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Urbolino

Reihenfolge der Stecker in einer Netzleiste

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Ich bin in "Direkt-Vergleichstests" oft irritiert und irre. In "Langzeittests" - natürlich ohne jenen wissenschaftlichen Objektivitätsanspruch - höre ich dann aber die Unterschiede an mir gut bekannter Musik deutlich. Nach einer gewissen Gewöhnung sogar an jeglicher Musik als "Charkterveränderung". Bedingung: man kennt die Kette sehr gut. So verifiziere ich völlig subjektiv Unterschiede, viele andere Tester ebenso.

 

Leider hast Du und andere kein Argument gefunden, mir zu erklären, daß all meine gehörten Klangverbesserungen nur Ergebnis einer wahnsinnigen Selbstsuggestion sind.

 

Das Ohr hört sich so Einiges zurecht, auch einen nicht vorhandenen Unterschied in "Langzeittests". Außerdem schreibst Du es ja selber: rein subjektiv, würde ich soviel rumexperimentieren und "vagabundierende Hf-Störungen" versuchen einzufangen, würde ich wohl auch Erfolge hören (müssen), wo keine sind.

 

Im Übrigen finde ich es interessant, dass Du bei konkreten Nachfragen immer wieder den gleichen, vermeintlich eleganten Weg suchst, Dich um eine Antwort zu drücken - auch das Argument, dass es mich eh´nicht interessieren würde, zieht nicht - vielleicht interessiert es ja brennend den Ursprungsposter als Antwort auf die richtige Reihenfolge der Netzverkabelung. Welches der Geräte könnte denn am Besten einen Saugkreis von der Netzseite her darstellen, der die restlichen Komponenten von Störnebel schützt.

 

P.S. In der alten Oper ist der ganze Ton symmetrisch verkabelt, weshalb will also der Tontechniker über die Gestaltung seiner Aufnahmen neu nachdenken, nachdem er "Effekte" an der so sensiblen Heimanlage gehört hat?

 

Im Heimbereich werden einige dort üblichen Maßnahmen zum "unempfindlich-Machen" aus Kostengründen nicht umgesetzt (Beispiel: symmetrische, potentialfreie Ausgangsübertrager). Daher muß man an andere Stelle auf Dinge achten, die bei vielen Studiogeräten egal sind. Wir reden hier aber über Heimanlagen. ... Wiedergabeelktronik im Stuidiobereich ist ebenfalls unempfindlich.

 

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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Hallo Klaus

 

Um weiterhin offen zu bleiben: ich reagiere schlicht nur, auf die Argumente,

daß (zB.) ich angeblich nicht teste...was ja glatt gelogen ist!

Viel eher testest Du (zumindest nicht richtig) kaum....das ist doch voll fies!

Gerade dieses konkrete Beispiel zeigte das doch irgendwie überdeutlich!

 

Ausserdem behauptest Du, daß Du sonst alles getestet hast.

Wollen wir den Spieß mal umdrehen, indem Du mir je 100,-DMchen für jeden

von mir aufgezählten Test gibst, den Du nicht gemacht hast...ich hingegen schon?

Oder noch heftiger: 100,-DM für jeden test, den ich mir nur denken kann?

 

Ok...lassen wir das :D

 

Weiter also: Ich habe also keine Argumente genannt? Werner auch nicht?

Nicht nur die Ohren, sondern auch die Augen?

Fang doch einfach nochmal oben an...das könnte durchaus helfen!

 

"wo hast Du geschildert, warum das und das nicht anders klingt?"

Vielerlei Beiträge zB zum Thema Bitidentität, Digitalkabel, Laufwerke usw. usw.

Auch meine Ausführungen zu Hansen waren wirklich schlüssig...darauf wolltest Du aber ja nicht eingehen.

 

"man fragt sich, was Du denn bitteschön den ganzen lieben Tag lang so testest und wo Deine Kompetenz liegt"

Ja, manchen macht das echt verrückt, woher ich so einige Sachen weiß *hihi*.

