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HiFi Heimkino Forum
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Firmthaler

Vorschläge für einen Subwoofer

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Hi,

warum Dir der Bass im Auto tiefer vorkommt, liegt u.U. daran, dass die Werte von k2/k3 zwar deutlich über dem Grundton liegen, wir als Menschen mit unserem recht beeinflussbarem Gehör aber trotzdem aus diesem Spektrum den Grundton, obwohl wesentlich leiser, sozusagen herausrechnen, sprich, das Gehirn vollbringt in solchen Momenten wahre Meisterleistungen.

In irgendeinem Fachbuch ist dieses auch an dem Beispiel der tiefsten Orgelpfeife erklärt, muss ich gelegentlich mal suchen. :D

Dort ist der Grundton 31,3Hz, k2 demnach 62,6Hz und k3 93,9Hz.

k2 und k3 sind gegenüber dem Grundton um 30dB lauter, eigentlich dürften wir, wegen des Maskierungseffektes, den Grundton nicht oder nur noch stark abgeschwächt hören, trotzdem identifiziert unser Gehör diesen Grundton.

So oder so ähnlich wird es auch in Deinem Auto passieren, wobei der DKE diesen Effekt auch noch verstärkt.

Bei Deiner Simu fällt auf, dass der komplette Tieftonbereich ab ca. 1kHz mit ~3dB/Okt abfällt, d.h., bei einem Grundton von (angenommenen) 30Hz kann k2 und k3 gar nicht so stark ausgeprägt sein, um diesen Effekt hervorzurufen.

Dieses bezieht sich jetzt einzig und allein und ausschliesslich auf die Simu-Kurve, für genauere Aussagen muss man messen.(Für die mitlesende DIY-Gilde!:D)

Den Bass am Amp reinzudrehen, halte ich auch für keine glückliche Lösung, da diese meist sehr breitbandig ausgelegt sind und damit Frequenzen angehoben werden, die es eigentlich gar nicht nötig hätten.

Was Dir evtl. helfen könnte, wäre eine Neuberechnung des Helmholtz mit, z.B., 40Hz als Eckfrequenz, also Öffnung probehalber, wenn es geht, verkleinern oder bei gleichbleibender Öffnung die Länge des Helmholtz vergrößern.

Es ist nicht immer sinnvoll, für eine tiefere untere Grenzfrequenz die BR-Abstimmung derart zu verbiegen.

Bevor Du Dir einen Subwoofer baust, der die "Lücke" in Deinen LS auffüllt, wäre es evtl. sinnvoller, diesen LS eine korrekte Abstimmung angedeihen zu lassen, womöglich unter Inkaufnahme einer etwas höheren F3, was sich trotzdem positiv im Hörgeschehen bemerkbar machen dürfte.

Letzteres ist natürlich etwas spekulativ, aber begründet auf meinen eigenen, selbst gemachten Erfahrungen mit diversen BR-Kisten.

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Murphy,

du meinst mit 40 Hz Eckfrequenz doch eine höhere Abstimmung als vorher. Dann muß das BR-Rohr kürzer oder (besser) größer werden, also genau umgekehrt.

 

Gruß,

Michael

 

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Hi,

klar, hast recht, habe ich mich verdrückt ausgekehrt. :D

Höhere Abstimmfrequenz gleich Rohrlänge verkürzen oder Öffnung vergrößern.

 

Joohoo

 

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Hi,

 

jetzt muß ich auch meine 3 Groschen dazu tun.

Ich kann die Meinung die hier geäusserte Meinung "...20Hz braucht man nich da wir nur bis 30 hören..." oder ".. es gibt ja keine Musik mit 20Hz.." nicht teilen. Erstens mag sein, dass wir die 20Hz nicht mit Ohren hören, aber wir nehmen sie wahr und darum geht es - um Wahrnemung mit allen Sinnen - so hat uns die Natur erschaffen.

