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schwalbe

Richtig lackieren, tolles Finish

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Hallo zusammen,

ich wollte eine Box mit der Rolle lackieren und so ein Finish wie die Sonus Faber boxen erreichen.

Sie beizen die Box und haben dann 10 Schichten Lack, wobei diese immer zwischen poliert werden. Meine Frage ist nun, welche Beize gibt diesen interessanten rot Ton und welchen Klarlack sollte ich nehmen. Wie und vor allem womit wird poliert. Gibt es Tips für die Lackierung selbst.

Gruß Volker

www.saque.de

 

 

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http://www.plauder-smilies.de/happy/xyxwave.gif Volker,

 

ohne Staubabsaugung bekommst Du so ein Finish nicht hin. Wie Du eine schöne Oberfläche mit Parkettlack hinbekommst steht unter folgendem Link (ziemlich am Ende der Seite).

 

http://www.uibel.net/bauvor/hathor/hathor.html

 

Mit ein paar Staubeinschlüssen mußt Du aber leben. Eine Hochglanzoberfläche mit 10 Schichten Lack ist meiner Meinung nach mit Heimwerkermitteln nicht zu machen. Wenn Du darauf Wert legst baue und beize die Box und lasse sie von einem Autolackierer mit Klarlack "veredeln".

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 14-Dez-02 UM 20:04 Uhr (GMT) [p]Es ist schon möglich eine hochglänzende Oberfläche auch nur mit der Rolle hinzukriegen, man muss nur etwas Geduld haben! Wenn Du zur Endlackierung ansetzts musst Du vielleicht nach dem schleifen mit min 320er Körnung vielleicht ein zwei Tage warten, bis sich der Staub in deinem "Lackierraum gelegt hat und dann versuch mit möglichst wenig Luftbewegung versuchen zu lackieren, dann kriegst Du schon eine sehr gute Oberfläche hin. Wenn das dann nicht reicht kannst du auch noch mit sehr feinen Schleif und Polierpasten das Ergebnis zur Perfektion bringen!

 

Bei der Beize hilft nur ausprobieren! Ich benutze Beizen auf Wasserbasis und hab damit ganz guten Erfolg. Im guten Farbenfachgeschäft solltest Du da fündig werden. Der Farbton ist halt so eine Sache, die Wasserbeizen , die ich benutze kann

man problemlos mischen, von daher sind sämtliche Töne herstellbar, deswegen ausprobieren mit verschiedenen Farbtönen und vielleicht zusätzlich Wasser, zum aufhellen. Da musst du verschiedene Probestücke beizen und lackieren bis du "deinen" Farbton gefunden hast.

 

Also viel Spaß beim experiementieren!

 

Malte

 

 

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Hi,

 

lange nix von Dir gehört :-(

 

wenn Du eine wirklich hochwertige hochglänzende Oberfläche haben willst, dann geh bitte zum Lackierer. Glaub mir, die gesparten Nerven sind das Geld allemal wert und das Ergebnis ist dann auch wirklich professionell. Eine solche Oberfläche ohne Staubpickel zu bekommen ist praktisch unmöglich, da die statische Aufladung beim rollen oder streichen automatisch das Werkstück zum Staubsauger macht. Wenn Du´s partout selbermachen willst, dann besorge Dir am besten eine Spritzpistole mit einem Kompressor (kostet heutzutage im Baumarkt auch nicht die Welt) und üb fleißig ;-).

 

 

jauuu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Ich sag da nur gut gerollt ist besser als mittel mäßig gespritzt!!!

Denn beim spritzen wirbelst Du den Staub im Raum wieder auf und wo soll der Spritznebel hin? Wenn du keine gut Absauganlage hast vergiss das Spritzen, du hast garantiert den Nebel auf deinem Lack.

 

mfg Malte

 

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Hi zusammen und erstmal Danke für die Tips.

Hallo Christoph, schön von Dir zu hören.

Kannst Du mir die Adresse für die Fet-Datenblätter mailen.

Also einen Kompressor und eine Pistole habe ich, aber wie gesagt , wo soll der Lacknebel hin. Max könnte ich draußen lackieren. Ich wollte es rollen und danach polieren. Aber welchen Lack nehmen und wie polieren, vor allen Dingen womit. Meine Ergebnisse mit Klarlack für Holz hatten Pickel. Zwar nicht viele aber für eine Top-Box zu viele. Was für eien Oberfläche hat Schellack und kann ich dort vorher Beizen?.

 

Gruß Volker

www.saque.de

 

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Hallo Volker,

also ich komm aus dem Bootsbau, daher habe ich auch hauptsächlich meine Lackierkenntnisse.

