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JCNickel

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  1. JCNickel

    ER4_Messungen

    Hallo, ich habe die 17-er Thiel mit 12Ohm verwendet. Weiss die Bezeichnung gerade nicht auswendig, waren mal im HH im Test. Kurz zu meinem Vorgehen: Habe die Einzel-LS nach akustisch und elektrisch Betrag und Phase bei 0° und 30° ausgemessen (ATB). Diese Daten füttere ich in eine selbstprogrammierte Frequenzweichensimulation welche mir das ausgibt was ich möchte: Summenfrequenzgang gleich- und gegenphasig, vertikales Abstrahlverhalten etc... Da kann ich auch die Einzelanteile der Lautsprecher virtuell verschieben und sehen was passiert. Das haut übrigens in der Praxis auch einwandfrei hin wenn ich das fertige Ergebnis mit der Simulation vergleiche. Mache das ja auch nicht erst seit gestern Zum Projekt: Die Thiel laufen parallel als D'Appolito und ich habe verschiedenste Konfigurationen probiert, die aber jeweils schon per Simulation auf möglichst optimale Phasenlage etc abgestimmt wurden. Grundsätzliche tonale Abstimmung war aber zumindest ähnlich. Dabei kam für mich dann raus dass die 2,5k-Trennung nicht so recht hingehaut hat, der Klang war einfach inhomogen. Ich bin da aber auch sehr kritisch. Wird aber auch mit daran liegen dass die Abstimmung bzgl Phase/Schalladdition nicht so gut war, da wäre ein leichter Versatz des HT nach hinten nötig gewesen. Aber bei der hohen Trennfrequenz wollte ich keine steile Trennung haben, wäre (für mich) einfach unlogisch. Messtechnisch geben verschiedene Trennfrequenzen zwangsläufig auch etwas verschiedenen Frequenzgänge, somit ist das leider immer schwer vergleichbar. Auch sind zur optimalen Addition der Zweige dann unterschiedliche Flankensteilheiten nötig etc... Für mich ist eine gute Abstimmung fast immer zwangsläufig eine welche eine optimale Phasenlage im Übergangsbereich bietet. Ansonsten zerfällt mir das Klangbild zu sehr und MT/HT verschmelzen nicht homogen. Allpässe habe ich noch nicht probiert, möchte auch die zusätzlichen Bauteile nicht haben. Kam bis jetzt noch immer ohne aus... Die Box war für einen Bekannten, läuft da sehr schön mit ca. 1,5kHz Trennung TMT 3. / HT 2. Ordnung und letztem Hörsession-Feintuning um diverse Bauteilwerte noch etwas hin- und her zu optimieren. Habe schon die Bauteile um eine zweite zu bauen, dann aber völlig anders: Werde TMT und HT in getrennte Gehäuse bauen damit ich den HT verschieben kann. Auch nicht-DAppolito werde ich dann mal noch probieren. Und HT als Dipol, mit Horn...etc., mal sehen. Ich selbst musste meine Anlage letztens gezwungenermaßen abbauen da mein Sohn (jetzt 1 Jahr) begonnen hat sie auch interessant zu finden Jetzt wird erstmal noch umgezogen und dann gibts nen eigenen Hör/Bastelraum Ach ja, meine Anlage: Naim CD5, Selbstbau-VV, Selbstbau-Endstufe Pass Aleph-X (richtig fein->Tipp!). Gruß, J-C
  2. JCNickel

    ER4_Messungen

