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HiFi Heimkino Forum

Oliver67

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Alle erstellten Inhalte von Oliver67

  1. Hallo Holli, Hallo Michael, >Nochmal: Nein, ein Radialstrahler hat NICHT "überhaupt keine >Ortung". Das ist ein Märchen, das Leute erzählen, die sich >nicht lange genug mit (guten) Radialstrahlern >auseinandergesetzt haben. Volle Zustimmung, bis auf ein einziges Wort: "guten". Meines Wissens gibt es nur zwei Radialstrahler, beide von MBL und nur der 101d (heutige Version) strahlt in allen Frequenzen (bis auf den Subwoofer) radial ab. Mit anderen Indirektschall-LS (Bose 901, frühere Pfleiderer-Systeme, etc.) darf man Radialstrahler nicht vergleichen! Der Wirz bei echten Radialstrahlern ist nämlich, dass dieser nach allen Seiten DIREKTschall abstrahlt (und nicht über Reflexionsflächen abgelenkten, zeitverzögerten Schall) > >Die Ortbarkeit verhält sich in etwa so bei bei einem echten >Musikinstrument im Raum, das kannst du ja trotz seiner >radialen Abstrahlung auch perfekt orten, egal wie stark der >Raum reflektiert. Wenn du nun über einen Radialstrahler eine >trockene Studioaufnahme (z.B. Pop) hörst, dann gelingt die >Ortung auch hier perfekt. Lediglich bei Live-Aufnahmen, bei >denen die Räumlichkeit des Aufnahme-Raumes mit drauf ist, >wird sich die Räumlichkeit von Aufnahme und Wiedergabe >überlagern und das Ergebnis verfälschen. 100% Zustimmung > >Aber ich seh das pragmatisch: wie "original" ist den die >Wiedergabe über einen Direktstrahler? 100% Zustimmung > >Ach ja, und ab einer gewissen Lautstärke ist das eh' alles >wurscht *ggg* Nein, es ist schon ein großer Unterschied, ob Dir erst das linke, oder das rechte Ohr abfällt! Im Ernst: auch bei großen Lautstärken macht es Spaß zu hören, dass der Bass von der einen Seite und die Drums von dr anmderen kommen. Das mit großer Lautstärke ist bei der 101d ein gewisses Problem: einerseits höre zumindest ich mit der 101d viel lauter, als mit anderen Boxen (weil sie so wenig verzerrt), andererseits braucht sie halt extrem viel Watt (aber meine 2 x 1000 Watt habe ich auch noch nie ausgefahren - da fallen wohl eher die Fensterscheiben raus) Olli
  2. Hallo Michael, da bist Du mal eine erfreuliche Ausnahme, jenseits des schwarz-weiß Denkens. ich halte mich aus den ÜBLICHEN Diskussionen raus. Das bedeutet, ich streite mich hier nicht mit bestimmten Studioleuten herum, die einfach sagen "Das darf nicht sein (nach der Theorie) also kann das nicht sein." Nicht-dogmatische Diskussionen - Gerne! Oliver
  3. Hallo Smart, als begeisterter Besitzer dieser Dinger meine völlig subjektive Meinung: Die Aufstellung ist unkritisch und zwar auch in wenig bedämpften Räumen (mein Wohnzimmer ist akustisch hell und hart). Die Ortbarkeit ist bei mir nicht schlechter als vorher mit meinen T&A 160 TMR (alte Version). Ansonsten ist dieser Lautsprecher phänomenal. (siehe meine kurze Beschreibung unter www.audio-markt.de) Nur Leistung braucht er ohne Ende und teuer ist er! Es lohnt sich NICHT über diesen LS zu diskutieren. Es gibt nämnich zwei harte Fraktionen: den Verteuflern und den Begeisterten. Es lohnt sich sehr wohl diese Box Probe zu hören: MBL bietet das in Berlin an, die Anreise wird bei Kauf erstattet. Die schicken auch gern Infomaterial. Da ist z.B. ein sehr interessanter Hörtest von "The Absolute Sound" dabei der gerade auf den Punkt notwendige Raumbedämpfung eingeht. Bei Fragen: gerne. Aber ich halte mich hier aus den üblichen Diskussionen um diesen LS raus, es macht einfach keinen Sinn, weil diese zu sehr Box polarisiert. Oliver
