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realist

Aufnahmequalität von CD's - das leidige Thema

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LETZTE BEARBEITUNG am: 11-Feb-03 UM 16:17 Uhr (GMT) [p]Diskussionen über die Aufnahmequalität von CD's sind wohl nicht totzukriegen und werden gerne in die Ecke >HighEnd-Geschwafel von sensiblen Goldöhrchen< gerückt. Speziell Leute aus dem Studiobereich (zumindest die, die ich kenne) scheinen fest davon überzeugt zu sein, heute gebe es praktisch keine fehlerhaft produzierten CD's mehr.

 

Ist grausamer Klang also wirklich nur der mangelhaften Linearität der eigenen Anlage zuzuweisen? Oder übertreiben es manche Toningenieure beim Mastering so sehr, daß man nicht mehr nur von reiner "Geschmackssache" sprechen kann?

 

Der Link zum Thema: http://rvcc2.raritanval.edu/ktek9053/cdpage/

 

PS: Jeder, der sich schon mal >Californication< von den Red Hot Chili Peppers angehört hat, weiß wovon ich rede... ;-)

 

 

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Immer das Ganze zu sehen, scheint bei einigen nicht zu funktionieren.

Ich habe früher immer gedacht das die Cds von Telarc ( US High End Label ) die klanglich schönsten für mich wären.

Bis ich eines Tages die CD vom Allan Taylor vom Stockfisch Label gehört habe.

 

Meinst Du denn das alle Toninjenöre die gleichen Ohren haben und auch die gleiche Auffassung bezüglich richtiges Mastering.

 

Doch reine geschmackssache bei den Toninjenören :-)

 

MfG: HE Thomas

 

PS: Mich würde mal interessieren ob diese noch nach 5 Stunden Arbeit überhaupt noch etwas feines hören können oder ob die dann ihre Ohren erstmal lüften müssen. :-)

 

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Interessanter Beitrag!!

 

Übrigens, ich habe die Peppers am Sonntag live gesehen und gehört... War klangtechnisch ein totaler Reinfall. Das einzige was einigermaßen gut rüberkam, war die Gitarre. Gesang, Bass und Schlagzeug bildeten einen dröhnenden Sumpf, so dass man die Lieder schon kennen mußte um sie zu verstehen http://www.smiley-smilies.de/schlafen/spock.gif.

Für mich hat sich das Thema "Großkonzerte" damit erstmal erledigt. Meist mieser Klang, wenig Stimmung, zu kurz (1,5 h mit Zugabe) und zu teuer.

 

Gruß

Gábor

 

 

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Hallo Mark,

 

sehr interessant der Link! Da warte ich doch mal auf eine Stellungnahme unserer Tonings.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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Hallo,

 

>>Für mich hat sich das Thema "Großkonzerte" damit erstmal erledigt. Meist mieser Klang, wenig Stimmung, zu kurz (1,5 h mit Zugabe) und zu teuer.<<

 

Tja, nachdem die Dead nicht mehr sind (exquisite Anlagen, ein ambitionierter, nie zufriedener, immer getriebener Maitre d'Sound und Spielzeiten bis zu 3,5 Std _ohne_ Pause gerechnet, 1990 in HH für 45 Mchen...). Was das Musikalische angeht ein Zitat von Bill Kreutzman: "85% of the time we play like #####. I hope it's worth the other 15...". I think it was.

 

Gruss,

 

Reinhard

 

 

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Ziemlich kurz:

 

Recht hat er, allerdings wodran liegt es?

 

Heute ist "airplay" das Entscheidende für eine Band, es gibt zig Radiosender, die Dir den ( fast ) immer gleichen Einheitsbrei um die Ohren hauen.

 

Beim zappen durch die Radiosender bleibt man meist bei dem hängen, der am "lautesten" ist. Da ja sendertechnisch nur ein bestimmter Pegel geht, muss die Lautheit erhöht werden, was nix anderes bedeutet, man komprimiert das zum Sender gehende Signal möglichst heftig. Mit der Folge, dass die Spitzen des Signal immer mehr "abgeschnitten" werden und die leiseren Stellen "nachrücken".

Der Unterschied zwischen laut und leise wird also extrem verringert, was für den Hörer eine größere scheinbare Lautstärke und eine reelle größere Lautheit bedeutet.

