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Schmitti

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  1. Hi xrated, Bedämpfung an den Gehäusewänden ist zur Unterdrückung stehender Wellen völlig nutzlos, da dort die schwingenden Luftmoleküle ihre geringste Geschwindigkeit haben und ihnen dort somit keine Energie entzogen werden kann. Das funktioniert nur im Bereich maximaler Geschwindigkeit, also genau in der Mitte einer stehenden Welle, durch die Bremswirkung eines porösen Absorbers. Ein Knäuel Bedämpfungsmaterial im geometrischen Zentrum der Box würde also völlig reichen. Wände lassen sich nur durch Versteifungen oder das Anbringen größerer Massen ruhig stellen. Zur Reflexabstimmung kann aus der ferne nicht viel gesagt werden, da es sich wahrscheinlich um ein passiv gefiltertes Alignment 6. Ordnung handelt. Also wenn die Typenbezeichnung der Box mit dem Kürzel DC endet, wird der Amplitudenverlauf im unteren Bereich zusätzlich elektrisch angehoben. Eine Aussage über die Richtigkeit der Abstimmung ist also nur mit Kenntnis von Boxenvolumen, Resonanzfrequenz und Güte des eingesetzten Hochpassfilters möglich. Gruß Heinz Schmitt
  2. Hi Frank, die Leserschaft besteht nicht nur schwingungstechnisch Erleuchteten und handwerklich Hochbegabten. Wer Geld für KLANG+TON hergibt, hat ein Recht darauf, nachbausichere Vorschläge zu bekommen. Denen, die es ohnehin besser wissen, müssen wir nicht extra erzählen, wie man edlere Gehäuse für den jeweiligen Bauvorschlag entwirft und aufbaut. Der erfahrene Bastler weiß was er zu tun hat und wird unsere Vorschläge als Anregung, nicht als Gebot begreifen. Gruß Heinz Schmitt
  3. Hallo Hanseat, bevor Dir hier jemand ernsthaft helfen kann, musst Du schon ein wenig konkreter werden, wass die Schnelligkeit Deiner Maggie angeht. Was heißt das, die ist schnell. Und wenn sie sich tatsächlich so beschreiben ließe, wie schnell ist sie dann überhaupt. Heißt schnell etwa, dass es sich hierbei um einen Lautsprecher für Zuhörer mit wenig Zeit handelt?? Oder ist der Lautsprecher etwa schon fertig, bevor die Musik richtig anfängt?? Der Bass soll nicht hinterherhinken, sagst Du. Aber ohne ganz genaue Geschwindigkeitsangaben, rät man Dir am Ende zu einem Subwoofer, der zu schnell ist. Und das wollen wir doch nicht, dass es immer erst Bumm und dann Zing macht, wo doch offensichtlicht zeitoptimiertes Bummzing die Erfüllung aller hifidelen Träume ist. Ich will Dich hier nicht veräppeln, ich möchte nur Dein Bewusstsein bezüglich solcher Aussagen schärfen, die ins ins Reich der Fabel gehören. Aber vielleicht meinst Du ja damit Impulstreue oder die Fahigkeit des Lautsprechers zu einer perfekten Sprungantwort?? Gerade in dieser Disziplin gibt die Maggie kein tolles Bild ab, wie ich noch vor etwa drei Wochen mit eigenem Messsequipmemt feststellen konnte. Die große Folie mit den recht schwren Leiterbahnen reagiert doch relativ behäbig und mit deutlichen Nachschwingern. Jede mittelpreisige Zwei-Wege-Box kann das genau so gut. Also, wenn es Dir am Ende tatsächlich um Impulse geht, dann lass Dir sagen, dass es überhaupt keine Bassimpulse gibt. Ein Impuls, also ein sehr schnell und steil ansteigendes Signal ist die Summe aus der Grund- und den Oberwellen. Je mehr Oberwellen, desto steiler das Signal, so als Faustformel. Welche Oberwellen gibt denn bitteschön der Subwoofer von sich, der ja in der Gegend vonn 100 Hertz beschnitten wird?? Bei einer Grundwelle von beispielsweise 40 Hertz genau eine, nämlich 