Zweitens, diejenigen, die behaupten, es gibt keine Musik mit 20Hz, haben offensichtlich noch nie eine Orgel gehört. Hier empfehle ich "Improvisationen" von Jean Goulliou (Dorian) wie eigentlich jede CD mit Ihm ("Bilder einer Ausstellung" / Musorgski oder Etüde von Julius Reubke - beide in Orgelfassung). Ohne einen "echten" sub hab Ihr nur die Hälfte der Musik wahrgenommen.

 

Gruß,

 

xajas

 

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Hi,

die Orgelpfeife mit dem tiefsten Ton, die mir bekannt ist, steht in Passau und hat einen Grundton von ~31,4(für genauere Angaben müsste ich nachschlagen)Hz, nur Synthis gehen noch weiter runter.

Und bei 25Hz war bei allen Leuten, mit denen wir mal getestet haben, Schluss mit hören. Alles was darunter lag, wurde nur noch mit dem Brustkorb wahrgenommen(gespürt).

Dazu kommt noch, dass man zur Erzeugung solch tiefer Frequenzen, um sie überhaupt spürbar zu machen, enorm viel Leistung benötigt, die andere Frage ist, welcher Sub außer dem URPS kann soviel Leistung überhaupt vertragen?

Außerdem noch: Hast Du schon mal gesehen, welche Hübe ein Chassis vollführen muss, um in diesem Bereich nennenswerten Schall abzugeben?

Vorher bröselt Dir jeder konventionelle gekaufte Sub auseinander.

Ein weiterer Nebeneffekt ist der, dass bei linearer Wiedergabe von, z.B., 20Hz und nennenswertem Pegel auch schon mal die Wohnungseinrichtung leiden könnte.:D

Vielleicht hat jemand die von Dir genannte CD und jagt die mal kurz über Wavelab, dann dürfte man sehen, wie weit die Musik tatsächlich runter geht, solange hege ich da berechtigte Zweifel.

 

Joohoo

 

 

 

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Here are my 2 cents worth

Hallo Murphy, eigentlich Teile ich die Meinung von Xajas. Ich hatte einem Freund von mir einen Woofer gebaut der von 18 bis 50 Hz spielte. War ein doppelter Bandpass mit so ca 1000 ltr. Ab 50Hz gingen dann pro Seite 2 30-er los. Der Woofer war aktiv entzerrt, tolle weiche dazu mit quasi parametischem EQ (2 Beander jeweils auf die Resonatoren abgestimmt). Wenn da teilweise Musik (ja auch 'Vorfuehr CD's") losgelegt haben, hat man sich gefuehlt wie auf einem Schlauchboot. Es schienen die Waende aus Gummi zu bestehen. So richtig gehoert haben wir die extrem tiefen Frequenzen nicht, aber sie wahren "iergendwie da".

Einfach kategorisch wiedergaben unter 25Hz als "braucht man nicht" zu Bezeichen finde ich fuer nicht gut. Erinnert mich zu stark an Aussagen wie zB :"Mann soviel PS brauchst Du ja gar nicht (der Hubraum), Du darfst ja sowieso nicht schneller als 130 fahren", oder "Mann so eine teure Uhr braucht man nicht, meine kostet nur 50 mark und zeigt die Zeit genausogut an".

Ich will hier nicht kategorisch behaupten dass jeder linear auf 20Hz runter gehen muss, es ist einfach jedem selber ueberlassen. Dem einen seinen URPS dem anderen seine high end Anlage, und Anderen eben 20Hz :-)

 

Gruesse Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hi,

Dir bleibt natürlich unbenommen, mit jedem genau das zu teilen, was Du meinst. :D

Ich für mich, und auch einige andere, denen die Vorgänge auch klar sind, spätestens nach einem direkten Hörtest, habe entschieden, dass es für die Reproduktion von jedweder Musik oder auch Effekt-CD vollkommen unnötig ist, Töne unterhalb 25 Hz aus dem Sub erzeugen zu können.

