Jump to content
HiFi Heimkino Forum

audioprecision

Aufsteiger
  • Gesamte Inhalte

    13
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Ansehen in der Community

0 Neutral

Über audioprecision

  • Rang
    Newbie
  1. Hallo Fritz, ich war erst wirklich glücklich, als ich meinen CD650 entsorgt hatte. Das "Muffelige" in den Höhen (es beginnt eigentlich schon in den Mitten) habe ich nie ganz herausbekommen, man müsste wahrscheinlich die ganze Wandler-Platine tauschen. Da schien mir dann ein neuer Player angesagt. Ich kaufte einen Onkyo der 500 € - Klasse (der mittlerweile leider auch nicht mehr gebaut wird) und bin seither glücklich. Die Musik ist jetzt durchhörbar, wie ich es mir immer gewünscht hatte und wie es der CD650 auch mit feinsten Ingredenzien nicht geschafft hat. Viele Grüße Audioprecision
  2. Hallo Daniel, wenn Du mit Sprint Layout arbeitest, warum nimmst Du dann nicht sPlan des gleichen Herstellers? Es ist preiswert, schnell erlernbar und Abacom hat einen guten Kunden-Support. Ich zeichne schon seit Jahren damit, von Version 3 bis aktuell Version 6. @Steffen: das scheint keine Schuro-Endstufe, sondern die aus Elektor 2/2002, ist aber weitgehend baugleich. Gruß, Audioprecision
  3. Hallo Stefan, dann schaue ich mal meine alten Untelagen durch - das wird aber erst zum Wochenende klappen... Gruß, Audioprecision
  4. Hallo Stefan, lass Dich nicht von Deinem Vorhaben abbringen! Rein aus Prinzip wäre es dumm, die vorhandenen Hitachi-MOS-FETs zugunsten neuerer Konzepte nutzlos herumliegen zu lassen. Denn gute "alte" Technik wird nicht automatisch schlechter, weil es neuere Technik gibt. (Verstärker-) Klang hat immer etwas mit persönlichem Empfinden und Geschmack zu tun. Auch ist er Moden unterworfen und die Art der Musik spielt eine Rolle. Wenn man Hip Hop oder Techno mit 120 dB hört (am besten aus dem MP3-Player), braucht's etwas anderes, als für rein akustische Musik. Mir persönlich gefielen als Klassikhörer die kleinen Class-A-Verstärker immer am besten. An Feinzeichnung und tonaler Ausgewogenheit sind sie - adäquate Lautsprecher vorausgesetzt - nicht zu überbieten. Digital-Amps packen auf den ersten Eindruck besser zu, ihnen fehlt bislang aber der musikalische Schmelz. Das ist natürlich meine ganz subektive eigene Meinung, jeder hat bekanntlich ein anderes Hörempfinden. Aber ursprünglich sollte es ja hier keine Grundsatzdiskussion werden, sondern ganz konkret um den Elrad-Verstärker gehen. Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten viele Endstufen gebaut oder nachgebaut, dazu gehörte auch die Elrad-Endstufe. Das Klangbild war neutral und differenziert. Mein Trafo war etwas dicker, als im Artikel angegeben (2x18V, 300VA), daher hatte ich die 20 W sogar an 8 Ohm. Allerdings wurden den Endstufen in meinem recht kleinen Abhörraum selten mehr Leistung als ein oder zwei Watt abverlangt. Ich hatte einige weitere kleinere Modifikationen vorgenommen, da müsste ich aber schauen, ob ich noch Unterlagen finde (den Original-Elrad-Artikel habe ich auf jeden Fall noch). 