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HiFi Heimkino Forum
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cdbastler

Wovon lebt das Forum?

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>Was wäre das Forum ohne die Beiträge der HaiEnten und >Goldohren, auch wenn sie nur das Niveau von Rechner-Heinz und –>Kurt haben?

 

Grundsätzliches zuerst:

Ich denke mal das kein Beitrag wichtiger ist , wertvoller ist als ein anderer. Sicher gibt es Beiträge die für jeden von uns interessanter sind als andere.

 

Voraussetzung ist aber doch das alle im Forum sich auf einer gemeinsamen , seriösen "Kommunikationsbasis" bewegen.

 

Beispiel:

"Sound-Glorifier"

 

Die Aussage , das "Hans" findet, das die CD nachdem sie "Glorified" wurde , anders klang ist an sich völlig in Ordnung. Er beschreibt nur einen persönlichen Eindruck, äussert seine Meinung und fragt nach ob das sein kann oder nicht, ob wir das kennen...

 

Schreibt Hans im nächsten satz aber dann (bzw. plappert nach das er aus sicherer quelle wisse das ...): "das klingt besser, weil der Glorifier die Elektronen so ummodelt wie der tote Komponist ihm das gesacht hat ....", genau in dem moment weiss ich das ich kein Wort mehr mit "Hans" zu reden brauche. Er ist von der Scheibe gefallen, nicht mehr auf unserer gemeinsamen Kommunikationsebene ...

Da ist er im Esoterik-Forum besser aufgehoben.

 

Das hat nix mit Technik-unverständnis zu tun sondern mit gesundem Menschenverstand. Niemand hier wird auf die Idee kommen das der Glorifier jeden Abend sich unterhält mit toten Meistern.

 

Im Rahmen dieser "gesunden, normalen Ebene" ist aber jede Spielart erlaubt und ok!

 

Sowohl das Hinterfragen der "Eckpfeiler" dieser kommunikationsebene als auch Denkanstösse sind willkommen , arten doch leider meist aus (aufgrund der meist nicht unbedingt Souveränen und eher zur Konfrontation/Provokation neigenden Art der meisten Beteiligten *ggggggggg* hahaha ...)

 

Die Lösung ist eigentlich ganz einfach (und wird auch so schon praktiziert):

 

Erstens darf man sich selber nicht so ernst nehmen.

 

Zweitens klappt mit Humor alles besser. Wenn X mal wieder seinem Forumskollegen und Technokraten Y mit dem Spruch kommt: "Die Schwerkraft beeinflusst die Cd-Wiedergabe!!! Hier unten im Ruhrpott ist die Scheibe schwerer!!! " , dann passt ein ironischer Seitenhieb wie zum Bleistift: "Euch Flachlandtirolern fällt auch das denken schwerer" ganz gut... *ggg*

 

Vorausgesetzt man kennt sein gegenüber etwas kann man so die Diskussione schonmal erleichtern *g* und gleich beim Einstieg mal etwas Lockerheit reinbringen ...

 

Drittens:

Ist das Leben nicht viel zu schön (und die Zeit zu kostbar) um sich zu ärgern??

 

sonicfurby

 

 

 

 

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>In aller Regel gibt es

>aber eine Vorgeschichte, weswegen schon

>von vornherein ein Spannungsverhältnis besteht.

>Ich hoffe Du pflichtest mir

>bei, dass auch auf der

>anderen Seite nicht nur eine

>konstruktive Diskussion gewünscht wird.

 

"Nicht nur" stimmt erstmal.

Aber mein Eindruck bezüglich der Ursache ist auch, daß das Abgleiten von der Sach- in die persönliche Ebene ungleich öfter von den Technikern "gezündet" wird, als von den Unwissenden.

Dann lassen sich letztere natürlich meist mit auf dieses Niveau ziehen (wer bleibt schon ungerührt sachlich, wenn er massiv als Dummschwätzer usw. angeschossen wird?)

Ich gebe zu, nicht gezählt zu haben, das ist mein Eindruck "aus dem Bauch heraus".

 

Gruß Ulf

 

 

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Hi ihr beiden,

 

jaja, macht euch nur man lustig über mich. :D

Hat ja auch noch nicht gereicht, dass so ein Hampelmann es geschafft hat, mich fast 2 Wochen lang auf die Rolle zu schieben.

Aber was genug ist, ist genug.

Daher nehme ich gewisse Beiträge, dem Vorschlag von Trance folgend, auch gar nicht mehr wahr. Ergo auch keine "Zündaussetzer" o.ä. :-)

Allerdings musste ich auf diese Art und Weise feststellen, dass dieses Zitat doch eine Menge Wahrheit beeinhaltet:

"Begib Dich nicht auf das Niveau eines Idioten herab, denn dort, auf seinem Terrain, wirst Du haushoch unterliegen."

