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HiFi Heimkino Forum

Th Guenther

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Alle erstellten Inhalte von Th Guenther

  1. Hi, ich bin sicher, dass das richtig Spass macht; ich habe schon mit verschiedenen Eckhoernen ebenso erfreuliche Erfahrungen gemacht. Wie oben an baerlin geschrieben, war es fuer mich in meinem derzeitigen Hoerraum nur einfacher, einen anderen Weg zu gehen, der dann auch noch ein ganz klein wenig weiter gefuehrt hat... ;-) Herzliche lautsprechertechnische Gruesse, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  2. Hi, auch wenn ich versuche hier so ziemlich alles locker zu nehmen, muessen/sollten bestimmte Frage-Antwort Regeln doch vielleicht eingehalten werden. Deine Antwort/Anfeindung auf meine Aeusserungen ist vorsichtig ausgedrueckt ;-) nur schwer nachvollziehbar, da Du mir lauter offensichtlich unsinnige Behauptungen unterstellst, von denen ich nicht eine einzige so oder auch nur aehnlich getroffen habe, und diese dann kritisierst. Was soll das? >>nach Deiner Aussage jage ich dann nur die Daten in ein Programm sage das ich 5 Hz erreichen will erhalte ein Gehäuse mit 10.000ltr und nem Schalldruck von 50dB aber kann ich ja wieder aktiv entzerren das auch ja die letzten Frqunzen des Lautsprecheres so unnat. wie möglich wiedergegeben werden. Und Du bist bei Monacor??????? und erzählst sonen Stuss??????<< Ich habe nicht ein Wort darueber verloren, wie und ob man welche maximal tiefen Frequenzen in einer bestimmten Qualitaet wiedergeben kann und selbstverstaendlich waere ein 10.000 Liter Konzept mit den Eckdaten F3 5 Hz und SPL 50 dB wohl nur wenig empfehlenswert und auch nicht sinnvoll zu equalizen. Ich habe lediglich (und zu Recht) darauf hingewiesen, dass zum einen kein technisches Argument vorliegt, Vbox nicht auch groesser Vas werden zu lassen (was Du eben vorher wortwoertlich behauptet hattest) und dass zum anderen auch im Bereich unterhalb - und natuerlich nicht BELIEBIG unterhalb!!!- der Resonanzfrequenz Schalldruck entsteht, der zum einen hoerbar und zum anderen auch nutzbar ist (Was Du ebenso fuer unmoeglich erklaert hattest). Diesen (von mir offensichtlich an Deiner etwas aufgeregten Wahrnehmung vorbei }> aber trotzdem explizit so genannten!) Grenzbereich durch Equalizer anzuheben, ist nunmal in den letzten Jahren durchaus ueblich geworden, was ich ja sogar mit einem Grinsen betrachtet und nicht propagiert habe. Ich schmunzele an dieser Stelle nur immer wieder mal darueber, wie unverkrampft im Subwooferbereich mit Werkzeugen gearbeitet wird, die ansonsten nicht nur im HighEnd recht verpoent sind. Alle grundsaetzlichen physikalischen Zusammenhaenge und Notwendigkeiten der Verhaeltnisse von Membranflaechen und Amplituden zum Erreichen hochwertiger Tiefbasswiedergaben bleiben von diesen Aussagen vollkommen unberuehrt und selbstverstaendlich gueltig. Nur eine Chassis/Gehaeuse-Kombination, die einen mittleren Schalldruck moeglichst deutlich groesser 80B/W/m aufbaut UND eine F3 im mittleren Bassbereich realisiert UND ueber ein ausreichend grosses lineares Verdraengungsvolumen verfuegt, kann ueberhaupt dafuer in Betracht gezogen werden, durch sog. Aktiventzerrungen auch unterhalb des bei linearer Ansteuerung erzielten linearen Frequenzbereiches noch ein paar Hz tiefer relevanten Schall zu erzeugen. Da sind wir uns ja wohl einig und zumindest ich habe nie etwas anderes behauptet, sorry! Nur der Vollstaenigkeit halber: Mein Sub hat eine Freiluftguete von ca. 0,65 und eine Freiluft-Fr von ca. 23 Hz sowie ein VAS von ca. 600 Liter und ein Vd von ueber 1000 qcm (entspricht ca. 4 einigermassen langhubigen 30-cm-Baessen), der mittlere SPL liegt bei deutlich uber 90dB. Da ich im Dachgeschoss ein ungenutztes Abteil unter der Schraegen zur Verfuegung habe/hatte, bot sich hier der Einsatz in einem so grossen Volumen an, dass sich diese Freiluft-Q und -Fs durch den Einbau eben um weniger als den Faktor 1,1 erhoehten, was