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HiFi Heimkino Forum
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mm2

Air Motion Erfahrungsaustausch

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Hallo Jürgen, hallo Walter und andere Air Motion Freunde,

 

hier nun an der richtigen Stelle, die Fortsetzung des Thread der schon

unter Elektronik begonnen wurde.

 

>die Box findet ihr bei strassackers oder auch direkt auf Udos Seite

>unter www.acoustic-design-online.de.

 

was ist den bei dem Bausatz alles dabei ?

http://www.acoustic-design-online.de/inter.../artikel911.htm

 

Von der Bestückung sieht das der Artikelnummer: 7610228740 bei ebay sehr ähnlich ?

 

Da stellt sich die Frage ob Dipol Betrieb die bessere Wahl ist

oder Geschlossen und in welchem Volumen ?

 

Was gefällt Euch am Klang besser als bei guten Kalotten ?

 

@ Walter, Dein neuestes LS Projekt hat keinen Air Motion, welchen Grund hat das ?

 

Viele Grüße

mm²

 

@ Jürgen, warst Du schon mal bei Pepino ?

 

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Hallo mm²,

 

diese Vario-3 oder wie das Teil auf Ebay heisst, ist sicherlich eine interessante Variante der Eton-2u. Die rückseitig offene Version ist m.E. aber eher mit Vorsicht zu genießen, denn dann wird der Frequenzgang im gehörmäßgi sehr wichtigen Bereich um die 2-3kHz stark "verbogen". Natürlich gibts dann mehr Reflexions-Schall durch die Abstrahlung nach hinten.

Die Fachliteratur von K&T bzw. HH schrebt, dass man den ER4 in ein möglichst kleines Gehäuse mit viel Dämpfung, am besten einen dicken Wollfilz oder ähnliches vollstopft.

Werde bei Gelegenheit mal meine ER4-Konstruktion bezüglich der verschiedenen Dämpfungsmaterialen hinter dem Hochtöner mit dem Messystem bzw. auch per Hörtest auf den Zahn fühlen ;-)

Klanglich lässt sich eigentlich nichts negatives über den ER4 sagen, ganz im Gegenteil, das Teil klingt hervorragend gut. Ob hier "normale" Kalottenhochtöner bezüglich Feinauflösung und Präzision etc. mithalten können, ist schwer zu sagen, von ein paar Ausnahmeteilen abgesehen wirds wohl nicht allzuviele geben die den ER4 toppen können.

Der Ringradiator klingt jedenfalls in punkto Auflösung sogar noch eine Spur feiner, wobei hier keine Welten dazwischen sind. Genaueres kann ich noch nicht sagen, da mir ein Hochtöner abgeraucht ist und das ganze Lautsprecherprojekt noch nicht fertig ist.

Wieso ich dann ausgerechnet den Ringradiator in der Box drinnen habe, tja, das ist eine andere Geschichte: Wollte ursprünglich mal eine Transmissionline aufbauen, bin dann langsam draufgekommen, dass diese Gehäuse alles andere als felxibel und transportabel sind und bin dann zum getrennten Bass- und Hochtongehäuse gekommen. Natürlich hätte ich auch die Eton-Box mit einem Tiefton-System erweitern können, ist aber gehäusetechnisch nicht machbar: Das schöne Birke-Wurzelmaser ist einmalig, wenn man da ein Bassgehäuse in gleicher Optik bauen will ist das ein schier unlösbares Problem und schaut dann optisch irgendwie aus.

Also habe ich beschlossen, die neuen Lautsprecher im durchgehenden Design aufzubauen und da kam mir dann die S24 von AOS mit dem Ringradiator gerade recht....

 

 

LG Walter

 

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Hallo Walter,

 

> ist sicherlich eine interessante Variante der Eton-2u.

 

Bei Strassacker gibt es von der Eton-2u auch noch eine XXL Version

die sogar günstiger ist als die Eton-2u. Worin der Preisunterschied

begründet ist, wurde mir aber nicht klar ?

 

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index..../bau_eton2u.htm

 

http://www.lautsprechershop.de/hifi/index..../eton2u_xxl.htm

 

> Die rückseitig offene Version ist m.E. aber eher mit Vorsicht zu genießen,

 

In dem Frequenzbereich Dipol und Monopol zu kombinieren dürfte nicht leicht sein ;-)

 

> Die Fachliteratur von K&T bzw. HH schrebt, dass man den ER4 in ein möglichst kleines Gehäuse

> mit viel Dämpfung, am besten einen dicken Wollfilz oder ähnliches vollstopft.