Du und auch xajas, ihr könnt natürlich auch Sub's bauen/kaufen, die bis auf 0 Hz noch richtig Dampf machen, die entsprechenden Leistungsendstufen werden's schon richten. ;-)

Wenn die Chassis das lange genug mitmachen, um den ersten Ton noch zu hören.... :D

 

Joohoo

 

 

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Hallo

 

1.) Man sollte beim Konstruieren von Subs auch darüber nachdenken ab welcher Grenzfrequenz (des Abhörraums!!!) das Druckkammermodell gilt. Das bedeutet: Das VD (HUB) muß nicht mehr quadratisch mit sinkender Frequenz steigen, um gleiche Lautstärke zu empfinden!

 

2.) Im Tiefbassbereich "hört" man haupsächlich den Abhörraum. Sinnvolles Integrieren der "Raumrandbedingungen" ist deshalb wichtig. Aufstellung, Anzahl der "Antriebspunkte" (=Chassis), usw.....

 

3.)Sehr tiefe Frequenzen sind m.M. sehr wohl spurbar, erfordern m.M. aber ein gewaltiges VD.

Bei tiefen Frequenzen ist unser Ohr halt sehr unempfindlich. (Ich habe 6 STK Focal Audiom 15 verbaut)

 

4.) Auch wenn das VD der verwendeten Chassis nicht ausreicht um den Tiefstbass HÖRBAR (bzw.) spürbar zu machen, kann man doch den Sub so tief auslegen. Warum? Auf kaum einer Quelle finden sich Frequenzen unter 30 HZ. Falls sie doch vorhanden sind, schlägt die Membran halt an :-) .

 

Gruß maha

 

PS: Habe mein gesammeltes Wissen (großteils selbst zusammengetragen) leider nicht mehr vollständig parat. Mein letztes Projekt ist schon 10 Jahre her..... Aber ich habe mich mit der Materie, (speziell Lautsprecher, aber auch Elektronik) seit Anfang der 70er beschäftigt.

 

PPS: Zum URPS.... ein ähnliches Projekt wurde in der Funkschau schon ca. 1977 beschrieben, als Sub für Quads.

 

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Hi,

scheint ja mal wieder einer mit Wissen dazu zu kommen. :D

Zu 1.) stimmt, wissen aber die wenigsten

Zu 2.) dito

Zu 3.) s.o.

Zu 4.) stimme ich nicht zu, gerade auch dann nicht, wenn man den Sub auch für DVD nutzen möchte, kenne da so einige Effekte, die locker den Tod fast jedes Sub bewirken können. ;-)

Und die Verzerrungen, wenn die Membran anschlägt....neee, aslo wirklich, wer sich so etwas freiwillig antut...;-)

Ist mir selber schon passiert, ich weiss daher also, wovon ich spreche. Apollo 13, Startsequenz.

 

Zu Deinem PPS: Hast Du noch irgendwelche Links etc. dazu? Mich würden die Ursprünge des Prinzips nämlich brennend interessieren, gerüchterweise hörte ich auch schon mal, dass die Theorie dazu aus den Vierzigern stammen soll?

 

Joohoo

 

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Hi Murphy und alle anderen da draußen,

 

habe keinerlei Zweifel an der Richtigkeit Deiner Untersuchung mit den 25Hz.

 

 

Aber warum sollte man die Töne denn hören müssen, wenn man sie fühlen kann?;-)

 

Für mich ist Musik-/ Geräuschempfinden ein ganzheitliches Erlebnis.

 

Wenn ich in einer Kathedrale bei einem Orgelkonzert spüre, wie die Luft vibriert, sobald die tiefen Register gezogen werden, habe ich Gänsehaut am ganzen Körper.

 

Wenn zu Hause bei "The Haunting" die Couch wackelt

dann mag ich das. Auch wenn ich es nicht höre sondern nur spüre.

 

Entwicklungsgeschichtlich bedingt ist eine zunehmende Sensibilisierung unseres Körpers bei Frequenzen nahe Infraschall zu konstatieren.

(Schutzreaktion als Warnanzeichen bei: Erdbeben, nahenden Mammuten, Auerochsenherden und was sonst noch so rumgerannt ist).

