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Frank 99

@ K&T: Gehäusedesign

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oops! auf die falsche Taste gekommen, sorry!

 

Hallo erstmal!

 

eine bitte an das K&T-Team:

ich baue seit ca.7 Jahren Lautsprecher selbst;

im laufe der Zeit habe ich mich an den "Kisten" sattgesehen;

(ich rede von den rechteckigen Boxen)

 

bitte versucht doch mal das Gehäusedesign zu variieren!

bei einem CT verstehe ich das ja noch, von wegen der leichteren

Nachbauerei, aber z.B. bei so exklusiven Projekten wie dem

AMT 1 oder der Duetta könnte man doch mal was komplexeres machen.

 

weiter vorne im Forum hat jemand z.B. die Firma Avalon genannt;

könnte ich mir gut zur Duetta vorstellen, zumal diese Gehäuseform erwiesenermassen klangliche Vorteile besitzt. (Abstrahlverhalten,

Zeitverhalten/schräge Schallwand)

im K&T Grundlagenbuch ist doch sogar eine Messreihe darüber drin,

also kann doch keiner von einer Avalon-Kopie reden ( hat Neil Patel etwa das K&T-Grundlagenbuch gelesen?)

oder wenigstens grosse Fasen hätten dem AMT-1 gut gestanden, hat an meinen ex-Jerichos exzellent ausgesehen (hab irgendwo noch Bilder)

 

also, was haltet Ihr davon?

 

Grüsse,

 

Frank

 

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Ich finde es sinnvoller, dass alle im Heft vorgestellten Bauvorschläge ein Mindestmass an Nachbausicherheit haben bzw. haben sollten. Nicht jeder hat eine für o. g. Vorhaben geeignete Werkstattausrüstung und müsste sich die Gehäusemasse mühsam wieder umstricken aufs althergebrachte Kistendesign. Im Umkehrschluss ist aber jeder, der über eine überdurchschnittliche Werkstattausrüstung verfügt auch in der Lage bzw gewillt, ein 'normales' Gehäusedesign den eigenen Vorstellungen anzupassen. So wie es bis jetzt gehandhabt wird ist es aus meiner Sicht ein gesunder Kompromiss. Seit der ersten Ausgabe und somit meinen Anfängen habe ich jedenfalls nie irgendwas daran zu kritisieren gefunden... ;-)

 

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Hy

 

Von einem sogenannten "High End" Bausatz kann ich aber ein Mindestmass an entsprechendem Gehaeuse verlangen, auch in K&T. Wer an das Mindestmass an Werkzeug nicht verfuegt baut sicher keine Box in der fuenfstelligen Preisklasse (Endprodukt).

Wir reden hier nicht selten von 2000EUR nur fuer Chassis und Weiche.

 

Gruss Marc

 

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...für lautsprecherbau, wie es die K+T nun einmal ist, sollte sich auch meiner meinung nach primär mit dem entwurf und der entwicklung von chassis-kombinationen und frequenzweichen befassen und nur so weit mit gehäusekonstruktionen, wie es einen unmittelbaren einfluß auf den klang der box hat oder aber bau und endbehandlung von gehäusen allgemein (siehe z. b. dübelfräse oder bügelfurnier) bzw. von gewissen speziellen lösungen für nischenprodukte (siehe z. b. kreisrunder car-subwoofer) in grundzügen erklärt. eine ausführliche diskussion besonders origineller oder aufwendiger, allein dem zweck des schönen anblicks dienender verfahren im gehäusebau, die mit den "basics" des DIY-boxenbaus nichts mehr zu tun haben, kann ich mich anderswo informieren (auch dafür gibt's einschlägige zeitschriften, bücher, internetseiten und -foren zur genüge); in diesem sektor liegt vermutlich auch nicht die kernkompetenz und v. a. -aufgabe der K+T-redaktion. will sagen: ich finde es nicht erstrebenswert, daß K+T zum fachblatt für tischler und möbeldesigner mutiert; das, was klingt, gehört in den mittelpunkt; nicht das, was exklusiv aussieht. es genügt doch , wenn ich der K+T z. b. das gehäusevolumen eines bauvorschlags entnehmen kann; wie und wo letztlich das luftvolumen unterzubringen sei, kann jeder, dem eine simple rechteckige box nicht genügt, selbst entscheiden.

