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Uibel

Platine für URPS ?

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Hallo Murphy and friends,

 

hat jemand von Euch eine Platine für einen URPS entwickelt und kann man die kaufen?

 

Grüße

Michael

 

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Hi,

wir sind da mittendrin, wird wohl noch einige(wenige) Wochen dauern, bis wir damit endgültig durch sind.

Wird neben der reinen Linkwitz-Schaltung incl. eigener Spannungsversorgung auch noch andere Goodies beinhalten, sodass man in der größten Ausbaustufe lediglich eine Endstufe dahinter klemmen muss.

 

Joohoo

 

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Hallo Murphy,

 

das ist prima. ich denke, daß die Platine folgendes beinhalten sollte, damit man nur noch einen Verstärker benötigt:

- Linkwitz-Schaltung

- Hochpass (Subsonic-Filter)

- Tiefpass einstellbar

- Phasenumkehrschalter (nicht unbedingt - kann man ja auch durch verpolen der LS-Anschlüsse machen)

 

Was wird denn die Platine so ungefähr kosten und wie erfährt man wenn sie erhältlich ist?

 

Grüße

Michael

 

 

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Hi,

nur? :D

was ist z.B. mit Pegelregelung?

Du kannst sicher sein, dass das Teil wirklich komplett ist und wir die diversen Funktionen miteinander auch getestet haben. Will nicht zuviel verraten, aber wir haben uns schon etliche Gedanken dazu gemacht. ;-)

Kosten? Im Moment schwer einzuschätzen, hängt auch von der Platinenstückzahl ab, die bestellt wird. Wir werden nach Abschluss unserer Tests hier und auch bei Audiotreff eine Art Anfrage starten, wer Interesse hat. Du kannst mir aber auch ne Mail schicken, kommst dann mit auf die Liste. :-)

 

 

 

Joohoo

 

 

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Hallo URPSer,

habe über die Feiertage ein Boardlayout mit Eagle 3.55 erstellt, welches einen 6dB Subsonicfilter, Linkwitzentzerrung, einstellbarer 12 dB Tiefpass, Phasenregler und Phasenschalter (0 - 180°) enthält, hatte aber leider noch keine Zeit zum Test und Aufbau.

Stelle Euch das File bei Interesse gerne zur Verfügung.

 

Gruß,

Guido

 

 

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Hi,

Aufbau und Test kann ich Dir nur ans Herz legen, da kann man schon so die eine oder andere Überraschung erleben. :-)

Nur 6dB für Subsonic? Bischen wenig, oder?

Aber ich will noch nicht zuviel verraten. :D

 

Joohoo

 

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Hallo Murphy,

ich vermute die Schwierigkeit darin, daß die größte Verstärkung des Linkwitzfilters im subsonischen Bereich liegt und damit die Lautsprechermembran bei analoger Schallplatte in den Wahnsinn getrieben wird. Bei anderen Quellen sollte das Problem geringer sein bzw. nicht bestehen.

Ich betreibe derzeit 2 25 cm Rockwoods in je 14 Litern mit sehr tiefer Trennung (40 Hz/12dB), aber noch ohne Linkwitzfilter. Funktioniert bereits tadellos. Erwarte deinen Kommentar.

 

Gruss,

Guido

 

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Hi,

hört sich verdächtig nach sehr schlechtem Wirkungsgrad an, wenn ich nicht irre? ;-)

14ltr pro Chassis ergibt, nach Abzug des Verdrängungsvolumens ca. 12,5ltr, da dürfte die Fc so um die 70Hz liegen?

Bezgl. Linkwitz in Kombination mit SS gibt es da, je nach Typ und Ausführung, etliche Probs. Da der URPS ja auch mit für DD-Wiedergabe gedacht ist, bleibt das Problem auch mit anderen Quellen wohl erhalten.

 

Joohoo

 

 

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Hallo Murphy,

 

eine Frage zu dem meines Erachtens größten Problem beim Einsatz des Linkwitz-Entzerrers: Wie bekommst Du die exakten Bauteilewerte hin?