 

Dieser Effekt wird von vielen Filmemachern gezielt genutzt; Anfangssequenz von Jurassic Park:

Da ist so ein tiefer Herzschlag drauf, den ich nicht mehr höre, aber sehr wohl spüre.

 

Ob das nun 30 Hz oder 15 Hz sind, ist mir eigentlich egal, für mich zählt das Erlebnis.

 

Und wenn der "10 Hz-Woofer" mehr Erlebnis macht, dann ist der,(alle anderen Klangeigenschaften gleichgut vorausgesetzt) besser als der "30 Hz-Woofer".

 

Oder sehe ich das gaaaanz falsch?

 

Grüße an alle

 

Uwe

 

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Hallo Murphy,

iergenwie kann es sein, dass ich bei Dir ueberhebliche Toene/ Hohn oder aehnliches aus deinem Posting vernehme? Was hat denn das mit damit zu tune, dass es Leute gibt die von 20Hz biz 20kHz nicht mehr als +-1 (oder knapp dran) wiedergeben mochten.

Wenn ich 20 Rentner voe einen LS setzte dann werde die mir sagen, dass alles uber 8kHz fuer eine LS wiedergabe als obere Frequenz vollkommen reicht, alles was darueber ist absolut unnoetig, weil ja auf keiner (?) CD drauf ist.

 

Verwirrte gruesse und mit Bitte um Bewahrung der Objektivitaet Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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hallo!

 

URPS: Leider kann ich mich an den "Funkschau Artikel" nicht mehr genau erinnern, es wurden 4 Stk. 25er verwendet, in einem Würfel von ca 50 CM Kantenlänge. Wandstärke 4 cm, intern 4 Kammern, geschlossen.

"Theorie" war m. M. keine dabei. Ich weiß auch nicht mehr ob nur ein Filter hoher Güte zum Entzerren vorgeschaltet war, oder schon eine Linkwitz-Korrektur.

 

Zum Anschlagen der Membranen: :-) Klingt doch toll wenn recht viel K3 produziert wird :-) Richtig Laut und das Ohr errechnet sich die Grundfrequenz dann schon..... irgendwie....

 

Dass auf DVDs so tiefe Frequenzen drauf sind, wußte ich bis jetzt nicht, ich sollte mir so ein Ding vielleicht zulegen um die 6 Stk. Focals nicht nur mit dem Generator auszulasten. :-)

 

 

Was ich aber mit meinem Posting ausdrücken wollte:

 

Im Tiefbass spielt der Abhörraum gewaltig mit. der gehört jedenfalls in die Überlegungen einbezogen. Es nützt nichts nächtelang Kabel zu testen, oder Elkos im Amp-Netzteil zu tauschen..... Kann natürlich auch was bringen!

Unter sinnvollem Herangehen an die Sache verstehe ich aber etwas anderes.

 

Als Beispiel:

 

Damals, in meiner Anfangszeit vor 28 Jahren, war die Quelle, also der Plattenspieler, noch ein ausgesprochen verbesserungswürdiges Ding. Nicht "Feintuning" war angesagt, sondern man hatte beim Groben noch echte Erfolgserlebnisse.

 

Also: Stelle den Turntable einfach im Nebenraum auf! So werden die Rückkopplungen minimiert. Und mancher Billigspieler (TD160)klang besser als ein furchtbar teurer.

 

Messungen.... Man setze den Arm auf die STILLSTEHENDE Schallplatte, beschalle dieses Konstrukt mit einem Kofferradio und höre sich den Output des Tonabnehmers mit einem Kopfhörer (natürlich 2 Zimmer) weiter an. Resultat... im Kopfhörer waren die ´Schwachstellen´: Resonanzen von Gerät, Arm und Schallplatte recht genau herauszuhören. Die Verbesserungen konnten SINNVOLL angegangen werden.

 

Gruß maha

 

 

 

 

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Hi,

auch Töne unterhalb der angesprochenen 25Hz besitzen ein Obertonspektrum, welches als solches auch schon reicht, um den Ton körperlich spürbar werden zu lassen.

25Hz Grundton = 50Hz : k2 und 75Hz : k3.