 

um richtig verstanden zu werden: denkanstöße sehr gern ("wie schraubt, formt, leimt, bohrt, fräst, schleift, beizt der anfänger und profi?"), zehnseitige bauanleitungen für ausgefallene boxen (die - weil teuer, zeit- und arbeitsaufwendig und obendrein geschmacksfrage - wahrscheinlich nur ein kleinerer teil der nachbauer realisieren wollen würde) nein. (das heißt: warum nicht, wenn die K+T künftig dreißig seiten mehr zählt, aber nicht teurer wird? ;-))

 

viele grüße

 

gork

 

 

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Hi Frank,

 

die Leserschaft besteht nicht nur schwingungstechnisch Erleuchteten und

handwerklich Hochbegabten. Wer Geld für KLANG+TON hergibt, hat ein Recht darauf, nachbausichere Vorschläge zu bekommen. Denen, die es ohnehin besser wissen, müssen wir nicht extra

erzählen, wie man edlere Gehäuse für den jeweiligen Bauvorschlag entwirft und aufbaut. Der erfahrene Bastler weiß was er zu tun hat und wird unsere Vorschläge als Anregung, nicht als Gebot begreifen.

 

Gruß

 

Heinz Schmitt

 

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Hallo!

 

erstmal vielen Dank für die Antworten.

 

zuerst sollte ich sagen, dass ich weder schwingungstechnisch erleuchtet noch handwerklich hochbegabt bin.

 

o.K., die Einwände akzeptiere ich, nur wenn ich einen Bauvorschlag mit einer schrägen anstatt einer geraden Schallwand

baue verschiebe ich doch die Phasenlage der Chassis zueinander, was den Frequenzgang beeinflussen wird;

oder mein Hochtöner funktioniert nicht auf einer schrägen Schallwand, da er bündelt (Bändchen).

momentan bin ich z.B. unsicher, ob der ER4 auch auf einer

schrägen Schallwand eingesetzt werden kann.

 

liege ich da richtig, oder sind die Differenzen zu vernachlässigen?

 

 

 

Grüsse,

 

Frank

 

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Hallo,

 

das Handwerkszeug, was ein Bastler braucht, um seine Boxen mit einem persönlichen Outfit zu gestalten, gibt Klang und Ton immer wieder an. Etliche Artikel weisen auf Fräsarbeiten, Sägearbeiten, Leimungen, Oberflächenveredelung, sogar spezielle Ma®terialien wie diesen ekligen Baukleber hin. Das sollte reichen, ein präzises Vorkauen bis in den letzen Mikrometer Furnierbild halte ich für besser aufgehoben im Schreinerfachblatt oder Möbelbauforum. Sicher wird der eine oder andere Bauvorschlag AUCH mal die eine oder andere Gehäusevariante aufzeigen.

 

Wer unbedingt Anregungen braucht: es gibt doch genügend Werbemittel am Markt, und nciht zuletzt auch Zeitschirften wie Stereoplay

 

Bis dann

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Jan-2002 UM 23:00 (GMT)[p]Hallo Forum!

 

 

>Wer an das Mindestmass an Werkzeug nicht verfuegt

>baut sicher keine Box in der fuenfstelligen Preisklasse (Endprodukt).

 

Warum denn eigentlich nicht? Ich habe noch nie im Leben vorher einen Lautsprecher zusammengebastelt. Meine Kenntnisse in Holzbearbeitung beschränkten sich bisher auf das Schnitzen für Stöcke zum Würtschengrillen bei den Pfadfindern (ohwe, lang ist es her). Mein Werkzeug daheim beschränkt sich auf einen Hammer zum Bilder aufängen und auf Wattestäbchen!

 

Wie gesagt, meine Boxenbauerfahrungen sind bisher nicht vorhanden. Dennoch stecke ich gerade mitten im Aufbau der Duetta. Ein sehr lieber Mensch hat mir erlaubt seine Werkstatt zu benutzen und hat mir die grundlegenden Handgriffe (im Wesentlichen so wie in K&T gezeigt) vorgeführt. Ich bin erstaunt wie einfach es mit etwas Sorgfalt doch gehen kann. Die Gehäuse sind im Rohbau beinahe fertig und könne sich auch sehen lassen. Noch abschleifen, Furnieren und Löcher rein. Fertig und genießen!

