-Theorem nachschlagen. Warum willst Du unbedingt das messen, was Deine LS produzieren? Wir sprachen doch hier von Playern, also sollte man das Signal messen, was aus dem Player kommt. Im Vergleich zu den Klangunterschieden, die die Player produzieren, kann man die Lautsprecher nur als Klangvergewaltigung einstufen. Im Übrigen finde ich es schon seltsam, daß Du bei der MP3-CD gar nichts gehört hast - gerade die mittlere Kompressionsstufe war nun wirklich einfach rauszuhören, die unterste auch... jedenfalls deutlich leichter als CD-Player und Kabelunterschiede bei den mir bekannten Geräten. mfG Malte
  20. Hi Gorisch, inwiefern klingt es denn dann schlechter? Versuche doch mal, das Phänomen zu beschreiben! mfG Malte
  21. Malte

    CD Player Tuning

    Hi Miwin, >>> Ich würde Dir zustimmen, daß Cd Player im Verlgeich zu LS Unterschieden weniger ausmachen. Die Raumakkustik hängt allerdings, zumindest teilweise, mit den benutzen LS an. Aber dieser Vergleich hinkt ein wenig, denn damit vergleicht man ja die berühmten Äpfel und Birnen, gell ? <<< Das sind keine Äpfel und Birnen. Es sind doch die High-Ender, die immer das Gleichnis von der Anlage als Kette bringen. Dann sollte man auch mal konsequent zuendedenken, welches Kettenglied denn hier schwach ist und welches nicht. >>> beide Geräte über den jeweils playereigenen Wandler abgehört mehr als klare Unterschiede zwischen Sony DVD und T+A CD Player. DVD Player keine Chance <<< Du hast also 2 Geräte nicht-blind getestet und willst Aussagen für hunderte von anderen machen? Sorry, aber das ist an den Haaren herbeigezogen. >>> beide Player über externen Wandler des VV: Unterschiede werden kleiner, aber nach wie vor T+A deutlich mehr Bass und klarere Höhen. <<< "Deutlich mehr Baß" sollte sich bereits mit einfachsten Mitteln (CD mit Rauschen, Spektrumanalyzer) messen lassen, da bin ich mal gespannt. >>> kein Doppel-/ Blindtest, keine andere Person, keine Statistik, damit wissenschaftlich nicht verwertbar. Aber: Unterschiede zwischen den verschiedenen mp3 Tracks kaum bis gar nicht zu hören, Unterschiede zwischen den Geräten aber deutlich. <<< Das ist aber seltsam. Denn bei mir waren die Unterschiede zwischen den MP3s deutlich zu hören (zumindest die mit 128 und 192 kBit/s gegenüber 256/CD). Wenn ich High-Ender wäre, würde ich jetzt erstmal darüber herziehen, daß Deine Anlage und Deine Ohren nicht geeignet sind, Unterschiede zu hören... ;-) Und, wie gesagt, ich schließe nicht aus, daß der eine oder adnere CD-Player in der Wandlerabstimmung ein wenig unlinear ist, damit er sich von anderen abhebt - das Du dieses Phänomen raushören kannst, hat nichts mit qualitativen Unterschieden zu tun und kann mit jedem billigen Equalizer simuliert werden. mfG Malte
  22. Malte

