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meldano

Capaciti Modul 80

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Hallo!

 

Wie ihr im "Newtronics" Thread mitbekommen habt bin ich auf der Suche nach neuen Lautsprechern.

 

Hat jemand von euch bereits Erfahrung mit den Modul80 von capacity gemacht (auch hreith ;-) )?

 

Wie sieht es mit Pegelfestigkeit / Aufbau / Qualität und Klangqualität aus?

Da ja im Oktober der Workshop in München stattfindet können ja einige Eindrücke sammeln. Ich erwarte also hier ausführliche Berichte ;-) Da es für mich zu weit nach München ist (ca.500km), werde ich wohl bis zum November warten müssen um mich persönlich in Gelsenkirchen zu informieren.

 

Jetzt betreibe ich schon eine 2-Kanal Hifiakademie Endstufe. Kann ich die Modul 80 auch passiv betreiben bzw. gibt es auch eine passiv Weiche?

Über kurz oder lang komme ich wohl im Falle eines Falles nicht um eine 2. Endstufe mit Aktivmodulen herum.

 

Die anderen capaciti Modelle kommen für mich nicht in Betracht, da ich dann noch Subwoofer aufstellen müsste - was mir optisch garnicht passen würde.

@hubert (der sich bestimmt auskennt):

Die neuen Aluabdeckungen von capaciti, sind diese auch für die Modul80 geplant? Und kann man die Modul80 überhaupt auf euren Workshops hören oder nur die großen Modelle?

 

Also ne Menge ?Zeichen ;-)

 

 

Gruß

Daniel

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Hi Daniel,

 

die Modul80 hat das gute Händchen (auch hier im Forum unter anderem Namen als ESL-Spezialist bekannt) mal gehört und seine Eindrücke unter

http://212.185.169.25/els/thread.php?threadid=262

geschrieben.

Etwas zur Entwicklung findet man unter

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=13326

 

Meinen eigenen Senf zum Klang möchte ich lieber zurückhalten, da ich an der Filterabstimmung beteiligt war und so als befangen gelten kann.

 

Vom Pegel liefert das Ding so viel ab, wie man vom TIW200 erwarten kann. Für meinen Geschmack und meine Gewohnheiten also mehr als ausreichend.

 

Man wird das Teil in München hören können. Der Raum ist aber 70m2 und wird wohl mit über 40 Leuten gefüllt werden. Das ist dann nicht mehr unbedingt auf die Verhältnissse in einem üblichen Wohlzimmer übertragbar. Die Leute in den vorderen Reihen werden als "Schallschlucker" wirken und weiter hinten wird es dann eher matt klingen. Im Wohnzimmer sieht sowas anders aus.

 

Das Design ist sehr "selbstbaufreundlich" und hält so natürlich nicht mit den Lieferanten von Fertiglautsprechern mit. Soweit ich Michael verstanden (und getreten) habe, wird er die Modul80 aber auch mit dem ALU-Frame anbieten. Für München wird das aber noch nicht fertig sein. Ob es mit Gelsenkirchen klappt, da bin ich mir nicht sicher.

 

Passiv kann man das Teil so nicht sinnvoll betreiben. Das Volumen für den Bass ist ohne Entzerrung viel zu klein, der Wirkungsgrad des Bass deutlich geringer als der vom Panel... Wer sowas passiv zum Laufen bringen will, der sollte eine größere Bassbüchse und einen anderen Tieftöner nehmen. Das Panel an sich kann dann relativ einfach mit einer 12dB-Weiche gefiltert werden. Klanglich wird man damit nicht an die aktive Lösung rankommen, aber es kann eben etwas preiswerter sein.

 

Eine alternative könnte der Einsatz eines preiswerten Sub-Verstärkers sein. Man müsste halt einen nehmen, den man so modifizieren kann, dass die obere Trennfrequenz höhergelegt werden kann. Die Teile sind ja schon unter 100.- zu haben und so könnte man auch eine teilaktive Modul80 aufbauen.

Im Prinzip gibts sowas unter dem Namen Calipro im für meinen Geschmack sehr hässlichen Kleid aber mit dem gleichen Panel. Man muss sich hier aber im Klaren darüber sein, dass dann der Bass die ganze Geschichte deutlich begrenzen wird.

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Hi Meldano...