zu einer (die Raumakustik nicht beachtet) F3 von ca. 25 Hz bei einer Qtc von ca. 0,7 bei o.g. SPL fuehrte. Eine Entzerrung war dann nun wirklich nicht mehr erforderlich. Das akustische Ergebnis inclusive Dynamik-Umfang wird nach meinem Empfinden dadurch, dass der Bass in der Raumecke unter der Schraegen natuerlich auch noch am Ende eins Hornes sitzt, nicht gerade verschlechtert. Hauptverantwortlich fuer die Vorteile gegenueber manchen anderen Subs ist aber vor allem die sehr grosse Membranflaeche , die zum einen alle hoerbaren Frequenzen hoerbar machen kann und zum anderen dafuer auch bei hohen Pegeln nur sehr geringe Bewegungen ausfuehren muss. (klassische Hoerner leisten letzteres, haben aber bei ueblichen Abmessungen mit der unteren Grenzfrequenz etwas mehr Probleme.) Ich bin nicht ganz sicher, was an meinen vorherigen Ausfuehrungen, die in vollstaendiger inhaltlicher Uebereinstimmung mit den ausfuehrlicheren oben stehen, Dir so ueber die Leber gelaufen ist, dass Du alles so fehlinterpretieren musstest - ich hoffe aber, dass es nicht der Umstand war, womoeglich auf ein, zwei etwas wenig fundierte Aussagen Deinerseits hingewiesen zu haben ;-) . Mit freundlichen lautsprechertechnischen Gruessen, immer noch einigermassen erholt und deshalb nur schwer reizbar, in der Tat und strotzend vor Selbstbewusstsein bei MONACOR International (wo eben nicht wirklich viel Stuss verzapft wird), Thorsten Guenther
  3. Hi, bin wieder aus dem Urlaub zurueck...super Wetter hier *gg* >>Es macht überhaupt keinen Sinn einen Lautsprecher in einem grösseren Volumen als sein eigenes Vas zu verbauen, dann lass ihn lieger FREILUFT laufen. Und tiefer als seine Reso spielen kann er auch nicht.<< Das versteh ich nicht! Ich dachte bisher, das Zielverhalten eines Treibers auf seiner Fb sei durch das Zusammenspiel der Freiluftparameter incl. VAS und der Federsteife des Boxenvolumens zu definieren, wobei sich durch den Einbau (leicht vereinfacht auf geschl. Gehaeuse hin betrachtet) Fb und Qtc sich in gleichem Verhaeltnis zu Fs und Qts verschieben. Wenn dabei die Erhoehung der Freiluftparameter um weniger als das ca. 1,4fache resultieren soll, was ja gelegentlich durchaus Sinn macht!?, wird Vbox groesser Vas - und das ist auch gut so Und wenn man mal die gesamte aktuelle Diskussion um Aktiv-Subs mit sehr tiefen Trennungen teilweise auf oder unter Fb betrachtet, von "aktiv entzerrten", also ueber ´nen Equi gejagten :D mal ganz abgesehen, scheint der eine oder andere Bass auch noch unter seiner Reso (auch unter der Freiluft-Fr!!!) noch ein bisserl Schall zu erzeugen... (warum auch nicht, die Fr und die Guete definieren nicht die Grenze sondern das Verhalten des schwingenden Systems im GrenzBEREICH der Uebertragung (mal rein lautsprechertechnisch eingeschraenkt). Freiluft als Alternative??? Da war doch noch was... ah, akustischer Kurzschluss oder so - nein, das kanns ja nun wirklich nicht sein, wenn man praezisen Bass nicht mit fehlendem Tiefbass verwechselt. Dass das ganze ausserdem auch noch in einigen -zugegebenermassen eher exotischen- Faellen im Bassreflex-Betrieb Sinn macht, habe ich eigentlich schon gelegentlich so erlebt, aktuelles Beispiel: die RAPTOREN. gespannt, waehrend ich mit meinem 21"er (Vas n´paar hundert, Vbox n´paar tausend Liter) leidlich ordentlich Musik hoere (dachte ich bisher), Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  4. >demnäxt kauf ich den Monacor MSH 116 (gruß an Th. Guenther, dein engagement hat einen erfolg gezeitigt). dieser günstige treiber macht aufm papier für 70 öcken ne suuuper figur. bei interesse werd ich von dem teil bereichten. Hi, freut mich, kann ich gut gebrauchen, wenn mich meine Chefetage mal fragt, was ich hier eigentlich mache...;-) Auf Erfahrungsberichte gerade mit diesem Chassis waere ich immer sehr gespannt; bin selbst gerade dabei, fuer das naechste Bauvorschlagsheft von uns damit einiges anzustellen, 1-2 Ueberraschungen sind jetzt schon versprochen. Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  5. Missverstaendnissen vorzubeugen. Schade eigentlich, dass MBL bei den Preisen auch nur mit solchem Wasser kocht. An dieser Stelle noch eine kurze Anmerkung: Gerade fuer die meisten guten Techniker die ich kenne, ist eine solche Situation wie Herr Even sie in Bezug auf Davis beschreibt in dem Geflecht aus wirtschaftlichen und technischen Interessen, dass es in einem Unternehmen einfach geben muss, meist schwer zu handhaben. Ich weiss aus eigener Erfahrung, welche Bauchweh in einem solchen Prozess manchmal ueber Monate hinweg entstehen, bis sich das ganze dann womoeglich mit einem Knall aufloest. Dieses hab ich ein bischen im Hinterkopf, wenn ich mir die Korrespondenz mit Ony so anseh. Hoert sich alles sehr angespannt und nach "ich bin selbst auch unzufrieden mit der Situation, kann aber nichts machen" an. Das gibts, auf allen Seiten sitzen halt Menschen, was fuer ein Glueck!!! Gruesse, Thorsten Guenther
  6. Hi, schade eigentlich! }> Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  7. Hi, logisch sollte man bei Schleif- und Lack-Arbeiten Feinfilter-Masken tragen!!! (Eigentlich bedarf das ja nun wirklich kaum einer Erwaehnung mehr und wenn mein Beitrag anders zu verstehen war, werfe ich mich hiermit natuerlich sofort in den Staub (jeglicher Konsistenz!)) Das mit den Eichen und Buchen find ich ziemlich lustig, weil es meine persoenliche These unterstuetzt, dass wenn man einen Organismus relativ zu seiner normalen Lebensdauer nur lange genug mit beliebigen Stoffen maltraetiert, dann irgendwann ALLES zu Mutationen fuehrt. Etwas ernsthafter: Ausser im Audio-HighEnt und der theoretischen Physik gibt es wahrscheinlich keinen heftiger selbsterschaffenden, teureren und nutzloseren Bereich als die Erforschung karzinogener Wirkungen von Substanzen, so wie sie heute an "zivilisierten" Unis vollzogen wird. (Erkenntnis-Theorie und Wissenschafts-Analyse gerade auch in hochkommerziellen Bereichen wie Medizin ist MEIN Hobby! Literaturtips erwuenscht?) Veraengstigt, Thorsten Guenther
  8. Hi, ich hatte die Frage so verstanden, dass mehrere Bass-Resonatoren eim Einsatz sind. Schon bei zwei Stueck ist die gewuenschte Leistung nach meiner Einschaetzung nicht soo heftig zu gross. Wir haben Versuche mit zwei mal CARPOWER BR-25 (unser Resonator, 4 Ohm, 50Wmax) in Reihe an einem Sub-Modul SAM-1 (an 8 Ohm 65 Wrms)gemacht, was sehr zufriedenstellend funktioniert hat. Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  9. Hi, nur als Anmerkung zum Unwohlsein in Staubwolken: wenn man sie sieht, ist alles halb so schlimm! Die karzinogen verdaechtigen Glasfasermatten alter "Bauart" sind inzwischen weitestgehend durch andere auf den ersten Blick sehr aehnliche erstzt worden. Das Problem mit diesen Watten war, dass Sie einen grossen Anteil sehr, sehr kleiner (mit blossem Auge eben auch nicht mehr wahrnehmbarer) Bruchstuecke erzeugt haben, die dann tatsaechlich potentiell zellveraendernde Wirkungen hatten. Die Partikel, die, ob als MDF-Staub oder als Fuseln von sonst irgendwas, bei den heute ueblichen Werkstoffen so schoen im Sonnenlicht tanzen (selbstverstaendlich werden solche Bedenken vorrangig im Sommer laut...) sind bei Anwendungen wie den unseren eigentlich nie ernsthaft der Gesundheitsschaedigung verdaechtigt worden, denn fuer ne Staublunge reicht die Belastung dann beim besten Willen nicht. Wenn man sich mal den normalen Trockenbauer bei seiner taeglichen Arbeit anschaut, muessten die ansonsten auch schon ausgestorben sein. Ansonsten gibts die wunderbaren und meist nur zu gering dosiert eingesetzten Daemwatten aus dem Selbstbaubereich, mein persoenlicher Fav. immer noch MDM-3 mit Woll-Anteil zum gleichen Preis wie die reinen Plastik-Matten. Das Leben ist eines der gefaehrlichsten! Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International P.S. Wer Alu-Folie unter sein Grillgut legt, schuettet auch Cola in seinen Whiskey und geht mit Baumarkt-Ohrstoepseln ins Konzert!