1990 gab es, auch bei Elrad, einen "MOS-FET-Monoblock", der Aufbau des Leistungsteils entsprach der 20W-Class-A-Endstufe, mit denselben Hitachi-MOS-FETs. Er war zwar für AB-Betrieb und höhere Leistung gedacht, ließ sich aber bei verminderter Betriebsspannung und entsprechendem Ruhestrom auch hervorragend im A-Betrieb fahren. Die beiden spannungsverstärkenden Stufen waren nicht mit im Gegentakt arbeitenden Differenzverstärkern plus Kaskode aufgebaut, sondern mit zwei aufeinanderfolgenden einfachen Differenzverstärkern. Das klang etwas wärmer, allerdings geringfügig auf Kosten der analytischen Fähigkeiten. Vielleicht hatte ich ihn aber nicht richtig abgestimmt ;-) Die Verstärker selbst habe ich nicht mehr, sie fielen nach jeweils einigen Jahren erneuter Bauwut zum Opfer. Weil ich seit dem letzten Umzug unterm Dach höre, bin ich von Class-A-Endstufen mittlerweile umgestiegen auf TDA-Endstufen (jaja, lästert nur - aber die Sommerhitze war schwer zu ertragen hier oben mit Class-A), das ist jedoch schon wieder ein anderes Thema ... Gruß, Audioprecision
  5. Hallo Matthias, ich schließe mich DC an, und empfehle Dir, Dich einmal mit den verschiedenen Elektor-Endstufen auseinander zu setzen. Wenn Du den Kühlkörper der höheren Verlustleistung entsprechend überdimensionierst und auf eine gute thermische Kopplung des Transitors/der Transistoren der einstellbaren Z-Diode ("hinter" dem Trimmer für den Ruhestrom) achtest, sollte das klappen. Wenn Du gleichzeitig die Betriebsspannung reduzierst, wirst Du zwar weniger maximale Ausgangsleistung haben (aber darum scheint es Dir nicht zu gehen), dafür entsteht aber weniger Verlustleistung in den Ausdgangstransistoren. Ich hatte mal ältere Albs-Endstufen, die waren schaltungstechnisch fast genauso aufgebaut, wie zahlreiche Elektor-Schaltungen der 80er/90er Jahre. Dort hatte ich bei Reduzierung der Betriebsspannung um +/-6V den Ruhestrom auf ein halbes Ampere angehoben, das war dann Class-A-Betrieb bis gut 5W an 8 Ohm. Wenn Du die 5W an 4 Ohm brauchst, muss der Ruhestrom auf 0,9A erhöht werden. Klang wunderbar bis zu gehobener Lautstärke und hatte genügen Reserven auch für die wilden Parties (heute bin ich ruhiger...) Viele Grüße Audioprecision
  6. Meine Erfahrungen sind da ganz andere. Nachdem ich versehentlich zwei AD8610 an +/-15V betrieben hatte, verabschiedeten sie sich. Beide. Gerade die OPs für niedrige Spannungen scheinen eher weniger tolerant gegenüber hohen Spannungen zu sein. Analog Devices würde sonst wohl nicht ausgerechnet 27,3V (= +/-13,65V) als absolute Maximalspannung angeben. Ideal sind meist die Betriebsspannungen, wie sie auch für die Ermittlung der Kennwerte des Datenblattes angegeben sind, da ist dann genug Spielraum zur Maximalspannung. Beim AD8610/8620 sind das dann +/-12V. Wegen des praktisch nicht vorhandenen headrooms würde ich Vorverstärker wenn möglich nie bei +/-5V betreiben, sondern immer den Bereich zwischen +/-12 bis +/-18V anpeilen, Ausnahme sind vielleicht Verstärker für sehr niedrige Signalpegel (Eingangsstufen für MC-Tonabnehmer) oder für niederohmige Kopfhörer. Viele Grüße Audioprecision
  7. Bei Schuro kosten SMD-auf-SIL-Adapter zweifuffzich - das schien mir nicht zu teuer. Brauchbare Operationsverstärker (2xOPA627 oder auch "nur" AD 8610) sind jedenfalls ein Vielfaches teurer :-( Gruß Audioprecision