 

Ich erlaube mir mal Calvins Beitrag zur Modul 80 hier reinzukopieren:

 

"Hi,

 

Hab den Thread erst jetzt entdeckt und trage mal meine noch frischen Eindrücke bei

Wie einige wissen baue ich selber ESL-Panele mit (imo mittlerweile sogar besseren Resultaten als MartinLogan).

An den meisten Versuchen mit billigen Panels im DIY-Bereich Geld zu machen habe ich mit Kritik nicht gespart, wenn gewisse Eigenschaften nicht erreicht wurden oder aus Kostengründen nicht die notwendige Beachtung fanden.

Dazu gehören die elektrische als auch die Betriebssicherheit, sowie Aspekte der Konstruktion, die das akustische und elektrische Verhalten eines Panels betreffen. Ich bin der Ansicht, daß -grob formuliert- Panele, die die Qualitäten eines Audiostatic- (für Drahtstatoren) oder MartinLogan-Panels (für Bleche) nicht erreichen auf dem Markt nichts zu suchen haben unabhängig vom Preis. Um diese Mindestmarke zu erreichen bedarf es eines Detail-KnowHows, das über die Kenntnis von ESL=Stator-Membran-Stator hinausgeht und das in aller Regel nur in jahrelanger Beschäftigung mit der Materie erworben werden kann. Capaciti war von meiner Kritik bisher ausgenommen, da er in vielen Beiträgen hier enorme Kompetenz bewiesen hat und seine Panele einen guten stimmigen Eindruck machten.

 

Vor wenigen Tagen rief ich Ihn an und kündigte meinen Besuch an. Er schien sich tatsächlich drauf zu freuen......auch noch, als ich aufgrund der enormen Hitze am Besuchstag und mit 3 harten Tagen auf dem Kölner CSD in den Knochen verschriemelt, verschwitzt mit 5-Tage-Bart und leicht derangiert vor der Tür stand. Egal..... irgendwie sprang sofort der Funke über und wir fachsimpelten über Stunden hinweg, erzählten Histörchen, tauschten Tips und Erfahrungen aus und ziemlich zum Schluss baute er auch noch ein System auf, damit ich qualifiziert meckern kann

 

Zunächst zu den Panelen.

Sie wirken sehr transparent, da die verwendeten Drähte recht dünn und die Drahtabstände relativ groß sind und die Folienbeschichtung hochtransparent ist. Das zur Rahmenkonstruktion verwendete Pertinax ist von seiner rotbraunen Färbung her jedoch nicht das Material das man offen zur Schau stellen möchte. Die Querstreben sind relativ stark in der Höhe, sodaß zwar die mechanische Stabilität sichergestellt ist, aber die Optik natürlich etwas leidet. Bei offenem Betrieb a´la Audiostatic sehen ebenjene besser aus....Vielleicht kann sich Capaciti in Zukunft ja dazu durchringen an diesem Punkt etwas anzubieten? Kurzum die LS sehen besser aus, wenn ein Bespannstoff vor den Panels ist. Neben der ansprechenderen Optik sollte natürlich auch nicht vergessen werden, daß ein Bespannstoff auch als Staubfilter und UV-Filter wirkt und damit der Lebensdauer des Panels durchaus zuträglich ist. Für kleiner Kinder Augen ist die glatte Front sicher auch weniger anreizend mit den Fingerchen rumzupuhlen als ein offenes System. Und auch die beste Ehefrau von allen freut sich über das untechnische Aussehen der LS.

Die verwendeten Materialien und deren präzise Verarbeitung wie Kleber, Folien, Rahmen etc. zeigen das hohe Kompetenzniveau Capacitis und weisen jene Details auf die eben den Unterschied zwischen einem professionellen Produkt und einer DIY-Bastelarbeit ausmachen.

Insbesondere für die Breitbänderfraktion sind die Panele interessant, weil sie die Vorteile der dynamischen Breitbänder vereinen, ohne deren Nachteile wie mangelhaftes Auflösungsvermögen bei komplexem Musikmaterial hinnehmen zu müssen. Befürchtungen hinsichtlich Komplexität des Produktes, Sicherheit und Bauqualität sind hier nicht am Platze. Die Capacitis unterscheiden sich hierin angenehm von vielen anderen.

 

Neben den eher größeren Panels der 80er-Serie und dem knapp mannshohen Panel die seit einiger Zeit online sind, kann ich wohl verraten, daß ein kleineres Mittel-Hochton-Panel in der Entwicklung ist, das schon messtechnisch einen ganz hervorragenden ersten Eindruck hinterließ und selbst bestens beleumundete Kalotten und Bändchen ziemlich alt aussehen lassen könnte.