    Hallo, ich habe auch schon an einer Box mit ER4 und 2*17-er Thiel TMT rumgewerkelt. Dabei habe ich *für mich* folgende Erkenntnisse gewonnen: - Der ER4 hat einen optimalen Frequenzgang inkl Ausschwingen wenn hintendran einige Lagen gequetschter Filz (3-4mm dick) liegen. Und kurioserweise wenn er einfach frei stehend wo draufgestellt wird! - Eine hohe Trennfrequenz um 2,5kHz habe ich nicht wirklich gut klingend hinbekommen. Bin aber schon immer ein Fan von niedrigen Trennfrequenzen gewesen (höre nicht sehr laut). - Eine tiefe Trennung bei ca. 1,5kHz war homogener, dann aber (wegen Phasengang) mit 3. Ordnung der TMTs - Den ER4 mit 3. Ordnung beschaltet (TMT wieder 2. Ordnung), Trennfrequenz ca. 1.2kHz ging auch sehr gut, fand ich von allen Varianten sogar am Besten. - Bei bündigem Einbau aller Lautsprecher in die Schallwand muss der HT akustisch gleich zu den TMT gepolt sein, Sprungantwort folglich mit "Doppelpuls" nach oben. Nach Simulation könnte der HT verpolt und damit die Sprungantwort um einen Zacken verringert werden wenn der HT ca. 5cm nach hinten gesetzt wird und flachere Filter zum Einsatz kommen. Das ist allerdings etwas kritisch zu lösen wenn dabei keine akustisch störenden Kanten erzeugt werden sollen. Werde ich vielleicht auch mal noch probieren, habe auch schon an einen Hornvorsatz gedacht... Gruß, J-C
  3. Hallo, noch ein Hinweis zu der Schaltung, habe die auch mal gebaut: Klingt neu ziemlich gut (aber eher neutral, nicht "nach Röhre"), wird aber mit der Zeit immer schlechter. Mit neuen Röhren gehts dann wieder einige Zeit... Ich kann deshalb die Schaltung nicht uneingeschränkt empfehlen. Es gibt neuere Designs (Stein, Thel), wo ein FET eingesetzt wird um den Arbeitspunkt zu stabilisieren, das soll dann (angeblich) besser sein. Gruß, J-C
  4. Hallo, ich habe vor 2 Jahren auch ne Aleph-X gebaut, ist seither problemlos im Einsatz. Auch ein Kollege hat danach einen gebaut: Aufgebaut, einschalten,abgleichen, läuft. Prinzipiell eine sehr unkomplizierte Konstruktion. Zum Thema DC-Offset: Ich habe da eine Regelschaltung drin, funktioniert einwandfrei. Einfach beide Ausgänge zusammen auf einen Integrator und den Ausgang an den Sourcewiderständen des Eingangs wieder reingefüttert. Die Wirkung kann mit nem entsprechenden Widerstand zwischen OP-Ausgang und Verstärkerschaltung auf ein Minimum eingestellt werden. Bei Interesse kann ich mal meine Bauteilwerte raussuchen. Und: Beeinflussen kann man das Ganze mit dem DC auch über den Temperaturgang der Eingangsstromquelle. Der Positive TK von ner 9,1V ZD ist kontraproduktiv, besser 3*3V (negativer TK) in Serie und die auf den Stromquellentransistor (oder Kühlkörper mal probieren?) kleben. Und die Erwärmung des Gerätes geht schneller wenn der Bipolar-Transitor in der Endstufen-Stromquelle an den KK gepappt wird, dann sinkt der Ruhestrom mit Erwärmung. Dabei ändert sich aber wieder der DC-Offset, also besser nur mit DC-Regler... Hoffe gehilft haben zu können, Gruß, J-C
  5. Hallo, das mit dem Paaren der BCs reicht nicht, glaubs mir. Bei schon geringsten Toleranzen hängt der Arbeitspunkt weiss Gott wo. Am Ende stimmt dann garantiert der Ruhestrom in der 3. Stufe nicht (die BD139/140), und das Ganze floated mit der Temperatur hin und her. Sogar mit SSM2210/20 passt das nicht immer 100% ig. Zur Inbetriebnahme (steht ja im Buch): - Poti auf geringsten Ruhestrom einstellen - Endstufe an Labornetzteil hängen, +/- 24 reichen. Strombegrenzung einstellen. - Alternativ 10 Ohm 1/2 Watt Serienwiderstände in Versorgunsleitungen schalten. - Einschalten - Nach dem Einschalten darf nur ein geringer Strom fließen (wieviel steht im Buch). Wenns das tut: - Arbeitspunkte der Spannungsverstärkung nachmessen, z.b. müssen alle 4 Spannungsabfälle über den 220Ohm (?) Kollektorwiderständen in der 2. Stufe gleich sein. Das wird mit BCs nicht der Fall sein, man kann aber einen 470kOhm Poti über einen Kollektorwiderstand der Eingangsstufe löten und drehen. Falls es nicht besser wird: den anderen Kollektorwiderstand nehmen. - wenn die 10Ohm anfangen zu rauchen: ausschalten, Fehler suchen. Gruß, JC