  8. Hallo, da möchte einfach jemand seinen Elektronik-Schrott vergolden. Gegenüber den Kosten für das Recycling hofft er, ihn auf diese Art vielleicht zu vergolden;-) Die Behauptung, ein LM 3886 klänge wie eine Röhre ist Quatsch. Er ist ein gewöhnlicher Transistorverstärker - halt nur in ein IC-Gehäuse gepresst. Dass auch IC-Amps gut klingen können, steht auf einem anderen Blatt, aber wie Röhren? Mitnichten. Von beiden Techniken gibt es gute oder schlechte Geräte - aber die eine Technik ist nicht besser als die andere. Das ist wie mit den Äpfeln und den Birnen;-) Und der Vergleich zwischen LM3886 u. TDA 72xx? Ich entschied mich vor einiger Zeit für den TDA7294, er klingt (in meiner Anlage) musikalischer, im Sinne von wärmer und natürlicher. Gerade habe ich meine alten Lochrasteraufbauten gegen neue Biamping-Module mit kleinen Doppelendstufen aufgebaut. Das bringt mir alles, was mein Herz musikalisch begehrt. Getoppt wurden die TDA-Endstufen für mich bislang nur von einer großen Pass-Endstufe, aber ich höre in einem kleinen Dachzimmer - dort habe ich a) nur sehr wenig Platz und ist es im Sommer schon ohne Class-A-"Heizung" unerträglich warm. Und wenn es um große Namen geht: die TDAs werden in vielen Linn-Geräten verbaut. Wenn der Preis nicht zu sehr ansteigt, würde ich an Deiner Stelle durchaus zuschlagen, denn letztlich kann man nur das bewerten, das man in seiner *eigenen* Umgebung selbst gehört hat! VG Audioprecision
  9. Wenn ein OPA627 bei TI je nach Ausführung ab 12 $ abgegeben wird (wohlgemerkt ab 1000 Stück), stehen die Chancen gut, für 3 € Schrott zu bekommen. Vielleicht hast Du aber auch Glück, und es ist Originalware, die einfach aus einer Firmenpleite stammt;-) Das geringste Risiko geht man ansonsten bei Anbietern ein, die ISO-900x zertifiziert sind, oder zumindest selbst bei solchen Distributoren einkaufen und nicht auf obskure Börsen in Fernost. Klar, dass die Teile dann teurer sind. Originalware zu halbwegs guten Preisen bekomme ich z.B. von Schuro, auch wenn es da manchmal etwas länger dauert (man kann halt nicht alles gleichzeitig erwarten). Von einem großen, beliebten und preiswerten Versender aus dem Norden Deutschlands erhielt ich schon häufiger mangelhafte Halbleiter - allerdings ist man dort auch bei Rücksendungen sehr kulant. Viele Grüße, Audioprecision
  10. Hallo Ihr Spezialisten, vielleicht solltet Ihr vor Einschalten der Goldöhrchen einmal das Datenlatt des PGA 2310 bemühen ;-) Thema Brumm: wenn man den Baustein aus getrennten Betrriebsspannungen versorgt und dabei für korrekte Masseführung sorgt dann brummt auch nichts. Daniels Brumm ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Layout- oder Aufbaufehler. Thema heller, klinischer Klang: der PGA 2310 lässt alle Frequenzbereiche einfach unverfälscht durch. Das "helle" kann auch ein Fehler eines vorgesetzten oder nachfolgenden Gerätes sein, der nun praktisch ungefiltert hörbar gemacht wird. Für mich ist das Verhalten des PGA 2310 im positiven Sinne als neutral zu bezeichnen. Klinisch klingt bei mir nichts. Thema interner op-amp: der interne op-amp ist mitnichten ein OPA2134. Denn jener hat J-FET-Eingänge, bei denen des PGA 2310 handelt es sich aber um bipolare op-amps. Der Unterschied ist dir bekannt, Christian? Thema Pufferung: zusätzliche Ausgangspuffer sind nur nötig, wenn ein normaler op-amp auch sonst