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Elektrolurch

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  1. Hi Wie wär's hiermit. http://www.brieden.de/kta.html Gruß Lurchi
  2. Hi Schau Dir mal den folgenden Link an: http://www.exdreamaudio.de/In_die_Rohre_ge...e_geschaut.html Gruß Lurchi
  3. Hi Was ist das, was Du bauen willst. Eine Eigenkonstruktion oder ein Nachbau? fragend Lurchi
  4. Hi :::hast du eigentlich keine Möglichkeiten, deine Theorien/Simus praktisch zu überprüfen?::: Doch habe ich, aber irgend wie habe dafür keine Zeit übrig. Ehrlich gesagt, ist dies alles nicht so wichtig. Ein paar Zeilen zu tippen geht ja noch, aber etwas hieb und stich fest zu machen, artet in sehr sehr viel Arbeit aus. :::Der Pegelunterschied von 0.5 dB = 0.33 Ohm zwischen MKT - MKP (2.2 µF) erscheint mir sehr groß.::: Ja, Dein Einwand ist korrekt. Das Simulationsprogramm AudioCad, ich mein wenn ich richtig erinnere (liegt bestimmt schon 4 Jahre zurück) lag bei 0.2 dB. Wobei dieser Wert auch nicht richtig ist, da ja mit konstantem Widerstandswert gerechnet wurde. :::Solche Unterschiede sind zwischen Elkos und MKT typisch, MKP geht schon an Meßgrenzen, sprich: ist praktisch perfekt .::: Ich nutze privat MKS4 Kondensatoren der Firma Wima, die vom Typ her MKT Kondensatoren sind, aber sie haben einen noch etwas schlechtem Verlustfaktor als die für den Lautsprecherbereich genutzten MKTs, aber ich habe auch weitere Kondensatoren anderer Hersteller. :::Ahnliches Bild bei nichtlinearen Verzerrungen: schon MKT ist mit -~80 dB im voll-grünen Bereich.::: Sehe ich auch so. ::: P.S.: Wer verbirgt sich eigentlich hinter Mupfel/Wawa/Schuschu/Robbi ?::: Teile ich Dir per email mit. Er hat eine Vorliebe für die Augsburger Puppen Kiste, insbesondere für URMEL aus dem Eis, daher kommen die verwendeten Begriffe. Gruß Lurchi
  5. Hi Habe mal vor einiger Zeit etwas zu Kondensatoren verfasst. Meinen Beitrag findet man unter folgendem Link. http://www.visaton.de/ubb/Archives/Archive...0-1-000617.html Gruß Lurchi
  6. Hi Lies Dir doch mal folgenden Text im Link durch: http://www.audiodiskussion.de/foren/selbst...dx=18016&style= Gruß Lurchi
  7. LETZTE BEARBEITUNG AM 11-Feb-2002 UM 00:27 (GMT)[p]Hi Schau mal hier http://www.albanidis-audio.de/Messungen/Spulen_Messung.html vorbei. Visaton hat auch mal ein paar Messungen gemacht, die aber dahin gehend waren, dass alles nicht so schlimm sei. Gruß Lurchi PS. Hier noch der Link von Visaton: http://www.visaton.de/ubb/Forum1/HTML/000749.html
  8. Hi ::: Hast du dich selbst mit dem Werk beschäftigt oder gibst du nur landläufige Meinungen wieder?::: Na klar, habe mich damit beschäftigt. Die Antwort und viele weitere Antworten findest Du in dem Buch "Lautsprecher -Messtechnik" PC -gestützte Analyse analoger Systeme von J.D' Appolito im Kapitel 4.4.3 Seite 167 und ff. Als ich mein Messsystem DAAS3L von adm Weihnachten 94 neu hatte, war ich sehr erschüttert wie schlecht die Übertragungsqualität in einem Raum ist. Kammfiltereffekte, Resonanzen und so weiter führen zu einer nicht konstanten Schalldruckkurve, so dass ich zunächst nur die Nahefeldmessung durchführte um schöne Messkurven zu bekommen. Ich wollte doch auch so schöne Messkurven haben wie die Testzeitschriften. Leider führte dies Vorgehen, dass der konstruierte Lautsprecher keinen Bass hatte. Die Box flog in die Ecke und versauerte. Ich war sauer, auf die "unnötige" Geldausgabe für das Messsystem, Simulationsprogramm und so weiter. Der Baffle- Step war noch nicht von mir erkannt, beziehungsweise wolle ich nicht glauben, wie unkonstant eine Übertragungskurve eines Lautsprechers auf einer realen Schallwand ist. Ich glaubte noch an die Frequenzgangkurven der Hersteller. Ein Vergleich meiner Messdaten mit denen aus der Hifisound Datendank Nr. 8 lieferte