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HiFi Heimkino Forum
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Hermann Schmidt

Frage zu Superchinchkabel aus ebay

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Hallo Zille,

 

ich hab jetzt nicht nachgesehen, aber ich wette, das ist das AIRCOM Plus Kabel. Daraus baue ich mittlerweile nur noch meine Chinchkabel!

 

Der Verkäufer hat aber noch nicht alles richtig gemacht. Der dicke Kupferast aus der Mitte muss raus. Der klingt nicht gut!!

Stattdessen wird eine Leitung Kupferlackdraht 0,5mm für das Signal und eine mit 1mm für die Masse durch die Waben gefädelt.

Der Schirm wird dann an der einen Seite über einen 100Ohm-Widerstand an Masse angeschlossen, an der anderen Seite direkt.

 

Mit Eichmann-Stecker ist diese Konstruktion eine Wucht!! Ich benutz nichts anderes mehr. Mein Mogami Absolute Pure ist erbärmlich dagegen. Gute Dinge müssen eben nicht immer kompliziert sein. Das teuerste sind die Stecker.

 

Das Kabel hat beim Conrad vor nicht viel Zeit ein paar Euro pro Meter gekostet, dort hatte ich es damals entdeckt und probierte mal ein wenig damit herum.

Es stammt aus dem CB-Funk. Es gibt noch einen Funkspezialisten-Laden im Netz wo ich es auch gesehen habe, weiß aber dessen Adresse nicht mehr.

 

Einfach mal "AIRCOM HF Kabel" in Google eintippen.

 

Hier z.B: http://www.db5rrh.de/kabel.htm

 

Viel Spaß

Hermann

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Hallo Hermann,

 

interessiert mich sehr !

 

Da ich meine Mono's damit anschliessen möchte, stellt sich die

Frage, wie ich über 3 m Länge den Innenleiter aus dem Kabel heraus-

kriege ?!?

 

Gruß

 

Onno

 

PS. Der Aussendurchmesser ist auch schwierig in einen XLR-Stecker

zu fummeln !

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Hallo Onno,

 

bei 50cm zerrt man schon wie ein Ochs dran, 3m sind aussichtslos. Aber der Kern kann ja auch blind drinbleiben, das Kabel ist halt dann etwas störrisch. Bei 3m Länge sind 0,5mm Querschnitt auch etwas dünne, denk ich, also mehrere dünne verdrillen. Ein dicker Draht ist klanglich nicht dasselbe wie verzwirbelte dünne. Der Außendurchmesser lässt sich etwas reduzieren, wenn die Hülle und der Schirm ein Stück abgepellt wird. Der Plastikkern ist immer noch dick, aber nicht extrem.

 

Du könntest auch einen Versuch mit dem Innenleiter als Masseleitung machen, brauchst du halt noch zwei Signalstrippen, die in gegenüberlegende Waben gefädelt werden.

Wenn ich nicht falsch gewickelt bin, dann hat die Masseleitung bei XLR ja nicht diese große Bedeutung wie bei Chinch.

 

Auf keinen Fall den fetten Leiter als Signalleiter verwenden. Das klingt nicht.

 

Grüße

Hermann

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Hallo Aircell plus Fans bzw. Zukünftige,

 

hier mal ein Bild von Aircell plus ( die Kammern

sind von den vielen Löten für divererse Steckertest schon etwas verformt ;-) ).

 

Der dicke SolidCore Innenleiter klingt nicht besonders,

Hermann und ich haben das in vielen Hörtest herausgefunden.

 

Nicht nur die Eichmannstecker klingen super auch

an dem Thema "The Eichmann Ratio formula" scheint was dran

zu sein.

Wie man aus einem 3m Kabel den Innenleiter herausbekommt

ist eine echte Herausforderung. Ich habs noch nicht versucht.

Es könnte gehen in dem man den Innenleiter erst streckt,

dadurch sinkt der Querschnitt um ein paar Hunderstel

und dann mit brachialer Gewalt herauszieht.

 

Grüße

mm²

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/640.jpg

 

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Hi,

zunächst mal vielen Dank für diese klasse Antworten.

Nun noch die Frage noch einer Quelle für die Eichmann Stecker?