 

Flächenstrahler sind ja wie wir spätestens seit dem Münchentreffen gelernt haben

sehr empfindlich auf rückwärtigen Schall, der Air Motion dürfte auch nicht ganz unempfindlich sein,

daher dürfte der Umgang mit dem rückwärtigen Schall großen Einfluss auf das Ergbniss haben

 

> Werde bei Gelegenheit mal meine ER4-Konstruktion bezüglich der verschiedenen Dämpfungsmaterialen

> hinter dem Hochtöner mit dem Messystem bzw. auch per Hörtest auf den Zahn fühlen

 

super das wird sehr interessant, besonders der Hörtest, bitte berichte

 

> Klanglich lässt sich eigentlich nichts negatives über den ER4 sagen,

> ganz im Gegenteil, das Teil klingt hervorragend gut. Ob hier "normale" Kalottenhochtöner

> bezüglich Feinauflösung und Präzision etc. mithalten können, ist schwer zu sagen,

> von ein paar Ausnahmeteilen abgesehen wirds wohl nicht allzuviele geben die den ER4 toppen können.

 

Mein subjektives Hörempfinden ;-) bei den Air Motion würde ich mit einer besondern Fähigkeit in der Dynamik

umschreiben, dort aber gewaltig.

In Sachen Feinauflösung können gute Kalotten gut mithalten und sogar besser sein

 

> Der Ringradiator klingt jedenfalls in punkto Auflösung sogar noch eine Spur feiner,

 

das kann ich mir gut Vorstellen, die Vorteile der großen Fläche der Air Motion,

macht sich meiner Meinung nach mehr in der Dynamik bemerkbar, ich finde sie erstaunlich unkomprimiert,

das ist ein Punkt bei dem kaum eine Kalotte mithalten kann.

 

> Also habe ich beschlossen, die neuen Lautsprecher im durchgehenden Design aufzubauen und da kam

> mir dann die S24 von AOS mit dem Ringradiator gerade recht....

 

wird sicher ein sehr interessanter Vergleich, wenn Deine neuen fertig sind,

ich drücke die Daumen dass sich das Problem mit dem HT Defekt löst.

 

Viele Grüße

mm²

 

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hi mm²,

 

der Preisunterschied bei obgien Lautsprechern dürfte wohl eher in der Gewinnspanne der Lieferanten begründet sein als irgendwo in der Produktsubstanz begründiet zu sein...

 

Wegen des rückseitig offenen Tweeters: Wie wärs denn, wenn man hier eine ganz andere Konstruktion macht: z.B. eine schöne offene Schallwand mit einem Mitteltöner wie z.B. zwei Seas Ecel 15W in DÁppolito wegen der Zylinderwelle ;-), die dann auch nach hinten abstrahlen und dazu ein Bassgehäuse mit Dipol-Subwoofer? Könnte ich mir eigentich sehr gut vorstellen ;-)

 

Übrigens, der grösste Unterschied zwischen meinen Eton-Boxen und den Scans ist ab dem ersten Ton zu hören: Der Bass der Etöner ist ein BR-System, die Scans sind geschlossen und das hört man sofort ;-) Deswegen habe ich ein geschlossenes System vorgezogen, insbesondere auch in Hinblick auf das Tieftonsystem mit dem 22W das hier ebenfalls geschlossen betrieben wird und mit der Entzerrung richtig schön tief geht....

 

LG Walter

 

 

 

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Hallo Walter,

 

> Wegen des rückseitig offenen Tweeters:

 

Du meinst also sowas ähnliches wie der gute Linkwitz macht http://www.linkwitzlab.com/

nur in den Höhen einen Air Motion wie den ER4 ?

 

> Der Bass der Etöner ist ein BR-System, die Scans sind geschlossen und das hört man sofort

 

das glaube ich Dir sofort, ich bevorzuge auch geschlossene Systeme.

Wie spielt der Eton geschlossen, hast Du das mal probiert ?

 

Gibt es hier im Forum noch mehr Leute mit Air Motion Erfahrung ?

