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HiFi Heimkino Forum

Michael

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Alle erstellten Inhalte von Michael

  1. Hallo Libor, grundsätzlich ist es schön und richtig, daß Du in diesem Forum auf interessante neue Musik hinweist. Daran und der entsprechenden Diskussion sind alle Teilnehmer hier gerade interessiert. Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es Dir hier um die Promotion Deiner eigenen CD geht, also um Werbung. Dafür ist hier allerdings kein Platz, wie Dir ein Blick in die Netiquette auch klarmachen sollte. Bitte unterlasse dies deshalb künftig.
  2. Hallo Roland, ganz recht, ich habe meinen Nick behalten können - anderenfalls hätte ich das natürlich nicht gemacht ;-)
  3. Lieber Micha, Webbi (Chris) hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, ihm als Moderator ein wenig zur Hand zu gehen. Da audiomap ohnehin das netteste Forum ist :-) habe ich mich deshalb bereit erklärt, die Moderation der Foren "Sonstiges" und "Musik" zu übernehmen. In diesen beiden Foren habe ich wenigstens auch - neben den rechtlichen - Fachkenntnisse. Näheres findest Du im Hinweis von Webbi unter "Sonstiges". Der Halmastein ist also das Zeichen für den Moderatorenstatus.
  4. Hallo Reinhard, finde ich eine sehr schöne Idee. Schließlich sind es "Forums"-CDs. AUßerdem hätten die anderen, die sich nicht an der Aktion beteiligen konnten, auf diese Weise auch noch etwas davon, nämlich z. B. Kritiken, weiterführende Empfehlungen, Vergleiche etc.
  5. Hi Axel, wahrscheinlich müßte ich jetzt ein wenig auf Deine persönlichen äußeren Voraussetzungen zum Haarespalten :7 eingehen oder auf meine beruflichen, um mich als anerkannter Troll zu profilieren ?
  6. Hi zusammen, in dem Zusammenhang wollte ich nur mal den Anlaß nutzen und in der Diskussion darauf hinweisen, daß sich für uns Musikfreunde durch das neue Gesetz nicht wesentlich viel ändert. Kopierschutz gab es leider schon vorher und nach wie vor sieht die Industrie nicht, daß sie sich damit ins eigene Fleisch schneidet. Zwar herrscht in der rechtlichen Diskussion inzwischen weitgehend Einigkeit, daß eine Privatkopie für Verbraucher zulässig ist, es aber kein Recht hierauf gibt. Bisher haben wir den Kopierschutz oft genug umgehen können, jetzt scheint auf den ersten Blick dieser Weg durch das Umgehungsverbot technischer Maßnahmen im Gesetz versperrt zu sein. Dies ist aber in seinen praktischen Auswirkungen nicht wirklich so. Trotz der neuen Regelungen sollte keine Krimminalisierung der Bevölkerungerfolgen, weshalb das Gesetz an anderer Stelle bestimmt, dass eine Strafbarkeit nicht gegeben ist, wenn die Tat ausschließlich zum eigenen privaten Gebrauch des Täters oder mit dem Täter persönlich verbundener Personen erfolgt oder sich auf einen derartigen Gebrauch bezieht. Voraussetzung für eine Straffreiheit ist somit ausschließlich privates Handeln. Der Begriff der mit dem Täter persönlich verbundenen Personen ist der gleiche wie für die Voraussetzungen einer Privatkopie nach § 53 UrhG. Persönlich verbunden sind wie bisher Familie, Haushaltsangehörige und Freunde. Selbst eine Ordnungswidrigkeit liegt nur dann vor, wenn eine Vorrichtung, ein Erzeugnis oder ein Bestandteil verkauft oder vermietet oder über den Kreis der mit dem Täter verbundenen Personen heraus verbreitet wird. Die Möglichkeit einer zivilrechtlichen Verfolgung besteht zwar, ist aber äußerst unwahrscheinlich.
  7. Hi Axel, ich weiß ja, ich bin eine treulose Tomate, aber was ist mit mir ?
  8. Hallo zusammen, Nachdem nun wirklich viel Zeit ins Land gegangen ist, in der ich auf die Einlösung des Verspre-chens von Herrn Pfeiffer gewartet habe, im Namen der Audio ausführlich Stellung zu den Fragen zu beziehen, die in der Diskussion um den Testbericht der Corda2 aufgetaucht sind, hat sich leider immer noch nichts getan. Sicher, die Redaktion hat einiges zu tun. Ich halte es aber für falsch, gerade auch kritische, sachliche Anfragen in einem so wichtigen Medium wie dem Internet und einem so großen Fachforum wie audiomap derart zu ignorieren. Nachdem auch in der aktu-ellen Ausgabe der AUDIO keinerlei Stellungnahme zu dem Thema erfolgt ist, lässt sich der Ein-druck, dass das Thema zumindest bei der AUDIO bereits für genug unerwünschtes Aufsehen gesorgt hat und deshalb totgeschwiegen werden soll, nicht von der Hand weisen. Eigentlich keine ungeschickte Strategie, die es zu rekapitulieren lohnt: auf einen kritischen Leserbrief, der auf ein paar Ungereimtheiten und Fehler hinweist, wird per persönlicher mail auf einen Teil eingegangen, dabei aber noch weitere Fragen aufgeworfen. Auf die rein der Höflichkeit halber erfolgte Anfrage, ob etwas gegen die Diskussion dieser Korrespon-denz im audiomap-Forum einzuwenden sei, wird dies „großzügig“ im Hinblick auf die scheinbar doch vorhandene Kritikfähigkeit der Redaktion gestattet, hatte man doch so eine Möglichkeit ge-funden, den Leserbrief (und um einen solchen