 

Das jetzt übertragen auf manch neuere CD Produktion, die Zielgruppe ( RedHotC ) ist nicht unbedingt den feingeistigen Highendern zuzuordnen, sondern eher der "reiß die Kiste auf" Fraktion. Den bietet man es denn auch gerne so an, wie sie es wollen, möglichst viel Brett über jede Anlage, oder im Zappelschuppen, sie sind einfach geil laut und gefallen dem ein oder anderen deshalb besser.

 

Also ist das schon vollste Absicht vom Ing., schliesslich sitzen da keine Idioten, sondern Leute, die 1. wissen was sie tun, 2. wissen, warum sie es so machen und nicht anders und 3. auch noch von der Band ausgesucht wurden für eben dieses Tun und machen...

 

Ob jemanden eine solche Produktion gefällt, steht auf einem anderen Blatt...

 

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Klar. Aber: WER VERDAMMT NOCHMAL SOLL DAS GUT FINDEN???

 

Die Verantwortlichen, Produzent, Band und meinetwegen noch Plattenfirma. Käufer, pffft die kaufens sowieso.

 

Ich steh auch auf Alarm und Pfund, aber sowas nervt...

 

da ist Gabriel eine ganz andere Kiste, Mörderalarm wenns sein soll und leise wenns leise sein soll, aber das ist wohl eine andere Liga.

 

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Na ja - solang keine >Massenbewegung< hin zu dieser Art des Mastering führt, kann ich damit leben (was bleibt mir auch übrig).

 

Mir ist nur absolut schleierhaft, warum man in diesen Fällen absichtlich FEHLERHAFT produziert. Digitales Clipping halte ich nämlich nicht mehr für ein Stilmittel.

 

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Hallo Werner,

 

dass das mit voller Absicht gemacht wird, ist ja der springende Punkt. Wenn ein Lehrling Mist macht sei es ihm verziehen. Wenn ein "Meister" absichtlich Mist macht bleibt es Mist und läuft streng genommen unter Betrug.

 

Ein wahrer Meister klärt seine Kunden auf und sagt Ihnen " ich kann schon Mist machen, wenn ihr wollt, aber es bringt euch nichts, weil ..."

 

Das ist völlig unabhängig von der Branche: wer nur macht, was der Kunde will (der gar nicht weiß was es besseres gibt) und ihn nicht berät, macht die schnelle Mark und danach keine mehr.

 

Das es der Musikbranche schlecht geht, liegt ganz sicher nur an der Erfindung der MPEGs, nicht an der miesen künstlerischen und technischen Qualität. :+

 

Dank dieser Qualität leidet auch die Konsumelektronikbranche, weil so ein Scheiß umso schlimmer dröhnt, je besser die Anlage.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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Hallo Oliver,

 

>dass das mit voller Absicht gemacht wird, ist ja der

>springende Punkt. Wenn ein Lehrling Mist macht sei es ihm

>verziehen. Wenn ein "Meister" absichtlich Mist macht bleibt

>es Mist und läuft streng genommen unter Betrug.

 

Ein Tonmeister ist in erster Linie ein Dienstleister. Es macht einfach nur das, was vom Kunden gefordert wird. Ich denke nicht umbedingt, dass die überkomprimierten Aufnahmen Mist sind. Sie sprechen die breite Masse ja positiv an. Wenn ich mir moderne Musik über den Media markt Mainstream anhöre, passt es doch. Der "state of the art" HiEnder ist ja nicht direkt der Käufer von NoAngel CDs. Daher ist es schlicht egal, wie es über derartigen Anlagen klingt.

 

>

>Ein wahrer Meister klärt seine Kunden auf und sagt Ihnen "

>ich kann schon Mist machen, wenn ihr wollt, aber es bringt

>euch nichts, weil ..."

 

Vielleicht macht das manch ein Tonmeister auch, aber der Kunde sagt: "Ich will im Radio noch lauter sein, als die restliche Musik". Ein weiteres Problem sind sicherlich auch die häufig miserablen Künstler. Man muss im Studio schon mächtig tricksen, um die Unfähigkeit vieler Musiker zu übertünchen. Stichwort "Deutschland sucht den Superstar" ;-)

 

 

>

>Das ist völlig unabhängig von der Branche: wer nur macht,

>was der Kunde will (der gar nicht weiß was es besseres gibt)

>und ihn nicht berät, macht die schnelle Mark und danach

>keine mehr.