 

Viele Grüße

mm²

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hi mm²,

 

die anderen Forumskollegen mit ER4 sind wohl etwas schreibfaul oder haben andere Dinge im Kopf *g*

 

Was ich meine ist nicht das von der Linkwitz-Seite sonderen eher sowas wie das System das Fischer&Fischer auf der diesjähringen High-End in München gezeigt hat: Mundorf AMT flankiert von mehreren dynamischen Chassis ober- und unterhalb allesamt auf einer offenen Schallwand. Das klang auf der Messe sehr interessant, sowas könnte ich mir gut vorstellen, natürlich nicht in dem Aufwand wie Fischer&Fischer, aber das geht auch im kleineren Maßstab recht gut, würde ich meinen. Zumindest wird hier auch das Dipolkonzept mit Zylinderwellen-Abstrahlung herangezogen, d.h. fast so wie die Capaciti ;-)

 

LG Walter

 

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Hallo ihr beiden "AMT´ler",

 

also der Preisunterschied der beiden Eton 2u´s kann geringfügig mit

einer etwas anderen Weiche begründet sein. Günstigere Kondensatoren.

Ansonsten denke ich, ist es eher Preispolitik.

 

Der AMT reagiert sehr empfindlich auf unterschiedliche rückwärtige

Bedämpfung. Das wurde in den damaligen K&T´s mal ausführlich

diskutiert. Ich habe da so ein besonderes Zeug drin. Sehr elastisch,

fast so ähnlich wie Armaflex, dass man auch zum Isolieren von Kalt-

wasserleitungen verwendet. Mit der glatten Seite nach vorne.

Das Zeug drückt es dann richtig in die rückwärtigen Schlitze des

HT rein. So misst es sich (laut K&T) richtig. Da ein Freund das ganze

mit Filz auf der Rückseite gebaut hat, sage ich aber mal, dass K&T

recht hatten. :-)

Mit einem Messsystem hat man diesbezüglich bestimmt eine schöne

Experimentierwiese.

Ich halte den Eton ER-4 näher an der Realität als alle HT die ich

bisher gehört habe. Man setze sich mal in ein Live-Konzert und

schließe die Augen. Gerade im Hochton ist das oft sehr dynamisch.

Genau das schafft so ein AMT meines Erachtens hervorragend.

 

Der Scan Speak Ringradiator ist sicher auch interessant. Ich kenne

nur den Vifa.

 

Also Walter, ich bin schon mal gespannt wie du die beiden Konzepte

bewertest.

 

An mm2: Beim Pepino war ich noch nicht. Ich habe ihn aber in München

kennengelernt und er hätte mir angeboten bei ihm mal ein Gerät

probezuhören. Vielen Dank nochmal auf diesem Wege.

 

Ciao und Servus

Jürgen

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Hallo Walter,

 

jetzt habt ihr einen "Schreibfaulen" aber ganz schön überrannt. :-)

 

Den Excel als Dipol mit dem ER-4 kombinieren ist sicher ein neuer

Ansatz. Excel mit ER-4 haben ja schon mehr gemacht.

 

Allerdings habe ich Fischer & Fischer auch mal gehört und das

hat mir gar nicht so gefallen. Ich denke das ist aber reine Geschack-

sache. Sehr vielen hat gerade diese Vorstellung gefallen.

 

...preislich wäre es natürlich auch ein Wagnis...

 

Ciao

Jürgen

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Hi Jürgen,

 

natürlich ist das ein Wagnis, aber wer nicht wagt, kann auch nix gewinnen..... War nur ein spontaner Gedanke zum Dipol, angeregt von der obigen Box, wo der ER4 oben drauf steht und dass zufällig gerade dieses alte K&T-Heft vor mir liegen habe(Ausgabe 3/2001)..... Da spielt sicherlich auch die Freiluftersonanz der Mittetonchassis eine entscheidende Rolle ob das mit den offenen Mitteltönern funktioniert oder nicht, dann kommt da dazu die Trennfrequenz zum Bass: Zu niedrig sollte die nicht sein, sonst machen die Mitteltöner ohne "Bedämpfung" im Rücken zu viel Hub und verzerren... aber interessant wärs auf jeden fall total ;-)

 

Grunsätzlich gibts natürlich mehrere Systeme mit AMT oben drauf, man denke nur an die ehemlige K&T-Lösung mit dem AMT1, AMT-ProjeKT1 hieß das. Hoher Wirkungsgrad inklusive, mit zwei Focal-Bässen und somit auch ohne Vorwiderstand vor dem AMT... Habs leider nie hören können.... Aber mit solchen Lautsprechern ist man dann ja immer auf der Suche nach klanglich adäquaten Tonträgern *hihi*

 

LG Walter

 

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Hallo Walter,

 

>Aber mit solchen Lautsprechern ist man dann ja immer auf der Suche nach klanglich adäquaten Tonträgern *hihi*<

 

Das ist wahr, jedoch findet man so auch musikalisch neues Terrain.