Daneben verriet mir Capaciti Details einer Entwicklung, die meiner Einschätzung nach ESLs derart vereinfachen könnte und das Potenzial zu deutlicher Verbesserung hätte, daß ich das für eine mittlere Revolution halte. Nach mehreren Jahrzehnten kleinster Entwicklungsschritte endlich mal wieder ein Meilenstein in Sicht! Ich drück die Daumen.

 

Das gehörte System:

Es bestand aus den mittleren Panelen des Typs 80/23 in einem schmalen Rahmen und einem Visaton TIW200 in einer kleinen geschlossenen Bassbox darunter. Als Antrieb fungierten zwei separat beigestellte Endstufen vom Hubert Reith, inclusive einer gesteckten Aktivweiche für diese Kombination. Optisch wirkte die Kombi sehr ansprechend. Geschätzt 1,40m-1,50m hoch, ca. 30cm breit und mit einem hellgrauen Stoff bespannt, wirkte das Ganze sehr professionell und edel. Die Bassbox -mit einer asymmetrischen Formgebung- verschwindet hinter dieser grauen Front. Aus braun lasiertem Multiplex (?) ausgeführt beherbergt sie auch die ESL-Elektronik und sorgt für einen sicheren Stand des LS.

Die Weiche trennt die beiden Treiber bei etwa 250Hz und der Bass wird bis 30Hz hinunter entzerrt.

Der Vorführraum weist einige Probleme in seiner Akustik auf und eine exakte Evaluierung der Fähigkeiten des LS ist damit erschwert. Vom ersten Augenblick an jedoch zeigt er jene Fähigkeiten, die einen guten ESL auszeichnen. Ein leichtes, natürlich wirkendes Klangbild mit enormer Detailfülle. Hinzu kommt auch die Fähigkeit zu realistischer Grobdynamik. Ich fühle gerne mit Stücken der Cincinnatti-Pops einem Lautsprecher auf den Zahn, weil sie bezüglich Dynamik einem jeden LS das Leben schwer machen können.

Auf der "Top20" z.B. findet sich das Round Up, Anthology of TV-Western Themes.

Dieses Stück beginnt mit muhenden Kühen, galoppelnden Pferden und juchzenden Cowboys die die Kuhherde umkreisen. Die Capacitiy sind augenblicklich in der Lage dies `Marlborocountry-Atmosphäre´ so rüber zu bringen, daß man meint wirklich und leibhaftig der Ochse unter den Kühen zu sein ;-) Nun ist `realistische Atmosphäre´ gerade die Paradedisziplin von ESLs, das Capaciti-Panel rangiert m.A.n hier aber sehr weit vorne.

Der folgende Instrumentalpart aus `Bonanza´ kommt mit immenser Wucht und Dynamik. Der TIW-Bass ist hierbei wirklich auffällig im positiven Sinn. Er überzeugt mit sauberer Kontur, Wucht und einem erstaunlichen Tiefgang. Die Integration mit dem Panel gelingt sehr gut. Ich habe jedenfalls keine Bruchstelle bemerkt, wie es bei MLs fast immer feststellbar ist. Das ist ein Ergebnis der aktiven Ansteuerung und der penibel ausgetüftelten Weiche. Passiv wäre ein vergleichbares Ergebnis mit diesem System nicht zu erzielen.

 

Ganz erstaunlich finde ich die sauberen Pegelreserven in Anbetracht der Kompaktheit des Systems. Dem TIW sind keine 20L Volumen spendiert worden und das Panel gehört auch nur in die mittlere Größenklasse. Das System kommt in üblichen Wohnräumen erst bei ganz gehörigen Pegeln und überproportionalem Tiefstbassanteil an seine Grenzen. Es leistet jedenfalls mehr, als es wohl jeder ihm im voraus zutraute.

Das RoundUp hält aber noch weitere Prüfsteine bereit. RawHide brüllt Frankie Laine (wie im Original der Serie) heraus, das einem Hören und Sehen vergeht. Dynamisch knicken hier sehr viele Anlagen ein und verzerren deutlich und frühzeitig (ein winziger Rest Verzerrung ist auf der Aufnahme beim letzten "Rawhide" selbst drauf-wahrscheinlich eine Übersteurung der Aufnahmekette). Hier zeigt sich, was ein gutes Panel mit gutem Verstärker an verzerrungsfreiem Maximalpegel zu leisten imstande ist. Wer danach noch glaubt ESL könnten nicht, der muss wohl zur tumben 130dB-Motörheadfraktion gehören.

