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HiFi Heimkino Forum

Kay

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Beiträge erstellt von Kay


  1. >Meinst Du, daß für die Treiberstufe noch größere Ströme erforderlich sind?

    >Selbst bei 4 oder 5 parallel geschalteten IRFP240 u. kompl. reicht doch die

    >Stromlieferfähigkeit massig aus für eine große Bandbreite.

    Geht mir nur um die Universalität, z.B. wenn ich es bipolar, oder

    vielleicht ohne Stromverstärkung als diskreter OP und Kopfhörer-

    Amp machen will.

     

    >2SA1240/2SC3067. Diese Nummern werde ich mir merken.

    Nicht leicht beschaffbar, weil z.B. bei Reichelt die

    Stromverstärkungsklasse bei der Bestellung nicht berücksichtig wird.

    Neulich hatte ich "F" ung "G" in einer Tüte. Die "F" kann ich gleich

    wegwerfen oder für 'ne Power Supply verwenden.

     

    >Die Kaskode ist schon ziemlich ideal. Linear und mit großer Bandbreite.

    Na ja, Rotel baut auch heute noch ohne, d.h. so primitiv als möglich.

    Warum? Sind die blöd? Wollen die sparen? Oder macht es klanglich Sinn?

     

    >Wenn man eine Schaltung auch klanglich beurteilen will, müssen schon die

    >Randbedingungen stimmen. Netzteil, Gehäuseeinbau usw. Im Grunde kann man

    >erst richtig vergleichen, wenn das Gerät fertig aufgebaut dasteht.

    Richtig, und man braucht zwei zum Vergleichen :-)

     

    >Ist denn eine dc Servoreglung überhaupt notwendig, wenn Du schon Doppeltransistoren

    >verbaust? Da sollte man doch fast keine brauchen. Oder strebst Du unbedingt 0.00mV

    >am Ausgang an? Wozu? Sind 10mV untolerierbar?

    10mV sind sicherlich tolerierbar, wenn's nicht mehr wird (Temperatur).

    Ich will aber auf jedem Fall den Elko in der Gegenkopplung vermeiden.

    Dieser Elko zeigt sogar in der Simulation (idealer Kondensator) eine

    Zunahme der Verzerrungen.

    Wenn ich vielleicht mit 'nem einfachen Poti für DC-Abgleich hinkomme soll's

    mir recht sein. Es sieht aber so aus, daß sich schon durch die Aussteurerung

    der Arbeitspunkt verschiebt (N-HexFet und P-HexFet haben unterschiedliche Rds-on).

    Ist aber im Moment noch ausschließlich theoretisch, bzw. simuliert. Dieser

    Effekt zeigt sich interessanter Weise auch bei Bipolar (unterschiedliche

    Stromverstärkung?). Mal seh'n. Ein DC-Servo ist zumindest billig und einfach,

    und wenn's Ärger vermeidet, warum nicht?

    Im Elektor ME ist's auch drin, muß wohl 'nen Sinn haben.

     

    >Die Relais spielen eine ziemlich große Rolle. Ich hatte alte

    >Module, bei denen die Kontakte so viel Übergangswiderstand hatten,

    >daß man erstmal etwas aufdrehen mußte, bis man verzerrungsarm

    >hören konnte. Ich schalte seitdem immer mind. zwei Relais parallel.

    Die Probleme der Relais ergibt sich im wesentlichen durch das

    Abschalten der induktiven Last.

    NAD bezieht die Relais in die Gegenkopplung mit ein und hat am Eingang

    'nen Muting per Transistor (also schneller als das Relais).

    Will ich auch probieren.

     

    >Warum nimmst Du HEXFETs? Aus Prinzip oder weil sie billig sind?

    Ja, leistungsfähig, leicht beschaffbar und "billig".

     

    >Wieviele willst Du denn parallelschalten für die Ausgangsstufe?

    >Mit mehreren parallel kommst Du genauso auf hohe Kapazitäten am

    >Gate und hast noch mehr Verdrahtungsaufwand als mit weniger der stärkeren MOSFETs.

    Weiß ich noch nicht. Die Basisleiterplatte soll 10cm breit sein,

    es sollen TO-220 und TO-247 bestückbar sein. Also bekomme ich

    max. 3xN und 3xP drauf. Vielleicht gehe ich ja beim Subwoofer-

    Kanal in die Höhe :-)

     

    >Berichte doch mal, wenn Du Messergebnisse hast oder besser noch, wenn Du Deine neue Schaltung gehört hast!

    Werde ich sicher machen. Am liebsten wäre mir, ich hätte jemanden

    der meine Späße auf 'ner Homepage dokumentiert. Dann hätten viele,

    die mit Thel liebäugeln eine Alternative.

     

    Gruß Kay

     

     

     


  2. Hi Marc

     

    >Wie weit bist Du denn mit Deinem "Music Amp" und wie ist der Aufbau der Schaltung?

    Das Modul läuft. Mir war wichtig, ein austauschbares Modul zuhaben.

    Es ist pin- und größenkompatibel (30x45mm) zum Thel Music-Amp.

    Allerdings ist ggf. eine Kühlung notwendig, da ich durch die Kaskode

    größere Ströme als beim Thel-Modul zulassen möchte.

    Oh Wunder, meine Schaltung ist deiner Schaltungsbeschreibung sehr ähnlich .