Tatsächlich habe ich zu dem Thema schon viele Mails bekommen und auch Dir sage ich das,

was ich zu den meisten sagte: "Würde ich es sagen wollen, dann hätte ich es wohl schon getan :D"

 

"Nur Tests geben Aufschluß"

Ich erinnere mich noch lebhaft an euren Chefkneifer "Frankie".

Tests? Von Euch doch NIE IM LEBEN!

 

"Ich werde leider nie den Eindruck los, daß Dein technischer Verständnislevel nicht ausreicht..."

*hihi*

 

"Du hast scheinbar immer Studiogerätanforderungen vor Augen"

Nein, meine Mainstreamkisten (lt. Profil) verhalten sich nicht wie Deine Teile.

Allerdings haben die auch (zB durch gute Netzgeräte) herausragende Störabstände.

Studiogeräte verhalten sich allerdings schon gar nicht so...das stimmt schon ;-)

 

"Wir reden hier aber über Heimanlagen"

Ja, darüber haben wir geredet und auch über Physik, Träumerei und unbrauchbare Tests.

 

"Daß Du mit Deiner Heimanlage wohl nichts ernsthaft testen kannst, verrät Dein Profil."

Stimmt...die abartige Störanfälligkeit Deines Zeugs ist bei meinen Sachen nicht eingebaut :7

Dieses scheinbare Argument fällt voll auf Dich und Dein unsicheres Equipment zurück!

 

"Rede Du doch über Profianlagen, da weißt Du sicher gut Bescheid"

Beizeiten...bei Heimanlagen weiß ich aber auch gut Bescheid :D

 

"Es macht wirklich wenig Sinn, daß wir uns austauschen!"

Naja...ich gebe die Hoffnung bei Dir ja nicht auf!

Im Grunde bist Du sicherlich ein netter Laie!

 

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hmm, jetzt weiss ich gar nicht mehr, was ich noch machen soll. Meine Bauhaus Netzleiste ist schon ganz ausgejackelt, vom ganzen umstöpseln. Ach ja, wo kommt denn ein fetter EQ dran? Zwischen CD-Player & Verstärker? Und wie sieht die Sache mit dem TV aus?

 

Oh Gott..oh Gott, hoffentlich hab ich alles richtig gemacht...

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Nov-2001 UM 09:14 (GMT)[p]Hey Wolfgang

 

Nicht traurig sein...Du bist nicht so verwirrt wie Witte.

Inzwischen kann er auch schon nicht mehr lesen :7

 

Aber vielleicht kann ich Dir helfen: Ist Dein Fernseher Analog oder (Teil-)Digital?

Vielleicht auf dem Heimweg mal bei Hansen rein und nachbohren?

Ehrlich gesagt, bin ich mir bei Analoggeräten mit Digitalanzeige oder Steuerung (Tuner) auch nicht sicher!

 

 

Musikalischer Gruß

 

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Moin Michael,

 

ja, es scheinen bei dem Thema wohl noch verwirrtere Schafe herumzuirren :D

Ist ja man auch ein heikles Thema. Man will ja auch alles richtig machen, um das Gefühl zu haben, dass es nicht nur "sauber", sondern auch "rein" ist.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Hi Trancemeister!

 

Ich glaube eher, Ingo denkt,

Schu(o)kostecker sind was eßbares?! :D

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

gott zum grusse,

tuby

 

 

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Hallo Michael,

die Vorteile des Blindtests liegen doch bei der Verhinderung der Möglichkeit durch "Wissen (sehen) was da läuft" beeinflusst zu werden. Dies ist soweit o.k..

Dies kann man aber auch durch Selbstdiziplin und Selbstkritik erreichen (technischer Background ist dabei sicherlich hilfreich).

Wenn man z.B. schon des öfteren "teuere High-End-Zubehör" gekauft hat und keine Verbesserung, oder gar eine Verschlechterung feststellen musste und das "Zeugs" in den Keller wandert......die Schmelzsicherung doch nicht besser klingt als der Automat obwohl man doch stundenlang geschraubt hat.......der High-End-Hochtöner doch nicht so High-End ist und man wieder auf den alten zurückrüstet trotz tagelanger Montage- und Meßarbeit, von den Kosten gar nicht zu sprechen......

