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HiFi Heimkino Forum
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Alchemist

Kleine Veränderungen: Ihr Hardliner liegt falsch !

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Hi Trancemeister,

 

>>Es sagte mal jemand, daß Lautsprecher quasi die Instrumente sind,

wenn man mit einem Synthesizer rumballert. <<

 

Ich dachte immer "quasi" sei eine (äußerst nützliche) rheinische Sprachform. Ansonsten scheint mir das aber DIE Lösung zu sein:

 

Lautsprecher sind QUASI Musikinstrumente!

 

Gruß, gh

 

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Hi HGP,

 

das wirst Du nie verstehen! In einer vergangenen Disskusion stellte sich heraus, daß die Jungs die SIGNALMASSE über den Schutzleiter -- Vielfachsteckdose -- zum nächsten Gerät, Verstärker führen!!!

Logisch ist so eine Signalmasseverbindung fürchterlich empfindlich gegen Veränderungen!!

 

Sträflich ist nur, daß so was VERKAUFT werden darf!

 

MfG

Peter

 

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na, dann guck doch mal im Brockhaus nach, da stehts

ganz bestimmt drin! ;-)

frank, der leider seinen ganzen Platz für Tonträger

braucht... :D

 

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Hallo roehrenheini,

 

Der linguistische Penetrant (oder der penetrante Linguist?) gh und ich haben schon im Brockhaus nachgesehen. Es geht um 1000 Mark, deshalb haben wir uns noch nicht ganz geeinigt (die Arbeit von Enquetekommissionen beginnt immer so!)

 

Das Geschehen hat eine gewisse Eigendynamik entwickelt (Frankie!), die AH vermutlich fassungs- und sprachlos an den Rand gedrängt hat: ein Lautsprecher ist quasi ein Musikinstrument (zitat: gh) also eine Spieldose(zitat: hgp) Wir kamen erstaunlich rasch zu den ersten logischen Ergebnissen, vermutlich weil Roger immer noch nicht weiß, wie IRC funktioniert.

 

Das zum aktuellen Stand der Dinge.

 

Viel Spaß beim Musikhören

 

Horst

 

 

 

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hallo Horst,

 

an Prostitution nach Marktbedürftnis dachte ich hier wirklich nicht. Deine LS müssen eben im Wohnzimmer funktionieren. Und Wiedergabe im Wohnzimmer ist zwangsläufig ein Kompromiß.

 

Zum Konflikt zwischen Herstellervorstellungen und Marktbedürfnis hattest Du dich hier ohnehin schon geäußert, wobei ich auch hier das Wörtchen "Kompromiß" fest in Erinnerung habe (lang lang ists her, erinnerst Du dich noch an Dein Posting mit "gläsernen Höhen"?).

 

Gruß

 

Andreas

 

 

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Hi Horst,

 

>> Das Geschehen hat eine gewisse Eigendynamik entwickelt (Frankie!), die AH vermutlich fassungs- und sprachlos an den Rand gedrängt hat <<

 

Jedenfalls hat er sich nicht getraut, seine These, Lautsprecher seien Meßinstrumente, nochmal in den Ring zu werfen... (Meßinstrumente müssen schließlich eine Scala haben - so wie man auf einem (richtigen) Musikinstrument spielen können muß! Sonst geht die Tür nicht zu, wie man so sagt.)

 

Gruß, gh

 

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Hallo Andreas,

 

die Musikreproduktion an sich ist ein Kompromiss.

Dies ist der Grund für die Schwierigkeiten, die ich mit Deiner Sichtweise habe.

 

Ich kenne sicherlich nicht alle Postings, die Du in den diversen Foren getätigt hast, aber nach meinem Kenntnisstand hast Du noch keine einzige, wirklich falsche Behauptung aufgestellt (außer vielleicht Deine Fehlinterpretation meines seinerzeitigen Abschiedes aus dem Forum).

 

Was ich jedoch vermisse, ist der große Zusammenhang. Jede Theorie ist für sich betrachtet diskussionswürdig und interessant. Aber wo bleibt der Kontext? Du kannst nicht eine Atombombe entwickeln und dann - vor dem Scherbenhaufen stehend - behaupten, dass Du das so nicht wolltest.