 

Ich habe mir mal das Excel-Spreadsheet von Linkwitz heruntergeladen und damit experimentiert. Die Auswirkungen selbst kleinster Werteabweichungen sind ja "verheerend". Nun kann man zwar Widerstände durch Reihenschaltung und Kondensatoren durch Parallelschaltung "zusammenbauen", aber mit was für einem Meßgerät verifiziert man die Werte? Ein "übliches" "RCL-Schätzeisen" (meines ist 13 Jahre alt - "Schande über mein Haupt") hat ja doch Toleranzen im Bereich von 2 - 5 %, was aber schon zu ziemlich großen Abweichungen von der gewünschten Abstimmung führt.

 

Dann noch eine Frage: Welchen Operationsverstärker nimmt man da? Ist das egal oder ist ein bestimmter vonnöten und was muß man dazu an der Schaltung anpassen? Das ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich bin zwar "nahezu perfekt" ;-) in passiven Weichenschaltungen, nicht zuletzt durch den Optimierer von AudioCad :-) , aber ein absoluter "Dummy" was aktive Schaltungen angeht. Deshalb bitte ich um Nachsicht und Beantwortung meiner Frage.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

 

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Hallo Murphy,

mit deiner Vermutung hattest du Recht, der Impedanzgang weist eine Resonanzfrequenz von 72 Hz aus (gemessen!). Aber wie wird der Wirkungsgrad durch das Gehäuse beeinflusst? Doch wohl nur dadurch, daß ein kleineres Volumen die Güte erhöht und somit die Überhöhung im Frequenzgang vergrößert.

Sollte ich in diesem Punkt irren, dann bitte Aufklärung.

 

Gruss,

Guido

 

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Sieht ja ganz so aus, als bräuchtest du noch Anregungen.

Wird's wiedermal so ein OP-Grab?

Wie wär's denn mal mit was richtigem: Subwoofer-Platine mit DSP, wo man dann die am PC berechneten, simulierten Parameter für die Filter, gleich in den DSP downloaden kann.

Gruß

Kay

 

 

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>ich vermute die Schwierigkeit darin, daß die größte Verstärkung des Linkwitzfilters im subsonischen Bereich liegt und damit die Lautsprechermembran bei analoger Schallplatte in den Wahnsinn getrieben wird.

 

Wo ist dein Problem, vor das Linkwitz-Filter 'nen passenden Hochpass, zuverwenden?

Das Linkwitz-Filter hat die Aufgabe eine vorhandene Übertragungsfunktion in eine gewünschte zuändern. Das kann auch so machen, daß aus einer geschlossenen Box, Butterworth, 2.Ordung, eine geschlossene Box BW, 4.Ordung wird.

Gruß

Kay

 

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Hallo Michael,

ich bin z.Z. dabei 'nen Subwoofer mit Linkwitz-Filter aufzubauen. Die Simulationen mache ich mit Akabak Light, weil ich damit auch elektronischen Filter zusammen mit dem Lautsprecher simulieren kann. Ich kann bisher keine Besonderheiten des Linkwitz-Korrektur-Filters betr. Bauteil-Toleranzen gegenüber anderen Filtern finden. Davon einmal abgesehen, ist es durchaus möglich 1% Kondensatoren zukaufen. Ich denke aber, daß mir 5% Bauteile reichen. Die Abweichungen von der gewünschten Übertragungsfunktion durch z.B. Gehäuseverluste sind gravierender.

Ich denke mal, wenn es mir gelingt meinen Subwoofer auf +/- 2dB genau aufzubauen, würde es mir reichen

Gruß

Kay

 

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Hallo Michael,

 

die Schaltung reagiert in der Tat höchst empfindlich auf Bauteiletoleranzen. Besonders die Kondensatoren, die man als gegeben wählt (weiß jetzt die Bezeichnungen nicht), sind sehr kritisch. Ich kaufe zur Selektion dieser beiden Werte 30 Stck. 5% Kondensatoren. Diese haben übrigens meist eine Toleranz größer 5%. Die Widerstände selektiere ich nicht, hier reichen 0,1% Widerstände, von denen ich im Layout immer 2 in Reihe vorgesehen habe.