Das RoundUP endet mit einer Szene aus The Riflemen und damit CincinnattiPops-typisch mit Knalleffekten, die die Benutzung von Bibo Ohrstäbchen unnötig machen. Auch hier ist wieder ein Niveau erreichbar, das mich fragen lässt, wieso die Welt sich immer noch mit pupsigen 25er oder 28er Kalöttchen rumschlägt. Einzig große Hörner oder vollflächig getriebene ESLs (ML z.B) sind imo noch in der Lage hier dynamisch eins drauf zu setzen. Die großen Membranflächen sind halt auch im Mittelhochtonbereich klar im Vorteil.

 

Das Stimmen und Streicher zum Hoheitsgebiet eines ESL zählen bedarf kaum noch der Erwähnung. Das exorbitante Auflösungsvermögen der µ-Häutchen und das Fehlen jeglicher Gehäuseresonanzen und die Breitbandigkeit der Treiber

tragen dafür Sorge. Der TIW-Bass integriert sich dabei wirklich gut und ergänzt das Panel derart, daß hier wirklich niemand auf die Idee kommen sollte weiterhin den Unfug von leichten Folien gegen schwere Pappen zu faseln.

 

Erfreulich finde ich, daß es dem Gespann Reith/Ehrlinspiel gelungen ist diese Kombination in einem ausserordentlich günstigen Preisrahmen zu halten. Capaciti nannte eine Hausnummer um 2.300€ (für den Bausatz, sofern ich richtig rekapituliere, wobei der Gehäuseaufwand recht gering ist), was für einen voll aktiven LS ohnehin ein sehr günstiger Kurs ist. Schließlich beinhaltet das Paket dann spielfertige Panele incl. komfortabler Elektronik, hochqualitative Bässe, Aktivweichen und 2 wirklich exquisite Stereo-Endstufen. Gemessen an den Leistungen des Systems könnte der Preis auch locker um eine Null erweitert werden und es triebe keinem Händler die Schamesröte ins Gesicht! Ich könnte aus der Erinnerung heraus keinen LS nennen -weder im gleichpreisigen DIY-Bereich, noch im Bereich bis 10.000€ im Fertigbereich, der dieser Kombi das Wasser abgraben könnte. Ich bin dagegen ziemlich sicher, daß selbst renommierteste Flagschiffe eine harte Zeit hätten und in einigen Punkten gegen diese Kombi derbe abloosten!

 

Fazit:

Ich bin schwer beeindruckt. Nicht nur die Panele alleine, sondern auch die gehörte Kombination zeigen, wo derzeit der Frosch die Locken hat. Das mit Fug und Recht das Qualitätslabel Made in Germany aufgetackert werden kann, macht mir die Sache noch sympathischer. Ich hoffe für beide beteiligten Firmen, das die Audiophilen und die Hörbegabten dort draussen endlich kapieren, daß es abseits des Mainstreams Produkte gibt, die viel mehr zu leisten imstande sind und das bald die Auftragsbücher voll sind. Das es hier ein Produkt gibt, das ohne Käbelchen, Wässerchen und SchnickSchnack auskommt und doch besser ist.

Image ist nicht alles! Wer auf den guten Stern aus Stuttgart verzichtet und lieber den AMG fährt liegt hier richtig, wer Mercedes Image haben will sich aber mit Smart zufrieden gibt, der erstehe weiterhin seine Brüller bei Bluffwuff, Dünnauto und Konsorten.

 

jauu

Calvin"

 

Ich hab die Modul 80 auch schon bei Hubert hören können und da waren sie noch nicht endgültig abgestimmt...kann aber Calvin nur zustimmen.

Die Aluleisten sind nach meinem Infostand für die Modul 80 auch geplant.

 

Ps.: Für die Großen Module ist auch ein Bassrucksack in der warteschleife...

 

Und fahre auf jeden fall voll aktiv, es lohnt sich!

 

Gruß

 

Volker

 

 

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Hallo zusammen!

 

Danke erst einmal für die ganzen Infos.