 

Blos, was macht man, wenn man den nahezu idealen Lautsprecher

gebaut hat? Findet man dann auch die ulitmative Musikkonserve? :-)

 

Ciao

Jürgen

 

 

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Nachtrag zum Thema AMT-projekt:

 

Ich würde den Eton ER-4 jedoch nicht offen bauen.

Wenn Materialschlacht, dann richtig:

ER-4 geschlossen für den nach vorne gerichteten Hochton,

einen entspr. Karlottenhochtöner auf der Rückseite,

kombiniert mit den beiden Neodym-Excels, hinten offen, für die

Mitten und dazu eine Batterie von Dipol-Bässen. :-)

??

Wer kann sowas (schon mal) theoretisch bewerten?

 

Ciao und Servus

Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

> Ich würde den Eton ER-4 jedoch nicht offen bauen. Wenn Materialschlacht, dann richtig:

> ER-4 geschlossen für den nach vorne gerichteten Hochton,

> einen entspr. Karlottenhochtöner auf der Rückseite,

 

wieso Dipol im HT aber mittels extra Kalotte,

wo doch der ER4 selbst schon ein Dipol ist ?

Klingt er geschlossen besser ? Hast Du mal mit verschiedenen Volumen

und Dämmmaterialen mit dem ER4 gespielt ?

 

 

Raum- und Aufstellungsbedingt wird es bei mir schwierig mit Dipolen.

Ich strebe mehr ein geschlossenes 2 Weg oder 2 1/2 Wege system an

( eventuell mit passive Membran ).

Entweder mit ER4 und einem 16er-18er

oder

großer Air Motion mit zwei 16er-18er

 

Die große Frage bleibt der optimale TMT Zuspieler zum ER4.

Was würde wohl passieren wenn Walter den ER4 in Verbindungs mit den ScanSpeak TT

aus der S24 verwendet ?

Ich mag die geschlitzten ScanSpeak sehr, vermute jedoch dass der ER4 mit den ScanSpeak

keine harmonische Beziehung eingeht wird ;-)

Auch in der K&T würden verschiedene Kombis mit dem großen AMT probiert ( Focal, PHL )

( Begründung für die PHL siehe auch hier )

http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...17517/page/?c=1

 

Gibt es beim ER4 auch verschiede ( gelb und silber ) Membranen wie bei den ESS ?

Bei Ebay ist gerade ein ER4 im Angebot der eine auffallen gelbe Folie/Membran hat !

 

Viele Grüße

mm²

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<Übrigens, der grösste Unterschied zwischen meinen Eton-Boxen und den Scans ist ab

 

Hallo Walter,

 

 

Meine Studio 12 die ich mit der Duetta Top verglichen habe spielt auch einen anderen, für meine Begriffe tolleren, trockeneren Bass und hat ebenfalls ein Bassreflexgehäuse. Insofern glaube ich, ohne eine Grundsatzdisskussion Bassreflex - Geschlossen eröffnen zu wollen, dass der 15er Revelator eine nicht unwichtige Rolle bei den Bassunterschieden spielt. Generell hab ich den Eindruck, dass die 17er Etons der Duetta Top sowie jener aus der Etona einen leicht eigenen Bass und in den Mitten minimal undefinierten Klang mit bringen. Wobei als ich von der Etona auf die Duetta Top umgerüstet habe der Klang für mich wesentlich definierter wurde, für mich damals eine deutliche Verbesserung. Unklar war, welchen Anteil daran die Frequenzweiche trug.

 

@ qmm bezüglich Vergleich ESS AMT vs. ER4

 

wenn ich die ESS Projekt 1.3 mit dem großen AMT und die Duetta Top mit dem ER 4 vergleiche fällt zuerst die deutlich authentischere Abbildung in den Mitten und Höhen auf. Ein Händeklatschen ist nicht einfach nur, übertrieben ausgedrückt, ein kleines klack, sondern tatsächlich annähernd so groß wie Hände nun mal sind. Wahrscheinlich mit aufgrund der größeren Hochtonmembranfläche. Der generelle Charakter der AMTs, ein Studio- und Akustikspezialist hat diese im Vergleich zu anderen Bauformen als etwas rosig bezeichnet, ist darüber hinaus sehr ähnlich. Vielleicht ist der große AMT noch etwas luftiger, der Vergleich ist aber schon etwas länger her, ging aber überaschend klar zugunsten der 1.3 aus, abgesehen davon, dass die Duetta Top einen kleinen Tick wärmer spielte.