handelte es sich gerade wegen der erwünschten Öffentlichkeit in der AUDIO selbst, nicht um eine persönliche Anfrage) nicht den eigenen Lesern präsentieren zu müssen. Wahrscheinlich bestand auch die – falsche - Hoffnung, dass dieses Thema im audiomap-Forum auf nicht zu großes Interesse der Hifi-Gemeinde stoßen werde und die Zielgruppe der AUDIO-Leser nichts von der vielerorts geübten Kritik an dem Titel mitbekommen werde. Erst nachdem sich der kritische Leserbrief zu einem brennenden Thread voller weiterer sachli-cher Kritik und großem Interesse entsponnen hatte, scheint Herr Pfeiffer sich dazu gezwungen gesehen zu haben, vor weiterer Öffentlichkeit Schadensbegrenzung zu betreiben und einige An-merkungen zu kommentieren. Auch dies war eine kluge Entscheidung, waren wir doch alle überrascht von dieser Entscheidung und haben die neue Offenheit der Redaktion im Umgang mit der nicht zu unterschätzenden An-zahl an Hifi-Fans im Internet und speziell im audiomap-Forum begrüßt. Bei nicht wenigen Mitgliedern stieg die Hoffnung auf einen künftigen regen und fruchtbaren Aus-tausch von Printmedien und Verbraucherforen, wie er ja auch für alle Seiten (nicht zuletzt auch für die Zeitschriften unter kommerziellen Gesichtspunkten) Sinn machen würde. Was aber inhaltlich an Kommentaren seitens der Redaktion kam, war zunächst die Einladung zu einem Besuch der Audio-Redaktion, wo dann diese Fragen geklärt werden könnten. Dies ist zwar allgemein eine nette Geste gewesen, ist aber kein adäquates Mittel, um die sachliche Diskussion im Forum abzubinden. Denn Herr Pfeiffer hat sich auf die Diskussion im Medium Internet einge-lassen und da ist es unangebracht (wenn auch zur Vermeidung größerer Öffentlichkeit in der Diskussion geeignet) diese mit einer Handvoll Hififreunde auf einen kleinen Tag der offenen Tür zu verlegen. Dies hat Herr Pfeiffer offensichtlich selbst so bewertet, ebenso wie die völlig unverbindliche All-gemeinheit seiner Aussagen. Warum hätte er sich sonst genötigt gesehen, eine detaillierte Ant-wort auf die aufgeworfenen Fragen zu versprechen ? Wie gesagt, selbst bei Zugrundelegung eines großzügigen Maßstabes kann man wohl kaum noch mit einer solchen Erklärung seitens der Audio rechnen, so dass man den Umgang der Au-dio mit kritischen Leserbriefen wohl zumindest in diesem Beispiel wie folgt zusammenfassen kann: 1. Man reagiere auf einen kritischen Leserbrief wie auf eine persönliche Anfrage, denn das lässt die Öffentlichkeit außen vor. 2. Nachdem sich an anderer Stelle die Verbraucher selbst mit dieser Kritik auseinanderge-setzt haben und dies zu regem Interesse geführt hat, fällt die Entscheidung, Schadens-begrenzung zu betreiben. Diese besteht in allgemeinen Hinweisen und Vertröstung auf spätere kritische Auseinandersetzung. 3. Dann warte man die Entwicklung ab, ob sich das Problem (Öffentlichkeit) nicht von allein erledige. Tut es nicht. Ich muß einräumen, dass der ursprüngliche Testbericht zwar einige Anregungen zum Nachden-ken, wohl aber nicht eine solche Aufregung wert war. Hier hätte ich lediglich eine Veröffentlichung des Leserbriefes erwartet, um einigen interessierten Lesern Denkanstöße zu geben. Was man aber gar nicht scharf genug kritisieren kann, ist die darauf folgende Art und Weise des Umgangs der Redaktion mit einem harmlosen Leserbrief, der unverhofft und ohne Hilfe der Audio an ande-rer Stelle für Interesse gesorgt hat. Dabei hätte, wie ich mehrfach in dem Thread betont hatte, wirklich die Möglichkeit eines produkti-ven Austauschs zwischen Forenwelt und Zeitschriften bestanden. Die besten Vorzeichen dafür waren da, betrachtet man die vielen konstruktiven Beiträge der audiomap-Mitglieder zu diesem Thema. Das Ganze ist sehr enttäuschend.
  9. Hallo Chronos, >Ich lammentiere in keinster Weise, ich finde es halt nur >bedauerlich, daß dieses Treffen nun doch nicht statt findet. Wer sagt das denn ? Hier wird die ganze Zeit aus der Absage von Horst eine Absage des Treffens stilisiert, wo ich es doch ursprünglich ganz überraschend fand, daß Horst überhaupt teilnehmen wollte, da er doch besonders betroffen ist und sich auch aus der Diskussion selbst bislang weitgehend rausgehalten hat. >Daß zudem ein "Corpus delikti" nicht mehr zu Verfügung steht, >aus welchen Gründen auch immer, macht die Sache noch >trauriger. Dies war ja wohl Deine Entscheidung. Tja, das ist schade. Ich kann aber nur jeden wirklich Interessierten auffordern, sich bei seinem Händlier sein eigenes Bild bei einem Vergleichshören zu machen. >Nein - die Einladung stammt nicht von Dir, aber wenn ich das >so recht verfolgt habe, warst DU derjenige, der Nägel mit >Köpfen machen wollte und die Ablaufkriterien festgelegt hat. Naja, er kennt die Leute von der Audio nunmal, da liegt das nahe. > > Und >überhaupt - Deine für Dich relativ scharfe Reaktion auf mein >Post finde ich auch schon sehr interessant. Aber das ist meine >persönliche Auslegungssache. Das denke ich auch. Auch subtiler Sarkasmus bleibt Sarkasmus.