    Ich habe den Spannungsverstärker von AccuSound, Elektor Gigant (Mai'86)

    zusammengeworfen. Da haben wir wohl den gleichen Background :-)

    Jedoch verwende ich andere Transistoren, insbesondere SA1240/SC3067.

    Das sind Dual-Transistoren, einsetzbar bis 120V. Erspart etwas

    Selektionsaufwand.

     

    >Welche Vorteile versprichst Du Dir von der Schaltung? Denkst Du, daß die Schaltung

    >anderen veröffentlichten Schaltungen klanglich oder in sonst einer Eigenschaft überlegen ist?

    Jein, ich wollte etwas zum Spielen haben. Flexibilität

    ("mein Verstärker-Baukasten") war der wichtigste Grund. Ich

    möchte ausprobieren, wie sich z.B. eine geringe Leerlaufverstärkung

    auswirkt. Ggf. möchte ich auch es auch mal ohne Kaskode versuchen,

    oder auch mit bipolarer Kaskode.

    Die Spice-Simulation zeigt, daß die Eigenschaften jenseits von

    gut und böse sind. Demnächst werde ich Messungen machen und

    überprüfen, in wie weit die Sim-Ergebnisse stimmen. Die klanglichen

    Eigenschaften habe ich noch nicht getestet.

    Blöd ist nur der Zeitaufwand. So eben mal kurz gebastelt, is' nicht.

    Dann fehlt noch die Basis-Platine (Stromverstärker, Schutzschaltung,

    DC-Servo, Relais). Als Endtransis möchte ich die IRF540/9540

    verwenden, die sind schön billig. Denkbar wären aber auch bipolare.

    Im Moment denke ich aber erstmal über sinnvolle Schutzschaltungen nach.

    Ich will den Spannungsverstärker auch mit 'ner höheren, stabilisierten

    Betriebsspannung laufen lassen, um die HexFet's voll austeueren

    zukönnen. Denkbar wäre aber auch es so zumachen, wie im Elektor

    HexFet-Amp oder der "kleinen Qualitäts-Endstufe". Weiß ich noch nicht.

     

    Gruß Kay

    P.S.

    Zum Thema Verdrahtung kann man viel sagen, nur aus der Diskussion hier

    halte ich mich lieber raus.

    Es ist klar, daß man sich als Layouter (damit verdiene ich übrigens

    mein Geld) Gedanken machen muß, an welcher Stelle zusätzliche

    Widerstände oder Induktivitäten eine Rolle spielen. Klar, daß man

    wo immer geht, sternförmige Strukturen aufbaut. Nur sofern man

    mehrere Kondensatoren verwendet, sind die nun mal seriell hintereinander.

    Der Gedanke auf keinem Fall C's parallel zuschalten ist Quatsch.

    Ganz im Gegenteil, man sollte zu den Elkos kleinere C's parallelschalten,

    ggf. auch kleinere Elkos. Es geht halt darum, über einen möglichst

    großen Frequenzbereich, den Innenwiderstand der PowerSupply niedrig

    zuhalten.

     


  3. >Dann ist aber Ende mit Stereo,

    >Wenn Du nicht in Alter

    >Fuchs im

    >Frequenzweichendesign bist !!

    Erldigt sich bei Verwendung von zwei Bässen oder eben einer mit Doppelschwingspule

     

    >Modul (der neue kleine Thommessen-Proteus SW

    >2.0 ist hervorragend und hat eine elektronischen Fw-

    >Ausgang für dem M/Ht- Bereich).

    >löst hier zuverlässig (fast) alle Probleme und ist deutlich

    >besser und preiswerter !! >

    Richtig.

    Außerdem gibt es bei passiven Sub keine Möglichkeit mehr den Pegel anzupassen. Der Pegel im Baßbereich hängt nämlich extrem vom Aufstellungsort ab. Gerade wenn schon eine bestimmte Optik gefragt ist, dürfte wohl auch ein "gewisse" Einschränkung hinsichtlich der Aufstellung bestehen.

    Also bleibe flexibel und mach den Sub aktiv.

    gruß

    Kay

     

     


  4. Der intelligente Mensch nimmt vielleicht zum Testen erstmal 'nen anständigen Stereo-Verstärker. Ist meist billiger und auch besser als ein Sub-Modul. Der Einbau eines Filters ist auch leicht zu machen. Außerdem arbeite ich lieber an einem Filter, daß mir frei zugängig ist.

    Viele Sub-Module enthalten 'nen Quatsch, den ich dann sowieso nicht brauche (z.B. Tiefpaß brauche ich im Sub nicht, da in meiner Dolby-Surround-Anlage eingebaut), dafür fehlt dann ein parametrischer EQ oder ein Linkwitz-Filter.

    Gruß

    Kay

     


  5. LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Sep-2001 UM 13:37 (GMT)[p]Was willst du da entwickeln?

    Von Tripath bekommst du die Layouts für die Module.

    Eine Änderung der Layouts würde ich nicht machen. Ansonsten schreib Tripath 'ne Mail, dann bekommst du direkte Unterstützung.

    Der Service der Leute ist wirklich gut. Ddu bekommst sogar die Source im Protel-Format, und auch die Gerber-Files, vielleicht kann dein CAD-System diese einlesen, dann hast du gleich 'ne Menge Arbeit gespart.

    Ich bleibe bei analogen Endstufe, weil billiger, besser, einfacher in der Handhabung (Stichwort: EMV)

    Gruß

    Kay

     

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