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HiFi Heimkino Forum

Kay

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Beiträge erstellt von Kay


  1. Hallo Ony

    Vieleicht nochmal ein paar Worte zur "Phonovorstufe in Studio-

    Referenztechnik", Zitat aus dem Thel-Katalog:

    "Diese Entzerrglied ... gilt seitdem in HIGH-END-Kreisen als

    unübertroffen. Die Kondensatorwerte sind sehr hoch (300nF), um mit sehr kleinen Widerstandswerten arbeiten zukönnen, was den Rauschpegel noch einmal senkt."

    1. Thel schaltet sechs teuere 1%-MKP parallel.

    Wenn man Pech hat, liegt der gesamte Fehler also bei 6%.

    Wenn man ganz viel Pech hat, liegt der Fehler rechts bei +6%, links bei -6%. Wozu dann Widerständee mit 0,1%. So richtig intelligent finde ich das nicht.

    2. Der Rauschpegel sinkt in der Tat bei niederohmiger Auslegung.

    Warum dann nicht gleich 3000nF nehmen und die Amp's entsprechend

    auslegen ? Soll doch "High-End" sein, oder?

     

    Ich denke, man sollte nicht >gut, teuer, protzig< bauen, sondern

    >richtig angepaßt<. Im übrigen braucht man keine 0,1% Annäherung an die RIAA, sondern möglichst gute Kanalgleichheit.

    Besser zwei Kondensatoren paaren, als teure MKP's!

    Gruß

    Kay

     


  2. Hallo Ony

    ich bin zur Zeit ausschließlich Theoretiker.

    Meine Aussage betrifft nur die Endstufen. Ich habe nicht gesagt,

    daß Thel Müll, ist sondern mir fehlt da die >Genialität<.

    Begründung

    Tri Amp 390:

    -keine sternförmige Zuleitung der Versorgungsspannung

    -Absicherung aller drei Amp's gemeinsam mit 4AT

    -keinerlei Ruhestromstabilisierung

    -Layout sonderbar, man beachte z.B. den HF-Abblock-C am Eingang

    MusicAmp:

    -vergossenes Modul, also nicht reparierbar/modifzierbar

    -Schaltung dürfte dem VX-Pro aus K&T entsprechen, kann man

    so machen, muß man aber nicht.

    -teuer durch die verwendeten Widerstände. Ich möchte bestreiten,

    daß 0,1%-Widerstände nötig sind. Ich habe manchmal das Gefühl,

    bei Thel werden vor allen Dingen teuere Bauteile verkauft.

    Wer die Qualität dieser Widerstände hören kann, möge sich doch mal melden.

    Eigentlich müßte man sich mal Datenblätter von Welwyn besorgen.

    Die R's haben nur eine Belastbarkeit von 0,125W. Wenn man sich

    Datenblätter von Beyschlag ansieht, stellt man fest, daß R's

    mit 'ner höheren Belastbarkeit auch bessere Eigenschaften haben

    (weniger Rauschen, geringere Nichtlinearität)

     

    IQ-Amp

    -sieht beeindruckend, aus 6 Endstufe zum Block zusammenzufassen,

    ich würde aber immer jeden AMP direkt mit den Elkos verbinden

    - wie stellt man eigentlich den Ruhestrom ein, wenn die Endstufe

    als Block zusammengesetzt werden ?

    -kann man auch deutlich billiger haben, sofern man intelligent

    genug ist das MusicAmp-Modul zuersetzen.

    -Schraubklemmen finde ich schon ein wenig peinlich in einem

    "High-End"-Gerät

     

    Vielleicht mal als Anregung:

    1. Ich habe sowohl in meinen Schaltungssimulationen, alsauch

    durch die "real-exsistierende" Schaltungen herausgefunden, daß

    man vor die Endstufen-FET's 'nen Emitterfolger setzen sollte.

    Die Schaltungeigenschaften verbessern sich, sodaß man den

    ansteuerenden OP, da diskret aufgebaut, auf eine geringere

    Leerlaufverstärkung dimensionieren könnte. Ich bin halt

    "ideologisch" eher ein Fan von geringer Über-Alles-Gegenkopplung.

    2. Ich würde die Verstärker-Stufen immer mit einer eigenen

    Spannungsstabilisierung, getrennt von den Leistungs-

    transsistoren/Fet's, aufbauen.

    3. Wer Schaltungen sucht, sollte sich mal die Schaltpläne ansehen,

    die Conrad auf seinem Server hat (ab Bestll-Nr 300 000). Da findet

    sich so manches auch mit hoher Leistung.

    Wer sich mal Schaltungen von den üblichen Geräten, die man im Laden

    kaufen kann, ansieht, wird wohl gegenüber Selbstbau kritischer

    werden.

    Sollte aber niemanden davon abhalten, selbst Erfahrungen zusammeln.

     

     

    Gruß

    Kay

    Welche Phonovorstufe meinst du?

    In Klang&Ton war mal eine Thel-Schaltung, nichts besonderes.

    Warum sieht's du dir nicht mal die Schaltung unter passlabs.com

    an?

     


  3. >Hallo zusammen, ich brauche unbedingt eine Endstufe und habe

    >eurer Diskussion folgendes entnommen. Es gibt keine bezahlbare

    >Endstufe, die was taugt.

    Na, meine Meinung ist das nicht. Aber Selbstbau ist unter Kostengesichtspunkten sehr problematisch, wenn ich überlege, zuwelchen Preisen bei Ebay z.B. Rotel- und NAD-Endstufen verkauft werden.

    Selbstbau lohnt wohl nur für Leute mit sehr speziellen Interessen.

    gruß

    Kay

    P.S. so genial finde ich Thel nicht, LC-Audio ist interessant.

     


  4. Wie kann man dir es klar machen , daß es hier um Filtertechnik geht und nicht um Murcks?

    Nochmal, intelligente Filtertechnik läßt sich bei >jeder< Konstruktion einsetzen (und ist keine Frage der Ideologie).

    Die Ausgangsfrage war, wie erhöhe ich das Membrangewicht, bzw. reduziert man die Resonanzfrequenz, und nicht, wie baue eine Box.

    gruß

    Kay

     


  5. Falsch, wir sind dann nicht beim Murcks, sondern

    bei einer "elektronisch unterstützten" Box (so nennt das wohl Vance Dickason). Ich nenne es lieber Vorausentzerrung :-) und das geht bei jeder Box und ist halbwegs definiert >einstellbar<.

    Bei irgend 'ner Pampe auf der Membran ist diese Flexibiltät nicht ganz so gut.

    gruß

    Kay

     


  6. Mit der Frage ist aber für 'nen "Fachmann" nicht die Methode definiert! An andere Stelle habe ich schon geschrieben, daß man "heutzutage" aus naheliegenden Gründen, nicht irgendwelchen Klimbim auf die Membran nagelt, sondern auf andere Weise den Schwingkreis manipuliert.

    Gruß

    Kay

     


  7. >>Wenn also parallel

    >>zur Membranmasse auch die Gehäuseabstimmung

    >>geändert wird, wird nix "langsamer".....

     

    >Unfug!

    Tja, Murphie, stellt sich mir die Frage, warum du dann immer noch LS in Gehäuse einbaust. Ein Gehäuse stellt u.a. auch eine

    "Masseerhöhung" da.

    Gruß

    Kay

    Heute kein Egal-Modus oder 'ne Ampel

     

     

     

     

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