  6. Hallo, habe vor Jahren so ein Teil mal aufgebaut, war problemlos zum Laufen zu bekommen. Klingt auch ganz anständig. Wichtig allerdings: auf jeden Fall mindstens die Eingangsstufe mit den Doppeltransistoren aufbauen, sonst gehts schief. Die 2. Stufe kann auch aus BC550C/560C bestehen, die sind eh schneller, dann aber sicherheitshalber hinterher die Symmetrie in der 2. Stufe messen und ggf mit einem kOhm-R an passender Stelle hintrimmen. Generell kann man fast alle Bauteile durch schnellere ersetzen und die Arbeitspunkte anpassen, aber das willst Du glaub nicht angehen... ;-) Und je nach Toleranzen der Doppeltransistoren npn zu pnp kann es nötig sein, den R vom Offset-LF411 zur Eingangsstufe kleiner zu machen, sonst schaltet das Relais den Ausgang nicht frei. Ist aber im Buch glaub beschrieben. Ich würde aber eher den Eingangswiderstand auf 33 oder 22kOhm verringern, das verringert den Offset auch. Gruß Jean-Claude
  7. Hallo, so auf Anhieb würde ich zu ner Passivmembran raten... habe aber keine eigenen Erfahrungen damit. Für die BR-Resonanz siehts aber ziemlich breitbandig aus, aber nur so mein spontaner Eindruck. Was Du zumindest probieren könntest, auch wenn alle aufschreien: Spule vor dem TT verkleinern und parallel zum LS einen Serien-RLC auf die Reso abgestimmt (mit R wahrscheinlich >10Ohm, also kein wirklicher Saugkreis, sondern eher eine Impedanzkorrektur), Timmi lässt grüßen :-). Kannst ja dann probieren was besser klingt. Gruß Jean-Claude
  8. Hallo, hier spricht "der Bekannte". Danke, Andi, dass Du an mich denkst :-) Also die offene Schallwand ist wie erwartet gestern "gestorben" da der ER4 als Dipol beschaltet einen nicht akzeptabel "krummen" Frequenzgang bekommt. Reserve, um das indirekt über die Impedanz auszugleichen habe ich auch nicht (Zmin=6 Ohm). Der Frequenzgang der TMT wird in der Schallwand auch sagen wir mal ungewohnt. Möchte keine ewige Baustelle, also gibts ne geschlossene Box mit variabler HT-Positionierungsmöglichkeit zwecks Laufzeitanpassung. Zu dem WG für ER4: Kann man so was kaufen? Wenn ja: wo? Oder tuts es auch, die Schallwand passend zu bearbeiten, aber dann: welche Funktion? Bevor jemand meckert: Ja, ich bin zu faul zum Suchen... ;-) Hatte bei der Box eines Bekannten mit Etona4-Bestückung (aber geänderter f-Weiche) keine Probleme in meinem Raum mit dem ER4 wegen seiner Abstrahlung. War damit klanglich schon sehr überzeugt und erhoffe mir von den Thiels (Titan-Schwingspulenträger, 11 Ohm Version) noch gesteigerte Präzision und Dynamik/Wirkungsgrad im TMT-Bereich. D'Appolito ist erst mal geplant, 2,5 Wege ist ja auch noch möglich. Gruß Jean-Claude
  9. JCNickel

    IRFP240

    Hallo, das Selektieren hab ich noch einfacher gemacht, hat 1a funktioniert: - Labornetzteil auf 12V (Wert ist eigendlich egal, >5V jedenfalls) gestellt, Strombegrenzung auf 0,5A (oder halt der Strom, der nachher durch die Teile ca. fliessen soll). - Ersatzweise ein Netzteil mit ca. 30V und Vorwiderstand mit R=(Spannung des Netzteils)-4V / I(Transistor). Bei 30V und 0.5A: R=52Ohm, genauer Wert sollte Schnuppe sein, also 2*100Ohm parallel (10Watt!) - Die Strippen vom Netzteil mit Prüfspitzen versehen, parallel dazu ein Voltmeter