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Hallo mm2,

 

den Eton ER4 würde ich nur geschlossen, in einer kleinen, speziell

bedämpften Kammer betreiben. Als Dipol gefällt er mir gar nicht.

Stimmen bekommen da eine unschöne Färbung.

Mit Volumen habe ich nicht experimentiert, jedoch mit Dämmmaterialien.

Es ist aber m.E. nachvollziehbar am besten, dieses Armaflex (-ähnliche)

schwarze Dämmmaterial reinzutun. Auf jeden Fall nichts offenporiges,

sondern etwas, das sich sozusagen rückwärtig in die Schallöffnungen

reindrückt.

Den großen AMT kenn ich nur mit diesem rückwärtigen Schallteiler.

...und das ist schon eine Zeit her. So war das auf jeden Fall gut.

Ich habe allerdings noch von keinem gehört oder getroffen, der diese

AMT-Focal-Kombination gebaut oder gehört hätte. Die würde mich

schon auch mal interessieren...

Bezüglich TMT-Bestückung: ...wie gesagt, alles noch nicht Versuchte

ist ein Wagnis, jedoch wie sagte Walter weiter oben?

>aber wer nicht wagt, kann auch nix gewinnen.....<

 

Ciao und Servus

Jürgen

 

PS: gelbe Folie ?? vielleicht diese Elac-Hochtöner?

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Hallo Jürgen,

 

> Mit Volumen habe ich nicht experimentiert, jedoch mit Dämmmaterialien.

> Es ist aber m.E. nachvollziehbar am besten, dieses Armaflex (-ähnliche)

> schwarze Dämmmaterial reinzutun. Auf jeden Fall nichts offenporiges,

> sondern etwas, das sich sozusagen rückwärtig in die Schallöffnungen

> reindrückt.

 

Interessant, das würde ja heißen das ein möglichst kleines Rückwärtige Volumen

wichtig für den guten Klang ist ?

Wenn es nichts offenporiges sein darf, ist die Dämpfung bei

hohen Frequenzen quasi nicht vorhanden.

 

> Den großen AMT kenn ich nur mit diesem rückwärtigen Schallteiler.

> ...und das ist schon eine Zeit her. So war das auf jeden Fall gut.

> Ich habe allerdings noch von keinem gehört oder getroffen, der diese

> AMT-Focal-Kombination gebaut oder gehört hätte. Die würde mich

> schon auch mal interessieren...

 

mich auch, ich hoffe es meldet sich noch stille Genießer !

 

>Bezüglich TMT-Bestückung: ...wie gesagt, alles noch nicht Versuchte

>ist ein Wagnis, jedoch wie sagte Walter weiter oben?

>aber wer nicht wagt, kann auch nix gewinnen.....<

 

Im Falle des Air Motion ist das ein besonderes Wagnis ;-)

Wenn man den TMT nicht mit Bedacht auswählt kann man viel Lehrgeld bezahlen.

 

> PS: gelbe Folie ?? vielleicht diese Elac-Hochtöner?

 

schau Dir mal diese Artikelnummer: 130036022136 an,

sieht aus wie ein ER4 und es steht auch Eton drauf ?

Hat Deiner eine silbrige Folie ?

 

Viele Grüße

mm²

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Hi mm2,

 

>Wenn es nichts offenporiges sein darf, ist die Dämpfung bei<

>hohen Frequenzen quasi nicht vorhanden. <

 

Vielleicht kann das jemand schalltechnisch erklären. Ich stelle nur

fest, dass der HT am besten funktioniert, wenn weiches Dämm-

material in die rückwärtigen Schallöffnungen des ER4 quasi

"hereinquillt". Die Kammer sollte nur so groß sein, dass der Druck

auf das Dämmmaterial so groß ist, dass es das oben gesagte tut.

 

 

>schau Dir mal diese Artikelnummer: 130036022136 an,<

>sieht aus wie ein ER4 und es steht auch Eton drauf ?<

 

das schaut auch nach eton aus :-)

 

>Hat Deiner eine silbrige Folie ?<

 

nein. eher weißlich. Vieleicht ein phototechnisches Problem.

 

Ciao und Servus

Jürgen

 

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Hallo Jürgen,

 

> dass der HT am besten funktioniert, wenn weiches Dämm-

> material in die rückwärtigen Schallöffnungen des ER4 quasi "hereinquillt".

 

wie würdest Du den klanglich Unterschied beschreiben wenn

das rückwärtige Volumen größer ist oder offenporiges Dammmaterial verwendet wird ?