Das macht mich ja noch neugieriger. Eine evt. Erweiterung meiner Hifiakademie Endstufe in Richtung 4-Kanal steht sowieso über kurz oder lang ins Haus. So bin ich bei jeglicher späterer Erweiterung (Bi-Amping, Aktiv Betrieb) flexibel.

Und wenn ich in Zukunft Geld für Lautsprecher ausgebe, dann sollte man auf den letzten Euro ja auch nicht achten. Schließlich will ich zufrieden und Glücklich werden ;-)

Wie geschrieben, nach München kann ich nicht mal eben, Gelsenkirchen ist aber angedacht.

 

Ich für meinen Teil finde das die Bassrucksack Variante auch die anderen Elektrostaten interessanter machen. Da der zusätzliche Bass wegfällt, macht es die ganze Sache wohnraumfreundlicher.

Die Calipro sieht auch meiner Meinung nach Sch+*§"e aus.

 

@Hubert: Dann trete Capaciti mal weiter in den Hintern, so dass das Alu Frame auch für die Modul 80 erhältlich ist.

In welchem Preisrahmen bewegen sich eigentlich die Aktivmodule?

 

Ja dann hoffe ich hier noch ein paar Berichte über den Workshop in München zu lesen...

 

 

Gruß

Daniel

 

 

 

 

 

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Hi Daniel,

 

für ein Paar Aktivmodule berechne ich üblicherweise 150.-

Vom Materialwert der Bauteile her kann ich das nicht rechtfertigen.

Auf der anderen Seite habe ich da sehr niedrige Stückzahlen und einen recht beachtlichen Entwicklungsaufwand. Wenn ich das berücksichtigen würde, dann müsste ich die Aktivlösungen eigentlich bleiben lassen.

 

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Hi,

 

die Calipro ist nun wirklich keine Schönheit. Diese ist als Einsteiger-Bausatz gedacht und mit 549 Euro inkl. Aktivmodul und TT sehr fair gepreist. Für Einsteiger muss auch der Aufbau einfach, am besten alles rechtwinklig ohne Gärung sein. Wer die Optik anders gestalten will, kann das natürlich machen, aber dann ist es eben nicht mehr so einfach.

 

Klanglich ist es natürlich ein deutlicher Schritt zu der vollaktiven Modul 80. Passiv macht es keinen Sinn, da die Weichenbauteile durch die tiefe Trennung bei 250 Hz bei adequater Qualität nicht weniger kosten als Huberts Elektronik. Vom klanglichen Unterschied mal ganz abgesehen !!

 

Die Modul 80 wird es auch mit "Aluframe" geben. Dann braucht man nur noch das Bassgehäuse anzufertigen. Aktuell sieht es so aus, dass ein komplett montierter Aluframe mit dem ESW-80/23 bei 600 Euro liegen wird.

 

Ich hab mal ein CAD-Bild der geplanten Modul 80 Alu angehängt.

 

Gruss,capaciti

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Hi capaciti, Hi Hubert,

 

der Preis für die Aktivmodule ist meiner Meinung nach gerechtfertigt. Wie du schreibst steckt eben erheblicher Entwicklungsaufwand in den zwei kleinen Platinen, der sich bei geringen Stückzahlen nicht verrechnet.

 

Es hört sich doch sehr vielversprechend an, dass es die Modul 80 auch mit Aluframe geben wird. Gibt es schon Termine bzw. wann sollen die M80 mit Alu Frame erscheinen?

 

Gruß

Daniel

 

 

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Hallo Volker,

 

klingt ja sehr vielversprechend, was du da so erzählst. Bin schon mal gespannt auf Samstag, hoffe ich habe Zeit um nach München zu düsen ;-)

 

LG Walter

 

 

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Hi Daniel,

 

der ALU Frame an sich sieht etwa so aus:

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1651.jpg

 

an die Bassbüchse geschraubt kann dass dann etwa so aussehen:

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1652.jpg

 

Für das Modul80 ist

- das Panel eben kürzer und leicht schräg nach hinten geneigt

- die Büchse deutlich kleiner

- der TT auf der Front hinter dem unteren Teil des ALU Frame

 

Von der Gestaltung der Kiste gibts natürlich unterschiedliche Geschmäcker und Möglichkeiten. So ein "schiefes Teil" ist natürlich etwas schwieriger herzustellen als etwas rechtwinkeliges.

Eine dunkle Büchse ist jetzt nicht unbedingt mein Geschmack, ist klanglich aber egal.