anschließen. (An dem Kableende mit den Prüfspitzen anstöpseln) - Strippen kurz an einen Transistor halten bis das Voltmeter stabil anzeigt: + gleichzeitig an Gate und Drain (links und mitte), - an Source (rechts). Zeit sollte immer gleich sein (ca. 2sec), sonst gibt es Schwankungen durch das Erwärmen. - Spannung auf dem Transistor notieren (z.B. 4.08V -> 08 drauf malen), alle in einem Rutsch unter gleichen Bedingungen durchziehen. - Für den Aufbau möglichst gleiche 6-er Blocks heraussuchen. - Nach dem ferigstellen des Verstärkers nachmessen, grobe Ausreißer evtl austauschen. Falls Du alle Teile aus einer Charce bekommst gehts eigendlich auch mit weniger Aufwand: - Alle Teile einbauen, einschalten, Vgs nachmessen, gröbere Ausreißer (delta Vgs>0.1V) austauschen. Über 100 gemessenen Stück lagen bei mir fast alle zwischen 3,98V und 4,12V, also eigendlich schon ganz OK. Gruß Jean-Claude
  10. JCNickel

    IRFP240

    Hallo, wieso "selektierte Paare"? Die Transis, die parallel sind müssen gematcht sein, also 6 Stück. Die 6 Stück in der Stromquelle sollten auch wieder gematcht sein, können insgesamt aber abweichende Werte zu den Signal-Mosfets besitzen. Zum Selektieren: Ich hab für meine Aleph-X nur Konstantstrom 0,5A auf Drain + Gate gegeben und dann VGS gemessen. Ist für mindestens 2 Sekunden stabil, das reicht ja zum Ablesen des Voltmeters. Das Ergebnis war im Endeffekt bei 2 Aleph-X einwandfrei. Wenn du es perfekt machen willst musst eh in der fertigen Schaltung testen. Wird dann aber übel aufwendig... Matchen der IRF9610 am Eingang dürfte eh wichtiger sein. Thema Reichelt: Für erste Tests hatte ich da auch IRFP-s bestellt, die hatten soweit ohne Probleme funktioniert. Von Harris glaub. In der Endversion habe ich IRFP044 von Spörle, Original IR-Teile, kein Grund zu klagen, sehr stabile Parameter von fast allen 100 Stück. Viel Glück noch... Gruß Jean-Claude
  11. Hallo, gestern haben wir verglichen, also mir und meinem Bekannten gefällt der 5 schon besser. Fällt mir immer schwer, so was zu beschreiben, aber ich versuchs: - Mehr Dynamik (CD5 aber ein kleines bischen mehr Pegel denke ich), wirkt aber auf mich fesselnder, mitreissender. - eine gefälligere Spielweise ("schönere" Klangfarben, bessere Auflösung , größere Raumdarstellung, mehr Präzision im Bass aber nicht schlanker). Man hat im Vergleich beim CD3 das Gefühl, dass alle Töne etwas ähnlicher klingen, spricht gleichmäßig eingefärbt werden. Allerdings ist die Abstimmung des CD5 vielleicht auch etwas mehr in Richtung "Mainstream", (was immer der Mainstream sein mag...) also eventuell nicht unbedingt im Sinne der hartgesottenen Naim-Fans. Habe nicht CD3-CD5i verglichen, aber ein Teil der Unterschiede 5-5i und 3-5 sind ähnlich, so dass der 5i wohl etwas mehr wie der 3 klingt als der 5. Im A-B-Vergleich war mir der 5i aber einfach zu brav, von der fehlenden Möglichkeit des Upgrates abgesehen. Als es auf den 5 dann noch etwas Rabatt gab wars vorbei... Gruß JC
  12. Naja, eine etwas mehr "Naim-Like" Verkabelung hätte bei geringem Mehraufwand das Projekt in meinen Augen schon *deutlich* aufgewertet, Klang hin oder her. J-C
  13. Hallo, hat sich erledigt... zugunsten eines 5 (ohne i). Gruß, JC
  14. JCNickel

    CD-Player, Naim CD5i