  10. Hi, also, warum nicht versuchen auch solchen Strukturen was positives abzugewinnen... www.savoy-truffle.de/zippo/usenetdigest-allgemein.html mit maenn schlichen Gruessen, Th. Guenther
  11. Hi, voellig richtig, mit solchen Kapseln werden Kompressionen relativ selten ein Thema werden. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass doch nur die wenigsten hier ueber Mikros fuer mehrere Tausis verfuegen und bei allen preiswerten Loesungen ist eine Obergrenze von ca. 120 dB durchaus normal. Wenn bei einem PA-Chassis guter Qualitaet im Bass so ca. 97dB/W/m vorliegen, entspricht das dann schon etwa 121 dB in 6 cm Entfernung. Wenn also womoeglich nicht nur 2,83V an 8 oder 2V an 4 Ohm anliegen, ist man im echten Nahfeld doch recht fix im Grenzbereich. Bei Ueberpruefungen beispielsweise von unlinearen Reaktionen des Basses auf unterschiedliche Belastungen muß man dann sogar mit den Top-Mikros schon ein wenig aufpassen. Mit freundlichen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  12. Th Guenther

    Neuen Subwoofer

    Hi, nur mal als Denkanstoss (hoffe, das ist nicht zu pure Werbung): W. Froehlich bietet den IMG StageLine SPH-450TC (2x4Ohm) fuer ca. 750 DM an. Damit den RAVER in der PA- oder der Home-Cinema-Version aufbauen (120 bzw. 150 Liter BR) (Bauvorschlag siehe K2000-LSB, zu beziehen unter mayr@monacor.de ) Dieser eine ist dann nach meiner Erfahrung "blowing up everything everytime ..." Mit fiesen verkaeuferischen Gruessen , Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  13. Hi, in der Tat ist diese Messung fuer geschlossenen Gehaeuse sehr aussagekraeftig und zum Beispiel die einfachste Moeglichkeit, Gueteverschiebungen durch Vorwiderstaende oder Volumenveraenderungen auch in kleinerem Umfang auf der Schalldruckebene zu dokumentieren. Je nach Mikrofon, Membrangeometrie und Pegel bei der Messung kann es bei zu geringen Abstaenden sowohl zu Kompressionen der Messung kommen (Uebersteuerung des Mikros) wie auch (seltener)zu Fehlinterpretationen von direkten Luftstroemungen auf der Mikro-Membran (letzteres ist allerdings bei Bandpass-Gehaeusen, die sich sonst auch sehr schoen im extremen Nahfeld messen lassen ein sehr haeufiges Problem). Ich habe mir angewoehnt, fuer solche Messungen die Box auf die Rueckwand zu legen oder (kleinere) auf den Messtisch zu stellen und das Mikrofon mit Kugelcharakteristik (fuer Messmikros ueblich) seitlich abgewinkelt mit der Spitze in der Mitte der Membran in der Ebene der Sicke zu plazieren. So kommen sehr gut nachvollziehbare und reproduzierbare Messungen zustande. Mit lautsprechtechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  14. aber ansonsten, nur mal zur Entspannung: www.savoy-truffle.de/zippo/usenetdigest-allgemein.html Diese Diskussion ist naemlich in meinen Augen schon seit ein paar Tagen vorbei.... Gruesse, Thorsten
  15. Hi, im Prinzip ist das mit dem Test der klappernden Litzen richtig. Allerdings gibt es auch noch eine ganz gemeine, aber gar nicht so seltene Sonderform dieses Fehlers zu pruefen. Der Sinus darf in der Frequenz nicht nur linear rauf oder runter gefahren werden. Bei komplexen Musiksignalen kommt es zu "Aufschaukelungen" der Litzen, die dann im Zusammenhang mit den entsprechenden Resonanzstellen zum Anschlagen der Litzen an der Membran fuehren koennen, wo man dieses Stoergeraeusch mit einem Gleitsinus selbst bei groessten Membranamplituden nicht herstellen kann. Diesen Fehler findet man tatsaechlich nur mit Musiksignalen oder Sinusgeneratoren mit Stellrad fuer die Frequenz, bei denen man durch ruckartiges Hin- und Herdrehen der Frequenz das tendenziell chaotische Schwingungsverhalten bei Musik so einigermassen simulieren kann. Dann taucht die Stoerung teilweise auch schon bei sehr kleinen Pegeln auf. Viel Glueck bei der Fehlersuche, mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  16. Th Guenther

    Hilfe

    Hi, die Kombination genau dieser beiden hab ich auch noch nicht gehabt. (Vor meinem Beginn hier gabs schon oefter Mischungen von NUMBER ONE of Monacor-Chassis und Seas zu entwickeln; Gruß an alle anwesenden Kieler oder sonstige fruehere HoerMal-Kunden dabei mal so am Rande) Ich denke aber, gerade die K30D ist bei Betrachtung von Impedanz- und Frequenzgang nicht so vollkommen anders als die DT-254, dass nicht sinnvoll die Weiche der OPTIMA hier zumindest mal ausprobiert werden sollte. Dann ist zumindest sichergestellt, dass dem in der Tat ohne Meßtechnik nur schwer beizukommenden Rolloff des SPH-165CP das richtige angedeiht. Die kritischen Stellen im oberen Mitteltonbereich sind mit der OPTIMA-Weiche naemlich schon recht gut bedaempft.