 

Der Kunde will gar nicht wissen, was es besseres gibt. Kennst Du irgend jemanden der sich vor seinem Radio darüber beschwert, dass die neue Grönemeyer einfach nur erbärmlich schlecht klingt?

 

>

>Das es der Musikbranche schlecht geht, liegt ganz sicher nur

>an der Erfindung der MPEGs, nicht an der miesen

>künstlerischen und technischen Qualität. :+

 

Zumindest sieht die Branche das so ;-)

 

>

>Dank dieser Qualität leidet auch die

>Konsumelektronikbranche, weil so ein Scheiß umso schlimmer

>dröhnt, je besser die Anlage.

 

Das denke ich nicht. Du bekommst auch heute noch Aufnahmen, die auf einer grossen Anlage auch wirklich grossartig klingt. Man darf nur nicht gerade in den aktuellen Charts suchen. Die HiEnd Branche leidet eher an dem fehlenden Nachwuchs. Meine 15jährige Tochter sieht den Unterschied ihrer Anlage zu meiner primär darin, dass meine noch lauter ist. Dass es besser klingt ist ihr schlicht egal.

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Feb-03 UM 06:50 Uhr (GMT) [p]Hi Wolfgang!

 

 

>Vielleicht macht das manch ein Tonmeister auch, aber der

>Kunde sagt: "Ich will im Radio noch lauter sein, als die

>restliche Musik". Ein weiteres Problem sind sicherlich auch

>die häufig miserablen Künstler. Man muss im Studio schon

>mächtig tricksen, um die Unfähigkeit vieler Musiker zu

>übertünchen. Stichwort "Deutschland sucht den Superstar" ;-)

 

Dann ist Dieter Bohlen aber ein verdammt guter Trickser. Der hat ja immerhin schon so einiges auf die Beine gestellt. Nur bei Modern Talking hatte sein Können nicht dazu gereicht, seine eigene gesangstechnische Unfähigkeit zu kompensieren. :-) Aber immerhin gibt ihm sein komerzieller Erfolg Recht: Die breite Masse kauft seinen (und anderen) Mist! Er weiß halt genau, wie man Scheiße in Gold verwandeln kann.

 

 

>Der Kunde will gar nicht wissen, was es besseres gibt.

>Kennst Du irgend jemanden der sich vor seinem Radio darüber

>beschwert, dass die neue Grönemeyer einfach nur erbärmlich

>schlecht klingt?

 

Naja, sooo schlecht klingt "Mensch" ja nun auch nicht. Aber immerhin trösten die Kompositionen noch über den dort verzapften Studiomist - ob gewollt oder nicht - hinweg. Und das kann man - um mal bei dem o.g. Beispiel zu bleiben - von den NoAngles nicht gerade behaupten.

 

 

>Das denke ich nicht. Du bekommst auch heute noch Aufnahmen,

>die auf einer grossen Anlage auch wirklich grossartig

>klingt. Man darf nur nicht gerade in den aktuellen Charts

>suchen. Die HiEnd Branche leidet eher an dem fehlenden

>Nachwuchs. Meine 15jährige Tochter sieht den Unterschied

>ihrer Anlage zu meiner primär darin, dass meine noch lauter

>ist. Dass es besser klingt ist ihr schlicht egal.

 

Dann möchte ich einfach mal behaupten, daß dieser fehlende Nachwuchs den "falschen" Musikgeschmack hat. "Scheiß egal, wie es klingt! Hauptsache, schön laut muß es sein!"

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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>Dann möchte ich einfach mal behaupten, daß dieser fehlende

>Nachwuchs den "falschen" Musikgeschmack hat. "Scheiß egal,

>wie es klingt! Hauptsache, schön laut muß es sein!"

 

Sorry, aber diese Aussage ist in sich schon so doof ;-)... falscher Musikgeschmack...tz, tz.