Ich denke wenn man "so weit ist" sich selbst nichts vorzumachen sind Alternativen zum Blindtest absolut o.k..

Jetzt muß man nur noch die Diskussionsteilnehmer davon überzeugen keinen "Scheiß" zu reden und das ist wohl das schwierigste - vor allem in einem Forum.

 

Desweiteren ist ja nicht erwiesen, daß Blindtests zu einem objektiven Ergebnis führen!

So stelle ich in Frage das bei einem Blindtest durch Probanten aus Ton-Ing., -meistern und E-Ing. die gleichen Ergebnisse erzielt werden wie bei Teilnehmern aus "Hausfrauen" und "Bademeistern".

Grußony

 

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Gast DB

Hallo Klaus,

 

Dein Satz : >>Schlimm genug, daß mangels Test-Offenheit im Studiobereich schon so viel Klang verloren geht.<<

hat mir den Tag gerettet. Ich stelle mir grade unseren alten FZ24 auf Pucks vor... Ach ja, der hatte hinten Zwillingsreifen, muß da unter jeden Reifen ein Puck?

 

Wenn man sich die Informationen des IRT so ansieht, testen die sehr wohl und in größerem Umfange als alle Haienten zusammengenommen, aber eben mit wissenschaftlichem Ansatz. Da wird erst nachgedacht und dann getestet. Hier nochmal der Hinweis auf die Endstufentests von Dr. Anselm Goertz, der die Sache sehr gut behandelt hat.

 

Windige Tests mit unkontrollierten Bedingungen wird man da vermutlich vergebens suchen.

 

MfG

 

DB (der jetzt total unsicher ist, ob er die Seilzugtrommeln mit Klavierlack einschmieren soll)

 

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Gast DB

Hallo Werner,

 

das würde erklären, warum die Karre immer so schlecht angesprungen ist. Ist so ein Zinnfolienkondensator eigentlich billiger als ein Satz Starthilfekabel? ;-)

 

MfG

 

DB

 

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Starthilfekabel sind billiger, aber wie klingen die denn?

 

Dagegen: Der MCAP ZN ist ein Zinnfolienkondensator. Durch das hohe Gewicht der Zinnfolie werden Schwingungen und damit der Mikrofonie-Effekt unterdrückt. Die verbesserte Leitfähigkeit der Metallfolie sorgt für sehr geringe Verluste. Die Kondensatoren haben eine Toleranz von nur 2% und Verluste von sagenhaften 0,00002 bei 1 kHz (und 0,00001 bei 10 kHz). kann selbst audiophiles Starthilfekabel - schnelleres Anspringen und offenerer Anlasserklang - nicht anstinken.

 

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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Hallo Klaus

 

Ich zitiere dich hier:

 

>>> Hier widerspreche ich eben stellvertretend für viele andere Forumisten. Ich bin in "Direkt-Vergleichstests" oft irritiert und irre. In "Langzeittests" - natürlich ohne jenen wissenschaftlichen Objektivitätsanspruch - höre ich dann aber die Unterschiede an mir gut bekannter Musik deutlich. Nach einer gewissen Gewöhnung sogar an jeglicher Musik als "Charkterveränderung". Bedingung: man kennt die Kette sehr gut. So verifiziere ich völlig subjektiv Unterschiede, viele andere Tester ebenso.

 

Eigentlich gibst du dir schon selbst die Antwort. Deine Tests haben keinen wissenschaftlichen Anspruch, daher koennen deine Aussagen hoechstens als Indiz fuer irgendwas gewertet werden.

 

Was mich auch noch interessieren wuerde ist, welche Unterschiede sollen das sein, die in einem Direktvergleich nicht gehoert werden, aber in einem Langzeittest? Wie sieht ein Langzeittest eigentlich aus?

 

Wuerde dir empfehlen, dich mal etwas mit Testmethodik und ganz wichtig mit Psychoakustik zu beschaeftigen. Es reicht nicht aus eventuelle Effekte physikalisch erklaeren zu koennen!