Um bei Tönen unterhalb 25Hz wirklich fühlbar Schalldruck zu erzeugen, muss die Membran gigantische Auslenkungen vollführen, verbunden mit einem enormen Leistungsbedarf am Verstärker, der läuft dann meistens auch ins Clipping, und schon stresst man den TT ziemlich, ohne wirklich nennenswert etwas davon zu haben.

Aber wer's braucht.....

 

Joohoo

 

 

 

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Hi,

kann schon sein, dass ich etwas genervt war.

Aber ich habe diese "Argumentation", wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann, schon so oft gelesen.

Wobei ich mal behaupte, dass nur wenige jemals Töne unter 30Hz bei linearer Wiedergabe gehört haben, so ahnungslos wirken die Beiträge von denen, die "unbedingt 20Hz linear haben müssen".

Ich kann, mit einigen meiner URPS'e, locker alle Frequenzen bis 20Hz wiedergeben, wohlgemerkt bei linearem Pegel, was meinst Du, wieviel Leistung dabei verbraten wird und wieviel Luft dabei in Wallung gerät?

Und wie gigantisch sich im betreffenden Frequenzbereich der DKE in geschlossenen Räumen dazu addiert.

Falls Du jemals nach Hamurg kommst, melde Dich, dann zeige ich Dir, was im Tiefton so alles geht....

 

Joohoo

 

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>Hi,

>die Orgelpfeife mit dem tiefsten Ton,

>die mir bekannt ist, steht

>in Passau und hat einen

>Grundton von ~31,4(für genauere Angaben

 

Soweit ich weiss, kann die Orgel im Grossmünster Zürich (und eine in Bern??) 16,4 Hertz (Subkontra C).

 

 

 

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Hallo Murphy,

danke fuer Deine beschlichtigenden Worte :-)

Hamburg..... wenn ich es schaffe Frankie zu besuchen werde ich aud jeden Fall bei Dir vorbei kommen. Ich kann Dein Problem verstehen, mit dem gebrabbel von manchen Menschen dass ihre JVC Kompaktanlage so 45Hz bis 22kHz "kann" (mit einem 8cm Breitbaender im Gehauese). Erinnert mich an Aussagen von Car-HiFi Juengern: der hatte soviel Bass im auto dem hat es die Heckscheibe 10 Meter rausgeschleudert..... gibt es die noch? Gleich wie mit der Leiche im neuen Porsche den man iergendwo fuer 10kDM kaufen kann weil der gestank nicht rausgeht und sogar nach einem Saeurebad (!!!!!!) der Greuch nicth aus dem Auto zu bekommen ist......

na ja, jeder hat sein eigenes kleiner irrationales plaetzchen im Kopf....

wie auch immer bezueglich Deiner Anmerkung in Sachen Bass und Luftschwankungen: Ich bin immer sehr lernbegierig und freue mich jedesmal einen Fehler zu machen und auch was neues zu lernen.

Desweiteren moechte ich anmerken, dass ich einge Erfahrungen sammels durfte in der amerikanischen Hardcore Bass Scene, sprich schon recht heftige Schalldruecke und Luftverschiebevolumina.

Wenn Du so gute Erfahrungen/ Wissen hast, noch nie darueber nachgedacht hier im Forum evtl mit TM eine "Anti Voodoo Ecke" zu machen. Sprich zB die wirklichen Zusammenhaenge (fuer Laien verstaendlich) in einer Art Lexicon aufzuschreiben. Zum Beispiel wie sich der Druckkammereffekt eines Raumes auf dessen Basswiedergabe auswirkt und so. Wie verhaelt sich nun +6dB, wie genau hoert man Phasenverscheibungen......

Dann wuerde es Dir weniger Aerger bereiten, weniger Streit geben und ich bin sicher, dass eingie das Wissen gerne aufnehmen wuerden (mich eingeschlossen)

 

Gruesse Michael

 

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hallo,

die CD ist mir bekannt. 16.4 Hz daran erinnere ich mich auch noch. Wir haben diese CD zu Versuchszwecken fuer ein Tiefbassytem verwendet. Darauf "hoert" man sogar wie sich des Rohr (Pfeife finde ich hier missplaziert) fuellt.