(Ansonsten mache ich auch nicht so oft 18dB-Weichen.) Wenn die Seas 1 dBchen leiser ist als die DT-254, macht das nichts, da in der OPTIMA der SPH-165CP sicherlich etwas mehr Tiefe entgegensetzt, als in 11 Litern. Die Polaritaet passt sehr wahrscheinlich auch. Den Schaltplan gabs vor ein paar Ausgaben in der K+T oder einfach bei uns "Lautsprecherselbstbau Aktuell"(K2000-LSB) anfordern! (0421 4865703, Hr. Mayr oder mayr@monacor.de) Dieser Vorschlag wird wahrscheinlich auch kein 100-prozentiges Ergebnis bringen, aber ich vermute weiter als ohne Messtechnik wirst Du so kommen. Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  17. Hi, wenn das interessant ist muss ich mal sehen. Die Rechner, auf denen die Texte damals geschrieben wurden sind inzwischen den Weg alles Irdischen gegangen... Sicherungsdisketten hab ich mal gemacht, aber inzwischen drei Umzuege spaeter?! (Ausserdem sind dann die Grafiken nicht integriert) Letztlich kann ich aber sicherlich jemanden finden der (ebenfalls anders als ich) ueber einen vernuenftigen Scanner verfuegt. Wenn jemand hier ansonsten solche jpgs oder pdfs bauen und reinstellen kann und moechte, bitte melden! - ich schick gern die Hefte dafuer raus. geschmeichelt(legendaer ha,ha), Thorsten Guenther
  18. Hi, erstmal vielen Dank fuer den Hinweis auf den neuen Brand; gut dass unser Marketing-Manager dieses Forum wohl kaum besucht, sonst gaebs wieder was... Ganz klar: der Versuch ist ueber "Number One of Monacor" hier qualitativ zu differenzieren. Die Auspraegung ist dabei aus vielen guten und nicht so guten Gruenden eher so, dass nur was nicht recht ordentlichen Anspruechen genuegt noch als MONACOR-Chassis laeuft. Die gegensaetzliche Option, nur die wirklich allerbesten unter den "Number One..."-Brand zu bringen war aber schon vorbei, als ich hier anfing. MSH-116/4 und (sehr aehnlich) MSH-115: Nur Mut!!! Diese Teile sind so gut fuers Geld, dass, wenns nicht H. Schmitt aehnlich gesehen haette, ich mich kaum trauen wuerde es zu behaupten. Konkret: wir haben gerade eine Konstruktion gebaut, in der 2 116er in D´Appolito-Anordnung um einen zurechtgstutzten Dynaudio-D-28 sassen (Box fuer einen Kollegen, der die noch hatte). Die Chassis-Anordnung war sauber vollkommen asymmetrisch auf der 25cm breiten Schallwand, darunter 2 20er (SPH-212) im geschlossenen Gehaeuse, Ergaenzung durch Hochleistungs-Sub vorgesehen. Was hier zwischen ca.300 und 3000 Hz (12dB/12dB, gemeinsames Vol. ca. 7 Liter voll mit MDM-3) mit den MSH-116/4 an Ergebnis zu erzielen war, habe ich in dieser Qualitaet selten gehoert. (ich hab hier glaub ich in den letzten paar Wochen genug geschrieben, dass Ihr nicht denkt ich lob unsere Sachen sowieso immer als das beste hoechste schoenste schnellste....) Insbesondere die Dynamik halte ich fuer absolut erstklassig, dass der Freuquenzgang dabei eher schnurgerade verlief hat nicht gestoert. Ich habe lange Zeit den Eton-4-Zoeller als besonders wuenschenswerten Mitteltoener favorisiert (I.T. wirds mir nicht uebelnehmen) aber nachdem ich das gehoert habe, muss ich sagen: unter der Voraussetzung, dass der Bereich unter 300 Hz geklaert ist(da liegen in der Hochpegel-Festigkeit halt sonst wirklich noch Staerken des Eton), ist unser MSH - eben nicht nur fuer das Geld sondern schon absolut - nach meinem (trotzdem subjektiven) Empfinden unglaublich gut und anderen Spitzen-Mitteltoenern definitiv ebenbuertig. (Soll ich erwaehnen, dass ich fuer echte LAUTsprecher bereits oefter mal 3- oder mehr Wege als optimal benannt habe und von daher so ziemlich alles an 4" und 5"ern zwischen 40,- und 400,- schon in den Fingern hatte?) DAS MANKO!!!: Die Mechanik: Beim Einbau ist eine Versenkung tatsaechlich ueberfluessig, aber der Preis ist eine aeusserst sorgfaeltig auszufuehrende Dichtung. Ganz duenne aber geschlossene Ringe innen und aussen am Flansch (in der Laenge gedrittelte MDM-5 von uns) sind schon ok. Mit zusaetzlichen Schraubbohrungen werde ich privat experimentieren, mit der Silikonbeschichtung der Korbstreben auch. (Messtechnisch gibts dafuer keine Indikation, aber mein Bauch gehoert mir.) Mal davon abgesehen, dass solche Spielchen ja ein bischen dazugehoeren, ist aber spaetestens wenn man den Preis dann doch in die Bewertung einbezieht hier fuer mich alles in trockenen Tuechern. Ein aehnliches Konzept voraussichtlich mit DT-28N als Tweeter und evtl. 17ern als Kickbass ist fuer unser naechstes Bauvorschlagsheft (kommt aber wohl erst 2002) ebenso geplant wie fuer mein Kaemmerlein. Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  19. Hi, grundsaetzlich spricht da aus meiner Sicht nicht viel dagegen. Mehr Leistung als mit dem STA-320 gibts fuers Geld kaum und die Filterfunktionen sind sehr ordentlich. Allerdings ist die Trennfrequenz nicht stufenlos regelbar und es kommen fuer HiFi-und Heimkino-Anwendungen eigentlich nur 2 maximal 3 Trennfrequenzen in Frage (60/90/120Hz). Die sonst ueblichen Phasenumschalter kann man durch die Verpolung des Basses nachahmen, ein stufenloser Phasenschieber ist vorzuziehen, aber eh selten. Bei hoeheren Pegeln und vor allem dann wieder leiseren Stellen ist sehr wichtig zu bedenken, dass sich beim STA-320 bei mittlerer Betriebstemperatur ein mehrstufiger Luefter zuschaltet, der sicherlich nicht leiser ist, als so mancher Projektor. Tja, das sind so die wichtigsten entscheidungsrelevanten Punkte, die mir einfallen, auf Erfahrungsberichte waere ich ggf. sehr gespannt! Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  20. Hi, das ist doch ganz einfach: wenn man sich bei Hochtoenern in erster Linie fuer eine besonders gute Qualitaet in der Wiedergabe interessiert, wie ich es von den meisten wenn nicht von allen hier versammelten annehmen darf, dann braucht man sowas gar nicht. Insofern ist klar, dass hier auch niemandem ein gutes Argument dazu einfaellt. Um das ganz deutlich zu machen: niemandem, auch nicht mir! Ich habe Ende 1995 in einem Hochtoener-Test, in dem uebrigens die o.g. MSD-100 noch nicht mal der schlechteste Tweeter war, ueber die DT-90 aus unserem Hause geschrieben: unbrauchbar!(HOERMAL! 1/96) Dazu stehe ich auch heute noch und es vergeht kein Halbjahr (Katalog-Zyklus), in dem ich nicht hoffnungsvoll nachschaue, ob die Nachfrage nach dem Ding nicht endlich soweit nachlaesst, dass wir es aus dem Sortiment nehmen koennen. Aehnlich wie bei der MSD-100, die, wie gesagt, gar nicht so furchtbar ist, gibt es hier eine fuer mich persoenlich unglaublich grosse Zahl von Kaeufern fuer diese Artikel, denen fuer Ihre Kaufentscheidung offensichtlich eine Kombination aus Preis und Optik ausreicht. Bitte schaut in die aktuellen Kataloge: fuer beide genannten Tweeter (und auch noch einige andere) geben wir seit 2 Jahren weder eine Aussage ueber irgendwie zu erwartende Klangeigenschaften ab noch empfehlen wir einen Einsatzzweck, was nichts anderes heisst, als das wir auch hier nur das beschreiben, was die Produkte auch halten. Fuer die anderen, besseren Chassis sieht das sehr deutlich erkennbar anders aus! Trotzdem kaufen z.T. erheblich mehr Menschen seit etlichen Jahren genau diese Chassis gegenueber einigen nicht einmal relevant teureren, bei denen ganz klar steht dass und wofuer die richtig gut sind...(Es gibt allerdings schon eine erfreuliche Entwicklung hin zu den neueren und durchgaengig lautsprechertechnisch attraktiveren Artikeln) Was also tun? Aus dem Sortiment nehmen? In den Katalog noch deutlicher reinschreiben, dass klanglich von den Dingern nichts zu erwarten ist? Seid realistisch, niemand schlaegt seinen Kunden ein schon gekauftes Produkt aus der Hand und eine echte Gefahr, vor der hier gewarnt werden muesste, liegt auch nach meinem Empfinden nicht vor: erstens kostet keiner dieser Tweeter mehr als das wenigste, wofuer man sowas kaufen kann und zweitens erhaelt jeder genau das, was wir im Katalog versprechen. Wenn mich jemand um eine Empfehlung bittet, aeussere ich mich genauso deutlich wie ja auch gerade hier. Wer nicht guckt, vergleicht, fragt: s. Sesamstrasse Wer so einen Treiber womoeglich schon deshalb kauft, weil der grad am billigsten das entsprechende Loch eines defekten Teewters dichtmacht: Kundenbeduerfnis befriedigt! Es gibt bei keinem Lautsprecherchassis noch weniger Reklamationen als bei diesen Einfachst-Treibern! Schon dieser Reaktion koennt Ihr nicht nur zwischen den Zeilen entehmen: so richtig pudelwohl fuehle ich mich mit diesen Artikeln im Sortiment nicht, aber ich kenne auch schmerzhaftere Kompromisse mit wirtschaftlichen Erfordernissen, als diese Chassis denjenigen fuer so wenig Kohle zur Verfuegung zu stellen wie moeglich, die sie offensichtlich haben wollen. Den Luxus, nur Produkte zu verkaufen, die unabhaengig vom Preis auch den eigenen ganz persoenlichen absoluten Qualitaets-Anspruechen genuegen, kann sich heute wohl niemand mehr leisten. Die Wettbewerbsfaehigkeit, die wir mit der Summe unseres Angebotes erreicht haben, erlaubt aber auf der anderen Seite auch Produkte in den Markt zu stellen, die sonst fuer deren Preis keiner macht! (bewertet so natuerlich der MONACOR International-Mitarbeiter...- aber nicht nur der, s. div. Testfelder) Mit freundlichen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International P.S.: In diesem Zusammenhang ist fuer mich heute sehr viel besser zu verstehen, wenn andere Fach-Redaktuere sag(t)en: Wir testen nicht alles gut, wir kuemmern uns nur vorrangig um das gute Zeug. Das hat schon was!