Du kannst einen Zweikomponenten DD- Lack verwenden,wenn es dann nicht zu warm ist beim lackieren(ca 18-20 Grad), bekommst du eine ziemlich gute Oberfläche hin. Die Pickel entstehen:

a: durch den Schleifstaub der noch auf dem zu lackierenden Körper ist und

b: durch Staub der sich nachträglich im Raum ansetzt.

Ersters kannst du vermeiden in dem Du mit einem Staubbindtuch Deine Boxxen vor dem Lackieren abreibst, zweites könnte man durch abdecken verringern, oder den Boden befeuchten , oder einfach zwei Tage warten bis sich zumnindest der Schleifstaub gesetzt hat. Deswegen haben manche Lackierkabinen Wasserfälle an den Wänden, die binden den Staub!

Wenn es windstill ist kannst Du auch draussen lackieren, ich würd aber mit Nachbarn und "Grünen" aufpassen, den Spritznebel müsste wahrscheinlich gefiltert werden. Ebenso für dich würde ich eine gute Gasmaske vorschlagen.

Zum Polieren kannst Du Autopolitur nehmen und wenn Du halt noch die letzten Pickel wegbekommen willst nimmst Du zum vorpolieren eine Politur für verwitterte, oder Stark verwitterte Lacke ( das sind ja letztlich ganz feine Schleifpasten); habe ich überignes haute das erste MAl an meinem Eigenbau Mahagoni Schreibtisch ausprobiert, der Tiefenglanz ist jetzt echt super.

 

Ach so mit draussen Spritzen warte bitte noch bis wieder wenigstens 15 Grad draussen sind sonst hast Du dich evt. umsonst bemüht

 

mfg

Malte

 

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Gast

http://www.plauder-smilies.de/wave.gif schwalbe,

 

schau mal hier: http://www.visaton.de/ubb/Forum8/HTML/000007.html

 

da gibbet ein paar Tips zum lackieren. Was ich da reingeschrieben hab, ist entspricht zu 100% meiner (leider auch leidvollen) Erfahrung.

 

 

http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif blow your speakers with rock'n'roll http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif

 

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Hi Volker,

 

ich nehme an, Du meinst Die IRF-Typen! Die findest Du auf www.IRF.com

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hallo zusammen,

das war schon sehr aussagekräftig, aber ich möchte mit der Rolle lackieren.

Also was für einen Lack, Rolle kann ich dort verwenden?

Polieren mit Autopolitur müßte bdem Ganzen doch auch eine gewisse Tiefe geben. Hat wer schon mal Schellack ausprobiert?

@ Calvin, ich meine die Seite mit den Datenblättern zu den Tip, und anderen..

 

Gruß Volker

www.saque.de

 

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Hi Volker,

 

ich steh irgendwie noch auf dem Schlauch, was Du meinst!

Google-Suche ist meist sehr ergiebig diesbezüglich.

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Du brauchst dann eine ganz normale Schaumstoff Rolle (aber Silikon frei), am besten mit gerundeten Kante, dass gibt keine Ansätze!

Beim Lack ist es Dir frei gestellt welche Marke , da hat glaub ich jeder seine Vorlieben, ich würde auf jeden Fall 2 Komponenten Lack nehmen (zB der Clou DD28; hab ich selbst verwendet, bringt guten Glanz, man darf allerdings weder zu dick noch zu dünn lackieren, das eine ergibt keinen Glanz, beim anderen wirds weißlich trüB).

Schellack hab ich keine Ahnung von, hab aber mal hier im Forum gelesen , dass das beinahe unmenschliche Arbeit ist vom Aufwand her.

Die Autopolitur bringt meiner Erfahrung nach echt einen Guten Tiefenglanz und vor allem die Farbe wirkt viel besser.

 

mfg

MAlte

 

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Hallo Malte,

danke für die Aussage. das werde ich mal ausprobieren.

Näheres im nächsten Jahr.

Gruß Volker

www.saque.de

@Calvin.

Als wir bei Dir saßen hast Du über die Transis die Datenblätter von einer Seite geholt und sagtest noch, das ist die beste Seite für die Datenblätter. Hast Du in deinen Favoriten.

 

Gruß Volker

 

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Hi Volker,

 

für welche Transis willst Du Datenblätter??

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hi,

 

ich stand vor dem gleichen Problem. Ich wollte ein Peerless-Sub zu den vorhandenen Concertinos dazubauen. Ich habe es zwar nicht so perfekt wie Sonus (10 Schichten) gemacht und mir stand kein Nußbaum zur Verfügung, daher musste ich mich mit Leimbuche, Fertigbeize von Clou (Teak gemischt Nuß-mitteldunkel, damit es nicht zu braun und nicht zu rot wird) und Seidenmatlack von Geri (3x aufgetragen mit Rolle) aber das Ergebnis lässt sich sehen. Wichtig ist das man vor dem Beizen das holz mehrmals richtig anfeuchtet, trocknen lässt und dan schleift, sonnst wird die Oberfläche nach dem Beizen rauh.