 

Nicht jeder bastelt Boxen, um des Bastelns willen. Ich für meinen Teil will einfach ein Paar "gescheite Boxen" haben. Daher ist mir sehr daran gelegen, daß die Bauvorschläge auch nachbausicher sind. Wer sich mit dem Thema weiter beschäftigen will, kann immer noch ein alternatives Gehäuse entwerfen. Im Forum von Visaton diskutieren sie gerade Möglichkeiten, wie man ein Gehäuse im Stil der aktuellen 800er Nautilusse (Nautilanten?) von B&W entwerfen kann. Das wär doch auch was für den besagten Vorschlag von K&T. Ich denke aber, dass die lesende Mehrheit (sowohl Forum als auch Zeitschriften) entweder an Nachbausicherheit interessiert ist, oder aber in der Lage ist eigene Gestaltungskonzepte umzusetzen. Ihr wollt Euch doch nicht etwa die Individualität auch noch vorkauen lassen? Dann wär es ja wieder Einheitslook.

 

So, das war also mein Senf hierzu

 

Viele herzliche Grüße in die unendlichen Weiten des Netzes

Willi

 

 

P.S. Ob nun runde Boxen, oder schiefe, oder sonstige besser ausschauen sei noch mal dahingestellt. Ich finde Lautsprecherboxen sollten als solche auch erkennbar sein.

 

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Hy Willi

 

Das Gehaeuse hat mehr Einfluss auf den Klang als Euch anscheinend bewusst ist. Ich wage zu bezweifeln das die immer viereckigen Kisten der Zeitschriften das optimale Klangergebniss aus den Chassis holen. Der Zusammenhang von Gehaeusebauform und Klang wird nicht aussreichend thematisiert.

 

Gruesse Marc

 

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Hallo Marc!

 

was für mich in diesem Punkt interessant wäre ist der Einfluss

des Gehäuses auf den Kland in der relation zum restlichen

Aufwand des Lautsprechers. Ist das nur sehr wenig Unterschied,

oder lässt sich sehr viel mehr aus dem Chassis herausholen?

Wer hat damit Erfahrungen?

 

mein Eindruck ist, dass bei Verwendung von teuersten Chassis und

Ölpapierkondensatoren und auch extremen Innenversteifungen eigentlich alle Register gezogen wurden um besten Klang zu erzielen. Deshalb auch meine Frage nach dem optimierten Gehäuse.

 

 

schräge Grüsse,

 

Frank

 

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Gast Juergen Heinzerling

Hi mal alle,

 

das Kapitel "irre overdesignte Boxen" hat gleich mehrere Aspekte, die hier bereits zum Großteil diskutiert wurden. Ich fasse das mal mi Kommentaren aus meiner Erfahrung zusammen:

 

1. Radikal anderes Design ohne neue Weiche geht nicht. Kleine (und auch größere) Veränderungen sind da an der Tagesordnung, es ist also eine "neue Box".

 

Beweis: Schräge Schallwände produzieren Zeitversatz, "komisch" geformte Gehäuse unberechenbare Diffraktionen im Raum.

 

2. Rechteckige Boxen im "Goldenen Schnitt" funktionieren am Besten. Schlanke Säulen, quadrierte Kugellautsprecher und Pyramiden produzieren mehr stehende Wellen als die "langweilige" Urversion.

 

Beweis: Hm. Ich habe Bernd Timemrmanns, als er noch für mich arbeitete, mal Messungen an einer "quadrierten Kugel" durchführen lassen. Es war, untertrieben gesagt, eine Katastrophe. In den letzten zehn Jahren hat er diese Erfahrung offenbar verdrängt, aber es gibt ja genug andere, die ähnliche Versuche gemacht haben.

 

Frage: Was bringt es?

 

3. Innenarchitektonisch sieht eine "Kiste" in einem halbwegs normalen Wohnambiente zehnmal besser aus als eine grellpink lackierte Siebenseitenpyramide (eigentlich: Obelisk).