Werde nachher mal beim Conrad Shop reinschauen, ob die das Kabel haben. Wenn nicht muss ich mal im google suchen. Was hat es denn mit der ratio formel auf sich?

bin etwas überrascht, dass der Schirm an einer seite direkt und an der anderen mit einem 100 Ohm Widerstand angeschlossen wird. Gibt das keine Probleme. Habe einen Artikel zu dem Thema von Burmeister, der hier die einseitige Verbindung des Schirms propagiert.

Bin aber auch da skeptisch wegen dem angeblichen Antenneneffekt.

Gruß Zille

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Hi,

 

Nach meinen Erfahrungen ist das Thema "Masseverbindung" eine Wissenschaft für sich – es gibt keine Patentrezepte.

 

Die beste Art des Masseverbindens zweier Geräte hängt maßgeblich davon ab, ob die Geräte den Schutzleiter angeschlossen haben, oder nicht. Liegen beide Geräte am PE, sind die Massen fast immer schon hierüber verbunden (selten ist die Masse nicht am Gehäuse = PE angeschlossen). Dieses führt zusammen mit der zusätzlichen Masseverbindung über das Cinchkabel zu einer herrlichen Induktionsschleife. Bei hartem Masseanschluß mit 0 Ohm fließen oft beträchtliche Ausgleichsströme. Die Ströme bringen breitbandige Störspannungen auf Massepotentiale ein, die sich 1:1 dem Signal überlagern. So erklären sich IMHO die deutlichst hörbaren Klangunterschiede bei Massespielereien. Daher kann es vorteilhaft sein, die Störungen über z.B. 100Ohm in der Masseverbindung zu bedämpfen. Bei Geräten ohne PE oder nur einem Gerät mit PE kann das ganz anders aussehen – es entsteht keine Schleife. Dort hilft oft eine möglichst direkte, harte Masseverbindung, um Potentialgleichheit zu erzwingen. Querschnittstarke Masse-Beilaufstrippen oder kräftige Schirme leisten oft besten Dienst.

 

Kompliziert wird es dann je nach Kabeltyp. Beim Koaxkabel muß der Schirm die Masseverbindung sein – evt. mit Widerstand. Bei symmetrischen Cinch-Stippen mit zwei Innenadern hat man die Option, den Schirm nur einseitig als Sackschirm aufzulegen und die Massen nur über den inneren, dünnen Leiter herzustellen. Dann sind die Massestörungen aber ins Innere, Geschirmte der Strippe eingebracht und die Masseverbindung ist schwach, weil querschnittarm. Ist die Masse aber über Schutzleiter oder Massebeilaufstrippe schon kräftig hergestellt, kann diese Konstellation tatsächlich Vorteile bieten. Wenn man dann noch Ferritkerne auf die offene Seite des Sackschirmens setzt, kann man letzte Massestörungen vom Signalkabel runterholen und sehr gute klangliche Resultate erreichen. So bin ich Cinch-mäßig geendet. Ich habe über die Jahre über 10 symmetrische Mikrophonstrippen und auch fast 10 Koaxstrippen und diverse sonstige Bastelstrippen getestet. Die Lösung wie oben beschrieben ergibt bei mir an schutzleiterfreien Geräten den besten Klang.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Zille,

 

der Schirm dient hier nicht mehr als Masseverbindung sondern soll nur noch Störungen ableiten. Damit der Strom durch die innere Masseleitung geht und nicht über den Schirm, kriegt der Schirm einen Widerstand verpasst. Die kleinen Störströme werden so immer noch abgeleitet, die Signalübertragung "bevorzugt" die innere Leitung. Walter Fuchs von SAC empfielt auf jeder Seite 10Ohm, ich seh aber nicht ganz ein, warum auf beiden Seiten ein Widerstand sein soll.

 

Von einseitigen Schirmen halt ich nix. Maximilian (mm2) hat neulich auch festgestellt, dass dies den Klang verschlechtert (das typische "Kratzen" im Hochton).

 

Die Eichmann-Ratio sagt, dass Masseleitung und Signalleitung in einem bestimmten Verhältnis stehen sollen. War mir jetzt erst mal egal, weil keine Drähte "draußen" zu bekommen sind, wo die Ratio stimmt.

