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HiFi Heimkino Forum

h_reith

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Beiträge erstellt von h_reith


  1. Bei Audio- Video- und Bild-Formaten muss man zwischen verlustfreien und verlustbehafteten Formaten unterscheiden.

    Die verlustbehafteten Formate haben sich bei diesen Daten etablieren können, da die Verluste in der Regel als sehr gering eingestuft werden, der Speicherbedarf aber sehr deutlich geringer wird.

    Die verlustfreien Formate arbeiten ähnlich wie das bekannte .zip und sind in der Lage, die Daten wieder zu 100% richtig herzustellen.

    Bekannt und verbreitet sind da

    -Monkey's Audio Lossless

    -OptimFROG Lossless

    -FLAC Lossless

    -WMA 9 Lossless

    Wenn man sich am PC seine Audio-CDs brennt, sollten die einzelnen Stücke nach Möglichkeit als .wav vorliegen. Ob diese irgendwann man verlustfrei gespeichert wurden oder nicht, spielt keine Rolle, solange die Daten wieder zu 100% genau hergestellt werden.

    Wenn Monkey zu unhandlich ist, kann dein Bekannter ja mal Flac ausprobieren.


  2. ...das Layout so zu verändern...

     

    Im Prinzip ja aber...

    Ich kann kaum für jeden Interressenten ein extra Layout machen, dieses dann natürlich auch klanglich optimieren... das schaffe ich einfach nicht. Gerade bei class d Verstärkern sollte man den Einfluss von Platzierung der Bauteile, Layout und mechanichen Aufbau nicht unterschätzen.

     

    Die dicken Elkos gehören rein technisch gesehen nunmal direkt an die Endstufe - alles andere ist ein fauler Kompromiss. Auch die Filterspule einfach auf den empfindlichen Modulator "kleben", damit das Baord möglichst klein erscheint ist nicht unbedingt jedermanns Sache.

    Was man problemlos machen kann, ist die FETs von der andern Seite zu bestücken. Dann mann kann man den Kühlkörper oben ja weglassen und die FETs wärmemäßig unten auf den Gehäuseboden kontaktieren.

    Das sind aber Fragen, die wir nicht unbedingt im Lautsprecherforum weiterbesprechen sollten. Am bessten, wir machen das direkt per email.


  3. Sieht schön aus !!! toll gemacht.

     

    Das mit dem Bass liegt eventuell an deiner Erwartungshaltung. Von der kleinen Membran kann man ja nicht wirklichen Bass erwarten. Verglichen mit anderen Konstruktionen mag es viel sein, absolut betrachtet hat das Teil natürlich keine Chance, wirklichen Bass zu produzieren.

    Ist aber warscheinlich auch besser so, ansonsten wäre vor lauter Überlastung durch unsinnige Membranbewegung der Mittel-Hochton-Bereich gefährdet.

     

    Je stärker die TL bedämpft ist, um so weniger Bass kommt raus. Eventuell wäre etwas weniger Watte etwas mehr gewesen!?

     


  4. Wenn ich nicht weis, warum die Erde eine Kugel sein soll, ist sie dann flach?

    Wenn ich nicht verstehen kann, warum die Erde sich drehen soll, hängen dann die Sterne am Firmament?

    Naja, die alten Christen haben so gedacht.

    Wenn manche Nichttechniker da unterschiede hören und öffentlich darauf hinweisen, dann haben sie schon genug getan. Den ganauen Grund dafür zu suchen sollten die übernehmen, die das Grundlagenwissen dazu haben. Wenn sich die Techniker da zu fein sind, braucht man sich nicht zu wundern, warum das Feld von manch merkwürdigen Gestalten mit merkwürdigen Philosophien beackert wird.

    Also nicht aufregen - nachdenken.


  5. Die Kondensatoren an dieser Stelle müssen recht hohe Spannungen aushalten und im HF-Bereich gut wirken. Da ist Keramik gar übel und darum haben solche Cs dort durchaus ihre Berechtigung.

     

    Wenn man rumlötet und andere Kondensatoren ausprobiert, sollte man die Möglichkeit haben, das Spektrum mir einem entsprechenden Messgerät zu untersuchen.