 

Genauso habe ich die pasenden Ständer und Surrounds gemacht. Der Center ist in der mache..

 

Schau unter:

 

http://home.t-online.de/home/xajas/DE/subwoofer.htm

 

 

Die Bilder der Ständer sind noch nicht im Web aber kann ich Dir zuschicken.

 

Gruß,

 

xajas

 

 

 

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Hi Volker,

 

zunächstmal, die Wirkung des Tones einer Beize hängt immer vom Untergrund ab. Ist der sehr Dunkel (MDF..), wird ein richtiges rot wohl kaum zu erwarten sein. Besser sind da helle Funiere geeignet wie Kiefer, Birke oder Ahorn. Ein echt toller Effekt stellt sich ein, wenn man nicht das helle Funier beizt, sondern den Klarlack farbig eintönt. (Schau Dir mal E-Gitarren an mit Naturholz-Korpussen)

 

Das Fa. Faber jede der 10 Lackschichten jeweils Poliert, halte ich für ausgemachten Quatsch. Es sei denn, das ist Schell-Lack, da macht man das wohl.

 

Ansonsten, wenn Farber moderne 2-Komponenten-Lacke verwenden, wird allerbestenfalls jede Schicht zwischengeschliffen oder gleich nass-in-nass lackiert um auf hohe Schichtstärken zu kommen, von der letzlich soviel runtergeschliffen werden kann zur Erzielung einer absolut planen Oberfläche, ohne die Gefahr eines Durchschliffes der Beize einzugehen ( = Gehause wäre dann eher Ausschuss weil extrem aufwendige Nacharbeiten erforderlich wären.)

 

Auf einer polierten Oberfläche würde es Haftungsprobleme geben, also müßte diese dann eh nochmal angeschliffen werden, macht also keinen Sinn. Mal davon abgesehen, daß manche Polituren Zusätze drin haben, die deutlich trennende Wirkung haben.

 

Solche Super-Lackierungen erfordern unheimlich viel Erfahrung mit Vorarbeiten, präzisester Gehäuse-Herstellung, Verarbeitungs-Kenntnisse über das spezielle Lackmaterial (Meist Exoxy-, Polyester- oder Polyurethan-Lacke) und entsprechende technische Einrichtungen und viele Versuchsreihen, bis alles Faktoren stimmen, und solche Lackierungen routinemäßig durchgeführt werden können.

 

Spiegelglatte Oberflächen lassen sich kaum erzielen, wenn die Schleifarbeiten nicht per Nass-Schliff ausgeführt werden. Passiert Dir jetzt ein Durchschliff auf´s Holz, z.B. an der Chassis-Fräsung, quillt hier das Holz und die Beize an der Stelle ist eh futsch. Das ist kaum reversibel. Mal davon abgesehen, das Wasser in Vorgebohrte Schrauflöcher usw. eindringen kann und da sein Unwesen treibt.

 

Nach dem Nass-Schliff, so bis zur Körnung 1000 hoch, würde man Polieren. Verwendet wird dafür eine spezielle Polier-Maschiene oder eine drehzahlgeregelte Flex (so ab 1000 Watt) als Langsamläufer, also mit sehr niedriger Drehzahl oder ein Ratationsschleifer (nicht Exenter- !) Drauf kommt i.d.R. ein Lammfell-Pad und dann wird Poliermittel aufgetragen und solange poliert, bis sich irgendwann dann mal die sichtbar blanke Oberfläche einstellt. Das kann etwas dauern. Scheibendruchmesser ab 125 mm.

 

Relativ schnell geht es mit Lackreiniger von Sonax. Im Gegenlicht sind aber noch feinste Spuren des der Kreisbewegungen zu sehen. Wenn dann noch Lust besteht, kann man es nochmal mit der Politur von Sonax versuchen, die wesentlich feiner ist. Aber es gibt zahllose dieser Polituren, vielleicht gibt es bessere als die Sonax-Produkte. Der Autolackierer an der Ecke gibt sicher gern Auskunft.

 

Eine Gefahr beim Polieren ist die entstehende Reibungshitze. Nicht vollständig ausgehärtete/ausgegaste Heimwerkerlacke (Kunstharzlack... Alkyd-Lack) können Hitzeblasen bilden und sich Ablösen. Polieren würde ich solche Lacke erst nach Wochen..... bzw. gar nicht, weil man mit diesen Lacken kaum auf ausreichende Schicktdicken kommt, die Feinstschliff und Polierabtrag vertragen.