  10. Hallo Herr Pfeiffer, >Tja, so erstickt wohl im Keim, was unter Umstäden Früchte >hätte tragen könnte. Wir von AUDIO haben uns jedenfalls auf >einen Dialog mit dem Forum gefreut. Nun, wenn das so ist, dann halte ich einen früchtetragenden Dialog nun wirklich nicht für ausgeschlossen. Ich fände es mehr als schade, wenn die Absage EINES Mitglieds, auch wenn Horst natürlich sozusagen im Mittelpunkt der Diskussion stand, als Grund hergenommen wird, um einen Kontakt von Magazin und Forum zu verhindern. >Auch Christoph de Leuw, Ressortleiter Test & Technik von >AUDIO, hatte sich spontan dazu bereit erklärt, den Termin mit >dem Forum ebenfalls wahrzunehmen. Das fand ich gut. Ich auch, keine Frage. > >Weniger gut und meinetwegen auch "spanisch" kommt mir jetzt >dieses Rückzugsgefecht vor. Wenn der eine oder andere dennoch >Lust hat, AUDIO zu besuchen und mehr über uns und unsere >Testmethoden zu erfahren. – nur zu – unsere Türen sind offen. >Einfach anrufen, oder Mail (jpfeiffer@mororpresse.de) >schicken. So weit ich das sehe, hatte Horst, da es sein Forum ist, sich bereit erklärt, die Anmeldung und Terminabstimmung zu organisieren. Gut, bei ihm klappt es jetzt nicht, aber ich fände es jetzt eigentlich naheliegend, wenn Sie als derjenige, der die Einladung ausgesprochen hat, uns ein Angebot zum Termin und Ablauf machen würden. Wann immer ich Zeit habe, bin ich nach wie vor gerne bereit, Ihre Einladung anzunehmen und ich denke, das gilt auch noch für einige andere hier. > >Ich ziehe mich jetzt aus diesem Forum wieder zurück, schau ab >und an mal sicher wieder rein – wenngleich ich mich nicht mehr >beteiligen werde. Um ganz offen zu sein: nachdem ich jetzt eine knappe Woche nicht zu Hause war und die neuen Beiträge gelesen habe, bin ich insbesondere nach Ihrem Versprechen, persönlich und ausführlich auf mein Posting und die in der Folgezeit aufgestellten direkten Fragen einzugehen, etwas enttäuscht und sehe den von Ihnen in die Diskussion eingebrachten Vorwurf des "Rückzuggefechtes" eher auf Ihrer Seite verwirklicht. Ich finde daß im Laufe dieser Diskussion sehr sachlich einige interessante Punkte angesprochen wurden, hinsichtlich derer ein offener Dialog sicherlich auch zur Reputation Ihres Magazins beigetragen hätte. Ich verstehe nicht, warum gerade in der Hifi-Branche ein solcher Austausch nicht möglich sein soll, wo es in anderen Feldern hervorragend klappt. Ich denke, es hat sich in der bisherigen Diskussion dieses Threads gezeigt, daß es nicht darum geht, hier endlich einmal die bösen Hifi-Magazine runterzuputzen, sondern um ehrliches Interesse, teilweise sicherlich Mißverständnisse, zu deren Aufklärung Sie hätten beitragen können und konstruktive Kritik. Niemand erwartet, daß Presse und die Forenwelt im Gleichschritt marschieren sollten, aber Sie würden sicherlich für sehr viele interessierte Hifi-Fans in den Foren Ihr Magazin durch einen erheblichen Glaubwürdigkeitsgewinn attraktiver machen, wenn Sie sich einem regelmäßigen Kontakt nicht verweigern würden. Da ist es eher zweitrangig, daß Sie einen kritischen Leserbrief nicht veröffentlicht haben und trotz Ihrer eigenen Ankündigung nicht auf die offenen Fragen in dieser Diskussion eingegangen sind. (Ein Forums-Mitglied befürchtete ja, dass >ein Besuch der AUDIO zu so einer Art "Kaffeefahrt" verkümmern >müsste. Könnte, nicht müßte! Deshalb hat holli ja gefragt, ob und in welchem Maße Sie zu einem offenen Dialog auch über kritische Fragen bereit wären. Im Gegensatz zu Ihnen kenne ich eine ganze Menge dieser Forumsteilnehmer persönlich und kann Ihnen garantieren, daß ein solcher Austausch für beide Seiten sicherlich gewinnbringend gewesen wäre. >Habt eine gute Zeit, verliert nicht den Spaß am Thema und >lasst Euch nicht instrumentalisieren Das ist ein versteckter Vorwurf, den ich nicht verstehe und auch in keiner Weise akzeptieren kann. Damit bestreiten und vernichten Sie gleichzeitig die Grundlagen einer jeden sachlichen Diskussion. Ich weiß nicht, auf wen Sie abzielen; falls sie aber andeuten wollen, unser Schreiben und Interesse hier sei vom audiomap-Forenbetreiber oder von HGP als Support-Foren-Betreiber in irgendeiner Weise veranlaßt (um WAS überhaupt zu erreichen, wenn das WIE überhaupt möglich wäre und uns WAS bitteschön bringen sollte?), dann finde ich das zu ungeheuerlich, um es einfach nur als albern abzutun. Da ich diesen Thread mit meinem Posting gestartet habe, fühle ich mich in der Tat angegriffen. Zu Unrecht, da ich zwar selbst HGP-Eigner bin, aber - wie ich denke - gezeigt habe, daß ich einer sachlichen Diskussion augeschlossen bin und lediglich Kritik an einem einzelnen Test geübt habe, den ich in keiner Weise nachvollziehen konnte, im Gegensatz zu meiner lobenden Erwähnung des vorigen Vergleichstests. Ich hoffe sehr, daß Sie sich Ihre Entscheidung eines Rückzuges aus dem Forum noch einmal überlegen sowie, daß das Treffen in Ihrem Hause noch zustande kommt. Es könnte, nachdem man sich einmal persönlich kennengelernt hat, sich als Katalysator für einen konstruktiven Austausch erweisen.
  11. Hallo Chronos, ohne diesen Diskussionszweig inhaltlich weiter ausdehnen zu wollen: ich denke auch, daß dancemeister seinen Beitrag vielleicht besser in einem neuen Thread geäußert hätte, auch über den Stil mag man streiten können. Doch was Du etwas ad hominem nach Deinem eigentlich zutreffenden Hinweis äußerst, ist nun wirklich überflüssig und ich sehe nicht, warum Du hier jemandem mit Deinem ersten Beitrag Redeverbot erteilen solltest. Also, langsam mit den jungen Pferden. Ein sachlicher Beitrag zu den zahlreichen Diskussionspunkten in diesem Thread wäre doch ein guter Anfang.
  12. Hi sonicfurby, Du hast ziemlich genau erfaßt, worum es mir in meinem Ausgangsbeitrag ging - danke für die weitere Verdeutlichung ! >Das und viele andere Punkte erweckt eben den Eindruck das zwar >alle gleich sind , manche aber eben gleicher als andere. Ganz genau. Sowohl in Punkto Gehäuseform als auch hinsichtlich des Zweikammer-Resonanzsystems. Sollte der Audio wirklich erst bei der Corda2 als erstem Lautsprecher aufgefallen sein, daß dies alles nichts bringt ? Zuvor liest sich das nämlich immer ganz anders. Auf den neuen Vergleichstest mit T&A hast Du ja bereits hingewiesen, da wird der Gehäusepunkt gar nicht angegriffen, sondern wieder gelobt und zwei Lautsprecher, die klanglich und prinzipiell gar nicht unterschiedlicher sein könnten erreichen die gleiche Punktzahl - vier Punkte mehr als die Corda2. Daran sind zwei Punkte auffällig: Erstens sind diese Lautsprecher 2 1/2tausend Euro teurer als die Corda2 und von der Anzeigenstärke bestimmt vergleichbar. Dagegen gab es hier im Vergleich HGP als kleinem Betrieb und Dynaudio ein Ungleichgewicht. So hat Dynaudio einen Punkt mehr. Ist das ein Zufall ? Zweitens ist selbst mir als Nichttechniker aufgefallen, daß die in dem neuen Vergleichstest beschriebenen teureren Boxen von T&A und Dynaudio laut abgebildeter Meßdaten schlechter sind als ihre kleinen Geschwister und deutlich schlechter als die Corda2. Vergleicht man die Frequenzverläufe mit der Corda2, sieht man, daß die Lautsprecher, die 4 Punkte mehr erzielten einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad haben (ca. 85 db gegenüber ca. 90 db), der Frequenzverlauf insgesamt welliger (bis zu 5db) ist. Bei der großen Dynaudio besteht sogar im Gegensatz zur kleineren ein Baßbuckel und der Frequenzgang steigt zum Hochtonbereich hin auf - das ist ganz klar stärker gesoundet, tut der besseren Einstufung aber keinen Abbruch. Warum eigentlich nicht ? Wenn doch nun seit dem Corda2 - Test vermeintliche Schwächen und ineffektive Funktionen neuerdings schonungslos herausgestellt werden sollen, warum wird nicht auf solch augenfällige Merkmale eingegangen ? Dagegen verursacht die Feststellung im neuen Test, daß die Zeit kastenförmiger Boxen vorbei sei und die Schwingungen hier ein markant modernes Outfit verliehen, bei mir nur ein Schmunzeln, liest sich das doch schon ganz anders als bei HGP.