  4. Hallo, ich kann Dir erklären, wie es funktioniert: durch Autosuggestion. Bei Vorführungen auf Messen etc. kommt noch Massenhysterie hinzu + das Phänomen, dass es unheimlich schwer ist zuzugeben "Ich hör keinen Unterschied", wenn alle anderen um einen rum mit dem Kopf nicken: "Ja, das ist die Offenbarung". Ich kann Dir für nur 2.000 Euro (Sonderpreis unter Forumsmitgliedern, exklusiv!!) ein viel effektiveres Dingelchen liefern. Dauert aber zwei Wochen, weil ich für die Kostruktion erst 3 Klopapierrollen freisch... muß. Dann ein wenig Goldfolie, und innen rein füll ich Dir eine Mischung aus Naturgummigranulat (kann als Nichtleiter optimal vorhandene elektrostatische Aufladungen aufnehmen!) und zerkleinertem Siliziumwafer (als Halbleiter ideal für die IC-belastete Elektronik in einem CD-Player) plus eine kleine Prise Edelmetall (macht sich gut für das Marketing). Damit die einmalige Struktur nicht verloren geht fixiere ich Dir alles im Silikon-Gel-kissen (hab noch ne halb vergammelte Siliconspritze vom Abdichten zu Hause), das dämpft auch gleich die Vibrationen. Interessiert? Das Angebot gilt nur bis zum 08.07.2002 12:31 Uhr. Oliver
  5. Hallo, hier meine Einstellungen zum Thema: >. . . zum Musikhören: Musikhören ist entweder eine Angelegenheit, die als "Nebenbeschäftigung läuft": beim Lesen (Hintergrundmusik) beim Bügeln (wird ernsthaft zugehört, da ist sozusagen das Bügeln Nebenbeschäftigung) und bei vielen anderen Beschäftigungen (Kontoauszüge einordnen, kochen, Schuhe putzen, ...)) oder ich setze mich hin und höre bewußt (und auch laut) Musik. Dann will ich in der Musik versinken, sie muß mich emotional einhüllen, mitnehmen, wegtragen. Das geht umso besser ja besser die Anlage ist. Z.B.wenn bei es bei Pink Floyd, The Wall an die Zimmertür klopft bin ich schon öfter erschrocken aufgefahren, weil ich dachte, da klopft einer (dabei ist da gar keine Tür hinter der Box). So echt muß Musik rüberkommen. Was ich folglicherweise nicht will: eine Anlage, die (nur) als Meßinstrument taugt. Was ich will: eine Anlage die mich glauben läßt (so gut es geht) Live dabei zu sein, bzw. besser als Live (Besser als im Konzertsaal in der 35. Reihe und vor mir haben alle Husten und Schnupfen, und ich höre nur "Soße" anstatt einzelner Instrumentengruppen.) > >. . . zur Technik: Ich kaufe nicht nur nach Klang (steht aber an Nummer eins, und ist Bedingung) sondern auch nach Aussehen (weniger) und nach Verarbeitungsqualität (mehr). Ob Röhre, Class A, AB oder D (wird ja lustigerweise gerade in der HighEnd-Abteilung gut verkauft, oft unter dem Namen Digitalverstärker) ist mir wurscht, es muß zu meinen übrigen Komponenten passen und die obigen Bedingungen erfüllen. Ansonsten bin ich zu alt und abgeklärt(?): Technik dient zum Musikhören. Ständiges Komponentenaustauschen, im Laden rumlungern, Testberichte lesen, etc. langweilt mich. Ich interessiere mich eigentlich nur dann für Technik, wenn ich mir was neues anschaffen muss (weil was altes kaputt ist oder ich damit wirklich unzufrieden bin. Das bedeutet im Abstand von mehreren Jahren (5-15 etwa) Oliver
  6. MUsic Match Jukebox hat noch auch noch den Vorteil, dass es den Fraunhofer Algorithmus verwendet. (WAV-->MPEG). Ich konnte übrigens problemlos MPEGs zu WAV aufdröseln und auf Festplatte schreiben lassen, direkt auf CD brennen ist nicht notwendig, auch nicht mit der FreeWare Version 7.1. mp32wav.exe ist wirklich konkurrenzlos klein und einfachst zu bedienen. Wenns jemand braucht, kann ich im schicken hat weniger als 1MByte. Oliver