 

Musikreproduktion kann so unterschiedlich betrachtet und behandelt werden, wie die Musik selbst. Deshalb kann die Fragestellung nicht lauten, welche der vielen technischen Möglichkeiten zur Realisierung von Lautsprechern, Verstärkern oder anderen Geräten absolut betrachtet die Beste ist. Die Fragestellung muss lauten, welche der Möglichkeiten für MICH die Beste ist. Was und wie DU hörst, interessiert in diesem Zusammenhang nicht, wenn dogmatisch argumentiert wird. Darüber sollten wir diskutieren, das Für und Wider abwägen, aber schlussendlich muss sich Musikreproduktion MIR unterordnen, ICH will Spas beim Musikhören. Und wenn es technische Vorgaben gibt, die MEINEN Spaß am Musikhören schmälern, dann lehne ich sie ab.

 

Entschuldige bitte diesen philosophischen Exkurs, aber ohne ihn haben wir keine Diskussionsbasis.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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hallo horst und andreas,

 

entschuldigt meine einmischung, aber mir kamen da so ein paar gedanken.

 

ein techniker oder wissenschaftler betreibt eine forschung oder entwicklung allzu gern als selbstzweck. das liegt in seiner natur. als die physiker den auftrag bekamen, die a-bombe zu entwickeln, haben sie während ihrer arbeit sicher nicht mehr an den kontext gedacht, sondern sich an ihrem wissanschaftlichen fortschritten erfreut. erst hinterher ist ihnen schmerzlich klar geworden,was sie damit angerichtet haben. aber darüber haben sich ja schon renommiertere dichter als ich ausgelassen ;-)

 

was ich sagen will ist dies: nicht der kontext bringt eine bestimmte technologie hervor, sondern die vorhandene technologie gebiert den kontext.

das vorhandensein der a-bombe führte dazu, dass das patt des kalten krieges erst möglich wurde. das vorhandensein des mikrocomputers erst schafft die "new-economy". und das vorhandensein der gen-technologie wird erst die selbstbestimmte evolution des menschen möglich machen.

 

zurück zur hifi: nicht alle wege führen NACH rom, sondern alle wege führen von rom WEG. andreas hat eine bestimmte art der musikreproduktion ausgewählt und ist diesem weg konsequent zu ende gegangen. horst hat einen anderen weg gewählt, weil seine ausgangsposition, seine ziele und seine resourcen sich fundamental von denen andreas' unterscheiden. kein wunder, dass beide jetzt ganz woanders stehen, der eine in den alpen, der andere in sizilien ;-)

 

aber in den alpen ist es sicher genauso schön wie in sizilien, nur halt auf eine andere weise. aber die erkenntnis der schönheit der alpen kommt dem wanderer erst auf dem weg dorthin bis er schließlich dort ankommt. die schönheit siziliens kann er sich dagegen bestefalls vorstellen, nicht jedoch nachEMPFINDEN, denn er war ja nie da.

 

dass nun ein gewisser gewöhnungseffekt sowie ein rechtfertigungszwang eintritt, ist die normalste sache der welt.

 

so definiert jeder musikhörer/musiker/boxenbauer/bastler/etc. seinen eigenen hifi-kontext durch den weg, denn er selbst beschreitet. dass er dabei manchmal spaß haben kann, ist nicht ausgeschlossen ;-)

 

man sollte sich nur davor hüten, den eigenen standpunkt für den mittelpunkt der welt zu halten. denn weder die alpen noch sizilien sind der mittelpunkt, noch nicht mal rom!

 

in diesem sinne, holli :-)

 

ps. das möchte ich jetzt aber nicht als aufforderung zum eierschaukeln verstanden wissen *ggg*

 

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Hallo Holli,

 

einen schönen Text hast Du Dir ausgedacht. Du übersiehst dabei nur, dass er an zwei Hardliner gerichtet ist: sowohl AH als auch ich kennen die Alpen UND Sizilien.

 

Wir haben uns für den jeweiligen Standort entschieden, weil wir ihn für richtiger halten.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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hallo horst!