Ist sicherlich einige der Wenigen ausnahmen fuer <30Hz auf CD's, aber es wirkt :-)

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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Hi,

kann sein, dass es so etwas gibt, aber ob auch mit der angegebenen Grundtonfrequenz?

Hast Du da nähere Infos zu?

Ich kenne lediglich die Orgelpfeife aus dem Dom in Passau, die habe ich auch schon mal gehört, aber lang ist's her....

Ich hatte es so auch geschrieben, die "mir bekannte...usw", oder irre ich?

 

Joohoo

 

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>Hi,

>kann sein, dass es so etwas

>gibt, aber ob auch mit

>der angegebenen Grundtonfrequenz?

>Hast Du da nähere Infos zu?

 

Ich zitier mal aus dem CD Booklet:

 

'...Das Stück beginnt mit dem höchsten Ton, dessen die mächtige Orgel des Grossmünsters Zürich fähig ist: ein sechsgestrichenes g (12344 Hertz) .....Gleichzeitig erklingt das Subcontra C (16,4 Hertz) im Prinzipal 32 Fuss, einer Pfeife, die so gross ist wie eine Telegrafenstange, nur noch um einiges dicker... Auf hervorragenden Anlagen weren die tiefsten Frequenzen ........auch als den ganzen Körper erfassende, profunde Erschütterung wahrgenommen.'

 

>Ich kenne lediglich die Orgelpfeife aus

>dem Dom in Passau, die

>habe ich auch schon mal

>gehört, aber lang ist's her....

 

Ich hatte mich mal mit meinem Schwiegervater dahingehend unterhalten, der ist allerdings schon zu lange raus aus dem Orgelbau, um noch 100% ige Aussagen dazu zu treffen.

 

>Ich hatte es so auch geschrieben,

>die "mir bekannte...usw", oder irre

>ich?

 

Nö, hab ich auch nicht in Frage gestellt.

 

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Hallo maha,

 

Guido J. Wasser (Revox, Turkey reefer, FonoForum, Sony; schon in den Siebzigern mit Rollschuhen auf der IFA unterwegs...) war der Entwickler:

4 Stück Isophon 12", die dann später nach ihm benannt wurden.

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo Michael!

 

Genau! Guido Wasser hieß der Entwickler. Und wenn ich mich richtig erinnere wurde eine Nakamichi-Endstufe eingesetzt (gebridged??).

 

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Damals reichte mein Budget für solches HighTech leider nicht. Für einen B139 mußte ich noch eine Woche Hilfsarbeiten verrichten :-(

 

 

Die Wasser-Konstruktion regte mich aber zum Nachdenken an, da sie den gängigen Thiele/Small-Theorien widersprach (wie ich sie verstanden habe).

 

Andererseits war damals in einer JBL-Broschüre zu lesen.... erzielbarer Wirkungsgrad, Grenzfrequenz und Gehäusevolumen stehen in unerschütterlichem Zusammenhang. Da konnte man sich diesen "Wasser-URPS" dann schon eher erklären. Zumindest den Leistungshunger. :-)

 

Für mich war damals die entscheidende Erkenntnis:

 

- Ein BassLS im Gehäuse bildet einen HP

 

- Die vorgeschalteten Filter müssen dann (zusammen mit diesem mechanischen HP vernünftig kombiniert werden um die "neue" Übertragungsfunktion zu erhalten.

 

Da gab es "gescheite" Elektotechnikbücher die erklärten, welche Güte und Grenzfrequenz die einzelnen Filter haben müssen, um eine brauchbare Gesamtübertragungsfunktion mit tieferer Grenzfrequenz und höherer Flankensteilheit zu realisieren. (Eine Bitte an die Audio-Techniker..... nicht verkrampfen, besser kann ich es nicht erklären.)