 

Bis dann

Klaus

 

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Hi Tranci,

 

ist schon köstlich, aber eben auch typisch für Glaubenssysteme vs. faktenbasiertem Vorgehen - man lese nur einmal unterschiedliche Akupunkturbücher, zum totlachen, wie die sich wiedersprechen...

Fällt mir gerade einer meiner Lieblingssprüche ein:

a thought wich does not result in an action, is nothing much, but an action wich does not result from a thought is nothing at all...

In diesem Sinne wünsche ich unseren religiösen Freunden viel Spass beim fröhlichen Steckerumstecken - naja, ich höre in der Zeit lieber Musik ;-)

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hi Ony,

 

>>die Vorteile des Blindtests liegen doch bei der Verhinderung der Möglichkeit durch "Wissen (sehen) was da läuft" beeinflusst zu werden. Dies ist soweit o.k..

Dies kann man aber auch durch Selbstdiziplin und Selbstkritik erreichen (technischer Background ist dabei sicherlich hilfreich).

 

nein, mit Selbstdisziplin o.ä. kann man da rein gar nichts erreichen - Leute, warum schafft ihr euch nicht einmal ein bischen Testtheorie 'drauf, anstatt immer wieder den gleichen Blödsinn zu posten? Fehlerhafte Annahmen werden durch Wiederholung nicht richtiger ;-) Ich habe jetzt wirklich keine Lust, alles zum zehnmillionsten Male zu schreiben, aber man suche vielleicht nach tranci, mir und/oder Test/Blindtest...

 

>>Ich denke wenn man "so weit ist" sich selbst nichts vorzumachen sind Alternativen zum Blindtest absolut o.k..

Jetzt muß man nur noch die Diskussionsteilnehmer davon überzeugen keinen "Scheiß" zu reden und das ist wohl das schwierigste - vor allem in einem Forum.

Man ist nie "so weit", dass ist aufgrund vieler struktureller Gegebenheiten nicht möglich. Eben darum haben einige schlaue Leute in der Renaissance begriffen, dass man das Subjekt aus einem Experiment heraushalten muss, und damit begann eine unglaubliche Explosion des Wissens... (Die Chinesen z.B. waren und sind nicht dümmer als die Menschen in Mitteleuropa, aber alle grossen Entdeckungen wie Kompassnadel und Schiesspulver waren zufällig, und das systematische Experiment fehlte in ihrem Rüstzeug, weshalb sie dann eben auch in der naturwissenschaftlich/technischen Entwicklung überflügelt wurden...)

Fazit: An randomisierten Doppeltblindtesten mit Crossover und sorgfältiger Statistik (korrekte a-priori Hypothesenbildung, korrekte Datenerfassung und Anwendung der richtigen Testverfahren nach Prüfen diverser Eingangsbedingungen...) führt kein Weg vorbei, ausser, man hat einfach Spass am fröhlichen Drauflosfachsimpeln...

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hi Werner,

 

schon interessant, dass Experimentalphysiker mit hochsensibler Hardware mit bestenfalls ordinären Netzfiltern auskommen, HaiEnten aber zusätzlich noch vollkommen blödsinnige Aktionen veranstalten, wie von Dir schön hinterfragt - naja, wird nichts nutzen...

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hi Klaus,

 

sollte es uns zu denken geben, dass komischerweise alle Leute, die solche Teste nach suffizienten Kriterien durchgeführt haben, wie tranci, ich, etc., alle immer wieder zu sehr ähnlichen Schlüssen in der Beurteilung der Relevanz bestimmter Massnahmen kommen, während Ihr Schlau/Schön/Dummschwafler noch nicht einmal in der Umsetzung Eures HaiEnten-Voodoo einig seit? Was denn nun, erst CDP oder erst Analoges Kruppzeug? Warum eigentlich? (Merke: Eine experimentelle Signifikanz - die hier ohnehin fehlt - sollte aufgrund einer brauchbaren a-priori-Hypothese nach entsprechender Theorienbildung gesucht werden - naja, bei Euch ist eh' theorie- und intellektfreie Zone...)