     

    Zu beachten ist, dass diese Stelle ja im Prinzip nichts mit dem Audio-Teil zu tun hat. Der einzige technische Grund, warum es klangliche Auswirkungen haben kann, ist das Störspektrum, welches die Audio-Schaltungsteile beeinflussen kann. Nun sind die BGs ja eher auf die Eingenschaften im Niederfrequenzbereich optimiert. Es ist also nicht zwangsläufig zu erwarten, dass sie auch an einer ganz anderen Stelle mit einer ganz anderen Aufgabenstellung optimal sind. Wie gesagt, ein Spektumanalysator kann da helfen.


  6. Ein 4 Ohm Lautsprecher darf auch nach Norm Impedanzeinbrüche bis auf 3.2 Ohm haben.

     

    Bei den Verstärkern geht man im Manual gerne auf Nummer sicher und und schreibt lieber ein paar Ohm mehr als minimale Impedanz vor. Wenn der Verstärker im Labor mit Lastwiderständen (rein Ohmsche Last) versehen, den entsprechenden Testsignalen gespeist und die Dauerleistung lang genug abgeben muss, darf der nicht zu heis werden. Dazu ist normalerwiese ein 10-30 Minuten anhaltender Testton notwendig.

     

    Nun hat Musik die Eigenheit, dass sie aus mehreren Tönen besteht und dynamisch ist. Die Impulsspitzen liegen selbst bei Techno noch 10-12dB über dem Durchschnittspegel, bei Klassik ist der Unterschied entsprechend höher.

     

    Das bedeutet, dass im normalen Betrieb dein Receiver keine termischen Probleme mit deinen Lautsprechern haben wird. Solange es gut klingt solltest du bei ihnen bleiben.

     


  7. Impedanz:

    Ein üblicher 8 Ohm Type hat sein Impedanzminimum bei etwa dem 3-5fachen seiner Resonsnzfrequenz (also bei etwa 150-400Hz) und erreicht dort etwa 6 Ohm. Darunter ist sein Impedanzverlauf stark vom Gehäuse abhängig und recht hochohmig. Bei einer Reflex-Konstruktion ergibt sich noch ein Impedanzminimum bei der Abstimmfrequenz und erreicht dort oft auch Werte von etwa 6 Ohm.

    Oberhalb des Resonanzminumums steigt die Impedanz durch die Schwingspulinduktivität antsprechend an.

    Je nach Weiche hat man also nur wenige Frequenzbereiche, bei denen die Impedanz unter 8 Ohm sinkt, bei den meisten Frequenzen kann er durchaus wesentlich hochohmiger sein.

    Bei der Verwendung von 2 Chassis musst du also ganz grob mit Impedanzeinbrüchen auf etwa 3 Ohm rechnen, was den meistne Endstufen nicht unbedingt Probleme bereitet. Aber wie gesagt, dass sind nur grobe Daumenwerte. Bei einigen Endstufen kommt es eher darauf an, dass die Impedanz nicht so sehr schwankt und weniger, dass sie hochohmig ist. Da kann dann eine Impedanzlinearisierung helfen.

     

    2x13=17:

    Im Tieftonbereich kommt es auf die Fläche und die Auslenkung an. Bei gleichem maximalen Hub erreichen zwei 13er etwa die gleiche Fläche wie ein 17er. Je nach Gehäuse liegt die Grundresonanz bei einem 17er aber oft etwas unterhalb von zwei 13ern, so dass sich doch ein anderes Verhalten einstellt. Im Mitteltonbereich kann die kleinere Membran der 13er von Vorteil sein, muss aber nicht. Letztlich muss man bei 2 Chassis auch 2 Körbe und 2 Antriebe bezahlen. Oft ist es dann eben so, dass bei gleichem Gesamtpreis ein guter 17er besser ist als zwei billige 13er.

     

    Reflex/Geschlossen:

    Im Prinzip wirkt die Reflex-Öffnung ja nur im Tieftonbereich und verliehrt ihre Wirkung bei etwa der 2-3fachen Abstimmfrequenz. Der wichtige Mittel-Hochtonbereich ist davon also nicht betroffen. Allerdings bedämpft ein offenes Gehäuse das Chassis anders als ein Geschlossenes, so dass sich schon ein etwas anderer Eindruck ergeben kann. Ob das von Vor- oder Nachteil ist, kommt auf die Auslegung an.

    Auch haben Reflexöffnungen immer auch eine Langsresonanz, die im Mitteltonbereich liegt. Um diese Störungen zu reduzieren, setzt man die Öffnungen gerne nach hinten.