praktisch keinen Unterschied. Die Messdaten der Hifisound- Daten , wurden auf einer großen DIN-Normschallwand gemessen. Es lag also kein Messfehler vor. Ich sah dies als Beweis an, dass die Nahefeldmessung stark einer Messung in einer unendlichen Schallwand entspricht. Baust Du nun den Lautsprecher auf eine Schallwand, dann kannst du eine Nahefeldmessung durchführen, die der Abstrahlung in einem Halbraum(unendliche Schallwand, 2 PI-Raum, Halbkugelförmige Abstrahlung) entspricht. Vorteil, der Störabstand bei der Messung ist sehr hoch. Reflexionen, Resonanzen des Raums spielen keine Rolle. Nachteil die Messung entspricht nicht dem, was man dann an seinem Hörplatz hört und auch entsprechend misst, weil der Lautsprecher den Schall bei "tiefen" Frequenzen kugelförmig (4 PI-Raum) abstrahlt. Bei hohen Frequenzen (z.B. 1000 Hz) strahlt der Lautsprecher in den Halbraum , bedingt durch die Schallwand. Der Pegelunterschied zwischen kugelförmiger und halbkugelförmiger Abstrahlung liegt bei ca. schlappen 6 dB. Ein weitere Nachteil der Nahemessung ist, dass bei höheren Frequenzen die Schallanteile das Mikro mit unterschiedlicher Phasenlagen erreicht, so dass Auslöschungen die Folge sind. Diese Auslöschungen (Pegeleinbrüche) kann man bei Fernfeldmessungen (damit meine ich die Messung (1m Entfernung) , die du bisher ab 300 Hz mittels FFT durchführst) nicht feststellen. Des weiteren kann man den Schalldruckanstieg, bedingt durch die Schallwand (4 PI geht langsam in 2 PI über, oder auch Baffle Step genannt), mit der Fernfeldmessung messen. Also, was liegt näher am Glück, als beide Messarten miteinander zu verknüpfen. Hierbei nutzt man das Nahefeld für Frequenzen unterhalb von 300 Hz aus und das Fernfeld nutzt man oberhalb von 300 Hz. Dabei gehst man davon aus, dass die Fernfeldmessung den richtigen Pegel misst und setzt unterhalb der 300 Hz den Teil der Nahefeldmessung nahtlos an die Kurve der Fernfeldmessungen an. Somit hast du nun die komplette Schalldruckkurve, die der Freifeldmessung entspricht. Dies alles haben schlaue Leute schon nachgemessen und veröffentlich. Ich verfahre ebenso. Komplett? Es fehlt doch noch der Schalldruck aus der Reflexöffung .... Die Frage steht doch bestimmt als nähtest an. Sie wird aber auch im angeführtem Buch erläutert. Beispiel: Der SPL- Wert, normierter Schalldruck, eines 17 cm Basslautsprechers beträgt nach Norm, bei der Frequenz 1000 Hz, 90dB in einer Entfernung von 1 Meter, wenn an dem Lautsprecher eine Spannung von 2,828 V anliegt. Die 2,828V würden an einem realen Widerstand eine Wärmeleistung von 1 Watt erzeugen. Im Tieftonbereich liegt der erzielbare Pegel aber nur bei ca. 84 dB / 1m / 2,82V. Dieser Effekt des Schalldruckanstiegs zu hohen Frequenzen bedingt durch die Schallwand, (ich wiederhohle mich gerne) muss man durch vergrößern der Tieftonspule (Filter) kompensieren, oder man nutzt einen zweiten Basslautsprecher, der den fehlen Schalldruck bei tiefen und mittleren Frequenzen liefert. Dann spricht man von einer 2,5 Wege Lautsprecher. Oder man hat dass Glück, dass die Loudnessfunktion des Verstärkers ebenfalls den Abfall kompensiert, oder man kompensiert den Baffle Step mittels aktiver Entzerrung, oder man baut die Lautsprecher auf eine sehr große Schallwand, die den Effekt nicht hat. Dies realisiert man, indem man eine neue Wand baut, die dann die alle Lautsprecher enthält. Befinden sich die Lautsprecher mindestens 1 Meter von reflektieren Gegenständen (nächste Wand, Boden, Decke, ...) entfernt, so stellt sich auch noch eine sehr gute Ortung der Signale ein. Der Lohn ist eine um 6 dB gesteigerte Kennempfindlichkeit des Lautsprechers und der maximale Schalldruck steigt ebenfalls um ca. 6 dB. So macht man aus einem realen 100 Watt Verstärker einen virtuellen 400 Watt Verstärker. Zusätzlich sind