  21. ist schon klar, war mir auch beim Schreiben schon klar... Aber im Ernst: Die Empfindung, ganz unabhaengig von der Wiedergabe, mit so einem Ausnahme-Chassis zu hoeren und/oder es auch einfach zu haben ist dem Hoerspass nicht unbedingt abtraeglich. Frag mal die ganzen Spassvoegel mit Kabeln fuer hunderte und tausende von Maerkern. Ich denke halt, man sollte das nicht mit der Behauptung von esotherischen Vorteilen und Klanggewinnen verschnoerkeln, sondern ruhig auf den Punkt bringen. Ich hab mir letzte Woche meinen Traum-Sub eingebaut; der klingt auch abgefahren aber ich bin mir absolut darueber im klaren, dass ich einen 21-Zoeller in 3200 Litern (geschlossen) auch neben dem Hoererlebnis vom Kopf und vom Bauch her voellig abgedreht finde und dass das meinem Hoerempfinden nicht schadet. Das geht ganz vielen Leuten, die einen RAPTOR auch nur in den Haenden halten, aehnlich. Ausserdem werden solche Chassis nicht zu zehntausenden hergestellt und man KANN (und sollte es vielleicht sogar) hier als Gegenwert fuer nicht realisierbare Preisvorteile einer echten Massenfertigung auch eine gewisse Exclusivitaet geniessen. Mit um Selbstbewusstsein bemuehten Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  22. Hi, grundsaetzlich ja, aber... Die Hauptvorteile des RAPTORS sind die Relation von notwendigen Volumina zum absolut erreichbaren Schalldruck im mittleren und tiefen Bassbereich und die klanglichen Eigenschaften, die insbesondere von einer extremen Linearitaet in einem sehr grossen Arbeitsbereich gepraegt ist. Ansonsten kann man sicherlich noch den Umstand schaetzen, dass mit diesem Chassis je nach Einsatz sehr unterschiedliche Sounds hergestellt werden koennen. Die Tests die bisher gelaufen sind heben je nach Tester teilweise geradezu gegensaetzlich sowohl die Moeglichkeit hervor, sich damit blutige Ohren zu holen, wie auch den Umstand, dass hier besonders praezise und saubere Basswiedergaben zu realisieren sind. (vergl. autihifi 6/2000, Car+Hifi3/2000 und die aktuelle Ausgabe Internet-Lautsprecher-Magazin www.ilmag.de) Diese teils kontraeren, aber immer positiven Bewertungen decken sich mit unserem Urteil dahingehend, als dass der Vorteil des RAPTORS in der Sauberkeit der Wiedergabe um so groesser wird, je tiefer die betrachteten Frequenzen liegen. In jedem Fall kann er fuer einen 30-cm-Tieftoener wirklich brutal laut werden. Soweit also gut. Ob der Umstand der sehr kleinen erforderlichen Gehaeuse aber zu Hause eine so grosse Rolle spielt muss man natuerlich erst einmal fuer sich bewerten, der Preis dafuer ist auf jeden Fall eine exorbitant hohe Leistungsanforderung. Unabhaengig davon, dass der Wirkungsgrad des RAPTOR-12 noch nicht katastrophal niedrig ist, zeigen wirklich alle bisherigen Erfahrungen sowohl im Auto als auch in Wohnraeumen eines: das klangliche Potential und ein ausreichender Teil der Pegelfestigkeit dieser Chassis kann erst angemessen ausgeschoepft werden, wenn der verwendete Verstaerker mindestens 400 Watt RMS an 4 Ohm leistet, ohne dabei schon in die Knie zu gehen. Das ist heute ein im CarHiFi wesentlich normalerer Leistungsbereich, als bei den 230V-Verstaerkern und die Investition in einen solchen Sub-Amp fuer zuhause verschiebt nach meiner Ansicht die Preis-Leistungs-Bilanz schon ein Stueck auf die schlechtere Seite. Mein Fazit: Wenn man Spass an wirklich aussergewoehnlicher Chassis-Technologie hat, auch zuhause den Sub so klein wie irgend moeglich halten moechte und/oder richtig heftige Pegel fahren will, ohne ernsthafte Verzerrungen fuerchten zu muessen, ist der RAPTOR auch im Home-Bereich ein spannendes Chassis mit hoechstem Prestige-Wert. Wenn auch der Platz fuer eine 80-Liter-Kiste da ist, kann man mit den richtigen 15-Zoellern aehnliches mit deutlich weniger Verstaerker-Aufwand erreichen. (Tip an dieser Stelle: auch wenn fuer meinen Geschmack die Wuerdigung des klanglichen Potentials und der Neugestaltung einer BR-Box in dieser Art in der aktuellen K+T vielleicht ein klein wenig kurz ausgefallen ist: Der SONIC aus unserem Bauvorschlagsheft K2000-LSB "Lautsprecherselbstbau Aktuell" ist fuer mich (natuerlich vollkommen voreingenommen!!!) einer der technisch und optisch attraktivsten Home-Subwoofer am Markt.) Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik,MONACOR International