  13. Michael

    Audio-Besuch

    Hallo zusammen, da Herr Pfeiffer in dem von mir angestoßenen Thread und freundlicherweise in die Audio-Redaktion eingeladen und sich auch noch sehr flexibel gezeigt hat, möchte ich hier mal die Initiative ergreifen und einen Termin mit allen Interessierten abstimmen. Wie schaut es bei Euch aus ? Eher Wochenende oder werktags ? Bei mir wäre es egal, solange es recht bald zustande kommt.
  14. Hallo Herr Pfeiffer, > >ich sehe, dass die Diskussion über den Test in der AUDIO kein >Ende nehmen will. Nun, das ist ja an sich nichts Schlechtes, schon gar nicht in einem Diskussionsforum. Es zeigt aber deutlich, daß Ihr Artikel recht kontrovers aufgenommen wurde. >Ich möchte mich daran beteiligen. Das freut mich ganz ehrlich. Wir haben es hier im Forum schon seit Jahren bedauert, daß offensichtlich eine gewisse Kluft besteht zwischen den Zeitschriftenredaktionen und den im Forum aktiven Musil- und Hififreunden, deren Gründe ich aber teilweise nachvollziehen kann. Jedenfalls sind im Rahmen dieser Diskussion hier ja jede Menge Fragen und interessante Topics aufgetaucht, über die sich mit Ihrer Beteiligung durchaus eine lohnenswerte Diskussion entspinnen könnte. Dies umso mehr, weil ich eine enge Verzahnung von Zeitschriften und Foren für sehr fruchtbar und gerade sehr förderlich halte. Schließlich befinden sich ja hier fast 6000 Ihrer Kunden. Ein Ausarten in jede Richtung auch immer ist hier zum Glück ja, wie HGP angekündigt hat, durch die strikte Hand des Webmasters ausgeschlossen. >Mein Vorschlag an Euch: organisiert doch mal eine Fahrt nach >Stattgart in die Redaktion. Wir können uns dann über AUDIO >allgemein und über den Corda-Hoch-Zwo-Test en´detail >austauschen. Herzlichen Dank für diese Einladung - ich werde gerne versuchen, dabei zu sein. Die Jahre im Forum und die damit verbundenen Forumstreffen haben gezeigt, daß es sich nach einem persönlichen Kennenlernen viel entspannter und konstruktiver miteinander diskutieren läßt. Außerdem sind solche Einblicke bestimmt auch sehr interessant. >Jetzt hoffe ich, dass Ihr meine Mail auch zur Kenntnis nehmt >und freue mich auf einen fruchtbaren Dialog. Ich mich ebenfalls. Im Gegensatz zu Thomas D. habe ich Ihr Posting so verstanden, daß Sie sich auch hier im Forum an der Diskussion beteiligen werden, was auch fair gegenüber den interessierten Mitlesern ist, die nicht die Gelegenheit haben werden, mit nach Stuttgart zu kommen.
  15. Michael

    Carla Bruni

    Bei der Aktion wäre ich auch dabei, obwohl ich noch endlos viele CD-Schulden habe, die ich gerne noch vorher erfüllen würde *schluck*
  16. Hallo Horst, schön, auch Deine eigene Meinung zu dem Test zu lesen, wobei ich es für äußerst fair halte, daß Du auf den Vergleichstest selbst nicht eingehst und Du Dich damit einer Beurteilung Deines Konkurrenten enthältst. >Viele Leser dieses Threads möchten >zwar ungenannt bleiben, haben sich aber in persönlichen >E-Mails an mich gewandt, um mir mitzuteilen, dass sie Eure >Einstellung mittragen. Das wundert mich nicht, freut mich aber andererseits, zeigt es doch, daß ich das nicht übertrieben empfunden und reagiert habe. >Der neue Lautsprecher Corda² SuperTech ist mit 91 Punkten also >nur geringfügig besser gelungen als die Corda? Ich kann diese >Punktevergabe nicht nachvollziehen. Deine Einschätzung der Ansiedelung der Corda2 oberhalb der Fuga2 kann ich rein gehörmäßig gut nachvollziehen. Ich denke, hier hat holli mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Es besteht nunmal eine direkte Korrelation zwischen der Höhe des Preises und der Einordnung in die Bestenliste. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß jemand eine Formel herausgefunden hat, die auf die Einordnung der Komponenten zutrifft....holli ?
  17. Hi Thomas, >Womöglich hat AUDIO mit diesem Skandal-Test (Wenn Michael sich >so aufregt, kann man davon ausgehen, dass es tatsächlich ein >Skandal ist.) Ein Skandal sicher nicht, bestimmt aber auch kein Fortschritt auf dem Weg zu breiterer Anerkennung durch nachvollziehbare Glaubwürdigkeit. >Wäre ich jetzt Verantwortlicher einer anderen >HiFi-Zeitschrift, würde ich durchaus mit dem Gedanken spielen, >eben diesen Vergleichstest der beiden Boxen-Kontrahenten in >ehrlicher Weise durchzuziehen. Nach meiner eigenen Erfahrung müßte das Ergebnis anders ausfallen. Du hast die neue Corda ja selbst ausgiebig gehört und konntest der Aufforderung im Test, die Musiker eines Jazzquartetts auseinanderzuhalten, spielend nachkommen, oder ?