 

Eine weitere Gefahr ist, daß beim Auspolieren, wenn die Oberste Klar-Lackschicht dabei durchpoliert wird (oder vorher durchgeschliffen wurde) bis auf die nächste Schicht, dieser Übergang deutlich sichbar werden kann durch andere Lichtbrechnung, also so eine Art "Nebel" oder Randbereich entsteht. Um das zu vermeiden, müßte vorab eine weitere, perfekte Lackschicht aufgetragen werden, die wirklich nur noch minimal plangeschliffen werden müßte vor dem polieren.

 

Nun mal ersthaft: Lackieren kann man lernen, ist ja ein Lehr- und Meisterberuf, und sich später auf solche speziellen Spezial-Lackierungen spezialisieren. Das ist nichts für Amateurhände, es sei denn man ist nach dem 20. versauten Gehäuse aus dem Gröbsten raus.

 

Oder sagen wir es mal so: Wenn Du dich nicht in der Lage fühlst einen Hirntumor zu entfernen, laß auch die Finger von solchen Lackierungen...:-)))

 

Wenn es für Heimwerker & Co eine wirklich taugliche Oberflächen-Behandlung gibt, dann sind das Wachs-Geschichten. Das ist eine wesentlich dankbarere Technik und sieht toll aus. Kleine Gehäuse-Beschädigungen sind zudem reversibel.

 

Wenn Geld keine Rolle spielt, suche mal nach Firma *Glover*, die bauen E-Gitarren und -Bässe. Deren Lackierungen erinnern an Glas und die machen auf Auftragsarbeiten, sicher auch für LS-Boxen.

 

..... ansonsten, viel Spaß.

 

Grüße und frohes Fest

 

om

 

 

 

 

 

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Hallo om,

 

"den Klarlack farbig eintönt" ???

Hört sich interessant an. Jetzt würde ich natürlich auch

gerne wissen, womit ich z.B. Clou oder so an besten farbig

machen kann. Pigmente aus dem Bastelladen ?

Oder nimmt man einen bestimmten Klarlack , damit es sich

auch sauber vermischt ?

 

Grüße und frohes Fest

Gleichfalls

Matthias

 

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Hallo Matthias,

 

.. Klarlack eintönen ist wieder so eine kleine Spezial-Sache, die es durch Vorversuche abzuklären gillt.

 

Dingend erforderlich ist es, beim Klarlack-Hersteller/Fachhandel nach entsprechenden Möglichkeiten dazu zu fragen. Es gibt/gab aber eine kleine Zahl von eingetönten Klarlacken für die Reparatur-Lackierung im KFZ-Bereich, also den Autolackierer danach fragen.

 

Üblicherweise denkt man ja, daß man in den Klarlack von Hersteller xy z.B. ein wenig grünen Farb-Lack vom selben Hersteller/Produktreihe einmischen kann. Bei 2-K Auto-Acryl-Lack zumindest scheint das nicht zu gehen: Entsprechende Klarlacke und der Farblack sind wohl auf einer anderen Basis und vermischen sich nicht wirklich. Zumindest habe ich das so erlebt. Aber es gibt heute unendlich viele Rezepturen, da will ich jetzt keine Verallgemeinerung draus machen.

 

Wenn ein Lackhersteller dazu keine Standart-Erfahrungen hat, bleiben nur Eigen-Vorversuche. Es gibt ja auch reine Farb-Pigmente, die man unter bestimmte Lacke untermischen kann. Bei 2-K-Lacken dürfen die keinensfalls auf Wasserbasis sein, das wäre Gift für den Klarlack bzw. dessen Härter (der Härter würde mit dem Wasser reagieren und nicht mit dem Klarlack). Kurz, die Pigmente müssen auf alle Fälle auf den Klarlack abgestimmt sein. Für Epoxy- bzw. Polyester-Lack gibt es z.B zwei unterschiedliche Pigmente-Reihen, abgestimmt auf die jeweilige Chemie.

 

Bei diesen Lack-Design-Oberflächen gibt es ja zahllose individuelle Möglichkeiten in der Ausführung. Man könnte ein helles Funier z.B. zunächst schwarz beizen, dieses dann soweit Schleifen daß die Schwärze nur die Konturen der Holzmaserung hervorhebt, also den Kontrast, und darauf einen eingetönten Klarlack tun. Das ist nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten.

 

Aber, wie gesagt, das erfordert einige Vorversuche, Dokumentation der Mischungsverhältnisse z.B. und die Zahl der Schichten, bis man es mal am lebenden Objekt versuchen sollte.

 

Ich frage immer nach dem Sinn eines derartigen Aufwandes. Mit Selbau-LS wird noch vielfach handtiert und allerlei nachträgliche Montage-Arbeiten ausgeführt, da sind Beschädigungen der teuren Lackoberläche immer vorprogrammiert.

 

..sorry, klingt vieleicht etwas pessimistisch, aber entsprechende Erfahrungen lassen keinen anderen Schluß zu.

 

Grüße

 

om

 

 

 

 

 

 

 

 

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