  7. Oliver67

    Bi-Amping

    Hallo Edgar, > >Ich frage mich allerdings, warum so viele Lautsprecher über >?Bi-Wiring?-Anschlussfelder verfügen, wenn das mit dem >Abgleich der Endstufen so aufwendig bzw. mangels >Eingangspegelregler gar nicht möglich ist (evtl. >Modetrend?). > Du hast es erfasst, es ist ein Modetrend, sonst nichts. Da können dann die HaiEnten zwei mal so viel für Ihre Kabel ausgeben, und die "Fach"zeitschriften haben was zum philosophieren. Bi-Amping würde nur dann was bringen, wenn man seine Boxen aktivierte: Frequenzweiche rausreißen, durch eine aktive zwischen Vorverstärker und den Endverstärkern (einer pro HT, MT, TT) ersetzen. Es gibt ein paar Ausnahmen, bei denen die Aktivierung schon vorbereitet ist, da kann man dann einfach die Weiche "ausschalten". Bi-Wiring an Passivboxen bringt nichts, Bi-Amping an Passivboxen bringt dann was wenn die Endstufen z.B. mit den Gegenströmen der Bass-Chassis nicht zurechtkommen - aber dann sollte man lieber gleich in ordentliche Endstufen investieren. Meine Meinung: der Boxenbauer erstellt eine Einheit, an der sollte man nicht noch basteln müssen(denn dann hat der Entwickler seine Arbeit nicht gemacht), sondern sie nur noch mit Leistung (durch einen hochwertigen Verstärker) antreiben. Oliver
  8. Du wirst immer Pegelunterschiede im Vergleich zu Cinch-Cinch haben, ich hab das umgekehrt mitgemacht: Symmetrisch raus aus dem Vorverstärker und Cinch rein in den Endverstärker (Vorkonfektioniertes Kabel). Vergiss es Symmetrisch bringt sowieso nur was wenn beide Seiten echt symmetrisch ausgelegt sind. Nimm den asymmetrischen Eingang vom Accuphase und löte an das andere Kabelende auch Cinch ran. Olli
  9. Also wenn ich das richtig verstanden habe, fügt er Rumpeln, Kratzer, Rauschen, Gleichlaufschwankungen, Phasendrehungen und Übersprechen hinzu?? Oder wie habe ich mir das sonst vorzustellen??? Olli
  10. Ich hab auch in Google gesucht und das Ergebniss deckt sich mit Deinem: Hohlkabel wwerden meist bei Erdkabeln verwendet, damit man im Kabelinneren mit Öl kühlen kann. Außerdem geht es hier um Ströme gegenüber denen unsere LS-Kabel als Nullstrom geführt werden. Skineffekt wird bei Durchmessern WESENTLICH größer als 1000 (Tausend) mm² erwähnt (alles Informationen des Deutschen Kupferinstitus in einer 44seitigen Broschüre über Stromkabel). Also meine bescheidenen LS-Kabel haben 8 mm2. Oliver
  11. Ja und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass McIntosh wirklich verdammt gute Transistorverstärker (Röhren kann ich nichts sagen) mit Übertragern baut. Es kommt eben nicht auf das Prinzip an, sondern auf die Ausführung. Oliver
  12. Hallo Robeuten, ich bezog mich bei meinen Beispielen nicht auf den Studiobereich (da hab ich so gut wie keine Ahnung), aber es gibt ja auch im NonStudio Aktivboxen. Das mit der 38er Kalotte ist z.B. die B&M 6 (auch wenn ich die B&M Boxen sonst wie gesagt schon schätze, vor allem für Rock) Den Bass zu "entzerren" ist ja üblich (macht Nubert mit seinem ABL-Modul übrigens auch bei Passivboxen), aber da wird schnell übertrieben und das hört man. Zum Thema K+H: da muß ich mich wieder mal outen: ich höre mit einem Radialstrahler MBL 101d (ich höre schon wieder das Gelächter und Gelästere) und den gibt es halt nun mal nicht in aktiv,sonst hätte ich mir wahrscheinlich die aktive Version gekauft. Oliver