Na ja, Linkwitz war mir damals noch nicht untergekommen, also waren meine Konstruktionen in etwa so: LS+Gehäuse bildeten die erste Filterstufe, die mit der höchsten Resonanzfrequenz (=kleines Gehäuse!)sinnvollerweise! Die vorgeschalteten elektronischen Filter hatten eine tiefere Grenzfrequenz. Das ergab dann, lt. "gescheitem" Elektronikhandbuch ein Filter (bzw. eine Übertragungsfunktion) mit anderen Parametern.

 

Dann läuft das Ding.... mit toller (theoretischer) unterer Grenzfrequenz....

Aber! Die 25-30 Hz sind nicht hörbar. Der B139 und die Endstufe bemühen sich redlich, trotzdem, es ist einfach zu leise.

Was tun? Bei den Physikern nachfragen! Aha, um 25 Hz HÖRBAR zu reproduzieren liefert ein B139 zu wenig "Druck" (Fläche* max. Hub).

 

 

Also alles neu überdenken.......

 

Auf 40Hz abstimmen, drunter hört man eh´ nichts, und auf keiner LP ist Tieferes drauf..

Nächste Erkenntnis: Warum den armen TT mit Frequenzen belasten, die er mangels Fläche nicht reproduzieren kann. Also extremen Tiefbass wegschneiden... die el. Filter sind vorhanden müssen nur neu bestückt werden...... (Frage: wann hat Canton seine DC(?)-Technik auf den Markt gebracht? Hihi.... Ein später Triumpf!)

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So, man hat schon einiges gelernt..... Sich auch Mess-Equipment zugelegt, einen alten Oszi und ein Kondensatormike (Akai, hab ich immer noch). Dann kommt nämlich der nächste Tiefschlag - verflucht, bei tiefen Frequenzen spielt der Abhörraum mit. Eigentlich sonnenklar, nur die HiFi-Zeitschriften oder Herstellerprospekte verrieten diesbezüglich wenig. Also wieder in eine neue Richtung denken...... :-)

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Irgendwann schließt sich dann der Kreis! Sehr langsam! .... was ist Wunschdenken, was sind nur Prospektangaben, was geht WIRKLICH.

 

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UND WAS HAT DAS ALLES MIT MUSIK ZU TUN!!!

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Man kommt dann drauf, dass Hifi-Wiedergabe und Live zwei verschiedene paar Schuhe sind!

Einer meiner Freunde ist Berufsmusiker. Kein berühmter, also eher nicht sehr begütert. Er hört über eine 10 Jahre alte Kompaktanlage, die Boxen haben sogar einen seperaten HT, einen Konus mit kleiner Alu-Staubschutzkalotte, zu 3 Mark fünfzig. Trotzdem "hört" er mehr als ich, kann die Interpretation beurteilen, auch wenn der Frequenzgang furchtbar verbogen ist.

 

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Also alles neu überdenken? Und ein wenig "Musik" studieren?

 

Jein, Physik bleibt Physik. Und Wiedergabe IST Physik.

Aber: Auch Musik bleibt Musik. Egal wie "genau" sie reproduziert wird.

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Mein Fazit: "Hifi" ist ein wunderbares Hobby.

 

Der Techniker wird den Künstler selten wirklich verstehen. Auch wenn er bezüglich Wiedergabe Recht hat.

 

Aber die Erfinder dubioser Wundermittel, das sind keine "Künstler", auch wenn sie sich dieses Mäntelchen umhängen. Die repräsentieren die 3. Kategorie: elende Abzocker!

 

 

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So, Thema weitestgehend verfehlt :-)

Daher "5", setzen!

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Gruß aus Wien, Martin

 

PS:

"Live" im Wohnzimmer geht nie!

"Gut" geht schon!

 

 

 

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Wie heisst diese CD genau wo das drauf ist?

 

Murphi,

wie war das mit dem Druckkammereffekt und den

stehenden Wellen wenn der Woofer genau im Eck steht?

Vorallem wenn der Woofer nur unterhalb von 45 Hz

spielt,

und der Raum ca. 4 x 5 x 2,5 m gross ist?

Didi

 

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