 

ohne meinen vergleich jetzt überstrapazieren zu wollen:

wie kann man einen standort für "richtiger" halten, wo sie doch eigentlich friedlich koexistieren?

jeder findet den seinen halt "schöner", und gegen solche heimatgefühle bin ich machtlos... ;-)

 

außerdem: den hardliner nehme ich dir nicht ab. denn das würde ja bedeuten, dass du schon angekommen bist und deine "reise" nicht mehr weitergeht. aber dass es von HGP in zukunft nichts mehr neues geben wird, daran mag ich nicht so recht glauben.

 

gruß, holli :7

 

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Hallo Holli,

 

Wir gehen von unterschiedlichen Begriffsdefinitionen aus: aus meiner Sicht muss ein Hardliner nicht gleichzeit auch unbeweglich sein. Mir fällt (offtopic) dazu der Begriff "wehrhafte Demokratie" ein, der einen festen (militanten) Standpunkt zum Schutz pluralistischer Gedankeninhalte bezeichnet.

 

Anders ausgedrückt: wenn immer die Klügeren nachgeben, regieren irgendwann die Dummen die Welt.

 

AH hat im Unterschied zu anderen Teilnehmern - trotz seiner >Selbstbezichtigung< ein Hardliner zu sein - die Flexibilität gezeigt, die ihn für mich als Bruder im Geiste erscheinen läßt. Deshalb habe ich kein Problem, mich in diesem Kontext ebenfalls als Hardliner zu bezeichnen.

 

Solange man sich gegenseitig akzeptieren kann, erscheinen auch noch so gegensätzliche Standpunkte interessant.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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...wer von beiden in Sizilien ist und wer in den Alpen.

Denn, ausgehend davon, dass beide in Deutschland starteten, führt der Weg nach Sizilien über die Alpen.

Ergo ist derjenige in Sizilien dem in den Alpen um etwa 1000 km voraus. Und 1000 km sind viel... ;-)

 

Also, wer sitzt wo?

 

Gruß

Thomas

 

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Thomas!

 

Ich will eigentlich deinen blitzgescheiten gedankengang nicht mutwillig kaputtmachen, aber wenn du mein posting aufmerksam gelesen hättest, dann wüßtest du noch, dass beide nicht in deutschland, sondern in ROM gestartet sind!

 

Trotzdem guter Versuch :7

 

holli ;-)

 

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Hallo Horst,

 

"die Musikreproduktion an sich ist ein Kompromiss.

Dies ist der Grund für die Schwierigkeiten, die ich mit Deiner

Sichtweise habe."

 

Dieser Satz erscheint mir etwas allgemein gehalten. Musikreproduktion via Zweikanalstereophonie ist ein Kompromiß, es darf daher durchaus über "ideale Wiedergabe" gestritten werden.

Ich verwende als formalen Ansatz unverfälschter stereophoner Wiedergabe zunächst Schallwandler mit idealem Übertragungsverhalten und Freifeldbedingungen (ob das gefallen würde oder nicht, ist dabei zunächst völlig irrelevant).

Zweckmäßiger ist vielleicht eine Orientierung an den einschlägigen Normen für Regieräume, jedoch wird man feststellen, daß diese Normen eine halbwegs verlustfreie Transformation des o.g. Grundgedankens auf realisierbare Bedingungen darstellen.

 

Mit anderen Verfahren (Wellenfeldsynthese oder Kunstkopf mit Headtrackingsystem) lassen sich allerdings "kompromißlose" Ergebnisse im Sinne einer nahezu perfekten Imitation des Originales erzielen.

Es stellt sich dann allerdings immer noch die Frage, was als "Musikreproduktion" verstanden werden soll, konkreter, ob künstlerisch-ästhetische Vorstellungen über Musikaufzeichnung miteinbezogen werden sollen, oder ob der Reproduktionsapparat für sich alleine betrachtet werden muß.

 

Ich möchte bekanntlich die Apparatur streng von künstlerischen Kategorien (Musikproduktion und/oder Musikaufzeichung) getrennt wissen.

 

 

"Was ich jedoch vermisse, ist der große Zusammenhang.

Jede Theorie ist für sich betrachtet diskussionswürdig und

interessant. Aber wo bleibt der Kontext?"

 

Wesentliches Merkmal meiner Argumentation ist der bewußte Verzicht auf einen Kontext.

 

 

"Musikreproduktion kann so unterschiedlich betrachtet und

behandelt werden, wie die Musik selbst.