 

> nein. eher weißlich. Vieleicht ein phototechnisches Problem.

 

wäre möglich.

 

 

Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit Deine LS zu hören,

da ich zur Zeit den Air Motion Virus mit mir herumschleppe ;-)

würde ich mich freuen mal bei Dir vorbeischauen zu dürfen,

wir könnten ja mal ein Treffen in den Wintermonaten anpeilen ?

 

Vielleicht fahren Hermann und ich auch mal wieder zu Pepino

und wir könnten uns bei der Gelegenheit treffen ?

 

uhhh bei Pepino läuft ein NON OS von Manfred,

noch eine Absteckungsgefahr ? ;-)

 

Ich stärke gerade meinen Marantz CD67SE auf der analog Seite,

hoffendlich wird er damit auch hoch ansteckend ;-)

 

Viele Grüße

mm²

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Hallo mm2,

 

´tschuldige die späte Reaktion.

 

Der klangliche Unterschied ist für mich der, dass ich finde, dass

eine gewisse Vorlautheit (Unstimmigkeit) bei Stimmen nicht da ist.

 

Kein Problem... macht ihr, die ihr euch kennt halt mal was aus.

Ihr seit herzlich eingeladen.

 

....übrigends....bei mir dreht auch gerade ein NonOS vom

cane28 meine Scheiben :-) ....Ich denke fast mal, der darf bleiben. *gg*

 

Jedoch viel Erfolg mit deinem Maranz.

 

Übrigens... die aktuelle Stereoplay ist für AMT-Fans interessant....

Kaum zu glauben, aber die geben sich ein wenig mit Boxenbau ab.

Scheinbar kommen dort auch ein paar Redakteure auf den Trichter...

 

Ciao und Servus

Jürgen

 

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Hallo Jürgen,

 

> Kein Problem... macht ihr, die ihr euch kennt halt mal was aus. Ihr seit herzlich eingeladen.

 

super, freut mich, eventuell Ende November Anfang Dezember,

mal sehen wie es da bei den anderen aussieht ?

 

> ..übrigends....bei mir dreht auch gerade ein NonOS vom cane28 meine Scheiben

 

so Du hast Dich also auch schon anstecken lassen ;-)

 

> Übrigens... die aktuelle Stereoplay ist für AMT-Fans interessant....

 

danke für den Tipp, Intertechnik hat einen neuen Bausatz mit ER4 "Feel-IT"

der darin scheinbar getestet wurde.

 

Viele Grüße

mm²

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Wer nur den Selbstbau-Beileger - aber nicht die ganze Zeitung - haben will, kann diesen unter

http://www.stereoplay.de/hifi/ratgeber/all...stbau.80923.htm

einsehen und unten unter Download => ....

auch als .pdf laden.

Die Bewertungen sind halt immer so eine Sache. Wärend die STP als klassische Fertiggeräte-Zeitung die Selbstgebauten eher schlecht einstuft, übertreibt es die HH eher in die andere Richtung.

Das spiegelt wohl eher deren Geschmack und Bindung an die Leser und Werbekunden als die Warheit.

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Hi,

 

ich höre seit 2001 den kleinen ESS AMT. Hier mal meine Meinung...

 

Der AMT klingt anders, ganz anders als Kalotten oder Bändchen. Zum Vergleich mein Hörempfinden: Bändchen, selbst mit großer Membranfläche, finde ich stets irgendwie undynamisch und „überklar“. Sie überbetonen die Höchsttonauflösung, vielleicht auch, weil normale Mitteltöner oder TMTs darunter nicht mithalten können. Wenn ich z.B. eine Geige oder ein Sax hörte, fand ich noch keine Kombi, bei der es mir gefiel und „echt“ rüberkam. Oder, wenn man Rauschen hört – ober einfach zu klar, um homogen zum Rest zu passen.

Kalotten empfinde ich nach Jahren AMT nur noch als klirrende, an fehlender Membranfläche verhungerte Möchtegerne. Sie lösen ober rum toll auf, aber nach unten zu den Mitten hin fehlt Abbildungsgröße und Authentizität, der Klang wird so IMO auch oberton-überbetont. Die Geigen haben da sooooo viele ätherische Obertöne, nur das harte, laute Anreißen – die eigentliche Dynamik im Geigenton – fehlt leider... Viele Hörer verwechseln dann wohl Hochton-Überbetonung mit Auflösungsvermögen.