die Verzerrungen geringer bei gleicher Abhörlautstärke geringer, als bei einer "freistehenden" Box. Die Oberfläche A einer Kugel errechnet sich nach folgender Gleichung: A = 4 * Pi * r * r mit r = Radius und Pi = 3,141519………. Die Oberfläche einer Halbkugel errechnet nach folgender Gleichung: A= 2 * Pi * r * r Strahlt ein Basslautsprecher kolbenförmig tiefe Frequenzen ab, so erfolgt dies kugelförmig mit immer größer werdenden Radius. Siehe auch die Gleichung für die Oberfläche für eine Kugel. Befindet sich der Basslautsprecher auf einer "unendlichen" großen Schallwand erfolgt die Abstrahlung nur Halbkugelförmig. Da nun bei einer " 2 Pi-" (den Rest der Gleichung lässt man einfach weg) Abstrahlung die Schallleistung doppelt so groß ist wie bei einer "4 Pi - Abstrahlung", beträgt der Schalldruck auf einer unendlich großen Schallwand 6 dB mehr, als auf einer endlich kleinen Schallwand. Will man eine kugelförmige Abstrahlung für die Mittel- und Hochtonbereich haben? Das erreicht man, wenn die Schallwand und der abstrahlende Lautsprecher unendlich klein wären, oder 2 Lautsprecher auf einer Schallwand, die einmal nach vorn und nach hinten abstrahlen. Da der erste Fall nicht realisierbar ist, liegt normalerweise eine halbkugelförmige Abstrahlung unter 8-10kHz vor, wenn der Lautsprecher auf einer unendlichen Schallwand eingebaut ist. Auch auf einer schmalen Schallwand erfolgt für hohe Frequenzen eine 2 PI Abstrahlung. Oberhalb von 8kHz beginnt die Bündelung und die Abstrahlung beträgt noch eine kleinere Fläche und bricht in Keulen auf. Diese Ausführung beschreibt nur grob das Verhalten bei Kalottenhochtönern. Hierbei sind Abweichungen nach oben und nach unten möglich. Dabei spielt die Stabilität der Membran und deren Masse die Hauptrolle. Zu den mittleren Frequenzen (2, 3, 4 kHz) spielt die Schallwand wieder eine Hautrolle nach dem Chassis, wenn es um Linearität geht . Ist sie zu klein gewählt, so ergeben sich axial gemessen im Schalldruckverlauf, Einbrüche. Diese sind dann unter einem Winkel von z.B. 30 Grad nicht mehr zu messen. Schau doch mal in die HH 4/2000 Seite 37. Hier erkennt man den kritischen Bereich zwischen 2-5 kHz. Hätte man eine Schallwand gewählt, die größer wäre, würde das Problem in dem Bereich, wo der Menschen am empfindlistend hört, nicht auftreten, sondern in einem anderem nicht so kritischem Bereich. Um das Problem zu lösen, wird vorgeschlagen eine asymmetrische Platzierung der Lautsprecher auf der Schallwand zu wählen. Eine Restwelligkeit bleibt aber übrig, die tolerierbar ist. Vergleiche hierzu die Veröffentlichung Schallwandeinflüsse in K & T 3/92 Seite 30- 34, sie ist lesenswert. Eine zu schmale Schallwand ist nicht eine Voraussetzung für guten Klang. Sie führt häufig zu Problemen. Wenn eine Box, die schmal ist, und trotzdem gut klingt, dann liegt es an der gekonnten Abstimmung der Weiche und der Wahl der Lautsprecher und nicht an er schmalen Schallwand. Nehmen wir nun einen Lautsprecher auf einer realen Schallwand und nähern wir uns der Wand. Für einige Frequenzen wird eine Schalladdition vorliegen, aber auch für andere Frequenzen erfolgt eine Subtraktion. Kammfiltereffekte sind die Folge. Zugleich entstehen Phantomschallquellen an der reflektierenden Wand. Die Ortungen von Schallquellen wird dadurch erheblich reduzieren. Ein "verwaschenes breites" Klangbild entsteht. Also ein nahe rücken eines Lautsprechers hat mehr Nachteile als Vorteile. :::Welche Bücher hat D'Appolito eigentlich in Deutsch veröffentlicht? In der Deutschen Bücherei habe ich nur das eine gefunden...Kann das sein?::: Ja. Gruß Lurchi PS. In dem Buch wird nicht nur die reine Messtechnik beschrieben, sondern es wird an sehr vielen Beispielen, Messungen gezeigt, was Sache ist und dass ist eigentlich das lesenswerte. PPS. DLSA kenne ich nicht.