Deshalb kann die

Fragestellung nicht lauten, welche der vielen technischen

Möglichkeiten zur Realisierung von Lautsprechern,

Verstärkern oder anderen Geräten absolut betrachtet die

Beste ist. Die Fragestellung muss lauten, welche der

Möglichkeiten für MICH die Beste ist."

 

Meiner Auffassung nach ist eine Erweiterung erforderlich: "Die Fragestellung muß lauten, welche Möglichkeiten für MICH unter Berücksichtigung meiner bisherigen Erfahrungen und nach meinem augenblicklichen Kenntnisstand und meinem augenblicklichen Geschmacksvorlieben die Beste ist".

 

Wenn Rainer Halstenbach schreibt: "Synth. sind nicht geeignet zur subjektiven Beurteilung von LS", dann entspricht das seinem Erfahrungshorizont, er wird tatsächlich keine Beurteilung von Wiedergabequalität anhand von Synth. vornehmen können.

Bei erweitertem Kenntnisstand ist aber z.B. ein synthetischer Gong (sinus) eine recht brauchbare Methode zum schnellen und einfachen Erkennen von Verzerrungen.

 

"Was und wie DU hörst,

interessiert in diesem Zusammenhang nicht, wenn

dogmatisch argumentiert wird."

 

Das möchte ich unbedingt unterstreichen. Was und wie einzelne Gesprächspartner hören, interessiert in diesem Zusammenhang überhaupt nicht.

Nur besteht die latente Gefahr des Mißverstehens: Den Eindruck zu erwecken, eigene Geschmacksvorlieben dogmatisch rechtfertigen zu wollen. Das ist mitnichten beabsichtigt, auch wenn sich diesbezüglich vermutlich niemand ganz freisprechen kann.

 

"Darüber sollten wir

diskutieren, das Für und Wider abwägen, aber schlussendlich

muss sich Musikreproduktion MIR unterordnen, ICH will Spas

beim Musikhören. Und wenn es technische Vorgaben gibt,

die MEINEN Spaß am Musikhören schmälern, dann lehne ich

sie ab."

 

"Spaß" o.ä. ist subjektiv, individuell, hängt vom augenblicklichen Erfahrungshorizont ab und ist daher für mich als Bewertungsgrundlage nicht relevant.

Daher strebe ich als Diskussionsgrundlage eine sachtechnische Ebene ohne Berücksichtigung des hörenden Individuums an, wobei im günstigsten Fall zur Verklarung der fundamentalen Zusammenhänge zwischen akustischen Grundlagen und subjektiver Wahrnehmung beigetragen wird, mit dem Ziel einer individuellen Abwägung und schließlichen Bewertung.

 

Hier sind wir wieder bei meiner alten Forderung nach strikter Trennung zwischen künstlerischen und/oder gefühlsmäßigen, d.h. im weitesten Sinne subjektiven Belangen einerseits und objektiv-technischen Gegebenheiten andererseits.

 

Gruß

 

Andreas

 

 

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Hallo Andreas,

 

Vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort. Es tut mir Leid, wenn ich nicht immer sofort auf deine Beiträge eingehen kann. Bitte entschuldige die Verzögerung.

 

Einer der Kompromisse, die ich meine, ist der Umstand, dass Musikfreunde mit Geräten gerne Musik hören, die ganz offensichtlich mangelhaft im Sinne idealer Reproduktionsbedingungen sind. Hinzu kommen noch Aufnahmen, die unabhängig von den verwendeten Apparaturen ebenfalls mangelhaft sind. Beispiel: als ich meine Ehefrau kennen lernte, hörte sie vorzugsweise auf einem roten Phillips Plattenspieler aus Plastik und batteriebetrieben - Furtwängler. Das Gehörte reichte ihr, um sich mit mir über die unterschiedlichsten Interpretationen der Musik zu unterhalten.

 

Ich spare mir weitere Beispiele, denn ich bin mir sicher, dass Du verstehst, was ich meine.

 

In einem anderen Zusammenhang habe ich Dir vor geraumer Zeit erzählt, dass ich bei der Handhabung von Musikreproduktion ähnliche Voraussetzungen erwarte, wie bei der Handhabung von Musikinstrumenten. Ich behauptete damals, dass die Qualität und Auslegung einer Hifi-Anlage der Kompetenz des Betreibenden entsprechen muss (aus diesem Zusammenhang stammt mein Vergleich Lautsprecher/Musikinstrumente).