Nach dem besagten Mittwoch kann ich nur bestätigen: wie wahr, wie wahr....

 

Joohoo

 

 

Member of Forum's-Elite

 

 

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Hi Horst,

 

>It depends. Basically the whole thread

>makes no sense.

 

Stimmt, das könnte für einen Juristen sprechen :D

 

On

>the other hand there is

>a real funny guy who

>does not stop to question

>all these proved achievments. He

>must be a lawyer!

>

Oh, ich fürchte, da hast Du eine etwas idealistische Vorstellung von Juristen. Wir würden doch niemals selbst etwas in Frage stellen. Voraussetzung dafür wäre, daß es in unser zu findendes Ergebnis paßt ;-)

 

Motivierte Grüße,

 

Michael

 

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{i](wer bleibt schon ungerührt sachlich, wenn er massiv als Dummschwätzer usw. angeschossen wird?)[/i]

 

Richtiger muss es allerdings heissen: "wer bleibt schon ungerührt sachlich, wenn sich der andere als massiver Dummschwätzer rausstellt!"

 

Nicht jeder Schwachsinn wird dadurch disktutierenswert, dass er permanent und penetrant von Unwissenden als ultimative Erkenntnis oder "ja aber..." bis zum Abwinken gepostet wird.

 

 

http://www.anigifs.ch/images/Comic/comics03.gif

 

Werner

 

 

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Hey Michael,

der schwenk zur Stradivari sollte ausdrücken das es mich, beruflich der Technikerfraktion zuzurechnend, nur verwundert das ein solcher Nachbau - ob er nun sinnvoll ist oder nicht - nicht gelingt. Aufbau, Holzarten, Verarbeitung chem. Lackanalyse... das gesamte Programm genügt anscheinend nicht die Kiste so zu Analysieren das ein gleichklingender Nachbau möglich wäre. Dies bedeute nun aber das es wohl Unterschiede gibt die mit den verwendeten Meß-geräten, -methoden nicht erfasst werden können, bzw. deren Maßunterschiede für unerheblich gehalten wurde. Analoges "kann" auch für HIFI - Geräte/Zubehör gelten.

 

 

Grußony

 

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Hi,

 

als jemand, der eigentlich sein handwerkliches Geschick als Streichinstrumentenbauer fördern wollte und dann halt doch 'was anderes geworden ist, und der jahrelang klassische Gitarre und Cello bearbeitet hat, möchte ich Dir sagen, dass diese ganze "Stradivari"-Getue nicht von ernsthaften Instrumentenbauern kommt, sondern von Auktionshäusern und verrückten Sammlern. Viele gute Musiker brauchen das Gefühl, ein besonderes Instrument mit einer eigenen Geschichte zu spielen; es gibt aber auch viele Profis, die lieber ein modernes Instrument spielen wollen. Es gab seit den 50ern immer wieder Versuche seitens progressiver Instrumentenbauer, Streichinstrumente aufgrund neuerer Erkenntnisse objektiv zu verbessern, z.B. die "Wolf"-Problematik bei Celli in den Griff zu bekommen - alle an den konservativen Musikern gescheitert. (Die Jazzgitarre ist übrigens durch die Uebertragung einiger Prinzipien aus dem Streichinstrumentenbau auf den Zupfinstrumentebau entstanden, da konventionelle Gitarren zu leise waren, um mit Bläsern mitzuhalten...) Man hat die Kriterien für gutes Ansprechen, Lautstärke, Dynamik und angenehmen Ton ausreichen analysiert, um, wenn es gewüscht wäre, ein "besseres" Instrument als eine Stradivari zu bauen. Es gibt übrigens auch richtig schlechte Stradivari; ich selbst hatte das zweifelhafte Vergnügen, einmal ein "ganz tolles Cello eines französichens Meisters" spielen zu dürfen, das einfach nichts taugte: schlechtes Ansprechen, sehr leise, fast Gambenartiger Ton - im Vergleich dazu sah ein ebenfalls französiches Meistercello von anno 197X etrem gut aus :-) Einen weiteren Effekt darf man bei allen alten Instrumenten nicht vergessen: es handelt sich um eine Positivselektion - die schlechten Instrumente sind in kalten Wintern verheizt, von undankbaren Schülern gegen die Wand geworfen worden, etc. ;-) Würde man eine Auswahl aktueller Instrumente ähnlich streng selektionieren, käme da auch eine phantastische Kollektion zustande.