     

    alleine spielen:

    Je nach Chassis und Gehäuse kann ein 13er tiefer spielen als ein 20er. Das Problem ist nicht die Tiefe sondern der Maximalpegel - und da ist Fläche nur durch noch mehr Fläche zu ersetzen. Wenn du also nicht auf hohe Pegel aus bist, kannst du aus kleinen Teilen schon richtig gute Musik rausholen.


  8. Die Impedanz eines Lautsprechers hängt sehr von der Frequenzweiche ab. Von daher ist es schon möglich, mit zwei 8-Ohm-Typen einen recht hochohmigen Lautsprecher zu bauen. Wieviel Erfahrung hast du damit? Hast du geeignete Simulationsprogramme und Messmöglichkeiten?

    Ohne solche Mittel solltest du lieber fertig abgestimmte Bausätze kaufen. Ansonsten ist es sehr warscheinlich, dass du dein Geld los bist, aber nur ein mittelmäsiges Ergebnis bekommst.

     

    Ob die 5 Kanäle gleich klingen ist nicht nur eine Frage der Chassis sondern auch der Aufstellung. Da diese ja unterschiedlich sein wird, wird auch der Klang unterschiedlich sein. Die hinteren Kanäle werden oft viel näher an der Wand aufgestellt als die Hauptlautsprecher. Viele Boxenhersteller berücksichtigen dies in ihrer Auslegung und Abstimmung.

    Dem Center geht es oft ähnlich. Er sitzt oft auf oder unter dem Fernseher. Das muss beim Abstrahlverhalten bedacht werden.

     

    Wenn dein Center möglichst klein sein soll, dann werden da in der Regel andere Chassis benötigt als bei viel Volumen in einer Standbox.

     

    Eventuell ist es geschickter, für Center und Rear einen ähnlichen Aufbau zu verwenden, den Hauptlautsprechern aber einen zuzätzlichen richtigen Tieftöner zu spendieren (also kein D'Appolito).

     


  9. Ein Chassis ist nur ein Halbfertigprodukt, aus dem der Boxenentwickler mit viel Erfahrung und in Kombination mit vielen anderen Halbfertigprodukten ein mehr oder weniger stimmiges Ganzes macht. Natürlich ist es schwierig, aus schlechten Teilen ein gutes Produkt zu machen. Aber auch die scheinbar bessten Einzelzeile ergeben nicht immer das besste Gesamtergebnis.

    Schaue die mal die Formel I an. Da gibt es eine Mannschaft aus Italien, die sicher nicht immer die besseren Teile hat als der Mitbewerb - aber die haben es eben drauf, das besste Endprodukt zu bauen.

     

    Bei den Chassis müssen die einzelnen Wege einfach zusammenpassen damit das Bild stimmt (wie beim Puzzle). Wenn der Excel die richtigen Parter hat, ist er sicher sein Geld wert, mit den falschen eben nicht. Auch dem Usher kann man bestimmt passende und unpassende Mittel/Hochtöner geben.

     


  10. Wenn man die Musik von CD gleichzeitig mit der LP wiedergibt, wird es dann besser?

    Wenn man einen Röhrenverstärker und einen Transistor parallel schaltet, hat man dann das Optimum?

    Wenn ich den Antriebsmotor vom CD-Player im Auto noch zusätzlich an das Fahrwerk ankoppele, gibt dass dann im Stadtverkehr den untimativen kick?

    Warum glaubt man eigentlich, dass man mit der Parallelschaltung von möglichst vielen Kondensatoren immer eine Verbesserung erziehlen soll und dass sich nur die guten Eingenschaften durchsetzen? Klar, eventuell hat sich was verändert, aber ist es auch wirklich besser?


  11. Es kann durchaus schon bei mittlerem Pegel zu deutlich hörbaren Strömgeräuschen kommen.

    Das Problem wird vor allem dann lästig, wenn ein tiefer Ton wiedergegeben wird, ohne dass andere Instromente mitspielen. Da die Strömgeräusche dann nicht von der Musik verdeckt werden, treten Sie deutlich hervor. Auch muss man bedenken, dass solche Effekte Nichtlinearitäten im Bass zur Folge haben, was deutlich auf die Qualität geht.

    Ein Paradebeispiel habe ich mal mit einer Studio22 von AOS erlebt. Eine recht kompakte 2 Wege Box mit hochwertiger Scan-Bestückung. Leider hat Herr Oberhage da ein viel zu kleines Reflexrohr eingesetzt, so dass die Strömgeräusche schon unterhalb der Zimmerlautstärke aufgetreten sind (Tales of Mystery and Imaginations - Alan Parsons Project).