  18. Hi Sven, >Mensch Michael,du bist ja ein unverbesserlicher Optimist. Ja, allerdings. >Die Leserbriefseite von Audio ist doch ein Witz. Schade finde ich jedenfalls, daß die Leserbriefe so derart kurz ausfallen. Ich bin sehr gespannt, ob meine Kritik veröffentlicht werden wird. >Ich habe grundsätzlich nichts gegen diese >Zeitschriften(stereoplay habe ich im Abo),aber die Audio kommt >mir immer vor wie eine verkappte "Bild". "Meine" Zeitschrift ist es auch nicht, da mir grundsätzlich der Informationsgehalt viel zu niedrig ist - aber der Vergleichstest hat mich doch sehr interessiert, zumal im größten Magazin hier zwei sehr ungleich große Unternehmen mit ihren Produkten in den Ring geschickt wurden, die noch dazu wohl auch unterschiedliche Käuferschichten bedienen. P.S.:Schick mir doch nochmal Deine Adresse bitte, damit ich Dir endlich etwas schicken kann (oje, habe ich noch viele Schickschulden)
  19. Hallo Albus, zu Deiner Beobachtung zur Erschließung neuer Zielgruppen kann ich Dir nur zustimmen. Ich gebe eben immer noch nicht die Hoffnung auf, daß statt dessen auf das IMHO sehr starke Pferde der Nachvollziehbarkeit gesetzt wird. Das heißt nicht, daß ich etwas dagegen hätte, wenn im Klartext über die Produkte geurteilt wird - im Gegenteil. Dann muß aber das gleiche Maß für alle gelten und es darf nicht ein Produkt offen bekrittelt werden, während bei anderen vielleicht subtile Kritik zwischen den Zeilen angedeutet wird. Da ich die Zustimmung des Audio-Redakteurs zur Veröffentlichung seiner Antwort erhalten habe, zitiere ich hier am besten den gesamten nachfolgenden Briefwechsel, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann. Vielleicht motiviert das Herrn de Leuw ja auch, sich direkt an der Diskussion hier zu beteiligen, damit nicht nur indirekt über ihn gesprochen wird. Die Antwort von Audio: zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre Zuschrift, für konstruktive Kritik sind wir in der Tat stets offen. Dass Sie vom Vergleichstest zwischen Dynaudio und HGP enttäuscht waren, ist für uns sehr bedauerlich, vielleicht können wir ein paar Kritikpunkte zurechtrücken: Die gebogenen Seitenwände sind in der Tat im Hinblick auf stehende Wellen in der Box wirkungslos. Die am meisten störenden und am schlechtesten durch Dämmmaterial kontrollierbaren Stehwellen bilden sich zwischen Deckel und Boden der Box. Denn diese Distanz entspricht i.d.R. Wellenlängen im Bass- und Grundtonbereich. Um mittels gebogener oder schräger Wände stehende Wellen in dieser Längsrichtung zu verringern, müsste der Biegeradius oder die Schrägstellung in der Größenordnung der Wellenlänge sein, Boden und Deckel über Länge und Breite also um 30 cm und mehr schräg stehen oder gekrümmt sein. Bei Gehäusebreiten von etwa 20 cm treten stehende Wellen in dieser Richtung ab etwa 1 kHz auf und verlieren sich bei seriösen Konstruktionen im Dämmaterial. Dass die Geschichte mit den stehenden Wellen und gebogenen oder schrägen Seitenwänden dennoch in vielen Tests und Prospekten kolportiert wird, halte ich für ärgerlich, ändert aber nichts an der Physik. Dass die "Kühlrippen"-Rückwand eher aus gestalterischen Gründen ihre Form bekam, dürfte bei Betrachtung der Wärmeleitfähigkeit von Holz oder MDF deutlich werden. Meines Wissens besteht auch kein direkter Kontakt zwischen Rückwand und Frequenzweiche oder Magnetsystemen. Eine verbesserte Biegesteifigkeit ist angesichts der zahlreichen Querverbindungen in der Box ebenfalls kaum nachvollziehbar. Die (sehr ausführlichen Hörtests) führen bei AUDIO grundsätzlich mehrere Redakeure durch, bei diesem Test waren drei Kollegen unabhängig voneinander daran beteiligt. Alle kamen zu gleichen Ergebnissen, insbesondere was Natürlichkeit und Präzision angeht. Dass dennoch die knapp unterlegene HGP einem Kollegen persönlich sympathischer war, dürfte klar aus dem Testbericht hervorgehen. Die Angabe einer falschen Garantiezeit ist in der Tat ärgerlich - bitte diesen faux pas nicht gleich als Zeichen generell schlechter Recherche werten! Gruß aus Stuttgart Meine Antwort: Sehr geehrter Herr de Leuw, vielen Dank für Ihre persönliche Stellungnahme. Nach einigen Tagen im Ausland komme ich leider erst jetzt zu einer Antwort auf Ihre mail. Lassen Sie mich noch auf ein paar Aussagen eingehen: leserbriefe_aud_net schrieb: > Die gebogenen Seitenwände sind in der Tat im Hinblick auf stehende Wellen in der Box wirkungslos. > Dass die Geschichte mit den stehenden Wellen und gebogenen oder schrägen Seitenwänden dennoch in vielen Tests und Prospekten kolportiert wird, halte ich für ärgerlich, ändert aber nichts an der Physik. Selbst wenn ich Ihre Erklärung der Wirkungslosigkeit so annehme, dann bleibt die mich am meisten verwundernde Frage dennoch offen: wie kommt es, dass Sie dies gerade an der HGP-Box als erstes feststellen und bemängeln, wo doch gerade dieser Punkt bei vorhergehenden Tests anderer Hersteller als besonderes "Schmankerl" hervorgehoben wurde ? > Dass die "Kühlrippen"-Rückwand eher aus gestalterischen Gründen ihre Form bekam, dürfte bei Betrachtung der Wärmeleitfähigkeit von Holz oder MDF deutlich werden. Meines Wissens besteht auch kein direkter Kontakt zwischen Rückwand und Frequenzweiche oder Magnetsystemen. Eine verbesserte Biegesteifigkeit ist angesichts der zahlreichen Querverbindungen in der Box ebenfalls kaum nachvollziehbar. Sehen Sie, hier setzt meine Kritik weiterhin an. Sie haben noch im Test von einem Kühlrippen-DESIGN gesprochen, Ihnen war also schon klar, daß damit keine Kühlfunktion verfolgt wurde, denn sonst hätten Sie ja wohl direkt die Kühlrippen-Rückwand angesprochen. Nicht verständlich ist mir daher, wieso Sie so wenig Neugier aufbringen, Überlegungen zur tatsächlichen Funktion anzustellen, insbesondere, wo diese doch recht eindeutig auf der Hand liegt: Die Formgebung und der Materialmix in der Rückwand beeinflußt in direkter Weise das Resonanzverhalten des Lautsprechers - unerwünschte Resonanzen werden somit reduziert. Statt dessen kritisieren Sie die Suggestion des Vorhandenseins von Aktivelektronik, obwohl Ihnen klar seien dürfte, daß dies nicht beabsichtigt war. > Die (sehr ausführlichen Hörtests) führen