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Hi,

 

rein optisch sieht das ja sehr vielversprechend aus!

Wie groß ist denn das Panel auf dem Foto?

Und wie werden die Preise für die Modul 80 sowie die großen vom Foto aussehen?

 

Gibt es eigentlich Baupläne/Zeichnungen für die Büchsen, so dass ich einfach nur die Zeichnung meinem Schreiner geben kann?

Oder muss ich selber zum Bleistift greifen? Ideal ist doch bestimmt genau das Gleiche Gehäuse zu bauen, welches bei der Weichenentwicklung im Einsatz war.

Da ich einen Schreiner zur Hand habe, ist es nicht der Rede Wert auch was "schiefes" zu Bauen.

 

Vielleicht meldet sich ja capaciti nochmal zu Wort.

 

Gruß

Daniel

 

 

 

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Hi,

 

das Panel ist 160x33x5cm und wird betriebsfertig geliefert. D.h. man baut lediglich das Tieftongehäuse und montiert das Alupanel.

 

Die TT-Gehäuseform kann variert werden, solange die Einbauposition der TT und das Nettovolumen beibehalten wird. Die schräge Form ist Geschmacksache, es geht auch ein rechteckiges Gehäuse.

 

Die vollaktive Modul 150 kostet etwa 3300 Euro das Paar. Der Preis beinhaltet alles bis auf das Bassgehäuse, also auch die 4 Tieftöner und 2 Poweramps mit den aktivweichen. Wer die Poweramps selbst aufbauen möchte, spart einige hundert Euro.

 

Die vollaktive Modul 80 kostet 2900 Euro das Paar.

 

Es wird in Kürze den Bauplan für die gehäuse geben, da die endgültige Befestigung des Aluframe am Bassgehäuse noch nicht feststeht.

 

Gruss,Capaciti

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Hi Michael,

 

deine Preisangaben solltest du etwas aufschlüsseln.

Bezüglich der Elektronik kann man

- die Fertiggehäuse nehmen oder auch nicht

- breite oder schmale wählen

- helle oder dunkle Front haben

- die Trafos bei mir kaufen oder auch nicht

- ein Netzmodul drin haben oder auch nicht

- den eigentlichen AMP selbst löten oder fertig kaufen

- unterschiedliche OPs, Elkos ... haben

- ...

Ein Komplettpreis ist zwar schön, sagt aber gerade im Selbstbau nicht jedem das, was er wissen will.

Von daher wäre eine Preisangabe

- der fertigen ALU-Frames incl. des Übertragers und der HV

- dem Pack mit den TT

sinnvoll.

 

 

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Hubert,

 

hast natürlich recht.

 

Also ein betriebsbereiter Aluframe 150 (so heisst der Elektrostat im Alulook) kostet 780 Euro und beinhaltet den notwendigen Übertrager und die Spannungsversorgung. Letztere werden verkabelt geliefert und einfach unten in einem zweiten Boden des Bassgehäuse montiert. 2 Tieftöner SLS 10 kosten 150 Euro.

 

Macht also 1860 Euro fürs Paar. Dazu braucht man noch 2 Poweramps mit 2 Aktivweichen von Hubert.

 

Gruss,Capaciti

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Danke :)

 

Wer unbedingt will, der muss ja nicht unbedingt die SLS10 benutzen, es müssen nicht unbedingt 2 pro Seite sein ... und es müssen auch nicht notwendiger Weise meine AMPs sein.

Es gibt ja auch Lösungen von anderen Herstellern. Wer sich also richtig Arbeit machen will, der kann gerne auch andere Lösungen bauen.

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Hi Capaciti,

 

genau wie Hubert schreibt: Mich interessieren die Preise ohne Aktivelektronik.

Mit Huberts Preisen ist man ja bestens vertraut wenn man schon mehrere Amps aufgebaut hat ;-)

 

Kannst du der Vollständigkeit halber noch den Preis für die Aluframe 80 + Übertrager und Spannungsversorgung nennen. Sowie den Preis für die Visaton Tieftöner.

 

Wenn möglich kannst du ja eine kurze Mail an meldano{ät}web.de senden wenn die Bedienungsanleitungen fertig sind.

 

Danke

 

Daniel

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Hi,

 

läst Er uns ein wenig teilhaben an Seiner endorphingeschwängerten Stimmung? :-)

 

jauu

Calvin

 

getting more and more amused :-)

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