Umgekehrt ist es gelungen, eine "Geige" aus Aluminium und Kunsstoff via spez. Filtertechniken in eine S., G., was du auch willst, zu "verwandeln". Ich träume als alte Steinberger-Fan ja immer noch von einem Cello mit Kohlefaserhals, Kohlefaser/Aramidbogen und einer Decke in Sandwichbauweise Kohlefaser/Fichte/Kohlefaser :-)

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt nur eine einzige sichere Methode, die zu wissenschaftlichem Fortschritt führt: Die Methode von Versuch und Irrtum.

GEORGE BERNARD SHAW

 

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Hallo ony

 

Wie ich schon vorsichtig andeutete: Ich sehe den Zusammenhang nicht.

Das Problem dabei sind übrigens nicht die Analysen dieser Geigen, sondern,

wie Du schon sagst, die Materialien und Verarbeitungsschritte.

Genauso schwierig wird es ein Dinosaurierschnitzel perfekt zu emulieren oder

eben den besagten Schmetterling...kaum etwas auf (alten) Naturstoffen basierendes, läßt sich perfekt clonen.

 

Nun sind Stereoanlagen und Zubehör keine Instrumente....im Gegenteil:

Was bei einem Instrument Pflicht ist, ist bei HiFi der Tod: Eigenklang.

Und immerhin gibt es zB Millionen CD-Player, die zumindest auf Digitalebene identisch sind :D

Wieviele identische Stradivaris gibt es noch gleich?

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

         http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Hi Michael!

 

Da bleibt aber noch die Frage, WARUM die Stradivari "besser" klingt als neue Geigen.

 

Wenn Str. ein so großer Meister gewesen ist und er mit ABSICHT diesen Klang hingezaubert hatte, so hat man es bisher nicht herausgefunden.

 

Aber vielleicht war es ja nur ZUFALL? Oder vielleicht klingen ALTE Geigen grundsätzlich besser? Und die Bubenreuther Geige, die just in diesem Moment 5km von mir entfernt entsteht, ist die Stradivari von morgen?

 

Dann wäre der ganze Bohai um Str. und die anderen allerdings wohl übertrieben. Wie so vieles andere halt auch...

 

Schönes Wochenende wünscht:

Holli :-)

 

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Hallo Holli

 

Nun habe ich ehrlich gesagt noch nie eine Stradivari in Händen gehalten.

Allerdings wäre mir ein gutes Sample davon ohnehin lieber gewesen :D

Tatsächlich ist "besser" ganz sicher ein rein subjektiver Begriff.

Das wird man Gourmets überlassen müssen, die auch einen pfurztrockenen Champagner

oder schlickigen Schnecken weit mehr abgewinnen können als ich *g*.

 

Warum die Stradivari so klingt wie sie klingt ist aber eigentlich recht einfach zu beantworten:

Es ist eine Stradivari...und wurde so erbaut, wie er damals eben gebaut hat.

Würde er bis heute gelebt haben, dann gäbe es sicherlich schon die

Mega-Stradivari MK3, welche vermutlich deutlich anders klingen würde!

Aber mit dem Thema hat das mE weiterhin nicht viel zu tun ;-)

 

 

Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende!

 

          Michael

 

         http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Danke! Wertvoller Beitrag.

 

Es gibt nur eine einzige sichere Methode, die zu wissenschaftlichem Fortschritt führt: Die Methode von Versuch und Irrtum.

GEORGE BERNARD SHAW

 

In wie weit ist dies für HIFI zulässig? Bisher werde Teilnehmer die Versuche machen und ihre Erfahrungen schildern (wenn auch manchmal unglücklich (Thema bitidentisch)) ziemlich niedergebügelt (außer sie können dies sofort auch wissenschaftlich Beweisen - doch wer ist schon Dr.Ing. E-Technik).

Grußony

 

 

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HI Ony,

 

als jemand, der hier schon recht lange sein Unwesen treibt, darf ich sagen, dass wir vieles in sauberen Doppelblindtests ausprobiert haben. Man muss nicht immer wieder von neuem Sch**sse fressen, um festzustellen, dass ein Steak besser schmeckt, auch wenn Millionen Fliegen - HaiEnten - nicht irren können ;-).

Das Problem bei HaiEnt-"Tests" ist, dass sie auch nur geringsten Kriterien experimentellen Designs nicht genügen... So testet man seine Erwartungshaltung, nicht aber physikalisch vorhandene "Unterschiede".

>>außer sie können dies sofort auch wissenschaftlich Beweisen - doch wer ist schon Dr.Ing. E-Technik).

Auch darüber wurde hier schon viel gepostet - Thema induktiv vs. deduktiv. Du brauchst zunächst nicht unbedingt eine Hypothese bzw. Theorie, um in einem Doppelblindtest irgendein Phänomen zu untersuchen...

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt nur eine einzige sichere Methode, die zu wissenschaftlichem Fortschritt führt: Die Methode von Versuch und Irrtum.

GEORGE BERNARD SHAW

 

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