  23. Hi, wie gesagt, gerade am C laesst sich halt gut auch noch mehr bewirken, als nur die reine Impedanzlinearisierung. Deshalb braucht man nicht verunsichert sein. Ohne messtechnische Unterstuetzung ist aber meistens nur der Einsatz der Standard-Berechnung sinnvoll. Schwingspulen bzw. Induktivitaeten allgemein verhalten sich bei Verschaltung von mehreren in der Tat wie Widerstaende. D.h. bei Parallelschaltung zweier gleicher Treiber ist fuer die Berechnung sowohl von einem halbierten Re wie auch von einer halbierten Le auszugehen. Da Rrc zum einen linear von Re abhaengt, aber quadratisch in die Formel fuer Crc eingeht wird Crc dann allerdings gegenueber der Einfach-Chasssisanordnung etwa doppelt so gross (+/-Verschiebungen durch die E-Reihen). Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
  24. Hi, grundsaetzlich wuerde ich den anderen zustimmen: In diesem Fall ist erstens in den klassischen BR-Abstimmungen ein unerfreulich grosses Gehaeuse faellig, zweitens wird dieses aufgrund der recht hohen Freiluftguete nicht gerade ein Wunder an Impulsivitaet bringen (Auch wenn dass Ausschwingen auf Fb grundsaetzlich mit steigendem Volumen bis dicht an das Freiluftverhalten heran besser wird!) und drittens sollte die erreichbare untere Grenzfrequenz im geschlossenen Gehause bei Qtc ca. 0,7 hier spaetestens in normalen Wohnraeumen wenn man etwas an die Wand oder in die Ecke geht fuer eine schoene tiefe Wiedergabe reichen. Ein einziger Punkt spraeche fuer eine Variation: Xmax ist mit 4mm nicht gerade ueppig und auch wenn es sich um einen 38er handelt, kenne ich den einen oder anderen (mich eingeschlossen) der mit den Pegeln um 30-40Hz die dieser Bass linear im geschlossenen Gehaeuse erzeugen kann noch nicht so richtig gluecklich waeren (Zumindest in Heimkino-Anwendungen). Wenn Du also normalerweise der Nachbarschreck bist, waere hier eine definierte Fehlabstimmung denkbar. 200 - 250 Liter mit einer Bassreflexoeffnung von ca. 150 qcm Flaeche und mit einer Laenge von 20 cm ODER MEHR. Bei Laengen zwischen 30 und 40 cm naehert sich dabei das Verhalten schon sehr dem im geschlossenen Gehause. Bei ca. 25 cm entsteht ein vertretbarer Kompromiss aus Welligkeit, unterer Grenzfrequenz und erhoehtem maximalem Schalldruck im linearen Bereich um 40 Hz. Nochmals aber: Fuer Musik und wenn es nicht gar furchtbar in die Glieder fahren soll: Das geschlossene Gehaeuse mit 150 bis 200 Litern und angepasster Daemmung ist sicherlich immer ok. Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International.
  25. Hi, wenn das RC-Glied, wie ueblich, der Linearisierung des induktiv bedingten Anstieges der Treiberimpedanz dienen soll, ist das einfach. Benoetigt werden Le (Schwingspuleninduktivitaet) und Re (Gleichstromwiderstand der Schwingspule) Rrc in Ohm ist dann 1 bis 1,5 mal Re (hier kann man durchaus den naechsten bei der Mitte dieser Spanne liegenden E-Reihen-Typ nehmen.) Crc in µF ist Le (in Mikro-Henry!!!) geteilt durch Rrc/quadrat in Ohm. Diese Werte bringen dann recht genau eine Linearisierung der Treiberimpedanz zu hoeheren Frequenzen hin auf dem Wert von Rrc. In aller Regel fuehrt diese Linearisierung auch zu einer Phasendrehung die im Uebergangsbereich mehr oder weniger konstant wirksam ist. Hochinteressant ist dabei aber auch die Option, sowohl mit groesseren, insbesondere aber auch mit kleineren Cs in den Phasengang gerade in diesem Uebergangsbereich einzugreifen. Hier lassen sich oft ideale Loesungen finden, ohne unmittelbar in eine womoeglich schon guenstige Frequenzgangestaltung des Tiefmitteltoeners oder Mitteltoeners direkt unterhalb der Uebernahmefrequenz noch so einzugreifen, wie durch die Veraenderung der eigentlichen Filter-Elemente. Mit lautsprechertechnischen Gruessen, Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International
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