bei AUDIO grundsätzlich mehrere Redakeure durch, bei diesem Test waren drei Kollegen unabhängig voneinander daran beteiligt. Alle kamen zu gleichen Ergebnissen, insbesondere was Natürlichkeit und Präzision angeht. Dass dennoch die knapp unterlegene HGP einem Kollegen persönlich sympathischer war, dürfte klar aus dem Testbericht hervorgehen. Sicherlich, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Ich habe den Test allerdings auch mit zwei weiteren Personen nachvollzogen. Die Punkte Natürlichkeit und Präzision unterliegen sicher am stärksten der subjektiven Wertungsfrage. Ich kann sogar nachvollziehen, wie Sie zu dem Urteil gekommen seien mögen. Denn oft genug ist es ja tatsächlich so, daß die auf den ersten Blick unspektakulärere Box die richtigere, neutralere ist, da die andere meist durch Effekte glänzt. Wie Sie aber selbst erwähnt haben, gibt es aber Boxen, die wirklich nur langweilig sind, ohne richtiger zu sein. Sie schienen mir erst selbst nicht ganz sicher zu sein, als Sie die Dynaudio manchmal, je nach Musik, als zum Gähnen langweilig beschrieben. Wie auch immer, nichts zu deuteln gibt es beim Kriterium der Ortbarkeit. Diese ist so eindeutig besser bei der HGP, dass ich Ihnen hier das gegenteilige Ergebnis nicht abnehmen kann, was schade ist, da ich beim ersten großen Vergleichstest Ihre Argumente zu sämtlichen Boxen gut nachvollziehen konnte. > Die Angabe einer falschen Garantiezeit ist in der Tat ärgerlich - bitte diesen faux pas nicht gleich als Zeichen generell schlechter Recherche werten! Nein, diesen Eindruck wollte ich auch nicht vermitteln, es sind die einzelnen Punkte in Ihrer Zusammenschau. Ich freue mich wirklich über Ihre eingehende Stellungnahme. Da das Thema mich und viele Hififreunde wirklich beschäftigt hat, habe ich im audiomap-Forum einen Thread gestartet, um dieses zu diskutieren. Ich möchte Ihnen die Anregung und die Chance geben, sich gerne auch an dieser Diskussion zu beteiligen, zumal ein solches Feedback bestimmt auch für Sie interessant sein dürfte. http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...162&mesg_id=162 Die Höflichkeit gebietet es außerdem, daß ich Sie um Ihre Zustimmung bitte, Ihre Antwort auf meinen Brief ebenfalls im Forum zu veröffentlichen. Gerade in audiomap, dem größten deutschen Internetforum für Hifi, wirde der Wunsch einer stärkeren Beteiligung seitens der Presse immer wieder laut und es würde sicherlich sehr anerkannt werden. Schließlich würde ich mich nach wie vor freuen, wenn meine Zuschrift als Leserbrief im nächsten Heft veröffentlicht werden würde. Antwort von Herrn de Leuw: schnönen Dank für promptes Feedback - auch wenn meine Erläuterungen keinen Stimmungswandel bei Ihnen bewirken konnten. Aber nochmal zur Sache: Leicht gebogene Seitenwände bei Lautsprechern sind meines Wissens seit längerem nicht als "Schmankerl" in akustischer Hinsicht von AUDIO beschrieben worden, eventuell wurde mal die Produktbeschreibung eines Herstellers zitiert in der Form "... soll stehende Wellen...". Auf gleichem Wege gelangte der Begriff "Kühlrippen-Design" in den Test - HGP verwendet ihn in der Produktbeschreibung. In gleicher Weise beleuchtet der Test die Dynaudio: "Die Neue ... huldigt modischer Schlankheit und trägt eine vorgehängte Metall-Fassade. Diese soll die drei Töner weitaus rigider halten als eine Holz-Schallwand." Ob Dynaudio nun mit dem Attribut "modisch" unbedingt glücklich ist, steht auf einem anderen Blatt. Der positive Einfluss der stabilen Rückwand bei HGP wird hingegen im Test sehr wohl erwähnt. Die äußere Gestaltung beschreibt der Test insgesamt als Geschmacksache und mit dem Hinweis, das der Lautsprecher viel mehr durch seine (objektiv belegbaren) akustischen Eigenschaften überzeugt. Gleichzeitig erfahren Sie, warum der Lautsprecher nicht ganz billig ist - die Schreinerarbeit kostet eben. Ihre Beurteilung der Ortbarkeit mit der Dynaudio einerseits und der HGP andererseits verwundert mich sehr - auch unter verschiedensten Hörbedingungen sollten unsere Test stets nachvollziehbar sein. Gerade im direkten Vergleich können selbst suboptimale Räume etc. brauchbare Ergebnisse bringen, da beide Boxen mit gleichen Bedingungen kämpfen müssen. Für mich bleiben in diesem Fall nur zwei Erklärungsansätze: Die von Ihnen gehörte Dynaudio spielte (wg. Defekt oder unglücklicher Aufstellung) weit unter Form oder die von uns gehörte HGP wies einen Defekt auf. Da beide HGP von uns gemessen wurden, schließe ich letzteren Fall mit großer Wahrscheinlichkeit aus. Oder - zweiter Ansatz - wir verstehen grundsätzlich andere Dinge unter dem Kriterium Ortbarkeit. Was die Neutralität angeht, lässt sich ein leichter Vorteil der Dynaudio gegenüber der HGP auch aus den Messungen interpretieren, allerdings kommt man bei solchen Betrachtungen der Haarspalterei gefährlich nahe... Jedenfalls halte ich es für überaus bedauerlich, dass Ihre Beurteilung der Lautsprecher so deutlich von unserer abweicht. Mir wäre wohler, wenn Sie zum gleichen Ergebnis gekommen wären, für Menschen wir Sie schreiben wir schließlich die Tests - auch wenn es uns manch einer nicht glauben mag. Allerdings sollten wir eins nicht aus den Augen verlieren: Es geht hier um 91 und 92 Punkte, also nicht gerade um Welten. Gegen Zitate meiner Antworten im audiomap-Forum habe ich absolut nichts einzuwenden - solange es tatsächlich Zitate sind. Problematisch finde ich indes, dass mir dort in den Mund gelegt wir, ich fände die Dynaudio "zum Gähnen langweilig". Tatsächlich hatte ich im Test von langweiligen Aufnahmen geschrieben, die von der Dynaudio genau so wiedergegeben werden. Außerdem bereitet mir der Hinweis Strinrunzeln, AUDIO hätte bei Sonus Faber geschwungene Seitenwände als Mittel gegen stehende Wellen erwähnt. Ich konnte nichts entsprechendes in den letzten Jahren finden - können Sie mir einen konkreten Testbericht nennen? Vielleicht ist mir da was durch die Lappen gegangen, was so nicht in AUDIO stehen sollte. Gerne höre ich wieder von Ihnen - Gruß Selbstverständlich werde ich auf so ein erfreulich promptes und ausführliches Feedback antworten, da IMO noch nicht alle Punkte geklärt sind, ich werde berichten.