 

Eichmännchen gibt's z.B. bei www.sac.de

Achtung: Die Stecker eignen sich nicht für viele Experimente. Sie sind mechanisch extrem empfindlich wegen dem vielen Kunststoff. Wenn einer kaputt geht, tut das schon etwas weh.

Auf keinen Fall darf man dicke Drähte an den Massestift anlöten, das gibt eine zu starke mechanische Belastung. Einen dünnen Draht dazwischenlöten!

 

Grüße

Hermann

 

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Hallo Zille,

 

war heute mal bei Conrad und wollte mir mal aus lauter Neugier ein wenig von dem Kabel kaufen, doch mir sagte man, sie hätten es aus dem Programm genommen. Aber vielleicht bekommst Du es wenn du bestellst noch.

In der Restpostenkiste habe ich dann zufällig noch 2 Ringe gesehen mit ca 7-8m für 20 Euro, die ich dann mal gekauft habe um ein bisschen rumzuprobieren und zu testen.

Wenn Du Interesse hast, dann mail mich an, ich kann Dir etwas davon abgeben, solange Du keine unhaushaltsüblichen Mengen brauchst :-)

Sonst kannst Du dir auch einen 20m Ring bei Reichelt kaufen, die haben das auch ziemlich günstig.

 

 

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Hallo Zille,

 

habe eben mit Erschrecken festgestellt dass auf der

Eichmann Homepage viel weniger Infos zu finden sind

als dort schon mal waren :-(

 

zum "Ratio", Eichmann behauptet das Querschnittsverhältnis

beiinflußt das Übertragungsverhalten des Kabel

und es gibt ein Optimum für das Verhältnis, das er sich wie sollte

es anders sein, natürlich gleich Patentieren ließ ;-)

 

Bei den anderen Fragen sind mir andere schon zuvor gekommen ;-)

 

Grüße

mm²

 

PS: Seit heute verwende ich die Konstruktion

( dank Hermanns Kabelrestbeständen ) auch als

SPDIF Kabel. Auch hier klingt es ohne dicken Innenleiter

besser.

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Hallo Witte,

 

das mit Masse und Schutzleiter habe ich auch schon festgestellt.

 

 

> Wenn man dann noch Ferritkerne auf die offene Seite des Sackschirmens > setzt, kann man letzte Massestörungen vom

> Signalkabel runterholen und sehr gute klangliche Resultate erreichen.

 

Gute Idee das werde ich die nächsten Tage mal ausprobieren.

 

 

Grüße

mm²

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hi,

war gestern auch gleich mal im shop und man sagte mir mal immerhin, dass es nicht im laden ist und dass ich es bestellen muss.

ich hab dann da nen zettel ausgefüllt. nun harre ich der dinge. kann gut sein, dass die mir in ein paar wochen bescheid geben, dass es doch keines mehr gibt. (war schon öfters so....) dann würde ich natürlich gerne auf dein angebot zurückgreifen. aber was solls, bei dem preis.... würde dir 2 m abnehmen, wenn du auf die verzichten kannst. hab bei conrad 4 m bestellt. wenn die dann auch noch kommen ist es auch nicht tragisch. das kabel müsstest du ja in einen maxibrief bekommen (oder?) dann ist das porto nicht gerade viel. Ich würde dir dann das geld überweisen. meld dich doch mal auf meiner mail (zippo999@lycos.de).

gruß zille

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HI, war gerade auf der sac site. dürfte sich demnach wohl um die bullet plugs handeln?

da taucht dann natürlich gleich die frage auf, wie du die dicken kabel da dranbekommen hast. hast du die hülse weggelassen und dann alles verschrumpft oder passt das kabel am ende doch durch die hülse? wäre nett, wenn du mir deinen trick verraten würdest, bevor ich selber den einen oder anderen stecker verheize.....

danke und gruß zille

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Hi Zille,

 

ohne die Kunststoff-Außenhülle passt das Kabel genau in den Stecker rein. So etwa 4cm von der Hülle muss runter. Damit der Schirm am Ende nicht ausfranst, tränke ich ihn am Rand leicht mit Lötzinn. Es hilft dabei auch, einen ganz dünnen Draht drumzuwickeln, damit der Schirm eng aufliegt. Der Draht kann nachher wieder runter.

Die Drahtenden sollten so ca. 3cm über das Ende hinausgehen.