    CD Player Tuning

    Hi Holli, >>> und selbst wenn ein einzelnes springendes bit als singuläres schallereignis wahrnehmbar WÄRE, so findet es in der regel doch in einem signalkontext (d.h. musik) statt, in dem solche ereignisse ständig vorkommen und unser springbit würde dadurch einfach überdeckt. <<< Wenn die Musik einen konstanten Pegel über -6dB hat (Pop, Rock, etc.), ist auch davon auszugehen, daß Du ein "Springbit" nicht hörst, da es maskiert wird! In der Tat habe ich das Problem hauptsächlich bei Klassikaufnahmen, deren Durchschnittspegel irgendwo bei -30 dB rumkrebst. >>> hier handelt es sich um LESEFEHLER des laufwerks, die die fehlerkorrektur nicht mehr glattbügenn kann. und da ist der lücke entweder zu groß (sekundenbereich?) oder der laser verliert die spur. und zu diesem zeitpunkt hatte das signal noch gar nicht die möglichkeit zu jittern. <<< Also, es ist kein Jitter (auch wenn es die Brennprogramme fälschlicherweise so nennen), aber das Ergebnis ist das Gleiche! Diese Springbits entstehen nur bei abgeschalteter Fehlerkorrektur (Also vergleichbar theoretischen Jitterfehlern, die NACH der Fehlerkorrektur entstehen)! Der Fehler ist tatsächlich nur ein Sample lang, ich kann Dir mal eine derart "verseuchte" CD zukommen lassen. >>> eben nicht. NACH der fehlerkorrektur verfälschen die bitfehler einfach das signal. wahrnehmbar oder nicht. <<< Ja, aber WIE verfälschen sie es, wie sieht es vorher und hinterher aus? Gibt es plötzlich weniger Tiefbaß, Räumlichkeit und Dynamik? Wohl kaum, denn wir können wohl davon ausgehen, daß nur wenige Bits verfälscht werden, was sich genauso äußert wie mein CD-Rom-Problem. >>> wenn die fehler nach der fehlerkorrektur sich häufen, je nach qualität des wandlers, könnte theoretisch das signal soweit verfälscht werden, dass besagte effekte auftreten. warum denn nicht? <<< Weniger Tiefbaß bedeutet, daß ALLEN Samples einer CD periodisch der Wert erhöht oder verringert werden müßte - wohlgemerkt ohne am restlichen Wert etwas zu ändern! Das ist wohl unmöglich! Genauso "Räumlichkeit", daß würde das Hinzufügen von verzögerten Schwingungen voraussetzen, wie soll das geschehen? Oder Dynamik? ALLE Samples werden lauter oder leiser? Neenee, sowas ist schlicht unmöglich, und außerdem wäre es extrem leicht zu MESSEN, was aber offensichtlich noch niemand getan hat. Ich behaupte nach wie vor, durch Datenfehler entstandene Klangunterschiede spielen sich im oberen Frequenzbereich ab und/oder sind plötzlicher Natur, auf gut Deutsch, deutlich hörbare Störgeräusche. Alles andere ist an den Haaren herbeigezogen. mfG Malte
  23. Hallo Ludger, Wieso bist Du der Meinung, Nahfeld sei zu nah am Lautsprecher? Ich glaube eher, er sitzt zu weit vom Lautsprecher, was Ortungsprobleme noch verstärkt - er hat ja selber gesagt, mit Kopfhörer wäre es weniger schlimm. Ich habe jedenfalls das Stück extra nochmal über meine Schnittplatzabhören gehört (0,7m Hörabstand) und der Eindruck bestätigte sich. Wie sieht es denn bei Dir mit der Ortung aus? Gerade beim Thema Ortung zeigt sich doch, daß die Aufstellung nicht unbedingt Geschmackssache ist, sondern daß es bei Stereo sehr wohl so etwas wie richtig und falsch gibt. Bei Vorverstärkern war das was anderes, bei NF-Kabeln wette ich sehr wohl. Also, die 100 DM liegen bereit, wenn Du ein Kabel nur an seiner Leiterbeschaffenheit erkennst - wir müßten also ein Vergleichskabel mit etwa gleichem Durchmesser haben. Wetten, daß? Thomas Gottschalk (alias Malte)
  24. Hallo Ludger, vielleicht weihst Du uns noch ein, wie das physikalisch zu erklären ist mit dem Unterschied zwischen Litzen- und Vollmetallkabeln? Abbildungsprobleme, gerade bei laufzeitstereofonen Aufnahmen, sind hauptsächlich auf Laufzeitdifferenzen zurückzuführen, die im Bereich um 5 ms liegen. Oh Wunder, das entspricht genau einer Lauflänge des Schalles von 1,6 und damit dem vielbeschworenen "diskreten Reflexionen" im durchschnittlichen Wohnzimmer. Durch Aufstellungsänderungen im Zentimeterbereich greifst Du massiv in diese akustischen Phänomene ein. Willst Du das auf elektrischem Wege tun, sind schonmal 1000 km Kabel notwendig... egal ob Litze oder nicht. Sorry, aber Deine Thesen halten keiner Überprüfung stand. Ich wette sowieso, Du hörst keinen Unterschied zwischen verschiedenen Cinch-Kabeln... mfG Malte
  25. Hi Webbi, 10 Sekunden maximal, bei 30 ist schon alles vorbei mit dem akustischen Gedächtnis... Vielleicht meldet sich ja mal jemand freiwillig, der einen Umschaltkasten baut.... dürfte ja mit ein paar Relais getan sein... mfG Malte
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