    Dabei war natürlich nicht das Chassis an sich Schuld, aber der Effekt war dem Anspruch und dem Preis der Box nicht ganz angemessen.


  12. Ich denke, sowas sollte man mit Lautsprecher-Simulationsprogrammen erfassen können. Die Polkernbohrung ist die Reflexöffnung, das Volumen hinter der Staubschutzabdeckung entspricht dem "Boxenvolumen".... Wird die Schallgeschwindigkeit in der Reflexöffnung zu hoch, gibt es Strömgeräusche.

    Problematisch ist dabei jedoch, dass man bei den Herstellern zu diesen Details keine Angaben finden kann :( Also geht es nur mit Chassis, die man selbst zerlegt und erfasst hat.

    Da hast du einen Punkt angesprochen, den man man den Bastel-Zeitungen mitteilen sollte!

     

    Bei einigen Chassis habe ich bei grossen Auslenkungen auch schon gesehen und gehört, dass die Zuleitung zu der Schwingspule an der Zentrierspinne anschlägt und entsprechenden Geräusche von sich gibt.

    Bei manchen macht auch die Zentrierspinne selbst irgendwann Greäusche.

     

    Bei einem Scan-Chassis mit Paseplug habe ich keine Geräusche entdecken können.

    Bei einem Seas-Coax mit sehr strömungsgünstigem Korb habe ich auch keine Effekte bemerkt.

     

     


  13. Der Brumm kann unterschiedliche Ursachen haben. Da kein Trafo perfekt sein kann, ergibt sich immer ein leichter mechanischer Brumm, der mit der Leistung des Trafos in der Regel ansteigt (kleine Trafos brummen oft weniger). Manche Hersteller benutzen darum im Vakuum getränkte Trafos, welche deutlich weniger brummen. Beim Einbau der Trafos sollte man auf entsprechende mechanische Entkopplung vom Gehäuse achten (Gummischeiben), so dass dieser Brumm nicht auch noch auf das Gehäuse übertragen wird.

    Ansonsten mögen Trafos keine Gleichspannung. Diese kann sich je nach Netzbelastung kurzzeitig mal einstellen und sorgt dann für erheblich erhöhte Brummwerte der Trafos. Sowas kann man manchmal durch einen "DC-Filter" in der Netzleitung reduzieren. Solche Filter bestehen aus antiparallel geschalteten Dioden, welche noch mit Kondensatoren überbrückt sind.


  14. Klangliche Unterschiede zwischen offenen und vergossenen RKs habe ich bisher noch keine feststellen können.

     

    Beim Umbau eines Auto-Radios zu einer Mini-Anlage für meinen Sohn hatte ich mal einen 20VA und dann einen 60VA-Trafo benutzt. Der 60VA hat sich dabei wesentlich besser angehört. Das hätte ich bei dieser nicht gerade HighEnd-Anwendung so stark nicht erwartet.

     

    Auf der anderen Seite hatte ich bei einem sehr gut klingenden Aktiveinschub mit einem relativ kleinen Trafo (160VA) sehr gute Ergebnisse erziehlt. Hier hat man den Unterschied zu einem 340VA praktisch nicht ausmachen können. Unterschiedliche Netzkabel hat man aber wieder sehr deutlich hören können - weis auch nicht warum.

     

    Bei Monoblöcken von Metaxas hat ein extrem dicker M-Kern bessere Eregebnisse gebracht als ein Ringkern.

     

    Ansonsten verfahre ich zunächst mal nach praktischen Gesichtspunkten. Ringkerne sind weit verbreitet und wenn man die Stelle, an der die Leitungen an den Kern gehen möglichst weit von der empfindlichsten Stelle der Schaltung entfernt einbaut, hat man kaum Einstreuungen. Mehr Leistung ist nicht immer notwendig, hat aber auch noch nie geschadet.


  15. Wenn das mit der grauen Leinwand wirklich Vorteile bringen würde, dann wären sicher alle Kinos damit ausgestattet - sind aber nicht.

    Von daher gehe ich davon aus, dass eine normale, helle Leinwand dem Optimum sehr nahe kommt. Auffällig ist dabei, dass die Wände in den Kinos aber immer eher dunkel sind, was man zuhause ja eher selten antrifft.