 

Aus meiner Sicht stehen diese beiden Beispiele nur bedingt im Widerspruch zu Deinen Thesen:

 

1.) wir sind uns sicherlich einig in der Aussage, dass ein Plattenspieler aus Plastik, batteriebetrieben usw. eine äußerst >suboptimale< Bedingung zum Musikhören darstellt.

1.1.) der wichtige Kontext (!) ist die Ignoranz der technischen Möglichkeiten durch die Hervorhebung des >künstlerischen und subjektiven< Parameters; als das Gegenteil der von Dir geforderten Trennung dieser beiden Punkte.

 

2.) Die Aufstellung und Wahl der Komponenten einer Hifi-Anlage hängt von der Kompetenz des Betreibenden ab.

2.1.) Mit allen ihren Defiziten und Fehlern ist auch eine Anlage, die >suboptimal< betrieben wird in der Lage, den von mir geforderten Hauptnutzen zu erfüllen; die abhängigen Variablen Kompetenz/Anforderung ergibt für den Betreibenden in Abhängigkeit zu seiner Kompetenz immer einen Sinn. Natürlich sprechen in solchen Fällen die objektiven Parameter gegen eine optimale Reproduktion. Wie in Beispiel 1.) erwähnt, werden in solchen Fällen die technischen Defizite durch subjektive Parameter kompensiert.

 

Aus meiner Sicht ist optimale Musikreproduktion nur mittels Mehrkanaltechnik möglich (ich kann auch die von Dir erwähnten Möglichkeiten im Stereo-Betrieb nicht akzeptieren). Was uns beide vereint ist die Forderung an den Musikfreund, unsere Vorgaben unabhängig von seinen Möglichkeiten zu akzeptieren. Diese Forderung ist arrogant, denn sie vernachlässigt die von vielen Musikfreunden gesetzten Prioritäten.

Es freut mich sehr, dass Du unsere Arroganz relativierst, indem Du den Zusammenhang >Kenntnisstand und Möglichkeiten< zulässt (nach meinem Verständnis unterstreichst Du mit dem Beispiel >Rainer Halstenbach< Deine Kompromissbereitschaft). Diese Relativierung lässt mich hoffen, dass Du eines Tages erkennen wirst, dass der >Spaß am Musikhören< durchaus zu objektiv richtiger Musikreproduktion führen kann. Der Spaß am Musikhören beinhaltet nach meiner Erfahrung eine didaktische Komponente: je intensiver und ausführlicher der Musikgenuss gewünscht ist, desto kompetenter wird bei der Konzeption der Hifi-Anlage vorgegangen.

 

Die Musikreproduktion an sich ist ein Kompromiss. Selbst bei einer >perfekten Imitation des Originals< ist es nie das Original selbst, was ich höre.

Auch optimale Musikreproduktion bleibt ein Kompromiss, denn sie stellt die Synergie aus subjektiven und objektiven Entscheidungskriterien dar (ich hoffe sehr, dass wir in diesem Punkt einen Konsens haben).

 

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Werter HGP,daß stimmt ja soooo nun nicht!Jede Box muß sich der Raumakustik unterwerfen,nur extreme Nearfield-Monitore(im Nahfeld abgehört)blenden Raumeinflüsse weitgehend aus.HGP-Boxen machen da keine Ausnahme.Mfg,Sven

 

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>Werter HGP,daß stimmt ja soooo nun

>nicht!Jede Box muß sich der

>Raumakustik unterwerfen,nur extreme Nearfield-Monitore(im Nahfeld

>abgehört)blenden Raumeinflüsse weitgehend aus.HGP-Boxen machen

>da keine Ausnahme.Mfg,Sven

 

Hallo Sven,

 

Der Satz den Du zum Anlaß Deiner Antwort benutzt hast lautet:

>Laustsprecher können so aufgestellt werden, dass der Hörraum wenig Einfluss auf ihre Funktion ausübt.<

 

Bitte erkläre mir, wie Du zu den Aussagen kommst:

 

1.) >daß stimmt ja soooo nun nicht

Der Satz ist inhaltlich und formal korrekt. Wo siehst Du bitte einen Fehler?