Vielleicht bist du ja als "High-Ender" geboren worden. Andere Menschen machen aber meist eine musikalische Entwicklung durch. Biene Maja, Teenie-Mucke, Protest und Krawall Musik und danach dann irgendwas anderes. Hab ja gehört, dass man dann im Alter je nach Geschmack und Intellekt, bei Jazz/Klassik oder aber Volksmusik landet. Werde mal abwarten, in welche Richtung es mich treibt ;-)

Was ich damit eigentlich sagen will: Für die Musik, die ich noch vor 10 Jahren gehört habe (Punk, Heavy-Metal, Hard-Rock), hat meine damalige Mittelklasse-Anlage vollkommen gereicht. Mittlerweile hat sich nicht nur mein Musikgeschmack verändert, sonder ich muss auch feststellen, dass viele dieser Platten über meine jetzige Kette einfach nur noch "Schrott" klingen. Leider machen sie so, auch als Reminiszens an die vergangenen Tage, nur noch wenig Spaß.

 

Gruß

Gábor

 

 

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Hi Gábor!

 

>Sorry, aber diese Aussage ist in sich schon so doof ;-)...

>falscher Musikgeschmack...tz, tz.

 

Kurz und knapp: Warum habe ich das Wörtchen "falsch" im o.g. Zusammenhang wohl in Anführungszeichen gesetzt? ;-)

 

 

>Vielleicht bist du ja als "High-Ender" geboren worden.

 

Ganz bestimmt nicht!

 

 

>Andere Menschen machen aber meist eine musikalische

>Entwicklung durch. Biene Maja, Teenie-Mucke, Protest und

>Krawall Musik und danach dann irgendwas anderes. Hab ja

>gehört, dass man dann im Alter je nach Geschmack und

>Intellekt, bei Jazz/Klassik oder aber Volksmusik landet.

>Werde mal abwarten, in welche Richtung es mich treibt ;-)

>Was ich damit eigentlich sagen will: Für die Musik, die ich

>noch vor 10 Jahren gehört habe (Punk, Heavy-Metal,

>Hard-Rock), hat meine damalige Mittelklasse-Anlage

>vollkommen gereicht. Mittlerweile hat sich nicht nur mein

>Musikgeschmack verändert, sonder ich muss auch feststellen,

>dass viele dieser Platten über meine jetzige Kette einfach

>nur noch "Schrott" klingen. Leider machen sie so, auch als

>Reminiszens an die vergangenen Tage, nur noch wenig Spaß.

 

Natürlich habe auch ich eine musikalische Entwicklung durchgemacht. Und ich kann sagen, daß ich schon immer etwas für Musik übrig gehabt habe. Mal abgesehen von meinen Kindertagen, war mein Musikgeschmack früher auch schon etwas breiter gefächert: Pop, Wave, Indie, Heavy und schräge, experimentelle Sachen.

 

Volksmusik an sich ist ja nichts schlimmes, aber bitte nicht in der deutschen Form. Wenn ich mir dagegen z.B. südamerikanische Volksmusik anhöre... :-)

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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Ich dachte mir schon, dass du das nicht so gemeint hast. Aber den Kommentar konnte ich mir dann doch nicht verkneifen.

 

Was die Volksmusik aus Südamerika, Irland, Afrika usw. angeht hast du meine volle Zustimmung. Obwohl man meist Glück hat (von der musikalischen Seite mal abgesehen), dass man in den Sprachen die Texte nicht versteht. Viel besser, als dass, was da bei dt. Volksmusik verbrochen wird, ist dass dann meistens auch nicht.

 

Gruß

Gábor

 

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Gast

wisst Ihr eigentlich, was Volksmusik ist? Nun ischer nicht das, was man im Fernsehn geboten bekommt. Seltsamerweise hat sich in diesem Land die Volksmusik nicht in die Gegenwart retten können. Dabei gibt es einige Bands, die durchaus Volksmusik, wenn auch z.T. modern adaptiert machen:

 

In Extremo (meine Favoriten, weil ich war ja mal Metaller*g*)

Schandmaul

Tanzwut

Die Schnitter

Saltatio Mortis

 

musikalisch ähnlich aber englischsprachig: Hagalaz' Runedance

 

Ach ja, zum Ausgangsthema: Man bekommt, was man haben will. Damals waren die Scheiben ok. Heute muss ich mir diverse Remasters kaufen, um in den Judengerinnerungen zu schwelgen *g*

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Gast

Ich kann mich Hannilein und Werner nur anschliessen (wie so oft? *g*). Wenn der Musiker und sein Management genau diesen Mampf haben will und der Kunde genau dies goutiert, so ist eine solche vermeintlich schlechte Abmischung eine gute.