 

Gruß Weide

 

 

 

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Hallo Kay,

 

über die Verwendung eines DSP's habe ich auch schon nachgedacht, zumal ich mich da recht gut auskenne. Allerdings ist die Verwendung als Frequenzweiche kritisch. Du müßtest die Lautstärke ebenfalls darüber regeln, sonst arbeitest Du bei geringen Eingangslautstärken nur mit einer verschwindend geringen Bitanzahl. Nur bei voller Lautstärke würden alle verfügbaren Bits genutzt. Das ganze würde also sinnvoll genutzt, auf ein komplettes Vorverstärkerkonzept hinauslaufen. Ich habe mir eine ähnliche Schaltung mal gebaut - die Kosten lagen bei 3500DM ! (mit 6 DSP's)

 

Gruß Weide

 

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Mir ist natürlich klar, daß so etwas in kleineren Stückzahlen nicht unbedingt billig wird, aber wenn die Firma Behringer für etwas mehr als DM300 'nen digitalen parametrischen Equalizer (Bezeichnung:"Feedback Destroyer", 20bit AD/DA) verkaufen kann, muß das Filter nicht DM3500 kosten.

Die Lautstärkeregelung würde ich natürlich hinter das Filter setzen. Bei üblichen Dolby-Digital-Geräten wird ja auch mehrkanlig hinter dem DSP geregelt.

Gruß

Kay

 

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Hallo Weide,

ich habe sowohl mit Akabak alsauch mit Circuit-Maker (Spice) simuliert und kann das Problem nicht nachvollziehen.

Wie groß darf deiner Meinung der Fehler (Abweichung von der Zielfunktion ) sein und wie bist du zu deinem Ergebnis gekommen ?

Nach meiner Einschätzung führen 5% Bauteile max. zu einem Fehler von 1dB und dieser Fehler ist immer erheblich kleiner, als irgendein Fehler durch die Raumakustik.

gruß

Kay

 

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Hallo Weide,

ich habe sowohl mit Akabak alsauch mit Circuit-Maker (Spice) simuliert und kann das Problem nicht nachvollziehen.

Wie groß darf deiner Meinung der Fehler (Abweichung von der Zielfunktion ) sein und wie bist du zu deinem Ergebnis gekommen ?

Nach meiner Einschätzung führen 5% Bauteile max. zu einem Fehler von 1dB und dieser Fehler ist immer erheblich kleiner, als irgendein Fehler durch die Raumakustik.

gruß

Kay

 

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Hallo Kay,

 

dieser Feetbackdestroyer wird doch garantiert in eine TapeMonitor Schleife o.ä. eingefügt, oder? Das müßtest Du dann mit der DSP-Schaltung auch machen. Ob das Praktikabel ist? Da ist der Weg zum vollwertigen Vorverstärker nicht mehr allzu groß.

 

Gruß Weide

 

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Hallo Kay,

 

also bei uns waren die Auswirkungen auf Bauteiletoleranzen sowohl in der Simulation (Pspice) als auch in der fertigen Schaltung erheblich. Mit was für Werten rechnest Du denn? Ich rede hier nicht von einer moderaten Anhebung wie es die meisten vornehmen, sondern von der Entzerrung eines LS mit einer Einbauresonanz von ca. 100 Hz bei Güten um die 1,5. In diesen Größenordnungen wirken sich Toleranzen stark aus.

 

Soweit ich mich erinnere, bin ich bei meinen Simulationen von Toleranzen um 5% ausgegangen und hier waren die Ergebnisse ernüchternd.

 

Gruß Weide

 

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Alles klar,

ich habe nur leichte Korrektur vor, z.b. Q=0,85/50Hz zu Qt=0,7/30Hz.

Aber ist schon interessant zu wissen, daß größere Korrekturen problematischer sind.

Danke Weide !

gruß

Kay

 

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