    Hallo, hat schon mal jemand den Naim CD5i probegehört? Ich bin auf der Suche nach einem neuen CDP. Habe schon den neuen Cambridge Azur 640 mit einem alten CD3 verglichen, und der CD3 gefiel mir deutlich besser (bitte jetzt keine Diskussion, dass sich eh alle CDP gleich anhören...). Jetzt wäre nur die Frage inwiefern der CD5i noch mit dem CD3 vergleichbar ist. Werde zwar am WE wohl mal Vergleich hören, aber im Geschäft mit den ganzen Ablenkungen drumherum und mit fremder Anlage hört man wohl nicht alles. Mit "kurz mal nach Hause nehmen" ist auch so ne Sache, der Laden ist 300km weg... Vielen Dank, Jean-Claude
  15. Aaah, jetzt... ...doch kein Scherz...ich nehme alles zurück und entschuldige mich für mein "auf-der-Leitung-stehen". Du meinst ja wohl wie die einzelnen Elkos untereinander verdrahtet werden. In Reihe schalten ist OK, die Anschlüsse sollten ja direkt angeschlossen werden, also nicht über irgendwelche Stichleitungen, welche den Innenwiderstand der Elkos erhöhen. Sternförmig wird ohne extra Leitungen wohl schlecht gehen. Für die Verbindung, vor allem die gemeinsame Masse, empfielt sich ne dicke Kupferschiene, sonst gibts da schnell ein paar mV Spannungsabfall. Je nachdem wo du dann weiterverdrahtest kanns dann brummen. Die KPs werden nicht schaden, sind aber als alleinige Maßnahme zu den Elkos wohl zu klein. Wenn dann aber direkt parallel zu den Elkos. Da wird aber der Klaus sicher noch was zu schreiben... :-) Schönes WE Jean-Claude
  16. Hallo, das war jetzt n Scherz, oder??? Kleine Aufheiterung zum Wochenende :-) Falls Du das wirklich nicht weisst rate ich davon ab, die Dinger selbst anzuschließen. Lass das besser jemanden machen, der sich damit auskennt. Könnte sonst nach dem Einschalten nen "satten" Sound und ne ziemliche Sauerei geben... :-) Gruß Jean-Claude
  17. Hallo, hab hier grad keine Simulation, aber wenn BR 30-35l ergibt, dann wäre wohl geschlossen mit Vorkondensator ein Tip... Gruß J-C
  18. Hups, was habe ich denn da geschrieben... Also: Beim Aleph-X ist die Gegentakt-Offset-Problematik um den Faktor der Spannungsverstärkung größer als bei Aleph, da bei letzterem in Standardbeschaltung die DC-Spannungsverstärkung = 1 ist. Geht bei Aleph-X aber nicht, da ist die DC-Verstärkung=AV-Verstärkung. Ergo erscheint eine Vgs-Differenz am Eingang verstärkt am Ausgang und macht das Ganze noch kritischer. J-C
  19. Hallo, habe mir auch einen Aleph-X gebaut. Das was der Klaus zu den IRF9610 gesagt hat stimmt bezüglich Differenz-Offset, sogar noch 20 mal kritischer bei Aleph, falls er die Cs in der Gegenkopplung noch drin hat. Also ich habe bei Arbeitspunkt-Bedingungen Vgs auf <1mV Unterschied gematcht, Offset ist um 0mV und um 25mV. Beim 2. Aleph-X eines Kumpel gabs allerdings mit nicht ganz so perfekt gematchten schon 70-80mV. Man braucht also schon mindestens 10 Stück um 4 brauchbare zu bekommen. Und dann einbauen, messen, auslöten, anderen probieren...bisses passt. Allerdings dann nur der Offset. Falls Du es richtig machen willst parallel dann noch Verzerrungsspektrum messen, gerade bei K2, die sich eigendlich auslöschen sollte gibts deutliche Unterschiede. Also viel Spass... Auf JEDEN fall müssen beide Ts thermisch verbunden werden. Die End-Fets sind vom Offset her meiner Meinung nach unkritisch, matchen wie Klaus gesagt hat zusammen mit den MPCs, Unterschiede wirken sich allerdings "nur" in etwas unterschiedlichen Strömen in den parallelen Mosfets aus. In die Offsetprobleme gehen sie wenn dann nur sekundär ein. Kritisch bei Aleph-X wirds beim Gleichtakt-Offset. Da gehen X Faktoren ein (deshalb