 

Ich habe mich bisher mit diesem Thema noch gar nicht beschäftigt. Was mir musikalisch und klanglich gefallen hat, habe ich gehört und wenns ätzend klang eben nicht. Neugierig geworden habe ich mir in ermangelung von Popscheiben wie in den Beispielen diverse alte MetalCDs mit dem Trackeditor von Feurio angesehn. Nun, in der Tat, kann ich die Tendenz zur immer höhren Aussteuerung mit der Zeit nachvollziehen. ABER: es ist mir bei extremer Spreizung der Zeitachse keine ÜBERsteuerung untergekommen. Heftigstes Beispiel ist die Remasterte Painkiller von Judas Priest. Echt anstrengend abgemischt (Gekreisch und Gitarre). DIe CD ist echt das volle Brett. Die Amplitude teilweise ein horizontaler Strich!!! Trotzdem kann man bei entsprechendem Zoom keine Abflachung erkennen. Es peakst immer genau auf den Punkt *g* Bei interesse kann ich von diesem Track ja mal die Screenshots hier reinstellen.

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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>Aber den Kommentar konnte ich mir dann doch nicht

>verkneifen.

 

Geht mir oft genau so! :-)

 

 

>Was die Volksmusik aus Südamerika, Irland, Afrika usw.

>angeht hast du meine volle Zustimmung. Obwohl man meist

>Glück hat (von der musikalischen Seite mal abgesehen), dass

>man in den Sprachen die Texte nicht versteht. Viel besser,

>als dass, was da bei dt. Volksmusik verbrochen wird, ist

>dass dann meistens auch nicht.

 

Tja, was die Texte angeht... Ehrlich gesagt, achte ich meistens garnicht auf die Texte, sondern fast ausschließlich auf die Musik. WAS jemand singt, ist mir meistens egal. WIE jemand singt, dagegen nicht.

 

Ich weiß zwar, daß ich damit durchaus die Gesamtwirkung eines Musikstückes seziere, aber das habe ich irgendwie schon immer so gehalten. Aber auf diese Art und Weise muß ich mich wenigstens nicht darüber ärgern, wenn ein Lied, welches musikalisch wertvoll ist, von einem dümmlichen Text verunstaltet wird. :-)

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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Siehste, es geht doch!

 

Kommt im Radio genauso laut (wobei das Sch..egal ist, im Radio werden sowieso bloß noch TOP 50 rauf und runter genudelt, egal ob laut oder schlecht)und ist eben sauber aufgenommen.

 

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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>>Vielleicht macht das ein Tonmeister auch, aber der

>>Kunde sagt: "Ich will im Radio noch lauter sein, als die

>>restliche Musik". Ein weiteres Problem sind sicherlich auch

>>die häufig miserablen Künstler. Man muss im Studio schon

>>mächtig tricksen, um die Unfähigkeit vieler Musiker zu

>>übertünchen. Stichwort "Deutschland sucht den Superstar" ;-)

>

>Dann ist Dieter Bohlen aber ein verdammt guter Trickser. Der

>hat ja immerhin schon so einiges auf die Beine gestellt. Nur

>bei Modern Talking hatte sein Können nicht dazu gereicht,

>seine eigene gesangstechnische Unfähigkeit zu kompensieren.

>:-) Aber immerhin gibt ihm sein komerzieller Erfolg Recht:

>Die breite Masse kauft seinen (und anderen) Mist! Er weiß

>halt genau, wie man Scheiße in Gold verwandeln kann.

>

 

Was ist Musik ????

Und was ich gute Musik ??

Und was ist bessere Musik ??

 

>>Der Kunde will gar nicht wissen, was es besseres gibt.

>>Kennst Du irgend jemanden der sich vor seinem Radio darüber

>>beschwert, dass die neue Grönemeyer einfach nur erbärmlich

>>schlecht klingt?

 

Das Lied Mensch hört sich noch OK an aber der Rest.

Muß ich mich denn erst in solch ein Tonstudio setzen um den Leuten mal zu erklären wie es sich anzuhören hat :-)

 

>

>Naja, sooo schlecht klingt "Mensch" ja nun auch nicht.

 

Auf jeder verbogenen High End Anlage anders würde ich mal annehmen.

Ach ja der Raum ist auch sehr wichtig.

 

Aber

>immerhin trösten die Kompositionen noch über den dort

>verzapften Studiomist - ob gewollt oder nicht - hinweg.