     


  16. Das kommt auf den CD-Player an.

    In der Regel haben die Player eine Digitalfilter/DA-Wandler Einheit (teilweise auch in einem Baustein zusammengefasst), welche über I2C angesteuert wird. Was man für deine Anwendung braucht, ist dann ein SPDIF-Empfänger und eine entsprechende Umschaltung der I2C-Signale. Soweit das Prinzip.

    Dabei muss man aber beachten, dass bei einem CD-Player die Wandlereinheit von einem Taktgenerator gespeist wird oder diesen sogar liefert. Bei einem Signal vom SPDIF-Eingang muss sich die Wandlereinheit aber auf dessen Signal einsynchronisieren. Man muss also entweder den Takt auch umschaltbar machen oder einen Konverter nach dem SPDIF-Empfänger einsetzten (Upsampling).

    Ob und wie genau das gemacht werden kann, kann man nur im Einzelfall entscheiden. Dazu braucht man den Schaltplan und die Datenblätter der eingesetzten Bausteine. Bei den meisten Boards muss man dann auch das PCB an entsprechenden Stellen unterbrechen so dass man auch darüber genaue Infos braucht.


  17. Der Vergleich von HiFi mit den Kameras ist gut!

    Doch wie jeder Vergleich gibt es auch da einige Haken.

     

    Der Begriff "digital amp" ist ein Sammelbegriff für ganz unterschiedliche Ansätze und damit natürlich auch ganz unterschiedliche Endergebnisse. Man kann ja auch bei den Kameras ein tolles Profigerät in den Händen eines Fachmanns schlecht mit den Einweg-Kameras für 5.95EUR vergleichen, selbst wenn beide prinzipiell ähnlich arbeiten (analog).

    Bei einigen class d Konzepten findet keine Quantisierung statt, so dass deren Auflösung prinzipiell unendlich bleibt.

    Auch muss man bedenken, dass der Verstärker (je nach Aufbau) nicht das "negativ" sieht und dann unterschiedlich gross ziehen muss wie dass bei einem Poster von einem Digitalbild der Fall wäre. Der Verstärker bekommt das Bild schon in der richtigen Grösse und muss es dann nur noch darstellen, womit der natürlich seine Auflösung auch bei "grossen Bildern" voll beibehalten kann.

     

    Natürlich haben unterschiedliche Ansätze auch unterschiedliche prinzipielle Eigenheiten. Sind die finanziellen Mittel begrenzt, so gewinnt innerhalb einer Klasse die bessere Ausführung mit dem geschickteren Ansatz. Und da können class d Konzepte durchaus punkten.

     


  18. Das mit der Impedanz muss man von beiden Seiten her betrachten:

    1. vom Vorverstärker aus:

    Der Sieht den Poti und wenn er ganz aufgedreht ist, parallel dazu die Eingangsipmedanz. macht also bei 50k und 100k

    etwa 50kOhm bei ganz Leise

    und 33.3kOhm bei ganz Laut.

    2. vom Eingang der Endstufe aus:

    Das ist wichtig, weil sich mit der Eingangskapazität ein entsprechender Tiefpass ergibt, weil bei zu niederohmiger Einspeisung die Geschichte schwingen könnte, weil unterschiedliche Impedanzen am + und - Eingang der Eingangsstufe einen Offset ergeben können, weil unterschiedliche Impedanzen an den beiden Eingängen oft den Klirr erhöhen, .... und noch einige andere Effekte zur Folge haben können.

    Bei ganz Laut und ganz Leise sieht die Endstufe praktisch 0 Ohm. Bei -6dB sieht sie 2x25kOhm und parallel dazu die 100kOhm, macht 11kOhm. Es ergibt sich also je nach Pegel ein Wert zwischen 0 und 11kOhm.

     

    Wenn die Endstufe da Empfindlich reagiert, ist der Klangeindruck also auch von der Potieinstellung abhängig.

     

    ps. die 0 Ohm werden gerne durch einen kleinen Reihenwiderstand von 100-470 Ohm begrenzt. Warscheinlich ist dort auch sowas drin.

     


  19. Welcher OP der besste ist, kommt manchmal mehr auf das Umfeld als auf den OP selbst an. Letztlich hilft da nur testen.

    Mir ist der AD825 in der Regel zu ruhig - da fehlt mir einfach etwas Leben und das ein oder andere Detail. Kommt aber sehr auf den Rest der Anlage an.

    Den AD8065 habe ich noch nicht getestet. Wer mit auf anhieb recht gut gefallen hat war der AD8610.