AMT (und wohl auch Manger) sind da anders. Ihre Höhenauflösung ist irgendwie minimal limitiert, so klingt Rauschen z.B. oben rum etwas „zu“. Meßtechnisch ist alles da, aber man hört definitiv weniger Auflösung. Mir fehlt aber trotzdem gar nichts, denn dafür ist eine echte Dynamik vorhanden! Der AMT bewegt so viel Luftvolumen, dass er Kraft im Klang hat. Wie groß und kräftig er z.B. Sax, Geige, Becken usw. abbilden kann, ist frappierend. Wenn man sich darauf eingehört hat, möchte man nie wieder zurück – weil es IMO so viel echter klingt.

Der kleine ESS AMT hat ca. 0,4ltr Volumen mit etwas weißer Synthetikwolle bedämpft hinter sich. Ich habe nie experimentiert, der Klang gefällt mir genau so. Mir schrieb mal jemand, auch der ER4 klänge mit Volumen oder gar als Dipol luftiger, und evtl. für manchen Geschmack besser. Aber dann ist ja wohl der Meßtechniker nicht mehr zufrieden...

Die AMTs laufen ganz wunderbar mit einer 6dB-Weiche und Vorwiderstand. Den Vorwiderstand kann man mit einem 0,47-1uF MKP überbrücken, um so ab 10kHz etwas Brillianz einzustellen.

Ach ja, noch was. Ein AMT klappt wegen seiner Bündelung wohl nur ideal in LS, die als „Direktstrahler“ konzipiert sind – also nahezu auf Achse, weit auseinander und recht nah dran gehört werden. Sobald man auf z.B. 30°-Achse geht, ist der F-Gang doch etwas bescheiden und es kann verfärben. Entsprechend dürfen also nicht zu viele Seitenwandreflektionen vorhanden sein.

 

Gruß

 

Klaus

 

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witzig, daß Du das so beschreibst: GENAUSO hab ich auch empfunden, als ich den großen AMT hörte - sehr dynamisch und natürlich-direkt in der Ansprache oder Antritt (läßt sich m. E nicht besser ausdrücken ;-) )

Da sind sich der AMT und der MSW tatsächlich sehr ähnlich in ihrer Natürlichkeit - und in der Wirkung auf Menschen die "Höhen vermissen", obwohl sie da sind . . :-)

 

Den kleinen AMT kenn ich nicht gut genug - schätze aber, daß er vielleicht nur weniger Pegel macht und ansonsten die Charakteriskik des Großen zeigt.

 

Es scheint allerdings sehr schwierig den großen AMT dynamikmäßig UND von der Richtcharakeristik her wirklich vorteilhaft zu kombinieren - da gibt´s anscheinend nicht so sehr viele passende Partner . .

 

Gruß, Klaus

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Hallo zusammen,

 

etwas später, aber hoffentlich noch rechtzeitig melde ich mich auch mal zum Thema AMT.

Ich kenne den ER4 nun auch schon was länger und habe mich mit ihm auch messtechnisch intensiv auseinandergesetzt.

Zur Bedämpfung kann ich Walter`s Meinung unterstreichen: Um einen möglichst linearen Verlauf zu bekommen, braucht man wirklich ein nicht poröses Material, dass sich zwischen die Wände quetscht. Pioneerarbeit hat hier wohl Udo geleistet, der damals Bofoam benutzte, was aber nicht mehr erhältlich ist. Alternativ kann man bestimmt die von Walter oder Udo auf seiner Homepage genannten Materialien benutzten.

Bei meinen Versuchen hat sich gezeigt, dass sich durch Auflegen einer dünnen Matte Filz (1mm, so ähnlich wie Maler oder Putz-Filz) zwischen dem Bofoam (habe noch Restposten bei einem ACR-Händler bekommen) und dem ER4, das Ausschwingverhalten im Präsenzbereich verbessert. Wichtig ist halt, dass der Filz so dünn ist, dass er das "Einquetschen" des Bofoam in die "Rippen" des ER4 nicht behindert.

Ein "Probehören" von verschiedenen Materialien halte ich aber für ein praktisch unmögliches Unterfangen, da jede Änderung an der Bedämpfung einen zu erheblichen Einfluß auf die Amplitude (und damit auf Phasenverlauf, Ausschwingverhalten, Weichenfunktion,...) hat.

Eine isolierte Beurteilung von Klangeigenschaften (wie Feindynamik, Auflösung, Kompressionsverhalten,...) ist durch die Überlagerung dieser Effekte in meinen Augen nicht möglich und unseriös.