80 Hertz und bei 60 Hz gibts schon gar keine Oberwelle mehr vom Subwoofer. Soll heißen, der Subwoofer agiert ausschließlich mit schlappen Sinusschwingungen Und dafür soll er jetzt zu Höchstgeschwindigkeiten befähigt sein?? Was den Bass straff und knackig klingen lässt, das tragen Mittel- und Hochtöner bei, vorausgesetzt, der Sub wird nicht zu laut eingestellt. Dann stimmen natürlich die Pegelverhältnisse zwischen Grund- Obertönen nicht mehr – der Bass wird schwabbelig. Und zu laut stellen ihn letztlich alle ein, der Unerfahrene 10 dB und der Erfahrene 5 dB. Also schnelle und langsame Tieftöner gibt es nicht. Das ist Marketinggewäsch und Verkäufergefasel, beides von keinerlei Sachkenntnis getrübt. Nichts für ungut und liebe Grüße Heinz Schmitt
  4. Hallo Duerg, tut mir ja leid mit den langen Lieferzeiten. Aber wer konnte schon ahnen, dass sich der Absatz des Breitbänders nach CT 193 schlagartig vervierfacht hat. Da ist lt. Aussage von Monacor selbst der fernöstliche Lieferant kurzfristig überfordert. Das Warten lohnt sich aber. Du hast ganz richtig gehandelt, dass Du keinen ähnlichen Breitbänder aus dem Monacor-Programm genommen hast. Selbst der etwas teurere Typ mit Alu-Flachdraht-Schwingspule kommt für dieses Projekt nicht in Frage, da er nicht diesen fabelhaft einfach zu glättenden Frequenzgang besitzt. Das haben wir natürlich bereits im Vorfeld ausprobiert und haben uns ganz bewusst für den SPH-60X entschieden, der beste klangliche Ergebnis brachte. Wer sich also vom Händler einen sogenannten Vergleichstypen aufschwatzen lässt, darf hinterher nicht sauer sein, wenn es nicht wie erwartet klingt und soll dann natürlich auch nicht auf die bösen K+Tler schimpfen, die dann natürlich wieer Mist gebaut haben. Also nochmal: Bei CT 193/194 unbedingt auf den Originaltreiber warten. Liebe Grüße Heinz Schmitt
  5. Hi Furby, nicht LspLab, sondern LspCad pro heißt das Programm, das auch Serienfilter simulieren und auf alle möglichen Flankensteilheiten und Flankenformen hin optimieren kann. Aber selbst mit diesem Werkzeug ist es noch kompliziert genug. Zudem bezweifle ich signifikante klangliche Vorteile gegenüber Parallelweichen. Für die industrielle Masssenfertigung ist das sicher interessanter als für uns Bastler, da man bisweilen mit weniger Bauteilen auskommt. Beliebter Trick in diesem Zusammenhang ist es, die Schwingspule des Mitteltöners als Parallelinduktivität für den Hochtöner mit einzubeziehen. Alles in allem sind Serienweichen hochsensible Gebilde, an denen man nichts ungestraft ändert – eine echte Lebensaufgabe. Also, wenn mir jemand im Blindtest die oft beschworenen klanglichen Vorteile von Serienweichen mit ordentlicher Antizufallswahrscheinlichkeit nachweist, werde ich mich intensiv damit befassen. Aber bis jetzt ist es niemandem gelungen. Gruß Heinz Schmitt
  6. Hallo Peter, Du hast recht. Ich habe tatsächlich übersehen, dass sich die Aussage meines Vorposters ausschließlich auf Fr bezog. So gesehen hinkt der Vergleich sehr stark, um nicht zu sagen er ist falsch. Sorry für meine Nachlässigkeit beim lesen. Alte Journalistenkrankheit wegen mangelnder Übung. Klassischer Journalisten-Aphorismus: Das bisschen was ich lese, schreib ich mir selbst. Liebe Grüße Heinz Schmitt
  7. Hi Uwe, das wage ich zu bezweifeln. Oder ist ein Auto mit halb angezogener Handbremse eher am Ziel?? Lediglich die Chance nicht übers Ziel hinauszuschießen ist größer. Gruß Heinz Schmitt
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