  20. Hi Albus, Du meinst also, daß Horst sozusagen für seine Teilnahme hier im audiomap und die, wenn auch nicht von ihm geäußerte, teils harsche Kritik sozusagen in Gruppenhaft genommen wurde ? Hm, entweder ich unterschätze die Bedeutung des Forums oder bin nicht Verschwörungstheoretiker genug. Vielleicht habe ich Dich aber auch nur mißverstanden. Dennoch ein amüsanter Beitrag.
  21. Hi sonicfurby, >Aber mal was ganz anderes ... guck dir doch nurmal die Fotos >aus deren Hörraum an ... Nun, mein Händler hat sicher einen akustisch sehr problematischen Hörraum und schon dort war die von mir beschriebene Beobachtung eindeutig. >Das analog zu Adenauer verfahren wird ("Was interessiert mich >mein Geschwätz von gestern") ist auch normal. Vor wenigen >Monaten war die geschwungene Seitenwand klanglich halt ebend >wirkungsvoll bei nem italienischen Schreinerwerk:) Da war auch >das Schreinerwerk noch anerkennenswert. Jetzt nimmer. Jetzt >wird dahergepampt. >Es ist halt wie du sagst ... Tja, wenn es nur das wäre. Da werden auch weitere Funktionen und Prinzipien einfach angezweifelt oder in Abrede gestellt, ohne nähere Begründung. Z.B. das despektierlich erwähnte "Kühlrippendesign" der Rückwand. Wenn die Redakteure denn erkannt haben, daß es sich nicht um Kühlrippen handelt, sondern nur um ein KühlrippenDESIGN, warum tun sie dann so, als ob Aktivelektronik vorgegaukelt würde, anstatt sich über die wirkliche Funktion Gedanken zu machen ? Die meines Wissens schlicht darin besteht, durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Formen das Resonanzverhalten der Box zu verändern, nämlich Resonanzen zu unterdrücken. > >Also deine Erkenntnis die zwischen deinen Zeilen (und den >Kommentaren der anderen) zu lesen ist - das Journalismus und >Prostitution zwei nahe "Verwandte" sind - tja also das würde >ich unterschreiben. Ich frage mich nur: muß das sein ? Horst war bestimmt auch ein potenter Anzeigenkunde. Der finanzielle Unterschied durch einen größeren Anzeigenkunden könnte doch möglicherweise durch einen erheblichen Zuwachs der Leserzahl aufgrund gut recherchierter, nachvollziehbarer und informativer Berichte ausgeglichen werden ?
  22. Hallo MLS, >man kann nur hoffen, dass sie dies auch tun. Würde mich aber >nicht wundern, wenn Du nicht einmal ne Rückantwort auf deinen >Brief bzw. Mail bekommen würdest. Ich habe eine Mail bekommen mit einer Antwort. Ich möchte aber dennoch, daß der Leserbrief veröffentlicht wird. Vielleicht beteiligt sich der Audio-Redakteur auch an der Diskussion hier ? Das fände ich sehr anerkennenswert. Ich werde ihn fragen, auch ob es etwas gegen die Veröffentlichung seiner Antwort hat.
  23. Hi holli, >Protegieren der potentesten Anzeigenkunden. Durch die von mir dargestellten Ungereimtheiten und Besonderheiten dieses Tests entsteht dieser Eindruck m.E. tatsächlich zu einem gewissen Grad. Ich wüßte sonst keinen anderen Test in Audio, wo Ergebnis so deutlich zu Lasten eines Produktes gefällt wurde - und das mit teils nicht nachvollziehbaren, teils stark suggestiven Begründungen (Design/Funktion). Deshalb bin ich diesmal auch so verwundert, daß in einer Zeit schwindender Auflagen so Wasser auf die Mühlen der Kritiker gegossen wird. Es scheint allerdings den Anzeigenkunden zu nutzen ? Ich bin nach wie vor etwas ratlos. >Die alternativen >Blätter, die versuchen, dem Einzelprodukt gerechter zu werden >(image et al), krebsen auch nur am Existenzminimum rum. Du sprichst mit Deinem ganzen Posting IMHO einen sehr wichtigen Punkt an. >Die Corda2 ist IMHO ein Liebhaber- und/oder >Spezialistenprodukt. Ob die Audio dafür die richtige Plattform >ist? Ich glaube nicht, denn erstens wird die Art der >Berichterstattung einem solchen Produkt nicht gerecht und >zweitens zielen das Produkt "Corda" und das Produkt "Audio" >auf unterschiedliche Zielgruppen. Darüber habe ich nun auch länger nachgedacht. Insofern haben sonicfurby und Du wohl recht: Der High-End-Bereich ist eher der spinnerte Hochglanzbereich der Leser für die Diskussion beim Händler. Die eigentliche Zielgruppe dieser Produkte, die High-End-Kundschaft, liest in der Regel nach meiner Erfahrung ohnehin nicht die Audio, sondern image hifi, hifi & records, hörerlebnis, audiophile. Insofern finde ich es mutig von HGP, den ersten Test nicht in einer der effektiveren Plattformen zu plazieren und sich der Gefahr eines nicht gerade der individuellen Performance gerecht werdenden Plattform zu stellen. > >Und wenn man es mal aus der Perspektive der Audio-Zielgruppe >betrachtet, vielleicht ist für diese die Dynaudio tatsächlich >die bessere Box? Bildzeitungs-Leser rauchen Marlboro und nicht >Cohiba, nicht wahr? Kluger Gedanke. Mir widerstrebt es eben, so ein schönes, da Musikbezogenes Hobby unter der betriebswirtschaftlichen Perspektive zu sehen - obwohl das wahrscheinlich richtiger wäre. Außerdem ist es schade um so ein hervorragendes Produkt und die Kunden, die sich von so einem Test tatsächlich leiten lassen. Ich habe ein paar Tage späzer beim Händler tatsächlich einen Kunden erlebt, der aufgrund des Tests die Dynaudio hören wollte und nicht die ebenfalls verfügbare HGP. Unverständlich aber Realität. > >Was nützt das nun dem HGP? Das Kind ist schließlich schon in >den Brunnen gefallen, bedauerlicherweise. Aber der Kunde hat >unter Umständen doch noch Glück, wenn er seine Frau mit in den >Laden nimmt. Der ist der Klang und der Testbericht nämlich >wurscht, die freut sich aber, wenn sie die Corda im exotischen >Wurzelholzfunier bekommt, das optisch zum antiken >Esstisch-Ensemble passt. Und Mann bekommt dann nicht nur die >schönere, sondern auch die bessere Box, auch wenn er es >erstmal nicht wahrhaben will ;-) holli, Du bist ein Idealist, aber Du hast recht, das ist eine schöne Vorstellung. Europäisches Nußholz sieht auch rattenscharf aus, ebenso wie Bubinga. Tatsächlich verkauft mein Händler, wie ich miterlebt habe, HGP auch sehr oft über diese Flexibilität: "was, sie haben einen roa Porsche ? Kein Problem, sie können die HGP auch in dieser Farbe haben oder in jeder anderen" :-) >Im übrigen zweifle ich doch etwas an der Strategie von >Dynaudio. Ob man sich mit dem "Brett-vorm-Kopf"-Design der >aktullen Produkte einen Gefallen getan hat? Tja, im Test wurde ausschließlich das Design der geschwungenen HGP kritisiert, das bei Sonus Faber widerum nich hoch genug gelobt werden konnte. Bei der Confidence-Serie von Dynaudio kommt zu dem Brett auch noch die Höhe der Lautsprecher, die sich kaum einer in ein normales Wohnzimmer stellen kann und will.