 

Beweis: Leute, ich habe genug Freunde, die solche Monstren dereinst geschaffen haben. Sind trotzdem meine Kumpels, kein Problem damit. Und es macht sicher Spaß, sowas zu haben, wenn man deutlich minsu 30 ist. Aber wenn schon, dann bitte doch als CT - eine ernsthafte Lösung ist das nicht, weil man mit den verdammten Boxen ja auch das gleiche Wohnzimmer belegt.

 

Meine Frau hat nix gegen große Boxen, aber es kommt ihr eben nicht drauf an, daß sie groß sind. Nach dem Motto: es ist nicht die Größe, sondern die Bewegung, was zählt. Ich könnte das halbe Wohnzimmer beanspruchen, wenn es nur halbwegs vertretbar aussähe und vor allem gut klingen würde. Frauen sind diesbezüglich ziemlich viel besser als wir, sie hören z.B. sofort, wenn ein Hochtöner in den Vordergrund motzt.

 

Aber nun stellt euch mal einen knalllackierten Pyramidenstumpf mit einem halben Kubikmeter Volumen vor - einfach von eurem favorisierten Bauplan raufskalieren, es ist brutal, aber nur so geht's. Klar, wenn ihr die ALte günstig loswerden wollt, ist das ein effizienter Weg.

 

Na, ist euch jetzt richtig schlecht? Also, sprecht mir den Fluch des Engländers nach: Eine gute Box ist und bleibt eine Box.

 

Ciao, Jürgen

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 31-Jan-2002 UM 01:33 (GMT)[p]

 

Hallo Jürgen Heinzerling!

 

Bei mir ist dem so, dass ich meine Frau so lang aus dem Procedere ´raus lass, bis ich zufrieden bin.

 

Dann lass´ich sie Probe hören. Wenn Ihr* die halbe Wohnfläche für Musik belegen dürft, dann klingt es bei Heinzerlings ziemlich sexy.

 

Der * rührt vom Waldecker Wir.. Fühle ich mich unsicher zu erklären, warum ich nicht gerne dutse...

 

ich pantoffel, also bin ich.

geniessende Grüsse. Duerg

http://www.doppelhertz.de/roterlsp.gif

 

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Hy Frank

 

Das Wichtigste ueberhaupt ist das Du im Gehaeuseinneren keine parallelen Waende hast. Als besonders gut fuer den Klang hat sich die Schiffsbauweise rausgestellt, wie bei den B&W 8xx Modellen.

Trotz Verstrebungen wuerde ich nicht auf eine aussreichende Wandstaerke (ab 40mm) verzichten. Fuer sehr wichtig halte ich auch das im Bassbereich unbedingt die geschlossene Gehaeusebauform gewaehlt wird. Irgentwo hier im Forum wurde mal ueber Lautsprecher von Avalon diskutiert, das ist fuer mich die Firma die den Chassis auch die entsprechenden Gehaeuse verleiht.

Ein Lautsprecher in dieser Preisklasse sollte voellig kompromisslos aufgebaut sein. Ich habe hier mal so ein Beispiel gefunden:

 

http://www.speakerbuilding.com/content/1044/10_alignment.jpg

http://www.speakerbuilding.com/content/1044/01_preview.jpg

 

Gruesse Marc

 

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Hallo, Jürgen!

 

da liegt wohl ein Missverständnis vor:

ich habe nie von einer Pyramide oder irgend einem anderen

abstrusen Design gesprochen, es ging nur um eine klangliche

optimierung durch grosse , z.T. schräg verlaufende Fasen

und um eine Laufzeitkorrektur der Chassis auf der Schallwand

( und bin auch schon über 30!).

dass Pyramiden und Kugeln nicht gut klingen steht ja auch schon im erwähnten K&T-Grundlagenbuch.

 

Überraschend für mich ist aber, dass die klanglichen Vorteile

solcher Modifikationen offensichtlich umstrittener sind als ich dachte. Diese Dinge habe ich für erwiesenes und anerkanntes Wissen im Boxenbau gehalten. Wie man sich irren kann!

 

Deshalb werde ich in Zukunft weiterhin Gehäuse optimieren

ohne je zu wissen, ob sie dadurch wirklich besser klingen;

dann eben nur der mir bevorzugten Optik wegen.

 

 

Ciao,

 

Frank

 

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