 

Ich geh dann noch mit dem Heißkleber über das Kabelende her, damit die Drähte dort ordentlich fixiert werden.

 

Zum Abschluss tu ich noch über das fertige Gebilde mit dem Stecker einen Schrumpfschlauch zur Stabilisierung.

 

Und wie schon mal gesagt: an den dünnen Massepin besser keine dicken Drähte anlöten (1mm halt ich schon für zu dick). Lieber einen 0,5er dazwischen und einen kleinen Bogen reinmachen, damit der Draht bei Bewegung federn kann und nicht am Stecker zerrt.

 

Grüße

Hermann

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Hi Hermann,

 

ich hatte auch etwas Bedenken, ob bei einem dicken Draht nicht evtl. der Kunststoff um den Pin weich wird, weil durch die bessere Wärmeableitung des Drahtes der Lötkolben länger dran ist. Deine Idee mit dem dünneren Zwischenstück schliesst dieses Problem gleich aus, Respekt ;-)

 

Grüße aus dem Norden

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Hallo Stafan,

 

meinst Du das Aircell 7 ?

Das ist der kleine Bruder des des Aircom.

Das Aircell hat aber keine Kammer sondern einen

Schaum mit vielen Lufteinschlüssen.

Wir hat es klanglich nicht so gut gefallen.

 

Grüße

mm²

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Hallo Hermann,

 

könntest Du den Klangcharakter etwas beschreiben ?

Mein Groneberg Serie 3 ist im Hochtonbereich super mit toller Raumabbildung der Bass dafür zu aufgebläht.

Das Kimber PBJ hat einen klasse Bass ist mir aber im Hochtonbereich zu agressiv.

Ich bräuchte also ein Kabel was beide Vorteile vereint -zurückhaltender knackiger Bass mit sanften Höhen-.

Könnte das Aircom passen?

 

Gruß

Andreas.

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Hallo Andreas,

 

mit sowas bin ich zurückhaltend. Bei Solid Core Kabeln ist meiner Erfahrung nach immer zu beobachten, dass der Hochtonbereich nicht so ausfieselt wie bei Litzen und tendenziell eher zurückhaltend ist. Aggressiven Hochton halte ich für ausgeschlossen mit der Aircom-Konstruktion. Es klingt insgesamt besser "aus einem Guss", wenn man Kupferlackdraht verwendet. Bei versilbertem Draht verfizzelt der Klang wieder. Ich mag's nicht, vielleicht finden das manche "hochauflösend" oder "feinsinnig". Ich mag es, wenn es einem richtig klar in's Gesicht knallt, ohne pseudoaudiophiles Herumgezirpe.

 

Mehr kann ich dazu nicht sagen, dazu hängt der Gesamtklang von zu vielen Dingen ab.

 

Grüße

Hermann

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Hi,

ich habe gerade im ebay ein Angebot gesehen, bei dem ein "Superaudiokabel" angeboten wird. Der Verkäufer trägt dort den Namen Haiviech.

Es wird als Profikable aus der HF Technik bechrieben. Es ist über 1 cm dick und hat einen massiven Weichkupferinnenleiter mit 2,7 mm. Als Dielektrikum sieht man im Bild ein Sternförmiges Kunststoffgitter. Laut Beschreibung zu 90% Luft. Ich habe sowas schonmal bei Satkabeln gesehen. Ich nehme daher stark an, dass es sich um irgendein gängiges HF-Kabel, ggf. für Kabelfernsehen in Erdverlegung etc. handelt. Schaut euch das Bild mal an. Ggf. ist das ja ein Standardindustriekabel, das man recht günstig bekommen kann. Das Kabel wird über und über gepriesen (klar, wenn ich was verkaufen will..) Vielleicht hat es ja schonmal jemand getestet. Bin auf ein paar Meinungen dazu gespannt. Aber bitte keine endlosen Grundsatzdiskussionen über Sinn und Zweck von teuren Chinchkabeln, das gab es hier schon zur Genüge.

Zu finden ist das ganze vmtl. am besten über den Anbeiternamen haiviech oder über Synergetic Research alpha. so habe ich es gefunden. Es kostet um die 80 Euro.