  24. Hi Andreas, >Während Unterschiede bei Lautsprechern ja noch objektiv >erfaßbar und klangliche Einstufungen demnach zumindest >teilweise nachvollziehbar sind, wenn auch stark vom >persönlichen Geschmack abhängig, Klar. Ich fand es aber gerade erschreckend, daß die objektiv erfaßbaren und somit überprüfbaren Unterschiede so verzerrt dargestellt werden. Das läßt mich fragen: richtet sich die Mehrheit der Leserschaft so blind nach den Testberichten, daß sie gar nicht mehr wahrnimmt, daß manche Tests gar nicht nachvollziehbar sind ? Anderenfalls müßte es doch noch viel mehr Aufschreie geben oder besagter Artikel war ein Einzelfall. Wie gesagt, den Vergleichstest zur Ur-Corda konnte ich gut nachvollziehen, wie auch manch anderen Test, ob positiv oder negativ. >Was eigentlich immer dabei rauskommt ist nicht die Wiedergabe >der Realität, sondern das, was der Leser lesen will. Irgendwie >eben auch eine Art von Wahrheit..... Woher weiß man, welches Ergebnis der Leser lesen will ? Ich jedenfalls möchte ein objektiv nachvollziehbares Ergebnis lesen. > >Nicht zu vergessen ist, daß das eigentliche Testergebnis 99,9% >aller Leser sowieso egal ist. Die getesteten Lautsprecher >stehen doch nicht auf der unmittelbaren Wunschliste. Man will >bloß irgendwas lesen, um beim nächsten Besuch beim >favorisierten HighEnd-Händler eifrig mitdiskutieren zu >können.... Tja, leider gibt es diese Spezies. >Vielleicht hat die Audio auch zu Dynaudio grad den besseren >Draht...oder Horst hat in dieser Ausgabe eine Seite weniger >Werbung... oder...........wer weiß? ;-) Was ich auffällig finde, ist, daß sonst Kritik in den Testberichten immer ganz subtil und blumig, sozusagen zwischen den zeilen, angebracht wird. Umso mehr verwundert hier das offene in Abrede stellen von Funktionselementen ohne nähere Begründung, verbunden mit ziemlich deutlich negativen Klangbeschreibungen - das habe ich so noch nie gelesen. Über die Motive kann ich nur spekulieren, deshalb hoffe ich ja auch auf eine Stellungnahme seitens der Audio.
  25. Hi Andi, > >Naja, so laufen eben "Tests" in den HiEnd-Postillen ab. ..... Das hatte ich eben bislang zu bezweifeln versucht. >Was hättest Du eigentlich gesagt, wenn der Test genau >andersrum ausgegangen wäre?! ;-) >Was hätten die Dynaudio-Fans gesagt? >Wäre der Test effektiv aussagekräftiger, wenn die HGP gewonnen >hätte?!....... Gut, daß Du das ansprichst: natürlich nicht. Mich hat speziell dieser Vergleichstest sehr interessiert, da ich, wie ich im obigen Beitrag ja auch beschrieben habe, auch die Dynaudio Contour 3.3 sehr geschätzt habe. Sicherlich ist und bleibt die Wahl zwischen beiden lautsprechern Geschmackssache und die neue Dynaudio ist sicher eine hervorragende Box. Das heißt nicht, daß ich erwartet hätte, daß jeder meinen Geschmack mit der Bevorzugung der HGP teilen würde. Wohl aber kann ich vom größten deutschsprachigen Audiomagazin in die umgekehrte Richtung eine fundierte, konstruktive Kritik erwarten. Und genau diese liefert das Magazin im Hinblick auf die Corda nicht, sondern schreibt genau gegen die von ihnen in anderen Tests propagierten Ergebnisse an. Bei anderen Herstellern werden die geschwungenen Seitenwände (Sonus Faber, B&W) gelobt (die bei HGP auch noch nach hinten verjüngt sind), bei HGP verdammt. Ohne Überlegungen zum funktionalen Nutzen anzustellen, werden die Rippen in der Rückwand kritisiert, obwohl es ein Leichtes gewesen wäre, deren Funktion nachzuvollziehen. Hinzu kommen objektiv falsche Daten, vages Munkeln etc. Bist Du andererseits nicht auch der Meinung, daß gewisse Kriterien im Klang sich objektiv, unabhängig vom geschmack, nachvollziehen lassen ? Deshalb habe ich mir die Mühe des Vergleichstests gemacht und da kann man eben nicht zu dem von der Audio gefundenen Ergebnis kommen, gerade und vor allem, was die Ortbarkeit betrifft. Ich hätte kein problem mit einer ernsthaften Konkurrentin für die neue Corda, im Gegenteil, als Endverbraucher fände ich es schön die Auswahl zu haben. tatsächlich denke ich aber, daß die alte Dynaudio neutraler war als die neue.
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