Viel Spass beim Spielen im Sandkasten auch!

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Jaja, wenn ich früher meinen Prof. nicht verstanden habe, war er auch immer der Idiot und ich der Schlaumeier :-)

Klaus, merkst Du eigentlich, was für oberpeinlichen Stuss Du hier absonderst?

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hallo Robeuten,

das bedeutet aber auch; Solange Du in einem von Dir beschriebenen Blindtest nicht nachgewiesen hast das z.B. Kabelklangunterschiede (u.ä."High-End-Scheiß") nicht hörbar sind ist Deine Aussage genauso relativ bzw. falsch wie die eines "Blödmanns"(wie mir)!

Nichts ist "Falsch" nur weil man noch nicht bewiesen hat das es "Richtig" ist!

 

Da man nicht für jede Modifikation einen von Dir genannten Testaufbau realisieren kann halte ich eine "Näherung" durch Alternativen durchaus für sinnvoll.

Die potentielle Fehlerrate mag höher sein als beim "streng wissenschaftlichen Test", auf jedenfall ist sie geringer als beim "Glauben".

Grußony

 

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Hi Ony,

 

genau aber solche Tests haben Leute wie ich durchgeführt:-).

Es ist sicher so, dass für viele "Probleme", unter denen die HaiEnten leiden, der Testaufbau recht aufwendig ist... Wenn ich mir bei meiner Anlage die vielen Netzstecker anschaue und die Permutationen mir so überlege, müsste ich neben Ausgaben für ein komplett identisches zweites System auch noch sehr viel Urlaub nehmen, um das ganze zu überprüfen. Es fehlt allerdings auch jegliche brauchbare a-priori Hypothese, warum es "Unterschiede" geben sollte... Abgesehen davon liegt die Beweislast nicht bei demjenigen, der sich aufgrund bestens abgesicherten Faktenwissens gegen diesen Voodookrams ausspricht, sondern bei demjenigen, der solche Behauptungen aufstellt. Ausserordentliche Behauptungen (d.h. dem bisherigen wissenschaftlichem Kenntnisstand massivst widersprechende) brauchen ausserordentliche (d.h. ausserordentlich gute) Beweise ;-)

 

>>Die potentielle Fehlerrate mag höher sein als beim "streng wissenschaftlichen Test", auf jedenfall ist sie geringer als beim "Glauben".

So sehr ich glaube, dass wir in der Praxis gar nicht mal sehr weit auseinanderliegen, muss ich Dir hier widersprechen - es ist nicht gesichert, das der Versuch einer "Disziplinierung zur Objektivität" zu besseren, also die Realität besser abbildenden Ergebnissen führt. Theoretisch wären z.b. aufgrund der "Zwanges zur Objektivität" Hörartefakte denkbar...

Ich höre mir die meisten Sachen nicht im Doppelblindtest an; es geht mir nur darum, sich im klaren zu sein, dass ein objektiver Doppelblindtest durch nichts ersetzbar ist - leider!

 

Beste Grüsse

Robeuten (der im Rahmen seiner wiss. Tätigkeit schon so manchem Selbstbetrug aufgesessen ist ;-))

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hi Klaus,

 

wahre Aussagen, die wieder einmal aktiv von unseren HaiEnten-Freunden ignoriert werden - man würde ihnen sonst ihre Spielzeugeisenbahn wegnehmen und sie müssten plötzlich richtig Musik hören, anstatt nur darüber zu schwafeln ;-)

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hi Rob,

 

es ist ja noch viel schlimmer: es wird ja garnicht über Musik geschwafelt, sondern nur über die Technik zum Abhören derselben

oder die Emotionen, die einem so dabei befallen.

Dieses nicht-trennen-können zwischen den Welten ist die Hauptursache der Missverständnisse zwischen sogenannten Technikern

(obwohl sich die recht wenig um die Technik an sich kümmern), und den emotionalen Highendern, die der Technik eine viel grössere Bedeutung einräumen als nötig ;-)

 

mit philosophischem gruss, frank

 

*****************************************

»Die Menschen werden geboren, die Menschen sterben.