  9. Hi Schau Dir mal folgenden Link an: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3895...7613983-6580816 Ein Muß für jeden, der mit dem Gedanken spielt tiefer in die Lautsprechermeßtechnik einzusteigen. Ein Grundlagenwerk, welches jeder Besitzer eines Lautsprecher-Meßsystemes kennen sollte, um auch die Vorteil seines Messsystems zu kennen. Gruß Lurchi PS. Dein Problem wird in diesem Buch abgehandelt.
  10. Hi Schau mal hier: Für geschlossene Gehäuse http://www.visaton.de/deutsch/forum/pc_bedaempfung.htm oder hier: Für Bassreflex http://www.visaton.de/deutsch/forum/pc_bedaempfung2.htm Gruß Lurchi
  11. Hi Versuchs mal hiermit: http://klaus.matschy.bei.t-online.de/joe/joe.htm Gruß Lurchi
  12. Hi Maha :::Ich halte die Forderung nach "Zeitrichtigkeit" nach wie vor für Schwachsinn..... ::: Warum? Schom mal überlegt wie das zeitliche Verhalten bei der akustischen Trennfrequenz aussieht? Oder anders gefragt, wieviel Pegel fehlt bei der ersten, bzw. letzten Schwingung? Pegelfehler hört jeder. Gruß Lurchi Ps. Zeichne Die den zeitlichen Verlauf auf, dann erkennst Du was ich meine.
  13. Hi Das Buch ist gut. http://cgi.ebay.de/aw-cgi/eBayISAPI.dll?Vi...item=1280692513 Gruß Lurchi
  14. Hallo, Rene :::der Grund dafür ist, daß verschiedene Flankensteilheiten unterscheidliche Phasendrehungen im Übernahmebereich hervorrufen. So z.B. neigt eine Weiche 1. bzw. 3. Ord. die Abstrahlebene um 15° nach oben oder unten, je nachdem, wie die Chassis gepolt werden. Filter 2. Ord. Haben prinzipbedingt eine Phasendrehung von 180°, daher muß eines der Chassis verpolt werden. Filter 4. Ord. hingegen weisen eine Phase von 360° auf, was ja (laut Adam Ries) keine Verpolung notwendig macht. Schließt du den HT also verpolt an, kann es je nach verwendeter Weiche zu Auslöschungen kommen.::: Was ist mit der akustischen Phase der Lautsprecher, bzw. der Versatz der akustischen Zentren? Überleg mal, und wie wirkt sie sich der Baffel Step auf die Phasenlage der Weiche aus, wenn er wie üblich kompensiert wird???? Na. Das Ergebnis ist, dass z.B. bei 2-Wege-Boxen der HT und BT über das 12dB Filter fast immer gleichphasig angeschlossen werden, aber keine Regel ohne Ausnahmen!!! Vergleiche doch mal die Ausführungen von V. Dickason "Lautsprecherbau, 5te Auflage, Seite 219) in seinem Beispiel zur Frequenzweichenkonstruktion Hochpass / Tiefpass- Summation. Bei diesem akustischem Filter 4ter Ordnung kommt zum Schluss eine gegenphasiger Anschluss zwischen HT und BT zum Einsatz, statt der gleichphasigen .... Man kann grundsätzlich keine Empfehlung aussprechen, da man nicht weiß welche Art von Weiche der Entwickler gewählt hat. Es bleibt nur der einzig richtige Weg übrig, und der ist den Schalldruck zumessen. Gruß Lurchi
  15. Hi :::ich habe mal Deine Links angeschaut. Auch wenn ich Deinen Berechnungen nicht wirklich folgen kann, so scheint mit der wichtigste Aspekt ein Absinken der Filtergüten in Passiv-Boxenweichen bei Röhrenbetrieb zu sein, was man auch in ähnlicher Form durch einen Widerstand in der Boxenstrippe erreichen kann.::: Richtig :::Dadurch geht aber theoretisch Dämpfung im Baßbereich verloren, d.h. insbesondere die Präzision könnte leiden.::: Richtig, insbesondere bei 2 Wegeboxen, erhöht sich die Filtergüte