Der ER4 ist wirklich extrem zickig, selbst ein Ab- und Abschrauben führt schon zu geringfügig anderen Frequenzverläufen, obwohl die Bedämpfung nicht geändert wurde.

 

Ich arbeite im Moment aber an einer anderen Lösung. Bestückt mir einem selbstgebauten Waveguide bekommt man die typische ER4-Senke zwischen 800Hz und 4000Hz ganz gut in den Griff, weil genau hier das WG den Frequenzverlauf pusht. Der Wirkunsggrad befindet sich dann ab 500Hz(!) auf etwas über 90dB mit etwas schlechtere Linearität als im "Quetschvolumen". Der ER4 spielte dabei rückseitig in eine etwa 3 Liter große Kammer. Diese Kammer habe ich für erste Versuche mit einem Diffussor an der Rückwand und unterschiedlichen Dämpfungsmaterialien bestückt. Auch hier zeigte sich der ER4 extrem zickig und reagierte selbst auf kleinste Änderungen des Dämpfungsmaterials, genau wie auf parallele Wände. Im späteren Gehäuse werde ich mit antiparallelen Wänden und noch mehr Volumen arbeiten, um mich dem Verlauf und der unteren Grenzfrequenz des Dipol-Einsatzes anzunähern (der dann duch das WG linearsiert wird).

Erste Messungen am Versuchsaufbau zeigen aber bis knapp 800Hz ausreichend niedrigen Klirr, sauberes Ausschwingen (bis auf den Resonanzbuckel bei 500Hz) und halt bis 500Hz vollen Pegel. Auch wenn der ER4 mit Trennungen unter 1000Hz wohl dynamisch überfordert sein wird (auch wenn die Messergebnisse das zulassen würden), so erhoffe ich mir von dieser Lösung doch eine möglichere niedrige Trennung (zwischen 1000Hz und 2000Hz) zum Tieftöner, bessere Klangeigenschaften im Übernahmebereich zum Tieftöner verbunden mit den typischen Vorteilen von Waveguides (Anpassung des Abstrahlverhalten an den Tieftöner, Klirrsenkung durch Wirkungsgradsteigerung, Verringerung von Raumreflektionen im Präsenzbereich durch engeres Abstrahlen, Laufzeitkorrektur des Tieftönerversatzes).

Als Anhang mal ein Frequenzverlauf verschiedener Waveguidekonturen und ein sich einstellendes Bündlungsverhalten. Diese Ergebnisse sind aber nur Zwischenstationen und noch längst nicht komplett durchentwickelt, sie dienen nur der Veranschaulichung meiner Worte

 

Gruß, Christoph

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Hallo Christoph,

 

> etwas später, aber hoffentlich noch rechtzeitig melde ich mich auch mal zum Thema AMT.

 

aber klar, freue mich über Deinen Input.

 

> Um einen möglichst linearen Verlauf zu bekommen

 

Frequenzgang ist wie immer nur eine Sache

 

> da jede Änderung an der Bedämpfung einen zu erheblichen Einfluß auf die Amplitude (und damit auf Phasenverlauf, Ausschwingverhalten, Weichenfunktion,...)

 

richtig, so sehe ich das auch, doch gerade deswegen halte ich das rückwärtige Volumen

und das Dammmateriel beim ER4 für sehr wichtig.

 

Im Prinzip ist der ER4 auch ein Folien Dipolstrahler. Die Folienwandler haben fast

alle eine sehr schalldurchlässige Membran, daher ist es sehr wichtig wie man mit dem

rückwärtigen Schallanteil umgeht.

Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten,

Frühe Reflexion

späte Reflexion ( im extrem als Dipol an der Raumrückwand )

oder so gut wie möglich dämpfen.

 

In der Praxis wird man immer eine Mischung aus Reflexion und Dämpfung haben.

Die Version mit "Quetschvolumen" würde ich als extrem Variante der "Frühen Reflexion" zurechnen.

Die Version mit "3 Liter große Kammer und Diffusor" würde ich schon der "Späten Reflexion" zurechnen.

 

> ... zeigte sich der ER4 extrem zickig und reagierte selbst auf kleinste Änderungen des Dämpfungsmaterials, genau wie auf parallele Wände

 

Das Unterstreicht nochmal wie wichtig der Einfluss der Dämmung und Reflexion an der Rückwand ist.

 

> selbstgebauten Waveguide

 

sehr interssant, bitte berichte über Deine Erfahrung mit dem Waveguide und der

größeren Rückkammer

 

Viele Grüße

mm²

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