Die Zeit dazwischen verbringen sie mit dem Tragen von Digitaluhren.«

Douglas Adams (1952-2001)

*****************************************

 

 

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Hallo Robeuten,

 

>genau aber solche Tests haben Leute

>wie ich durchgeführt:-).

>Es ist sicher so, dass für

>viele "Probleme", unter denen die

>HaiEnten leiden, der Testaufbau recht

>aufwendig ist... Wenn ich mir

>bei meiner Anlage die vielen

>Netzstecker anschaue und die Permutationen

>mir so überlege, müsste ich

>neben Ausgaben für ein komplett

>identisches zweites System auch noch

>sehr viel Urlaub nehmen, um

>das ganze zu überprüfen. Es

>fehlt allerdings auch jegliche brauchbare

>a-priori Hypothese, warum es "Unterschiede"

>geben sollte... Abgesehen davon liegt

>die Beweislast nicht bei demjenigen,

>der sich aufgrund bestens abgesicherten

>Faktenwissens gegen diesen Voodookrams ausspricht,

>sondern bei demjenigen, der solche

>Behauptungen aufstellt. Ausserordentliche Behauptungen (d.h.

>dem bisherigen wissenschaftlichem Kenntnisstand massivst

>widersprechende) brauchen ausserordentliche (d.h. ausserordentlich

>gute) Beweise ;-)

 

Genau das meinte ich. Es wird einfach zu viel Aufwand um dies korrekt zu untersuchen. Das heist aber nicht das die (ungeprüfte)Aussage falsch ist.

Die Beweislast liegt bei demjenigen der einen Absolutheitsanspruch stellt.

 

 

>>>Die potentielle Fehlerrate mag höher sein als beim "streng wissenschaftlichen Test", auf jedenfall ist sie geringer als beim "Glauben".

>So sehr ich glaube, dass wir

>in der Praxis gar nicht

>mal sehr weit auseinanderliegen, muss

>ich Dir hier widersprechen -

>es ist nicht gesichert, das

>der Versuch einer "Disziplinierung zur

>Objektivität" zu besseren, also die

>Realität besser abbildenden Ergebnissen führt.

>Theoretisch wären z.b. aufgrund der

>"Zwanges zur Objektivität" Hörartefakte denkbar...

 

Mir geht es darum einen Teil von möglichen Fehlern auszuschließen. Z.B. ich hab viel Geld ausgegeben, also muß es gut sein.....alle sagen das bringt was, also muß es gut sein...usw. Eine kritische, selbstehrliche "Grundhaltung" bringt einen sicher weiter als naiver Glauben. Wenn sich etwas nicht wissenschaftlich exakt Beweisen läßt (Aufwand) kann statistische Wahrscheinlichkeit schon weiterhelfen (z.B. Bei zwanzig (Hör)Prüfungen, an unterschiedlichen Tagen, zu gleichen Ergebnissen gekommen).

 

 

>Ich höre mir die meisten Sachen

>nicht im Doppelblindtest an; es

>geht mir nur darum, sich

>im klaren zu sein, dass

>ein objektiver Doppelblindtest durch nichts

>ersetzbar ist - leider!

 

Ersetzbar wohl nicht, aber Alternative können Indizien schaffen! Indizien kann man über eine gewisse Menge statistisch Auswerten.

 

Grußony

 

 

 

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Hi Frank,

 

Du hast natürlich recht; und genau das ist der Knackpunkt: Anstatt mit einer brauchbaren bis guten Anlage Musik zu geniessen ,wird quasireligiös pseudowissenschaftlicher Blödsinn wiedergekäut... Umgekehrt läuft es mir bei bestimmter Musik den Rücken 'rauf und 'runter, egal ob via Ghettoblaster oder HaiEnt-Anlage wiedergegeben ;-)

Ist Dir auch aufgefallen, dass konkrete Antworten auf Fragen von Newbies fast immer aus der "Techno-Fraktion" kommen, während die HaiEnten entweder nicht antworten, oder aber im Sinne von "nur damit kannst Du selig werden..." ihr Glaubensbekenntnis auswalzen...