im Bassbereich, dadurch wieder mehr FM- und AM- Verzerrungen, aber auch bei 12 dB Filtern eine höhere Dämpfung. Bei 3-Wegeboxen (Trennfrequenz unterhalb von 300 Hz), ist die Auswirkung im Bass aber kaum hörbar. Ich nehme kaum einen Unterschied wahr, wenn sich Qtg von 1 auf 1,7 erhöht, obwohl sich der relative Pegel um + 4,6 dB bei 47 Hz erhöht. :::Wenn das wichtigste Kriterium die "reale" Filtergüte der Boxenweichen ist, könnte man doch diese direkt und gezielt verringern, um einen röhrenähnlichen Klang zu bekommen und keine Baßdämpfung zu verschenken.::: Ja, aber dann müssten die Lautsprecherentwickler ihr Handwerk verstehen und sich gegen Marketingexperten und Lachpresse durchsetzen. Schau mal in die Literatur, da existiert kein Kochbuch, das Erfolg verspricht. Wer die Geheimnisse des Lautsprecherbaus kennt, baut einen Testsieger nach dem anderen. :::Dadurch würde zwar der Pegelschrieb "wellig" (ähnlich wie bei nicht impedanzkorrigierten Boxen an Röhren-Endstufen), aber das Ein- und Ausschwingverhalten der betreffenden Chassis könnte verbessert werden, bis man eine Gesamtgüte von möglichst 0,5 (oder 0,58 = Bessel) erreicht.::: Richtig, aber mach mal das dem Laien klar, das ein welliger Gesamtfrequenzgang besser ist, hinsichtlich der Impulswiedergabe, als ein linearer Frequenzgang, der um dieses Ergebnis zu erreichen, im hörempfindlichsten Frequenzbereich einen "Schwingkreis" installiert. Die Fachpresse und viele Kollegen predigen aber immer, dass ein linearer Frequenzgang die Grundvoraussetzung für ungetrübten Genus ist. Die Formulierung müsste aber heißen: "Den Teilbereich den jeder einzelne Lautsprecher wiedergibt, orientiert sich nach der Impulswiedergabe und als Randbedingung muss beachtet werden, dass der Gesamtfrequenzganz (Direktschall) linear (konstant) ist. Als weitere Randbedingung gilt des weiteren, dass das Abstrahlverhalten (Bündelung) konstant ist, damit der Gesamtfrequenzganz (Direktschall + Reflexionen) ebenfalls linear ist. Des weiteren muss die elektrische Phase der übertragenden Komponenten (CD-Player + Verstärker) konstant sein, damit sich der lineare Gesamtfrequenzganz (Direktschall) auch wirklich einstellt. Abweichungen der elektrischen Phase wirk sich in eine Änderung des Gesamtfrequenzganz (Direktschall + Reflexionen) negativ aus. :::Wenn mich mein Amateurwissen nicht täuscht, sinkt die Güte "belasteter" Schwingkreise ab, wenn man die Kapazitäten verringert und / oder die Induktivitäten vergrößert.::: Na untertreibe mal nicht. Du hast den es genau richtig beschrieben. Kann das in Laie sein? Nie und nimmer. :::Wäre das nicht ein "saubererer" Weg als Widerstände vor den Boxen, um so etwas wie Röhrenklang zu erreichen?::: Ja, Du hast den Nadel auf den Kopf getroffen. Ein Experiment mit einem Widerstand ist halt schnell und preiswert durchgeführt, ohne dass man löten muss. Aber im Grunde hast du Recht, die Weiche müsste neu und besser abgestimmt werden. Es ist in diesem Fall, aber dem Entwickler nicht anzulasten, dass er eine schlechte Box (Hobby Hifi Ausgabe 1/2001, www.hobbyhifi.de ) konstruiert hat, es ist halt nicht das Optimum erreicht. Und wirklich teuer ist die Box auch nicht. Nun mal etwas theoretisches, was nicht den Gegebenheiten dieser Box