die angeschlossene Last nicht korrekt treibt, etwa weil die Kabelkapazität zu hoch ist. Ein Eingangspuffer kann allerdings in vielen Fällen nötig sein. Immer dann, wenn die Ausgangsimpedanz des Quellgerätes zu hoch ist. Laut Datenblatt liegt dieser Wert bei 600 Ohm. Irgendwo hier im Forum gab es mal einen Link zu Messungen, die dies bestätigen. Mein eigener Player hat 200 Ohm, deshalb betreibe ich meinen PGA 2310 ohne weitere Puffer. Aber vielleicht hat Daniels Gerät eine zu hohe Quellimpedanz, daher das schlechte Klangbild. Bei mir ist der Klang makellos - besser, als mit *jedem* Poti. Mit geschalteten Spannungsteilern wollte ich noch experimentieren, aber durch den PGA 2310 hat sich dieses Thema eigentlich auch erledigt. Vielleicht sollten sich auch einmal andere Benutzer des PGA 2310 äußern, nicht nur immer die beiden gleichen mit ihren negativen Vorzeichen. Liebe Grüße, Audioprecision
  11. Ich kann mich Calvin nur anschließen. 1991 kaufte ich bei Conrad ganz billig vier Panasonic 12V/3,4Ah gekauft (möchte nicht wissen, wie alt die damals schon waren). Sie laufen noch heute einwandfrei. Mein Li-Ionen-Akku für das Notbook war nach 3 Jahren hinüber, die NiMh-Akku-Sätze für meine diversen Digitalkameras haben auch immer nach wenigen Jahren ihren Geist aufgegeben. Von den vielen kaputten NiCd-Akkus rede ich lieber gar nicht erst. Die Bleiakkus waren und sind mit Abstand meine pflegeleichtesten. Man muss einfach konsequent Tiefentladung vermeiden und sie nach Gebrauch schnellstmöglich nachladen, dann halten sie "ewig". Präzise Ladetechnik ist simpel und preiswert aufzubauen. Stichworte: National LM317, ST L200, beide Hersteller bieten die passsenden Schaltungen in ihren Datenblättern und Applikationen an. Die Akkus mit ein paar guten Elkos puffern, gute Folien parallel, noch einen am besten zweistufigen Unterspannungsdetektor - fertig. Die ganze Elektronik ist billiger, als sonst schon allein ein hochwertiger Trafo kostet (und in einem Lader kann der Trafo billigst sein - er ist ja beim Hören ausgeschaltet). Klanglich bin ich mehr als zufrieden. Völlige Störgeräuschfreiheit, die kein Netzteil bietet. Ich betreibe einen Kopfhörerverstärker damit, und da ich über Kopfhörer wirklich jedes noch so kleine Rauschen und Brummen registriere, hat sich diese Versorgung als die mit Abstand beste erwiesen. Einen nennenswerten klanglichen Unterschied zu NiMh-Akkus konnte ich nicht feststellen. Veränderungen am Verstärker selbst hatten wesentlich gößere Unterschiede in Klangfarben und Räumlichkeit zur Folge. Als Abschluss vielleicht noch: Spannungsregler am besten außen vor lassen, sie bringen eher eine gewisse Unruhe ins Spiel. Die meisten Verstärkerschaltungen stört es nicht, wenn die Spannung sehr langsam von 13 auf 11V sinkt. Viel Spaß weiterhin bei der Entscheidungsfindung, Ulrich
  12. Hallo Reinhard, Sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus. Ist die Platine für Stereo, oder sind die Relais 4 x UM? Auf der Seite von Dantimax wird gesagt "The attenuator has a constant input impedance". Das geht meiner Meinung nach nur, wenn die Einzelstufen eingangs- und ausgangsseitig geschaltet werden, wofür dann bei Stereo 4 Umschalter nötig wären. Viele Grüße Ulrich
×
×
  • Neu erstellen...