Aleph-X ;-) ). Z.B. sind 9,1V-ZD in der Stromquelle unbrauchbar, da der TK positiv ist. Zusammen mit den negativen TK des Mosfet Mist. Auch Dioden ohne Tk sind meiner Meinung nach schlecht, man braucht einen kompensierenden negativen TK. An der Stromquelle kann man jedenfalls unendlich probieren, z.B. 4V7 und 3V9 in Reihe gehen besser, zusätzlich an Stromquellen-Transistor geklebt machts noch besser. Alles direkt am Haupt-KK noch mal besser. Weitere Möglichkeit wäre der Einsatz von Bipoar-Übergängen (negativer TK mit ca. 2mV/° pro Übergang), die ganzen 9V wäre aber wohl wieder zu viel, also die Anzahl durch probieren ermitteln, Restspannung mit Z-Diode. Oder LEDs...oder...eine unendliche Frickelei, habe deshalb eine Servoschaltung implantiert. Wichtig sind auch die schaltungstechnischen Maßnahmen: - Rs an den Ausgängen 33...100Ohm - Gleichtakt-Gegenkopplung mit Rs von den Ausgängen zurück zu den Eingangsdifferenzverstärker-Drains, je kleine desto unkritischer wirds, allerdings wird dann die Gleichtaktunterdrückung schlechter -> Kompromiss. - Ggf Servoschaltung. Habe ich gemacht, funktioniert einwandfrei zusammen mit 100 Ohm am Ausgang und recht hochomiger Gleichtakt-Gegenkopplung, macht dann ca. 15V Regelbereich am OP zwischen kalt und heiss. *Puh* hoffe soweit geholfen zu haben... Gruß Jean-Claude
  20. Hallo, hatte letzte Woche mal kurz den Versuch gemacht, über den regelbaren CDP-Ausgang (10k Poti) direkt zur Aleph-X Endstufe. War irgendwie nicht so gut wie mit Vorstufe, irgendwie nicht so harmonisch (kann Unterschiede schlecht beschreiben, bin ja auch keine A***o-Testhörer...,). Alle 3 Beteiligte waren nach dem Test dafür, den VV wieder einzuschleifen. Wobei für diesen Amp der Asymm Cinch Eingang generell ein Kompromiss ist. Der Tip mit Eingangs-R raus und Poti rein ist nicht so trivial zu lösen. Erstens gibt es Endstufen, wo die Gegenkopplung am Eingang mit dran hängt (wie bei der Aleph-X z.B.), zweitens verursacht ein Poti eigendlich fast(?) immer eine sich ändernde Impedanz in irgend eine Richtung. Deshalb denke ich, dass die VVs mit Pufferstufe-niederohmiges Poti-Ausgangsstufe oft den besten Kompromiss darstellen. Zwar zwei Verstärkerstufen, dafür LS-Poti sauber und rückwirkungsfrei eingebunden. Falls jedenfalls der Buscher in der Eingangsstufe ähnlich Pass Aleph beschaltet sein sollte, mit einem recht großen Mosfet mit viel Gate-C, wäre ich mit dem Poti jedenfalls vorsichtig, maximal 10k. Gruß J-C
  21. Hallo, so ähnlich gehts mir gerade mit meinem neuen Class-A-Amp (Pass Aleph-X). Völlig anderes Konzept, aber irgendwie läufts doch immer aufs gleiche raus... :-) Neues Gerät, und man hört mit Freude alle CDs durch...und irgendwann stellt man fest, das es doch noch nicht so ganz 100%-ig perfekt...und dann... ...ganz schlimmer Bazillus das... :-) Gruß JC
  22. Vielen Dank, werd ich haben :-) Ein Kollege baut gerade die Aleph-X als Vollverstärker auf, da gehts dann zum ersten mal los mit der Vorverstärkerschaltung... SE-Gruß JC