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Hallo miteinander,

 

ich glaube, dass ich mich - als der auslösende "Newbie" - doch noch mal in diesen Thread einklinken möchte.

 

Robeuten, du hast in deinem letzten Beitrag etwas geschrieben, das exakt meine Einstellung zum Musikhören wiederspiegelt:

 

>Du hast natürlich recht; und genau

>das ist der Knackpunkt: Anstatt

>mit einer brauchbaren bis guten

>Anlage Musik zu geniessen ,wird

>quasireligiös pseudowissenschaftlicher Blödsinn wiedergekäut... Umgekehrt

>läuft es mir bei bestimmter

>Musik den Rücken 'rauf und

>'runter, egal ob via Ghettoblaster

>oder HaiEnt-Anlage wiedergegeben ;-)

 

Ich möchte einmal grundsätzlich anmerken, dass meine Anfrage über die Reihenfolge der Stecker in einer Netzleiste nichts mit einer Technikhörigkeit bzw. einem größeren Interesse für die Hardware als für die Software zu tun hat. Da ich ja noch kein Benutzerprofil angelegt habe, beschreibe ich hier mal eben kurz meine Stereoanlage, die für mich nicht den Einstieg in die Welt des High End darstellt, sondern auf absehbare Zeit den Filter darstellen wird, durch den ich meine einigermaßen umfangreiche CD-Sammlung genieße. Bei meinen CDs handelt es sich übrigens nicht um "toll aufgenommene" Testscheiben für Hifi-Genießer (in der Regel völlig belang- und lieblose Zusammenschnitte geschmacksverirrter High-End-Freaks), sondern - das ist zumindest die Kaufabsicht - um Einspielungen, die mich irgendwie berühren und die Welt in ihrer Spielzeit auf mich und meinen Hörraum verdichten. In der Regel handelt es sich dabei um Musik, die kaum jemand kennt, da mein Geschmack so selten, wie sein Besitzer idiosynkratisch ist.

 

Hier also nun meine Anlage:

 

Verstärker: Yamaha AX-596

CD-Player: Cambridge D100

MD: Irgendein Sony

Tuner: Irgendein Sansui

LS: Magnat Vintage 310 (die Marke, die im Forum viele als "Brüllwürfel" bezeichnen, aber für mich klinen sie recht schön) auf Spectral-LS-Ständern

Kabel: Wireworld Terra III (Chinch) und Monitor Bingo 4mm (LS)

 

Zu diesen Gerätschaften im Gesamtwert von ca. 2.900,-DM (natürlich habe ich alles billiger erstanden) habe ich mir letztens noch eine Netzleiste von Music-Line/Naim für 79,-DM gekauft. Ich werde mit ihr ehrlich gesagt überhaupt keine Tests egal welcher Art machen, da ich selbst nicht glaube, dass ein großer Unterschied zu hören sein würde.

 

Meine Anfrage bzgl. der Steckerreihenfolge war also nur die Anfrage eines Menschen, der versucht - in finanziell wie zeitaufwändig und nicht zu vergessen ästhetisch engen Grenzen - das Optimum aus seiner "Musikecke" herauszuholen. Hätte es (überraschenderweise) eine einhellig abgebene Empfehlung vonseiten der Forumsmitglieder gegeben, wäre ich ihr mit Freuden gefolgt. So habe ich einfach tubys Vorschlag aufgegriffen, da ich dabei (das zumindest scheint der Konsens zu sein) eh nichts kaputt machen kann. Aber alles in allem betrachte ich die Angelegenheit damit als erledigt und ich werde mich - wie Robeuten so richtig anempfiehlt - wieder in meine Couch zurücklehnen, um meinen mit viel Zeit und Liebe ausgesuchten Silberlingen zu lauschen.

 

Ich wünsche den fröhlichen Diskutanten noch einen wunderschönen Freitag und ein ebensolches Wochenende.

Urban

 

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