 

2.) >Jede Box muß sich der Raumakustik unterwerfen<

Genau das - nichts anderes steht in meinem Satz. Das Wort >wenig< drückt aus, dass der Raum durchaus Einflüsse auf die Funktion von Lautsprechern aussübt. Sonst hätte ich das Wort >keine< oder ähnliche Formulierungen benutzt. Das gilt natürlich auch für Nahfeldmonitore, auf deren Funktion der Abhörraum ebenfalls >wenig< Einfluss ausübt.

 

3.) Natürlich gelten auch für Lautsprecher von HGP alle physikalischen Gesetze. Ich habe diesen Sachverhalt mit keinem Wort ausgeschlossen. Ich habe HGP überhaupt nicht erwähnt ...

 

Also wo liegt Dein Problem? Was stimmt soooo nicht?

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Gast DJ_GATE

hallo

kann es sein das hier einige leute total krank sind??

ich versteh nun nicht viel von hi-end...aber sowas

is total daneben..

lest euch nurmal den artikel komplett durch..das sagt wohl alles!!

den klanglichen unterschied eines netzkabels ,das sowol galvanisch als auch elektisch , vom audio singnal getrennt ist, und ein signal das durch optokoppler , operationsverstärker und DSP`s geleitet wird, durch eine netzstrippe klanglich beeinflußt wird kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen

versucht nicht vorzuschlagen das ich das mal testen soll ...

solche leute bilden sich den totalen sch*** nur ein

und wer darauf reinfällt und ein netzkabel für hunderte von DM (oder euro) kauft ...bitteschön

ich selber bin DJ und habe eine diskoanlage

was ich hi-end nenne ist die leistung.. ( 4,5 KW)

eine anlage hört sich für jeden anders an

jeder hat einen anderen geschmack..

dabei freut sich nur einer...

derjenige der den "hi-end" schrott erfunden hat

 

das war es erstmal ...

 

 

 

 

 

 

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Hi,

kann es sein, dass Du Dir damit gerade eben nicht viele neue Freunde gemacht hast? ;-)

Deine Argumentation kann ich nur voll und ganz unterschreiben, aber die Hai-Ent, Goldohr- oder Hörfraktion genannte Abteilung wird dich für Deinen Beitrag wohl nicht wirklich ins Herz schliessen. *g*

Du verstehst nicht viel von Hai-Ent? Willkommen im Club! Muss man auch nicht wirklich, man kommt auch so ganz gut durchs Leben und gut Musik hören kann man auch ohne.

 

Joohoo

 

 

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Hallo Amin,

 

bin gerade mal wieder hier ins Forum reingeschneit.

Ehrlich gesagt, es lohnt sich hier immer weniger. Wo bleibt eignentlich der "Hardliner" und "Highend-Fresser" Robeuten ?

 

Aber zum Thema:

 

Das mit Wahrnehmung von klanglichen Veränderungen auch außerhalb des Hörraumes kann ich nur bestätigen.

Habe genau dieselben Erfahrungen gemacht !

 

Z.B. Sprachverständlichkeit, Bass, Dynamik. Habe ich die Türe im Hörraum in Parterre geöffnet und bewege mich z.B. im Treppenhaus oder 1. Stock. so kann ich diese Veränderungen hören.

Witzigerweise ging es mir auch einmal so, nachdem ich die Anlage "entmagnetisiert" und "eingeburnt" habe mit dieser XLO-CD. Klang hinterher "glockenklar", wie "geputzt" im Treppenhaus.

 

Gruß

 

Siegfried

 

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Huarharhar,

Du hast also einen Hörraum und setzt Dich zur qualitativen Bestimmung des Klangs ins Treppenhaus? *breitgrins*

Selten so gelacht.

 

Joohoo

 

 

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Hallo Murphy,

 

das ist es, was ich so "liebe" an diesem Forum.

Es gibt hier Teilnehmer, die nur danach trachten den anderen misszuverstehen.

 

Denn ich glaube, die angesprochene "Sekundärerscheinung" dürfte hinreichend klar geworden sein aus AMIN's Worten in diesem thread.

 

Schaltest Du Deine Anlage aus, wenn Du "mal musst" ?

 

Es brennt, es brennt ein Lichtlein brennt ...

 

Siegfried

 

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