    Wenn ich schöne Stimmen haben will, dann ist der AD744 immer noch mein Lieblings-OP. Als I/U-Konverter nach dem DAC ist das Teil einfach toll.

    Ansonsten gibts da den OPA604. Der betohnt weniger die Mitten und mehr den Bass und Hochtonbereich, bringt gede Menge Drive in die Geschichte.

    Der OPA627 ist oft ähnlich, bleibt in den Höhen aber meist etwas ruhiger.

    Mit dem AD797 konnte ich mich in der Regel nicht so sehr anfreunden - aber wie gesagt: kommt immer auf das Umfeld an.

    Dann fallen mir noch jede Menge anderer OPs ein, die ich schon mal getestet habe. Mehr oder weniger gut, aber eben nichts besonderes.

     


  20. Ein weiteres Problem von Fets im Ausgang ist deren Eingangskapazität - der wird man in der Regel nur mit einer sehr kräftigen Treiberstufe Herr, was natürlich weitere Verluste produziert.

    Die Darlingtons ermöglichen einen sehr kompakten Aufbau mit schwachen Treiberstufen - das hat Grundig gerne so gemacht. Leider besitzen die meisten Darlingtons recht langsame Schaltzeiten, was zu erhöhten Verlusten und Verzerrungen im Hochtonbereich führen kann.

    Schaut man sich die üblichen Konstruktionen im HighEnd-Bereich an, so stellen Fet-Endstufen die Minderheit dar. Man sollte sich also keine Scheuklappen anziehen - auch mit bipolaren Transistoren kann man wirklich gute Endstufen bauen. Wichtig ist das Gesamtergebnis.

    Hast du die Möglichkeit, verschiedene Endstufen zu hören?

    Nach welchen anderen Kriterien willst du deine Auswahl treffen?


  21. Ich habe aus DIA-Zeiten noch ein Stativ mit Leinwand. Das benutze ich auch für den Projektor. Ob jetzt ein Dia mit einem Projektor an die Leinwand geworfen wird oder ein bewegtes Bild, sollten doch eigentlich ähnliche Anforderungen sein!?

    Dia-Leinwände sind in der Regel aber wesentlich preiswerter.

    Das mit dem Stativ ist praktisch, weil ich es dann sehr schnell auf-/abbauen kann und keine Festinstallation brauche.


  22. Am bessten wäre es natürlich, die Daten direkt zu nutzen - geht aber wohl nicht.

    PC-Karten mit RGB-Eingang gibt es im Heimbereich auch praktisch keine. Also musst du wohl mit der schlechten Qualität leben.

     

    In grauer Vorzeit gab es nur SW-Fernsehn und darum das Helligkeits-Signal(Y) welches noch mit den Synchronimpulsen angereichert ist. Dann hat man noch versucht, Farbe unterzubringen. Dazu wird das Farbsignal © entsprechend kodiert und auf das Helligkeits-Signal draufmoduliert.

    Der einzige Unterschied zwischen FBAS und S-Video ist, dass das modulierte Farbsignal über eine extra Leitung übertragen wird. Das Signal selbst ist in beiden Fällen genau das gleiche. Je nach Filter, Modulator und Demodulator hat S-Video darum oft leichte Vorteile - einen Quantensprung brauchst du aber nicht zu erwarten.

     


  23. Aus meiner Erfahrung heraus ist es bei den meisten Haushalten schon kaum möglich 2 Lautsprecher halbwegs optimal auszustellen.

    5 Boxen ist bei min. 85% der deutschen Wohnzimmer nicht drin - zumindest nicht dort, wo sie hingehören.

    Die Leute wollen ihre Sitzecke haben und von dort auf den Fernseher sehen - der Rest ist egal.

     

    In meinem alten Haus konnte ich Mehrkanal realisieren, im jetzigen habe ich es nach einigen Versuchen aufgegeben :(

    Ich kann die hinteren Kanäle einfach nicht dort unterbringen, wo es notwendig wäre.

    Bei Musik habe ich sowieso fast nur Stereo-Konserven und kann da leicht auf Mehrkanal verzichten. Filme schaue ich nur sehr selten. Ich stelle dann die Leinwand zwischen die Boxen und schalte den Beamer ein. Der Ton kommt dann zwar nur in Stereo, aber sehr Klar und mit Bass bis 20Hz. Vom "Dabeisein" her ist das immer noch besser als eine schlechte Mehrkanal-Installation.

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