  23. Hai! Ein zweiter Regler in Serie ist gut, einer in der negativen Versorgung ist böse...aha...ob der Regler das auch weiss...? ;-) Wo hast eigendlich die zweistufige Spannungsregelung her? In dem mir vorliegenden Plan für die 1.7 gibts nur einen für die +60V? Oder zählst Du die Stromquellen dazu? Und wo steht dass Spannungsregler besser als RC-Siebung sind? Zumal die Pass-Sachen ja immer vom minimalistischen Gedanken geprägt sind. Und noch ein Versuch: Die U-Regler sollen nicht raus zum Geld sparen, sondern um eine minimalistischere Schaltung zu haben. Falls es der aufwändige Kram bringt kommt er halt rein, wo ist das Problem??? Ich will ja nur mal versuchen, ohne auszukommen. Z.B hat die ZEN-Endstufe irgendwann einen Regler bekommen, aber nicht mal die XA200 haben welche wenn ich das richtig gesehen habe. Die Alephs jedenfalls nicht. Also könnte man doch auf die Idee kommen, dass Konzepte mit unipolarer Spannungsversorgung eher Regler brauchen als mit +/-, oder? Und wenn dem so wäre, wäre eine +/- Version besser, da keine Regler nötig sind und keine Koppel-Cs. Und genau das will ich probieren. Sorry, aber wenn ich auch mal rummeckern darf: Dein Ansatz erinnert mich an die Aussage vom Pass, dass viel zu viel Aufmerksamkeit den passiven Bauelementen geschenkt wird, sich aber kaum einer an die Halbleiter und/oder Arbeitspunkte etc wagt. Und genau das tue ich halt, ich mag nicht das Käbelchen hier, das Kondensatörchen da rumprobieren, so lange es in der Schaltung selbst noch allerhand auszuprobieren gibt. Ich mache das ja als Hobby und mache somit das, was mir Spass macht. Würde sagen, wir vergessen das jetzt, das führt einfach zu nichts. Wüsste nicht, weshalb ich auf-Teufel-komm-raus genau die Original-Pass bauen müsste. Wenn ich irgendwann wieder bei der original-Schaltung anlangen sollte habe ich zumindest was gelernt und weiss dass es einen Grund hat dass es genau so realisiert wurde. Andererseits wirst Du jetzt auch nicht anfangen Schaltungsteile rauszuschmeissen und andere zu probieren, oder? Verlange ich ja auch nicht, also Frieden. Mit einpolig geerdetem Gruß Jean-Claude
  24. Hai! Hoppla, da prallen wohl verschiedene Prinzipien aufeinander... Ich persönlich baue ungern was 1:1 nach, da ist mir zu wenig Eigenleistung dran. Bevor ich das mache lass ichs meistens einfach, denn das reine zusammenbauen selbst haut mich nicht vom Hocker, ist mir mehr lästig. Ich denke nicht, dass "mein" Zeugs dadurch besser ist, aber immerhin zumindest teilweise ein Unikat, was meine Handschrift trägt und somit was besonderes. Ausserdem kann ichs damit an meine Umgebung/Hörgewohnheiten anpassen. Viellicht ist meine Position von diesem Gesichtspunkt aus verständlich... Und selbst der Pass lädt immer wieder zum Probieren ein und stellt seine Schaltungen in der gewählten Dimensionierung nie als das Nonplusultra dar. Also warum nicht was anderes ausprobieren? Die P1.7 wird ja auch nicht unbedingt der beste VV sein, dens vom Pass gibt, oder? - Das mit den Cs klingt logisch, habe noch nie welche in symmetrischer Schaltung vergleichen. Aber wenn ich sie nicht brauche lasse ich sie weg. - Das mit dem Poti ist wirklich noch ein Problem. Mag in meinem VV aber auch nicht unbedingt einen µC haben. Dagegen würd mich ein kleines (!) bisschen Rauschen auch nicht stören, da meine LS normalerweise eher leise sind. Deshalb die Idee mit Poti am Eingang. Hätte da schon das Leitplastikpoti im Visier, aber evtl direkt über nen Kollegen aus Japan, 89€ sind mir auch zu viele €€€. Andererseits: Wieviel kosten die Relais plus Steuerung? Gruß JC
  25. @Andi... wie, was, wo? Die Welt ist ja wirklich klein... Ja, hab noch son kleines, rotes italienisches Mopped... ) Wo kommst Du denn her? Und Hifi-Stammtisch...? Wo denn...? Verwundert-Gruß ;o) J-C
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