entspricht: Wäre die Weiche für den Hochtöner so ausgelegt worden, dass sich ein akustisches Filter 4ter Ordnung nach Linkwitz vorläge, Q = 0,5 , -6dB bei der akustischen Trennfrequenz, dann hätten die meisten gejubelt, super Abstimmung. Das sich die Güte aus Q = Qts * Qfi Qts = Güte des Lautsprechers Qfi = Güte des Filters Fs = Resonanz des Lautsprechers Ffi = Resonanz des Filters Fs = Ffi zusammen setzt, vergessen sie aber. Mit Qfi = 1 und Qts = 0,5 und damit ein Gesamt- Q Q = 1 * 0,5 = 0,5 erreicht. Die Kombination aus einem elektrischem Tschebychev- Filter 2ter Ordnung und dem mechanischem Linkwitz- Filter 2ter Ordnung ergibt ein akustisches Linkwitz-Filter 4ter Ordnung. Man hätte das Filter 4ter Ordnung mit 2 Butterworth- Filtern realisieren können. Dann folgt noch die Verwechslung dieser Güte des akustischen Filters 4ter Ordnung mit der Güte eines akustischen Filters 2ter Ordnung mit 0,5 (kein Überschwingen) und die Verwirrung ist perfekt. Wenn ich nun von einer Filtergüte von fast 1 schreibe, so ist sie um keinen Pfennig im Impulsverhalten schlechter, als ein akustisches Linkwitz- Filter 4ter Ordnung. Hätte der Anwender, den sehr guten MKP Kondensator, durch den wesentlich schlechteren, aus technischer Sicht, aber westlich teueren Kondensator, mit einem erhöhtem verlustbehafteten Öl-Papier-Kondensator getauscht, dann hätte sich die Dämpfung des elektrischen Filters ebenfalls zum besseren geändert. Dann hätte es geheißen: "MKP- Kondensatoren sich schon gut, klingen aber technisch (da bessere technische Werte), Öl-Papier-Kondensatoren bringen aber erst so richtig den Schmelz rüber. Jeder kann es hören und die Hardcore- Ingeniere sollten sich die Ohren waschen. Das Volk will veräppelt werden. Was teuer ist gut, was nichts kostet, kann nichts taugen. Gruß Lurchi PS. Glaubst Du vielleicht, dass einer, der das hier alles gelesen hat, mal einfach mal einen 2,2 oder 1,5 Ohm Widerstand in die Zuleitung schaltet, und mal schaut was passiert. Das kostet doch nichts, es kann doch gar nicht sein, dass Tuning so einfach ist. Oder warum, nehmen wir erst 4 mm² dickes Kabel und dann machen wir die elektrische Dämpfung durch den Widerstand kaputt. Sie wissen nicht, dass die Lautsprecherendstufe einfach nur eine ideale Konstantspannungsquelle mit endlichem Innenwiederstand ist, der sich sogar über die Zeit ändert. Der Innenwiderstand gehört mit zu der Abstimmung einer Lautsprecherbox und beeinflusst die Übertragungsqualität. Wüssten die Stereoplay Tester von diesen Zusammenhang, dann hätten sie für ihre Ton- Burst- Messungen die Frequenz gewählt, wo sich die Resonanzstelle der elektrischen Weiche befindet. Dann hätten sie deutliche Abweichungen zwischen niederohmiger Konstantspannungsquelle (realisiert durch Transistor-Endstufe) und einer relativ hochohmiger Konstantspannungsquelle (realisiert durch Röhren oder durch Transistoren + Widerstand) feststellen können. PPS. Wenn man aber eine Lautsprecherbox hat, die schon mit den optimalen Q-Werten ausgestattet ist, dann ist der niederohmige Transistor-Verstärker Pflicht. Bei einem Betrieb über einen "hochohmige" Endstufe erfolgt eine Überbedämpfung, und damit ein langsames Einschwingen der Signale.
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