  13. Entschuldige, aber seit wann ist eine B&W 804 angetrieben von einem Accuphase Vollverstärker (= Dein Profil) eine Aktivkette?? Oliver
  14. Das kommt jetzt auf Deine Ansprüche und Vorgehensweise an: Wenn Du sowiseo Schlitze schlägst: einfach die LS-Kabel verwenden, die Du auch sonst nehmen würdest, keine Steckdosen, sondern Kabel raushängen lassen (10 cm) und das Loch in der Wand mit Abdeckkappe versehen, Wandkabel und externes Kabel ordentlich(!)zusammenlöten oder mit Lüsterklemme bombenfest klemmen. Ist besser als alle Steckkontakte. Wenn du in Leerrohren Kabel verziehst, mußt Du natürlich aufpassen, dass es deine Kabel aushalten (Kurvenradius), ansonsten wie oben. Warum sollten Kabel in der Wand nicht funktionieren? Solange Du nicht ewig lange Wege hast. Neben einer Stromleitung (also im gleichen Leerrohr) bekommst Du vielleicht Probleme mit Einstreuungen vom Netz (50Hz Brumm, etc.). Wenn das unbedingt sein muss, dann nimm geschirmte Kabel (bei Straight-Wire gibt es extra Wandkabel). Ich habe meine Küchenboxen (Nubert Nubox 300)und meine Badezimmerboxen (auch was kompaktes) über stinknormales Stromkabel in Leerrohren angeschlossen (1,5 mm2 je Ader). Für anspruchsvollere Aufgaben würde ich allerdings 2,5 mm2 bis 4 mm2 vorschlagen. Aber (außer für Kabelfreaks) ist nichts gegen normale Stromleitungen zu sagen. Flexibel müssen sie ja nicht sein und Skineffekt gibt es bis 20KHz sowieso nur im Promillbereich. Alternativ: symmetrische NF-Kabel und Endstufen (Monos) bei den Boxen oder Aktivboxen. Da mußt Du Dir gar keine Gedanken mehr wegen Übertragungsverlusten machen. Oliver
  15. Es gibt sicherlich nur wenige theoretische Gründe, in der Theorie sind Aktivboxen potentiell besser. Aber im praktischen entscheidet halt das Ergebnis. Mir ist das prinzipiell egal ob aktiv oder passiv, Hauptsache was rauskommt stimmt. Aktivboxenhersteller machen oft den Fehler,zu glauben, mit Entzerrung, Membranregelung, etc. die Physik überlisten zu können: Chassis schlechter Güte werden mit Elektronik "gut" gemacht aus einer Kompaktbox werden tiefste Bässe gezaubert Eine 38er Kalotte wird als Hochtöner mißbraucht usw. Das funktioniert aber alles nicht, die Physik besteht weiter, es kommt zu Verzerrungen, schlechtem Abstrahlverhalten, Anschlagen der Chassis, etc. Wenn man hingegen eine Box mit besten Chassis baut und im Rahmen der Physik bleibt, bringt eine Aktivierung relativ wenig. Es gab da mal eine Diskussionsrunde unter Boxenentwicklern (B&M, Canton, Heco, Quadral, etc. etc.). Auf die Frage ob Sie bei unbegrenzt Geld Aktiv oder Passiv bauen würden, kam bei fast allen sinngemäß die Antwort: bis DM 10.000 pro Stück passiv, erst darüber würde ich darüber nachdenken, ob aktiv was verbessern könnte, ich bin mir aber nicht sicher. Eine Problematik ist natürlich auch, dass der Aktivboxenhersteller sich nicht nur mit LS und Verstärkerelektronik auskennen muß (da gibt es viele) sondern auch noch mit Regelungstechniken, etc. und das ist bei mechanischen Systemen noch weniger trivial als bei elektronischen. Fachleute dafür gibt es nur wenige, Herr Müller (B&M, Silbersand) ist da eine Ausnahme im Nichtstudio Bereich. Die B&M Boxen beeindrucken mich auch immer wieder (besonders wegen des Basses) aber auf Dauer sind sie mir zu grell(Hart. Ich persönlich höre passiv weil mir in meiner Preisklasse (über 20.000 Euro) Aktive nicht so gut gefallen haben, wie die Passive, die ich jetzt habe. Oliver
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