Gruß Zille

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Prima, jetzt kann wirklich nichts mehr schiefgehen. habe gestern übrigens ne mail von dem anbieter des kabels in ebay bekommen. vmtl. ist er auch im forum, denn er hat mir durch die hintertür signalisiert, dass sein kabel natürlich kein "einfaches" aircom ist. na das würd ich nach den berichten wohl auch machen.

dank eurer hilfe seh ich jetzt jedenfalls klarer und werde es mal mit der diy version kit kupferlackdraht probieren.

nun noch die frage nach den bullet plugs. hat hier jemand einen tipp wo man die dinger am güsntigsten bekommt?

 

was das kabel angeht bin ich gespannt, ob es mit meiner jetzigen diy version mithalten kann. hier gleich als tipp für die bastler:

habe bei der Fa. audio endt (Inhaber ist ein Holger Senkel) in Ludwigsburg ein Kabel als Meterware gekauft, dass er speziell hat herstellen lassen. es heißt dyngen und ist das beste, was ich bisher getestet habe (habe mal testweise kabel für über tausend Euro bekommen und das günsigte dyngen war besser). Es besteht aus 2 Litzen mit abschirmung. Die einzelnen Litzen sind mit teflon isoliert. Das ganze dann in einer art gummi eingegossen was resonanzen killen soll. Der Clou dabei ist aber, dass die Einzeladern der Litzen jeweils mit Lack (wie bei Kupferlackdraht) gegeneinander isoliert sind. Das sind unzählige dünne dinger, die also keinen kontakt zueinander haben. Die verarbeitung ist ein wenig schwierig, da durch Hitze ja erst der Lack an den Enden weg muß. Aber das klappt schon. habe WBT Stecker dranmontiert und bin hochzufrieden. Ein bekannter hat unlängst berichtet, dass sein kabel noch besser wurde, nachdem er es mit einer schicht terostat IX umgeben hat. werde dies wohl auch mal probieren. jetzt bin ich aber erst einmal gespannt auf dieses diy kabel. habt ihr auch einen tipp für ein digitalkabel?

gruß zille

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Hi,

 

Ich habe viele Digistrippen getestet. Am aller besten – wen wundert es technisch – waren dabei hochwertige 75Ohm Antennenleitungen an BNC. Hochwertig heißt sehr dämpfungsarm und bestens geschirmt. Das sind die sog. "Digital-SAT"-Antennenkabel. Luftgeschäumter PE-Isolationsmantel und Schirm aus geflecht+Folie. In Standard 75Ohm-BNC-Steckern konfektionieren und die Geräte ggf. auf 75Ohm-BNC-Buchsen umrüsten. Einseitig auf den Kern bis zu drei Ferritringen platzieren – und fertig ist die beste Digiübertragung, die ich kenne. Selbst eine symmetrische 110Ohm Verbindung klang bei mir schlechter. Einen XLR-Stecker für 110Ohm Wellenwiderstand mißbrauchen zu wollen, kann wohl auch nicht wirklich klappen. Und symmetrisch braucht man IMHO auch nicht unbedingt – mit einem Übertrager sind Massestörungen sehr unwirksam.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Zille,

 

die Konstruktion des dyngen hört sich interessant an.

 

Was kostet das dyngen pro Meter ?

Hat der Holger Senkel eine Homepage ?

 

Grüße

mm²

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Hallo Witte,

 

ich habe bei NF Kabel die Variante mit Schirm nur an einer

Seite und Ferrit-Ring an der anderen Seite getestet,

hat etwas mehr Ruhe und Auflösung als mit Schirm an beiden Seiten.

Guter Tipp !

 

Zu dem Digitalkabel:

> Einseitig auf den Kern bis zu drei Ferritringen platzieren

 

Was meinst Du damit ? Kannst Du mal ein Bild machen ?

 

Danke.

 

Grüße

mm²

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Hi Zille,

 

ist das Kabel zufällig rot? Mein Tuning-Onkel Gerald Gessner hat mir mal von einem vorgeschwärmt mit einzeln isolierten Litzen.

 

Ich hab übrigens in dem Aircom auch mal die Signalleitung aus mehreren isolierten Kupferlackdrähten gebaut. Das Ergebnis fand ich nicht direkt überzeugend im Vergleich zu solid core.

 

Grüße

Hermann

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