 

Finde ich nicht.Aber alles Geschmackssache oder??

 

Und

>das kann man - um mal bei dem o.g. Beispiel zu bleiben - von

>den NoAngles nicht gerade behaupten.

 

Soetwas höre ich nicht.

 

>

>

>>Das denke ich nicht. Du bekommst auch heute noch Aufnahmen,

>>die auf einer grossen Anlage auch wirklich grossartig

>>klingt.

 

Was ist denn eine große Anlage??

 

Man darf nur nicht gerade in den aktuellen Charts

>>suchen.

 

Nee darf man nicht??

 

Die HiEnd Branche leidet eher an dem fehlenden

>>Nachwuchs.

 

Aha das ist der Grund dafür das sie jetzt die ganzen CDs von der Eva Cassidy auf den Markt bringen die 1996 mit 33 Jahren verstorben ist.

 

 

Meine 15jährige Tochter sieht den Unterschied

>>ihrer Anlage zu meiner primär darin, dass meine noch lauter

>>ist.

 

Musik nur wenn sie laut ist. Sowas.

 

Dass es besser klingt ist ihr schlicht egal.

 

Tja vielleicht hört Sie ja eher die Musik als die Geräte die für die Reproduktion verantwortlich sind. :-)

Dann würde das nämlisch heissen:

Vom Hi-Fi hören zum Musik hören. ;-)

 

>

>Dann möchte ich einfach mal behaupten, daß dieser fehlende

>Nachwuchs den "falschen" Musikgeschmack hat. "Scheiß egal,

>wie es klingt!

 

Ist das Deine ehrliche Meinung??

Glaube ich nicht. :-)

 

Hauptsache, schön laut muß es sein!"

 

Na da könnte man ja mal eine PA Anlage in Euer Wohnzimmer stellen.

Oder die kleine PA Anlage von Mike Oldfield mit 30000 Watt.

Oder doch lieber die größere mit 300.000 Watt.

Das müßte ja dann laut genug sein.

Damit man auch wirklich alles hört was die Tonmeister hören wenn sie Remastern oder wie heißt das noch??

>

>

Erschrockende Grüße.

>

HE Thomas

>**Patrick**

 

 

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Gast

hallo Hannilein,

 

Meine 15jährige Tochter sieht den Unterschied ihrer Anlage zu meiner primär darin, dass meine noch lauter ist. Dass es besser klingt ist ihr schlicht egal.

 

was erwartest du, es ist ja nur ein Mädchen ;-)

 

*ggg* dabei bin ich besser still, weiß der Teufel, womit meiner in 14 Jahren und 4 Monaten quälen wird *lol*

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hallo Patrick,

 

 

>Dann ist Dieter Bohlen aber ein verdammt guter Trickser. Der

>hat ja immerhin schon so einiges auf die Beine gestellt.

 

Absolut! Im Mainstream Bereich ist er für mich DER Mann. Es gibt wohl in Deutschland niemand anders, der über so viele Jahre so erfolgreich ist. Gerade weil er sicherlich ein Trickser bei der Soundbearbeitung ist, wird er über ein grosses technisches Wissen verfügen. Es ist deutlich schwerer solch eine Produktion auf die Beine zu stellen, wie es sich im erstem Moment anhört.

 

 

>Nur bei Modern Talking hatte sein Können nicht dazu gereicht,

>seine eigene gesangstechnische Unfähigkeit zu kompensieren.

 

Na ja, da war er ja auch noch am Anfang seiner Karierre. ;-)

 

>:-) Aber immerhin gibt ihm sein komerzieller Erfolg Recht:

>Die breite Masse kauft seinen (und anderen) Mist! Er weiß

>halt genau, wie man Scheiße in Gold verwandeln kann.

 

Ich hatte es hier schon einmal geschrieben, soll erst einmal jemand versuchen, den "Bohlen Sound" zu kopieren. Auch wenn seine Melodien recht einfach gestrickt sind, so sind seine Produktionen und das Arrangements recht professionell gemacht.

 

 

>Naja, sooo schlecht klingt "Mensch" ja nun auch nicht.

 

Jeder wie er mag, aber ich halte den Sound für eine absolute Frechheit und unerträglich.

 

 

Aber

>immerhin trösten die Kompositionen noch über den dort

>verzapften Studiomist - ob gewollt oder nicht - hinweg. Und

>das kann man - um mal bei dem o.g. Beispiel zu bleiben - von

>den NoAngles nicht gerade behaupten.

 

Da gehen wir in die geschmackliche Richtung. Für meinen Geschmack ist die neue Grönemeyer durchaus auf ähnlichen Niveau. Ein Musiker, der sich die letzten 15 Jahre strickt weigert sich weiterzuentwickeln und es kathegorisch ablehnt, endlich einmal vernünftig zu singen, fährt für mich die rein kommerzielle Schiene wie NoAngels und Co.

 

 

>Dann möchte ich einfach mal behaupten, daß dieser fehlende

>Nachwuchs den "falschen" Musikgeschmack hat. "Scheiß egal,

>wie es klingt! Hauptsache, schön laut muß es sein!"

 

Ich denke nicht, dass es einen falschen Musikgeschmack gibt.

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

 

 

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Hi Battlepriest,

 

>was erwartest du, es ist ja nur ein Mädchen ;-)

 

Jupp, das ist auch ein Standpunkt, ausserdem ist die zu laute Musik für mich noch das kleinste Problem ;-)

 

 

>

>*ggg* dabei bin ich besser still, weiß der Teufel, womit

>meiner in 14 Jahren und 4 Monaten quälen wird *lol*

 

Vielleicht wird er dann irgendwelche Girl Groups anhimmeln und Du musst dann mit ins Konzert ;-)

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

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Nochmals Hi :-)

 

>ABER:

>es ist mir bei extremer Spreizung der Zeitachse keine

>ÜBERsteuerung untergekommen. Heftigstes Beispiel ist die

>Remasterte Painkiller von Judas Priest. Echt anstrengend

>abgemischt (Gekreisch und Gitarre). DIe CD ist echt das

>volle Brett. Die Amplitude teilweise ein horizontaler

>Strich!!! Trotzdem kann man bei entsprechendem Zoom keine

>Abflachung erkennen. Es peakst immer genau auf den Punkt *g*

 

So sollte auch ein optimales remastern aussehen. Es gibt genügend PlugIns, die exakt bis 0dB aussteuern können und das auch anzeigen. Das kleine Problem ist bei den commercials allerdings, dass da dann die maximale Lautstärke erreicht ist. Wenn nun aber der neueste Chart breaker noch ein bischen mehr auffallen soll, muss man heutztage noch einen drauf setzen, indem man die Peak Spitzen ein wenig beschneidet, um den Rest dann noch etwas lauter zu bekommen. Eine Schraube die sich immer mehr ins überkomprimierte hochschraubt.

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

 

 

 

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Hallo Patrick,

 

>Naja, sooo schlecht klingt "Mensch" ja nun auch nicht. Aber immerhin trösten die Kompositionen noch über den dort verzapften Studiomist - ob gewollt oder nicht - hinweg. Und das kann man - um mal bei dem o.g. Beispiel zu bleiben - von den NoAngles nicht gerade behaupten.

 

ich muss Wolfgang zustimmen, diese Scheibe ist sehr schlecht aufgenommen, der Bass wirkt stark komprimiert und auch sonst klingt die CD sehr eingeengt..

 

Zudem, was ist das eigentlich für ein Gedudel, welches der Nummer 11 nach etwa 14 Minuten Stille folgt? Hat sich da jemand nen Scherz im Studio erlaubt?

 

Gruss

 

MLS

 

 

 

 

 

 

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Hallo Gabor

 

>Was ich damit eigentlich sagen will: Für die Musik, die ich noch vor 10 Jahren gehört habe (Punk, Heavy-Metal, Hard-Rock), hat meine damalige Mittelklasse-Anlage vollkommen gereicht. Mittlerweile hat sich nicht nur mein Musikgeschmack verändert, sonder ich muss auch feststellen, dass viele dieser Platten über meine jetzige Kette einfach nur noch "Schrott" klingen. Leider machen sie so, auch als Reminiszens an die vergangenen Tage, nur noch wenig Spaß.

 

Also ich mag meine alten Heavy-Metal Scheiben immer noch.

 

"Metallica" gehört eh zu den besten Rockbands aller Zeiten und "Ozzy Osbourne" ist auch wieder hipp.

 

Gruss

 

MLS

 

 

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